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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 4
Data: 05.09.1914
Descrizione fisica: 4
Vorteil, durch den erreicht ivnrde, das; henle die Bedrohung unserer sämtlichen Armeen ans der Hauptbahn Krakan-Przemhsl hin fällig gemacht ivorden ist. Dankl wird seine Armee nach dem Osten wenden nnd so den Nückenschutz Auf fenbergs bilden, der also den Rücken des russischen Zentrums bedrohen kann. Die strategische Situation ist demnach so emgclritel worden, daß wir mit unbe- irrter Zuversicht ihrer Beendigung entgegensehen dürfen. Lublin besetzt. Lemberger Zeitungen melden, daß daS österrei chische

Heer am 2U, August nach hartnäckigem Kampse mit einer übermächtigen russischen Armee Lublin besetzt hat. Die Russen zogen sich mit großen Verlusten zurück. Wir machten einige lausende Ge- ^ fangene, erbeuteten zwei Dahnen, mehrere Kanonen ! und Maschinengewehre, sowie große Mengen von Munition nnd Proviant. Unsere Kavallerie versolgt den Feind, welchem sie große Verluste beibringt. Tie Freude in Deutschland über die österreichischen Siege. Berlin, '2. September. Die Presse würdigt die Ersolge

der Armee Anfsenbergs in längeren Arti keln. Der „Börseneonrier' schreibt: Auffcnberg 's Tieg ist ein vollständiger nnd bedeutet eine glänzende Waffentnt. Dir „Deutsche Tageszeitung' führt aus: Man kann den Oestrrreichern zu den Siegen in Süd polen herzlich Glück wünschen., ihre militärische Über legenheit und zähc Tapferkeit hat das schwere hohe Spiel gegen das russische Niefenlicer mit Erfolg durchgeführt. Berlin, September. Die Nachricht vom Sie ge der österreichischen Truppen, die in später Abend

stunde durch Extraausgaben bekannt wurde, Hai bei der Mcnge, die nuissriUian unter den Linden weilte, enthusiastische Begeisterung ausgelöst. Ueberau er tönten Hochruie ans Kaiser Franz Ivüs nnd dir österreicl,-ungarische Armee. Schwarzgelbe Fahnen wurden durch die Straßen getragen und laute Aus rufe der Bewunderung über das tapfere Verhalten der österreichisch-ungarischen Armee erschollen. Berlin, September. Die „Nordd. Allgem. Z.' schreibt: Mitten in den Jubel über den Sieg, den unsere Truppen

zwischen Rheims nnd Verdnn er rangen, sälli die Meldung von einem gleichen Er solge unseres Verbündeten gegen die Russen. Nach hart, in Ringen gelang es den standhasten Truppen der österreich.unarischen Armee, den Feind zu». Weichen zn bringen und ibm schwere Opier zuzufügen. In gros;er Menge mußten die Russen sich als Gefangene ergeben. Der beste Maßstab für die Größe des Sie ges ist dir Zahl der erbeuteten Geschütze. Außeror dentlich wirkten die Führereigcnscbasten mit den Lei stungen der Truppen zusammen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 21.11.1914
Descrizione fisica: 8
meldet: Seit zwei Tagen greift unsere Armee heftig die russische Armee an, welche die Stellung in der Linie Azab—Zazak—Ehochab an der Grenze bezogen hat. Unsere Armee erstürmte die Höhen in der Umgebung von Azab. Der sort laufende Kampf verlauft für uns günstig. In der Richtung auf Vatum vorrückende türkische Truppen bereiteten dem Feinde eine weitere große Nieder lage. ES wurden über hundert Gefangene, darunter sechs Offiziere, gemacht, sowie zahlreiches Kriegs material erbeutet. Die russischen

. In Belgrad werden drei Divisionen kon zentriert, auch werden im Süden seldmäßige Be festigungen hergerichtet, so daß noch mit einem viel leicht kurzen aber harten Kampf gerechnet werdeu 21. November 1914 muß. Im allgemeinen macht sich aber bei de« Serben Kriegs Müdigkeit bemerkbar, obwohl eS a« Proviant keineswegs mangelt. Vieh, und namentlich Wein, find reichlich vorhanden, so daß die ungarische Armee ihre eigenen Viehnachschübe einstellen und sich in Serbien selbst verproviantieren

. DaS jdamit auch Opfer verbunden find, liegt auf der Hand.) AuS Petersburg wird gemeldet: Dieser Tage ist ein deutsches Flugzeug über Kronstadt erschienen. Der Festungskommandant hatte eine Prämie voa 10.000 Rubel ausgesetzt für denjenigen, dem eS gelingt dieses Flugzeug abzuschießen. (Kronstadt ist die Seesestung im Petersburger Hasen.) Der Sultan verfügte, daß in sämtlichen Moscheen des Kalifates die Siege der Verbündete» deutschen und österreichischen Armee« bekanntgegeben werden sollen. Englische

