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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 21.09.1907
Physical description: 16
" für die Bahn Reutte—Innsbruck bezeichnet wird, so ist das ganz passend, denn die ganze „Landaus- Landeinbahn" kann als eine große „Saugader" Innsbrucks oder vielmehr die große „Sau—gader" Tirols und die Achillesferse der Tirolischen Eisen bahnpolitik genannt werden. Ehrwald. F. W. (Zur Elektrizitäts werkfrage.) Im Spätherbst 1904 wurde, wie wir damals ausführlich berichteten, das Ehrwalder Elektrizitätswerk in Bau genommen. Wenn es damals überhaupt dazu gekommen, so nur durch eine gewisse geschickte

' erhielt, als würde das Werk für das in den Mieminger Bergen befindliche Ehrwalder Bergwerk des Herrn Dudeck gebaut. Außerdem aber wurde der Gemeinde Ehrwald dann durch Vertragsakte ein Ankaufsrecht auf das Elektrizitätswerk gesichert — aber nur auf einen bestimmten Zeit raum von 3 Jahren giltig. Unter diesen Gesichts punkten glückte es wirklich, das Elektrizitätswerk projekt um alle Klippen herumzuschiffen und die Konzession zu erlangen. Und nun steht jetzt nahe vor der Tür der Ablauf

, sollen hier in letzter Stunde noch einmal folgende Erwägungen veröffentlicht werden. In der Gemeinde Ehrwald ist allgemein die Ansicht verbreitet, daß unser Elektrizitätswerk an einer Anzahl schwerer Fehler krankt. Ja man hört vielfach äußern, das Elektrizitätswerk, welches Herr Bergverwalter Seifert nach seinen Plänen und Angaben erbaut hat, sei derart fehlerhaft aufgestellt, daß es in absehbarer Zeit total un brauchbar werden würde. Es müssen zumindest noch für 30.000 Kronen Aenderungen und Auswech

Besitz in die Augen stechen zu lassen. An der Hand dieser Vorbetrachlungen kommen wir nun zu dem Re sultat, daß es doch wohl für die Gemeinde Ehr wald am klügsten wäre, wenn sie rechtzeitig sich noch von einem beeideten Sachverständigen ein Gutachten über das Elektrizitätswerk abgeben ließe, denn wer von uns ist in dieser Frage unter richtet genug, daß er sich ein Urteil anmaßen könnte. Wrr haben zwei Fehler in der Wasser zuleitung gefunden und unsres Erachtens nach sind diese beiden Fehler leicht

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Unterinntaler Bote
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Page 2 of 4
Date: 27.11.1915
Physical description: 4
; denn, wenn das Werk am Balkan getan ist, wird es, daran ist kein Zweifel, ein fürchterlich ernstes Wieder sehen geben zwischen unseren überall siegreichen Heeren und dem verräterischen „Bundesgenoffen" von einstmals. Lokal Nachrichten. Elektrische Heizung. Das Elektrizitätswerk der Stadt Hall schreibt uns: In Nummer 265 der „Neuen Tiroler Stim men" vom 18. November d. I. hat das städtische Elektrizitätswerk Innsbruck gegen einen Aufsatz in Nr. 522 des „Tiroler Anzeigers" Stellung genommen und die in dem erwähnten

ist. Solche „Ratschläge" sind leider schon oft mals befolgt worden und haben den Betreffenden außer den materiellen Nachteilen noch die ge richtliche Verfolgung gebracht. Wir erachten es als unsere Pflicht, die Konsumenten darauf auf merksam zu machen, daß der Anschluß von Heiz körpern an jede beliebige Lichtleitung auch ge meingefährlich ist und unter Umständen von un absehbaren Folgen begleitet sein kann. Jedes Elektrizitätswerk wird derartigen Strommißbrauch mit allen Mitteln hintanzuhalten suchen

