11,227 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/05_08_1944/BZT_1944_08_05_8_object_2103787.png
Page 8 of 10
Date: 05.08.1944
Physical description: 10
denen die Schriftsprache Totes ist, das Bild wie einen Ballast mitschleppen, quillt da, wo das lebendig gefühlte Bild der äußeren Erfcchrun das Bild der inneren Erfahrung entfchleier die Sprache aus einem nahen Verhältnis zum Dasein. Gustav Freytag sagt treffend: „Bei dem Wort „Ausschweiftmg' sieht der Mann aus dein Volke noch das Bild des geraden Weges vor sich, um welchen der Ausschweifende seine Bageil beschreibt: mit dem Wort „Schwermut' bezeichnet er noch den Druck einer geheimnis- vollen

wieder durch den Staub gedankenloser Gewöhnung hindurchschimmern ließen. Außer dem Bild gibt es den Vergleich. Ein Vergleich ist ein in den meisten Fällen bewußt angewendetes Bild, man kann auch sagen: ein verschärftes Bild. Zwischen dem Bild im engeren und dem Bild im weiteren Sinn (Vergleich) besteht ein großer Unterschied. Ein lebensfähiges Bild wächst gleich oder nach und nach mit dem Gedanken zusammen. („Wind himmlisches Kind.') Zwi schen Blld und Gedanken ist gewöhnlich kein Abstand. Der Vergleich hingeben

bis 8. August 5.19 Uhr Die Ernte dieses Jahres hat begonnen. Matt gold wurden die Kornfelder in der Glut der Sommersonne, und ihre Aehren neigen sich fruchtschwer nieder zur Erde, — wie in tiefem Sinnen und wie erfüllt von dem Verlangen, nicht zu hoch emporzuwachsen, sondern dem mütterlichen Grund nah zu bleiben, dem sie ent stammen, und in ihn wieder zurückzu kehren. Noch ein letztes Mal ruht der Blick des Bauern auf dem schönen Bild seines reifen Feldes, bevor er die Sense zum Schnitt ansetzt, froh

1
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1889/21_08_1889/SVB_1889_08_21_7_object_2456349.png
Page 7 of 8
Date: 21.08.1889
Physical description: 8
sieht es noch nicht, — man sieht der Platte gar nichts an! Darum muß jetzt der Künstler das Bild hervor rufen zweitens! Am Ansang hielt man die Plätte über Quecksilber-Dämpfe; jetzt nimmt der Photograph nur ein kleines Fläschchen und gießt eine gewisse Flüs sigkeit über das Glas, über die Platte und sieh Wun der! nun kommt das Bild langsam hervor und wenn man die Platte gegen das Licht hält, dann sieht man deutlich, was es noch werden will. Aber es ist, als ob Alles verhext und verkehrt wäre

aber dem Künstler keinen Kummer, er weiß sich schon zu helfen ; er schaut nur die Sonne an und sagt zu ihr: „Kommst Du mir so, so komm, ich Dir so!' Er hat jetzt ein sogenanntes Negativ und jetzt macht er ein Pojsitiv, ein umgekehrtes Bild. Halt! vorher muß der Photograph drittens das Bild noch fixiren; das ist so gemeint: wenn das Bild hervorgerufen ist und aus der Platte erscheint, so ist das nur wie der Hauch an einer Zwetschke, wie der Staub auf einem Tisch, — mit dem Finger

kann das jeder ^ wieder abwischen und die ganze Kunst wäre umsonst. Also nimmt der Künstler noch ein anderes Fläschchen zur . Hand und gießt etwas Weniges über das Bild, 'das trocknet oder klebt rasch auf und jetzt bleibt das Bild fix und Niemand bringt eS mehr von der Platte weg. Wenn nur das Schwarze noch weiß wäre und das Weiße schwarz; habet keinen Kummer, der Mann weiß schon Rath. Jetzt nimmt er viertens eigenes, zubereitendes Papier und legt die Platte darüber, schraubt Alles fest zusammen und hängt es an die Sonne

; die thut wieder, was sie vorher schon gethan, sie scheint durch das Glas oder durch die Platte hindurch, nämlich da, wo sie kann; w das Bild , schwarz ist, da können die Sonnen strahlen nicht hindurch und da wird das Papier weiß und hell; wo das Bild hell und durchsichtig gewesen, da verbrennt die Sonne das Papier und macht es schwarz und so kommt nun wunderbarer Wejse Licht und Schatten Alles an seinen rechten Platz, eben durch diese vierte Operation, die man das Copiren oder ab schreiben nennt

Ächte an! Mit den Namen der Stelen Flaschen und Tröpfleins, die der Photograph raucht und auf- und abgießt, habe ich meinen lieben ^sern den Kopf nicht stur« macheu wollen. molis« . . so viel hat es gebraucht, bis lese Erfindung da war! Die Hauptsache war also, ^ Mittel zu erfinden, um die Silber- oder Glas patte empfindlich zu machen, daß sie ein Bild auf- ^ym, festhielt und zuletzt wiedergab. Diese ungeheure ..Gierigkeit haben die genannten zwei Franzosen durch m Erfindung überwunden. Heil

2
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1896/27_02_1896/BTV_1896_02_27_5_object_2962353.png
Page 5 of 6
Date: 27.02.1896
Physical description: 6
die vorige Höhe nicht mehr erreicht auf dem Gebiete jener eigen thümlichen Mischung von Genre und Historie, wo er seine höchsten Triumphe errungen, wo ihm bis jetzt Vorarlberg' Str. 48. keiner auch nur annähernd Concurrenz zu bieten ver mochte: Mathias Schniid hat es mit ziemlichem Glück versucht, aber er wird leicht sentimental, wo er tra gisch, satyrisch,-wenn er humorvoll sein will. Das erste Bild dieser Periode war also „Andreas HoserS Abschied'. Das Bild ist viermal so groß als die übrigen

seiner Dimensionen auch der Mangel an eigentlich koloristi schen Qualitäten bemerkbar, was zum Beispiel auch bei Betrachtung der getreuen Eopie im Ferdinande»», deutlich fühlbar wird. Erst nach mancherlei Kreuz- und Querzügen wurde das Gemälde für die Königs- berger Galerie angekauft, trotzdem DefreggerS Ruhm im fortwährenden Steigen begriffen war. Im nächsten Jahre bekam er den Auftrag, anläss lich der silbernen Hochzeit unseres KaiserpaareS als Geschenk der österreichischen Erzherzoge ein Bild zu malen

eS der Darstellung nicht an Humor, man betrachte beispielsweise den Hund, der den kaiserlichen Abgesandten misStranisch beschnnppert. Selbstverständlich befindet sich das Bild in der Wiener kaiserlichen Galerie. DaS dritte Hauptwerk dieser Gattung ist der „Schmied von Kochel' in der Pinakothek, welches die Erstürmung des JsarthurmeS durch die Oberländer Bauern in der sogenannten Mordweihnacht Anno 1705 darstellt und 1881 vollendet ward, während in der Zwischenzeit inchrere kleinere Arbeiten entstanden