und zu schirmen. Damit nun die kampfende Armee den aufgezwungenen Kampf siegreich zu Ende führen kann, müssen die Zurück gebliebenen ihren Brüdern auf dem Schlachtfelde die finanziellen Mittel bereitstellen, damit sie im schweren Kampfe an Nichts Mangel leiden. Zur Aufbringung dieser finanziellen Mittel hat die Regierung die Emission einer Kriegsanleihe in AuS ficht genommen. ES ist nun von ganz hn> vorragender Wichtigkeit, daß durch einen glänzenden Erfolg diefer Anleihe die Deckung eines möglichst großen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 15.05.1915
Descrizione fisica: 8
! Denn es galt, die noch in den Karpathen steckenden Russen abzu schneiden. Man wird mit Spannung auf weitere Einzelheiten dieses Ereignisses warten, aber schon jetzt dürsen wir die Schlacht Tarnow« Gorlice, wie sie künftig heißen soll, zu den großen Ver nichtungsschlachten rechnen, denn sie war ein Cannä sür die russische Armee. Das find große Erfolge, die selbst in den riefigen Verhält nissen deS östlichen ^Kriegsschauplatzes eine gewaltige Rolle spielen, auch von den Truppenmassen uder russischen Armee

der Weichsel kämpfen den starken russischen Kräfte zum schleunigen Rück zug hinter die untere Wisloka gezwungen. Die Tragweite dieser Ereignisse wird klar durch die seit heute früh vorliegenden Meldungen über den Rück- zug deS feindlichen südlichen Flügels in Russisch« Polen. Die stark besestigte Nida-Front wird vom Gegner als unhaltbar erkannt und eiligst geräumt. Wie der Erfolg bei Gorlice und JaSlo sich auf die Karpathenfront übertrug, so beeinflußt jener der Armee des Erzherzogs Josef Ferdinand

zu. Die aus dem Waldgebirge vorgedrungenen Kolonnen haben bei Baligrod den starken Gegner geworfen und mit ihren Vortruppen den San bei Dwornik überschritten. Die russische 8. Armee, die im Allgemeinen zwischen Luptow und Uszot kämpfte, ist nunmehr mit einem beträchtlichen Teil ebenfalls in die Niederlage verwickelt. ! In Südostgalizien sind die Russen in mehreren Abschnitten zum Angriff übergangen. Ein Vorstoß starker Kräste am nördlichen Prnth-User ausCzernowitz wurde an der Reichs- grenze zurückgeschlagen. 260 Mann

wurden gefan gen genommen. Nördlich Horozenka gelang eS feindlichen Abteilungen, am südlichen Dniester-User Fuß zu sassen. Der Kamps dauert hier noch an. Ein Armeebefehl de» Erzherzog» Josef Ferdinand. Wien. 12. Mai. (K.-B.) Erzherzog Joses Ferdinand erließ einen Armeebefehl, worin Ver lautbart wird, daß ihm der Kaiser für den Sieg der vierten Armee das Militärverdienstkreuz erster Klasse mit der Kriegsdekoration verliehen habe, und sagt: „Es drängt mich, meinen Generalen und heldenhaften Truppen

aus tiesster Seele zu danken; ihre Tapferkeit, Ausdauer, Zähigkeit und Treue er rangen den glänzenden Schlachtenerfolg. Der Aller höchste Gnadenbeweis sstr mich ist die Anerkennung sür die ganze Armee. Frohbewegt und stolz grüße ich meine braven Soldaten.' Die Niederlage der Russen in Galizien. Ihre Flucht nach Osten. Wien, 12. Mai. (K.-B.) Die Nieder lage der 3. und 8. russischen Armee vergrößert sich von Tag zu Tag. In regellosen Kolonnen, teils in Auflösung, fluten die russischen Truppen und Trains

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 29.08.1914
Descrizione fisica: 8
sind auch deutsche Siege. Da es llar war, daß ein russischer Krieg kommen werde, schärfte Oesterreich sein Schwert. Wir beglückwünschen unsere deutschen Waffenbrüder! — Die „Morgenpost' schreibt: Die Bedeutung des Sieges liege darin, daß ein großer Teil der russischen Armee vernichtend geschlagen wurde, so daß sie auf lange Zeit ausfällt. Auch moralisch habe dieser Sieg eine große Bedeutung, da darin die Ueberlegenheir der Führung und des Materials der Oesterreicher deutlich zum Ausdruck gekommen sei

werden können. Da eine Vereinigung zwischen den österreichischen und deutschen Truppen bereits erfolgt ist, ergibt sich, daß das ganze südliche Russisch-Polen in unseren Händen ist. Vorgestern meldete bekanntlich der Draht, daß die Lysa Gora genommen sei. Das Schlachtfeld erstreckt sich also nach den gestrigen ergänzenden Meldungenzwischen Krasnik undBrzedhorcz. Der Plan unserer Heeresleitung schemt, im Geren« mit der deutschen Armee ganz Russisch-Polen zu be« setzen und sodann hier die völlige Niederwerfung der französischen

