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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 8
Data: 03.10.1914
Descrizione fisica: 8
für das Geschenk des Rosenkranzes. Urteil eines russischen Offiziers über unsere Armee. Ein Mitarbeiter des „Grazer Volksblatt' sprach mit einem in Wien in Pflege befindlichen verwun deten russischen Offizier, der seine Wahrnehmungen auf dem Kriegsschauplätze folgendermaßen wicder- gibt: Ich bin vom Anfänge unserer Operationen gegen die österreichisch-ungarische Armee im Felde gestanden und kann dieser Armee, die mit solchem Heroismus und unter so schwierigen Verhältnissen, wie sie der galizische

Kriegsschauplatz hervorbringt, kämpft, nur meine größte Bewunderung und Hoch achtung zollen. In diesem Sinne spreche ich nicht allein, sondern mit allen Offizieren meines Regi ments nnd den übrigen russischen Offizieren. Ich kann mich auch, gleich vielen meiner Kame raden, des Urteils nicht enthalten, daß die Aus bildung des österreichisch-ungarischen Heeres die unserer Truppen überragt, was teilweise wohl auch damit begründet erscheint, daß die österreichi sche Armee über ein anderes besseres Menscheu

- matcrial verfügt. Ich habe leider die Wahrnehmung machen müssen, daß das Schießwescn dieser Armee auf einer sehr hohen Stufe steht, und die Schicß- sertigkcit nicht wenig durch das kaltblütige Aus harren in unserem Massenfeuer unterstützt wird. An den Gewehren der Gefallenen konnten wir konstatieren, daß die Aufsatzstellung der wirklichen Distanz entspricht, daß mit der Munition sehr ökonomisch gewirtschastet wird u. v. a., was für uns beispielgebend ist. Auch ist die österreichische Infanterie

iu Galizien, das doch die katholische Geistlichkeit nichts angeht, zur Hetze mißbraucht und im Süden der Monarchie hatte der südslavische Klerus viel unter Ver dächtigungen zu leiden. Der französische Aufmarschsilan. Im Tagebuch eines französischen Offiziers, der bei Verdun gefangen wurde, befand sich der fran zösische Aufmarschplan, der nach der „Lothringer Volksstimme' wie folgt lautet: 1. Armee Maubeu ge: 1., 2., 3. und 10. Armeekorps. 2. Armee Verdun : 9., 11., 4. und 6. Armeekorps. 3. Armee Toul

: 20., 5. und 8. Armeekorps. 4. Armee Epinal: 13., 12., 17. und 18. Armeekorps. 5. Armee Belfort: 7., 14., 15. und 16. Armeekorps. Jede Armee setzt sich zusammen aus 500.000 Mann, insgesammt also 2,500.000 Mann, die für die Offensive verfügbar sind, ohne die Territorial- truppcn zu rechnen. Die 1. Armee vereinigt sich mit den englischen und belgischen Armeen, besetzt nach Durchmarsch durch Belgien Köln und Koblenz und wirft sich dann den aus Norddcutsckland vorstoßcnden Strcil- krästen entgegen. Die 2. Armee besetzt

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 23.08.1924
Descrizione fisica: 10
, spielt da» Geld auch im Hauschalte Hel- vetia» eine führende Rolle. Vor zehn Jahren. 22. August: Sieg der 2. Armee (Bülow) bei Tharleroi über die 3. sranFösisch« Armee. Sieg der 4. Armes (Herzog Albrecht) bei Neuschateau über die 4. französische Armee. Schlacht bei Longwy. 23. August: Deutschland läßt das japanische Ultimatum unbeantwortet: Kriegszustand zwi schen Deutschland und Japan. Sieg der 1. Armee (Kluck) über die Englän der sFrench) bei Möns. Sieg der 5. Armee (Kronprinz Wilhelm) bei Longwy

: die Franzosen gehen bi» aus Berdun und die Maaslinie zurück. General von Hindenburg Oberbefehlshaber >er k. Armee, Generalmajor Ludendorff Ge neralstabschef! sofortige Nnhalkrng der Rück- wärtsbewegung in Ostpreußen. Sieg der 1. österreichischen Armee (Dankl) bei Krasnik über die 4. russische Armee. 34. August: Beginn der Schlacht vor Nancy— Epinal (6. Armee). Besetzung von Montmedy (ö. Armee). Hindenburg und Ludsndorsf beginnen ihre A^eit. SS. Mqplp: Kris^Mstm» »»Wen Oester reich «nd Japan. Einrichtung

eine» deutschen Generalgouver nement» in Belgien; GernerÄfeldmarschall Frei herr von der Goltz Genvralgvuverneur. Belgischer Vorstoß au» Antwerpen bei Me- cheln durch General v. Aeseler abgeschlagen. Franktireurüberfall und Brand von Löwen. Eroberung von Namur. A. August: Sieg der 1. Armee über die Eng länder bei Le Cateau. Kapitulation von Longwy. Die Franzosen räumen die Resre von Ober- elsaß bis aus kleine Teile. Beginn der Schlacht bei Tannenberg (K. Armee). Beginn der Schlacht bei Komarow (die Oester

- reicher unter Auffenberg gegen die nissische ?. Armee). Beginn der Schlacht bei Lemberg. 87. August: Kriegserklärung Oesterreich» an Belgien. Umbildimg de» französischen Kabinetts unter Biviani: DelcassS Minister des Neustem, Mille- rand Krlegsininister. Kapitulation des Sperrfort» ManonMe (6. Arinee). Besetzung von Toga. Japanische Kriegsschiffe erscheine« vor TfwH- tau. 23. August: Beginn der Schlacht bei St. Quentia (1. Armee). Seegefecht bei Helgoland. Die S. österreichische Armee <Böhm>Ärinolli

) zieht sich au» Ostgalizien zurück; Czernowih von den Russen besetzt. 2V. August: Die 3. und 4. Armee erkämpfen den liebe rgang über die Maas. Vernichtung der russischen Narew-Urmee (Samsonow) durch die 3. Armee bei Tannen berg: Hindenburg Generaloberst. Der Hilfskreuzer .Kaiser Wilhelm' wird von »'lMcben' Kremern an d?r neutralen Nordwest- küste Afrikas zum Versenken gebracht. Kampflose Besetzung der Samoa-Jnseln durch die Engländer. M. August: Sieg der 1. und 2. Armee bei St. Quentin und Guise

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 14.03.1905
Descrizione fisica: 8
bis hin zum Liaoho. Hier ist das Land allseits bebaut, dicht bevölkert, weist zahlreiche Ortschaften und ein dichtes Netz von Naturwegen auf und ist nach allen Richtungen gangbar. Auf diesem Boden rückte Nogis Armee zum Angriffe auf Mukden vor. Begebenheiten vor der Schlacht bei Mukden. Von Mitte Oktober v. I. an — d. i. seit der Schlacht am Schaho — bis Mitte Jänner blieben beide Armeen ruhig in ihren eingenommenen Stellungen. Die Erschöpfung der Truppen und die sich geltendmachende grimmige Winter kälte boten

die Erklärung dazu. Inzwischen zogen beide Armeen möglichst ausgiebige Ver stärkungen heran. Um die Jahreswende fiel be kanntlich Port Arthur und die Armee NogiS wurde dadurch frei und für den Hauptkriegs schauplatz verfügbar. Es lag nahe, daß diese Armee, welche bisher vier Divisionen und mehrere Reservebrigaden, also mindestens 60.000 Mann umsaßte, ehestens zur Hauptarmee an den Schaho herangezogen werden würde. Um ihren Marsch dahin zu stören, unternahm der russische General Mitschenko

mit seiner Kosakendivision und mehreren andern Truppen Mitte Jänner einen Borstoß im Westen der Eisenbahn in der Richtung aus Niutschwang und Hanschön. Ihm gelang auch die Zerstörung mehrerer Magazine nächst Niutschwang uno die vorübergehende Unterbrechung des Bahnverkehrs; aber Ernstliches richtete er nicht aus. Er zog sich hierauf wieder auf Mukdm zurück. Ende Jänner brach General Grippen- berg. der Befehlshaber der den russischen west lichen Flügel bildenden zweiten Armee, mit drei kombinierten Armeekorps

selbst bis an diesen Fluß vor und stellten sich bei Tschantan und Hokitai (am Hunho) auf, woselbst sie sich eingruben. Die Japaner, welche die Schlacht nach dem Orte Hotitai benennen, erreichten damit, daß ihr bisher zurück gehaltener äußerster linker Flügel nunmehr in gleiche Höhe zu stehen kam als ihr Zentrum, das bekanntlich Schachopu — an der Mandarinen straße — festhielt. Diese Borschiebung des äußersten linken Flügels der Armee Okus brachte den Japanern — wie später zu sehen sein wird — einen ganz hervorragenden

