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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 16
Data: 18.05.1915
Descrizione fisica: 16
von Bartfeld — bis hin befand sie sich in dem Räume zwischen dem Duksa- und Uszoker-Paß, woselbst auch die er bitterten, unvergleichlich blutigen Kämpfe .statthatten, die den beharrlich angestrebten Einbruch der Russen nach Ungarn verwehrten. Gegen West — in der Richtung auf Kra kau — war diese bei 400 Kilometer lange, nach Süden gekehrte Front der russischen Karpathen armee gedeckt durch die 3. russische Armee unter General Radko Dimitriew, welche in der Höhe von Tarnow den Raum zwischen den Karpa then

und der Weichsel ausfüllte. Die Stellung dieser Armee lief von Zboro über Gorlice und entlang des unteren Dunajec bis zur Weichsel, jenseits welcher entlang der Nida in Russisch- Polen sich die russischen Stellungen nordwärts fortsetzten. Die Armee Dimitriew soll 4 Armee korps und mehrere Reservedivisionen stark ge wesen sein. Sie zählte somit ungefähr 250.000 bis 300.000 Mann. Nach der ganzen Sachlage hatte sie die Aufgabe, die nach Ungarn vorbre chenden russischen Streitkräfte gegen einen Stoß von Krakau her

zu decken. Starke und ausgedehnte Befestigungen längs der ganzen Front von Gorlice bis zur Mündung des Duna jec sollten ihr die Abwehr erleichtern. Dem General Dimitriew gegenüber befand sich die österreichische 4. Armee unter Erzherzog Josef Ferdinand. Nach dem Mißlingen der russischen Offen sive und dem Zustande der Erschöpfung, welcher ihr naturgemäß folgte, lag es nahe, daß nun- Mehr die Verbündeten ihrerseits die Offensive ergreifen würden, um die Russen wieder aus Talizien hinauszuwerfen

. Einladend schien es, den Stoß von Westen her durchzuführen. Dazu aber mußte die Armee des Erzherzogs entspre chend verstärkt werden. Ziemlich unbemerkt wurden im Laufe des Monats April bedeuten de deutsche Kräfte am oberen Dunajec, in der Gegend von Neusandec und Grybow angesam- nM, während dse Truppen des Erzherzogs sich bei Tarnow und am unteren Dunajec zum An griff bereitstellten. Am 2. Mai zeitlich mor gens begannen mehr als 500 Geschütze — und darunter solche schwersten Kalibers — ein ver

bedingen. Anschließend an die russische 3. Armee stand die russische 8. Armee — Front gegen Süd — im oberen Ondawa- und La- torca-Tale in Ungarn, sowie am Lupkower Sattel und längs des Nordrandes der Karpa then bis zum Uszoker Paß. Sie zählte gewiß ebenfalls 200.000—300.000 Mann und wird vom General Vrussilow befehligt. Der über raschend schnelle Vormarsch der Verbündeten Deutschen und Oesterreicher über Iaslo und Krosno gegen Sanok brachte es mit sich, daß auch die achte russische Armee wider Willen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.02.1921
Descrizione fisica: 8
ist die Erkenntnis Bauers, daß Deutschösterreich sich für sozialistische Experimente nicht eigne, und daß es ohne den Kapitalismus nicht geht, wertvoll. Von der Aufrichtung des sozialistischen Zukunstsstaates sind wir auch in Deutschosterreich noch lehr weit entfernt. Die russische Armee. S— Wien, 24. Februar t92l. Urbcr die Stärke der russisch, bolschewistischen Armee sind vhantastische Zahlen verbreitet. Aus verdächtiger, ungarisch- französischer Quelle stannnt die 'Nachricht, daß Rußland elf Millionen Mann

der Horthy-Armee zu erhalten. Diel mehr Glauben ist jedenfalls den Meldungen der Heimkeh-er bcizumessen, bau denen einige Gelegenheit hätten, mit offiziellen russischen Kreisen in Berührung zu kommen. Sie schätzen die Gesamtstärke der russischen Armee auf zirka drei Millionen Mann; davon lind derzeit eine Million zur allgemeinen ArbeitSverpflichtung (Feldbau, Transport) her- angczogcn, wobei das Subordinationsverhältnis und der militärische Verband gewährt bleiben. Ter Rest (zi»ka zwei (zirka 300.000

in einzelnet» Teilen der muselmanischen Roten Armee zu wünschen übrig. Waffen ausreichend, technisches Material ungenügend. Kommandostellen sind von ehemals zaristischen Offizieren, meistenteils aber von „Roten' Offizieren, viel fach auch von Ausländern (Reichsdeutschen, Ungarn, Oester- rcichern) besetzt. Tie Stellung der ehemals zaristischen Offi ziere ist eine sehr unangeneyme; sie sind als Ooeroskiziere vis -15 Jahre, Stabsoffiziere bis 50 Jahre, Generale bis 60 Jahre mobilisiert

, können sich also dem Dienste nicht ent ziehen. Sie stehen unter genauer Beobachtung, nicht nur von feite des politischen Kommissärs, dessen Machtbereich im Truppenkörper oder in der Heeresanstalt ein ungeniein großer ist, sondern auch von feite der ihnen untergebenen Parteimitglieder. Hinzuzufügen ist, daß die außerordentliche Untersuchungskommission zum Kampfe gegen konterrevolu tionäre Spekulation, sowie die „besondere Abteilung' ihre Agenten auch in der Armee haben. Die Disziplin im revo lutionärem Sinne ist iin

der Roten Soldaten vochrrhand der Partei offiziell nicht an. Die Stimmung der Truppen ist eine gute, da die Siege der Roten Armee über alle konterrevolutionären Versuche in frischer Erinnerung sind; sie dürfte auch gut bleiben, so lange es der Sowjetregierung gelingt, der Armee bessere Lebensvedingungen zu bieten, als der Zivilbevöl kerung. Vorderhand wird die Arnree trotz aller Transport- schwierigkeiten besser genährt als die Masse der Bevölkerung. Die Verkehrsverhältnisse sind in Rußland nach übcr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 12.01.1915
Descrizione fisica: 8
in P o- l e n und Ealizien einen einigermaßen an deren Gang genommen als vorauszusehen war. Wie bekannt hatte die russische Armee nach der für uns siegreichen Schlacht von Limanooa und infolge des gegen den russischen linken Flügel gerichteten umfassenden Angriffes unserer über die Karpathen vorgegangenen Streitkräfte Mit te Dezember den allgemeinen Rückzug angetre ten. Es war umso zuversichtlicher zu erwarten, dag derselbe bis über die Weichsel fortgesetzt werde, als die amtlichen Berichte vom 17. De zember vor. Jahres

dahin lauteten, daß der „Widerstand der russischen Hauptmacht gedro schen sei und die. Kämpfe, am unteren Dunajec nur gegen „russische Nachhuten' geführt wer den, deren Bestreben augenscheinlich dahin ging, den allgemeinen Rückzug der Armee zu decken. Indes wider Erwarten wurde schon am 19. Dezember gemeldet, dag die Kämpfe in Westgalizien an Heftigkeit zunähmen und Tags darauf, dag die Russen in der Linie Ias- lo-Krosno-Lisko sich neuerdings mit starken Kräften gestellt haben. Wenige Tage später

ergriff die 8. russische Armee in der angeblichen Stärke von 10 Divisionen sogar die Offensive gegen unsere über die Karpathen eingebroche nen Streitkräfte, welche — weil schwächer — nach erbitterten Kämpfen wieder in das Kar pathen-Vorland zurückgenommen werden mutz ten. Seitdem ist die Lage unverändert. Alle Angriffe, welche weiterhin auf unsere Stellun gen in Westgalizien unternommen wurden, blieben ohne Erfolg. Unsere Front in Ealizien läuft gegenwärtig von der Mündung des Du- najec flußaufwärts

in dem Artikel vom 17. Dez. dieses Blattes gekennzeichnet wurde, so haben sich die strategischen Beziehungen der beiderseitigen Streitkräfte doch im wesentlichen nicht geändert. Noch immer ist die russische Armee auf dem linken Ufer der Weichsel all seits fest umklammert und der im Norden gegen Warschau eingesetzte Hebel drückt immer emp findlicher aus den rechten Flügel der russischen Armee. Ihr im Süden gegen die Karpathen armee geführter Gegenstoß wurde von österrei chischer Seite zum Stehen gebracht