, so ist es schon vorgekommen, daß dieselben durch Metallteile verschiedenster Art ersetzt wur den. Tritt nun ein Kurzschluß auf, so verbrennt die Isolation der Leitung, was zu Bränden und dadurch zur Gefährdung ganzer Häuser führen kann. Bei dem Elektrizitätswerk der Stadt Hall wird außerhalb der täglichen Hauptbelastungszeit Strom zu Heizzwecken unter annehmbaren Bedin gungen abgegeben. Ohne Erstellung eigener, für die elektrische Heizung bestimmter Leitungen, ist aber der Stromverkauf für Heizzwecke

nicht irreführen und zum bewußten oder unbewußten Strom-Diebstahl ver leiten. Man darf wohl erwarten, daß diese Zeilen verstanden werden. Wer elektrisch heizen will, lasse sich eine Anlage fachgemäß in Stand setzen, und wende sich der Tariffrage wegen an das Elektrizitätswerk, damit er sich vor moralischem und materiellem Schaden bewahre. ** Hochzeit. In der Kapelle des f. e. Bor- romäums in Salzburg fand Donnerstag die

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 16 of 16
Date: 30.05.1925
Physical description: 16
gegen Teilzahlung gegen Teilzahlung gegen Teilzahlung Kreditwarenhaus Kaiser Kreditwarenhaus Kaiser Kreditwarenhaus Kaiser Kreditwarenhaus Kaiser Museumstr. 31, Stöckl Museumstr. 31, Stöckl Museumstr. 31, Stöckl Museumstr. 31, Stöckl, Elektrizitätswerk Innsbruck An unsere geehrten Abnehmer! Die ständig zunehmende Teuerung zwingt das Clektri- zitätswerL zu einer mäßigen Erhöhung der im Oktober 1922 regulierten und seither unverändert belassenen Strom preise für Licht und Kraft. Andererseits

will das. Elektrizitätswerk den Stromab nehmern die Warmwasser'bereitung und auch die Heizung durch begünstigte Preise soweit als möglich erleichtern. Infolgedessen hat der Verwaltungsrat die Strompreise mit Wirksamkeit ab 1. Juli 1925 wie folgt festgesetzt: Die Kilowattstunde Lichtstrom 22 g Die Kilowattstunde Kvaststrom 10 g Jahrespauschale für die Stiegenbeleuchtung pro Watt der installierten Glühlampen 36 g Die Jahresgrundtaxe für den Bezug von Licht über Kraftzähler in kleinen gewerblichen Betrieben pro Watt

von dieser Ver- rcchnungsart Gebrauch machen will, hat den diesbezüglichen Vermerk des Werkes auf seinem Stromlieserungsvertrage zu erwirken. Sie gilt von der darauffolgenden Zählerab lesung. Eine rückwirkende Berechnung ans vovangegangene Kvaftbezüge findet nicht statt. Bis zur Inbetriebsetzung des Achenseewerkes kann das Elektrizitätswerk für die Lieferung von Heizstrom in der- Monaten Dezember, Jänner und Februar keinerlei Ver pflichtung übernehmen. Soweit die vorhandene Winterkraft reicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 09.03.1922
Physical description: 8
Hausherren ruhig gefallen zu lassen. Eine Bekämpfung der Wohnungsnot durch Verteuerung der Wohnungen zugunsten der Hausherren kann nur ein vom Haus- und Grundbesitzerverein, gewolltes Experiment sein. Das flöht. Elektrizitätswerk teilt mit: Das Elektrizitätswerk hat der Bevölkerung die Lebensführung in der traurigen Nachkriegs zeit mit ihrer entsetzlichen Teuerung und Geld entwertung durch billige Strompreise soweit als möglich erleichtern geholfen. Bis Ende 1019 wurde der Strom zu Vorkriegspreisen, 1020

ein schließlich der städt. Umlage doppelt und 1021 sechsmal so teuer wie vor km Kriege geliefert. Nach Abzug der städt. Umlage blieb dem Werke 1921 der 3.8fache Vorkriegspreis. Dieses Wun der der Billigkeit war nur durch Deckung des Abganges in den Stromeinnahmen aus dem Reingewinne des Jnstallationsgeschäftes, der Werkstätte und des Handels möglich. Nun beginnt für das Elektrizitätswerk eine Zeit bedeutender Bauausführungen, die im Zu-' sammenhange mit der Ausnützung des Achen sees stehen, und wegen

der Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit des Werkes nicht weiter hin ausgeschoben werden können. Die Anforderun gen sind so gewaltig, daß die Einnahmen des Stromlieferungs-Unternchmens vorerst unbe dingt mit den Betriebsausgaben im Einklänge gebracht werden müssen. Die neuen Preise sind zwar noch immer nied riger als bei irgendeinem anderen Elektrizitäts werk in Tirol, von den Nachbarländern gar nicht zu reden. Das Elektrizitätswerk hat die alten Preise aus sozialen Gründen über die Zeit der ärgsten Not