Armee abzuwarten, um dann in ver einten Kräften mit elementarer Wucht das eigentliche Rußland anzugreifen. Die russische Armee wurde stark nach Norden gedrängt. Nun ist es der Plan jeder Heeresleitung, die Offensive in Feindesland zu ergreifen, und des» halb ist auch ein starker russischer Vorstoß im Osten Preußens schon erfolgt und die deutsche Heeresleitung gibt bekannt, daß die Entscheidung binnen kürzester Zeit fallen werde. Die noch in Ostpreußen stehenden Landwehr- und Landsturmformationen

der deutschen Armee, welche identisch sind mit unseren Ersatz- und Marschbataillonen — keineswegs aber mit unserem Landsturm, der nur aus älteren Männern gebildet Er sah sie eine Weile schweigend an. „Gnädigste Gräfin zürnen mir?' fragte er darauf. „Nicht doch — nein!' erwiderte sie schnell, sich ihm zukehrend. „Ich danke Ihnen!' Er nahm ihre Hand, die auf der Seitenlehne des Korbstuhls ruhtet und zog sie an seine Lippen. Ein Geräusch ließ beide erschreckt ausfahren. Graf Aribert von Stolzenau stand

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Lienzer Zeitung
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Pagina 1 di 18
Data: 06.11.1914
Descrizione fisica: 18
: Nur so weiter, und unser ist der beste Preis! ^ Vom östlichen Kriegsschauplatze. Unsere Kämpfe gegen die Russen. Amtlich wird verlautbart: 3. November > mittags: In Russisch-Polen brachen unsere ! Streitkräfte, als sie eine starke feindliche Armee zur Entwicklung gezwungen hatten, die Gefechte auf der Lysa Gora ab, um die nach den Kämp fen vor Jwangorod befohlenen Bewegungen fortzusetzen. Die Lage in Galizien ist unverändert. Aus den Kämpfen der letzten Tage südlich Stary- Sambor und nordöstlich Turka wurden bisher 2500 gegangene

Heer in 8 Armeen, deren rechter Flügel im Norden von Kowno und deren linker Flügel bei Lemberg steht. Zwi schen diesen beiden Stützpunkten erstrecke sich die russische Hauptfront in einem großen Bo gen über Grodno längs der Flüße Narew, Weichsel und San. Die erste russische Armee unter General Rennenkamps steht in der Gegend von Kowno. Ungeheure Verluste der Nüssen. Militärische Fachmänner beurteilen die bisherigen Verluste der russischen Armeen wie folgt: Im Kampfe gegen Oesterreich-Ungarn 420.000

Mann teils Verwundete, Gefallene oder in Gefangenschast geratene; gegen das Deutsche Reich 340.000 Mann außer Gefecht gesetzt; hiezu noch 380.000 Mann, die die russi sche Armee durch Typhus, Cholera und Dys enterie verloren hat, so daß ihr Gesamtverlust 1,140.000 Mann beträgt. Japan und Rußland. Der bekannte Kriegskorrespondent Barzini meldet aus Moskau, daß Japan der russischen Regierung 200 Kruppsche Kanonen schweren Kalibers überlassen hätte, wofür sich Rußland erboten habe, die Hälfte

der Rußland gehö rigen Insel Sachalin an Japan abzutreten. In Serbien hat nach der vorliegen den Meldung unsere Vorwärtsbewegung wei tere Fortschritte gemacht. Unsere Truppen ha ben jetzt im Nordwesten und Südwesten Ser biens als uneinnehmbar bezeichnete Stellun gen inne, von denen aus der weitere Vor marsch gut vorbereitet werden kann. Unser Erfolg in Maeva — Eine voll ständige Niederlage der zweite« serbischen Armee. Wien: Amtlich wird verlautbart: 3. No vember. Erst jetzt läßt sich der in der Macoa

errungene Erfolg voll überblicken. Die dort gestandene zweite serbische Armee unter Gene ral Vtepanovic mit 4 5 Divisionen konnte sich nur durch einen übereiligen Rückzug, bei dem sie Vorräte aller Art und Train im Stiche lassen mußte und zahlreiche Gefangene verlor, aus der bedrohlichen Situation retten. Der Feind ist, ohne in den vorbereiteten rückwär tigen Stellungen neuerdings Widerstand zu leisten, in einem Zuge bis an das Hügelland südlich Schabatz zurückgewichen und leistete nur noch bei Schabatz

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Tiroler Volksbote
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Pagina 3 di 16
Data: 02.10.1914
Descrizione fisica: 16
, welche mit aller Kraft versuchen,^ unsere < Schlachtlinie auf dem rechten Flügel bei Prze-1 mysl Zu umfassen und im Zentrum durchzubre--! chen.' Es wird den Aufwand aller Kräfte brau-! -chen, um diesen Plan der Feinde zunichte zu machen. An' der deutschen Grenze ist der' General Hindenburg mit zu einer Armee von 750.000 Mann, wie russische Zeitungen angeben, in Russisch-Polen eingebrochen Und schickt sich an, die Festungen in der Nähe von Warschau zu brechen, um dann die russische Armee, von rück wärts zu fassen

. Daß der grimme Haudegen mit einer so starken Armee keinen Spaß .versteht,, zeigi ber Umstand, daß bereits ein Zeppelin-Luft^ schiff über der-großen Festung Warschau sich ge^ zeigt hat. Es rst daher sehr leicht möglich, daß die Russen einen Teil ihrer in Galizien stehendett Truppen ihm entgegenwersen. Dann wäre den Anfingen die Arbeit diesmal wesentlich erleichtert, da-die verdächtige Bevölkerung aus ganz Galizien abgeschoben wurde und die russische Truppen-- Macht sicherlich bedeutend schwächer sein dürfte