sind. Da die meisten diesem Bilde mehr fremd gegenüber stehen, so soll Friedrich Pechts Urtheil über dasselbe angeführt werden. Er sagt: „Zeigt dieses Bild auch den mächtigen Ernst, die Gewalt der Leidenschaft, die in dem anscheinend so harmlosen Manne schlummern, so ist eS Defregger doch nicht gelungen, in der Aus führung die Schwierigkeiten völlig zu überwinden, welche der gewählte Moment dem Verständnis ent gegensetzte. ^-ie bestehen darin, dass man keine Gegner sieht, da er seine österreichischen LandSleute

schmunzeln. Defregger hat iu diesem Bilde den Stil umgekehrt und gezeigt, dass der Städter unter den Bauern ebenso lächerlich werden kann, als der Bauer in der Stadt. DaS Bild befindet sich ebenfalls in der Berliner Nationalgalerie und zählt zu den beste» Genrebildern DefreggerS. Für die Tiroler Bauernhistorie aber vermochte Defregger so ganz den richtigen Ton nicht mehr zu finden. Ich erwähne die Bilder „Vor dem Ausstande', „Speckbacher' (I88L), wie er den Bauern einen Vor trag über seine Pläne hält

3
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/06_09_1924/TIR_1924_09_06_6_object_1994326.png
Page 6 of 12
Date: 06.09.1924
Physical description: 12
Misere Heimat wenig von diesem Bruder- kampse! es sei denn, daß die Teuerung, die noch im Lahre 10L4 herrschte, «ls «ine Kriegswirtung sich geltend gemacht hat. In das Jähr 1M4 fällt mm eu> Ereignis, das ir seinen Auswiiktm^en heute, nach ZM Jahren noch, die Maiser Bevölkerung srewdig stimmt, ein (Seschitmis, das Glkck u»d Segen und vielfältigen Trost mit sich brachte. Schon um das Jahr 1210, so erzählt der Chro nist, bestand in Mais eine Marienkirche. 1222 soll auch das Bild der schmerzhaften

> heute noch befindet. Das Vnadenbild ist aus Holz geschnitzt und stellt Moria sitzend dar, wie fie den Leichnam ihres Svtme« aus dem Schöße trögt. Der Kopf der Mutter Gottes ist ein wenig noch rechts geneigt, das tummervolle Antlitz etwas nach abwärts ge richtet. Kopf und rechter Arm des Christvstörpers dangen tief herab. Die Art, wie Maria ihren Sokn hält, ist natürlich und ungezwungen, das ganze Bild flößt Ehrerbietung «in und weckt un ser Mitgefühl. Trotz der Mängel, welche einzelne Teile

der Kruppe in Ihrer Behandlung auftei len, muh man dem Bild« «ine» künstlerischen Werl zuerkennen. Die Bemalung des Bildes Ist keines falle mehr die ursprüngliche, welche wahr scheinlich besser war, als die gegenwärtige. Wie Eingangs mitgeteilt, soll dieses Bikd 1332 gefunden. I87Z verloren und IKL4 wiedergesun den worden sein. E? ist wohl olme Zweifel, und würde sich gewiß leicht nachweisen lassen, daß die deute in der Maria Trost-Kirche befindliche Statue aenau di«selbe ist, welche 1W4 der öffentlichen

Verehrung zugeführt wurde. Ob es ober auch das selbe Blldnie ist, welches wi 14 Jahrhundert ver ehrt wurde und dann verloren ging, ist in Frage zu stellen. Denn um das Jahr 1ZSS, als n»an nach dem Chronisten das Bild zum erstenmal gefunden ha- den will, war die Bildhauerkunst noch nicht so n>«it vorgeschritten, daß man ein so lebensvolles Bild, wir das Maiser vwadenbild eines ist, hätte z» schnitzen verstanden Die Figuren aus sener Zeit sind durchgängig steif und ausdruckslos, ohne Leben und Bewegung

. Auch die Kleidung, welch« die Gnadenmutter trägt, läßt den Schluß zu, daß das Bild nicht dem beginnenden 14, Jahrhundert angehören kann. Das hochgeschlossene, enganlie gende Halstuch, der weite, faltenreiche Mantel weisen unbedingt aus eine spätere Kunst Periode hin, aus das IL. Jahrhundert, nachdem Michelan gelo seine wundervolle Pieta geschaffen hatte. Unwillkürlich drängt sich einem der vergleich zwischen diesen beiden Bildwerken auf und es ist wohl erklärlich, daß der Schöpfer des Maria Trost bildes in Mais

5
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1901/30_10_1901/MEZ_1901_10_30_5_object_599898.png
Page 5 of 14
Date: 30.10.1901
Physical description: 14
, die vorzuführenden Bilder mit möglichster geschichtlicher Geuanigkeit an den Bewohnern von Brixen lind ihren Fest gästen vorüberziehen zu lassen, damit der Blick in Brixens Vergangenheit auch eiu möglichst wahres Bild schauen könue. Die Kostüme waren zumeist von der Kunstanstalt I. A. Dieriuger in München geliefert. Man mnß es den Bewohnern der Stadt Brixen, Hoch lind Nieder, besonders anch den ver schiedeneu Gewerben nnd Genossenschaften, rüh mend nachsagen, daß sie sowohl mit ihrer Ar beitstüchtigkeit

der Meier des Hofes, der eigentliche Baumann. Bor ihm tragen Kinder die Schenkungsurkunde des Königs Lud wig au Bischos Zacharias von Säben uud die damaligen Zeichen der Uebergabe: einen Rasen („Wafen') uud Aehreu. Das 2. Bild stellte die geistige Urbarmachung dar. Auf einem Festivageu (gezeichnet von O. Schramm, Stationschef, ge bant von Tischler Anton Mahr juii.^ folgen die ersten Glaubensboten dieser Gegend, der hl. Cassian vor einem zerstörten Götzenaltar, um geben von Vertretern der alten Isarker

und Breonen (Ureinwohner des Eifackthales) und rö mischen Soldaten (von der römischen auf auf Säben). Das dritte Bild brachte Brixens Be theiligung an den Kreuzzügen zur Anschauung. Der Brixener Bischof Berchtold von Neisen und Graf Albert von Tirol (l218) erscheinen zn Pferd in voller Wasfenrüstung. Ihnen folgen die Adeligen und Ministerialen Ortolf von Säben, Heinrich von Völs, Arnold von Rodenegg, Hngo v. Schöneck, Edelknaben mit den Wappenschildern dieser Edlen, Krenzsahrer. Vor den Kreuzfahrern

