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Alpenland
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Page 6 of 12
Date: 10.02.1923
Physical description: 12
V e r- n a ch l ä s s r g u n g ihrer p f l i ch t g e m ä ß e n Ob liegenheiten und des Mangels an nötiger Tatkraft. ,Besonders die sprunghafte S t r ö m- p r e i s e r h ö h lu n g seit den letzten Monateil wurde von allen Stromabnehmern inst Unwillen ausgenommen und hat die Mißstimmung gegen das Werk derart zu- gesteigert, daß man zur Einsicht kam, es müsse etwas geschehen, wenn nicht die Verhältnisse unerträglich wer den sollten. Eine befriedigende Lösung der Angelegeil heit ist nicht nur für das Elektrizitätswerk Innsbruck und für die Bevölkerung Innsbrucks

, der Industrie, des Handels und des Gewerbes teilnahmen. Es waren unter anderen erschienen: Für das Elektrizitätswerk Innsbruck der Präsident des Verwal- tungsrates Stadtrat K a p s e r e r, der technische Direktor Ing. Pircher und der kaufmännische Direktor Schwarzer, für dm Verband der Industriellen Ti rols Vizepräsident Oberbaurat Ing. I n n e r e b n e r und Hofrat Dr. M a d e r, für den Gewerbegenossen- ichaftsverband Oberkaminervizeprüsident Langt und Rudolf Riedle r, für den Tiroler Gewerbebund Vize

' und Vorarlberg Ing. Alexander Hil lisch u. a. Der Präsident des Jndustriellenverban- des R e i t l i n g e r führte den Vorsitz lind forderte zu Beginn der Beratung zu sachlicher und klarer Aussprache auf, von der allein zu erwarten stehe, daß Mittel und Wege anfgezeigt werden, wie Strmnerzenger lind Strom- Verbraucher zu gedeihlichem Wirken Zusammenkommen. Kommerzialrat Ing. Wolfs faßte namens des Ge werbebundes als erster Redner kurz die Anklage gegen das Innsbrucker Elektrizitätswerk Zusammen

kaufmännischen Direktors Just, der da durch seiner Aufgabe nicht mehr gewachsen war. Unser Elektrizitätswerk hat der ganzen Bürgerschaft der Stadt in der Borkriegszeit größten Nutzen gebracht, denn inir durch seine große Rentabilität war es möglich, die städti schen Umlagen so niedrig zu halten. Nun müßte in der Zeit der Not auch die Bürgerschaft etwas für das Elek trizitätswerk tun. Dabei könne man aber nicht sagen, daß die Strompreise über Gebühr teuer tvären. Tie Gold parität sei heute 14.500. der Strom

kostet aber nur das 3600sache gegenüber der Friedenszeit. Das Elcktrizi- tätswert brauche Milliarden, denn wahrend des Krieges konnte nichts repariert werden. Turbinen und Generatoren seien im schlechte st e n Z u st a n d e und müßten repariert werden, ein neues Kabel sei not wendig und diesen Erfordernissen könne nur entspro chen werden, wenn das Elektrizitätswerk .Geld bekomme. Bei den iBanken sei derzeit nicht viel zu haben, inan müsse es daher mif dem Wege der normalen Einnahmen hereinbekommen

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Reuttener Nachrichten
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Page 1 of 4
Date: 22.04.1932
Physical description: 4
Amtsverwalters Direktor Schmitt Reutte Zu d. a. Ersuchen vom 22. Juli 1927 gebe ich hiermit Aufstellung über diejenigen Wechsel, durch welche das Elektrizitätswerk Reutte, die Sparkasse Reutte, oder die Markt gemeinde selbst obligiert ist. Hauptbank für Tirol und Vorarlberg Innsbruck 200.000.— S., Aussteller, Elektrizitätswerk Reutte, Akzeptant Zugspitzbahn A. G. Fälligkeit 9. Oktober 1927. Hauptbank für Tirol und Vorarlberg Innsbruck 31.100.— S., Aussteller Elektrizitätswerk Reutte, Akzeptant Zugspitzbahn

hat, das Elektrizitätswerk, den lauernden Gläubigern als willkommener Gewinn zugefallen. Und nun noch ein Wort wegen der falschen Firmen registrierung : Richtig ist nur, daß der oberste Gerichtshof ent schieden hat, daß eine Gemeinde auch als Inhaberin einer Einzelfirma, diese Firma nicht anders zeichnen darf, als es die Gemeindeordnung vorschreibt. Richtig ist weiters, daß die Firmenzeichnung des Elektrizitätswerkes auf den^Wechseln nicht die von der Gemeindeordnung geforderten vier Unterschriften, sondern nur deren