, so daß sie hoffen darf, den Rückzug ohne allzu große Verluste bewerkstelligen zu können u. zw. umsomehr, als die Weichsel jetzt vermutlich bereits zugefroren ist: aber der baldige Rückzug der russischen Armee über die Weichsel an sich .Mßt_sich_kM.M>Mhr büWÄfeln, ^ In den Karpathen östlich des Lüpko- ver Sattels und in der Bukowina finden fort gesetzt heftige und erbitterte Kämpfe statt, doch gelang es den Russen bisher nicht, irgend an einem Punkte ernstlich durchzudringen. Die Kammlinie der Karpathen

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 12.01.1915
Descrizione fisica: 8
noch in Ostpreußen haben sich bemerkenswerte Begebenheiten zugetragen. Hingegen haben die Operationen in Po len und Galizien einen einigermaßen an deren Gang genommen als vorauszusehen war. Wie bekannt hatte die russische Armee nach der für uns siegreichen Schlacht von Limanova und infolge des gegen den russischen linken Flügel gerichteten umfassenden Angriffes unserer über die Karpathen vorgegangenen Streitkräfte Mit te Dezember den allgemeinen Rückzug angetre ten. Es war umso zuversichtlicher zu erwarten

, daß derselbe bis über die Weichsel fortgesetzt werde, als die amtlichen Berichte vom 17. De zember vor. Jahres dahin lauteten, daß der „Widerstand der russischen Hauptmacht gebro chen sei und die Kämpfe am unteren Dunajec nur gegen „russische Nachhuten' geführt wer den, deren Bestreben augenscheinlich dahin ging, den allgemeinen Rückzug der Armee zu decken. Indes wider Erwarten wurde schon am 19. Dezember gemeldet, daß die Kämpfe in Weftgalizien an Heftigkeit zunähmen und Tags darauf, daß die Russen in der Linie Jas- lo-Krosno

-Lisko sich neuerdings mit starken Kräften gestellt haben. Wenige Tage später ergriff die 8. russische Armee in der angeblichen Stärke von 10 Divisionen sogar die Offensive gegen unsere über die Karpathen eingebroche nen Streitkräfte, welche — weil schwächer — nach erbitterten Kämpfen wieder in das Kar pathen-Vorland zurückgenommen werden mutz ten. Seitdem ist die Lage unverändert. Alle Angriffe, welche weiterhin auf unsere Stellun gen in Weftgalizien unternommen wurden, blieben ohne Erfolg. Unsere

auch nicht voll ends dem günstigen Ausblick, welcher bei Schil derung der Kriegslage in dem Artikel vom 17. Dez. dieses Blattes gekennzeichnet wurde, so haben sich die strategischen Beziehungen der beiderseitigen Streitkräfte doch im wesentlichen nicht geändert. Noch immer ist die russische Armee auf dem linken Ufer der Weichsel all seits fest umklammert und der im Norden gegen Warschau eingesetzte Hebel drückt immer emp findlicher auf den rechten Flügel der russischen Armee. Ihr im Süden gegen die Karpathen

armee geführter Gegenstoß wurde von österrei chischer Seite zum Stehen gebracht, konnte also nicht durchdringen. Die große russische Heeres masse befindet sich demnach nach wie vor in ei ner argen Klemme, denn sie kann nicht vor wärts, wird im Gegenteil — wenn auch lang samer, als früher anzunehmen war — allmäh lich immer weiter zurück an die Weichsel ge drängt, welchen Fluß sie hoffentlich bald zu übersetzen sich entschließen wird. Durch den hartnäckigen Widerstand, den sie noch gegen wärtig

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Bozner Nachrichten
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Pagina 10 di 12
Data: 15.12.1914
Descrizione fisica: 12
Kenntnis. Diese sind nur geeignet, den Eindruck der außerordentlichen Wassentat zu verstärken. Während Hindenburg gegen die Narew-Armee unter General Samsonow in den masurischen Sümpfen operierte, stand die andere russische Armee, die Njemen-Armee, unter General v. Ren nenkampf in seinem Rücken. Wenn General v. Rennenkampf diese Situation erkannt hätte, wäre es ihm möglich gewesen, durch den gleichzeitigen Angriff auf Hindenburg dessen Armee in eine außer ordentlich gefährliche Lage zu bringen

. Daß dies nicht geschehen ist, ist nicht Zufall, sondern ein Verdien st Hindenburgs. D^r deutsche Armeeführer war sich der im Rücken drohenden Gefahr wohl bewußt. Er hatte aber alle Vorkehrungen getroffen, um diese Ge fahr von sich fernzuhalten, solange seine Operationen gegen die Narew-Armee nicht vollendet waren. Dabei hat er auch sine Kriegs list angewendet, die von geradezu genialer Einfachheit war. Hinden burg ließ in der kritischen Zeit ein Landwehrkorps Tag für Tag gegen die Armee Rennenkampfs anmarschieren

, jede Nacht aber wieder zu rückmarschieren. Und zwar immer dasselbe Armeekorps, das meh rere Tage auf derselben Straße sich in der Richtung gegen die Njemen-Armee bewegte. Die Flieger der Njemen-Armee haben zwei fellos jeden Tag dasselbe Landwehrkorps gesehen, ohne selbstverständ lich zu bemerken, daß es immer dasselbe war. Ihre täglichen Berichte über den Anmarsch immer wieder eines neuen Armeekorps erzeugten in Rennenkamps den Eindruck, daß eine gewaltige deutsche Armee sich gegen ihn versammle

. So wurde er über die wahre Situation voll ständig getäuscht und hielt stille, während Hindenburg die Narew- armee in die Sümpfe jagte. Als dieser Erfolg errungen war, zögerte Hindenburg nicht, auch gegen die Njemen-Armee vorzugehen, der er gewaltige Verluste beibrachte. General v. Rennenkampf dürfte viel leicht heute noch nicht wissen, welcher Kriegslist Hindenburgs er-zum Opfer gefallen ist.

