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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 24
Data: 20.09.1914
Descrizione fisica: 24
, die der Kaiser dem Feldherrn verliehen hatte, begründet wurde, ge läufiger. Das ist iedoch nebensächlich. Dieser Sieg der Auf fenberg-Armee hatte zur Folae, daß die russische Bugarmee zurückgeworfen wurde und nicht zu der in Ostgalizien stehen den russischen Armee stoßen konnte. Das ist so einfach, daß auch seder Dichtmilitär es verstehen kann. Wie hängt dieser Sieg mit unserer neuen Offensive bei Lemberg zusammen? Die Laienantwort, wieder abseits von jedem Ansvruch auf faßliches, militärisches Urteil

, ist die folgende: Durch das Zurückwerfen der russischen Bugarmee war eine Lage ge schaffen, welche den Wiederbeginn der Offensive unserer Armee in Ostaalizien erleichtert. Die Bugarmee konnte siH mit der russischen Armee in Ostgalizien nicht vereinigen imd daraus haben sich für uns zwei Vorteile ergeben, die wieder ieder bloß mit .Hilfe des gesunden Menschenverstan des beareifen kann. Einerseits hatte die russische Armee die Verstärkung durch die Bugarmee nicht erhalten und an dererseits war die Auffenberg

-Armee nach dem Zurückvei- chen des Feindes bei Komarow und an der Huczwa und nach dessen Verfolgung für Unternehmungen in Ostgalizien frei geworden, so daß sie bei der nach ihrem. Siege von der Heeresleitung geplanten Offensive einen starken und will kommenen Zuwachs unserer Kräfte bilden konnte, und das um so mehrmals sie das Hochgefühl ihrer großen Erfolge hatte. Fraae: M die Auffenberg-Armee zur Unterstützung un serer Offensive zurückberufen worden? Gewik. das ist geschehen und es wird notwendig

sein, den amtlichen Bericht an iener Stelle, wo das erzählt wird.. sehr genau zu lesen. Da findet sich ein einziges Wort, von dem in der Kriegsgeschichte noch viel gesprochen werden wird. Frage: Welches Wart? Das Wort: schon! Der Laie spürt, was dieses Wort be deutet. Die amtliche Nachricht über den Sieg des Armeein spektors Ritter v. Auffenberg nach einwochentlicher Schlacht ist vnm 2. September datiert. Nach diesem Siege, über den die Meldung am 2. September veröffentlicht wurde, erhielt die Armee Auffenberg

den Auftrag, ihr Gros im Räume zwischen Narol und Uhnow in einer ihrer bisherigen Angriffsrichtuna fast entgegengesetzten Richtung, und zwar nach der Direktion Lemberg Zu gruppieren. Das war schon am 4. September durchgeführt. Auch der Laie hat eine Vorstellung, welch großartige Leistung darin liegt, eine Armee, noch dazu im Feindesland, in so kurzer Zeit in.ent- gegengesetzte Richtung zu bringen. Die Marschlinie eines einzigen Armeekorps wird ohne den Train und sonstiges Zugehör auf wenigstens

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 11.07.1877
Descrizione fisica: 6
der russischen Küste sei nicbt effektiv und daher völkerrechtlich unzulässig, weßhalb sie von Seiten der Seemächte nicht respektirt Werden könne. Rumänien. Bukarest, 9. Juli: Fürst Carol hat in Folge der Anwesenheit des Prinzen Heinrich von Hessen seine Abreise mit dem Generalstabe bis Morgen verschoben, wo dann daS sür stliche Hauptquar tier in das Dors Pojana an der Donau bei Kalasat verlegt wird. Gegen den von, Fürsien beabsichtigten Donau Übergang mit der rumänischen Armee herrscht die größte Agitation

im ganzen Lande. Man kann sagen, daß vaS ganze Land diese Offensive der rumän. Armee offen perhorrcscnt. Die Einnahme von Tir- novo wird in all-'» russischen Mililärkreisen als eine glänzende Wasfenlvat gefeiert, da die genannte Stadt ziemlich befestigt, von zahlreicher türkischer Jnsanterie und Artillerie vertheidigt, ausschließlich von russischer Cavallerie, in erster Linie von einer halben Escadron Garde Dragoner, 2 Sotnien Don'scher Kosaken und reitender Artillerie genommen wurde. Erst heute

. Won» Kriegsschauplatz an der Donan. Man schreibt der „A. ?lllg Zt»;.' aus Bukurest. 8. Juli: Mehrere Wiener Blätter haben sich von ihren Korrespondenten aus Turn- Seoerin telegraphiren lassen, daß die rumänische Armee Vorbereitungen treffe, um gegenüber de? Mündung des Timok -FlusseS die Donau zu üb>rschreilen. Diese (auch vom,, Bolen' mitgetheilte) Nachricht leidet an innerer Unwahr scheiiilichl.it. Abgesehen davon, daß es der rumani scheu Armee noch immer an Vriickenmaterial

und an einem im feindlichen Lande ganz unentbehrlichen Ver« pflegStrain. sowie an größeren Feldspitälern inangelt, wäre ein Donau-Uebergaug an der vom Miuelpunkl entferntesten Gränze des Landes für eine so junge Armee, wie die rumäi ische, eine bedenkliche Sache; um so bedenklicher, als sie nach einem Uebergang an der serbischen Gränze je?e Anlehnung, ja jede Ver- bindung mit der russischen Armee auszugeben haben würde und somit leicht aufg-rieben werten könnte. ES ließe sich allenfalls einwenden, daß eine rumä,>i fche

Armee am Timok ihre Unterstützung in der ser bischen Armee finden würde; indessen ist es erstens noch nicht ausgemacht, ob die Serben sich an dem Kriege betheiligen dürfen und werden; zweitens aber ist die ^rmee Serbiens — falls dasselbe Kriegsab- sichle Graben sollte — keinesfalls bneils bis zur Schlagfestigkeit gerüstet. — Ich höre, im Gegensatze zu den Wiener Nachrichten aus zuverlässiger Quelle, daß daS rumänische KnegSministerium durch das russische Hauptquartier aufgefordert worden

