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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 09.01.1923
Descrizione fisica: 8
, aus dem Saale, zu ver schwinden. Gegen wen mobilisiert Zrankreich. ' Ueber diese Frage handelt der neueste Arti kel Lloyd Georges. Der ehemalige Premier minister von Großbritannien geht von dem Ge danken aus, daß eine übergroße Armee immer zu einer Politik der Aggressive gesührt habe. Keine Nation kann der Verlockung eines leich ten Triumphes widerstehen, wenn sie diese durch zw« Generationen immer vor Augen geführt bekam. Die Folgerung daraus ist klar: Um den Flieden auf Erden zu sichern, müssen die Völker

Streitkräfte aus. weil ihre Grenzen dem An griffe zweier großer Militärmächte ausgesetzt waren, die sich für den Kriegsfall Zu gemein samem Vorgehen verbündet hatten. Frankreich und Rußland taten das gleiche, weil Deutsch land die furchtbarste Armee der Welt besaß und sich im Kriegsfall aus die Unterstützung der nicht -unbedeutenden österreichischen Kräfte verlassen ^konnte Und sowohl Oesterreich als Frankreich hatten immer mit dem unsicheren Faktor der italienischen Armee von drei Millionen zu rech nen

zermalmte, ist entweder zerstört oder als Trophäe in den Städten und Dörfern der Sieger verstreut. Die ö st erreichische Armee, die 1913/14 eine Friedensstärke von 420.000 Mann und eine Reserve von zwei bis drei Millionen ausgebildeter Leute besaß, ist aus eine winzige Macht von 30.000 Mann redu ziert. Trotz dieser Umstände hat Frankreich heute eine Armee von 736.000 Mann unter den Waffen mit einer ausgebildeten Reserve von weiteren zwei -öder drei Millionen. Es vermehrt und entwickelt seine Lustslotte

der neuen Luftbomben enthält so viel Explosivstoff wie hundert von der alten. Type. Und die Größe der Maschinen und der Bomben mmmt von Jahr zu Jahr zu. Wo ist der Fei n d? Wo i st d i e G esahr, die solche riesige militärische Vorbe reitungen verlangt? Keiner der Nach barn Frankreichs hat Heute eine Armee, die den vierten Teil der französischen erreicht. Deutsch land bietet keinen gerechtfertigten Vorwand mehr. Die Bevölkerung Deutschlands entspricht der vereinigten Bevölkerung von Polen, Rumä nien

, Jugoslawien und der Tschechoslowakei, aber seine Armee kaum seinem Siebentel der vereinigten Streitkräfte dieser vier Länder. Rumänien allein mit 15 Millionen Einwohnern hat ein zweimal so großes Heer, als der Ver trag von Versailles Deutschland mit seinen 60 Millionen gestattet. Seine männliche Jugend darf nicht mehr militärisch ausgebildet werden; sein Kriegsmaterial ist zerstört und seine Arse nale und Fabriken werden von alliierten Offi zieren genau inspiziert, damit nicht heimlich neues

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.02.1921
Descrizione fisica: 8
ist die Erkenntnis Bauers, daß Deutschösterreich sich für sozialistische Experimente nicht eigne, und daß es ohne den Kapitalismus nicht geht, wertvoll. Von der Aufrichtung des sozialistischen Zukunstsstaates sind wir auch in Deutschosterreich noch lehr weit entfernt. Die russische Armee. S— Wien, 24. Februar t92l. Urbcr die Stärke der russisch, bolschewistischen Armee sind vhantastische Zahlen verbreitet. Aus verdächtiger, ungarisch- französischer Quelle stannnt die 'Nachricht, daß Rußland elf Millionen Mann

der Horthy-Armee zu erhalten. Diel mehr Glauben ist jedenfalls den Meldungen der Heimkeh-er bcizumessen, bau denen einige Gelegenheit hätten, mit offiziellen russischen Kreisen in Berührung zu kommen. Sie schätzen die Gesamtstärke der russischen Armee auf zirka drei Millionen Mann; davon lind derzeit eine Million zur allgemeinen ArbeitSverpflichtung (Feldbau, Transport) her- angczogcn, wobei das Subordinationsverhältnis und der militärische Verband gewährt bleiben. Ter Rest (zi»ka zwei (zirka 300.000

in einzelnet» Teilen der muselmanischen Roten Armee zu wünschen übrig. Waffen ausreichend, technisches Material ungenügend. Kommandostellen sind von ehemals zaristischen Offizieren, meistenteils aber von „Roten' Offizieren, viel fach auch von Ausländern (Reichsdeutschen, Ungarn, Oester- rcichern) besetzt. Tie Stellung der ehemals zaristischen Offi ziere ist eine sehr unangeneyme; sie sind als Ooeroskiziere vis -15 Jahre, Stabsoffiziere bis 50 Jahre, Generale bis 60 Jahre mobilisiert