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 02.06.1917
Descrizione fisica: 12
Hauptquartiers? Bei Smorgon. Baranowitschi. Brody und an der Bahn Zloczow—Tarno- pol überschritt die Feuertätigkeit das übliche , Der Stand der russischen Armee. Im „Petit Parisien' erklärt der aus Ruß land zurückgekehrte sozialistische Abgeordnete Cachin, daß die russische Armee noch etwa 10 Millionen Mann und 100.000 Offiziere be trage. Die von den russischen Soldaten gefor derte Umbildung der Armee sei nahezu durch geführt. Die Abgeordneten der Armee er klärten wiederholt, daß ste

sich gegen alle Ein griffe von außen tatkräftig verteidigen würden. Der Kongreß der ruffischen Mannschaften. Die „Pet. Tel.-Ag.' meldet: Der Kongreß der Abgesandten von der Front hat nach einer Erörterung über den Krieg folgende Entschlie ßung angenommen: 1. Die Armee in den Schützengräben. er klärt, daß es unerläßlich ist, alle Maßnahmen zu ergreifen, um so schnell als möglich dem Weltblutbad ein Ende zu setzen und einen Frieden ohne Annexionen und Entschädigungen auf der Grundlage des Selbstbestimmungs rechtes

aller Völker zu schließen, wobei sie gleichzeitig das Leitwort ausspricht, daß, wer den Frieden will, zum Kriege rüsten muß. 2. Mit dem Hinweis darauf, daß die rus sische Armee bisher unter Bedingungen ge kämpft hat, die unendlich schlechter sind als die unserer Verbündeten, und daß der russische Soldat fast schutzlos den feindlichen Kugeln entgegenstürmte und mit der Hände Arbeit die Drähtnetze durchschneiden mußte, während die Verbündeten und der Geaner nach artilleristi scher Vorbereitung frei

über sie hinwegsetzen, erklärt die Armee, daß die russische Front mit Munition und allem notwendigen, und zwar mit mehr Kanonen und weniger Kanonen- Futter versorgt werden muß. 3. Die Armee wendet sich an jedermann, dem das freie Rußland' teuer ist, sich um die Arbeiter- und' Soldatenräte zu scharen, zu denen sie Vertrauen hat und die sich weder auf Abenteuer einlassen noch zulassen werden, daß die Armee zum Düngemittel für fremde Völker werde. Der Kongreß der russischen Offiziere. Der allgemeine Kongreß

der von der Front abgesandten Offiziere nahm eine Entschließung an, worin die Bestrebungen der provisorischen Regierung für einen dauerhaften Frieden und die Verbrüderung der Völker begrükt werden und erklärt wird, daß die einzigen Mittel, dies ?u erreichen, in der Wiederherstellung der Kampflust der Armee und die Wiederaufnahme einer sofortigen Offensive bestehen. Ein Kongreß deutsch-russischer Bürger. In der Lucherischen Kathedrale zu Odessa wurde ein allgemeiner Kongreß russischer Bürger deutscher Abstammung

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 8
Data: 02.09.1914
Descrizione fisica: 8
in einein mehrere hundert Kilometer langen Bogen. Der linke Flügel der Armee mit den Truppen, die bei Krasmk- über die Russen siegten, dringt siegreich vor gegen Lublin, lind die Nachbargruppe, die zwischen dem Wieprz und dem Bug vorrückt, ist I>is in die Linie Krasnostaw—Grubinszow vvrge- drungcn, während die dritte Gruppe den Kampf in Ostgalizien jortführt. Die Entscheidung steht bevor. Hoffen und vertrauen wir, daß sie zugunsten unserer todesmutigen Truppen ausjällt. Unser Volk steht den Segen

bereitet itnb 00.000 Gefangene gemacht. Dieser Erfolg blieb nicht ohne Rückwirkung für die russische Armee, die in der Linie Gumbinnen— Insterburg von Nordosten her in Ostpreußen ein gefallen war. Auch sie trat den Rückzug an. Auf dem französischen Kriegsschauplatz haben die deutschen Armeen den Franzosen und Engländern große Schlachten geliefert und sie ge schlagen, die Festungsstadt Maub uge und das stärkste Sperrfort Manonvillers bei Luneville und die Festung Montmedp in ihre Hände gebracht

unserer Truppen ist günstig. Das Wetter sonnig und warm. Wien, 29. August. (Amtlich.) Soweit sich die Lage bis heute mittag überblicken läßt, ist das große Ringen unserer Armee mit den russischen Hauptkräften noch nicht zur Entscheidung gelangt. Nur der Erfolg der von G. d. K. Dank! ange führten Streilkräfte in der Schlacht bei Krasnik ist bereits einigermaßen zu übersehen. In der zweiten Schlacht am 27. ds., die durch die Erstürmung der festen Stellung auf den Höhen von Niedrzwira- Duza gekrönt

haltsam gegen Lublin vordringenden Armee des Ge nerals Dankl hatten die zwischen dem Bug und dem Wikprz vorgeführten eigenen Kräfte am 20. August den Angriff auf die uns im Raume von Eholm entgegengerückte starke russische Armee be gonnen. Hierauf entwickelten sich nach der Schlacht von Krasnik weitere hartnäckige, für unsere angriffs freudigen Truppen siegreich verlaufende Kämpfe bei Zamosc, sowie nördlich und östlich von Tomaszow, in welche am 28. August aus dem Raume von Belz eine nun gleichfalls

unsere Truppen auch weiterhin in hartem Kampfe südlich der Linie Lublin — Kraßnostaw — GrubieSzow. Die Haupteut- fcheiduug ist in nächster Zeit zrr gewärtigen. Armee-Kommando-Besehl nach der Schlacht bei Krasnik. Wien, 30. August. Aus dem Kriegspresse- ifuartier wird amtlich gemeldet: ''Armeekommandant Dankl, G. d. K., er!ieß am 20. ds. folgenden Armee-Kommando-Besehl: Die Arniee hat am 23. nnd 24. in der Schlacht bei Krasnik, Polichna und Goraj die Feuertaufe erhallen nnd glänzend be standen

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 4
Data: 15.09.1914
Descrizione fisica: 4
; von mehrfacher russischer llebermacht bedroht. — weitere große USmpse bevorstehend. — vollständige Niederlage der wissen in Ostpreußen. — lleber die Sreiye geworfen, w.«ao «efangene, 8« Geschütze und viel Kriegsmaterial erobert. DaS zweite große Ringen mit dem russischen Armeniern, dfjsen Hauptstreitkräfte sich voll und ganz auf dm Kampf gegen unsere tapfere Armee geworfen habe», hat nach fünftägigen mörderischen Kämpfen vorWfig wieder einen Abschluß gefunden. Uo/ere bei Lemberg festgelegt Armeegruppe

hat da bei einen schönen, ehxevvolly« Gieg davon getragen, der aber leider nicht vollständig autgenützt werden konnte, Ml die Armee Dankl sowie unser nördlicher Flügel der Lemberger Armee neuerdings von einer mehrfachen russischen llebermacht sehr bedroht wurden. Unsere Führer baben daher den strategisch klugen Schritt gemacht, daß sie die heldenmütig kämpfenden Armeen, statt Tausende dem Feinde zu opfern, an einer neuen, für weitere Operationen günstig scheinenden Stelle versammelten. Dadurch «urde das furchtbare

Ringen für kurze Zeit eingestellt. Wir müssen und können mit der neugeschaffenen militärischen Situation aus dem auch an Ausdehnung riesigen Schlacht felde vollauf zufrieden sein, denn der Ferne stehende vermag die ungeheuer schwierige Lage gegen über der feindlichen, weit über eine Million starken Armee kaum vollgültig einzuschätzen. Ja noch mehr! Der ruhmvolle, stegreiche Waffengang unserer einen Armee gegen die gewaltige Uebermacht bedeutet einen herrlichen, durchaus nicht zu unterschätzenden

Erfolg dex ausgezeichp?wn Führung, der vor trefflichen Ausbildung und Tapferkeit unserer Truppen. ' Gleichzeitig mit obiger Nachricht brachte der Draht am gestrigen Sonntag nachmittags wiederum eine sehr freudige Mitteilung des Großen Generalstabes der deutschen Armee über eine vollständige Nieder lage der Russen in Ostpreußen. Wo diese erfolgte, wird in dem Telegramme leider nicht ge sagt. UnS jedoch genügt die Tatsache, insbesondere der Umstand, daß die russische Armee eine förmliche Flucht