zwei, dies des Herrn Franz Schretter und des Herrn Dr. Stern aufweist, wie dies damals im Handelsregister des Landesgerichtes Innsbruck vorgeschrieben war. Richtig ist also nach dem Urteile des obersten Gerichtshofes, daß im Handelsregister des Landesgerichtes Innsbruck eine falsche Firmenzeichnung registriert war. Wer hat aber diese falsche Registrier ung veranlaßt? Am 15. April 1925 hat die Marktgemeinde Reutte als Inhaberin der Firma: Elektrizitätswerk Reutte, ver treten durch Franz Schretter

der Firmenregistrierung öffentlich erklärt hat, sie werde die Firma Elektrizitätswerk Reutte durch die Unterschrift ihrer beiden Bürgermeister Schretter und Dr. Stern fertigen, so kann sie sich gegenüber den jenigen, die diese Erklärung geglaubt haben, nicht darauf berufen, daß diese Firmenzeichnung ungiltig ist. Aber nicht genug damit, wie sehr Dr. Stern selbst zur Einlösung der Wechsel gedrängt hat, geht aus folgenden Dokumenten hervor. Am 21. Dezember 1927 schreibt Dr. Stern aus München an die Tiroler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 16
Date: 10.02.1923
Physical description: 16
Klarheit in dieser Frage schasst, trage viel zur Sanierung und zum Wiederaufbau Oesterreichs bei. (Sind doch sonderbare Käuze, diese Großdeut-. scheu, packeln mit den Juden, wo sie können, neh men jüdische Mahlgelder und wollen trotzdem Anti semiten sein.) Damit ist die Debatte über die Erklärungen des Bundeskanzlers beendet. Nächste Sitzung am 20. Februar nachmittags 3 Uhr. Der Zweck des Geschimpfes. Sie wollen aus dem Innsbrucker städtische» Elektrizitätswerk eine Aktiengesellschaft

machen! Wir kennen unsere Pappenheimer, die sich im Gewerbebund sammeln und die als Vertreter der Profitjäger in der Handels- und Gewerbekammer fitzen, schon seit vielen Jahren und wissen, wenn sie einmal heftigen Lärm schlagen, hat dieser den Zweck, eine Absicht zu verbergen. Wir waren uns daher klar, daß der Kamps gegen das Innsbrucker städtische Elektrizitätswerk, dieses Geschimpfe, das sich fern jeder Wirklichkeit und von jeder Wahr heit hält, auch etwas verdeckt. Ueberraschend schnell haben die Herren

ihre saubere Absicht selbst ausgeplaudert: In der Sitzung der Nordtiroler Handels- und Gewerbekammer, die vorgestern: stattfand, schüttete der großdeutsche Gemeinde- und Handelskammerrat Herr Zech sein übervolles Herz mit größtem Freimut aus und erklärte in seinem wie im Namen seiner Gesponsen vom Schimpfkonzern: Das Innsbrucker städtische Elek trizitätswerk mutz eine Aktiengesellschaft werden! Nun ist's also heraußen: Der Kampf gegen das Elektrizitätswerk hat den Zweck, das Werk der Stadt zu entreißen

und es an die Profitjäger zu verklopfen. Nun verstehen wir alles: sie, die Her ren vom Gewerbebund, die gut zu kalkulieren ver stehen und die ohne einen 60prozentigen Reinge winnzuschlag keine Faktura hinausgeben, werfen dem Elektrizitätswerk die Bemestung des Strom preises in einer Höhe vor, die die Betriebskosten und notwendige Nachschaffungen deckt; sie verlan gen vom Werk, daß es den Strom unter den Be triebskosten abgäbe, verleumden den Direktor Pircher in allen Tonarten, weil er daraus drängte, daß der Strompreis

so hoch bemesten werde, da mit sich das Werk erhalten kann; sie sagen der Be völkerung, daß das Elektrizitätswerk wuchere: wohlgemerkt, sie, die Ritter vom 60prozentigeu Reingewinnzuschlag, die für sich alle Wucherge setze 'und Preistreibereibestimmungen abschassen wollen. Der K a m p s um den „billigen Strom ist der Kampf um den Konkurs des Innsbrucker städtischen Elektrizitätswerkes. Die Herren for dern einen Strompreis, der die notwendigen Neu anschaffungen nicht mehr deckt und das Werk