Mann) beteiligt gewesen sei. die vollständig geschlagen wor den sei. Die.Zahl der Verwundeten sei so groß, daß in der Stadt Nisch der Platz fehle, um sie alle un terzubringen. Der Feldzugsplan unserer .Armee leitung gegen Serbien scheint ein sehr geschickter zu sein/ vorerst läßt man die Serben ins Land, reibt ein Gutteil derselben auf, um jetzt über die ge schwächten serbischen Truppen im eigenen Lande herzufallen. Es entzieht sich selbstverständlich voll ständig unserer Kenntnis, ob der Vormarsch

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 18.03.1914
Descrizione fisica: 8
.' In dem großsprecherischen Artikel heißt es: „Rußland denkt dank dem Willen seines obersten Führers nicht an den Krieg, ist jedoch auf alle Fälle bereit. Wir können mit Stolz sagen, daß für Rußland die Zeiten vorbei sind, da es aus wärtige Drohungen fürchtete. Rußland ist fertig. Im letzten Jahrfünft ist die Kriegstüchtigkcit unserer Armee nach den Direktiven des Zaren derart ge hoben worden, daß alle bisher bestehenden Pläne eines Verteidigungskrieges fallen gelassen werven, wofür die Schleijung mehrerer Festungen

der beste Beweis ist. Der Offiziersbestand der Armee ist bedeutend vermehrt, die russische Feldartillerie mit einem vortrefflichen Feldgeschütz bewaffnet worden, das die französischen wie die deutschen Muster in vieler Hinsicht übertrifst. Die Belagerungsartillerie besitzt heute jede Kampfeinheit, unsere Küsten- und FestungSartillerie ist in technischer Hinsicht weit vollkommener als die vieler Staaten Westeuropas, so daß die Lehren des letzten Krieges nicht umsonst gewesen sind. Die Artillerie

ist mit ausreichender Munition versorgt, der Kraftwagendienst ist auf hoher Stufe, jedes Bataillon ist mit Telephon und Scheinwerfern ausgerüstet. Auch das Luftschifswesen steht auf der Höhe der Zeit, zumal wir über Aero- plane verfügen, wie sie kein einziger Staat der Welt besitzt, Luftdreadnoughts und Aeroplane vom Typ Sikorski, die 15 Mann aufnehmen. Die rus sische Armee wird das Wort „Verteidigung', zu der man sie in der vorletzten Periode unseres Staatslebens vorbereitete, vollständig vergessen. Die russische

Armee, die in ihrer Friedensstärke um ein Drittel gewachsen erscheint, ist in Bezug auf ihre Kavallerie und ihren Materialdienst die erste der Welt. Für die russische öffentliche Meinung ist die Erkenntnis wichtig, daß unser Vaterland auf alle Zufälligkeiten gefaßt ist, jedoch nur im Namen des Friedens, den unser Monarch, der Schöpfer der Haager Friedenskonferenz, proklamiert hot. Rußland, mit seinem obersten Herrn einig, wünscht den Frieden, ist jedoch kriegsbereit.' Wenn Damen Wahlen

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 4
Data: 21.10.1914
Descrizione fisica: 4
. Schritt Ms Schritt vorwilrt»! Großer Erfolg in der Schlacht bei Przemysl-Chyrow. — Im Sturme genommene wichtige Höhenpunkte. — Nächtliche Angriffe des Gegners abgeschlagen. — Großer Artilleriekörper bei Warschau geschlagen. 20. Oktober 1914. Mit dem Beginne der Belagerung von Przemysl hat das Kriegs glück die russische Armee völlig verlassen. Nach furchtbaren Kämpfen und Schlachten mit der russischen Belagerungsarmee, die nach gut dreiwöchigen, hartnäckigen Bemühungen, vernichtend geschlagen

, sich zurückziehen mußte, hat aus Seite unserer Armee eine vielver sprechende Offensive eingesetzt, deren kostbare Früchte unsere Tapferen jetzt ernten. Den Rückzug der Russen auf allen Linien zu erzwingen, kostet schwere Kriegsarbeit. Dies erhellt ganz deutlich aus den jetzt täglich einlaufenden Telegrammen. Aber es geht vorwärts, Schritt auf Schritt nur, jedoch Tag für Tag. Das Gebiet westlich der Karpathen, ungarischer Boden, ist geräumt; der Gegner wurde bereits über die Pässe hinausgejagt und wird ständig

, die an er Mg aufmarschierten, sind allgemeinen südlich er Eisenbahn Kielce—Radom—Jwan- ^rod vorg^^. Ihnen konnte man, wie wir heute die Unternehmung gegen Warschau wohl nicht da auf dem östlichen Ufer der Weichsel Tassen w starker Feind in Sammlung be- Vormarsch gegen den Raum Warschau einer zweiten, sehr bedeutenden Ngruppe vorbehalten. In aller Stille sammelte sich Anfang September im allgemeinen zwischen Breslau und Posen eine deutsche Armee, hervorge gangen aus Truppen der ostpreußischen Armee und den fast