über die Grenze angetreten hat. Die prächtigen Erfolge deS Generals Hinden- burg in Ostpreußen reihen sich würdig den be wundernswerten Waffentaten der deutschen Heerführer auf dem westlichen Kriegsschauplatze an. Die deutsche Armee zieht buchstäblich von Sieg zu Sieg, führt gegen ihre Feinde Schlag auf Schlag. Man muß dabei aber bedenken, daß ihrOperations- feld sowohl im Westen wie im Osten so schwierig wie jenes unserer Armee nicht ist. Nicht daß wir die beispiellosen Erfolge der deutschen Armee niedriger

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Volksblatt
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Pagina 4 di 9
Data: 22.05.1915
Descrizione fisica: 9
über den Dunajec ermöglichte den Hoheiten die Fahrt bis Tarnow. Am Bahnhofe, wo die Spuren der Wirkung unserer schwersten Geschütze noch deutlich sichtbar waren, wurden die Hoheiten vom Kommandanten der vierten Armee Erzherherzog Josef Ferdinand und den Spitzen der kirchlichen und zivilen Behörden begrüßt, die auch in den schwierigsten Zeiten aus ihrem Posten verblieben waren. Dabei überreichte Feldmarschall Erzherzog Friedrich dem Armee kommandanten Erzherzog Ferdinand das ihm vom Kaiser verliehene

. Der Bürgermeister von Radomysl und der Russengeneral Dimitriew. Der Bürgermeister von Radomysl, Eugen Matula. teilt dem Kriegsberichterstatter der „Reichs- post' mit: Als Bürgermeister und Apotheker des zwanzig Kilometer nordöstlich von Tarnow befindlichen Städtchen Radomysl Wielki habe ich den Krieg von Anbeginn an kennengelernt. Und mit mir meine kleine Gemeinde. Wir haben schwere Zeiten durch- gemacht. Durch volle zwei Monate beherbergten wir und zwar in meinem Hause, den Führer der dritten russischen Armee

, General der Infanterie Radko Dimitriew. Damals war hier in Radomysl das geistige Zentrum, von dem aus die Operationen der großen russischen dritten Armee, die von der Weichsel über den Dunajkc bis in die Karpathen reichte, geleitet wurden. Als Hausherr deS Generals kann ich Ihren Lesern mit einigen Einzelheiten dienen, die nicht ohne Aktualität sind, da der Name dieses russischen HeersührerS und seiner Armee heute in aller Mund ist. Es war anfangs Dezember, die Russen waren schon

den rus sischen Armeekommandanten niemals eiligen Schrittes gehen. Der General spricht laut und entschieden. Er ist auch sehr strenge und deshalb vielleicht mehr gefürchtet als beliebt. Aber wer immer von den Offizieren über den Armeekom- Mandanten sprach, ließ stets durchblicken, daß Radko Dimitriew ein tüchtiger Feldherr sei. Mit dem Armeekommandanten trafen vier weitere Generale ein, darunter auch General Kollontaj. der Chef deS militärischen Eisenbahnwesens im Armee« bereiche war. Oberstadjutant

war Oberst Martiewicz, ein Pole, der aber nur gebrochen polnisch sprach. Oberst Markiewicz war später der letzte Stadt- kommardant von Tarnow. Sein Bruder war Advokat in Krakau. Chef deS GeneralstabeS der Armee war Oberst DobrorolSki, ein kleiner, starker und gestrenger Herr. Er wohnte gegenüber auf dem Ringplatze. Er verhielt sich seinem Armeekomman danten gegenüber stets sehr militärisch und der General wieder gab seine Weisungen und Befehle ebenso militärisch bündig. Während die jüngeren Osfiziere

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 23.07.1904
Descrizione fisica: 8
Knk? 2. ,MvLZenev VhvsnLK^ Zlahvg. XVll. kräften nicht etwa gelinge, eine oder die andere oder noch besser eine japanische Armeekolonne nach' der anderen mit überlegenen Kräften an zufallen und einzeln zu schlagen. Es ist das erstemal in diesem Krieg, daß bedeutende japanische Kräfte, also eine wirkliche Armee in unserem Sinn, zu gemeinsamem Schlag ausholt, und wir werden bei dieser Gelegenheit erfahren, ob die japanischen Generale in der Fortbewegung großer Armeen und in der Beherrschung

auf dem Kriegsschauplätze eingetroffen und den gemeinsamen Befehl über alle drei japanische Armeen tatsächlich übernommen haben wird. Die russische Armee. Die russische Hauptarmee befindet sich im Augenblicke insoweit in einer günstigen Lage, als sie in der Mitte des weiten Bogens steht, aus welchem die einzelnen getrennten Armee kolonnen der Japaner auf sie zumarschieren. Sie hat daher — wie schon oben erwähnt worden — die Möglichkeit vor sich, mit zu sammengehaltener Kraft sich auf einzelne dieser Kolonnen zu werfen

und sie zu schlagen, bevor selbe Vonseite ihrer Nachbarkolonnen unterstützt werden können. Dazu gehören aber große Be weglichkeit und rasche Entschlußfähigkeit russischer- seits sowie auch eine genaue Kenntnis der jeweiligen Verhaltnisse auf gegnerischer Seite. Daß diese Eigenschaften bei der russischen Heeres leitung in vollem Maße vorhanden, konnte bisher allerdings noch nicht bestätigt werden. Die numerische Schwäche der Gesamtkräste der russischen Armee scheint immerhin lähmend auf deren Führung zu wirken

Nachrichten zufolge verfügt die russische Hauptarmee gegenwärtig über die 1., 3.. 5., 6. und 9. sibirische Schützendivision, über die 1., 2. und 3. sibirische Reserve-Division und Über die 2 Divisionen des 10. Armeekorps (aus Charkow), welche im Laufe des Monats Mai Europa verlassen haben und somit dem Hauptteile nach wohl schon in Ostasien eingelangt sein dürsten. Im wesentlichen kann also die russische Hauptarmee auf 10 Armee divisionen veranschlagt werden. Von ihnen sind aber, was, nicht übersehen

werden darf, 4 Divisionen bereits empfindlich geschlagen worden und zwar die 3. und 6. unter General Sassulitsch am IM und die 1. und 9. unter Baron Stackelberg bei Wafankou. Diese vier Divisionen können darum kaum mehr als voll wertig gelten. Japanischerseits kommen in Betracht: die 2. Armee mit 4 Divisionen, die 3. und 1. Armee mit je 3 Divisionen, im ganzen somit ebenfalls 10 Divisionen, die aber bisher zwei blutige Siege errungen haben und daher sehr gehobener Stimmung sein dürften. Außerdem

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 27.11.1916
Descrizione fisica: 8
werden, und wie sie bei den großen Massen selbst intelligenter Amerikaner vertreten sind? Es ist die Ansicht, daß Deutschland durch ollgemeinen zwangsweisen Militärdienst heim lich ein großes stehendes Heer? ausgebaut hat, das den Armeen seiner Nachbarn an Zahl überlegen ist: daß Deutschland mit dieser über legenen Armee Frankreich, Rußland und Eng land bekriegt hat: daß die unvorbereiteten französischen Armeen in den ersten wenigen Kampfwochen zurückgeschlagen wurden und in fast wunderbarer Weise durch die Hilfe der bri

tischen Armee gerettet wurden, die sich an der Marne angesammelt hatte und von Kluck be siegte: daß nach zweijährigem heroischem Wi derstand durch französische und britische Trup pen im Westen, Großbritannien endlich seine Vorbereitungen beendet hat und während der letzten zehn Wochen die deutschen Armeen in einer Reihe von großen Siegen zerstört hat: und schließlich, daß unter dem Druck der bri tischen Waffen in Frankreich und der britischen Blockade Deutschland an dem Punkte der Er schöpfung

angelangt ist und nach neutraler In tervention und nach einem Frieden ohne gänz liche Zerstörung wimmert. Ist das nicht eine faire Summe von dem. was die meisten Amerikaner glauben? Wir sind sicher, daß es das ist. Und dennoch ist kaum ein einziges wahres Wort daran. Im Juli 1914, gerade bevor der Krieg aus brach. zählte die französische Armee 90.000 mehr ausgebildete, bewaffnete und tadellos ausgerüstete Leute, als die deutsche Armee. Der französische Generalstab rühmte sich, daß Frankeich eine bessere