, können sich also dem Dienste nicht ent ziehen. Sie stehen unter genauer Beobachtung, nicht nur von feite des politischen Kommissärs, dessen Machtbereich im Truppenkörper oder in der Heeresanstalt ein ungeniein großer ist, sondern auch von feite der ihnen untergebenen Parteimitglieder. Hinzuzufügen ist, daß die außerordentliche Untersuchungskommission zum Kampfe gegen konterrevolu tionäre Spekulation, sowie die „besondere Abteilung' ihre Agenten auch in der Armee haben. Die Disziplin im revo lutionärem Sinne ist iin

der Roten Soldaten vochrrhand der Partei offiziell nicht an. Die Stimmung der Truppen ist eine gute, da die Siege der Roten Armee über alle konterrevolutionären Versuche in frischer Erinnerung sind; sie dürfte auch gut bleiben, so lange es der Sowjetregierung gelingt, der Armee bessere Lebensvedingungen zu bieten, als der Zivilbevöl kerung. Vorderhand wird die Arnree trotz aller Transport- schwierigkeiten besser genährt als die Masse der Bevölkerung. Die Verkehrsverhältnisse sind in Rußland nach übcr

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 4
Data: 12.08.1914
Descrizione fisica: 4
sollen bereits in blutige Straßenkämpfe ausgeartet haben. Die französische Re gierung hat einen schweren Stand. Ihr Aufruf an die französische Nation sowie die spätere Prokla mation Poincares sprühen nicht das Feuer, das hinreißt, ohne Bedenken den Heldentod für das Vaterland zu sterben. Das Vertrauen der französischen Bevölkerung zu der Armee, die Humbert im fran zösischen Senat vor der Reise des Präsidenten der Republik nach Rußland, dem Verbündeten Frank reichs, mit seinen Enthüllungen so schwer

Anfangserfolge der verbündeten Heere sowohl auf dem südlichen als auch auf dem östlichen und westlichen Kriegsschauplatz verzeichnen. Die Rück- wärtskonzentrierung der russischen Armee sowie die Räumung Polens mögen in Paris und London große Bestürzung hervorrufen, für uns dagegen ist dies ein Beweis, daß der stärkste Gegner im Osten nicht parat ist. Ter Beginn tmn KriegmerMnen. Die ganze Bevölkerung Oesterreich-Ungarns wartet mit höchster Spannung aus Nachrichten vom Kriegsschauplatze. Es wurde bereits

waren schon im Mai beide Teile kriegsbereit. Am 4. Juni wurden die Grenzen abgesperrt, die Grenzbewachung aktiviert Am 20. Juni erfolgte die italienische Kriegserklärung Infolge der räumlichen Nähe der beiden Havpt. armeen erfolgte der Hanptzusammenstoß schon am 24. Juni, nämlich die Schlacht bei Custozza. Im russisch-türkischen Kriege 1877 ging schon im November 1876 die teilweise Mobilisierung der russischen Armee vor sich, der im Dezember die Mobilisierung weiterer drei Armeekorps folgte

. Doch verzögerte sich die Fertigstellung bis zum Frühjahr 1877; die Türkei, auf die Defensive beschränkt, ver- stärkt im Winter die Besatzungen det festen Plätze an der Donau. Rußland verschob teils aus politi. schen Rücksichten, teils auch wegen der langsätneu Fertigstellung der Ausrüstung seiner Armee dm Kriegsbeginn bis Ende April 1877. Am 24^ AM ergeht die russische Kriegserklärung. — Am selb« Tage beginnen die Feindseligkeiten mit der Besetzung der Eisenbahnbrücke über den Sereth bei Galatz. Mitte Juni

stand die russische Armee in der Vtgend von Bukarest. Anfangs Juli folgten kleinere kämpfe an dem Schipkapaß. Erst dann erfolgten größere Zusammenstöße bei Plewna am 2V. und 30. Juli (erste und zweite Schlacht bei Plewna), die aber beide noch keine Entscheidung brachten. Im deutsch-französischen Kriege 1870/71, der schon eine sorgfältige Mobilisierungsvorbereitung der deutschen Armee zeigte und welchem zum ersten Male ein ausgedehntes Eisenbahnnetz (deutscherseits) für die Aufmarschtransporte

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 14.08.1914
Descrizione fisica: 8
sich anschickte, mit diesem Lande der Mörder gemeinsame Sache zu machen, wurde die allgemeine Mobilisierung angeordnet. Jubelnd begrüßte das kaisertreue Volk Oesterreichs diesen Entschluß und Volk wie Armee jauchzten ihiem greisen Fürsten zu, als er zu den Fahnen rief. Unsere Balkanarmce ist bereits auf dem Marsche. In kurzer Zeit wird sie die serbische Armee vernichtet und das Land wrj Mordbuben gezüchtigt haben. Die größere,, darum aber noch ehrenvollere Aufgabe fällt uns zu; wir marschieren gegen Rußland