, ob die Oesfentlichkeit darunter leidet, wenn sie nur stehlen können. Sie haben kein Gefühl für Reckt. Pflicht und Ordnung. Daß gegen sie un- nachfichtlich mit sechsmonatlicher Lichtsperre vor gegangen wurde und weiter vorgegangen wird, findet allgemein Billigung. Nachdem aber die öffentliche Moral so tief gesunken ist, daß auch diese scharfen Maßregeln nicht den gewünschten Erfolg haben, sieht das Elektrizitätswerk keinen anderen Ausweg, als das Lichtvauschale aufzu lassen- und auf Zähler überzugehen. Das Werk

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 09.01.1909
Physical description: 12
schwere Brandwunden. Lokales und Provinziales. Imst. (Amtstage.) Von der k. k. Bezirks hauptmannschaft werden im Jänner folgende Amts- tage abgehalten. In Silz am 15. Jänner von 11 bis 1 Uhr. In Oetz am 15. Jänner von 5 bis 6 Uhr. In U m h a n s e n am 16. Jänner von l/ 2 12 bis 1 Uhr. - (Die Beleuchtungsverhältnisse) in unserer Stadt werden nach und nach unerträgliche. Das kommunale Elektrizitätswerk hat meist nur ein so geringes Quantum Betriebswasser, daß schon abends gegen 1 / 2 10 Uhr bis 10 Uhr

. Das kommunale Elektrizitätswerk verpflichtet sich in seinen Strom bezugsbedingungen (tz 1) zur Lieferung elektrischen Stromes „für Beleuchtungszwecke vom Eintritte der Abenddämmerung, die Nacht hindurch bis zum Eintritte der Tageshelle". Indem das Elektrizi tätswerk diese Bedingung seit Eintritt des Winters konstant unerfüllt läßt, räumt es den Lichtab nehmern das vollends begründete Recht ein, auch die Zahlung für das laufende Quartal zu ver weigern und es wäre zum Zwecke der Erzwingung

einer vertragsmäßigen Licht-Lieferung sehr ange- zeigt, wenn sämtliche L i ch t a b n e h m e r die Zahlung verweigern, oder eine mit allen ihren Unterschriften versehene B e f ch werde an die k. k. B e z i r k s h a u p t - m a n n s ch a f t r i ch t e n würde n. Es ist für das kommunale Elektrizitätswerk keineswegs eine Unmöglichkeit, seine vertragsmäßigen Verpsiich- tungen zu erfüllen, denn nach uns zu teil ge wordener Mitteilung ist die Firma Jenny & Schindler bereit, dem kommunalen Werke

aus ihrem Brennbichler Werke an Strom für die Nachtzeit 50 bis «"0 Pferdekräfte abzugeben. Eine Akzeptierung dieses Anbotes wäre für das kom munale Elektrizitätswerk sicher das Empfehlens werteste und sollte viel eher in Betracht gezogen werden, als vielleicht die Aufstellung eines Motors oder einer anderen Kraftmaschine. Sollte das kommunale Elektrizitätswerk keine Geneigtheit zeigen, seine vertragsmäßigen Verpflichtungen unter Akzeptierung des Jenny und Schindler'fchen An botes zu erfüllen, so ist die genannte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 12
Date: 21.01.1950
Physical description: 12
60 Jahre Elektrizitätswerk Innsbruck Innsbruck kann sich rühmen, eine der ersten Städte Europas gewesen zu sein, die bereits vor v» Jahren ihren Bürgern die Möglichkeit gebo ten hat. von der damals eben erst aufgekomme nen elektrischen Beleuchtung Gebrauch zu ma cken. Im Jahre 1889 errichtete die weltberühmte Firma Ganz u. Co., aus Budapest am Müh- l-iuer Bach ein Elektrizitätswerk für 250 Pferde- kräften. Wie sehr auch die Stadtväter schon damals dte Bedeutung