Artillerie und eine wir kungsvollere artilleristische Organisation besitze als oie Deutschen. Gleichzeitig war die russische Armee von ausgebildeten, ausgerüsteten und für das Feld fertigen Mannschaften zweiein halbmal so groß, wie die deutsche Armee — die deutsche Armee zählte ungefähr 1 Million Mann und die russische Armee ungefähr 2 Mil lionen 500.000 Mann. Zu gleicher Zeit war die britische Armee kleiner als ein Drittel der deutschen Armee, aber die britischen Flotten waren doppelt so stark

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 04.04.1905
Descrizione fisica: 8
. Nach der Schlacht von Mukden. Die in unserem letzten, in Nr. 31 vom 14. März dieses geschätzten Blattes Verlautbarten Artikel ausgesprochene Vermutung, daß es der russischen Armee wider aller Erwarten abermals ge lingen dürste, sich der erdrückenden gegnerischen Um klammerung zu entziehen, hat sich tatsächlich be wahrheitet und das tapfere, eines bessern Schick sals würdige russische Heer entging wie durch ein Wunder der ihm drohenden Vernichtung. Welche Ausdauer und Zähigkeit, welche geistige und moralische

— welcher soldatische Gehalt dazu gehört, damit, wie gesagt, eine Truppe alle diese zumeist auch noch Plötzlich einstürmenden Widerwärtigkeiten in männlicher Haltung überwinde, kann in seinem vollen Um fang vielleicht nur derjenige richtig würdigen, den ein wenig freundliches Geschick ähnliche, nicht gerade beneidenswerte Verhältnisse selbst einmal miterleben ließ. ' Wie jüngst erwähnt worden, erteilte General Kuropatkin seiner Armee am 7. März den Befehl zum allgemeinen.Rückzug. Am 9. März erreichten die Russen

das Nordufer des Hunho und faßten dort erneuert Fuß. Die Japaner folgten ihnen unmittelbar auf der Ferse und da der Hunho zu gefroren, griff General Kuroki die Russen noch an diesem Tag an und durchbrach ihre Auf stellung bei Kiusan, westlich Fuschuntschön. Für die rmsische Armee gab es Nunmehr um so weniger einen längeren Halt, als General Nogi von West herandrängte und auch bereits die Eisenbahn im Norden von Mukden unterbrochen hatte. Der Rückzug der Armee wurde also unauf haltsam fortgesetzt

Puho an der Mandarinenstraße, 15 Kilometer nördlich Mukden. Es ist also geradezu einem Wunder gleich, daß der Großteil der russischen Armee der Umzingelung sich zu entziehen ver mochte, die ihm zugedacht war, und eS läßt sich dies überhast nur erklären durch die große Leistungsfähigkeit des russischen Soldaten, dem der nahezu ununterbrochene Morsch durch Tage und Nächte nichts anzuhaben vermochte, und andererseits durch die völlige Erschöpfung der Japaner, die unter General Nogis tapferer Führung

seit mehr als 14 Tagen ohne Unterlaß eilig marschierten oder grimmig kämpften. Vom 11. März ab traf die russische Armee bei Tjelin ein. Dort sammelte sie sich und brachte, soweit erforderlich, ihre Verbände in Ordnung. In der relativ besten Verfassung soll sich die erste Armee unter General Linewitsch eingefunden haben, die mit Trommelschlag und fliegenden Fahnen durch Tjelin rückte. Zum Teile läßt sich dies damit erklären, daß diese Armee auf dem östlichen russischen Flügel, d. i. dem General

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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 14
Data: 04.09.1914
Descrizione fisica: 14
20. Min. abends amtlich gemeldet: Auf dem nördlichen Kriegs schauplätze stehen unsere Truppen auch weiterhin in hartem Kampfe. Südlich der Linie Lublin- Kraßnostaw-GmbieSzow wird die Hauptent scheidung in nächster Zeit erwartet. Berlin, 31. August. DaS WollfföÜro meldet: Der große Generalstab teilt mit: Bei den großen Kämpfen^ in denen die russische Armee in Ostpreußen bei Tannenberg, Hohen stein und Ottelsburg geworfen wurde, gerieten nach vorläufiger Schätzung über dreißigtauseud Rassen, darunter

herunter geworfen, worin eS hieß: Die deutsche Armee steht vor den Toren von Paris. Es bleibt euch nichts andere« übrig als euch zu ergebe». Berlin, 1. September. (Emgel. 3 Uhr nachmittags.) DaS große Hauptquartier meldet am 31. August: Die Armee des Generalobersten Klnck schlug den französischen Flankenangriff in der Gegend von CombleS zurück. — Die Armee des Generalobersten BAow schlug die überlegene französische Armee bei St. Quentin vollständig. — Die Armee des Herzogs von Württemberg

,? die über die Maas teilweise zurückgehe» mußte, gewauu die Maasübergänge wieder und geht gegen den Aisnefluß vor. — Die Armee deS deutschen Kronprinzen setzt den Bormarsch über die Maas fort. Die Festung Montmedy ist gefallen. Die ganze Befatzuug wurde gefangen. In Französisch-Lothringen dauern die Kämpfe fost. — Die Niederlage der Russen in Ostpreußen ist vollständig. Drei Armeekorps wurde» vernichtet; 60.000 Ge fangene gemacht. Zwei kommandierende Geveräle und viele Geschütze siele» in unsere Hände. Die »och

«ach der Ostsro«t zu wende«. (Lille, das flämische Ryssel, ist die Hauptstadt des französischen Departements Nord, hat weit über 200.000 Einwohner und ist eine Festung erste» Rauges, mit eiuem BefestiguugsumkreiS vo« 50 Kilometer«). — Eiue Nachricht, die gewiß uugehevere Freude hervorrufe« wird, traf Samstag ei». Die deutsche Armee hat die euglische vollständig geschlagen uud daS deutsche Schwert hat mit eiuem gewaltigeu Streich seinen heimtückischeste» Gegner zu Boden gestreckt. Das berühmte

, Montmedy ist gefallen. — DaS Resultat der von den drei Kronprinzen geführte« Schlacht ist ei« völliger Sieg mit viele« Gefangene« «od einer enorme« SiegeSbeute. Ein Ausfall vou vier belgische« Divisionen wurde zurückgewiesen. — Die Türkei soll ungefähr 400.000 Mann au der russische» Grenze steheu haben; diese erwarten nur de» Befehl Cover Paschas, um vorwärts zu mar schieren. Diesmal wird sich die Armee dank den deutschen Offizieren gut bewähren, den» mau sieht schon aus der Mobilisieruugsart

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Pustertaler Bote
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Pagina 13 di 14
Data: 18.09.1914
Descrizione fisica: 14
um 6.50 morgens.) Aus dem Kriegspreffequartier wird amtlich gemeldet: Während des gestriges Kampfes befanden sich der Armee-Oberkommaudaut Erzherzog Friedrich mit seinem Gelleralstabs - Chef Freiherr von Konrad, sowie Erzherzog Thronfolger Karl Franz Josef auf dem Schlachtfelde. Berlin, 11. September. Aus dem großen Hauptquartier wird mitgeteilt: Der deutsche Kronprinz hat gestern mit seiner Armee die be festigte feindliche Stellung, südwestlich Verdau genommen. — Teile der Armee greifen die südlich