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 09.03.1922
Physical description: 8
Hausherren ruhig gefallen zu lassen. Eine Bekämpfung der Wohnungsnot durch Verteuerung der Wohnungen zugunsten der Hausherren kann nur ein vom Haus- und Grundbesitzerverein, gewolltes Experiment sein. Das flöht. Elektrizitätswerk teilt mit: Das Elektrizitätswerk hat der Bevölkerung die Lebensführung in der traurigen Nachkriegs zeit mit ihrer entsetzlichen Teuerung und Geld entwertung durch billige Strompreise soweit als möglich erleichtern geholfen. Bis Ende 1019 wurde der Strom zu Vorkriegspreisen, 1020

ein schließlich der städt. Umlage doppelt und 1021 sechsmal so teuer wie vor km Kriege geliefert. Nach Abzug der städt. Umlage blieb dem Werke 1921 der 3.8fache Vorkriegspreis. Dieses Wun der der Billigkeit war nur durch Deckung des Abganges in den Stromeinnahmen aus dem Reingewinne des Jnstallationsgeschäftes, der Werkstätte und des Handels möglich. Nun beginnt für das Elektrizitätswerk eine Zeit bedeutender Bauausführungen, die im Zu-' sammenhange mit der Ausnützung des Achen sees stehen, und wegen

der Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit des Werkes nicht weiter hin ausgeschoben werden können. Die Anforderun gen sind so gewaltig, daß die Einnahmen des Stromlieferungs-Unternchmens vorerst unbe dingt mit den Betriebsausgaben im Einklänge gebracht werden müssen. Die neuen Preise sind zwar noch immer nied riger als bei irgendeinem anderen Elektrizitäts werk in Tirol, von den Nachbarländern gar nicht zu reden. Das Elektrizitätswerk hat die alten Preise aus sozialen Gründen über die Zeit der ärgsten Not

, ob die Oesfentlichkeit darunter leidet, wenn sie nur stehlen können. Sie haben kein Gefühl für Reckt. Pflicht und Ordnung. Daß gegen sie un- nachfichtlich mit sechsmonatlicher Lichtsperre vor gegangen wurde und weiter vorgegangen wird, findet allgemein Billigung. Nachdem aber die öffentliche Moral so tief gesunken ist, daß auch diese scharfen Maßregeln nicht den gewünschten Erfolg haben, sieht das Elektrizitätswerk keinen anderen Ausweg, als das Lichtvauschale aufzu lassen- und auf Zähler überzugehen. Das Werk

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Alpenland
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Page 4 of 14
Date: 24.05.1922
Physical description: 14
8«nrd imb Seitte. z»ssbr«4r EleVrirMswirtschast. Zu unserem Berichte über die Stadtsaalversammlung des Gewerbebundes ging uns folgende wörtliche Wiedergabe der Ausführungen des Herrn Dir. Pirchcr zu: Herr Direktor Ing. Pircher führte wörtlich aus: Herr Kommerzialrat Gruder hat am 22. April 1922 im* „Alpenland" einen Artikel gegen das Elektrizitätswerk Innsbruck veröffentlicht und dessen Inhalt auch seinem heu. 5:gen Referate im Wesentlichen zugrunde gelegt. Artikel und Referat geben

sie im „Alpenland". Die Ziffern stammen also nicht von „wohlunterrichteter Seite"', sondern aus einem groben Ver- trauensbruche. Da sich die beteiligten Ehrenmänner mit den Ziffern nicht recht auskannten, haben sie die 25 Millionen Kronen Kassaeinnahmen für Strom, Salpetersäure und alles mögliche andere, kurzerhand zu „Stromeinnahmen" er nannt. Aus Pietät zum Wahrspruch: „Unrecht Gut gedeihet nicht" sei erwähnt, daß beispielsweise 3.6 Millionen Kronen darin sind, die das Elektrizitätswerk für Kabellegungen eni

und macht dafür die höchst wunderbare Erfindung, daß a n st a t t d e r 12.8 Kronen ein m i t t I e r e r S t r o m p r e i s v o n 50 K per Kilowatt st u nde zugrunde zu legen sei. Warum wißen wir nicht und er sagt es auch nicht. Aber 50 Kronen mal 35 Millionen ergibt am Papier die wunder bare Ziffer von 1.8 Milliarden Kronen, welche er als voraussichtliches Jahresergebnis der fetzigen Tariferhöhung dem Elektrizitätswerk in die Schuhe schiebt. Damit hat er die ersehnte Plattform geschaffen, recte

ge gen seine Absicht ein wertvolles Zeugnis für die Nichtigkeit unserer Tarifmahnahmen. Nachdem sich Herr Gruder auf die 1.8 Milliarden festge. rannt hat. steht er auch nicht an. die 300 Millionen Gesamt einnahmen des Werkes, die Herr Obmann Kapserer im Ge rn ckn berate bekanntgegeben hat, im Handumdrehen in 300 Millionen Jahres gewinn zu verzaubern und versucht, sich mit einer Scheinrechnung aus der Affäre zu ziehen, bei der das Elektrizitätswerk die ans eine Milliarde bewerteten Meninvestitionen