Vorteil in der Richtung, daß in der balo darauf gefolgten Schlacht bei Mukden die zum entscheidenden Stoß bestimmte Armee Nogis, hinter jenem Flügel gedeckt, vollständig unbemerkt den Hunho überschreiten und überraschend die Russen an ihrer empfind samsten Stelle, d. i. in iyrer'rechten Flanke an fallen konnte. Die Russen sollen bei Sandepu bei 10.000 Mann an Toten und Verwundeten ein gebüßt haben, die Japaner 7000 Mann. Was durch Grippenbergs Vorstoß beabsichtigt war, wurde bisher nicht klar

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 05.09.1914
Descrizione fisica: 8
nach einem siegreichen Vormarsch vor dem Einmarsch in Lublin steht; weiterS, daß General Auffenberg einen neuen wichtigen Sieg im Norden gegen den Fluß Bug errungen hat. Der neue Sieg der österreichisch, ungarischen Truppen läßt erwarten, daß die Armee Auffenberg den geschlagenen Feind nicht nur ver folgen und über den Fluß Bug Wersen wird, son dern daß fie auch wichtige Aufgaben für die Schluß' entscheidung erfüllen werde. Jnbezug auf Lemberg ist die Situation tatsächlich schwierig. Das hat aber keine entscheidende

nach dreitägiger Schlacht siegreichen Armee Dankl begann am 25. August die zwischen Huczwa und Wieprz dirigierte Armee Auffenberg den Angriff auf die aus dem Räume von Eholm gegen Süden vorgerückten feindlichen Kräfte, hierauf entwickelte sich die Schlacht bei ZsamoS und Komarow. Am 28. August wurde das Eingreifen der über Belc und Uhnow herabbefoh- lenen Gruppe Sr. k. u. k. Hoheit Erzherzog Josef Ferdinand ühlbar. Da an der Linie SzamoS— KrabnowSka verhältnismäßig nur schwächere Kräfte gegenüberstanden

, konnte ein erheblicher Armeeteil am 29. August aus dem Räume von SzamoS gegen Osten einschränken und bis CeSnicki Vordringen. Demgegenüber richtete der überall mit größter Tapferkeit und Hartnäckigkeit kämpfende Feind seine heftigsten Anstrengungen gegen den Raum von Komarow, um die Linie durchzustoßen. Am Abend stand die Armee iu der Linie Przewodow—Grodek PrzeSnicki—Dielacza, wobei Grodek und CzeS nicki etwa die Bruchpunkteder Front bildete«. Russischer- feitS hatten neue, von Czrilow und Gruhielow

hereingeführten Kräfte eingegriffen. Am folgenden Tag setzte die Armee Auffenberg die angebahnte Umfassung, der Feind seine Durchbruchsversuche fort, bis schließlich die eigenen Fronten bei Labunje —Tarnawacka zurückzogen. Indessen vermochten sich Truppen der Armee deS Erzherzogs im allgemeinen bis an den Fahrweg Telatyn—Kechanje vorzu arbeiten. Am 31. August schritt die Einkreisung deS FeindeS unter heftigsten Kämpfen fort, indem er auch von Norden her gegen Komarow eingeschränkt wurde. Bei Komarow bereits

äußerst gefährdet, be- gannen die Russen den Rückzug gegen Grulow und PzeSnicki, erwehrten sich jedoch deS OffenfivvorstoßeS mit aller Heftigkeit nach allen Richtungen, namentlich gegen die Truppe deS Erzherzogs der drohenden Umklammerung. Endlich am Nachmittag deS 1. September wurde sicher, daß die Armee Auffenberg, in welcher auch Wiener Truppen und eine vom General d. I. Boroewie geführte Gruppe mit außerordentlicher Zähigkeit und Bravour kämpfte», endgültig gesiegt habe. Komarow und die übrigen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 07.01.1905
Descrizione fisica: 10
ge hörenden Gegenstände sollen der japanischen Armee in ihrem gegenwärtigen Zustande übergeben werden. 3. Zu den vorstehenden beiden Bedingungen und als Sicherheit für deren Einhaltung sollen die Besatzungen der Forts und die Batterien von Jtsu- schan, Shao-Antsuschan, Ta-Antsuschan, sowie auf der Hügelkette südöstlich davon am Mittag des 3. Jänner zurückgezogen und der japanischen Armee ausge liefert werden. 4. Sollte vermutet werden, daß russische Mili tär- oder Marinemannschaften im Art. 2. aufge

führte Gegenstände zerstört oder in ihrem Zustand, wie er zur Zeit der Unterzeichnung des Vertrages war, irgendwie geändert haben, sollen die Verhand lungen als nicht geschehen betrachtet werden und der japanischen Armee wird freie Hand gelassen. 5. Die russischen Militär-und Marinebehörden sollen eine Tabelle ausarbeiten und der japanischen Arme überreichen, worin die Festung von Port Arthur und deren respektive Positionen genau an gegeben sind. Ferner sollen sie Karten anfertigen und übergeben

, worin die Minen, sowohl unter irdische wie unter Wasser liegende, und ebenso alle anderen gefährlichen Hindernisse genau bezeichnet sind; sie sollen serner eine Liste der in Port Arthur anwesenden und vorhandenen Armee- und Marine- Offiziere mit Namen, Rang und Beschäftigung an fertigen, ebenso eine Liste der für die Armee oder Flotte benützten Dampfschiffe, Kriegsschiffe und an deren Schiffe mit der Zahl der Besatzung, ferner eine Liste aller Zivillisten, welche die Zahl der Männer und Frauen

des tapferen Widerstandes, welchen die russische Armee geleistet hat. will die japanische Armee erlauben, daß die Offiziere der russischen Armee oder Flotte, ebenso wie die Be- amten, welche zur Armee oder Flotte gehörten, ihre Säbel behalten und ihr Privateigentum, so weit dasselbe zum Unterhalt der Person direkt notwendig ist, mitnehmen. Die vorgenannten Offi ziere, Beamten und Freiwilligen sollen von der japanischen Armee die Erlaubnis erhalten, in ihr Vaterland zurückzukehren, unter der Voraussetzung

, daß sie eine schriftliche Parole unterzeichnen wollen, worin sie sich durch ihr Ehrenwort verpflichten, daß sie die Waffen nicht wieder aufnehmen und in keiner Weise irgend etwas unternehmen wollen, das gegen die Interessen der japanischen Armee bis zum Schlüsse des Krieges ist. Jeder Offizier der Armee und Marine erhält eine Ordonnanz zugeteilt, welche besonders auf Ehrenwort freigegeben wird. 8. Alle Offiziere und Mannschaften der Armee und Marine sollen mit ihrem notwendigen Privat eigentum, sowie ihren tragbaren

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 16.09.1914
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler BolkSblatt 16. September 1914 österreichisch-ungarische Heeresleitung wird Mittel und Wege finden, die Ungleichheit der Zahl auS- zugleichen. Ist dies im Laufe der nächsten Znt er folgt. wird die österreichisch ungarische Armee wieder die Offensive ergreisen und eS dürfte kein Zweifel sein, daß ihr dann ein Erfolg beschieden sein wird. Wir haben das vollste Vertrauen zu unseren helden mütigen Waffengenoffen. Im übrigen bringt der Kriegsberichterstatter der heute mittags