Berduu liegenden Sperrforts au. Die FortS wurdeu seit gestern durch schwere Ar tillerie beschossen. — General Hindenburg hat mit seinem Ostheer den linken Flügel, der sich noch in Ostpreußen befindlichen russischen Armee geschlagen und 'sich dadurch deu Zugang im Rücken des Feindes geöffnet. Der Feind hat deu Kamps aufgegeben, befindet sich im vollen Rückzüge und wird vom Ostheer über nordöst« licher Richtung gegen Njemen verfolgt. Wien, 11. September. (Eiugelaugt am 11. September um 1.40 nachmittag

.) Amtlich verlautbart 10. abends: Die Schlacht bei Lemberg dauert au. Unser Angriff gewinnt allmählich Raum. Die Nachrichten vom südösterreichischen Kriegs schauplatze lassen erkennen, daß Teile der ser bischen Armee, während wir die Drina über schritten in Syrmien einbrachen, wo Abwehr eingeleitet ist. Berlin, 12. September. (Eingelangt am 12. September 6.30 morgens.) Der General stab teilt mit: Das 22. russische Armeekorps (Finnland) versuchte über Ljek im Kampfe in Ostpreußen einzugreifen, wurde

ueue rus sische Kräfte sowohl gegen die Armee Dankt, als auch im Räume zwischen dieser Armee uud dem Lemberger Schlachtfeld vordrangen. Au- gefichts der sehr bedeutenden Ueberlegenheit des Feindes, war es geboten, unsere, seit drei Wochen sast ununterbrochen, heldenmütig kämpfenden Armeen in einen guten Abschnitt zu versammeln uud sür weitere Operationen dereit zu stellen. Berlin, 13.September. Allstem großen Hauptquartier wird am 12. September gemeldet: Die Armee des Generalobersten Hindenburg

hat die russische Armee iu Ostpreußen nach mehrtägigem Kampfe vollständig geschlagen. Der Rückzug der Russen ist zur Flucht ge worden. Hindenburg hat iu der Verfolgung bereits die Grenze überschritten. Er meldete bisher über 10.000 uuverwundete Gefangene, etwa 80 Geschütze, außerdem Maschinengewehre. Flugzeuge und Fahrzeuge aller Art erbeutet. Die Kriegsbeute steigert stch fortgesetzt. Wettere Nachrichten über die Kriegsereignisse. Die serbische Niederlage bei Mitrowitza be deutet die Vernichtung der serbischen

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 18.09.1914
Descrizione fisica: 8
können wir darüber grübeln, welche politischen Folgen ein durchs schlagender und alle Selbsttäuschungen Ver nichtender Sieg der deutschen Armee haben würde. Die Unzufriedenheit mit den Ver bündeten müßte durch eine schwere Nieder lage aus der geistigen Oberschicht, wo sie gewiß schon jetzt empfunden wird, sich tiefer hinuntersenken und dort verbreiten. Es kann nicht sein, daß erleuchtete Köpfe in Frankreich, wo die Klarheit stets als höchste Nationat- tugend gepriesen wird, die Trivialität fau chender russischer

Gebiet den Vormarsch in Frankreich hindern könn ten, ist bisher in nichts zerstoben. Das fran zösische Volk muß bereits spüren, daß es schändlich hintergangen worden sei. Es wollte nicht, daß die russische Hauptmacht sich gegen unsere Monarchie wende; es hat damit ge rechnet, daß Rußland den wahren Feind, der zerbrochen werden müsse, nicht in unserer Armee, sondern in der deutschen erkenne. Frankreich M von Rußland ohne jede Scham gefoppt woroen, und diese nicht mehr zu ver hüllende Schlechtigkeit

muß eine der bitter sten Kränkungen der so hart geprüften, von moskowitischer List umgarnten und ins Ver derben gezogenen Nation sein. Wenn die deutsche Armee sich in einem zermalmenden Siege durchsetzt und Frank reich endlich merkt, daß es ruchlos hinter gangen worven sei, wird es seine Armee nicht länger für Rußland hinschlachten lassen. Der Generalstab in Paris wollte, daß die russische Armee deutsche Kräfte von Frankreich abziehe, und jetzt zeigt sich die merkwürdige Verdreh ung dieses Klanes

, indem die französische Armee deutsche Kräfte von Rußland abzieht. Frankreich kämpft bis zur Preisgebung. des eigenen Landes, um zu verhüten, daA eine größere Zahl Von deutschen Korps sich gegen Rußland wende. Es hat zwanzig Milliarden geborgt, um sich eine große Armee auszu leihen, und gibt sich jetzt dazu her, die rus sische Hauptmacht in Galizien vor Störungen aus Deutschland zu schützen, statt von ihr geschützt zu werden. Das französische Volk erlebt den häßlichsten Verrat, der jemals be gangen worden

ist. Nach dem Kriege werden alle Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens?, die gewußt haben, daß Rußland mit feiner Hauptmacht nach Galizien statt nach Ost!- Preußen gehen wolle, zur Verantwortung gezogen werden, weil sie ein Verbrechen an ihrer eigenen Heimat begangen haben. Was kann es Frankreich nützen, wenn die russische Hauptmacht sich in Ostgalizien herumtreibe und jeden Kilometer, den sie an Raum ge winnt, mit Tausenden von Verwundeten und Toten büßt? Die österreichisch-ungarische Armee

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 23.01.1877
Descrizione fisica: 8
führer TschernischowSky zu befreien, kam die Polizei noch rechtzeitig auf die Spur. Am 18. d. M. sind 16 Kompagnien Marine-Infanterie und 4 Kompag nien Matrosen in Kischeneff angekommen. Sie wer den bei der Avantgarde und jenen Korps eingetheilt, welche eventuell berufen sind, zuerst die Donau zu überwachen oder zu überschreiten. Aus den Waffe - fabriken von Tula, Jsch und Sesostrek sind gestern 3000 Berdan-Gewehre bet der Armee eingetroffen. Die Organisation des Felrtelegraphenparks

ist durch General Katalej in den letzten Tagen vollendet wor den. Jede Batterie der Südarmee hat zwei, jede Escadron acht übercomplete Pferde. In den Gouver nements Poltawa, Khiew u. Charkow wurden 40,000 (?) Pferde als kriegsdiensttauglich konskribirt. Nach den im russischen Hauptquartier eingelangten Nachrichten beträgt die Armee Ejub Paschas im öst lichen Bulgarien nur 70,000, das Korps Osman Paschas bei Widdin und am Timok kaum 30,000 Mann. (Man vgl. hiemit die Rubrik ..Kriegsschau platz.') Abdul Kerim

im Laufe der nächsten Woche Kon» Vt», stantinopel verlassen werden» KrtegsschaUplatz. Man schreibt der „Pol. Korrespondenz' auS Rust- schuk, 15. Jän.: Die Kriegsbereitschaft der türki schen Armee ist so ziemlich durchgeführt. Nach Daten auS türkischen Quellen beträgt die ottomanische Streit macht in ganz Bulgarien 134 Bataillons NizamS, 76 Bataillons RedisS, 21 000 Mann Kavallerie und 292 Geschütze. Das Bataillon NizamS darf zu 600 Mann, ebenso stark das Redis-Bataillon angenommen werden. Im Ganzen

darf die Zahl der Kombattan ten auf 146 000 Mann veranschlagt werden. Dabei sind die Irregulären und die noch immer eintreffen den Reservisten nicht mitgerechnet. Was die Quali tät der türkischen Armee in Bulgarien betrifft, so ist sie genügend damit gekennzeichnet, wenn versichert werden kann, daß die Türkei noch nie zuvor eine solche Armee zur Verfügung gehabt hat. Die NizamS sind eine prächtig geschulte Truppe, welche an mili tärischen Eigenschaften den besten europäischen Trup- penkörpern