, n i e- m a l 8 A u f k l ä r u n g! D e r R e s e r e n t har d tt r ch seine Ausführungen abermals bewiesen, daß er von der Sache nichts ver st c h t u n d b es- s er geta n h ät t e, zu s chw e i g en. Festgehalten sei noch folgendes: Im Aufsatz vom 18. März 1922 sagt Herr Gruder, das Elektrizitätswerk habe selbst die Stromdiebe grotzgezvgen, weil zuerst jeder Heizstrom erhielt, die Spätergekommenen aber keinen mehr. Das wäre gegen das allgemeine Gerech- tigkeitsempfinden und kein Wunder, wenn die Verspäteten zur Selbsthilfe gegriffen haben. Man muß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 16
Date: 18.03.1922
Physical description: 16
des Elektrizitätswerks- 'betr'chbes ist daher die Voraussetzung jeder vernünftigen Tarifpolitik. Wenn das Elektrizitätswerk die verlnutbarte Strom- preiserhöhung. insbesondere die maßlose Verteuerung des .heiz- und Kochstromes mit angeblich lOOOfach gegenüber der Friedenszeit höheren Strompreisen begründet, so muß diese Behauptung dahingehend richtig gestellt wer- den, daß sie nur eine halbe Wahrheit ist. Die Betriebs kosten eines mit Wasserkraft betriebenen Elektrizitäts werkes gliedern sich in direkte

- baves behandelt wird, hat schon des Oefteren Unmut er regt. Bezeichnend ist es, daß das Elektrizitätswerk, wel ches wegen Strommangel die empfindlichsten Einschrän. kungen in der Energieabgabe vorncchm und weiterhin den Energiekonsum zu drosseln beabsichtigt, auf ein Angebot, ihm 2500 bis 3000 PS. elektrische Energie zur Verfügung zu stellen, überhaupt keine Antwort erteilte. Ebenso be zeichnend, daß das Elektrizitätswerk auf ein Angebot einer Großbank, an der Finanzierung des Achenseewerkes zwecks

- und Elekiri- zitäts-Aktiengesellschaft eingeschlagen. Das Elektrizitäts werk Innsbruck i'-'-s'nt jedoch das Bestreben zu haben, den Bau des Achenseewerkes möglichst lange hinauszuschieben und die Bevölkerung abzuschrecken, an der Finanzierung des Werkes mitzuhelfen. Wenn dst vorliegenden Ausführungen dazu beitragen sollten, daß das Elektrizitätswerk in Hinkunft eine Ta-- rifpo'rtik betre:bt, welche sich von dem Grundsätze leiten läßt, daß dem Monopol der Stromlieferung auch eine Pflicht zur Stromlieferung

dieser Anfragen sühnte der Obmann des Verwaltungsrates der städtischen Lichtwerke, GA, K a p se re r, aus: Man hat dem Elektrizitätswerk Innsbruck verschiedene Fehler vorgeworsen; der einzige Fehler, >den das E. W. I. gemacht habe, sei der, daß es eben vre! zu spät mit der Erhöhung des Strompreises vorgegangen sei. Jetzt sei der Sprung eben ein großer, weshalb sich die Bevölkerung oufrege. Den Besitzern von elektrischen Oefen sei bei der In stallation bedeutet worden, daß sie höchstens bis 1923 auf Heizstrom