! Soldaten! Ihr werdet von der Riesen armee Rußlands gehört haben. DaS soll euch nicht verzagt machen. Die russische Armee besteht zum Großteil aus unzivilisierten Barbaren, die weder Liebe zum Kaiser noch zum Vaterlande kernen. Von Begeisterung und Siegeszuversicht ist beim russischen Soldat wenig vorhanden und die militärische Ausbildung steht weit hinter der unseren zurück. Innere Unruhen und der Schutz der weiten Grenzen verhindern Rußland, seine ganze Armee gegen uns zu wenden. Mit uns geht überdies

zu unserer Armee förmlich wetteifert. Und mit diefem stolzen Bewußtsein in der Brust marschieren unsere Soldaten in den Krieg. - „Nutznießer' des Krieges. In Jnnichen soll ein Gastwirt gewässerten Min für echten Wein an da5 Militär verkaust habe--. Hoffentlich wnd eine solche Gemeinheit von der Behörde, die bereits darum weiß, energisch zur Rechenschast gezogen. An» Furcht vor dem Kriege. Der 57jäh rige ledige Buchhändlergehilse Wilhelm Walther Schmiele in Bozen hat aus Furcht vor dem Kriege Hand

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 12
Data: 13.01.1897
Descrizione fisica: 12
. gegen -ei» Zeitirirgs- eii»Hl»eL. Am 7. d. M. empfing unser inisterpräsident Gras Bädeni eine Abordnung lnischer Zeitungsschreiber, die ersuchten, den Ausland. Belehirte Die Wiener „Reichswehr' schreibt angesichts der jüngsten Vorgänge in Bulgarien, daß die Offi ziere, die den Fürsten Alexander entthront haben und dann in die russische Armee geflüchtet sind, ganz treffend wie folgt: „Als Graf Hartenau in Graz Ende der Achtzigerjahre einen alten Be kannten aus Sophia empfing, sagte er unter Anderem: „Ich hätte

herzlich gern den Offizieren, die mich entthront haben, verziehen, im Interesse der bulgarischen Armee durfte ich es aber nicht. Die Disziplin des Heeres verlangte gebieterisch, daß die betheiligten Offiziere verurtheilt würden. Ich hätte sie dann begnadigt, aber durch ein besonderes Gesetz für Lebenszeit verbannen lassen. In dem Augenblicke, als mir die Vertreter mehrerer Großmächte im Auftrage ihrer Re gierungen in den Arm fielen und sich für die Einstellung des Verfahrens gegen die schuldigen

Offiziere auSsprachen, faßte ich den Entschluß, das Regieren in einem Lande aufzugeben, wo die Regierung verhindert wird, sich eine brauch bare, von Ehrgefühl beseelte Armee zu halten. Vielleicht hätte ich dem Einsprüche Europas trotzen sollen — allein ich war ermüdet, nieder« gedrückt und hatte alles Vertrauen in die bul garischen Mitarbeiter verloren.' Und der Blick > des BattenbergerS glitt ruhig über die Zahl« • reichen bulgarischen Erinnerungen seiner ArbeitS- 1 zimmers, sein Bedauern prägte

man heute denen, welche die Waffe gegen Alexander von Battenberg kehrten, dasselbe Recht schon nach zehnjährigem Dienste, wobei die in der russischen Armee gediente Zeit in. Anrechnung gebracht wird! Und es ist nicht etwa eine Unter- strömung, die hieher getrieben hat — es ist der Nachfolger Alexander der I., der selbst die treibende Kraft, die Disziplin zu untergraben, geworden ist! Man weiß, daß dieser Nachfolger in Peters burg die auf Wiedereintritt der Eidvergeffenen hinzielenden Wünsche

gehören, die den Boden im Lande für die Entthronung des ersten Fürsten vorbereitet hatten. Wie der Fürst mit einer Armee weiterregieren will, in der die Treue mißachtet und die Untreue, der Verrath durch ihn selbst belohnt werden, ist glücklicherweise seine eigene Sorge. Kühl bis anS Herz hinan kann man die fernere Entwickelung verfolgen. Der Wurm des Mißtrauens unter einander wird den Bau der bulgarischen Armee, die sich einst die Bewunderung der Welt errungen hatte, von Neuem anfressen