Von KraSnik, sowie die Schlacht von KraSnik, und Niedrzwicaduca zu verzeichnen, so daß Tankl seine Armee bis dicht vor Lublin heranführen konnte. Gleichzeitig rückte die Armee AuffenbergS in der Richtung auf Cholm vor und stieß zunächst bei ZamoSz auf einen G?gner, den sie zurückwarf. Heranrückende neue russische Kräfte von Bug be siegte Auffenberg mit der Gruppe des Erzherzogs Josef Ferdinand in der Schlacht am Flusse Huczwa. Gleichzeitig mit diesen Operationen fanden Kämpfe um Lemberg gegen einen weit

überlegenen Feind statt, der aus der Gegend von Brody einge- brochen war. ES folgten die Gefechte bei PrzemiS- lany, die Räumung Lembergs, worauf sich die Truppen an WereSzycza im Abschnitt westlich von Lemberg festsetzten, wodurch auch unseren Kräften Erleichterung geschaffen wurde, die in der Gegend von Bnhatyn gegen eine Uebermacht gestanden waren. Die Armee AuffenbergS wendete sich gegen Lemberg und traf dabei mit sehr starken russischen Kräften bei RawaRuSka zusammen. Unsere Gruppe beim WereSzycza

Loch. DaS Blut sickerte durch die hellen Haare auf den Rasen und särbte die weißen Blumen» in die der Kopf gesunken war, rot. Seine sonnenblonden Haare flatterten im Winde. Das Geficht war gar nicht entstellt. Der kleine Mund war ein wenig 10.000 Gefaugeue zu macheu uud zahlreiche - Geschütze zu erbeuten. Dieser Erfolg konnte ! jedoch nicht voll ausgenützt werden, da unser x Nordflügel bei Rawaruska von großer Ueber macht bedroht ist uud überdies »eue russische Kräfte sowohl gegen die Armee Daukl

als auch im Räume zwischen dieser Armee uud dem Lemberger Schlachtfelde vordränge». Ange sichts der sehr bedeutende» Ueberlegeuheit des Feindes war es geböte«, unsere seit drei Woche» fast unuuterbroche» heldenmütig kämpfenden Armee» in einem gnten Abschnitt zn versam meln uud für weitere Operatio»e» bereitzu stelle». Budapest, 14 September Aus dem Kriegs quartier meldet der Kriegsberichterstatter des „Pester Lloyd': I» der Schlacht um Lemberg hat der aus ungarische» Truppen bestehende rechte Flügel, uoch

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 24
Data: 20.09.1914
Descrizione fisica: 24
, die der Kaiser dem Feldherrn verliehen hatte, begründet wurde, ge läufiger. Das ist iedoch nebensächlich. Dieser Sieg der Auf fenberg-Armee hatte zur Folae, daß die russische Bugarmee zurückgeworfen wurde und nicht zu der in Ostgalizien stehen den russischen Armee stoßen konnte. Das ist so einfach, daß auch seder Dichtmilitär es verstehen kann. Wie hängt dieser Sieg mit unserer neuen Offensive bei Lemberg zusammen? Die Laienantwort, wieder abseits von jedem Ansvruch auf faßliches, militärisches Urteil

, ist die folgende: Durch das Zurückwerfen der russischen Bugarmee war eine Lage ge schaffen, welche den Wiederbeginn der Offensive unserer Armee in Ostaalizien erleichtert. Die Bugarmee konnte siH mit der russischen Armee in Ostgalizien nicht vereinigen imd daraus haben sich für uns zwei Vorteile ergeben, die wieder ieder bloß mit .Hilfe des gesunden Menschenverstan des beareifen kann. Einerseits hatte die russische Armee die Verstärkung durch die Bugarmee nicht erhalten und an dererseits war die Auffenberg

-Armee nach dem Zurückvei- chen des Feindes bei Komarow und an der Huczwa und nach dessen Verfolgung für Unternehmungen in Ostgalizien frei geworden, so daß sie bei der nach ihrem. Siege von der Heeresleitung geplanten Offensive einen starken und will kommenen Zuwachs unserer Kräfte bilden konnte, und das um so mehrmals sie das Hochgefühl ihrer großen Erfolge hatte. Fraae: M die Auffenberg-Armee zur Unterstützung un serer Offensive zurückberufen worden? Gewik. das ist geschehen und es wird notwendig

sein, den amtlichen Bericht an iener Stelle, wo das erzählt wird.. sehr genau zu lesen. Da findet sich ein einziges Wort, von dem in der Kriegsgeschichte noch viel gesprochen werden wird. Frage: Welches Wart? Das Wort: schon! Der Laie spürt, was dieses Wort be deutet. Die amtliche Nachricht über den Sieg des Armeein spektors Ritter v. Auffenberg nach einwochentlicher Schlacht ist vnm 2. September datiert. Nach diesem Siege, über den die Meldung am 2. September veröffentlicht wurde, erhielt die Armee Auffenberg

den Auftrag, ihr Gros im Räume zwischen Narol und Uhnow in einer ihrer bisherigen Angriffsrichtuna fast entgegengesetzten Richtung, und zwar nach der Direktion Lemberg Zu gruppieren. Das war schon am 4. September durchgeführt. Auch der Laie hat eine Vorstellung, welch großartige Leistung darin liegt, eine Armee, noch dazu im Feindesland, in so kurzer Zeit in.ent- gegengesetzte Richtung zu bringen. Die Marschlinie eines einzigen Armeekorps wird ohne den Train und sonstiges Zugehör auf wenigstens

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 04.06.1904
Descrizione fisica: 8
der Weg, welcher den Hafen von Taknschan — westlich der Jalu-Mündung— über Sinjan mit Haitschön verbindet. Doch sind auch diese Wege nach unseren Begriffen schlecht und mehr weniger Naturwege, welche keinen Straßenkörper besitzen und ohne Brücken sind Besser geartete Wege kommen in der Mandschurei überhaupt nicht vor. Die Entfernung vom Jalu an die mandschurische Eisenbahn beträgt zirka 200, jene von Takuschan dahin bei 150 Kilo meter. Japanische Landungen. Nach der Schlacht am Jalu folgte die japanische erste Armee

alsbald den zurückeilenden Russen nach Fönhuantschön, welche Stadt, die bei 40.000 Einwohner zählt, sie am 6. Mai besetzten. Schon am 8. Mai brach die Garde division wieder von dort auf, aber nicht auf der Rückzugslinie der Russen über den Motienpaß, sondern westwärts, angeblich nach Kabaline, in der Richtung auf Kaitschou. Auch die übrigen beiden Divisionen der ersten Armee folgten nich den Russen über das Fönschuilin-Gebirge, ja brachen über Fönhuantschön überhaupt nich weiter vor, sondern scheinen

, um ihre Gegner über ihre eigentlichen Absichten zu täuschen. Es handelt sich zunächst um die Landungen der zweiten und dritten japanischen Armee, wovon erstere drei, letztere aber fünf Divisionen zählen soll. Die zweite Armee unter General Oku soll bei Pitezewo und in der Kerrbai ge landet worden sein — zwei Häfen auf der Halb insel Kuantung, nordöstlich Port Arthur. Zwei Divisionen dieser Armee sind zur Unschließung Port Arthurs von der Landseite und zur Be lagerung dieser Festung im Verein mit der Flotte

bestimmt. Im Kriegshafen Port Arthur sollen zwei russische Divisionen sich befinden: die vierte und neunte. Festungskommandant ist General Stössel. Die letzten Nachrichten besagen, daß jene zwei jüngst gelandeten japanischen Divisionen bereits von Norden her gegen Port Arthur im Anmarsch begriffen seien und Kintschon bereits erreicht haben. Der Kriegshafen Port Arthur ist demnach schon vom Hinterland abgeschnitten und auf seine eigenen Kräfte angewiesen. Die dritte Division der ersten Armee dürste

sich an den gegen Nord gekehrten Operationen beteiligen, die sich gegen die russische Hauptarmee richten, oder wenigstens durch eine dahin gekehrte Auf stellung die Belagerung Port Arthurs gegen Nord decken. Die dritte japanische Armee unter Befehl des Generals Nordzu landete einzelne Divisionen bei Takuschan und am 16. Mai eine Division in Sjunotschön, südlich Kaitschou, an der Westküste der Liaotung-Halbinsel. Doch scheinen noch nicht alle Divisionen dieser Armee bereits ans Land gesetzt zusein. Da die japanische