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 20
Date: 18.04.1903
Physical description: 20
abermals Zuschüsse zu den Kosten der Instandsetzung der Fahrstraße, ebenso Weihnachts und Armenspenden in wohlthuendster Weise über mittelt. Fr. R. Mverwier, 15. April. (Elektrizitätswerk). Die Arbeiten zum Baue des Elektrizitätswerkes haben bereits begonnen. Letzte Woche kam ein Monteur der Firma Siemens u. Halske, der früher beim Elektrizitätswerk Mairhofen im Zillerthal stationirt war, hier an, um die genauesten Detailpläne zur Fernleitung in die Häuser auszunehmen. Derselbe hat hier ein Quartier

m. bei 20 cm. Durchmesser, die das große Gewicht von 60V0 Kilo- Zentner ergeben, welche dann vom Frächter Pechtl in Biberwier vom Bahnhof Imst hieher geliefert werden. Die Turbine zum Maschinenhaus liefert die bekannte Turbinenfabrik Escher-W yß in Zürich, welche auch die Turbinen zum Elektrizitätswerk in Reutte beigestellt hat. Khrwakd In der letzten Nummer der Land- Zeitung hat ein gewisser Herr Mark Aurel sein Bedauern darüber ausgesprochen, daß die arbeit samen Ehrwalder keine Beschäftigung beim Elektrizi

tätswerkbau in unserer vtachbargemeinde erhalten. Seitens der Redaktion ist dankenswerther Weise die Unterstellung des Herrn Mark, der Ehrwalder Korrespondent sei an dieser Verschlechterung der Arbeitsverhältnisse schuld, als unbegründet zurück gewiesen worden. Ich möchte ein Weiteres dazu sagen: Die Sache liegt doch so: Die Bergwerk- Aktiengesellschaft Silberleithen baut in Biberwier ein Elektrizitätswerk. Es werden zu den nöthigen Arbeiten eine Anzahl Arbeiter gebraucht. Selbstver ständlich

über den Anschluß Ehrwalds an das zu errichtende Elektrizitätswerk mittelst einer „scharfen Note" an die Gemeinde - Vorstehung Ehrwald abgebrochen worden. Auch aus diesem Schreiben geht hervor, daß es sich gewissermaßen um einen Strafakt han delt. Ich frage, wie kann man eine ganze Gemeinde dafür abstrafen wollen, weil ein Einzelner (und selbstverständlich ohne den Vorsteher und den löbl. Ausschuß oazu um Erlaubniß angesucht zu haben) eine sarkastische Kritik veröffentlicht hat? Daß man in Ehrwald

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 11.11.1920
Physical description: 12
mit meiner fäbrbäitit, eit>kttir«°n Zflge einstweilen aus 8 bis 14 Lage emrmsteilen. Der Zeitpunkt der Ausführung von wei teren Aufträgen wird an dieser Stelle zeitge recht bekanntgegeben werden. Florian Gruber. Rnnklmachrmg. Das städtische Elektrizitätswerk gibt zur Milderung der Kohlennot elektrischen Strom für Heizzwecke in solchem Umfange an seine Konsumenten ab, als es die bestehenden Ein richtungen zulassen. Eine Mehrbelastung würde die Versorgung mit Licht und Kraft sehr ge fährden und ist daher

vom Lei tungsnetz so lange abgeschaltet, bis der Schul dige gefunden und die dem Werk entstande nen Unkosten beglichen sind. Im Interesse aller Hausbewohner ist es somit, darüber zu wachen, daß keine unberechtigten Stroment nahmen Vorkommen. Die Zulassung zum Betriebe von elektri schen Heizapparaten jeder Art bleibt laut den Stromlieferungsbedingungen einzig und allein dem städtischen Elektrizitätswerk Vorbehalten. Elektrische Oefen können nur unter Einhaltung der Reihenfolge der eingelaufenen

Anmeldun gen und mit Rücksicht auf Anschlußmöglichkeit angeschlossen werden. Alle elektrischen Appa rate und Elektromotore, die nicht beim städti schen Elektrizitätswerk bezogen worden sind, werden in Zukunft nicht mehr mit Strom ver sorgt. 5taötgemeindeamt Lienz, am 8. November 1920 . Der Bürgermeister: Jos. A. Rohracher. WM- Menötige für MMat zur Erzeugung von Schwellen 6-8 Wz- Kehauer gegen sehr hohe Bezahlung. Für reichhal tige Lebensmittelzubußen und Unterkunft ist bestens gesorgt. Dauernde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 13.02.1935
Physical description: 8
dort in Groftdorimu einen Heustadel vom Stalle mit. Im Stalle befanden sich zur Zeit des Lawineubruches der Mel ker Ferdinand Dornauer und 30 Stück Rindvieh. Von der Bödenalpe sauste die Lawine weiter und riß zu Inner böden einen Stall samt Heustadel fort und begrub die darin befindlichen sieben Stuck Rinder. 17 Ziegen. 20 Hennen und sieben Schweine. Außerdem vernichtete diese Lawine das Elektrizitätswerk zu Jnnerböden. Der Bergungsmannschaft, bei der auch drei Gendar men aus Mayrhofen mit anwesend waren, gelang