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 21.07.1891
Descrizione fisica: 8
Nr. 53. Brixen, Dienstag zur Ersatzleistung bei der activen Armee berufen ist, falls die Abgänge nicht mehr aus der Re serve gedeckt werden können. Die Einberufung des ersten Aufgebotes erfolgt mittelst kaiserlichen Ukas an den regierenden Senat, die des zweiten Aufgebotes mittelst kaiserlichen Manifestes. Die der Opoltschenie angehörigen Leute heißen, wenn sie nicht Officiersrang bekleiden, Ratnik. Die Einberufung und Formation muss binnen acht undzwanzig Tagen nach dem Eintreffen

und sich schließlich vor Plewna sogar als — Truppenmangel in bedenklichster Weise äußerten, sind in den leitenden Kreisen Russlanos in ihrer ganzen Schwere er kannt worden, und das Kriegsministerium und der Generalstab des Czaren haben die Reform arbeit mit großer Energie gefördert. Zunächst wurde in Russland die allgemeine Wehrpflicht durch Ukas vom Jahre 1376 und 1888 durch geführt, ein Gesetz, welches erst ganz allmählich die Organisation der russischen Armee gründlich umgestaltete und derselben jährlich

800.000 Recrnten zur Verfügung stellt, von welchen aber aus militärischen und finanziellen Gründen nur ungefähr 250.000 jährlich ausgehoben werden. Militärische Kenner meinen daher, dass Russland am Ende des Jahres 1892 gegen 4^ Millionen ausgebildete Soldaten besitzen müsse. Um die Verwendbarkeit dieser gewaltigen Truppenmengen zu steigern, hat man in den letzten Jahren in Russland auch den Grundsatz znr militärischen Praxis erhoben, dass die Truppen nicht nur in papiernen Verbänden als Armee corps

so rasch an die Grenzen zu bringen, wie Oesterreich und Deutsch land mit ihren hochentwickelten Verkehrswegen. Auch ist es eine Thatsache, dass Russlands Armee bezüglich ihrer Waffenausrüstung den Heeren aller übrigen Großmächte nnterlegen ist, denn die neuesten kleinkalibrigen Repetiergewehre besitzt die russische Armee noch nicht, und die Leistungsfähigkeit des russischen Artilleriematerials gilt als zweifelhaft. Politische Rundschau. Oesterreich-Ungarn. In der 49. Sitzung des Abgeordnetenhauses

? Und welches bezeichnende Streiflicht wirft es auf die Minierarbeit der russischen Spionage, wenn man die Thatsache in Erwägung zieht, dass innerhalb der letzten Jahre eine nicht unbeträchtliche An zahl von Ofsieieren der österreichisch-ungarischen Armee nach Ableistung ihrer Dienstpflicht in russische Dienste übertrat? Diese Skizze der Thätigkeit des russischen Kundschaftsapparats ist keineswegs eigene. Dein leitender Grundsatz sei: Thatsachen, keine Redensarten, keine langen Betrachtungen. 3. Sei klar: schreibe

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 10.01.1923
Descrizione fisica: 8
1V. Jänner 1923 Mann. Das ergibt auf dem Papier eine so ge waltige StrÄtmacht. wie die französische. Wer die Ereignisse der letzten Jahre haben gezeigt, daß die russische Armee nur zur Verteidigung brechbar und für den Angriffskrieg wertlos ist. Sie hat weder die Transportmittel, die zur Beweglichkeit nötig sind, noch die Artillerie, die l eine Armee im Angriff furchtbar macht. Die polnische Invasion von 1920 war eine Komödie, und sobald die Polen den leisesten Widerstand Zetsteten, rannten

, die das Heben dem das Entsetzen entsprang, noch ver schlimmern. Der Militarismus hat seine jetzigen Leiden verursacht, und um sich in Zukunft vor einem ähnlichen Unheil zu schützen, ist es mili taristischer als je geworden. Jeder kleine Staat starrt von Waffen, um Einbrecher abzuwehren. Indessen bezahlt kein Land in Europa seine Ausgaben, ausgenommen England mit semer verminderten Armee und Flotte. Aber mit Hilfe von Anleihen und Währungsinflation bringen auch die 'kleinsten von ihnen es zustande, grö ßere

Armeen zu unterhalten, als Friedrich der Große oder Napoleon je in ihren besten Jahren kommandiert hatten. Und die Kosten der heutigen Rüstungen stehen in keinem Ver hältnis mehr zu den Resultaten. Frankreich — in mancher Beziehung das reichste Land Euro pas — weist einen klaffenden und wachsenden Riß in seinen Finanzen auf, der mit Papier ver- stopft werden muß. Das Defizit wächst, trotz des Umstandes, daß ein großer Teil der Armee in Deutschland stationiert ist und daß der deutsche Beitrag

zum Schaden der Reparationen einen erhMichsn Teil des Aufwandes für die Rie senarmee verhüllt. Die Erhaltung einer so un geheuren Armee hat einen beträchtlichen Anteil an der Verschuldung. Die wirtschaftliche Genesung Europas wird ^ durch die Kosten des neuen Militarismus ernst lich verzögert. Der alte Kontinent wirft mit beiden Händen den Kriegshunden das Brot vor, das feine Kinder ernähren sollte. Eines Tages werden diese Hunde in ihrer srechen Wildheit die Kinder anfallen und sie zerreißen