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 09.01.1923
Descrizione fisica: 8
, aus dem Saale, zu ver schwinden. Gegen wen mobilisiert Zrankreich. ' Ueber diese Frage handelt der neueste Arti kel Lloyd Georges. Der ehemalige Premier minister von Großbritannien geht von dem Ge danken aus, daß eine übergroße Armee immer zu einer Politik der Aggressive gesührt habe. Keine Nation kann der Verlockung eines leich ten Triumphes widerstehen, wenn sie diese durch zw« Generationen immer vor Augen geführt bekam. Die Folgerung daraus ist klar: Um den Flieden auf Erden zu sichern, müssen die Völker

Streitkräfte aus. weil ihre Grenzen dem An griffe zweier großer Militärmächte ausgesetzt waren, die sich für den Kriegsfall Zu gemein samem Vorgehen verbündet hatten. Frankreich und Rußland taten das gleiche, weil Deutsch land die furchtbarste Armee der Welt besaß und sich im Kriegsfall aus die Unterstützung der nicht -unbedeutenden österreichischen Kräfte verlassen ^konnte Und sowohl Oesterreich als Frankreich hatten immer mit dem unsicheren Faktor der italienischen Armee von drei Millionen zu rech nen

zermalmte, ist entweder zerstört oder als Trophäe in den Städten und Dörfern der Sieger verstreut. Die ö st erreichische Armee, die 1913/14 eine Friedensstärke von 420.000 Mann und eine Reserve von zwei bis drei Millionen ausgebildeter Leute besaß, ist aus eine winzige Macht von 30.000 Mann redu ziert. Trotz dieser Umstände hat Frankreich heute eine Armee von 736.000 Mann unter den Waffen mit einer ausgebildeten Reserve von weiteren zwei -öder drei Millionen. Es vermehrt und entwickelt seine Lustslotte

der neuen Luftbomben enthält so viel Explosivstoff wie hundert von der alten. Type. Und die Größe der Maschinen und der Bomben mmmt von Jahr zu Jahr zu. Wo ist der Fei n d? Wo i st d i e G esahr, die solche riesige militärische Vorbe reitungen verlangt? Keiner der Nach barn Frankreichs hat Heute eine Armee, die den vierten Teil der französischen erreicht. Deutsch land bietet keinen gerechtfertigten Vorwand mehr. Die Bevölkerung Deutschlands entspricht der vereinigten Bevölkerung von Polen, Rumä nien

, Jugoslawien und der Tschechoslowakei, aber seine Armee kaum seinem Siebentel der vereinigten Streitkräfte dieser vier Länder. Rumänien allein mit 15 Millionen Einwohnern hat ein zweimal so großes Heer, als der Ver trag von Versailles Deutschland mit seinen 60 Millionen gestattet. Seine männliche Jugend darf nicht mehr militärisch ausgebildet werden; sein Kriegsmaterial ist zerstört und seine Arse nale und Fabriken werden von alliierten Offi zieren genau inspiziert, damit nicht heimlich neues

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 22.08.1903
Descrizione fisica: 8
.' ist in der Lage, aus die ser Arbeit Auszugsweise die wichtigsten und interessantesten Angaben in Folgendem wiederzugeben. Vom Jahre 1892 bis 1903 hat das italienische Militärbudget zwischen-dem Höchstbetrage von 248 Millionen und- einem Minimalbetrage von 224 Millionen Lire ge schwankt; augenblicklich beläuft sich dasselbe auf 239 Millio nen. Der Durchschnitt desselben beträgt 236 ^ Millionen/ von denen 16 Millionen aus die außerordentlichen Ausgäben entfallen. Die Stärkeverhältnisse der Armee bewegten

sich zwischen 232.162 und 207.088 Mann. Der heutige Effektiv bestand der Armee ist 217.752 Mann; das Mittel in der etatsmäßigen Stärke des Heeres während der genannten 10 JMreHeläuft sich auf 221.388 Mann, die sich mit 13.656 auf,di^Offiziere.und mit 207.732 mif die Mannschaften ver theilen. s In Italien vertheilen sich sonach je 1^00 Mann aus '62., Mfiziere und 928 Soldaten. Die Durchschnittausgabe sAllUM Mann> Offiziere und Soldaten einbegriffen, be lauf sich auf 996.60 Lire. Das Mittel im Pferdebestande

für die Armee innerhalb der vorerwähnten 10 Jahre beträgt 46.696 Pferde und ist das Stmckeverhältniß Zwischen Solda ten, und Pferden, so daß auf je 100 Mann 21 Pferde kom men. Die italienische Artillerie verfügt über 872 Geschütze, und zwar 185 Feldbatterien zu 4 Geschützen, 16 Gebirgsbat-- terien und 6 ratenden Batterien zu je 6 Geschützen. Es kom men daher auf je 1000 Mann 4 Geschütze. Das Heeresbudget in O e st e r r e i ch - U n g arn be wegte sich zwischen 353 und 478 Millionen Lire und beläuft

sich heute auf 433^ Millionen; die durchschnittliche Höhe des Budgets i beträgt demnach 407^ Millionen, von denen 54 Millionen für außerordentliche Ausgaben verwendet wurden. Das Mittel im EfWivbestande der österreichischen Armee be trägt 350.657 Mann von denen auf die Offiziere 21.710, auf die Mannschaften: 329.947 entfallen. Das Verhältniß zwischen der Anzahl von Offizieren und Leuten m genau das selbe wie in Italien, so daß: also 1000 Mann sich aus 62 Offizieren und 938 Gemeinen zusammensetzen

.. Auf jeden Mann, Offiziere und Leute einbegriffen, kommt eine Durch- schMsaMabe.jvqn. ^ 1008-.10.Mre>>.. Die Zahl der für die Armee vorhandenen Pferde beträgt im Mittel 68.864 Pferde, waH, .17 Pferden auf je 100 Mann entspricht. ' Die österrei chische. AÄlterie hat in Summa 1048 Geschütze, so daß also auf .je, 1000 Mann 3 Geschütze kommen. IJn H e u t s chland schwankte innerhalb 8er letzten H 0 Jahre das. Heeresbudget zwischen 677 und 827.6 Millionen Lire. Im Durchschnitt betrug das HeeresbudgeL 736 Mill