zum Sturz gekommen, wobei eine Per son getötet und acht schwer verletzt wurden. Ein anderer Lastkraftwagen, in dem sich zwanzig junge Leute befanden, ist in einer Kurve bei Malaga gestürzt, wodurch zwei Insas sen getötet und zwölf verletzt wurden. Steinlawine vernichtet Kärntner Elektrizitätswerk Klagenfurt, 11. Februar. (°) Gestern nachts hat eine Steinlawine das Elektrizitätswerk in Graaben bei Steinfeld im Oberdrautal vollkommen vernichtet. Der im Werk arbeitende Monteur Matthias Wieser

würde von den Felstrümmern begraben. Der Schaden wird auf mehr als 150.000 Schilling geschätzt. Pioniere aus Oberfellach be mühen sich, die Felstrümmer wegzuräumen. Die Arbeiten dürften aber mindestens zwei Tage in Anspruch nehmen. Das .Elektrizitätswerk, das der Steinseld-Elektrizitäts- genosienschaft gehört, wurde erst 1927 erbaut und war ganz' modern eingerichtet. Die Steinlawine hat das Gebäude zur Hälfte glatt wegrasiert. Bon dem Rest des Hauses stehen nur noch die Umfassungsmauern; die Turbinen und die Generw

sind und der das Elektrizitätswerk beschädigte.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 10
Date: 13.05.1953
Physical description: 10
, die Trinkwasserversorgungsanlage mit einem Elektrizitätswerk zu verbinden; denn dieses liefert dadurch viel kostbaren Winterstrom. In dieser Form einer besonders glücklichen Kombination von Wasser- und Elektrizitäts werk wurde dann auch die ganze Anlage ausgeführt. Vom Stollen bis zum Kraftwerk Am Ende des Sammelstollens befindet sich oas "Wasserschloß mit der Armaturenkammer. Das Wasserschloß besteht aus zwei Kammern von je 50 Kubikmetern Inhalt, die jede für sich gegen den Stollen und gegen die Druckrohr leitung abgeschlossen werden können. Die zwei

Kubikmeter Wasser in riesigen Säulenhallen Verfolgen wir nun zunächst den Lauf des Wassers weiter, ehe wir uns näher mit dem Elektrizitätswerk befassen. Unmittelbar neben dem weithin sichtbaren Kraftwerk liegen die beiden Wasserbehälter. Der größere enthält 15.600 Kubikmeter Wasser, der kleinere 10.800, zusammen also 26.400 Kubikmeter Wasser, die derzeit etwa dem mittleren Tagesbedarf der Stadt entsprechen. Die große Kammer ist 107.70 Meter lang und 31.70 Meter breit, die kleine Kammer 59.70 lang

im Elektrizitätswerk bis zu den beiden Tur binen verfolgt. Es sind dies Freistrahlturbi nen mit 1150 Sekundenliter „Schluckfähig keit“, die mit 750 Umdrehungen je Minute laufen und 5600 PS liefern; sie sind so kon struiert, daß jede Verunreinigung des Was sers durch Oel oder Staub ausgeschlossen ist. Mit diesen Turbinen sind die beiden Dreh- strom-Synchron-Generatoren verbunden, die eine Leistung von je 5000 Kilovoltampere haben. Die erzeugte Energie wird direkt der Schaltanlage zugeführt. Von der Doppelsam

Hofrat Dr. A m p f e r e r ; sie wurden dann von Prof. Dr. Klebelsberg fortgeführt. Die Pla nung der Werke lag in den bewährten Hän den der Werksdirektoren, Ing. Maaß für das Wasserwerk, Dipl.-Ing. C r o c e für das Elektrizitätswerk. Die Bauausführung wurde der Firma Innerebner & Mayer an vertraut, die über die nötigen Erfahrungen und bewährten Fachleute im Mitarbeiterstab verfügt, an deren Spitze Ing. Mühlhofer. Daß aber die Techniker dieses Werk schaf fen konnten, ist letzten Endes auch dem Ver