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 4
Data: 08.10.1914
Descrizione fisica: 4
wird durch eine nicht- mche Meldung der Petersburger Teleqraphen- bestätigt. (Wie oft ist der Beherrscher schon auf den Kriegsschauplatz Vielleicht beliebt er wieder — nur zu koktktzuva <les Abmarsches cker Kussel». — 5we Kosskev-eskaürov geworfen. ^ober. Aus dem österreichisch- Äatt»/?-»^^!nch*Martier ^det der Bericht eter des »Berliner Taaeblattes' vom S.Oktober: Die russische Armee setzt ihren Abmarsch fort. Ledig lich österreichische Kavallerie hatte ein Gefecht mit einer russischen Kosaken-Eskadron

, die zurückgeworfen wurde. — Die Stimmung der österreichischen Truppen ist trotz des regnerischen, kalten Wetters vorzüglich. Am gestrigen Namenstag des Kaisers Franz Josef, der bei der gesamten Armee durch Feldmessen feier lich begangen wurde, kam es überall zu begeisterten Kundgebungen für die Armee. Li» neuerliche!' Vormarsch M Mlpreussen «im Stehe» gebracht us<Z cker fewck er- kolzrelch sogegriffe». — Line russische Larckekchüt?e»brigs<Ie bei Ostrom? aus be- keztlgtea Stellungen geworfen, Z000 6e- ksogene

. Die Befestigungen sollen so stark wie möglich gemacht werden, so daß die deutschen Truppen bei einem neuen Vorstoß auf weitere größere Hinder nisse und stärkeren Widerstand stoßen als beim Vor rücken gegen Paris im August und September. Mit Zustimmung des Generalissimus werden folgende Städte befestigt: Sceaux, Gisors, St. Maixent, Montmorency, Beauvais, Chautilly, Melun, Mantes und Meaux. Die Garnisonen dieser Städte werden aus Rekruten vom Jahrgange 1914 und Divisionen der Armee bestehen, die unter General

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 08.11.1914
Descrizione fisica: 10
des „Az Est': ^>e russische Armee hat Czernowitz vom rechten ufer des Pruth aus seit dem 3l). Oktober nicht Mr bombardiert^'! An oden Kämpfen um die ^tadt > haben 'auch viele Landsturmleüte teilge nommen. Die bei dem Kuty geschlagenen großen russischen Truppenkörper fliehen in nordöst- icher Richtung gegen Sniatyn. In dieser Rich- ung zogen sich auch die nördlich von Czernomitz in die Flucht gejagten russischen Streitkräfte zurück. Vor ihrer Vereinigung mit den anderen Truppen bei Sniatyn wurden

der österreichischen Armee zur Verfügung gestellt werde, und den Generalkonsul gleichzeitig er mächtigt, für die Pflege der hier untergebrach ten Verwundeten Sorge zu tragen. Gleichzeitig wurde im Auftrage des Wiener türkischen Bot schafters dem hiesigen Vereine vom „Roten Kreuz' 2000 K als Spende des Vereines des ottomänischen Roten Halbmondes übermittelt. Der Landeschef-Stellvertreter hat im Namen der Landesregierung dem hiesigen türtischen Generalkonsul für diese Geldspende und das wiederholt erwiesene

sorgfältige Entgegen kommen der großen ottomanischen Nation sür die Verwundeten unserer tapferen Armee den herzlichsten Dank ausgesprochen. Der Könlg von Polen! In Warschau geht das Gerücht, daß Zar Nikolaus die Absicht habe/ demnächst nach Warschau zu kommen, um nach dem Beispiele des Zaren Nikolaus I. in der St. Johann- Kathedrale sich zum Körrig von Polen krönen zu lassen und ein neues Manifest zu veröffentlichen. . . ' ... - Als Abgesandter des Zaren traf der Herzog von Oldenburg in Warschau

, daß dann die Bevölke rung einen anderen nationalen Kurs befolge. Daraufhin wurde die siebzig Mitglieder zäh lende Abordnung verhastet. Schwlerlgteiken !n der ruUchen Armee. Berichten aus Rußland zufolge erweisen sich die aus Ukrainern zusammengesetzten Ar meekorps als höchst unzuverlässig. Bei War schau zeigte sich ein Fall von offenem Wider stand, so daß mehrere Armeekorps zurückge zogen und nach Sibirien und dem Kaukasus geschickt wurden, die durch sibirische und taut- asische Armeekorps ersetzt werden . mußten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 4
Data: 21.05.1915
Descrizione fisica: 4
, sondern in einein Durchbruche des Gegners nach Nordost. Die Lage der russischen Armee beginnt kritisch zu werden. Der Mangel an Einheitlichkeit der Operationen im Osten und Westen ist unerklär lich. Wenn die Russen behaupten, das; starke deutsche Kräfte vom Westen abgezogen wurden, wie war es dann möglich, das; das englische und französische Kommando, das sich der drohenden Gefahr bewus;t war. nichts tat, um den Schlag zu parieren? — ..Independance' schreibt: Nicht ohne die tiefste Verblüffung verfolgt

man die Entwicklung der Aktion, man könnte auch sagen, des russischen Dramas in Galizien. In den er sten Tagen der Offensive konnte man anneh men, das; die Russen überrascht wurden, daß sie sich in der zweiten oder dritten Linie halten würden. Man inachte Vergleiche mit dem Rückzug Iofsres an die Marne, bald aber mußte man der Wirklichkeit Rechnung tragen. Die russische Armee war nicht in der Lage, zu widerstehen. Die Russen gehen jetzt auf einer Front von 50(1 Kilometern zurück. Angesichts eines solchen Wechsels