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 11.07.1877
Descrizione fisica: 6
der russischen Küste sei nicbt effektiv und daher völkerrechtlich unzulässig, weßhalb sie von Seiten der Seemächte nicht respektirt Werden könne. Rumänien. Bukarest, 9. Juli: Fürst Carol hat in Folge der Anwesenheit des Prinzen Heinrich von Hessen seine Abreise mit dem Generalstabe bis Morgen verschoben, wo dann daS sür stliche Hauptquar tier in das Dors Pojana an der Donau bei Kalasat verlegt wird. Gegen den von, Fürsien beabsichtigten Donau Übergang mit der rumänischen Armee herrscht die größte Agitation

im ganzen Lande. Man kann sagen, daß vaS ganze Land diese Offensive der rumän. Armee offen perhorrcscnt. Die Einnahme von Tir- novo wird in all-'» russischen Mililärkreisen als eine glänzende Wasfenlvat gefeiert, da die genannte Stadt ziemlich befestigt, von zahlreicher türkischer Jnsanterie und Artillerie vertheidigt, ausschließlich von russischer Cavallerie, in erster Linie von einer halben Escadron Garde Dragoner, 2 Sotnien Don'scher Kosaken und reitender Artillerie genommen wurde. Erst heute

. Won» Kriegsschauplatz an der Donan. Man schreibt der „A. ?lllg Zt»;.' aus Bukurest. 8. Juli: Mehrere Wiener Blätter haben sich von ihren Korrespondenten aus Turn- Seoerin telegraphiren lassen, daß die rumänische Armee Vorbereitungen treffe, um gegenüber de? Mündung des Timok -FlusseS die Donau zu üb>rschreilen. Diese (auch vom,, Bolen' mitgetheilte) Nachricht leidet an innerer Unwahr scheiiilichl.it. Abgesehen davon, daß es der rumani scheu Armee noch immer an Vriickenmaterial

und an einem im feindlichen Lande ganz unentbehrlichen Ver« pflegStrain. sowie an größeren Feldspitälern inangelt, wäre ein Donau-Uebergaug an der vom Miuelpunkl entferntesten Gränze des Landes für eine so junge Armee, wie die rumäi ische, eine bedenkliche Sache; um so bedenklicher, als sie nach einem Uebergang an der serbischen Gränze je?e Anlehnung, ja jede Ver- bindung mit der russischen Armee auszugeben haben würde und somit leicht aufg-rieben werten könnte. ES ließe sich allenfalls einwenden, daß eine rumä,>i fche

Armee am Timok ihre Unterstützung in der ser bischen Armee finden würde; indessen ist es erstens noch nicht ausgemacht, ob die Serben sich an dem Kriege betheiligen dürfen und werden; zweitens aber ist die ^rmee Serbiens — falls dasselbe Kriegsab- sichle Graben sollte — keinesfalls bneils bis zur Schlagfestigkeit gerüstet. — Ich höre, im Gegensatze zu den Wiener Nachrichten aus zuverlässiger Quelle, daß daS rumänische KnegSministerium durch das russische Hauptquartier aufgefordert worden

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 4
Data: 15.09.1914
Descrizione fisica: 4
mschten in «liefen «Swpfeo s» zedntsulenck Lefsngene uoü erbeuteten zahlreiche Selchütze. Vieler Lrtolg konnte Ze<lo» nicht voll susgeniltzt «ercken, «ls unter nöraiicher flügel bei «svsrusl» von einer grossen russischen lleberwscht beäroht ist unct über- «lies russische llrStte ko«ohi gegen üie Ilrwee 0sn«s als such in «lew ksuwe Zwilchen ckieker Armee unü ltew cewberger Schlschtketcke vorhängen. Angesichts <ler lehr be«leutenäen lleberlegenheit «les feivckes «sr es geboten, untere seit «lrei Nochen

fast un unterbrochen veiöenmötig KSmpkevtle» Armeen in einem guten Abschnitt zu versammeln uoä für «eitere grosse Operationen bereitzusteilen. VoMSocklge Nleckerlsze Äer lluileo in 0it- preuzzen unil Verfolgung über ckle Lrenze Verl in, 15. September. (AolN-Vureau.) Das Lrosse Hauptquartier meltiet: Sie Armee <les Senersioderlten hinüenburg hat äle russische Armee in vstpreussen nach einem mehrtägigen Kampfe voliltäoüig geschlagen, lo ckass der ltückzug «ler Kukkea zur förmlichen flucht ausgeartet

ilt. htmleo- durg hat in Verfolgung <ler filehenäen russischen cruppen bereits üie Srenze überschritten. Seine Armee hat nach bisherigen llletckuagea über zehn- tsusenü Lefangene tunver«unüete) gemacht, «t«a SV üeschütze, ausserüem Maschinengewehre, Flugzeuge unü fahneuge aller Art erbeutet. Me vlegsbeute Nelgert llch fortgesetzt. „Sohl eine <ler schwersten Schlachten.' Generalmajor Kraus, der bisher Landwehr brigadier in Linz war, schrieb an den Linzer Bürger meister eine Feldpostkarte

, in der es unter anderem heißt: „Wir, unsere Armee Anffenberg, schlugen eine achttägige Schlacht bei Samosc, Tomaszow und Biseosce vom 23. August bis 2. September, wohl eine der schwersten aller Zeiten. Das war ein Ringen, bis unser Sieg vollständig war gegenüber der Überlegenheit. 150 Geschütze und 4000 Ge gangene haben wir. Das Hausregiment schlug sich, wie ich hörte, ganz außerordentlich. Bajonettarbeit'. Brave Leute! Wahre Helden! Nun geht es weiter, weiter, weiter! Viele herzliche Grüße Kraus. General major.' Völlige

üuflölung <le? in Ostpreußen ge schlagenen Armee. — !0- bis zo.ooo Le- tangeoe gemacht uvä 150 Leschiit?e erdeutet. verlin, 54. September, (wolff'vureau.) Der Große Generalstab teilt mit: In Ostpreußen ist die Lage eine hervorragend gute. Die russische Armee flieht in vollster Auflösung. Visher haben die fliehenden Russen mindestens M Geschütze, 20' bis 30.000 unverwunbete Gefangene verloren. Militärische Seleuchlung der Vor gänge ans dem dlMMllllMschen Kriegsschauplätze. In operativer Hinsicht

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 01.10.1904
Descrizione fisica: 8
KmW 2. ,MvLZenev Vlhooniö.^ Achvg. XVII. (ungefähr 25 Kilometer ostsüdöstlich von Liaojang). Die russische Armee bestand aus 5 sibirischen Schützen-, 3 sibirischen Reserve- und 4 europäischen Armeedivisionen, in 4 sibirische und 2 europäische Armeekorps (dem 10. aus Charkow uns dem 17. aus Moskau) gegliedert. Außerdem umfaßte sie ungefähr 3 Kosaken-Divisionen und nebstbei die Infanterie-Division Orlow des 5. sibirischen Armeekorps, welche, wie es scheint, erst im Laufe der Begebenheiten

zur Armee stieß. Die Ge samtstärke der Armee in der Schlacht beiLiaojang betrug also ungefähr 13 Armee- und 3 Kavallerie-Truppen-Divisionen, dürste sich also auf etwa 160.000 Mann belaufen haben. Ueber die Einzelheiten der russischen Kräfte verteilung ist nichts bekannt geworden; sie paßte sich aber unzweifelhaft den Anmarschlinien des Gegners an, die jede Karte deutlich erkennen läßt. Die mandschurische Eisenbahn und die sogenannte Mandarinenstraße treffen Liaojang aus Südwest, das zweite Bündel