schreiten die Minnesänger Walther von derVogel- weide uud (als begleitender Landsmaiin, wenn auch nicht Kreuzfahrer) Leuthold vou Säben. 4. Bild, Darstellung des Beginnes der engeren Be ziehungen des Fürsteilthnms Brixen zum .Hanse Oesterreich: Dem Festwage,l (gezeichnet von Glas maler Strobl, hergestellt von Tischler Strnkel und Maler Barth) voran schreiten vier Fanfarenbläser (beigestellt vom Brixener Männergesangverein) nnd sechs Pagen. Im Vordertheil des Wagens stehen die Bannerträger

von Oesterreich, Tirol uud Brixen. Unter dem Baldachin beeiden Rudolf und Matthäus ihre beiderseitige Verpflichtung anf das aufgeschlagene Evangelienbuch (das Bach stammt aus der gleiche« Zeit). Um Rudolf find seine Edlen, um Bischof Matthäus sein Dom^ kapitel versammelt. Der mittelalterlichen Bil- dnngsanstalt Brixens, der Tomschule, ist das nächste Bild gewidmet: Ehorales mil dem Magister in der Mitte, dann der Inngineister und ein Schnlgehilse, mit diesem die Zchüler, eiu Schulgehilfe (oder Loeat) ziehen

6
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/28_10_1924/TIR_1924_10_28_2_object_1995009.png
Page 2 of 8
Date: 28.10.1924
Physical description: 8
les elektrischen Fernsehens gelöst. Es würde p kein« besonderen Schwierigkeiten bieten, das Bild nicht auf einem photographiscben Mm entstehen zu lassen, sondern dasselbe, wie das ja beim Kinemaiographen, über haupt bei ollen Lichtbildern geschieht, auf einem weißen Schirm auszufangen. Wenn dann das ganze Bild in der äußerst kurzen Zeit von einer ZehtTelsekunde entstein würde, würden wir das ganze Bild gleich zeitig sehen, denn uns«? Auge ist so eingerich tet, daß jeder Lichtreiz noch ungefähr

, weil sie besser und sorg fältiger montiert und namentlich gegen die Einflüsse in der Nähe fließender andere? Ströme geschützt sind, und infolge dessen we niger Störungen aufweisen. Auch ganz kleine Störungen in der Stromstärke, wie solche in den gewähnlichen Telegraphenleitungen ja nicht selten vorkommen, aber die Wiedergabe der telegraphischen Schriftlichen nicht im mindesten stören, würden hier bei dir Bild übertragung eine Störung in der Belichtung des Films, und infolgedessen auch eine Stö rung

Bildübertragung noch eine zweite, die sogenannte telanto- graphische Methode erfunden und ausgebil det. Auch bei dieser letzteren wird zunächst das Bild in lauter aufeinanderfolgende Punkte aufgelöst; in Bezug aus di« Helligkeit werden 21 Abstufungen gemacht und jeder dieser 21 Helligkeitsgrade wird mit einem eigenen Buchstaben bezeichnet. Statt der auf einander folgenden hellen Punkte erhält man also aufeinanderfolgende Buchstaben, die eben die Helligkeitsstufen bedeuten. Diese aufeinanderfolgenden

wir aber auf diese telantographi- sche Methode näher eingehen, und die dazu erforderlichen, verhältnismäßig einfachen Apparate genau beschreiben, so würde uns das für heute zu weit führen. Nur das sei bemerkt, daß diese telantographische Methode verhältnismäßig rasch arbeitet, troPem das Bild, soll eine gute Uebertragung stattsinden, in eine Unzahl von Punkten zerlegt werden muß. Vorliegende Zeilen waren bereits geschrie ben und abgeschlossen, da brachten die Z«!' tungen ganz unvermittelt die NachriO. dch es zwei englischen

Erfindern, nämlich dm Leiter der General Radio Company namen- Ctephanson und seinem Mitarbeiter Walto? gelungen sei, an Stelle des zu langsam bcitenden Selens eine neu erfundene .W' empfindliche Platte' zu setzen, die imswn)« sei, ein Bild in 20 Sekunden zu übermitteln- Zugleich behaupten die Erfinder, daß es s>' chcr gelingen werde, und daß es nur eine Frage der Verbesserung des Apparate- sei- dicse Zeit noch weiter herabzusetzen, so Mi. dl.ß in der Sekunde 16 vollständige Bild-i übcrm.ttell

7
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1909/24_06_1909/TIR_1909_06_24_4_object_137415.png
Page 4 of 8
Date: 24.06.1909
Physical description: 8
beslaggt und verziert mit Girlanden und Herz Jesubilderu. Großartig .war das Bild: die Menge Menschen, die Feuerwehren, die beiden Musiktapelleii. die Schützenlvloiine, dann das .Herz Jciii bild, darauf das Allerhciligstc, begleitet von den strammen Slandschützeu von St, Michael und nachher die Menge weiß gekleideter Binder, Kloster Marienganen. die Jung ?raue» nud dci Marien Verein und Beiendc ^ Prachtvoll tivar abends die Ton- und Bergbelenchiung, Besonders herrlich strahlte» das Tchloß Hocheppau

Jesu-Feste schön dekoriert und beflagg! und wurde fleißig gepölleri- Girl an, 22. Juni. Das beurigeHerzJesu Fest wurde nach echter Tiroler Art höchst feierlich begangen. Ter so zahlreich- Sakra- mentenempsong bewies, daß der religiöse Sinn unserer Vorfahren auch noch rief in den Herzen der Girlaner wurzelt. Ein prachtvolles Bild bot die nachmittägige Prozession. Bei derselben wurde das Herz Jefu-Bild unserer Pfarrkirche von vier strammen Jünglingen um- gctragen. Das Bild sowohl

wie auch das Allerheiligste ivar umgeben von einem Kranze weißgekleideter Mädch-n, die teils Lilien, teils mit Blumen gestillte Körbchen in ihren Händen trugen. Das äußere Spalier am Herz Zeju-Bild und am Allerheiligsten bildeien Steiger de freiw. Feuerwehr. Himer d-i» Allerheiligsten fv Gcmciiidrvirllelung und die Bauern d?r ^ Kerzen in den Händen, die die Zession zog, sowie überhaupt mil reich beslaggt und die die Pro- Haus, das des Dorfes, waren wurde Es war wohl kein einziges Schmuckgetragen hätte. Abend

- ein prächtiges Feuerwerk abge- Während desselben konzertierte unsere wackere Musikkapelle, die vorher zusammen mit der freiw. Feuer- ! wehr einen Fack.lzug durch das Dorf veranstaltet hatte. > Nach Anbruch der Nachi erhellten sich allmählich die Häuser, j Sinnige Inschriften, prächiige Transparente, verschiedenst- farbige Lampions leuchteten an den Häusern. Und in der ^ Kirche fanden sich noch säst bis Mitternacht Andächtige ein, , tim vor dem Herz Jesu-Bild, das zwischen Blum?n in ! eincmLichlcruicere

punkt des Festichmuckcs bildete der Hochaltar: In einem Blumengarten prangte das Herz Jesu Bild (Original gemälde von Franz Hellweger) umleuchtet von 33, in Girlanden versteckten elektrischen Lampen (in der Stärke von gegen 1V>X> Kerzen) und 50 Kerzenflammen. Die Prozession am Nachmittage zog an blumengeschmückten Häusern vorüber! an derselben beteiligten sich die oben genannten Behörden, Veleranenvereine. Schützen, Dorf- musikklipelle, Schuljugend und Jungfrauen, viele in alter Talestracht