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Reuttener Nachrichten
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Page 1 of 6
Date: 23.10.1931
Physical description: 6
ausgeprägter Scharfblick erkannte damals schon die Möglichkeit, die Wasserkraft der Stuibenfälle gehörig auszunützen und für die Gemeinde nutzbringend auszu bauen. Tatsächlich haben wir einzig und allein Herrn Okonomierat Alois Bauer, das Elektrizitätswerk jenes Gemeinde-Unternehmen, das anerkanntermaßen das Rückgrat der Gemeinde Reutte bildet, zu verdanken. Seine ersten Unterhandlungen mit den Geschwistern Klingenschmid und dem nachmaligen Besitzer der Papier mühle Herrn Baumeister Franz Wolf scheiterten

aller dings an der Unentschlossenheit des damaligen Gemeinde rates, der mehrmals gegen den Ankauf protestierte und Bürgermeister Bauer vollzählig überstimmte. Erst als bekannt wurde, daß der neue Besitzer des Werkes, der deutsche Reichsrats-Abgeordnete Aichbichler aus der Papiermühle ein großes Elektrizitätswerk zu machen gedenke, machten sich einige Gemeinderäte Gewissensbisse über die begangene Unterlassungssünde. Kurz entschlossen wie immer war auch diesmal Bürgermeister Bauer. Dank

seiner Interventionen bei Land- und Bundesregierung er hielt die Gemeinde als erste die Konzejsion und damit war das Werk für Reutte gerettet. Im Jahre 1902 er warb nun die Marktgemeinde vom Reichsrat und Brau ereibesitzer Aichbichler die Papiermühle um 60.000 Kro nen, dem vierfachen Betrage des Angebotes der Ge schwister Klingenschmid. Neben der Sorge der Geldbe schaffung für das neuzuerbauende Werk lastete damals auf Bauer auch noch die Sorge des Stromabsatzes. Das Elektrizitätswerk war mit seiner Leistung

von 3000 P.S. damals das drittgrößte Werk Tirols und es wurde sehr in Zweifel gestellt, ob sich ein so großes Elektrizitäts werk rentieren werde. Doch auch über diese Schwierig keiten kam Bauer hinweg und nach langen mühseligen Unterhandlungen sicherte er sich den Stromabsatz nach Nesselwang. Pfronten und späterhin auch nach Füssen. Schon im Jahre 1913 arbeitete das Elektrizitätswerk passiv und wurde insbesondere in den Nachkriegsjahren zum wichtigsten aller Gemeindeunternehmungen. Ein weiteres Werk

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 14.06.1912
Physical description: 12
in kühler Erde; wir wollen aber seiner im Gebete gedenken; den Lohn wird er vom Allmächtigen empfangen. R. I. P. Licht- und Schattenseiten. Stolz zeigt der führende Freisinn hin auf die Werke seines Fortschritts: auf die Wasserleitung, den Friedhof, den Ausbau des Pfarrturmes, das Knaben schulhaus, das Schlachthaus, das Elektrizitätswerk, die Normalkaserne, verschämt und mit gemischten Gefühlen auf den Ausbau für „Bildungszwecke", das neue städtische Mädchenschulhaus. Alle diese Ideen

die großen Kosten des Kasernvaues erwähnt hatte, ergänzte Herr Bürgermeister diese Worte und sprach: „Die Koften des €lefctrizftät$wsrkes brauten der Gemeinde oder Bevölkerung eine grosse Be lattung.“ Das Elektrizitätswerk, das anderswo, wie in Toblach, Bruneck, Brixen, Innsbruck, Wien, für die Finanzen der Stadt und der Privaten eine große Erleichterung ist, ist nach des Bürgermeisters eigenen Worten „eine große Belastung der Ge meinde oder Bevölkerung". Und dabei ist das elektrische Licht in Lienz

noch viel teurer als anderswo. Ein anderes Urteil desselben Bürgermeisters über die Finanzierung der Werke des Fortschritts. In der „Lienzer Zeitung" vom 27. Mai 1911 ist zu lesen: „Seit 15 Jahren wurden in Lienz aus gegeben für Wasserleitung Kr. 160.000, für den Friedhof Kr. 87.000, für das Knabenschulhaus Kr. 200.000, für das Schlachthaus Kr. 180.000, für das Elektrizitätswerk Kr. 734.000, für die Nor malkaserne Kr. 700.000. Das sind zusammen mehr als 2 Millionen Kronen." Unter allen diesen Auf wänden

ihren fortschrittlichen Sinn bewiesen, aber sie hat es auch nicht unterlassen, auf so viele Mängel hin zuweisen; hätten die führenden Elemente des Frei sinnes auf ihre Einwendungen gehört, die Mahnung zur Sparsamkeit am rechten Platze angewendet, der Gemeinde wären tausende Kronen erspart geblieben und die Werke stünden heute vielleicht besser da als so. Wir brauchen gar nicht auf die Mädchenschule, auf die unnötige Ueberstürzung dieses Baues zu verweisen. Beim Elektrizitätswerk, beim Schlachthof baue usw