das Werk in den Besitz der Stadt über. Die Stadt zählte 25.000 Einwohner; sie hat sich ■ton Laufe dieser 60 Jahre zur Großstadt mit 100 ono Einwohner entwickelt. In weit höherem STu^e ist aber ihr Elektrizitätswerk gewachsen, wr. 's von einer Leistung von 200 Kilowatt auf heute 20.000 Kilowatt also um das 100fache angestiegen ist. Wie kaum eine zweite Erfindung, hatte die Elektrizität überall Eingang gefunden und das geiamte Leben der Menschen von Grund auf umgestaltet. An Stelle der Petroleumlampe

und unzähligen Kleinapparaten über 600 Kilometer Hoch- und Niederspannungsleitung versorgt. Aber auch für das Elektrizitätswerk schien nicht immer die Sonne; es ging mit der Be völkerung durch alle Höhen und Tiefen wirt schaftlicher Entwicklung während seiner Be- standzeit, im besonderen die Zeit nach dem Er sten Weltkrieg und der Wirtschaftskrise der Dreitzigerjahre stellte an die Stadt und den Verwaltungsausschutz des Werkes vor ernste Probleme. Eine kluge und zielbewutzte Führung hat es jedoch immer

von Protokollen und Zci- grammen, versaßt von Dipl.-Jng. Attlwayr, her- tungsberichten seine Ausführungen zu bekräf- ausgegeben. Sie umfaßt fast 50 Seiten und ist tigen. auf erstklassigem Kunstdruckpapicr gedruckt. Seinem, die Mängel der Festschrift scharf kri- Jn einer Pressekonferenz anläßlich des 60jäh- tistercnden Bericht entnehmen wir, daß oas heute rigen Bestehens des EWJ ergänzte Stadtrat wohlfundierte Elektrizitätswerk sich nicht immer Gemsse Klapp Holz ausführlich diese Fest- dieses ansprechenden

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 14
Date: 08.11.1924
Physical description: 14
Kleinlercher, Tisch lermeister in Lienz; 4. Hans Pfeifljvfer, Me chaniker in Lienz; 5. Josef Eder sen., Guts und Sägebesitzer in Tölsach; 6. Ernst Ortner, Bäckermeister in Lienz. Bezirkssteuerbehörde Lienz, am 3. November 1924. Ter Fmanzrat: Dr. Heller m. p. Zl. 4683/1. Hochspannungsleitung Debarrt- Dölsach,jsdes städt. Glektr -Wer- Kes Kien;; Kokaluertzandiung. Kimdm^cknna. Mit Eingabe vom 10. Oktober 1924 hat das städtische Elektrizitätswerk Lienz um die Bewilligung einer Hochspannungsleitung ange sucht

, die das Elektrizitätswerk Debant mit der bereits bestehenden Hochspannungsleitung Rangersdorf—Tölsach verbindet. Tie für den Zusammenschluß der Zentrale Debant mit dem Elektrizitätswerk Rangers dorf, bestimmte Hochspannungsfreileitung führt vom Tebantwerk entlang des Weges bis zur Perlog-Tratte, überspannt dort das Gebiet des Debantbaches, führt entlang des Göriacher- Jahrgang 1924 bühel zur Kreuzung der Jselbergstraße und er reicht oberhalb Tölsach die bestehende Hoch^ spannungsleitung. Berührte Parzellen: Parz

Martin Mayr, Tschellnig, Gö riach; 100 Michl Kaiser, Kaiser, Göriach. Hierüber wird im Sinne des Paragraph 25 ff. der Gewerbeordnung, R. G. Bl. Nr. 199 aus 1907 und des Paragraph 22 des El. Wegegesetzes vom 7. Juni 1922, B. G. Bl. Nr. 308 die kommissionelle Erhebung und Ver handlung für Samstag den 15. November 1924 mit dem Zusammentritte beim städti schen Elektrizitätswerk in Debant um 9 Uhr vormittags angeordnet. Bei dieser Verhandlung sind die nicht schon früher mündlich oder schriftlich geltend