8
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1895/22_11_1895/BTV_1895_11_22_2_object_2961123.png
Page 2 of 6
Date: 22.11.1895
Physical description: 6
') (wenn auch nicht mit bayerischen) hinge stellt habe. Und gerade vaö deutlich- Hervortreten deutscher Aussassung im Bild der Dornenkrönung, welche sich keineswegs in den« Maße weder an, Dceo Homo und der Kreuzigung im Brixner Kreuzgang, noch auch an den übrigen Gemälden bemerkbar macht, die ich der Werkstatt deS Mei-ters mil dem v-cor: Pion zuschreibe (mit Ausnahme der Kreuzigung Nr. 6 im Ferdinandeum), spricht gegen Eh. BaurS Ein ordnung der Dornen krön ung in diese Schule. Zum Beweise ihrer -bayerischen Theorie sührt Char

ein Zusammenhang zwischen jenen und diesen nicht in Abrede zu stellen ist. Das Kreuziguugsbild von Altmühldorf ^) stellt eine der frühesten Stufen dieser Richtung dar, in welcher der 'weichgeschwungene Jdealstit in der Gewandung noch herrscht, wogegen die Köpfe schon voller Ausdruck sind und besonders die Männer feurige, südliche Typen zeigen. Dem Stile nach steht das Bild am nächsten dem Wiltener Kreuzigungsbild, das wir mit be zeichneten- Insbesondere sind die ChristuSfiguren auf beiden Bildern

in der Stellung ganz gleich uud weichen von den sonst beim „Meister mit dem Scorpivn' üclichen, mehr nach rechts (für den Beschauer) ausge- bogenen Körperhaltung Christi ab. Auch die Frauen typen, mit den langen, geraden Nasen, den stark vortretenden Kinnen, sind ans beiden Bildern verwandt, doch weicht die Mundform der Frauen auf dem Wiltener Bild von der in Altmühldorf ab. Sehr schön ist die ^-Stellung der stehenden Frauen nu, letzterem Bild, indem Maria, zur Seite sich neigend, von zwei Frauen inbrünstig

umfasst wird. Zu bemerken ist, dass die eine Frau links, in der vorgeneigten Bewegung, sowie in den Motiven des Faltenwurfes fast identisch mit der Maria auf einer „Darbringung des Kindes' im Kloster Wilten ist, welche ebenfalls der italicnisierenden Schule Tirols vom Ansang des 15. Jahr hunderts augehört. ' Besonders überraschend auf dem Altmühldorfer-Bild ist die Gestalt des Hauptmannes rechts vom Bild, sowie deS hinter ihm stehenden Mannes, zu dem er spricht. Die Verwandtschaft dieser beiden

musste Fersen geld geben. Nicderdorf, 20. Nov. (Allerlei.) Am Sonntag, den 17. ds., gegen Mitternacht ist im Pfarr hofe hier ein ungemein frecher Diebstahl ausgeführt worden. Der oder die Gauner stiegen rückwärts.deS Hauses mittelst Leiter zum ersten Stock hinauf, drückten zwei Fenster ein und begaben sich durch den HauSgang in das Schreibzimmer des Pfarrers «tauber, wo sie gung im Brixner Kreuzgang ist so schlagend, dass ein Schulzuscmimenhang nicht bezweifelt werden kann. Die Schacher fehlen auf dem Bild

9
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/26_07_1922/MEZ_1922_07_26_4_object_659034.png
Page 4 of 8
Date: 26.07.1922
Physical description: 8
Malerei elnatr :? Du weißt doch: Es glbt drei Dinge, die ich eher tzute wie morgen mit Vergnügen im Kosmos vermissen könnte: Regenschirme, Zwiebel und Bilder. — Ich sehe mir da Herl» die Publikums» ausstellung an. Du kannst mitkommen. Wenn du dann immer noch an die Menschheit glaubst, schlage Ich dir die Knochen entzwei und alles andere grün und blau, daß du aussiehst, als wärest du vom legten „Ismus' gemalt. Nach dieser herzlichen Einladung schloß Ich mich gerne an und wir gingen zu Adolars Bild

„Der Fechter'. Da steht vor einem Hintergrund von viel Himmel und ein bißchen Landschaft ein ziemlich nackter Jüng ling. Die Linke läßt einen -köstlich-roten Mantel sin ken, die Rechte hält wie lässig-spielerisch und doch voll heimlich federnder Kraft den Degen. — Adolar sagte zu mir: Obwohl ich dich für einen nicht ganz hoss- nungsloscn Fall halte, will ich dir vorsichtshalber doch einige Aufklärungen geben. Ich habe dieses Bild ge- malt — verstehst du gemalt! — Nicht wegm De gen und Jüngling

Franzl und seinen dunklen Abenteuern ln Ingolstadt wieder aus das Bild. Er sagte: Zum Fechten g'hörn doch allwell gwoal — Wo Is denn der andere? Und a Hosen könnt er grad scho' anb'halten, meinte die Frau, a Hosen tät ihn beim Fechten doch net scheniern. Darauf schätzte der Mann noch — und zwar außer- ordenllich gut — Höhe und Breite des Wildes, und sagte, dieser Fechter habe so ungefähr dieselbe Statur wie sie sein Kompagniespezl, der Worbogner Jackl, beim Leibreglment «'habt habe — ungefähr

Zärtlichkeiten ein paar Bilder weiter. Adolar sagte, die kleine Episode habe in- ihm end gültig den Entschluß reifen lassen, zu heiraten. Zwei junge Herren standen nun vor dem Bild und der eine hob die Hand beschattend vor das Auge. Dann trat er einen Schritt vor — einen zurück, nahm dann das Kinn In die Hand und jagte: Weißt du, eine ganz brave Arbeit! Ganz wacker gokonnti — Ein bißchen hart in der Linie und in den Farben, der Fuß ist leider total verzeichnet und auch die Hand ... Und das Ganze ein bißchen

. Die 'Besteue rung der Einheimischen des Kurbezirkes' wurde wie im Borjahre mit 1 % v. H. bemessen. — da stand eine alte, vornehme Dame vor dem Fech ter uno betrachtet« da» Bild. E» lag sichtlich Aner kennung in ihrem Gesicht. SI« hob die Lorgnette an die Augen, tat ste wieder weg, ging dann näher an die Leinwand, hob dar Gla» wieder an die Augen und betrachtet«. Sie nickte beifällig mit dem Kops. Der rote Mantel schien ste -besonders zu fesseln. Sie betrachtete ihn von nah und fern

