des Elektrizitätswerks- 'betr'chbes ist daher die Voraussetzung jeder vernünftigen Tarifpolitik. Wenn das Elektrizitätswerk die verlnutbarte Strom- preiserhöhung. insbesondere die maßlose Verteuerung des .heiz- und Kochstromes mit angeblich lOOOfach gegenüber der Friedenszeit höheren Strompreisen begründet, so muß diese Behauptung dahingehend richtig gestellt wer- den, daß sie nur eine halbe Wahrheit ist. Die Betriebs kosten eines mit Wasserkraft betriebenen Elektrizitäts werkes gliedern sich in direkte
- baves behandelt wird, hat schon des Oefteren Unmut er regt. Bezeichnend ist es, daß das Elektrizitätswerk, wel ches wegen Strommangel die empfindlichsten Einschrän. kungen in der Energieabgabe vorncchm und weiterhin den Energiekonsum zu drosseln beabsichtigt, auf ein Angebot, ihm 2500 bis 3000 PS. elektrische Energie zur Verfügung zu stellen, überhaupt keine Antwort erteilte. Ebenso be zeichnend, daß das Elektrizitätswerk auf ein Angebot einer Großbank, an der Finanzierung des Achenseewerkes zwecks
- und Elekiri- zitäts-Aktiengesellschaft eingeschlagen. Das Elektrizitäts werk Innsbruck i'-'-s'nt jedoch das Bestreben zu haben, den Bau des Achenseewerkes möglichst lange hinauszuschieben und die Bevölkerung abzuschrecken, an der Finanzierung des Werkes mitzuhelfen. Wenn dst vorliegenden Ausführungen dazu beitragen sollten, daß das Elektrizitätswerk in Hinkunft eine Ta-- rifpo'rtik betre:bt, welche sich von dem Grundsätze leiten läßt, daß dem Monopol der Stromlieferung auch eine Pflicht zur Stromlieferung
dieser Anfragen sühnte der Obmann des Verwaltungsrates der städtischen Lichtwerke, GA, K a p se re r, aus: Man hat dem Elektrizitätswerk Innsbruck verschiedene Fehler vorgeworsen; der einzige Fehler, >den das E. W. I. gemacht habe, sei der, daß es eben vre! zu spät mit der Erhöhung des Strompreises vorgegangen sei. Jetzt sei der Sprung eben ein großer, weshalb sich die Bevölkerung oufrege. Den Besitzern von elektrischen Oefen sei bei der In stallation bedeutet worden, daß sie höchstens bis 1923 auf Heizstrom