wichtiger Wege führte nach diesem Punkt aus der Richtung von Ostsüdost, die von Fönhuantschön her über den Motienpaß. In dem weiten Raum zwischen diesen beiden Hauptannäherungsrichtungen ziehen zahlreiche minderwichtige Wege insgesamt auf Liaojang zu. Längs der Eisenbahn rückte bekanntlich die dritte japanische Armee unter General Nodzu vor, aus Osten kam die erste Armee unter Kuroki und den Raum zwischen beiden Armeen füllte General Oku mit der zweiten Armee aus. Die genaue Stärke dieser drei Armeen

ist nicht bekannt; von Hause aus hatte die dritte Armee 4, die übrigen beiden je 3 Divisionen, alle Armeen nebstbei aber auch einige Reserve brigaden. Es ist indes anzunehmen, daß alle drei Armeen inzwischen verstärkt worden seien unö daß namentlich die erste Armee nachträglich noch eine vierte Division zugewiesen erhielt. Bestimmtes ist, wie gesagt, darüber allerdings nicht bekannt, doch dürfte man kaum fehlgehen, wenn man die Gesamtstärke der japanischen Streit kräfte jener der russischen Haupt armee

nicht bedeutend überlegen be wertet, also ungefähr 160—180.000 Mann. Nur an Artillerie dürften die Japaner einiger maßen stärker als die Russen gewesen sein. Am 23. August standen die japanischen Armeen — nach vierzehntägiger Unterbrechung ihrer Vorrückung — im Westen noch 60, mit ihrer ersten Armee 40 Kilometer von Liaojang ab. Am 24. August setzten sie sich erneuert in Bewegung: zuerst Kuroki, der bei Anping auf die Russen traf und in einem sehr ernsten und blutigen Treffen am 25. und 26. August den linken

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 09.01.1923
Descrizione fisica: 8
, aus dem Saale, zu ver schwinden. Gegen wen mobilisiert Zrankreich. ' Ueber diese Frage handelt der neueste Arti kel Lloyd Georges. Der ehemalige Premier minister von Großbritannien geht von dem Ge danken aus, daß eine übergroße Armee immer zu einer Politik der Aggressive gesührt habe. Keine Nation kann der Verlockung eines leich ten Triumphes widerstehen, wenn sie diese durch zw« Generationen immer vor Augen geführt bekam. Die Folgerung daraus ist klar: Um den Flieden auf Erden zu sichern, müssen die Völker

Streitkräfte aus. weil ihre Grenzen dem An griffe zweier großer Militärmächte ausgesetzt waren, die sich für den Kriegsfall Zu gemein samem Vorgehen verbündet hatten. Frankreich und Rußland taten das gleiche, weil Deutsch land die furchtbarste Armee der Welt besaß und sich im Kriegsfall aus die Unterstützung der nicht -unbedeutenden österreichischen Kräfte verlassen ^konnte Und sowohl Oesterreich als Frankreich hatten immer mit dem unsicheren Faktor der italienischen Armee von drei Millionen zu rech nen

zermalmte, ist entweder zerstört oder als Trophäe in den Städten und Dörfern der Sieger verstreut. Die ö st erreichische Armee, die 1913/14 eine Friedensstärke von 420.000 Mann und eine Reserve von zwei bis drei Millionen ausgebildeter Leute besaß, ist aus eine winzige Macht von 30.000 Mann redu ziert. Trotz dieser Umstände hat Frankreich heute eine Armee von 736.000 Mann unter den Waffen mit einer ausgebildeten Reserve von weiteren zwei -öder drei Millionen. Es vermehrt und entwickelt seine Lustslotte

der neuen Luftbomben enthält so viel Explosivstoff wie hundert von der alten. Type. Und die Größe der Maschinen und der Bomben mmmt von Jahr zu Jahr zu. Wo ist der Fei n d? Wo i st d i e G esahr, die solche riesige militärische Vorbe reitungen verlangt? Keiner der Nach barn Frankreichs hat Heute eine Armee, die den vierten Teil der französischen erreicht. Deutsch land bietet keinen gerechtfertigten Vorwand mehr. Die Bevölkerung Deutschlands entspricht der vereinigten Bevölkerung von Polen, Rumä nien

, Jugoslawien und der Tschechoslowakei, aber seine Armee kaum seinem Siebentel der vereinigten Streitkräfte dieser vier Länder. Rumänien allein mit 15 Millionen Einwohnern hat ein zweimal so großes Heer, als der Ver trag von Versailles Deutschland mit seinen 60 Millionen gestattet. Seine männliche Jugend darf nicht mehr militärisch ausgebildet werden; sein Kriegsmaterial ist zerstört und seine Arse nale und Fabriken werden von alliierten Offi zieren genau inspiziert, damit nicht heimlich neues

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 08.09.1904
Descrizione fisica: 8
worden sind, die gefallenen Verteidiger und zugrunde gegangenen Geschütze der Festungs werke Port Arthurs zu ersetzen. Die Entscheidung w der Mandschurei. Bekanntlich hatten die drei japanischen Armeen erst in der zweiten Hälfte des Monats Juni ihren Aufmarsch gegen die im Liaoho-Bkcken, entlang der mandschurischen Eisenbahn, sich sammelnde russische Hanptarmee bewerkstelligt. Die dritte Armee unter General Oku stand damals bei Kaitschou und hatte Front gegen Nord mit der Bewegungsrichtung längs

der Eisenbahn. Die zweite Armee unter General Nodzu hatte sich bei Sinjan gesammelt und schlug die Richtung gegen Nordwest, also Haitschön ein. Die erste Armee unter General Kuroki kam von Fönhuantschöu heran und stand im allgemeinen Front gegen West. Die gemeinsame Front alkr drei Armeen nahm einen flachen Bogen ein, der von der Meeresküste bei Kaitschou begann und entlang dem Fönschuilin-Gebirge bis nördlich Saimatst sich erstreckte. Der natürliche Zielpunkt dieses Bogens bildete

, wie wir dies in Nr. 89 dieses Blattes eingehender gezeigt, die Stadt Liao- jang. Sie war auch das gemeinsame Marsch ziel aller japanischen Streitkräfte, weil eben dort die russische Hauptarmee unter General Kuropatkin vermutet wurde. Der Aufmarschraum der drei japanischen Armeen betrug 180 Kilometer Front breite ; die dritte Armee stand von Liaojang 120 Kilometer, die erste von ebendort nur 80 Kilo meter Lustlinie ab. Da die Hauptbewegungs und einzige Nachschubslinie der Russen Haitschön- Liaojang-Mukden nahezu vor der Front

der Japaner vorüberführte, so bedrohten diese mit ihrem rechten Flügel, d. i. der ersten Armee, stets deren Rückzug. Alle Uebergänge über das Fönschuilin- Gebirge befanden sich zu Ende Juni bereits im Besitz der Vorhuten der japanischen Armeen und Mitte Juli begannen diese den Abstieg in die Niederung des vor ihnen sich ausbreitenden Liaoho-Gebietes. Die Vorrückung ging aber äußerst langsam und vorsichtig vonstatten. Am 25. Juli erreichte die erste Armeenach zweitägigem Kampf Dafitsao. Der weitere

Vor marsch wurde indes erst am 1. August wieder aufgenommen. Am 3. August besetzte General Oku Haitschön, General Nodzu das östlich davon gelegene Simutschön. General Kuroki gelangte bis Thakvan. Die Front der Armeen nahm nur mehr bei 80 Kilometer ein. Mit den Russen fanden nahezu täglich kleinere oder größere Ge fechte statt. Am 8. August standen die dritte und zweite Armee noch ungefähr 50, die erste Armee 40 Kilometer von Liaojang ab. Nun stockten aber die Bewegungen durch nahezu 14 Tage vollends