10
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/08_03_1945/BZT_1945_03_08_3_object_2108953.png
Page 3 of 4
Date: 08.03.1945
Physical description: 4
Ist auch am Sternenhimmel der Wechsel im Jahreslauf zu erkennen. Die Sternbilder des Winters nähern sich immer mein dem Untergangshorizont, und neue Bilder als Merkmale des Frühjahrs, tauchen auf und schmücken den östlichen Himmel. Um die Monatsmitte, gegen 22 Uhr, ist das schön ste Bild des Wlnterhimmcls. der Jügur Orion, schon ziemlich weit nach Südwesten vorgerückt. Der rechte Fuß des prüchtlgen Riesen, der helle Hauptstern Rigel, taucht bereits in den Dunstkreis des Horizontes ein. Auch der glänzende Sirius

, schwer aufzufinden sind ist dafür das Bild des.Löwen eines der schön sten und auffälligsten. Auch die Phantasie wird hier nicht allzusehr beansprucht Man kann ziemlich leicht aus der Anordnung der Sterne die Gestalt eines liegenden Löwen formen. Der Hanptstern des Bildes Ist Re gulus, zu deutsch ..Königsstern“. Das Lieht, das von ihm au^geht ist etwa 60 Jahre unterwegs, ehe es in unser Auge gelangt. Der Pol des Himmels, auf den die Er dachse- weist, wird durch den ln seiner Nähe stehenden.Polarstern

, während Joos lächelnd ein schlief. Im Laufe weniger Tage entstand das Bild. Im Vordergrund war der pflügende Bauer. Nahe stand der Hirte, der verträumt in den Himmel blickte; rings drängten sich die Scha fe. Und dann fiel die Landschaft steil zum Meere ab. Einige Schiffe ruhten auf dem Blau des Wassers, und ihre Segel waren von einem Sehnsuchts- wind gebläht. So fand es wenigstens Joos, der nicht von der Seite .des Freundes wich. - • Um die anderen Maler,‘die Kleinen und die berühmten, zu überzeugen

, daß der Freund in Italien seine Kunst nicht verloren habe, brachte Joos eines Tages, als das Bild beinahe fertig war, ohne Wissen Brueghels einige Kritiker und Nörgler in die Malstube des Freundes mit. Da gab es manchen Ausruf der Ueberraschung. Ein alter Maler räusperte sich und meinte: „Nun ja, von Italiens Kunst ist zwar nichts zu sehen! Denn Meere gibt es auch anderswo, eine halbe Sonne desgleichen! Auch eine ferne Stadt am Meer und verdämmernde Gebirge... Ich frage also: Was soll dieses Bild

die des Ovidius. Nur redet Pieter nichts davon, weil er viel zu bescheiden ist! Und dieses Bild stellt eine Frucht dieses Studiums der Malerei und der Dichtung dar!' Der alle Maler fragte verlegen, was er d£ meine. Jacob, den alle als einen begeisterten Verehrer der allen Dich tung kannten, spielte den Staunenden. „Meister', sagte er, „seht Ihr denn nicht auf diesem Bilde, daß unser Pie ter die Metamorphosen des Ovid sehr genau studiert hat? Wenn er auch die Hauptfigur der von mir gemeinten Oviderzählung

11
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1907/15_07_1907/BTV_1907_07_15_1_object_3022406.png
Page 1 of 8
Date: 15.07.1907
Physical description: 8
die rechte Hälfte der Bühne, FraNen und weißgekleidete Tempeldiener nahten dein Opferaltar von links. Das Bild, außer ordentlich harmonisch in Farbe und Stellung, machte den Eindruck erhabener Ruhe. Überflüssig zu sagen, daß gleich das erste Bild rauschenden Beifall faild, der sich bei den weiteren Bildern noch steigerte, und daß jedes Bild mehrmals gezeigt werden mußte. Das zweite Bild, zu welchem das Orchester den „Kriegsruf der Cherusker' von Neckling vortrug, zeigte den llbergang der Germane

« über die Alpen. Den Hintergrund bildete eine gewaltige Gletscherlandschaft 'im roten Glänze der scheidenden So'ncke;'. KScv-,tzeerWifen schien im Begriffe, den Gletschern' entgegen zu schrei ten. Frau eil und Ki»der befänden sich im Ge folge, ulid einige Rinder wurden mitgefühlt, «selbstverständlich waren die Brüder Einber ger aus Brixlegg, diese wundervollen Germa-- nengestalten, mit im Zuge. Das nächste Bild, das sich' nnter den Kläugen des machtvollen Podbertski'fchen Chores „Fried rich Nothart

ge- ftvesen, wenn, man beim zweiten 'oder dritten Ausgehen des Borhangs helle Beleuchtung ein geschaltet hätte. Die künstlerischen Gründe, welche dagegen gewesen, würdigen wir natürlich voll kommen. In die Tiroler Heldenzeit führte das nächste Bild „Heimkehr der Sieger' nach Defregger, zu welchem die Sänger die Pembaür'sche> Ver tonung des Gedichtes „Der' rote.Tiroler Adler' von Johann '-s>enn mMinM'tM. ^Originältren, ja in einzelnen GestMen, so 5 - Anführer (H ans B i,e n d l) uild im Fahnen schwing

er (Mäk ler C. von Ecchcr) geradezu das Original selbst, wußte dieses Bild helle Begeisterung zu «erwecken. Mumer wieder Mußte sich der Vor hang heben, und endlich ward der künstlerische Leiter der Ausführung/ Prof. Edgar Meyer, hervorgejubelt, nm eine vollauf verdiente Ehrung in Form eines Eichcnkranzes in Empfang zu Nehmen. Die weiß-roten Schleifell trugen in Goldstickerei das Stadtwappen nnd die An schrift : „Der Gemeinderat der Landeshauptstadt dein hochverdienten Künstler nnd Leiter

des Festabends. Unter den Klängen des Liedes „Was ist des Deutschen Vaterland?' entrollte sich das Schluß bild: Huldiguug. Die Gestalteu der früheren Bilder waren zn beiden Seiten einer Erhöhung gruppiert; iu deren Mitte strahlte in elektrischem Lichte das Edelweiß des Alp'envereins, nnd dar über thronten die Germania (Frau Koiumer- zialrat I el e), die Altstria (Frau Dr. Hirn) und die Tirolia (Frl. T schur t schentha ler). Nun folgte der Hnldiguugszug der kostümier ten Sektionsvertretungen

12
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1899/18_10_1899/BRG_1899_10_18_6_object_752198.png
Page 6 of 12
Date: 18.10.1899
Physical description: 12
) ein sehr hübsche» Bild aus einer südtirolischen Maler schule über den Mord de» bekannten hl. Kinde» Simon von Trient ausgestellt. Angesicht» de» jüngst aufgekommenen Ritualmordes bat der Herr Kurvorsteher die Frau Straßer, da» Bild vom Fenster etwa» zurückzustellen, um gewisse Gefühle nicht zu beleidigen. Dem wurde nicht nur bereitwillig entsprochen, sondern Frau Straßer, auf die gegenwärtige Lage der Dinge aufmerksam ge macht, stellte das Bild au» pietätvoller Rücksicht gegen einige ihr befreundete jüdische