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 21.07.1914
Descrizione fisica: 8
. In einechDepesche, betitelt: „Wenn ein Krieg-ausbräche' bespricht der Sonder- tvrrefpondent des „Matin' in Petersbmg die Bolle, Hie die russische Armee in diesem Falle zu spielen Ntte, nach Erklärunqen hervorragender Persönlich kelten.. Die russische Armee umfaßt augenbliälich 44 Armeekorps und ein - .45. .soll im. nächsten Jahre «richtet «erden- IL von diesen Armeekorps können h» eintty Kriegsfälle ihre Garnisonen nicht. «er- ZlEen^ wahrend jedoch der ' ganze Rest der Armee, ^vmUch 32, an der russisch

-deutschen und russisch- Aßerreichischen Grenze verteilt «erden können. Deutschland kann dieser Armee auch nicht annähernd »ine gleiche Zahl von Menschen entgegenstellen. Z^tschland - hat 25 Armeekorps,.« von - ^denenz eines Krieges würde Deutschland maximal 6 Armeekorps 5«qen die russische Grenze aufstellen können. Mährend 1Ä an. die, ftanzöfische Grenze' geworfen werden Mßten. Mnk dem ^unterbrochenen Bau strategi scher Eisenbahnlinien wird' die' -Mobilisierung in Mßland in.16 Tagen beendet

«reitzuhalten) Die Enthüllungen über die Zustände in det ftanzöfischen 'Armee 'haben ge«iß ein pein» lichen Eindruck-'in?-PeterSburg hervorgerufen, jedoch »i«mtzman sie durchaus , nicht tragisch, inr Gegen teil findet -man - es - mutig,, D .«ssen. .anzuerkenne» Und sie? nichtMits. Schweigen zu Mbergihen, - - »ie zin ^«tschland,' Weiterhinspricht: die Depesche auch der bsterreichischen Armee. i Selbst Idie Ksterrei- Pschk Armee, sei ^nicht mehr gesährlich. ES »ird «nvüs hingewiesen, daß seit den letzten

Balkankriegen tlk flavische Strömung in Oesterreich-Ungür»! so »«k gr«»^>en,..daß man einen. Bruch der Disziplin in der. Armee befürchten «.müsse in. dem Falle, daß T^ptNLgegen'Rußland^veÄendet^ - N»ch >t« Mikit. H r a^g/'WMli?^Dle „BöheMa^ VriW^aus «»rlsbad angeblich, von zuverlässigster QuMSz^e WM^e^RdchriHt:?OÄ^THa^chterHÄ»s^ «enk, der' unter ^äMereniMämen^eZe^SM^U Karlsbad zur Kur weilt, erhielt aus''Prag'den Auftrag, sich nach iSeräjewo-'zubegeben und von aus seine Gehilfen mitzubringen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 03.08.1905
Descrizione fisica: 8
oder an ihre Führer. Dafür verlautet aber, daß der bevollmächtigte Ba ron Komnra nur unter der Bedingung seine Mis sion als FriedenSbevollmächtigter uniernahin, daß vor Beginn der Verhandlungen eine neue Anleihe die Fortsetzung des Krieges finanziell sichere, daß die Insel Sachalin besetzt, der Vormarsch der ja' panischen Armee auf Korea gegen Wladiwostok be gonnen und der Schlag in der Mandschurei gesal- len sei. Tie diplomatische Tätigkeit der japanischen Bevollmächtigten soll unter dem Trnck der militä rischen

El folge einsetzen. Lb Baron Kouiura wirk lich diese Forderung stellte, läßt sich nicht bewei sen, in Wirklichkeit aber wird von der japanischen, Regierung die Erledigung der Komurajchc» Punk te erstredt. Tie Anleihe wurde durch Baron Ta- kahira in Newyork anfgenoinmen, Sachalin von den Japanern besetz:. General .^asagava trat sei nen Vormarsch aus .Korea gegen die russisch Stel lung am Tjumen an, und von der Mandschurei. Armee wird gemeldet, daß 86 Kilometer nördlich Takumen ein schweres Gefecht

der Antwort läßt schließen, daß er und sein Heer beabsichtige», sich dem Wohle des Vaterlandes zu opfern. Ein augrisssweiseS Vorgehen läßt sich kaum erwcnten, nicht einmal spricht ans der Antwort die feste Zu versicht auf eine erfolgreiche Abwehr. Die stra tegischeu Vorteile, deren sich die japanische Armee ersreui, sind augenscheinlich, die ganze Küste mit ihlen günstig gelegenen Häfen. Genjan, Fusau, Tscheinulpo, Takuichan, Dalny, Ainkou, vermittelt den Verkehr deS nohen Jmellandes mit den in Korea uud

die russische Feldarmee im Süden, als Wladiwostok im Südosten zu versorgen hat. Begünstigt duich die zahlreiche», schnellen, sicheren Verbindungen zwischen dein Heere und den japanischen Ansein, wurden nicht nur die Verluste durch die Mukdener Sä.Iachr rasch ersetzt, die Armee erhielt w^ar noch sehr ansehnliche Verstäikungen, drei bis vier Ti- visioneu, so daß, die unter Marschall Tyama in der Mandschurei versammelten fünf Heere wenig stens um Man» stärker sind als die auf kaum einen Tagemarsch entfernten

drei russischen Armee» unter General Linewitsch. Tiese Ueber- ,ahl vo» Man», an der Stelle der Ent sct'eidung und ;ur riclstigen Stunde eingesetzt, kann wohl eine für die Japaner günstige Entscheidung auch auf dem Lande bringen. Gehoben durch das Gefühl, in allen bisherigen Schichten Sieger ge wesen zu jein, durch zielbewußte operative und den Zwecken und Umständen entsprechende taktische Ge- sechtsleitung ihren Gegner weit Übertrossen zu l)a- ben, in todesmutiger Tapferkeit ihm etendürtiz