, positiv versickert werden, daß der moralische und physische Zustand der ganzen Donau-Armee ein außer ordentlich günstiger ist. Die Zuversicht des Armee- Kommandanten Achmed Ejub Pascha in den Werth der ihm unterstellten Macht ist denn auch eine ganz außerordentliche. Für die Vorräthe des Heeres wird anhaltend ge sorgt. Acht Dampfer verkehren ununterbrochen zwi schen Konstantinopel und Varna und ihre Ladung besteht ausschließlich aus Proviant. Die Regierung weiß, daß in Bulgarien selbst jenseits

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 4
Data: 12.08.1914
Descrizione fisica: 4
sollen bereits in blutige Straßenkämpfe ausgeartet haben. Die französische Re gierung hat einen schweren Stand. Ihr Aufruf an die französische Nation sowie die spätere Prokla mation Poincares sprühen nicht das Feuer, das hinreißt, ohne Bedenken den Heldentod für das Vaterland zu sterben. Das Vertrauen der französischen Bevölkerung zu der Armee, die Humbert im fran zösischen Senat vor der Reise des Präsidenten der Republik nach Rußland, dem Verbündeten Frank reichs, mit seinen Enthüllungen so schwer

Anfangserfolge der verbündeten Heere sowohl auf dem südlichen als auch auf dem östlichen und westlichen Kriegsschauplatz verzeichnen. Die Rück- wärtskonzentrierung der russischen Armee sowie die Räumung Polens mögen in Paris und London große Bestürzung hervorrufen, für uns dagegen ist dies ein Beweis, daß der stärkste Gegner im Osten nicht parat ist. Ter Beginn tmn KriegmerMnen. Die ganze Bevölkerung Oesterreich-Ungarns wartet mit höchster Spannung aus Nachrichten vom Kriegsschauplatze. Es wurde bereits

waren schon im Mai beide Teile kriegsbereit. Am 4. Juni wurden die Grenzen abgesperrt, die Grenzbewachung aktiviert Am 20. Juni erfolgte die italienische Kriegserklärung Infolge der räumlichen Nähe der beiden Havpt. armeen erfolgte der Hanptzusammenstoß schon am 24. Juni, nämlich die Schlacht bei Custozza. Im russisch-türkischen Kriege 1877 ging schon im November 1876 die teilweise Mobilisierung der russischen Armee vor sich, der im Dezember die Mobilisierung weiterer drei Armeekorps folgte

. Doch verzögerte sich die Fertigstellung bis zum Frühjahr 1877; die Türkei, auf die Defensive beschränkt, ver- stärkt im Winter die Besatzungen det festen Plätze an der Donau. Rußland verschob teils aus politi. schen Rücksichten, teils auch wegen der langsätneu Fertigstellung der Ausrüstung seiner Armee dm Kriegsbeginn bis Ende April 1877. Am 24^ AM ergeht die russische Kriegserklärung. — Am selb« Tage beginnen die Feindseligkeiten mit der Besetzung der Eisenbahnbrücke über den Sereth bei Galatz. Mitte Juni

stand die russische Armee in der Vtgend von Bukarest. Anfangs Juli folgten kleinere kämpfe an dem Schipkapaß. Erst dann erfolgten größere Zusammenstöße bei Plewna am 2V. und 30. Juli (erste und zweite Schlacht bei Plewna), die aber beide noch keine Entscheidung brachten. Im deutsch-französischen Kriege 1870/71, der schon eine sorgfältige Mobilisierungsvorbereitung der deutschen Armee zeigte und welchem zum ersten Male ein ausgedehntes Eisenbahnnetz (deutscherseits) für die Aufmarschtransporte

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 24.04.1915
Descrizione fisica: 8
. (K.-B.) In letzter Zeit wurden mehrfach britische Unterseeboote in der deutschen Bucht der Nordsee gesichtet und wieder holt von deutschen Streitkräften angegriffen. Ein feindliches Unterseeboot wurde am 17. Apcil ver senkt. Die Vernichtung weiterer Unterseeboote ist wahrscheinlich, aber nicht mit voller Sicher heit festgestellt. Die Karpathen — das Grab der ruffischen Armee. Eine Stockholmer Zeitung schreibt: Die Karpathenschlacht zeichnet sich durch eine unerhörte Vergeudung des Menschenmaterials

aus russischer Seite aus. Die Verluste, die die russische Armee während der drei großen russischen Offen siven dort erlitten hat, erreichen eine Höhe, die fabelhaft erscheint und nur ein Land wie Rußland mit 150 Millionen ertragen kann. Die Verluste bei der Belagerung PrzemySl waren schon unge wöhnlich groß, aber die Verluste in der Karpathen- schlacht übertreffen alle möglichen Vorstellungen, abgesehen von den Gefangenen, die die Verbündeten dort gemacht haben und die schon die Zahl hundert- tausend

überstiegen haben werden. Die faktischen Verluste an Toten und Ver wundeten werden von englischen und sranzöfischen Zeitungen mit rund einer halben Million angegeben. Schon die erste russische Offensive in den Karpathen, die im November begann, sührte einen Verlust von mehr als 150.000 Mann mit sich, da die Russen mit aller Gewalt die österreichisch-ungarische Armee überwältigen und ihre Linien durchbrechen wollten. Alle diese Versuche scheiterten an dem eisenfesten Widerstande der österreichisch

-ungarischen Armee, obwohl die russische Armeeleitung ununterb.ochen neue Armeekorps gegen die österreichisch-ungarischen Linien zum Ersatz für die Gefallenen warf. Ohne Rücksicht auf Menschenverlust sollte der D^rchbruch versucht werden, da er für den Sieg notwendig erscheint. Die unerhörten Verluste, die Rußland bei der ersten Offensive erlitten hat, zwangen es, sie im Dezember einzustellen, um die Armee neu auszu- bauen. Das Faktum allein, daß eS wochenlang dauerte, ehe die Russen wieder ganz

zum Angriff übergehen konnten, spricht schon für die unerhörten Verluste. Au Weihnachten waren die Russen wieder so weit gekommen, daß sie von neuem eine Offen sive beginnen konnten. In fünf Wochen stürzten sie sich in acht oder zehn Linien gegen die öster reichische und deutsche Armee, wo sie dasselbe wie bei der ersten Offensive bezweckten; aber auch diesen Angriff krönte kein Erfolg.. Die wahnsinnige Ver- geudung von Menschenleben wurde sortgesetzt, Armeekorps nach Armeekorps wurde geworfen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 04.10.1904
Descrizione fisica: 10
ernannt werden solle, widerlegt. Paris, 4. Okt. Der Petersburger Korre spondent des „Echo de Paris' berichtet, daß der Zar darauf' verzichtet habe, dcu Großfürsten Nikolaus Nikolajewits ch zum Oberbe fehlshaber der iiiaildschurischen Armeen zu ernen nen. Im letzten Ministerrat am 28. September unter dem Vorfitze des Zaren ernannte dieser den General Kuropatkin zum Oberbefehls haber der inandschurischeu Armeen. Die erste Armee wird General Baron Meyendorsf, die zweite Grippenberg und die dritte General