Familien sogar ganz in den Hintergrund des Geschäfte» zurück. Am letzten Freitag (13. d. M.) kamen zwei Herren von semitischem Aussehen in» ge nannte Geschäft und baten Frau Straßer, ihnen da» Bild vom Simon von Trient zu zeigen, da sie es eventuell zu kaufen beabsichtigen. Sofort erklärte der eine der beiden Herren seinem Begleiter das Bild in den unzartesten Ausdrücken, unter hämischen Blicken und Hohn gelächter. So sagte er z. B.: „Da» ist da» Christenblut, das die Juden in den Ostcrkuchen mengen

. Dieses Bild wird ausgestellt al» Hetze gegen Andersgläubige.' Auf die Frage nach der Herkunft und andern Umständen de» Bildes, sowie auf die verschiedenen Grobheiten antwor tete Frau Straßer mit HinauSweisung de» son derbaren „KäuferS.' Eine noblere Haltung nahm der Begleiter ein und tadelte des Ersteren Droh- wortevon Geschäftsschädigung, gerichtlicher Anzeige u. dgl. Zum Beweise, daß von der Statt halterei und der hiesigen BezirkShauptmannschast der Firma Straßer noch keine Weisung zuging, da» Bild

zurückzuziehen, wie jener Jsraelit höhnisch bemerkte, ist- dasselbe wieder für Jedermann sichtbar und dem Kunstfreunde zur Besichtigung empfohlen. Der Maler de» Bilde» hat offenbar die Abbildung bei „Alt, Weltchronik, 6. Zeit- älter, Blatt 661,1V' al» Borlage benützt, und dürfte da» Bild um 1500 gemalt worden sein. Besagte Weltchrönik befindet »sich m einem recht hübschen Exemplare ebenfalls im Straßer'fchen Geschäfte, weshalb ein Vergleich an Oit und Stelle gemacht werden kann. In dieser Chronik

13
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1899/09_06_1899/BZZ_1899_06_09_5_object_363721.png
Page 5 of 6
Date: 09.06.1899
Physical description: 6
Beilage zu Nr. 129 der „Bozner Zeitung' vom 9. IM 1899. » 5 Stachdruck verboten. 1 Am ein Von (Schluß.) Offenbar sind sie hitzig aneinandergerathen ; nur ein verletzendes Wort braucht zu fallen und ein Duell ist prooizirt. Den Ehrenpunkt galt es, das Bild war Nebensache. Das klang zwar nüchtern, aber ziemlich wahrschein lich, der Toggenburgsekte war der Kultus ver kümmert. Aber das Bild war nicht Nebensache. Man bot ihm Geld, wenn er das Bild auch nur herleihen würde, man bot ihm viel Geld

und er war ein armer Mann, bitterlich arm. Die Zeitungen zerissen vor Schmerz ihre Oberkleider und klagten den Abonnementen ihr bittteres Leid, daß das Bild um keinen Preis zu haben sei. Es sei sein Schatz, er behielt es für sich, — jetzt fiengen auch die Gouvernanten und Mütter zu bewundern an. Das war als Ehrensache, das stand noch höher. So lange sich Männer für Frauen duelliren, kann kein Duell mehr ehrenhaft für den einen der Kämpfer sein. „Wir Mädchen entbrannten in Neid und Eifersucht. Wer ist das Urbild

, dessen Bild schon solche Macht besitzt? Und weiß sie es? Wie glücklich muß sie sein! Verdient sie es aber auch? Wer ist sie, wird man es endlich lesen? In unseren Mädchenkreisen gieng es unruhig her. Ich war die ruhigste, vielleicht weil ich am tiefsten fühlte. Das war das Glück, welches ich suchte, welches ich ersehnte, einen Mann, wie diesen armen Gelehrten. Die Freundinnen schwärmten laut, mir aber vergieng das Reden, es wurde mir übel zu Muthe, wenn ich daran dachte, was mich einst erwartet: wohl

Schwester! Ich telegraphirte ihr und fragte an: Welches Bild fehlt Dir in Deinem Album? — Rückantwort: Woher weißt Du, das mir ein Bild fehlt? Es ist das Deine. Schicke mir sofort eine Photographie, der Platz muß besetzt werden. Nun wnßte ich's. „Sie begreifen, daß ich jetzt hier stehe. Sie haben es dahin gebracht. Wollen Me mich zunkWezbe? .... ' Dann aber rieb er sich die Stirn und sagte: „Hm, hm, ist mir nicht neu, was ich da höre. Ich habe eS oft genug gehört, in meinen einsamen Träumen

, daß dieser Engel . . Hinter dem Vorhange steht das Mädchen, unfähig, sich zu rühren. Er aber springt aus: „Es ist genug, weiter geht's nicht mehr!' Er reißt den gutgepackten Reisekoffer auf, stürzt ihn um, wühlt mit den Füßen den Inhalt auseinander und sucht nur eins dariu — seine Duellpistole. Sie, mit der er sich für das Bild geschlagen, soll ihn von den Qualen dieses Dasein befreien. Er rafft sich auf, ladet sie — datönteinmarkerschütternter Schrei an seine Ohren und in das Innerste seines Herzens

14
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/05_08_1944/BZT_1944_08_05_7_object_2103785.png
Page 7 of 10
Date: 05.08.1944
Physical description: 10
(Tiefenmessung der Spronser Seen durch die Sektion Meran, . 1882/83). Am Linstieg Auch das Bildmäßige der Sprache hat. seine Geschichte und Sonderheiten. Einmäl ist da? Bild im Ausdruck noch das rein sinnenmäßig. Aufgenommene. Ein andermal verschwindet die sinnliche Bedeutung: sie verkrustet im -Be grifflichen: „Ich begreife es', hieß ursprüng. lich so viel wie: „ich betaste es.' Je mehr sich die Sprache vergeistigte, um so rückhaltloser war die Umsetzung ^von.Sinnenhaftem in Be griffhaftes

. Diese Entwicklung brachte aber nicht reinliche Ergebnisse. Gegenständliches wurde. in einer Sprache, die mehr. Gedachtes enthielt, bezeichnet: Begriffliches verschmähte; umgekehrt, zur Verdeutlichung nicht, sich in Wendungen aus der Welt der Entscheidungen zu kleiden. Es gibt hier kein Muster; es gibt hier nur Sinn oder Unsinn; der Geschmack hat zu wählen. Wem das Bild in der Sprache nicht zum Bild wird, immer von. neuem wird, der gebraucht tote Wörter. Heute vergessen leider viele Sprechende und Schreibende