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Alpenland
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Page 4 of 14
Date: 24.05.1922
Physical description: 14
8«nrd imb Seitte. z»ssbr«4r EleVrirMswirtschast. Zu unserem Berichte über die Stadtsaalversammlung des Gewerbebundes ging uns folgende wörtliche Wiedergabe der Ausführungen des Herrn Dir. Pirchcr zu: Herr Direktor Ing. Pircher führte wörtlich aus: Herr Kommerzialrat Gruder hat am 22. April 1922 im* „Alpenland" einen Artikel gegen das Elektrizitätswerk Innsbruck veröffentlicht und dessen Inhalt auch seinem heu. 5:gen Referate im Wesentlichen zugrunde gelegt. Artikel und Referat geben

sie im „Alpenland". Die Ziffern stammen also nicht von „wohlunterrichteter Seite"', sondern aus einem groben Ver- trauensbruche. Da sich die beteiligten Ehrenmänner mit den Ziffern nicht recht auskannten, haben sie die 25 Millionen Kronen Kassaeinnahmen für Strom, Salpetersäure und alles mögliche andere, kurzerhand zu „Stromeinnahmen" er nannt. Aus Pietät zum Wahrspruch: „Unrecht Gut gedeihet nicht" sei erwähnt, daß beispielsweise 3.6 Millionen Kronen darin sind, die das Elektrizitätswerk für Kabellegungen eni

und macht dafür die höchst wunderbare Erfindung, daß a n st a t t d e r 12.8 Kronen ein m i t t I e r e r S t r o m p r e i s v o n 50 K per Kilowatt st u nde zugrunde zu legen sei. Warum wißen wir nicht und er sagt es auch nicht. Aber 50 Kronen mal 35 Millionen ergibt am Papier die wunder bare Ziffer von 1.8 Milliarden Kronen, welche er als voraussichtliches Jahresergebnis der fetzigen Tariferhöhung dem Elektrizitätswerk in die Schuhe schiebt. Damit hat er die ersehnte Plattform geschaffen, recte

ge gen seine Absicht ein wertvolles Zeugnis für die Nichtigkeit unserer Tarifmahnahmen. Nachdem sich Herr Gruder auf die 1.8 Milliarden festge. rannt hat. steht er auch nicht an. die 300 Millionen Gesamt einnahmen des Werkes, die Herr Obmann Kapserer im Ge rn ckn berate bekanntgegeben hat, im Handumdrehen in 300 Millionen Jahres gewinn zu verzaubern und versucht, sich mit einer Scheinrechnung aus der Affäre zu ziehen, bei der das Elektrizitätswerk die ans eine Milliarde bewerteten Meninvestitionen

, n i e- m a l 8 A u f k l ä r u n g! D e r R e s e r e n t har d tt r ch seine Ausführungen abermals bewiesen, daß er von der Sache nichts ver st c h t u n d b es- s er geta n h ät t e, zu s chw e i g en. Festgehalten sei noch folgendes: Im Aufsatz vom 18. März 1922 sagt Herr Gruder, das Elektrizitätswerk habe selbst die Stromdiebe grotzgezvgen, weil zuerst jeder Heizstrom erhielt, die Spätergekommenen aber keinen mehr. Das wäre gegen das allgemeine Gerech- tigkeitsempfinden und kein Wunder, wenn die Verspäteten zur Selbsthilfe gegriffen haben. Man muß