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Pagina 2 di 12
Data: 07.02.1911
Descrizione fisica: 12
eine größere Anzahl von Waffenfähigen in die Reserve geschickt werden kann. Dieser Umstand wird die Kraft und die Schlagfertigkeit der Armee sehr stark fördern und unser Prestige nach außen hin stär ken. Alle militärischen Gesichtspunkte sprechen also für die zweijährige Dienstzeit. Außerdem aber sprechen sowohl in Österreich wie auch bei uns soziale und wirtschaftliche-Rück sichten mit. Wenn trotzdem angeblich in Ästerreich eine Be wegung gegen die zweijährige DienstMit im Züge

gruben von Norden her zu umfassen, erscheint, wie schon früher erwähnt, wenig einleuchtend. In eine weit kritischere Lage, als sie für die Besatzung von Liaojang l)ätte ent stehen können, konnte und mußte er die Armee Kurokis ver setzen, wenn er seine ganze Kraft —- ohne viele Künsteleien mit „Nechtsschlvenkungen' und „Achseldrehungen' —ein heitlich und mit dein festen Willen, die Entscheidung zu er zwingen, geradezu auf den ihm gegenüberstehenden Feind zum Angriff führte Trotz aller bisherigen

eingesetzt worden, und ihm gegenüber stand ein «an Zahl fünf fach .unterlegener Gegner, der seine Kräfte in dem helden haften Kampfe irm die P^ition von SMr^ntun völlig er schöpft hatte. Nur eines energischen und einheitlich mit gan zer Nöacht geführten Vorstoßes der Truppen des Generals Kuropatkin geradeaus auf den Feind, mit dem rechten Flü gel am Taitsyho, bedurfte es, und die Lage der Armee Ku rokis wäre nicht nur kritisch, sondern völlig aussichtslos ge- Allerdings kannte General Kuropatkin

abschicken, selbst gänzlich unbeteiligt bleiben oder allenfalls „Possitionen besetzen!' Nirgends ein Hervortreten von Initiative! Diese Scheu, zur Erringung eines großen Erfolges etwas aufs Spiel zu setzen, war es auch, die den General Kuropatkin auf jenen gekünstelten Plan mit Zurückgehen, Neuauf marsch der Korps und Rechtsschwenkung der Armee ver fallen ließ. Der Erfolg, den die russische Armee durch eine Um- fassung mit ihrem rechten Flügel im günstigsten Falle errin gen konnte, wäre

kein entscheidender gewesen; aber, und das. war für General Kuropatkin die .Hauptsache, dieseLinks- schiebung der Armee sicherte ihr die Rückzugsstraße nach Mukden, wohin die Äugen und Gedanken» des russischen- Armeebefehlshabers vom Beginn der Operationen ab ge richtet waren. Schließlich aber gab er auch diesen Plan als zu gewagt auf; und es ist fraglich, ob es ihm jemals ernst damit ge wesen ist. Als die Linksschiebung der Armee am Morgen des Z.. September begann, zweifelte niemand daran

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 22.09.1904
Descrizione fisica: 8
grundlosen Wegen nach Mukden zurückgehen den russischen Armee erst den taktischer Schlachten sieg vervollständigen würde. Die physische Ermat tung der durcheinandergerateuen Truppenverbän? de, der Mangel an Munition, die Ungunst der Wege und deri Witterung, ließen den Versuch aus Mangel an Kraft siidlich Mulden, erlahmen. Es trat 'eine Zeit der Waffenruhe ein. welche man Nicht beschlossen hatte, Welche vielmehr die Ver hältnisse den beiden bis auf das äußerste erschöpf ten Gegniern aufnötigten. Seit

Flügel also im Gebirge in der Richtung auf die Uebergangsisiiellen über den Taitseho bei Pönsih lr vorgeschoben. Diese Anordnung siir die Kavallerie erscheint sehrl zweckmäßig, weil sie von hier an's die rechte Flanke der japanischen Armee bei Jentai umfaßt und bedroht und imstande ist, jede Beweguug der 1. japanischen Armee zur Uini- gehung des russischen linken Flügels rechtzeitig zu '^kennen und aufzuhalten. Soweit erscheint der Abschnitt des Hunho strategisch und taktisch Namen

ihn bald, als ich Dich kennen lernte. Du edler. Du guter Mann, als ich die hohe Mission erkannte. Deinem verwaisten Kinde eine Mutte^ zu sein. — Da wollte es-der unglück liche Zufall, daß! Du die Villa kauftest — dem Gute angrenzend, das er bewohnte.. Er hattz mich nicht vergessen; er liebte mich noch; — aber auch er war ein cdst,r, hochherziger Mann; — als ert begriff, daß er nichts mehr für mich sein könnte — da nicht ungünstig siir die russische Armee, wenn Ku>- ropatkin aus /.tgener Ueberzeugung

oder auf höhe- reu Einfluß hin erneuten ernstlichen Widerstand bei Mickdeii leisten sollte. Zwei Umstände scheinen aber den Wert sehr herabzusetzen. Der erste be ruht in der bedrohlichen Nähe den chinesisch^ Armee unter General Ma. welcher in dlem von! Mukden kanin KV Kilometer entfernten HsinmintuN sein Hauptquartier hat und auf seine Anwesenheit! gerade jetzt durch die Aufforderung aufmerffsam macht, die er an den General Knropatkin und deir Marschall Oyama richtete, einen Kampf bei Mnk- den mit Rücksicht

auf die Nähe der östlich! der Hauptstadt im Gebirge liegenden Kaisergräb/k z» vermeiden. Die Haltung dieser chinesischen Armee zur Durchführung 'der Neutralität war der rus- sischjen Oberleitung schon immer verdächtig. Jetzt, seit der Niederlage von Liaujang und bei d>j? großen Nähe von Hsinmintun wacht sich die China- Arinee so störend geltend, daß die scharfe Beobach tung derselben durch ansehnliche Teile d'er russi schen ArmiH gemeldet wird. Die Anwesenheit! einer angeblich neutralen fremden Armee

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 16
Data: 24.09.1914
Descrizione fisica: 16
bezeichnet wurde, bewundere ich des 13. Korps heldenhafte Ausdauer und die treff- kchen Landwshrmänner, die einen mehrtägigen Angriff des fanatischen, übermachtigen Gegners Stand hielten und fendet Ihnen herzlichste Glückwünsche zu den herr lichen Waffenerfolgen. Dur Konzentration unserer Armee in Galizien. Kraka u, 22. September (Priv.) Ein hiesiges Blatt erhält von einer hervorragenden Persönlichkeit, die als mili tärischer Fachmann auszusprechen ist, eine Betrachtung der momentanen militärischen Lage

in Galizien, in welcher Darstellung es u. a. heißt: Trotz der furchtbaren Uebermacht, mit der sich die Russen auf Galizien geworfen haben, hat die österreichisch-ungarische Armee die Russen nicht übe r eine gewisse Grenze hinaus gelangen lassen. Trotz ^hrer Uebermacht mutzte die russische Armee Halt ma chen und konnte es auch nicht verhindern, daß die Konzen tration der österreichisch-ungarischen Armee auf günsti gem Terrain sich vollzog. Diesem wichtigen Ereignisse gegenüber mußte sich die russische