. Die Luftschiffe scheinen sich später zer streut zu haben, da eines um 2 Uhr morgens über Deal erschien. Auf die Stadt fielen keine Bomben, wohl aber mehr als 2V auf die benachbarten Felder. Vcrwaltungsmaßnahmen in Polen. Wien, 19. Mai. (KB.) Aus dem Kriegs- pre»equartier wird gemeldet! Das Armee oberkommando ordnete die Schaffung zweier Militärgouvernements in den besetzten Gebieten Polens und ein Gouvernement Kielce und ein Gouvernement Pietrk 0 w an. Beide sind dem Armeeoberkommando direkt unterstellt

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Brixener Chronik
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Pagina 10 di 12
Data: 22.05.1915
Descrizione fisica: 12
jetzt nicht nur in der Zurückwerfung ihrer Fort, sondern in einem Durchbruche des Gegners nach Nordost. Die Lage der russischen Armee beginnt kritisch zu werden. Der Mangel an Einheitlichkeit der Operationen im Osten und Westen ist unerklär lich. Wenn die Russen behaupten, daß starke deutsche Kräfte vom Westen abgezogen wurden, wie war es dann möglich, daß das englische und französische Kommando, das sich der drohenden Gefahr bewußt war. nichts tat. um den Schlag zu parieren? — ..Independance' schreibt: Nicht ohne die tiefste

Verblüffung verfolgt man die Entwicklung der Aktion, man könnte auch sagen, des russischen Dramas in Galizien. In den er Samstag, den 22. Mai sten Tagen der Offensive konnte man anneh men, daß die Russen überrascht wurden, daß sie sich in der zweiten oder dritten Linie halten würden. Man machte Vergleiche mit dem Rückzug Ioffres an die Marne, bald aber mußte man der Wirklichkeit Rechnung tragen. Die russische Armee war nicht in der Lage, zu widerstehen. Die Russen gehen jetzt auf einer Front von 500

landeinwärts fuhren. Er sah Feuerblitze, als Bomben abgeworfen wurden. Die Luftschiffe scheinen sich später zer streut zu haben, da eines um 2 Uhr morgens über Deal erschien. Auf die Stadt fielen keine Bomben, wohl aber mehr als 20 auf die benachbarten Felder. Verwaltungsmaßnahmen in Polen. Wien, lö. Mai. (KB.) Aus dem Kriegs pressequartier wird gemeldet: Das Armee oberkommando ordnete die Schaffung zweier Militärgouvernements in den besetzten Gebieten Polens und ein Gouvernement Kielce

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 20.02.1915
Descrizione fisica: 8
der Weichsel, besetzten wir nach kurzem Kampf Bielsk und Plock. Etwa 1000 Gefangene fielen in unsere Hand. Südlich der Weichsel hat sich nichts wesentliches ereignet. Gegenüber den von der Auslandspresse ver breiteten abenteuerlichsten Gerüchten über unermeß liche Verluste der Deutschen in den Kämpfen östlich Bolimow anfangs Februar, wird festgestellt, daß die deutschen Verluste bei diesen Angriffen im Ver hältnis zum erreichten Ersolge gering waren. Die 10. russische Armee a« de« Makure«. See» vernichtet

. — Ueber 50.000 Russe« gefangen. Kerli«» 17. Februar. (K.-B.) In der nenn- tägigen Winterschlacht iu Masuren wurde die! russische 10. Armee über die Grenze geworfen ! »ud schließlich in nahezu völliger Einkreisung j vernichtend geschlagen. Die blutigen Verluste des Feindes sind sehr stark. Die Zahl der Gefangene» ist sicher weit über 5 0.000. Mehr als 40 Geschütze, j 60 Maschinengewehre wurde«geuomme», ! unübersehbare» Kriegsmaterial erbeutet. ! In der neuntägigen „Wintcrschlacht in Masuren' wurde

die russische 10. Armee, die aus mindestens 11 Infanterie- und mehreren Kavalleriedivisionen bestand, nicht nur aus ihren stark verschanzten Stellungen östlich der Masurischen Seenplatte Ver trieben, sondern auch über die Grenze geworsen und schließlich in rahezu völliger Einkreisung vernichtend geschlagen. Nur Reste können in die Walder östlich von Suwalki und von Augustow entkommen sein, wo ihnen die Verfolger aus den Fersen find. Die blutigen Verluste deS Feindes find sehr stark, die Zahl der Gefangenen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 24.02.1915
Descrizione fisica: 8
von Kolno wurde der Feind in den Vorstellungen von Lomza zurückgeworfen. Südlich vonMyszyniec und nordöstlich von PraSznysz sowie östlich von Racionz sind Kämpfe örtlicher Bedeutung. Kerli», 21. Februar. (K. B.) Im Osten war auch gestern nordwestlich von Grodno noch keine wesentliche Aenderung. Nördlich von Ossowiez, südöstlich von Kolno und aus der Front zwischen PraSnycz und der Weichsel nehmen die Kämpfe ihren Fortgang. Die 10. russische Armee völlig vernichtet. Kerlin, 22. Februar. (K.B