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Tiroler Wastl
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Page 6 of 16
Date: 08.10.1924
Physical description: 16
Linie auf sich selbst scheuten und die Eisenbähnfachleute auf die Straße setzten. Auch bei der Post hört man von schönen Sachen. Da ist die Gleichheit nach republikanischem Muster soviel, daß z. B. der Amtsvorstand mit Hochschulbildung weniger Gehalt bezieht als sein Untergebener mit Volks- schule, den man nur zuin Briefmarkenverkäufen haben kann. Ein Kapitel für sich sind unsere städtischjen. Licht-- werke. Man wird sich! noch« erinnern, welch große Auf regung es gab, als unser Elektrizitätswerk

den Strom preis gewaltig erhöhte; es gab erregte Debatten und scharfe Zeitungsartikel, sogar die Handelskammer gab ihren Kren dazu. Es wurde nichts weniger als der Kopf des Direktors verlangt und viel, viel in die Luft geredet. Aber es war nur ein Sturm im Wasserglas, es blieb alles beim Alten, das Licht wurde nicht billiger und der Direktor Aebte fester als je an seiner Stelle, trotz aller Anfein dungen. Und jetzt erfährt man auf einmal, daß das Elektrizitätswerk letztes Jahr einen/Reingewinn von ziem

lich, einigen Milliarden abgeworfen hat, woraus zu er sehen ist, daß der Strompreis viel zu hoch ist. Mir käme doch! vor, die Stadt, deren Lichtwerke von den Steuer kreuzern ihrer Bürger erbaut wurden, hätte die ver dammte Pflicht und Schuldigkeit, in diesem Falle den Strompreis zu verbilligen. Das Elektrizitätswerk ist doch ein gemeinnütziges Unternehmen und nicht ein Geschäft, das seine Kunden bewuchert. , 5 Heiter berührt ferner das Vorgehen unseres Gas- Werkes. Es würde nämlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 16
Date: 18.03.1922
Physical description: 16
des Elektrizitätswerks- 'betr'chbes ist daher die Voraussetzung jeder vernünftigen Tarifpolitik. Wenn das Elektrizitätswerk die verlnutbarte Strom- preiserhöhung. insbesondere die maßlose Verteuerung des .heiz- und Kochstromes mit angeblich lOOOfach gegenüber der Friedenszeit höheren Strompreisen begründet, so muß diese Behauptung dahingehend richtig gestellt wer- den, daß sie nur eine halbe Wahrheit ist. Die Betriebs kosten eines mit Wasserkraft betriebenen Elektrizitäts werkes gliedern sich in direkte

- baves behandelt wird, hat schon des Oefteren Unmut er regt. Bezeichnend ist es, daß das Elektrizitätswerk, wel ches wegen Strommangel die empfindlichsten Einschrän. kungen in der Energieabgabe vorncchm und weiterhin den Energiekonsum zu drosseln beabsichtigt, auf ein Angebot, ihm 2500 bis 3000 PS. elektrische Energie zur Verfügung zu stellen, überhaupt keine Antwort erteilte. Ebenso be zeichnend, daß das Elektrizitätswerk auf ein Angebot einer Großbank, an der Finanzierung des Achenseewerkes zwecks

- und Elekiri- zitäts-Aktiengesellschaft eingeschlagen. Das Elektrizitäts werk Innsbruck i'-'-s'nt jedoch das Bestreben zu haben, den Bau des Achenseewerkes möglichst lange hinauszuschieben und die Bevölkerung abzuschrecken, an der Finanzierung des Werkes mitzuhelfen. Wenn dst vorliegenden Ausführungen dazu beitragen sollten, daß das Elektrizitätswerk in Hinkunft eine Ta-- rifpo'rtik betre:bt, welche sich von dem Grundsätze leiten läßt, daß dem Monopol der Stromlieferung auch eine Pflicht zur Stromlieferung

dieser Anfragen sühnte der Obmann des Verwaltungsrates der städtischen Lichtwerke, GA, K a p se re r, aus: Man hat dem Elektrizitätswerk Innsbruck verschiedene Fehler vorgeworsen; der einzige Fehler, >den das E. W. I. gemacht habe, sei der, daß es eben vre! zu spät mit der Erhöhung des Strompreises vorgegangen sei. Jetzt sei der Sprung eben ein großer, weshalb sich die Bevölkerung oufrege. Den Besitzern von elektrischen Oefen sei bei der In stallation bedeutet worden, daß sie höchstens bis 1923 auf Heizstrom

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