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Pustertaler Bote
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Pagina 4 di 12
Data: 06.06.1924
Descrizione fisica: 12
. Nachstehend der knappe In halt dieser Memoiren: General W. A. Suchomlinow war russischer Kriegsminister 'zu Ausbruch des Weltkrieges und war in^ sämtliche Phasen, die dem Welt kriege vorangingen, bestens eingeweiht. Seine Memoiren haben daher nicht nur einen po litischen, sondern auch einen historischen Wert. In den ersten, Zeilen seines umfangreichen Werkes erklärt der Autor, daß die Wieder aufrichtung der russischen Armee sein Werk fei. Diese Armee hat im Jahre 1914 vor dem Zaren und vor der Geschichte

. um welche Summen es sich handelt. — Wird dies Kapital nicht zu früh erschöpft sein? Werden die geduldigsten Menschen, die rus sischen Bauern, nicht zu früh sich dagegen auf lehnen. nur Mittel zu einem Zweck zu sein? Das finanziell erschöpfte Frankreich führte in der Revolutionszeit und unter Napoleon dauernd Krieg. Sier ernährte der Krieg. Das eroberte Land wurde ausgepreßt und lieferte fischen Armee ein Mangel an Munition usw. bemerkbar machte, doch tröstet sich der russische Kriegsminister

damit, daß die russische Armee sich genau in so einem desolaten Zustand be fand. als die Armeen der Verbündeten. Su- chomlinow stellt weiter fest, daß trotz der Herr- schenden Kopflosigkeit, Chaos, die im russischen Hauptquartier an der Tagesordnung waren, es nie zu so einem Zusammenbruche gekommen wäre, wenn im Hauptquartier eine Einigkeit geherrscht hätte und wenn nicht der Großfürst Nikolai Nikolajewitsch gegen seinen Kriegs- minister intrigiert hätte. Die Schuld am Zu sammenbruch trägt nicht Suchomlinow

wird, daß die Re- votutionierung Deutschlands mit allen Mitteln gefördert wird. Wie aus Moskau verlautet, ist jetzt fast die ganze russische Armee an der bessarabischen Grenze zusammengezogen. Kuriere verkehren unausgesetzt zwischen dem Grenzgebiete und Moskau, wo im Kriegsministerium Tag und Nacht gearbeitet wird. Es werden Vorbe reitungen für eine weitere Mobilmachung ge troffen. In London gehen neuerlich Gerüchte um. daß anläßlich der Anwesenheit des italienischen Königspaares, der Prinz von Wales sich' mit der Prinzestin

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Volksblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 23.12.1863
Descrizione fisica: 4
gebaut. Es wurde sehr lebhaft getadelt, daß mau viel zu viel Kriegs material aufspeichere, auch solche Dinge, welche durch Aufbewahren leiden; und doch ist nicht nur einmal der Fall vorgekommen, daß . die. Armee in der Gefahr der Noth an manchen höchst nothwendigen Re quisiten Mangel, litt. Zugleich wurde hervorgehoben, daß man viel zu viel für Experimentirnngen uud zur Anschaffung neuer Geschütze verwende. So hat man im Jahre 1860 10 Millionen fl. für neue Geschütze ausgegeben

sich ein neuer Abgang von 651 Mill. heraus. Diese - Schuldenlast vertheilt ans jeden einzelnen Kopf beträgt 24,417 Frcs. Wenn es sofort geht, würde es n>.'ch der bewaffnete Frieden zu Grunde richten, und nach einigen Jahren müßte eine allgemeine Zahlungsun fähigkeit eintreten. Nicht an hungernden Familien der untergeordnete Be amten, nicht an der Volksbildung und Rechtspflege muß gespart werden, sondern an der Armee — der bewaffnete Frieden muß in Europa aufhören, wenn wir nicht alle zu Grunde gehen

Gendarmen durchstreifen Tag und Nacht die Straßen. v ^ Frankreich. (Aus M e x iko. Tod der VeMunft- igöttin.) ' ' Der Marschall Forey ist aüs Mexiko angekommen. Er bringt wenige gute Nachrichten von dort. Der Errichtung einer Monarchie stehen Hindernisse selbst von Seiten der Vereinigten Staaten bevor, welche es nicht geschehen lassen'wollen. Und doch möchte Napoleon sobald als möglich. seine Armee nach Europa zurückrufen, da wichtige Ereignisse in Europa bevorstehen. In Paris ist vor einiger Zeit

zum Kriege konune, mit großer An strengung rüsten. In Kopenhagen wimmelts von einberufenen Soldaten, Handwaffen werden vertheilt, und die Kanonen aus den Magazinen gezogen. In den Artilleriewerkstätten herrscht große Reg samkeit und großartige Bestellungen von Armeebedürfnissen werden gemacht; die Beurlaubten sind bereits sämmtlich einberufen. Die Holsteiner, welche in der dänischen Armee Dienfte leisten, werden theil weise unter die andern Bataillone vertheilt, theilweise nach Norden des Landes

mithin nicht an das Erlöschen des Aufftandes glauben. ^ Die Russen glauben nicht allein an einen Krieg im Lande, sie rüsten sich zu einem Kriege mit dem Auslande) Bis zum Frühjahre wird die russische Armee auf das Dreifache ihres jetzigen Standes gebrachte