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 16.05.1915
Descrizione fisica: 8
sie sich in dem Räume Wischen dem Dukla- und Uszoker-Paß, woselbst auch die er bitterten, unvergleichlich blutigen Kämpfe statthatten, die den beharrlich angestrebten Einbruch der Russen nach Ungarn verwehrten. Gegen West — in der Richtung auf Kra kau — war diese bei 400 Kilometer lange, nach Süden gekehrte Front der russischen Karpathen armee gedeckt durch die 3. russische Armee unter General Radko Dimitriew, welche in der Höhe von Tarnow den Raum zwischen den Karpa-. then und der Weichsel ausfüllte. Die Stellung

dieser Armee lief von Zboro über Eorlice und entlang des unteren Dunajec bis zur Weichsel, jenseits welcher entlang der Nida in Ru>>isch- Polen sich die russischen Stellungen nordwärts fortsetzten. Die Armee Dimitriew soll 4 Armee korps und mehrere Reservedivisionen stark ge wesen sein. Tie zählte somit ungefähr 250.000 bis 300.000 Mann. Nach der ganzen Sachlage hatte sie die Aufgabe, die nach Ungarn vorbre chenden russischen Streitkräfte gegen einen Stoß von Krakau her zu decken. Starke und ausgedehnte

Befestigungen längs der ganzen Front von Gorlice bis zur Mündung des Duna jec sollten ihr die Abwehr erleichtern. Dem General Dimitriew gegenüber befand sich die österreichische 4. Armee unter Erzherzog Zosef Ferdinand. Nach dem Mißlingen der russischen Offen sive und dem Zustande der Erschöpfung, welcher ihr naturgemäß folgte, lag es nahe, daß nun mehr die Verbündeten ihrerseits die Offensive ergreifen würden, um die Russen wieder aus Galizien hinauszuwerfen. Einladend schien es, den Stoß von Westen her

durchzuführen. Dazu aber mußte die Armee des Erzherzogs entspre chend verstärkt werden. Ziemlich unbemerkt wurden im Laufe des Monats April bedeuten de deutsche Kräfte am oberen Dunajec. in der Gegend von Neusandec und Grribow angesam melt, während die Truppen des Erzherzogs sich bei Tarnow und am unteren Dunajec zum An griff bereitstellten. Am 2. Mai zeitlich mor gens begannen mehr als 500 Geschütze — und ! darunter solche schwersten Kalibers — ein ver nichtendes Schnellfeuer gegen die russischen

zurückflutenden Runen, da mit dieselben nirgends zum Stehen kommen können und die Unordnung und Auflösung un ter ihnen stets zunehme. Wenn es der ru»i- schen Armeeleitung nicht gelingt, von rückwärts bedeutende Kräfte zur Aufnahme der Gewor fenen heranzubringen, ist überhaupt nicht abzu sehen, wo die Verfolgung ihr Ende finden wird, vorausgesetzt, daß nicht besondere Umstände eine längere Unterbrechung der Vorwärtsbe wegung bedingen. Anschließend an die russische 3. Armee stand die ruffische 8. Armee — Front

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 04.04.1905
Descrizione fisica: 8
findet sich in der Nähe des OrteS Gundschulin, auf halbem Wege zwischen Tjelin und dem oberen Sungari. Die die beiden mächtigen Flußgebiete trennenden Erhebungen sind unbedeutende, ganz niedrige Hügel. Die langgestreckte Bodensenkung, von der oben die Rede gewesen ist und in welcher die russische Armee sich gegenwärtig zurückbewegt, ist ein reiches, sehr kultiviertes und außerordentlich fruchtbares Gebiet. Die Bevölkerung ist ungefähr so dicht wie in den besten Teilen Böhmens. Das Land ist offen

, waldlos, bietet zahlreiche Unterkünfte und besitzt ein dichtes Netz von Naturwegen, welches das Fortkommen nach allen Richtungen, namentlich aber im Sinne des russischen Rückzuges, ermöglicht. Gegenwärtig sind alle diese Wege gut, weil der Boden noch gefroren ist und größere Wasserlinien, die ja gleichfalls noch vereist wären, nirgends zu übersetzen sind. Die russische Armee hat also nicht zu fürchten, daß sie unterwegs irgendwelchen Mangel leide oder daß sie in der Flanke ange fallen

ist und die Russen nebstbei noch ernstlich an die Fortführung des Krieges denken, dann dürsten sie vermutlich nicht mehr weit über den jetzt erreichten Raum hinaus gehen, weil sie sonst Kirin preisgeben müßten, wohin die Straße von ebenda abzweigt, welche Stadt angeblich 100.000 Emwohner zählen soll, in einer reichen, sehr bevölkerten Gegend liegt, bis jetzt das Hauptausrüstungsdepot der mand schurischen Truppen war und nebstbei ein Arsenal und eine Pulver- und Waffenfabrik besitzt. Zöge sich die russische Armee

gebettet worden; Ostern 1880 hatte ihm einen Nachfolger gegeben. Sinnig und wahr hatte deshalb Theologieprofessor Josef Babl für den 4. April 1880 folgendes Transparent fertigen lassen: Ostern raubte Freud' und Glück; Ostern gibt den Raub zurück. k. Verluste der russischen Armee und dafür in Aussicht genommener Ersatz. Verläßliche Angaben über die Verluste, welche die russische Armee in den Kämpfm bei Mukden erlitten hat, sind nicht bekannt geworden; jeden falls sind dieselben sehr bedeutend

in Gefangenschaft geratene Ver wundete dürften die Abgänge gleichfalls arg be lasten. Doch dürste die Bewertung derselben mit 30—40.000 Mann nicht allzusehr von der Wirklichkeit abweichen. Im ganzen mag somit die Einbuße, welche die russische Armee erlitten hat, sich auf 70 —80.000 Mann belaufen, also etwa auf ein Drittel ihres Standes. Seit der Schlacht sind zu ihr das inzwischen eingetroffene vierte Armeekmps und zwei europäische Schützen brigaden gestoßen, so daß die Armee gegenwärtig auf etwa 170—180.000

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 4
Data: 05.09.1914
Descrizione fisica: 4
Vorteil, durch den erreicht ivnrde, das; henle die Bedrohung unserer sämtlichen Armeen ans der Hauptbahn Krakan-Przemhsl hin fällig gemacht ivorden ist. Dankl wird seine Armee nach dem Osten wenden nnd so den Nückenschutz Auf fenbergs bilden, der also den Rücken des russischen Zentrums bedrohen kann. Die strategische Situation ist demnach so emgclritel worden, daß wir mit unbe- irrter Zuversicht ihrer Beendigung entgegensehen dürfen. Lublin besetzt. Lemberger Zeitungen melden, daß daS österrei chische

Heer am 2U, August nach hartnäckigem Kampse mit einer übermächtigen russischen Armee Lublin besetzt hat. Die Russen zogen sich mit großen Verlusten zurück. Wir machten einige lausende Ge- ^ fangene, erbeuteten zwei Dahnen, mehrere Kanonen ! und Maschinengewehre, sowie große Mengen von Munition nnd Proviant. Unsere Kavallerie versolgt den Feind, welchem sie große Verluste beibringt. Tie Freude in Deutschland über die österreichischen Siege. Berlin, '2. September. Die Presse würdigt die Ersolge

der Armee Anfsenbergs in längeren Arti keln. Der „Börseneonrier' schreibt: Auffcnberg 's Tieg ist ein vollständiger nnd bedeutet eine glänzende Waffentnt. Dir „Deutsche Tageszeitung' führt aus: Man kann den Oestrrreichern zu den Siegen in Süd polen herzlich Glück wünschen., ihre militärische Über legenheit und zähc Tapferkeit hat das schwere hohe Spiel gegen das russische Niefenlicer mit Erfolg durchgeführt. Berlin, September. Die Nachricht vom Sie ge der österreichischen Truppen, die in später Abend

stunde durch Extraausgaben bekannt wurde, Hai bei der Mcnge, die nuissriUian unter den Linden weilte, enthusiastische Begeisterung ausgelöst. Ueberau er tönten Hochruie ans Kaiser Franz Ivüs nnd dir österreicl,-ungarische Armee. Schwarzgelbe Fahnen wurden durch die Straßen getragen und laute Aus rufe der Bewunderung über das tapfere Verhalten der österreichisch-ungarischen Armee erschollen. Berlin, September. Die „Nordd. Allgem. Z.' schreibt: Mitten in den Jubel über den Sieg, den unsere Truppen

zwischen Rheims nnd Verdnn er rangen, sälli die Meldung von einem gleichen Er solge unseres Verbündeten gegen die Russen. Nach hart, in Ringen gelang es den standhasten Truppen der österreich.unarischen Armee, den Feind zu». Weichen zn bringen und ibm schwere Opier zuzufügen. In gros;er Menge mußten die Russen sich als Gefangene ergeben. Der beste Maßstab für die Größe des Sie ges ist dir Zahl der erbeuteten Geschütze. Außeror dentlich wirkten die Führereigcnscbasten mit den Lei stungen der Truppen zusammen