Uebermacht passiv Ver halten Darin ist ein deutliches Zeichen der Besserung un serer militärischen Lage zu erblicken. Dank unserer helden mütigen Armee war es möglich, diese Neugruppierung vor zunehmen. Heute steht unsere Armee in den neuen Positio nen versammelt und wartet auf den Befehl zum weiteren Kampfe Die Armee und ihre Führer sind bereit, die nun ausgearbeiteten Pläne mit aller Vehemenz zur Durchfüh rung zu bringen. Der Kampf der Starken. Wir haben in diesem Kriege die Ueberraschung erlebi

beruhigen, daß wir es zwar mit einem niederträchtigen Staatswesen, aber einer zun', großen Teil anständigen Armee zu tun haben. Es sind Soldaten, gegen die wir im Norden zu kämpfen haben, nicht Meuchelmörder, Schacher und vor Angst fast irrsinnige Feiglinge. Die Russen scheinen auch nicht unempfänglich gegen den Einfluß eines ritte^ich vornehmen Entgegenkommens zu sein. Der Briefwechsel zwischen dem Kommandanten der Festung Boyen und dem Chef der russischen Zernierungstruppen> der im heutigen Abendblatt

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 14.08.1914
Descrizione fisica: 8
sich anschickte, mit diesem Lande der Mörder gemeinsame Sache zu machen, wurde die allgemeine Mobilisierung angeordnet. Jubelnd begrüßte das kaisertreue Volk Oesterreichs diesen Entschluß und Volk wie Armee jauchzten ihiem greisen Fürsten zu, als er zu den Fahnen rief. Unsere Balkanarmce ist bereits auf dem Marsche. In kurzer Zeit wird sie die serbische Armee vernichtet und das Land wrj Mordbuben gezüchtigt haben. Die größere,, darum aber noch ehrenvollere Aufgabe fällt uns zu; wir marschieren gegen Rußland

! Soldaten! Ihr werdet von der Riesen armee Rußlands gehört haben. DaS soll euch nicht verzagt machen. Die russische Armee besteht zum Großteil aus unzivilisierten Barbaren, die weder Liebe zum Kaiser noch zum Vaterlande kernen. Von Begeisterung und Siegeszuversicht ist beim russischen Soldat wenig vorhanden und die militärische Ausbildung steht weit hinter der unseren zurück. Innere Unruhen und der Schutz der weiten Grenzen verhindern Rußland, seine ganze Armee gegen uns zu wenden. Mit uns geht überdies

zu unserer Armee förmlich wetteifert. Und mit diefem stolzen Bewußtsein in der Brust marschieren unsere Soldaten in den Krieg. - „Nutznießer' des Krieges. In Jnnichen soll ein Gastwirt gewässerten Min für echten Wein an da5 Militär verkaust habe--. Hoffentlich wnd eine solche Gemeinheit von der Behörde, die bereits darum weiß, energisch zur Rechenschast gezogen. An» Furcht vor dem Kriege. Der 57jäh rige ledige Buchhändlergehilse Wilhelm Walther Schmiele in Bozen hat aus Furcht vor dem Kriege Hand

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 07.07.1915
Descrizione fisica: 8
erwarten lassen.' Hiezu bemerken die „N. T. St.' ganz treffend: Der russische Generalissimus hat zu seinem Rückzug in Galizien Gratulationen eingeheimst. Das klingt sast wie Spott. Gratulationen zu einem Rückzug, zu einem Mißgeschick, welches die Rassen die SiegeSbeute von Dreivierteljahren in zwei Monaten verlieren ließ. Und doch, eS ist ein be- rechtster Grund dabei. Der russische Rückzug wurde nach der ersten Ueberstürzung ansangs Mai so durchgeführt, daß Armee und Kriegsmaterial möglichst erhalten

blieben. ES ist in Galizien zu keinem Sedan gekommen, Anlaß genug, um dem Großiürsten zu gratulieren. Die Operationen der Russen wurden aus diesem Rückzug mit unleug barem Geschick und Energie geleitet. Ein Beispiel ist das verzweiselte Standhalten am Dnjestr bis nordwärts die Lemberger Armee saloiert war. Wären nämlich die Russen nicht imstande ge wesen. zu der Zeit, als ihr Hauptheer von Lemberg ostwärts zurückflutete, die Dnjkstrsront inzwischen zu halten, so hätte die Armee Linsingen ihre Massen

gegen die von Lemberg zurückgehende ge. schlagene Armee gedrängt und in dieser Zusammen- diängung einer gewaltigen Truppenzahl auf einen Raum, der die Entwicklung der Marsch- und Train- kolonnen nach rückwärts unmöglich gemacht hätte, wäre über einen großen Teil der in Galizien kämpsenden russischen Truppen daS Schicksal der Gefangenschaft hereingebrochen. Vor diesem Aeußer- ften haben sich die russischen Armeen behütet und hiebet die nicht zu leugnende und immer wieder beobachtete Geschicklichkeit in der Anordnung

selbst artete wohl zeitweilig in Flucht aus, sast stets aber hat das Vorwersen starker Nachhuten, die in den meisten Fallen geopfert wurden, den Verbündeten harte Kämpfe und so viel Zeit gekostet, als nötig war, um den Gang der Rücköewegung wieder einiger maßen zu regeln und daS Material zu bergen. Die russische Armee ist aus diesem Rückzug dem Schicksal der Einschließung entgangen, welches mehrere sranzösische Armeen — das berühmteste Bei- spiel ist die Kapitulation von Sedan — im Jahre 1870 teilten

, sie ist auch bisher dem Schicksal der Auflösung ent onnen — deren berühmtestes Bei spie! die Auflösung der sog. großen Armee Napoleons I. gewesen ist. AuS diesem Gesichts punkte haben allerdings die Franzosen Anlaß und Berechtigung, dem Nikolajewitsch zu gratulieren. Nachrichten aus Bozen und Tirol Bozen, Dienstag, 6. Juli 1S!5 . Militärische Auszeichnungen. Der Kaiser M verliehen daS Ritterkreuz des Leopolds-OrdenS Mlt der Kricgsdekoration taxfrei in Anerkennung ^Pseren und ersolgreichen Verhaltens