auf sieben Generale, über 10 0.000 Mann, über 150 Geschütze, noch nicht annähernd übersehbares Gerät aller Art, einschließlich Maschinengewehre. Schwere Geschütze uud Munition wurde« vom Feinde mehrfach vergraben oder in deu Seen versenkt. So wurden gestern bei Lützen uud im Widminner See acht schwere Geschütze von uns ausgegraben oder aus dem Wasser ge holt. Die 10. Armee des Generals Sie Vers kann hiemit als völlig vernichtet ange sehen werden. Neue Gefechtebeginuen sich beiGroduo und nördlich

entschieden vorzuziehen wäre. Nachher besuchte ich einen Oberleutnant in seinem „Salon', der gleicherweise mit Heiligen bildern und „Meggendorfenblätter' tapeziert war. Der Herr Oberleutnant zeigte mir dann eine lustige Reklame sür seine Erdhöhle, die solgendermaßen lautet: Dnrtsches Haus. Besitzer: Derz. Pächter: Leiter: k. u. k. Armee. F. I. B.... Komm, der ... Haus ersten Ranges! Telephon nebenan. Duschebäder. Zentralheizung nach System Schwarmofen! ff. Fahrküchentee und-Kaffe mit Fettaugen sowie

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 15.05.1915
Descrizione fisica: 14
liches Schreiben verleiht dem Oberstkomman dierenden der Armee auf der Südwestfront, General Iwanow, die Jnsignien des St. Alexander Newski-Ordens mit Brillanten. (Die russische „Befreiung Galiziens' hat — wie wir nun sehen — ein schlechtes Ende gesunden. Die Red.) Aus Galizien und Polen. Nach dem Krakauer „Katolik' wurde Hauptmann Klitlinger, der in den Kämp fen in Galizien verwundet wurde, zum ZivU- kommiffär des Iasnogora-Klofters in Ezen- stochau ernannt. — Die Posener Handels kammer gibt bekannt

gezwungen, auf dem Ring- vlnke?u tanzen. Der russische Generalissimus aeaen die Juden. Der Generalissimus der russische Armee er ließ. wie aus Warschau gemeldet wird, einen Tagesbefehl, worin verfügt wird, samt liche Juden aus dem ieweilinen Krieasaebiet entfernen. Woblhabende sind ins Komen- trntmnslaaer nach Kiew ?u verschicken, nnr allem Rabbiner. Die breiten indischen Beoölse- runasschichten sind ?u belehren, daß die Ver- scharfungsmaßreoeln als ??oloe der von ihnen betriebenen Spionage

, aber Zeit, da- Flugzeug in Brand zu -setzen, ehe die! Russe herangekommen waren. Er selbst verbarg sici im Gebüsch und wanderte dann zwei Tage un zwei Nächte Mitten durch die feindliche Armee immer in Gefahr, entdeckt zu werden, auf en legenen Gebirgspfaden und durch noch imme tief verschneite Bergwälder der l Grenze zu. So gelangte er glücklich durch die russische Schwarmlinie zu den,österreichisch-ungarischen Vorposten. Von dort aus'erstattete er seine Meldung an seine Südärmee. Dann erst stellte

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 22.09.1914
Descrizione fisica: 18
werden. Das Be satzungsheer ist vollständig entmutigt. Die Soldaten sind überzeugt, daß jeder Widerstand nutzlos ist. Der König ist seit Tagen nicht mehr sichtbar und ist wahrscheinlich geflüchtet. Die belgische Niederlage bei Antwerpen. Die belgische Regierung gesteht jetzt ein, daß die Antwerpener Armee beim Ausfall aus der Festung durch den übermächtigen Gegner nach viertägigem Kampfe unter beträchtlichen Verlusten zurückgeschlagen wurde. Die Engländer in Ostende. Wie die „Kölnische Zeitg.' meldet, füh ren in Ostende

Narewarmee ist vernichtet. Ueber IlXXVOV Mann und zwei kommandierende Generale, die des 13. und des 15. Armeekorps, sind gefangen, 300 Geschütze genommen worden. Die russische Wilna- Armee des Generals Rennenka mp befindet sich im Rückzüge in östlicher Richtung. Die österreichischen Armeen sind im siegreichen Vorrücken von Galizien her Die Franzosen und Engländer sind in Frankreich vernichtend geschlagen worden. Belgien ist unter deutsche Verwaltung getreten. Ich komme mit meinem Korps als Vorhut

des Königreiches Polen oer lassen haben werden. Einstweilen sind die wich tigsten Plätze Polens noch von den Russen besetzt und die riesige russische Armee, die gegen Oesterreich-Ungarn operiert, hat ihren Haupt stützpunkt in Polen. Generalleutnant v. Morgen ist dadurch bekannt, daß er als Militärattache in Buka rest in wichtiger politischer Mission tätig und sehr beliebt am rumänischen Königshofe war. v. Morgen war auch der erste Deutsche, der die jetzige deutsche Kolonie Kamerun betreten hat. Deutscher Sieg

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Tiroler Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 21.06.1916
Descrizione fisica: 16
1870/71 den deutsch französischen Krieg in so hervorragender Weise geleitet hatte, reichte aber an denselben, tvas die militärische Begabung, Fähigkeiten und Leistun gen anbelangt, nicht annähernd heran. Immer hin hatte sein Name in Deutschland schon wegen seines Onkels einen guten Klang. Seit dem Jahre 1906 tvar er Generalstabschef der deut schen Armee und hatte diese Stelle auch inne zu Beginn des Krieges, wo er den Feldzug leitete bis zur unglücklichen Schlacht an der Marne am 8. September 1914

