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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1893
¬Das¬ Kapuziner-Kloster zu Innsbruck : das erste dieses Ordens in Deutschland
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Page 77 of 199
Author: Hetzenauer, Michael / nach archival. Aufzeichn. beschrieben von Michael Hetzenauer. Als Beigabe eine Kt. des apostolischen Missionsgebietes in Indien
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: VIII, 192 S.
Language: Deutsch
Subject heading: c.Innsbruck / Kapuzinerkloster
Location mark: II 105.281
Intern ID: 304126
Das älteste gnadenreiche Marienbild Innsbrucks. 71 unser lieben stauen wunderthätig Bild bey denOaxueillsrn'. Mili- täristen und Civilisten, Hohe und Niedrige, Junge und Alte, Herren und Frauen wallten in ihren Anliegen zur Kapelle, und fanden Maria als Mutter der Gnaden. Vorzüglich sind es Frauen und Männer ge wesen, die zur „hilfreichen Mutter' ihre Zuflucht nahmen. Fehlte Glück und Segen, Friede und Eintracht in der Familie, so kamen sie zur Muttergottes, und „Maria hat geholfen'. Schwebte

das Töchterlein in Todesgefahr, so eilten sie zum „hochheiligen Bild', und „Maria hat geholfen'. Hatte der Sohn die Bahn der Tugend verlassen und Aus schweifungen sich ergeben, so pilgerten sie wieder zur Gnadenkapelle, der seligsten Jungfrau ihren nagenden häuslichen Kummer zu klagen, und „Maria Hat geholfen'. Wie zahlreich und großartig die Gnadenerweise der „säugenden Mutter' gewesen, wie liebevoll sie ihren Verehrern in allen Anliegen und Gefahren und Nöthen zu Hilfe gekommen, das be zeugen

und die zwei Seitenaltäre zerschlagen, die Bilder und Wertgegenstände ver kauft oder in die Schatzkammer des Schlosses Amras gebracht. Alles Bitten und Flehen der Kapuziner und ihrer Freunde war umsonst. Nur die „säugende Mutter' allein hat bei den gestrengen Herren Gnade gefunden. Das Bild erhielt nämlich auf sein bittliches Ansuchen der Provincial ?. Primus von Bozen, welcher es in das Kapuziner kloster nach Meran schickte, damit dasselbe nach dem Willen der Wohl- thäterin und früheren Besitzerin Maria

Ephemia auf einem Altare der Kirche wieder zur Verehrung ausgesetzt würde. So fand das älteste Gnaden bild der Landeshauptstadt Innsbruck von 1787 bis 1802 auf dem Altare des hl. Antonius in der Kapuzinerkirche zu Meran die ihm gebürende Ver ehrung. Als aber Kaiser Franz II. durch die wiederholten Bitten der Stadt Innsbruck und vorzüglich der Landesstände von Tirol sich bewegen ließ, die Wiederherstellung des Kapuzinerklosters in Innsbruck gnädigst zu gestatten, kam auch das liebliche Gnadenbild

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