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Pustertaler Bote
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Pagina 6 di 8
Data: 10.08.1917
Descrizione fisica: 8
. — Die „Times' berichten, die englischen Pan zerautos bemühen sich mit allen Mitteln, die Flucht der Russen zu verhindern und feuerten von Zeit zu Zeit zwischen die Russen, — Die reorganisierte Armee Rumäniens zählt 400.000 Mann. Trotzdem besteht infolge des Rückzuges aus der Bukowina ernste Gefahr für die rumänische Front, weil die Möglichkeit geschaffen ist, daß sich die Anneen Böhm-Er- molli.ErzherzogIosef und Mackensen vereinigen. — General Brussilow hat der provisorischen Regierung seine Entlassung

angeboten. General Gornilow wurde zum Oberbefehlshaber über die russische Armee ernannt. Aus Washington wird über Zürich gemeldet: Nach den vorliegenden endgiltigen Berichten werden von der amerikanischen Regierung 9,650.000 Mann mobilisiert werden. ^ Die amerikanische Schlachtflotte wurde in zwei Divisionen gekeilt, eine Angriffs- und eine Verteidigungsdivision. Der Krieg gegen Italien. Nach einer Meldung aus Rom hat der russische Botschafter bei der italienischen Re gierung einen Schritt unternommen

, um die italienische Heeresleitung sofort mit einer Ent- laslungsoffensive für die russische Armee ein zusetzen. — Die schweizerischen Blätter schreiben von der italienischen Grenze, daß eine allge meine Güter-, Post- und Verkehrssperre an den Grenzübergängen das Anzeichen einer kommenden italienischen Offensive darstelle. Auch die Mailänder Blätter vom Dienstag brachten an erster Stelle das Petersburger Telegramm von dem Hilferuf der provisorischen Regierung an die Alliierten, Rußland durch eine Offensive

im Laufe des Krieges 268 Kriegsschiffeinheiten unserer Feinde verloren mit einem Tonnenge halt von 938.651 Tonnen, davon verlor Eng land 162 Einheiten mit 669.290 Tonnen. Wir haben im dritten Kriegsjahre überhaupt kein größeres Kriegsschiff eingebüßt. — Auf dem nördlichen Kriegsschauplatze wurden wieder 24.000 Registertonnen versenkt. M WMlillll III «W. „Rußkoje Slowo' veröffentlicht ein Tele gramm des Generals Kornilow, der folgendes ausführt: Die russische Armee besieht aus In dividuen

ohne Verantwortlichkeitsgefühl, die durch kein Machtmittel zum Gehorsam gezwun gen werden können und haufenweise desertieren. Meiner Ueberzeugung nach geht das Vaterland dem Verderben entgegen. Die Offensive soll sofort aus allen Fronten unterbrochen werden, um die Armee zu retten. Sonst werden unnütz jene geopfert, die mutig und treu ihre Pflicht erfüllen. Wenn die Regierung meinen Vor schlag nicht billigen kann, muß ich auf den Befehlhaberposten verzichten, da ich an dem Untergange des Vaterlandes nicht mitwirken kann. Dieses Telegramm

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Pagina 7 di 13
Data: 01.07.1902
Descrizione fisica: 13
werden müsse. Wir müssen sparen und keine Großmannspolitik treiben, meinte Redner. Unsere Armee ist jetzt schon größer, als unsere Kräfte es gestatten, und das Beamtenkorps ist derart an gewachsen, daß wir die Gehälter nicht mehr zahlen können und trotzdem hören wir nicht, daß die Re gierung die Armee und das Beamtenpersonal ver ringern wird. Im Gegenteile, die Regierung will eine Reihe von Festlichkeiten veranstalten. Wir hören von großstiligen Herbstmanövern, von großen Festlichkeiten zur Erinnerung

an den Uebergang der russischen Armee über den Schipkapaß, zu welchen man die russische Armee geladen hat. Wozu solche Feste, die wir nicht bezahlen können. Ein armer Mann braucht keine reiche Hochzeit. Rußland, das sehr genau weiß, wie leer unsere Kassen sind, würde uns nur loben, wenn wir diese kostspieligen Festlich keiten unterließen. Nur eine sparsame, unserem wirklichen wirtschaftlichen Können entsprechende Natio nalpolitik kann uns frommen, der schöne Ritt ins romantische Land aber, den die Regierung

unwürdig gewesen — verschwinden zu lassen. Und wenn sich die französische Armee beim Ausbruche des Krieges von 1870 in einer so kläglichen Kriegsbe reitschaft befand, so war dies ja gewiß in erster Reihe auf die grenzenlose Unordnung in den Depots zurückzuführen, zum Teile aber doch wohl auch da rauf, daß so manche Million, die für Heereszwecke »ewilligt worden war, in andere Kanäle abgeleitet worden war. Also ob Königtum oder Kaiserreich oder Repub lik, gestohlen wird in Frankreich immer

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 12.10.1904
Descrizione fisica: 8
das Verhalten der BondelzWaM von größter Wch- tigkeit. Lust zu neuer Empörung ist bei diesen .kaum Unter- U i rfenen sicher vorbanden, Wenn sich ihnen Gelegenheit bietet. Endlich kommt noch in Betracht, ob nicht die Vorgänge im portugiesischen Ovambolande eine schlimme Rückwirkung auf m^ere deutschen Ovambo's ausüben wird. Der mMch-sapanische Krieg. Kurs p a t k i n kündigt die Offensive an, mit einer Zuversicht auf Erfolg, die nach dem, Was die russische Armee bisher hatte sehen lassen^ als sehr verwundert

bezeichnet wer den muß. Er hat einen Tagesbefehl erlassen, in dem er die Truppen auf die Schwierigkeiten hinweist, die Armee auf die nöthige Stärke zu bringen, und die Nothwendigkeit des bis herigen Rückzuges auf Mukden darlegt. Er habe den Rückzug nach Mukden kummewollen Herzens befohlen,: er habe ibn aber befohlen in der unerschütterliches Ueberzeugung, d-aß der Rückzug nöthig war, um schließlich den entscheidenden Sieg zu erringen. Der Kaiser sendete jetzt ausreichende Truppen und Werde weitere