Liuewitsch kommandieren. Der Statthalter Alexejew wird in Znknnft nnr mehr mit der Verwaltung der diplomatischen Angelegenheiten in der Mandschurei betraut sein. K ö l n, 4. Oktober. Der Petersburger Korre spondent der „Köln. Ztg.' erfährt vom mili tärischer Seite, daß mit Ansang des Jahres 1905 die Armee Kuropatkins sieben Korps mit vier Kavallerie-Divisioueu und die Armee Grippenbergs fünf Korps mit drei Kaval lerie-Divisionen stark sein werde. Als Operations feld für die Armee Grippenbergs fei

, daß im Umkreise von dreißig bis vierzig Kilometern von Mnkden zwischen dem Hnnflusse und dem Liao sich keine stärkeren japanischen Kr äste befinden, nnd es sich bei den ans dieser Gegend gemeldeten Zusammenstößen nnr um Streifpartieu gehandelt haben kann. Weder östlich noch westlich von der großen Mau- darinenstraße ist daher bis jetzt eine Bewegung japanischer Koloiineu in großem Stile erkenn bar. Unbegründet ist bis jetzt die neue iu M u k- deu aufgetauchte Meinung, das; die japau. Armee die Offensive

endgültig aufgegeben habe und bei Liaujau g eiuen A u g r i f f d e r R u f - fen erwartet. Wenn man in M ukdeu jetzt wissen will, daß die japanische Armee in der Schlachl bei Liaujang höchstens IKV.llllll Manu gezählt habe nud iu dieser numerischen Schwäche der Japaner Trost nnd Hoffnung für die Zukunft findet, so ersieht man, wie wenig ruhmvoll dann die Niederlage der Russen bei Liaujang gewesen ist, da allen Nachrichten zu- solge die russische Armee 18V.OLX) bis 2<Zl1.(1vl1 Mann stark war. Paris

Anton aus und sagte, die Entsendung eiues so hervorrageudeu Mitgliedes des deutscheu Hofes uach Japau zur Begleitung der japanischen Armee liesere den Beweis, daß nicht nur zwischen den beidenKa i ser h ä u se rn die bestcu Beziehnugen bestehen, sondern daß dieses auch in gleichem Maße zwischen den. beiden Völkern der Fall sei. ^ / Shanghai, 3. Okt. Ein aus Liaujang zi^rückgekehrter japanischer Soldat erzählt, die V e ri b eri-K ra nk h e i t wüte verheerend' in der japanischen Armee

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Lienzer Zeitung
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Pagina 6 di 22
Data: 17.09.1904
Descrizione fisica: 22
war, war bestimmt, die Eisenbahn und die Nachhut der Armee zu schützen. Diese Linie hatte sich auf den dem rechten Ufer deS FlusseS gegenüberliegenden Hügeln hinter der Stadt auf gestellt. Die japanische Artillerie hatte in einem unregelmäßigen Bogen in einer Ausdehnung von etwa 2V Meilen Aufstellung genommen. Die Ter rainbildung gestattete keinen zuverlässigen Ueberblick über die Stellung der Truppen. An einigen Stel len waren die russischen Geschütze stufenweise auf. gestellt und ausgezeichnet verborgen

nur sehr schwache feindliche Trup pen bemerkt, die den Taitseho nicht zu überschrei ten versuchten. Abends wxrden die Lagerhäuser in Liaojang verbrannt, daS erste Anzeichen des beginnenden Rückzuges. Aber trotzdem erwartete man eine Offensive der Russen am nächsten Tage gegen Kuroki oder auch gegen Oku, dessen Armee zweifellos große Verluste erlitten hat. Am 4. September Morgen? wurde der Vormarsch einer japanischen Division längs deS Liaoho gemeldet. Die russische Heeresleitung glaubte sich der drohen

Zeitpunkte betragen 33,000 Mann an Toten und Verwundeten. Die russische Armee ist in fünf Kolonnen ein geteilt. Die erste, die bereits Tieling erreicht hat, wird sich mit größter Schnelligkeit zur Verteidigung der Stadt rüsten, die zweite ist auf dem Wege zwischen Mukden und Tieling, die dritte bei Muk den. die vierte ist das Korps Meyendorff, die fünfte (offenbar die 12,000 Mann) werden von drei Seiten von den Japanern hart bedrängt. Aus einer russischen Quelle, deren Vertrauens würdigkeit

nicht bezweifelt werden kann, erfährt die „Daily Expreß' auf Grund in Petersburg am 9. September eingetroffener Depeschen, daß die Lage der Armee KuropatkinS nicht so ver zweifelt ist. wie angenommen wurde. Das ist hauptsächlich dem Erfolg des Generals v. Meyen dorff zu verdanken, der mit 42,000 Mann 2^/z deutsche Meilen südlich von Mukden Kuroki aufhält. Kuroki unternahm wiederholt Angriffe auf Meyendorffs Korps, die aber mit schweren Verlusten für die Japaner abgewiesen wurden. Inzwischen hat bereits

allein 12,300 Mann verbunden. Der Gesamtverlust ist noch nicht festgestellt, indes werden bereits 50,000 an Toten, Verwundeten und Vermißten angenommen. DaS offizielle japanische Schweigen über die weitere Bewegung der Armeen wird strikt bei behalten. Der Tokioer „Standards-Korrespondent hört aus zuverläsiiger Quelle, Kurokis Operatio nen gegen die zurückgehende russische Armee seien erfolgreich und schädigten den Feind schwer. Laut einer Tokioer „Times'-Meldung scheint zie Garnison von Port Arthur

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Lienzer Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 14.08.1914
Descrizione fisica: 12
können wir aber Italien aus seiner gegenwärtigen Zurückhaltung noch nicht machen. Das Land ist geographisch isoliert und hat zur See mit zwei ihm weit überlegenen Gegnern zu rechnen. Durch seine vorläufige wohlwollende Neu tralität sind wir gegen Uebersälle von Süden her gesichert und Frankreich muß doch damit rechnen, daß an seiner Südostgrenze unser kampfbereiter Freund eine Armee versammelt hat. Es wäre immerhin ein Augenblick denkbar, in dem diese Armee eingreift. Infolgedessen kann Frankreich seine Grenze

er selbstverständlich oben nur ein M und unten die Jahreszahl 1870 auf. Das Großkreuz wird aus schließlich für gewonnene entscheidende Schlach ten, nach denen der Feind seine Position ver lassen mußte, oder für die Wegnahme einer be deutenden Festung, respektive für die erfolgreiche Verteidigung einer Feste, den Kommandanten ver liehen. Kaiser Wilhelm II. folgt nun dem Bei spiele seines Großvaters. Die russische Armee. Ihre Ausstellung gegen Oesterreich. Ueber die Aufstellung der russischen Armee an unseren Grenzen

berichtet die Londoner „Times' : Die Friedensaufstellung der Korps und die allgemeine Lage lassen vermuten, daß die Armee gruppierung aus zwei Armeen der Front und einer Armee der Reserve besteht. Die rechte Armee unter General Iwanow wird wahrscheinlich bestehen aus dem 9., 10., 11. und 12. Armeekorps, die alle im Kiewer Militärdistrikt stehen, mit den respek- tiven Hauptquartieren in Kiew, Charkow, Rovno und Winnitza. Die linke Armee unter General Nikitin wird wahrscheinlich bestehen

. Wenn wir annehmen, daß die Armeekorps ihre normale Formation besitzen und daß minde stens fünf Kavalleriedivisionen mit ihnen verei nigt sind, so wird die Gesamtstärke zwischen 600.000 und 700.000 Mann betragen, inklusive Grenz wache, Train und Schutztruppen für den Ver kehr. Die kombattive Macht wird ungefähr 400.000 Gewehre betragen, 1500 Feldgeschütze, 800 Ma schinengewehre und 30.000 Säbel. Was aber ' die Konzentrationspunkte der russischen Armee an der österreichischen Grenze betrifft

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