. Wären die 'Deutschelt dazu mal Sieger geblieben, wurde der Krieg mit Frank reich einen raschen Verlauf genommen haben. Bald darnach legte Moltke seine Stelle aus Ge sundheitsrücksichten nieder, tat aber in Berlin späterhin noch Dienst. Herzleid-end scheint er wirk lich gewesen zu sein, das bezeugt der rasche Tod. Es ist ausfallend, wie gros; die Zahl der hohen Militärs ist, die während dieses Krieges schon ge storben sind. Die Leitung einer größeren Armee muß etwas unbeschreiblich geistig

vereinten Truppen in aewaltigem Ansturm die russischen Linien am Dnnajec und warfen die russische Armee in siegreichem, unaufhaltsamem Lauf aus fast ganz Galizien und eroberten dazu noch das ganze anschließende russische Gebiet Wolhyniens bis zn den kleinen Festungen Luzk, Dubuo und Nowno. Gleichzeitig wurde anschlie ßend daran ganz Russisch-Polen mit den gewal tigen Festungen Iwangorod, Warschau, Brest usw. erobert und die Russen auch hier bis weit ins eigene Reich zurückgetrieben. Die Russen hat-

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 26.11.1914
Descrizione fisica: 8
Rückzug der russischen Armeen der Befehl ergangen sei. Es besteht nach den eingelaufenen Meldungen die Möglichkeit, daß zur Zeit überhaupt bereits der russische Rückzug in vollem Gange ist. Sehr interessant sind die Aeußerungen des russi schen Großfürsten und Befehlshabers der russischen Armeen Nikolai Nikolajewitsch über Sie getZuIchtev Hoffnungen Üuülzväz. die dieser in einem russischen Blatt festlegte: .Ganz Rußland hat in dem Glauben gelebt, die russische Armee werde binnen einiger Wochen sowohl

in Berlin als auch in Wien sein. Ich leugne nicht, daß auch ich und mein Generalstab solche Gedanken gehest haben, nur lag der Zeitpunkt des Einzugstages m die beiden feindlichen Hauptstädte nach unserer Schätzung weiter. Ali'haben äie ötterrelchilch-ungsrlkche Armee unterlchslül und zu sehr auf die verschiedenen Nationalitäten der Monarchie und die Gegensätze zwischen Oesterreich und Ungarn vertraut. Diese Hoffnungen sind zer flattert, die ungarischen Soldaten bereiteten uns die selben Überraschungen

der II. und I. Klasse des für Mein Heer gestifteten Eisernen Kreuzes zu verleihen, deren Jn- signien Ich Eurer k. u. k. Hoheit zugehen lasse.' Se. k. u. k. Hoheit sandte darauf an Kaiser Wilhelm folgende Dankdepesche: „Ich bitte Eure Majestät, für das Mir Allergnädigst verliehene Eiserne Kreuz II. und I. Klasse Meinen ergebensten Dank entgegennehmen zu wollen. Ich werde diese Ehrenzeichen der von Mir bewunderten deutschen > Armee in stetem Gedenken an die treue Waffen- - brüderschaft tragen und bin gewiß

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 4
Data: 01.09.1914
Descrizione fisica: 4
vsdrt svdoll k Isgv imä Hävdte oduv Lvävrgvbiijs. — Voserv Vrappso vvo Wdv- sodrvidUvdvV Mckvllwutv. N WM »NM I» Wien, 29. August. Die t. u. k. Armee befindet sich auf siegreichem Bormarsch m Russisch-Polen. Sie hat bereits einen herrlichen Sieg über einen Teil der russischen Haupt macht Sei Krasnik erfochten. Dr?i Tage währte die große Schlacht, in der vier ruffische Armeekorps, beiläufig 200.000 Mann, gegen Ljublin zurückge worfen wurden. Die in der letzten Zeit mehrfach gemeldeten Vorgefechte

, die bereits von größeren Truvpenmassen auf beiden Seiten auf dem jenseitigen Teile der galizischen Nordgrenze geliefert wurden, kündeten an, daß dort in Bälde ein großer Zu sammenstoß zu erwarten sei. Die österreichisch-un garischen Regimenter waren mit den verbündeten deutschen Truppen viele Kilometer weit im Königreich Polen eingedrungen und hatten alle Widerstände siegreich überwunden. Die russische Armee, deren Mobilisierungslager sich in Brest, Litowsk, Kiew und Kowno befinden, holte

sind. Man ist wohl bei aller Phantasie gar nicht imstande, sich ein wahrheitsgetreues Bild von den mörderischen Ge fechten zu machen. Welches Ende der Riesenkampf finden wird, wissen wir noch nicht, es dringen nur Einzelnachrichten täglich in die friedensstille Provinz hinaus, diese wenigen Meldungen aber lauten voll Siegeszuversicht. Am siegreichsten operierte die Armee des früheren Kommandanten des 14. Korps, Exzellenz Dankl. Sie hat sich auch in der neuerlichen Schlacht schon ihre Lorbeeren errungen, Tausende

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