Truppenmassen nach Ostasien dirigieren, wenn auch diese noch nicht ausreichten. Es sei der unbeug' bare Wille des Kaisers, die Feinde zu besiegen, und dieftr Wille Werde unbeugsam durchgesetzt Werden. Jetzt breche die von der Armee längst erwartete Zeit an, wo man vor- n'icken und dem Feind seinen Willen mrfzwingen könne, denn die Mandschurei-Armee sei nunmehr stack genug, um Angriffe überzugehen. Schließlich fordert der TagesbeM die Armee auf, sich von dem Bewrißtsein der Mchtigkeit des Sieges besonders

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 12
Data: 07.02.1911
Descrizione fisica: 12
Sk 30 ,Bozner Nachrichten', Dienstag, 7. Februar 1911 S war einem Feldherrn der gewisse Erfolg so in die Hand ge- «geben. Mt fünffacher Uebermacht - stand -er den von der übrigen Armee abgetrennten Truppen Kurokis gegenüber. Der unzweifelhaft erscheinende Sieg mußte für diese mit , einer Oatastrophe enden, die nicht nur das Schicksal des Ta ges, sondern wahrscheinlich des ganzen Feldzuges zu Ruß lands Gunsten entschied. Daß General Kuropatkin und seine Unterführer diese Lage nicht auszunützen

verstanden, ist ein Beweis dafür, daß es ihnen an den notwendigsten Führer- eigenschaften, festem Willen und verantwortungsfreudigem Wagemut, fehlte. Wenn die Armee ohne. Verluste an Geschützen u. dgl. wohlbehalten nach Mu^en gelangte, so ist das nicht das Verdienst des russischen Führers' es war dieses nur einzig und altein dem Umstand zu verdanken, daß die Japaner nicht verfolgten. Allerdings lag dies in erster Linie daran,, daß es ihnen an ^ starker Kavallerie fehlte. Aber Man wird trotzdem

den Japanern den Vorwurf nicht ersparen dürfen, daß sie durch die mangelhaste Verfolgung auf einen großen Teil der Früchte des Sieges verzichteten. Die Erschöpfung der Trup pen kann als Entschuldigung hierfür nick-t gelten:' die Rus sen Waren zum mindesten ebenso ermattet. Wemmbens hätte die Armee Kurokis die Verfolgung aufnehmen können Hier gilt das Wort unseres Exerzierreglements: „Was zusam menbricht, mag liegen bleiben!' Es ist Vollkommen mensch lich und erklärlick. daß nach einem unter derartigen

, tage lang wahrenden Anstrengungen errungenen Sieae die Na tur ihr Recht verlangt. Der Führer aber, der dieser Forde rung nachgibt, beraubt seine Truppe der Früchte des Sieges und nötigt sie zu neuen Ovfern. um diese zu erlangen. Hät ten die Japaner den kräftigen Willen besessen, die Ermat tung zu überwinden und wenigstens mit Teilen die Verfol gung aufzunehmen, so wäre ihnen schon setzt Mukdeu ohne große Opfer in die Hände gefallen und die russische Armee auf .lange Zeit hinaus zum Kampfe unfähig

gewesen. Da sie aber die Verfolgung unterließen, so war General Knropat- i?in ganz berechtigt, sein Telegramm an den Kaiser mit den Worten zu schließen: „ ... Während der ganzen Kampfe, vom 80. August ab beginnend, smd dem-Feinde keine Trophäen überlassen wor den. Augenblicklich steht die Armee bei Mukden, bat einige. Tage in Ruhe verbracht. 5'ch mit Verpflegung versorgt und - - ist bereit zu neuem Ringen.' Miale der Bank für Tirol und Vorarlberg in Sot-n übernimmt (gegenüber der Stadt- Pfarrkirche) SMtinlagk« atgell EivlagMchtt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 10
Data: 12.09.1925
Descrizione fisica: 10
und ' französischen Generalstäben können mit Hilse des englischen Kabels und mit Hilfe Englands be sorgt werden. Die Verständigung mit England ' sind soeben zustande gekommen.' - Aus diesen Protokollen geht hervor, daß Frank reich über den deutschen Mobilmachungsplan rich tiger unterrichtet war, wie Deutschland über den russischen. Der österreichische Angrisfsplan in Ga> lizien im. August 1914 war daraus ausgebaut, daß die russische Armee erst Ende August versammelt uich angriffsbereit sei. Sie war es schon Mitte

mit der russi schen Militärkonvention und dem englischen Kolonialabkommen in der Tasche Deutschland ge genüber eine veränderte Haltung einnehmen konnte. -Das zeigt sich Zuerst in der Marokkofrage. England hat Frankreich freigegeben, „der Regierung des Sultans den etwa erforderlichen Beistand zur Um gestaltung der Staatsverwaltung, der Finanzen und der Armee zu leisten. Nun war aber Marokko ein Gebiet, in welchem nach dem Abkommen von WadrÄ vom Jahre 1880 die Freiheit des Handels verkehrs

Rödiger, befragt, ob die. russische Armee kriegsbereit sei, geantwortet hätte, sie sei — noch vom japanischen Feldzuge und der nachfolgenden Revolution her — völlig gefechtsnn- fähig. - . ' - ' - .Unter diesen Umständen und mit Rücksicht auf den von Berlin ausgeübten Druck, gab Rußland klein bei und wurde deshalb von England hart an gelassen. Rödiger wurde in Ungnade entlassen und an seine Stelle Suchomlinow berufen, der in fünf-' jähriger umfassender Arbeit, von 1909 bis 1914, die Neuschöpfung

der russischen Armee in einer Weise vornahm, daß sie eintretendenfalls einer ge waltsamen Auseinandersetzung mit den Weltmäch ten nicht mehr aus dem Wege zu gehen brauchte. Das blieb nicht verborgen. Ein allgemeines Wettrü sten begann. Der allzu lebhaft betriebene Ausbau der deutschen Flotte vertiefte den deutsch-englischen Gegensatz mehr und mehr. Im Jahre 1912 brach, der von Rußland betriebene Balkanbund eine Kriegserklärung an die Türkei vom Zaune. Bulga risch-serbisch-rumänische Konflikte schlössen