, daß das Bild zu einer gewissen Folgerichtigkeit verpflichtet. Schreibt jemand: „Er staNd ihm bei,-mußte aber bald den Ein- e seiner Feinde weichen', so ist damit' ein ng mitgeteilt, der in keiner Weise gegen die Bildwahrheit - verstößt. Schüttelfrost kann man aber kriegen, wenn man lesen muß: ),Läut In neuerer Zeit wurde das Bergsteigen an sich sehr geför dert durch die Gewährung von GeMeihilfen an minderbemit- telte junge Bergsteiger, auf daß sie sich auch in weiter ab gelegenen Berggebieten, beson ders

^wie. txüb. sind, .die Gesichte eines Verfassers der -ünhekümmert schreibt: „Der Minister vertrat. den Standpunkt, daß.. Vertrat< den Standpunkt ist eine Bildballung, die-^nur..' vpnc der Gedankenlosigkeit wider- sprüchslos angenommen wird (ich vermeide mit Absicht zü. schreiben: .hingenommen). Vertrat den Standpunkt ist kein Bild, sondern ein Bün del von. BikdtrüMmerN.. Wer sich den Minister als. auf einem öestimmten Punkt stehend denkt, hät eigentlich auch die 'Pflicht, das'so zu sagen. Muß

. der. Minister ' seinen Standpunkt „ver- treten'? Genügt es nicht, daß er', ihn klar macht? Natürlich kann er auf den Punkt, den er einnimmt, nach Luft treten; er kann auf der Stelle treten—- warum muß er sichaber ver treten? Um sich nachher, in ärztliche Behänd- lung zu begehen? Umgefühlt, weil der Bild kern nicht .fassend, ist' der Stil auch jener, die mit ihrer Sprache in dem Augenblick nicht'mehr Ff-' AuCn'ahiQC: Dr. G. Langes helfen. Auch deutsche Weihnachtsfeiern erfreu- ten noch die Kinder

15
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1883/25_04_1883/BZZ_1883_04_25_2_object_378023.png
Page 2 of 4
Date: 25.04.1883
Physical description: 4
! Und mir welcher Zartheit und Sorgfalt das Alles ausgeführt ist ach, eiu solches Bild würde mir Freude machen!' Er — der Held - hatte nur Eine Aufgabe, sich die Nummer 1l!^ zu merken, welche das Bild trug. Er war sofort mit sich darüber einig, daß die Dame das Bild besitzen sollte. Wie aber sollte er ihr dasselbe anbieten, und wie konnte sie, ohne sich neidischem Gerede auszusetzen, das Geschenk annehmen? Unserm .Helden fehlte es nicht anEr- sindungstatent. Nach einigem Grübeln entwarf er folgendes Programm

entfallen ist. Ich lasse das Bild an mich schicken. Fuhre uns nicht in Versuchung. Roman von W. Höffer. (58. Fortsetzung.) Manuela faktc sich zuerst. „Schließen Sie die Thür, Herr Held!' bat sie mit unsicherer Stimme. „Und lassen Sie auch das Spani sche, ich kami nicht gut ertragen, es zu hören. Stört uns hier für eine halbe Stunde Niemand?' Er schüttelte den Kopf. „Niemand! — O Manuela, sage nicht, daß Du ge kommen bist, um Abschied zu nehmen.' Sie fetzte sich an seine Seite, aber sie entzog

, ein Abend, wo ich das Haus der Gräfin verlassen oder mich selbst verachten mußte. Sie wissen was damals geschah, in welchem Lichte diese Frau meiner armen Mutter gegenüber erschien; ich konnte unter ihrem Dache keine Stunde länger bleiben. Und so ging ich denn hinaus in die dunklen eiskalten Straßen, fo wanderte ich durch Sturm und Schnee da- stelle es der Dame zu und trage Sorge, Zeuge der Ueberraschvng zu sein, mit welcher das Bild erkannt werden wird. Unser Held lebte sich förm lich

hat das Loos angenommen und sieht mit Spannung der Ziehung entgegen. Da entschloß sich d.'nn unser Held, das Bild anzukaufen. Er barg einen Monatsgehalt in der Brieftasche und machte sich nach dem Sekretariate des Künstler- Hauses auf deu Weg. Man empfing ihn daselbst mit zuvorkommender Freundlichkeit. Als er aber die Nummer des Bildes nannte, machte man sehr ernste Mienen. „Ah, das ist da4 Bild von Seil? in München: „Sprachstudien'. Hm, ja, der Preis dieses Bildes ist — Mark.' „Neuu -tausend -fünf^hundert

hat sich am 23. d. Nachmittags um 2 Uhr nach Schöub runn begeben; mit dem heutigen Tage ha stürzen? Möchten Sie schuldig sein an Emma's Ver zweiflung?' Und er sprach nicht, aber etwas in ihm sträubte sich gegen den furchtbaren Gedanken; die Erinnerung führte Plötzlich Emma's sanftes Bild zurück in den Umkreis feines Blickes — er schwieg und glaubte, daß es ein grenzenloßes Glück fein müsse, jetzt zu sterben, jetzt bis in den Mittelpunkt der Erde hinein zu versinken. — „Mein Bruder,' sagte nach einer Pause Manuela's

16
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1942/05_10_1942/DOL_1942_10_05_3_object_1157652.png
Page 3 of 4
Date: 05.10.1942
Physical description: 4
. Dann folgte Maximilian Sparers lapidare .Kunst. Es ist in seiner Landschaft mit den Zir- belbäumeii und den gewitterig umwölkten Fels- klippen eine Kraft, die man nicht so bald ver- gifti. Ein Lobgesang auf bäurische 'Arbeit war das Bild mit dem Landmann, der im vollen, abendlichen Licht den Pflug über den Älcker Hihrt. Köstlich hatte er in Spitzwegs gelöster Technik den „Fischer am Wasserfalle' aufgefatzt. 2lbcr auch Maria Vindimians stramm gemaltes Bild „Im Forst'. Alberiinis feine, in dünnen Rauch

-'-blicke. das kecke Kanalbild aus Chioggia von Spanio Berlendcs. die drei in ibrer eipenwükiaen Fär bung cinprägsanicii Eisackialer Landschäslen der Malerin Berta v. Versa, die sckmeidige Gegend von Mcrano Dall'Oglios, die Wolken am Cri- stallo. die De Zuliau mit impulsiver Technik gemalt Hai. das flotte Gasienbild von Cerbaro mit den vielen leuchtenden Konturen, de Crai- gbcrs Bild eines Bübleins mit Augen, glänzend wie Kirschen. Sasso Bauteiis winzige orienta lische Veduten. Karl Moroders kraftvolle