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Tiroler Volksbote
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Pagina 5 di 24
Data: 07.07.1915
Descrizione fisica: 24
durch Galizien, wäh rend Dankl und Ausfenberg den Vorstoß gegen Krasnik und gegen Lublin unternahmen, mit der Absicht, die Russen von der deutschen Grenze abzuziehen und vor unsere Linie zu zwingen. Die Armee Äuffenberg sollte dann die Schwenkung machen, um die Russen ein zufassen und zwischen zwei Feuer zu brin gen, während die siegreiche Armee Dankl der Armee Ausfenberg den Rücken decken sollte. Es gelang zwar die Russen von der Grenze abzuziehen, das Einkeilen derselben aber durch die Schwenkung der Armee

zur Ge- duld gemahnt mit den bekannten Worten: Wir standen zu anfangs wie 1 zu 5 und 6, später standen wir eins zu 4, jetzt stehen wir 1 Zu 3, es wird einmal die Zeit kommen, wo wir 1 zu 2 und eins zu eins stehen, dann wer den wir siegen. Es hat sich gezeigt, daß der wachere General die Lage richtig erfaßte. Jetzt uegen wir. Menschen und Geschütze lassen sich in gleicher Weise ergänzen wie das Ge wässer einen Schlag in dasselbe wieder MMllt, Die Stelluyo. zlMrex Armee U standen es die Russen, eine Truppe

zwischen beide Armeen keilförmig einzuschieben, wo durch Ausfenberg mit seiner Armee selbst in Gefahr kam, abgeschnitten zu werden. Heute haben die Armeen zwar eine ähnliche Stel lung. aber ganz andere Aufgaben und andere Aussichten. Unsere Armeen schoben sich nach dem Durchbruch am Dunajez wie eine große Walze quer durch Galizien, warfen die Rus sen aus einer Stellung nach der anderen und rollten damit gleichzeitig die russische Kar pathenarmee aus. Nach der Eroberung von Przemysl und dem Vorstoß

gegen Lemberg erwartete man eine Schwenkung des äußer sten linken Flügels unter Erzherzog Josef Ferdinand, um die Russen womöglich zu überflügeln und einzuschließen. Die Schwen kung wurde gemacht, aber für jeden Nicht- .sachmang in überraschend^ Weise nich»t nach rechts, um die Russen zu überflügeln, sondern hinauf gegen russisches Gebiet. Diesem Vor stoß schloß sich auch der Großteil der Armee Mackensen an, nachdem sie die russische Linie etwas weiter östlich von Rawa-Ruska geschlagen, durchbrochen

und die russische Armee in zwei Teile zerrissen hatte. Die Ab sicht des Vorstoßes der Armee Erzherzogs Josef Ferdinand war nicht bloß die Deckung unserer vordringenden Armee gegen An griffe der russischen Truppen, die zwischen Weichsel' und San standen und allsallstger Nachschübe aus der russischen. Festungslinie, die sich in der Weichselgegend befindet, son dern auch die, den russischen Festungen Jwangorod usw., die an der Weichsel liegen, von rückwärts beizlckomnien. Die Russen merkten natürlich diese Absicht

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Tiroler Volksbote
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Pagina 3 di 16
Data: 12.05.1915
Descrizione fisica: 16
alles. Der Krieg gegen Rußland. Es geht vorwärts! Gott sei Dank der Vorstoß der Verbündeten Truppen ist noch immer nicht zum Stillstande gekommen. Nachdem auchdiedritteVerteidigungs- linie der Russen durchbrochen worden war, ha ben sie bis nun nirgends mehr in ihrer Gesamt heit als Armee sich zum Widerstände stellen können. Damit ist nicht gesagt, daß die Russen sich nicht in einzelnen rückwärts gelegenen Stel lungen mit wütender Zähigkeit und Tapferkeit zu halten suchen und manchmal auch stunden

Armee hat fetzt anders zu tun, als Gefangene zu zäklen. An der Wisloka (Fluß) z. B. wurde der Wagenpark der 8. russischen Armee, - etwa 30 Fuhrparke mit Tausenden von Wagen unter Feuer genommen. Es entstand eine furchtbare Verwirrung. Der kleinere Teil des Trains ge riet in den Nuß, der Rest wurde gefangen. Die Stadt Dukla wurde vor dem Einzug der Ver bündeten von den Russen geräumt, die jedoch im Nordosten der Stadt auf der nach Przemysl führenden Straße von unserer Kavallerie en geholt

und geschlagen wurden. In Dulla saut die verbündete Armee sechs RiesenmagaZwe mn den Brotvorräten der Armee. Es herrschte wah rend des Anrückens unserer Armee unbeschreib liche Verwirrung. Der russische Oberkominan, dant Radko Dimitriew war mit seinem Stabe bereits am Montag den 3. auf Automobilen nach Rzeszow entflohen. Aber alle Vorräte und das wertvolle Kriegsmaterial des Armeeober kommandos, Telegraphen- und Telephouappa- rats. Automobile und Flugzeuge mußten zurück bleiben. Im Bahnhof von Jaslo wurden

zwei Züge des Roten Kreuzes und 10 Waggons Liebes gaben erbeutet, die am 8. Mai dort eingetroffen wareir. Unweit Jaslo wurde auch der Vize gouverneur des Jasloer Distrikts, Kitschenko, ein Bruder des im südöstlichen Galizien konl- mandierenden Generals, gefangen genommen. 2800 Stück Rinder wurden erbeutet, serner das Spital der Armee mit Aerzten, Pflegern, Train und vielen Verwundeten, sowie auf allen Bahn höfen reiches Eisenbahnmaterial. Die große Eisenbähnbrücke über die Ropa war unversehrt

. Die zweite über die Wisloka sollte eben von rus sischen Pionieren gesprengt werden, als die Husaren herankamen, die Sprengungen verhin derten und die Pioniere gefangen nahmen. Dem ungeheuer schnellen Vormarsch der Verbündeten ist es zu danken, daß die russische Armee nir gends Zelt hatte, wie sonst Greuel und Brand stiftungen zu verüben. Laut amtlichem Bericht ist dieser Teil der russischen Armee bereits bis Zu den Städten Sanok und Lisko am oberen San zurückgetrieben, wo sie zwischen den beiden Armeen