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 31.07.1920
Descrizione fisica: 8
Armee an Deutschlands Grenzen un- bedingt Halt machen werde und Tschi- tscherin neuerdings — am 29. Juli — 'eine zuckersüße Liebeserklärung an Deutschlands Adresse richtete, die folgender maßen lautete: ,Lch versichere der deut schen Regierung, daß auf unserer Seite Keinerlei feindselige Absicht besteht. Rußland ist Deutschland gegen über nur von freundschaftlichen Gefühlen beseelt...'während also all diese feierlichen Friedens« und Freundschaftser klärungen zur Beruhigung der Deutschen erlassen

usw. Das dazwischen liegende Gebiet und die vorgenannten Städte dienen der Operationsarmee als Aufmarschgebiet der sich dann sofort bildenden deutschen Roten Armee» die unter russisches Kommando gestellt wird. Oberkommandierender ist General Ian- tschesf. In diesem Gebiet tritt sofort fol gende Verwaltung in Kraft: 1. Verwaltung und Polizei: Es werden alle Regierung?' Präsidenten, Oberpräsidenten, Polizeiprä sidenten Ul^> Landräte, die nicht Mehr' heitssozialisten sind, ihres Amtes entsetzt

, die aus Leuten der deutschen Bataillone der Roten Armee bestehen, die bereits in Ruß land bei der Roten Armee gekämpft haben. Der bestehende Nachrichtendienst wird auf gehoben und neu organisiert. Er unter steht Regierungskommissären, die für ihre Tätigkeit dem Obersten Rat persönlich ver antwortlich sind. Die russische Armee schützt das Proletariat vor Ausbeutung durch den Unternehmer und sammelt um sich alle freiheitlich gesinnten Arbeiter, die zwangs weise zu Arbeiterbataillonen zu sammengestellt

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Volksblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 28.04.1877
Descrizione fisica: 12
und wurden bei dieser Gelegenheit kompromittirende Schriften con- fiscirt. — Zahlreiche russische Unterthanen sind von Konstantinopel abgereist/ Ebenso verlassen alle russischen Handelsschiffe den Hasen. — Aus Spanien verlautet von Neuem von revolutionären Um trieben, welche aber dieses Mal von republikanischer Seite ausgehen. Zur Lage stellen wir die neuesten Telegramme voraus. Am 24. April hat Kaiser Alexander das Kriegsmanisest erlassen und den Befehl ertheilt, daß die russische Armee

den Vormarsch der Russen; sie erleiden furchtbare Strapazen. Ehe die Russen über die Grenzen in Rumänien einrückten, erließ der Oberkommandant einen Aufruf an die Rumänen, in dem er sagt, daß der Durchzug ein kurzdauernder sein werde; die rumänische Regierung betrachte man als eine Freundes-Regierung; man bitte sie um Beistand für die durchziehende Armee, da diese den Christen in der Türkei zur Hilfe eilt. Alle Militäreinkäufe werden unverweilt bezahlt und strenge Mannszucht gehalten werden. Am 24. April

besetzten 15.000 Russen die Bahnbrücke bei Barbosch und befanden sich bereits 50.000 Russen in Rumänien. Ein starkes Russencorps rückt gegen Dobrutscha vor. Die Türken stehen an der Donau. Die Bevölkerung der Donauufer flüchtet sich in das Innere von Rumänien. Die rumänische Armee conzentrirt sich bei Bukarest und Crajova. Am 25. d. rückten die Türken gegen Dobrutscha vor, wo sie den russischen Hauptangriff zu gewärtigen scheinen. Nun liegt auch die russische Kriegserklärung

-Armee steht unmittelbar bevor. Der selbe wird die Fahne des Propheten mir sich führen, wodurch der Krieg als ein heiliger erklärt wird. — Aus Ragusa wird' tele- grafirt, daß alle albanischen Stämme, mit Ausnahme des Stam mes Grado, aufgestanden sind. Die Zahl der Streiter wird auf 12.000 angeschlagen. — Auch auf Kreta wird der Aufstand vor- ' bereitet. Es befinden sich blos 7000 Mann türkischer Truppen dort. — Die rumänische Regierung hat die türkische Aufforderung, welche dm Anschluß

der rumänischen an die türkische Armee verlangt, ablehnend beantwortet. Um jedoch die Türken nicht gar so sehr zu reizen, hat sie zugleich gegen den Einmarsch der Russen in Rumänien protestirt, was jedoch nicht hinderlich sein wird, gemeinschaftliche Sache mit Rußland zu machen. Chronik. (Concert.) Das dritte Musikvereins-Concert in dieser Saison wird am Montage 30. April um ^8 Uhr stattfinden, und Gefangs- vorträge unserer beliebten Kunstfreunde, die Ouvertüre zu Oberon, eine Serenade von Fuchs