„Geis- lerspitzen' und Paglianis Parkbild, das durch dis lichte Umrisie der Sträucher wie ein Bild von Trübner wirkte. Der folgende, sechste Saal brachte das gute Gassenbild von Sannicolo', die empfindlingsstark in gedämpften Farben gemalte Scclandfchaft von Brighcnti. die Eauguinartigc Gruppe und die kiibistisckicn ..Notturno' und „Akondlnnd- schaft' von Eugenia Andruszkiewicz. Dalla Bri- das Bilder, wie „Meine Küche' und „Gewitter', bekommen erst in gewisicr Entfernnng ihre Bild wirkung

, dann aber freilich eine völlig erstaun liche. Eine Laune dieses Künstlers sind die offen bar von ihm selber veriertiaten Rahmen, über haupt die Aufmachung der Bilder, die — aufter etwa in der Wobnung eines Diogenes — kaum irgendwo statthaft wäre. Marcello Casagrande veranstaltete gcwisicrmaften eine Ausstellung in der Ausstellung, wenn er alle die von ihm be herrschten Techniken zum besten gab: die blitzend saubere, im besten Sinn altmodische im Bild des Catinaccio: eine harte Buntheit im venctiani- icheu Tüld

ein dekoratives Blumenftückchen, von M. Barozzi der bunte Nclkenstrauft, von Santandrea das symbo lische große Bild „Der Drusch', wo rechfs die staubende Dreschmaschine bedient wird, indes links bereits die alte Frau das Brot in den Ofen schiebt als Speise für die spielende Kinder schar . . . und schon liefert der außerordentlich bryuem anqeordnete Katalog wieder prompt am Eingang ab. Doch halt! er — der Katalog — imd wir hatten »>'ck, etwas vergessen, was wir nicht vergessen dursten: Maria Delagos Reihe

18
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1922/10_08_1922/VBS_1922_08_10_6_object_3116636.png
Page 6 of 12
Date: 10.08.1922
Physical description: 12
und kratzt jetzt schun a viar Wochen mit seinem Learbüabl an der großen Wand umanand. Er ist jetzt beiläufig förtig. A schians Bild ist fürher kemmen, aber lei ganz blasselet, daß man genau schaugn muas, was cs eigsntli fürstellt. Der Maler Hot da woll a fezzelc nachhelfen kennt mit dia Farbn — kennen tat ers gnua, wenn er wollet: dös hat man ban Hl. Grab in Mals gsöchn, das er in der Fastnzeit gmolt hat — aber er sagt, daß er dös nöt darf, s Gmal muaß alt ausfchauget blsibn, und s' ganze Zuaredn

hat nichts der- göbn. Hot a sein Grund; weard schun recht sein asou, i verstehs nöt! Das Bild, was da zu Fürschein kemen ist, ist beilafig sou: Her- niad ist der Toad der Muater Gottes, dar-' über mittelt drin recht a jungs nett's Mua ter Göttesle mit ar ganzn Kutt Engelen: die oan höbn ihr den Montl, di« andern trogn Kerzelleuchter, oan Engel« ist gor mit a kloa- ner Trummel do; die andern höbn die Hand au und. betn. Drüber obn, schun ganz ban Kirchngwölm, ist die heiligste Dreifaltigkeit wia sie mit der Strem

Propheten und ganz unttr a etlinge Heilige zu söchn. A groases Zuig dös Bild und Mandlen gnua drau: 150 han i zählt. Dös Bild soll a Fres ke fein vom 16. Jahrhundert her. Den Na men „Fresco' hon i wollten oft schun gheart, ober nia recht gwißt wos eigentli dös Ding ist- Der Moler hat mi jetzt aubedeutscht: Dös Wort- kimmt von Wallisch und bedeutet sovl wia: Gmolt asn frischn Malta. Wias kimt, daß de Frescobilder alles aushaltn! Af Tarsch ist as oaner Hausmauer a sölles Bild, a schun meeralt und schaugt

schiar aus, als wenns erst gestern förtig gmolt wordn mar. Uenser Bild do ist a nou nöt ganz lötz ba nander, obwohl das vier Wochn lange Krotzn und sougor Ueberweiseln und sust no Aller hantiges hat aushaltn gmüaßt. Dös fei afou, sagt der Moler, ba der frischn Mauer schwitzt der Malta aus und es weard noch af der Mauer, wie man sagt, a Glas: han i a schun gsöchn, wie sie ba mein Nachbar, der ab gebrannt ist. baut habn: Do hobn dö krischn Wänd im Haus geglanzt, als wenn sie no noß warn und sein decht

schun truckn gwesn. Den Glonz moant man mit dem Wort Glas. Do sagt der Moler, muaß man 'gschivind nioln, vor no dös Glas erstarrt und mußt so mit Moln schleinen was man so derschleint, daß man z'recht färtig weard, vors z'viel un- trucknet. Und do geahts a sou, daß der Mal taschwitz durch die Forb a nou auscrkimmt und dös Glos nochr über der Ford a weard und auf die Weis' höbt die Forb sovl gnat. Ba unfern Bild moant der Moler, hat si der- sell Moler a fezzl zviel derweil lossn und so sein lei

19
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1900/05_08_1900/MEZ_1900_08_05_4_object_588356.png
Page 4 of 12
Date: 05.08.1900
Physical description: 12
wuchs GcaS über die Sache. ... Maler Arthur Kmtz wurde b«i seinem letzten Austnthalt in Cortina auf die Ueberlieferung der Lmpezzoner aufmerksam. Er besuchte Campo undint- deckt» an «in«r Stitenwand des allen Häuschens, welch»? in der Geg«nd als G»burtShauS Tizians bezeichnet wird, ein Bild, das seiner Meinung nach «in« Kinder arbeit Tizian» ist.... Die Mauirn des Häuschens find unverputzt; fi« sind «S wohl seit der Erbauung vrrblitbin.... Dos Bild ist in schön «rhaltenen Farben ausgeführt? 1.72

, steht ein Engel, der aus den Knaben nieder blickt. Die Gesichter der Figuren find fast ganz ver wischt; die Tochter des Hofes hat im vorigen Jahr« daS Bild mit Sets« und Bürste allzu gründlich ge reinigt. Vieles, namentlich die Hände, find in kind licher Manier ausgeführt, aber tn der Stellung der Flguren und im Entwürfe bemerkt man Schwung. DaS W««»er Bild steht dort, so weit die Erinnerug der ältesten Be wohner und deren Boreltern reich». Im weiteren wird geschildert, wie Herr Kurtz

, »der tn der deutschen Malerwelt einen guten Namen hat und dessen Bild .CHaoS' in der Münchener Gemäldeausstellung Be- achtung und das besondere Lob Lenbachs geerntet hat', daS Bild,,Freskomalerei kindlich gezeichnet, aber genial entworfen und in der Behandlung der Farben mit künstlerischem Empfinden ausgeführt', entdeckt Hot, und «rklärt, worin di« Annahm«, daß die» Bild «in Werk Tizians, b«gründ«t ist. — Eine photographische Abbildung des Bildes findet sich in einer Auslage der I. Pötzelberger'jchen Buchhandlung

21