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 11.10.1876
Descrizione fisica: 8
der auf die Ausstellung Neflektirendcn zu richten wären. Das HandlnngShauS Z. Abrahams und Comp. in der Capstadt, welches in London durch I. Otto Schuler, l2 )atton Garden, vertreten wird, hat sich zur Vermittlung der Frachten unter entsprechende» Modalitäten erboten. * (Die russische Armee.) Neue uud an scheinend vollkommen zuverlässige Mittheilungen über den zeitige» BewaffnnngSzustand der rujsi» scheu Armee dürsten im gegenwärtige» Moment nicht ohne Interesse erscheinen. Nach denselben waren Mitte Sommer

dieses JahreS bereits die gesammte» russischen Fußgarden. die 7 SchüHen- Brigaden der russisch'europäischen uud kaukasischen Armee und insgesammt 11 Grenadier- und Ar» mee-Jnfanterie'Divisionen mit dem neuen Ver» dau-Gewthr ausgerüstet. Die Bestände zur Aus gabe dieser,Gewehr?! an noch 4, und nach ande- ren Nachrichten 6 Grenadier- und Armee-Jufan- terie-Divisionen «erden außerdem alS schon hinter legt bezeichnet. Von den 43 Infanterie-Divisio nen der stehenden russischen Armee würde dem nach gegenwärtig

ein volles DrittH, und mit Abschluß dieses JahreS wahrscheinlich nahezu die Hälfte mit dem Berdan-Gewehr ausgerüstet fein, eaS allgemein als einS der besten neueren Hin- ierladegewehre anerkannt ist. Von der rnssischen Kavillerie werden sämmtliche Dragoner« und ein großer Theil der auch im dem Fricdensstand schon i» die europäisch-russische Armee eingereih- len Don-Kosaken-ötegimenter alS mit demselben Gewehr, die leichten Garde-Kavallerie nnd bereits auch einige leichte Armee-Kavallerie-Negimenter

nach seinen ioustigen Eigenichaften dem ehemaligen Deutschen Zünonadelgewehr nnqefähr gleich erachtet werden kann, bei den betreffenden Divisionen ter Kau kasischen Armee ist hingegen die noch geführte Schußwaffe daS Karle-Hinterladerg« wehr. Bei der rn'si'chen Feldartillerie sind in Mitte deS Sommeis vie Gattling-Milrailleuien Batterien, deren sich bei jeder Russisch.n Zuß-Artilleriebri- zace je eine eingestellt befand, in Geichützbatterieil umgewandelt worden, so daß also die der Euro päisch Russischen Arniee

zugetheilten 24V, und die der Kaukasischen Armee nberwiesenen 42 Fuhbatterien, wie die znr ersten Armee gehörigen 34 reitenden Batterien mir noch anS Geschütz- batterien bestehen werden. Die GeschützauSrüstunz der russischen Feldartillerie besteht an» 4- und 9psündigen Gußstahl - nnd Vronzegeschütze», Krupp'scheu Systems, uud führe» die Fußbatte rien je 8, die reitenden nach der im vorigen Jahre erlassenen neuen Bestimmung je V derar tige Geschütze. Die Ausrüstung sämmtlicher Feld- balterien mit nenen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 4
Data: 16.09.1914
Descrizione fisica: 4
. Die lange Dauer des Kampfes erklärt sich aus den durch das wellige Ter rain ermöglichten wiederholten Verschanzungen. Am letzten Kampstag am Freitag hat unser rechter Flügel bei Grodek und südlich von Lemberg einen großen Erfolg errungen, dessen Ausnutzung deshalb unmöglich wurde, da unser umfassender an fangs erfolgreicher nördlicher Flügel im Raunie vou Rawaruska durch das Eingreifen starker russischer Kräfte am toten Punkte angelangt war. Auch gegen die Armee Dankl verstärkte der Feind immer mehr

die ^mächst mit der Armee Dan kl ent- der dreitägigen Schlacht bei Krasnik ^ . ^us Lublin zurückwarf. Ein, weiterer iuaek? Von Cholm über Zsamosc vor- auf die hier eingeschobene Armee 'Ätwn die weiter zu ihrer Unter- verd^ Armee des Erzherzogs Josef in and. Beide österreichischen Gruppen war fen die Russen in den letzten Augusttageir allmählich wieder gegen Cholm und zum Teil über den Bug zurück. Bei der Wiederaufnahme des Kampfes hielten sich die Russen hartnäckig bei Lublin in einer wahrscheinlich

vor, die sich zwischen der nördlichen Armeegruppe und der Hauptarmee gebildet hatte. Nunmehr war der österreichische linke Flügel in Ge fahr, in der Flanke gepackt zu werden, und das mußte natürlich dazu führen, die österreichischen Ar meen des Erzherzogs, Auffenbergs und Dankls z u- rückzunehme n. Auch die südlich von Lemberg bei Grodek wieder aufgenommene Offensive koimte nicht fortgesetzt werden, es mußte vielmehr die ganze Armee, um mit dem zurückgehenden lin ken Flügel in Verbindung zu bleibeni, wieder auf einen günstigeren

Abschnitt zurückgehen. Die Ursache lag, wie der amiliche Bericht selbst sagt, in der großen Ueberlegenheit der Russen, die über mindestens 17 Divisionen. (370.000 Manu) mehr und außerdem über eiue bedeutend stär kere Artillerie verfügen. Die „Wiener Morgenzeituno' berichtet aus dem Kriegspressecmartier: Unser Plan, durch eine rasche und kühne Offensive die russische Armee zu zerschla gen, ist gescheitert. Nicht etwa wogen mangelhafter Führung oder Inferiorität unserer Truppen, son dern wegen

als wir und sind riesig geschwächt, daher wir unsere Truppen ungestört versammeln konnten. Höhere strategische Rücksichten verlangen nunmehr eine Versammlung der Unsrigen in einer Stellung woran sich die russische Uebermacht brechen muß. Wir können den Angriff ruhig abwarten, der aber nicht so bald eintreten dürste. Reichsdeutsche Pressestimmen. Berlin, 14. September. Die „Vossische Ztg.' schreibt: Die österreichisch-ungarische Armee steht in ihrer neuen Stellung als achtungswerter Gegner da, die österreichisch

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Pustertaler Bote
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Pagina 6 di 8
Data: 03.08.1917
Descrizione fisica: 8
-Zloczow die Ereignisse auf dem östlichen Kriegsschau platze ab. Die 11. russische Armee hat offen sichtlich jeden inneren Zusammenhang verloren und jetzt hat der Vernichtungswirbel auch die 7. Armee voll ergriffen und pflanzt sich offen sichtlich südwärts auf die 8. Armee fort. Die Besetzung Tarnopols bestätigt sich, eilig räumt der Russe auch ostwärts das Land. Der Vormarsch starker Kräfte unseres Heeres gegen Buczacz bedroht die Rückzugslinie der 7. Armee so stark, daß diese Halicz, Stanislau

zu gelangen, kaum mehr an militärische Unternehmungen denken. Der Petersburger Mitarbeiter der „Morning Post' meldet seinem Blatte: Es scheint, daß die Todesstrafe in der russischen Armee wieder hergestellt worden ist. General Kornilow ließ eine ganze Division der 11. Armee an der galizischen Front durch die eigene Artillerie niederschießen. Diese Armee war außerordent lich gut mit englischen und französischen Ge schützen, mit Kanonierern. Fliegern und eng lischen Panzerautomobils ausgerüstet

. Die Ar tillerie war ausgezeichnet aufgestellt. Aber die Infanterie schoß die Kanoniere nieder, um beim Rückzug die Pferde zur Verfügung zu haben. Die Folge war, daß die Artillerie in die Hände des Feindes fiel. Solche und ähnliche Taten sind die Ursachen gewesen, daß die gesamte Artillerie der II. Armee in die Hände des Feindes gefallen ist, und es ist keine Hoffnung, die Artillerie und das andere Hilfsmaterial der 7. und 8. Armee zu retten. Die Beute an Geschützen, Maschinengewehren, Minenwerfern

, Panzerwagen. Schießbedarf und Kriegsgerät ist nicht zu übersehen. Im befreiten Gebiet fielen den siegreichen Truppen, abge sehen von ungeheuren Lagern an Lebensmitteln, die reiche Ernte und größere Mengen Vieh in die Hände. Niemals in diesem Kriege haben dieRufsen eine so ungeheure Armee im Felde gehabt, wie an dieser Front, niemals zuvor waren die Russen so reichlich mit technischen Mitteln ausgerüstet. Bei vorsichtiger Bewertung der Gefangenenaus sagen gewinnt man den Eindruck, daß. von der herrlichen

, widrigenfalls Kronstadt belagert werden würde. „Daily News' meldet aus Petersburg, daß die 11. und die 7. russische Armee,. wegen Feigheit vor dem Feinde aus der Liste des Heeres gestrichen und die Truppen in andere Verbände verteilt wurden. (Allem Anscheine nach wird demnächst das ganze russische Feld heer aus den Heereslisten gestrichen werden, denn es will den Frieden!) Die Lyoner Blätter melden aus Kiew, daß die Ukrainische Rada den Namen „Landtag der unabhängigen Ukraine' annehmen wird. Dem „Rußkij

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