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 01.10.1924
Descrizione fisica: 6
derBezugsgebühr Rümmer 226 Aleran, Mittwoch, den 1. Ottober 1924 56. Jahrgang Der Versuch Italiens, den Weltkrieg zu verhindern. Von Matthias Mo rhardt-Paris. Ende Juni waren die Meuchelmörder von Belgrad nach Serajevo geschickt worden, um dort den Erzherzog-Thromolger und seine Ge mahlin zu töten. Der Anschlag war in Serbien durch höhere Offizier« der serbischen Armee und serbische Beamte geplant und ausgeführt. Ser bische Grenzbeamte hatten bei der Ausführung der abscheulichen Tat mitgeholfen. Dl« Mörder

an Serbien gerichtet. 28 Stunden später ant wortet Serbien durch die Weigerung, einige Punkte der Forderungen des Ultimatums zu unterzeichnen. Serbien weiß, «daß «s fest auf die «Hilfe der Entente zählen darf «und befiehlt drei Stunden vor der Ueberreichung seiner Antwort vn den Vertreter Oesterreichs die General-Mobilmachung seiner Armee (etwa (400.000 Mann). Die ganze serbische Regierung oerläßt Belgrad und begibt sich nach Nisch, ohne sich weiter -um das Schicksal ihrer „versöhn lichen' Antwort

werden, die ihre Heimat lieben und eine gesetzmäßige Ordnung innerhalb der Heimat anstreben. Wir müen die Besten des Volkes für den Dienst an der Heimat zu gewinnen suchen; wir müssen uns ihnen mit festem Wil len unterordnen und einig zu ihrem Schutze zusammenstehen.' Das letzterschienene Manifest des Großfürsten wendet sich an die russische Armee, sie zum Schutze der Rechte des russischen Volkes aus rufend, und fordert die ungeheure Masse des tUssiilchen 'Walkes auf zum Aufstand, um zusam men >mit «der Armee

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 12
Data: 03.09.1920
Descrizione fisica: 12
werden. Ob aber die Ereignisse am polnischen Süd flügel das weitere Vordringen der Armee Pil- sudskis nach Norden gestatten werden, erscheint mehr als fraglich. Denn am Südflügel ist die Lage für Polen äußerst gefahrdrohend geworden. Von Zamosc ist es über Lublin nach Iwan- gorod ebensoweit als von Iwangorod zur pol nischen Front am Bug und bei Brest. Wenn es den Polen nicht gelingt, in letzter Stunde neue und starke Kräfte an diesen bedrohten Frontteil zu bringen, so ist, zumindest die vor übergehende Aufgabe Lembergs

in Berlin ver ständigt, daß die russische Armee ihre Umstel lung vollendet und den Angriff neuerlich auf genommen habe, wobei bei Brest-Litowsk und in Ostgatizien bereits Erfolge errungen worden seien. Die polnischen Meldungen über unge heuer schwere Verluste seien unwahr. Die rus sische Armee sei durch die Angriffe bei Nowo- Mnsk zum. Rückzug gezwungen wurden. Verluste waren unausbleiblich. Die Kamps kraft der Armee sei unberührt. Neue Ver stärkungen seien angelangt. — Zur neuen russi schen Offensive

wird gemeldet, daß etwa zehn Kilometer östlich von Lemberg seit drei Tagen eine Schlacht im Gange ist, die für die Polen gefährlich wird, weil sich im Etappenräume Aufständische in den Besitz von einigen Städten gesetzt haben und dort Lokalsowjets gebildet haben. Tschitscherin teilt dem Sowjetvertreter Kamenew in London weiter mit, daß nach hartnäckigen und schweren Gefechten der Wider stand Wrangels gebrochen fei. Die Sowjet armee geht sowohl in Taurien als auch in Taman vor. Wrangel zieht

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Volksbote
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Pagina 1 di 8
Data: 26.06.1941
Descrizione fisica: 8
Auf marsch so starke deutsche Kräfte im Osten ge bunden habe, daß eine radikale Beendigung des Krieges im Westen durch die Luftwaffe nicht mehr verantwortet werden konnte. Den Oberbefehl über die rumänische Armee hat Staätsführer General Antonescu' persönlich übernommen. In etnem flammenden Tages» befehl an das Heer mahnte der Eeneralisirmus die Soldaten, zu, heldenhaftem Kampf für die Befreiung Beffarabiens und der, Bukowina. Am gleichen Tage wie die Achsenmächte brach auch die slowakische Regierung