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Pagina 2 di 8
Data: 18.08.1904
Descrizione fisica: 8
ungezählte Tausende vor den Wällen ih ren Tod gesunden haben. Der Ausfall dieser 70.000 Mann »nacht sich I'ei der japanischen Feld armee in der Mandschurei empfindlich fühlbari nnd lahmt die Offensiven gegen den au Zahl fast ebenbürtigen tapseren Gegner, er gibt diesem Zeit, neue Verstärkungen auf der Bahn heranzuführen nnd die Möglichkeit, daß General Kuropatkin seine Truppen aus der taktisch und strategisch zu rmglun- fligen Lage von Liausang nach Mukden zurück führe Dabei bewährt sich die Ostchinabahn

vor trefflich. Jeder ihrer aus dem Westen komonenden Züge führt Trnppeiivelßtärkungen zu. während di. nach Westen zurückkehrenden Züge Verwundete, Krauke aufnehmen und die gewaltiae Masse der bei Liaujang aufgestapelten Ärlmeebedürfnisse all mählich nordwärts in die Stellungen zurückzrr- sühren, welche die russische Armee einnehmen soll, um einen neuen Feldzug mit gesamter Macht zu eröffnen. Gelingt es General Kuropatkin, sich in Limi- jang zu behaupten - was nicht ratsam ist — odeü seine Trupipenmacht

unter Wahrung ihrer Ver bände und^unter möglichst kleinen Opfem an Heeresdsdürfnissen nordivätvs nach Mukden zu!- rückzuführen, so hat er geleistet, was man von einem General der Lage gemäß erhoffen kann. Dieser Erfolg würde die japanische Absicht ver eiteln. dem russischen Heere bei Liaujang ein zweites Sedan zn bereiten. Der Widerstand von Port Arthur verlangt eine starke japanische Ar mee zu seine« NiedcrzwinMng, er entzieht diese Armee der japanischen Offensive in der Man< ischurei und schafft

dem General Kuropatkin Zeit und Möglichkeit, feine Armee möglichst unbeschä digt aus der Schlinge bei Liaujang nach Mukden in Sicherheit zu bringen. Für Japan ist der schleunige Fall von Port Arthur die Vorbeding ung für das Gelingen seiner Pläne, darum die Schwächung der Feldarmee zur Verstärkung der Belagerungsarmee, dah^'r die Möglichkeit, daß die Nochricht wahr sei, die Japaner hätten seit Mon tag morgen den Anguiff auf Port Arthur von allen Seiten eröffnet. „Deutsche Warte'. gründe dieser Tannen

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Pagina 1 di 4
Data: 11.01.1893
Descrizione fisica: 4
». G. I. Va»b« »! Lo. Znlerat» stob vortztiut» z» Veilagm „Äetouom'. ^ 8 Mittwoch dm 11. Jänner 1593 Die Abonnements-Ernenerung auf die Const. Bozner Zettung. wird schnellstens erveten. Die Preise sind am Kopfe der Zeitung ersichtlich. Hochachtungsvollst Die Administrativ«. Die russische Armee. Ueber dieses Thema bringt die Berliner „Zukunft' in ihren jüngsten Nummer einen sehr bemerkenswer then Artikel auS der Feder des Majors C. Tott- leben. Ganz besonders interessant tritt daraus das Bild des Generals Skobeless

, dieses markantesten TypuS russischen Soldatenthums, hervor. Bekämpf! auch der Autor die alten, über die Armee Nußlands herrschenden Meinungen in mancher Hinsicht, so er-- scheint doch daS pessimistische Urtheil Skobeleffö in Betreff eines Krieges mit Rußland als eine objek tive Bestätigung der persönlichen Anschauungen des deutschen Majors. Denn wenn auch der Letztere der Verbesserung der russischen Armee viel Lob zollt und vor Unterschätzung derselben warnt, so treiben ihn doch seine Erfahrungen

von Mnrawiess; drittens, die Franzosen waren so nett zu mir gewesen; viertens ich war betrunken wie ein Sch . . ., da habe ich mehr ge redet, als ich sollte und wollte.' — Des Majors Tottleben Ansicht über den. russischen Militärorga nismus läßt sich in der Weise zusammenfassen, daß die russische Armee einerseits zwar noch immer an den Sünden alter und bestehender Korruptionszu stände entsetzlich leide, anderseits aber unler allen Armeen die bedeutendsten Fortschritte gemacht habe und nur auf ein wirkliches

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Pagina 2 di 8
Data: 08.09.1914
Descrizione fisica: 8
, damit sie nicht einsinken. Während der ersten fünf Stun den kämpfte also unsre Armee im Zentrum ohne Artil lerie, und erst nach deren Eintreffen war unsere Infan terie in der Lage, abends eine endgülti geAttacke gegen die feindlichen Stellungen zu unter nehmen und die Russen zu bezwingen. Hier in diesem heißen Kamps bei Ziemianka sah man, wie der Hauptmann des 16. Landwehrregiments Sla - wik sich andieSpitzedesganzenRegimen- tes stellte und mit unglaublicher Bravour mit blankem Säbel dem Feind entgegenstürmte

. Alles hielt ihn für verloren. Zur allgemeinen Freude blieb er heil und unversehrt. Er wurde am Felde zum Major ernannt. In der ganzen Kette von Kämpfen hat die russische Armee gerade in diesem Stadium der Schlacht die größ- t e n V e rlust e erlitten. Wahre Verwüstungen /richtete unter ihnen die Artillerie an. Bei d e m e n t- scheidenden Bajonettsturm fielen sie massenhaft unter den Bajonettstichen und unter Kolbenschlägen und ebenso von den Gewehrkugeln. Die Verschanzungen der russischen In fanterie

die Tatkraft unserer Soldaten und unserer Führer anzweifeln zu wollen. Wir vertrauen unserer ruhmgekrönten, sieggewohnten Armee und sie wird unser Vertrauen belohnen. Auch der russische Soldat kämpft tapfer und ehrlich und es wäre wahrhaft ungerecht^ einem wacke ren Feind gegenüber, als noch vrel mehr unserer Armee selbst gegenüber, wenn wir den Gegner gering einschätzen und damit die herrlichen Taten unserer Truppen verkleinern würden. Der Kampf bei Zamssc. . ' Der Kriegskorrespondent

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