die Beziehungen zu Rußland ab. Zwei Tage später gab. Staatspräsident Dr. Tifo bekannt daß die slowakische Armee die Grenze überschritten habe, . um sich : mit den Deujschen im Kampf gegen! Sowjetrußland zu vereinigen. , Ungarn hat die diplomatischeNBeziehungen zu Sowjetrußland ebenfalls abgebrochen. Die Türken haben beschlössen, in dem Krieg der Achsenmächte gegen die Sowjetrussen! neutral zu bleiben. Italien hat sofort nach dem Kriegseintritt Deutschlands ge. außenmlnister v. Ribbentrop über« bracht

durch die russische Armee hingewiesen, da es die Ängriffsabstchten des russischen Aufmarsches erkannt habe. Nachdem in Rußland die Gene ralmobilmachung beendet ist, befinden sich 160 Divisionen an der Front gegen Deutsch land, und Panzerverbände seien so gruppiert, daß sie jederzeit an verschiedenen Stellen die deutsche Grenze angreifen könnten. Mit allen diesen Handlungen habe die Sowjetregierung die Verträge und Vereinbarungen mit Deutschland verraten und gebrochen. , In ihren Schlußsätzen betont die diploma

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 4
Data: 21.05.1915
Descrizione fisica: 4
, sondern in einein Durchbruche des Gegners nach Nordost. Die Lage der russischen Armee beginnt kritisch zu werden. Der Mangel an Einheitlichkeit der Operationen im Osten und Westen ist unerklär lich. Wenn die Russen behaupten, das; starke deutsche Kräfte vom Westen abgezogen wurden, wie war es dann möglich, das; das englische und französische Kommando, das sich der drohenden Gefahr bewus;t war. nichts tat, um den Schlag zu parieren? — ..Independance' schreibt: Nicht ohne die tiefste Verblüffung verfolgt

man die Entwicklung der Aktion, man könnte auch sagen, des russischen Dramas in Galizien. In den er sten Tagen der Offensive konnte man anneh men, das; die Russen überrascht wurden, daß sie sich in der zweiten oder dritten Linie halten würden. Man inachte Vergleiche mit dem Rückzug Iofsres an die Marne, bald aber mußte man der Wirklichkeit Rechnung tragen. Die russische Armee war nicht in der Lage, zu widerstehen. Die Russen gehen jetzt auf einer Front von 50(1 Kilometern zurück. Angesichts eines solchen Wechsels

. Die Luftschiffe scheinen sich später zer streut zu haben, da eines um 2 Uhr morgens über Deal erschien. Auf die Stadt fielen keine Bomben, wohl aber mehr als 2V auf die benachbarten Felder. Vcrwaltungsmaßnahmen in Polen. Wien, 19. Mai. (KB.) Aus dem Kriegs- pre»equartier wird gemeldet! Das Armee oberkommando ordnete die Schaffung zweier Militärgouvernements in den besetzten Gebieten Polens und ein Gouvernement Kielce und ein Gouvernement Pietrk 0 w an. Beide sind dem Armeeoberkommando direkt unterstellt

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Brixener Chronik
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Pagina 10 di 12
Data: 22.05.1915
Descrizione fisica: 12
jetzt nicht nur in der Zurückwerfung ihrer Fort, sondern in einem Durchbruche des Gegners nach Nordost. Die Lage der russischen Armee beginnt kritisch zu werden. Der Mangel an Einheitlichkeit der Operationen im Osten und Westen ist unerklär lich. Wenn die Russen behaupten, daß starke deutsche Kräfte vom Westen abgezogen wurden, wie war es dann möglich, daß das englische und französische Kommando, das sich der drohenden Gefahr bewußt war. nichts tat. um den Schlag zu parieren? — ..Independance' schreibt: Nicht ohne die tiefste

Verblüffung verfolgt man die Entwicklung der Aktion, man könnte auch sagen, des russischen Dramas in Galizien. In den er Samstag, den 22. Mai sten Tagen der Offensive konnte man anneh men, daß die Russen überrascht wurden, daß sie sich in der zweiten oder dritten Linie halten würden. Man machte Vergleiche mit dem Rückzug Ioffres an die Marne, bald aber mußte man der Wirklichkeit Rechnung tragen. Die russische Armee war nicht in der Lage, zu widerstehen. Die Russen gehen jetzt auf einer Front von 500

landeinwärts fuhren. Er sah Feuerblitze, als Bomben abgeworfen wurden. Die Luftschiffe scheinen sich später zer streut zu haben, da eines um 2 Uhr morgens über Deal erschien. Auf die Stadt fielen keine Bomben, wohl aber mehr als 20 auf die benachbarten Felder. Verwaltungsmaßnahmen in Polen. Wien, lö. Mai. (KB.) Aus dem Kriegs pressequartier wird gemeldet: Das Armee oberkommando ordnete die Schaffung zweier Militärgouvernements in den besetzten Gebieten Polens und ein Gouvernement Kielce

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