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 28.11.1936
Physical description: 8
, was er tun sollte. Enzinger fand zuerst die Sprache wieder: „Erne Lawine hat die Leitung zerrissen!" „Das ist doch nicht möglich. Die Leitwig geht der Straße entlang vom Werk hierher und kann nirgends von einer Lawine erreicht werden." „Dann ist das Elektrizitätswerk verschüttet wor den !" „Das wäre nicht unmöglich. — Haben Sie Ker zen?" „Kerzen sind hier, aber ich finde meine Zündhölzer nicht." „Ich will meine Taschenlampe holen", sagte Held und tastete sich aus der Küche zur Stiege und schließ lich

sind zum Elektri zitätswerk gegangen, nachschauen, ob was gschehenist." Held dankte und ging weiter. Als er zunr Schnee bauerhof kani, traf dort von der anderen Seite atem los Hansl ein: „Das Elektrizitätswerk ist verschüttet, Herr Held. Der Vater und Traudl sind unten. Ich hole Schau feln." Mit diesen Worten eilte er ins Haus und kam gleich mit zwei hölzernen Schneeschaufeln zurück. „Habts nicht noch eine Schaufel?" fragte Held. „Nur eine eiserne." Held bekam die Schaufel und eilte nun init Hansl bergab

. Wo der Weg zum Elektrizitätswerk von der Straße abziveigte, mußten sie durch morastigen, schmelzen- den Schnee waten. In jeder alten Fußspur stand Wasser. Hinter ihnen kamen Stimmen vom Dorf her. „Gib mir deine Schaufeln und lauf den Leuten entgegen, die von Hintertal kommen. Sie sollen Schau feln mitbringen! Mit leeren Händen können sie nicht helfen." Hansl lief zurück. Held stapfte mit seinen drei Schaufeln weiter durch Schneesumpf und Dunkelheit. Mit unverminderter Kraft heulte der Sturm, doch mv er hier unten im Schutt

der Erlklamm nicht so stark zu spüren. Das Elektrizitätswerk stand noch, aus einem Fen ster drang ein schwacher Lichtschein. Das Tor in den Maschinenraum war geöffnet. Eine Kerzenlaterne ver breitete spärliches Licht. Der ganze Raum lag voll knolligem Lawinenschnee, der durch die beiden gro ßen, eingedrückten Fenster der Rückwand eingedrungen war und im Hintergrund den Saal bis zur Decke füllte, beim Tor aber, das der Luftdruck aufgerissen, etwa einen Meter hoch lag. Halb unter Schnee be graben, votierte

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 26.03.1935
Physical description: 6
8 ihrem Elektrizitätswerke M Ankauf eines Dieselmotors, zur Erweiterung des Werkes durch einen Zubau, zum Baue einer neuen Transformatorenstation und Hochspannungsleitung, zur Vergrößerung des Ortsnetzes, Unterkabe- lung und Aufstellung von Kandelabern und Beleuchtungskörpern im Nie überlassen. Der Betrag sei daher von der Gemeinde als An lagekapital im eigenen Unternehmen (dem Elektrizitätswerke) verwendet worden. Die Zinsen seien auch wegen der wirtschaft lichen Gleichartigkeit der Gemeinde und deren Elektrizitätswerk

gemacht wurde, Dar lehen feien auf allen Liegenschaften der Gemeinde, also auch auf dem Elektrizitätswerk grundbücherlich sichergestellt. Der Betrag von 13.284 Schilling sei jener Zinsenbetrag, der aus den für das Elektrizitätswerk verwendeten Kapitalbetrag von 147.600 8 entfalle. Die Gemeinde und das Elektrizitätswerk seien e i n Rechtssubjekt. Nur infolge ge- ! trennter Buchführung und Kassenabteilungen seien die Zinsen der Gemeinde zur Weiterleitung an die Hypothekenanstalt abgesührt wor

den. Gläubigerin sei die Hypothekenanstalt; ein Schuldverhältnis zwi schen Gemeinde und Elektrizitätswerk könne gar nicht bestehen. Der Vertreter des Bundesmimsteriums für Finanzen erwiderte, daß sich, wenn die Gemeinde ein Darlehen ausnehme, ihre Mittel gleichartig sowohl in ihrem nicht steuerpflichttgen Dermögensteilen als auch bei ihren Erwerbsunternehmungen vermehren. Von den streitbegenständlichen Zinsen komme daher jener Teil als Abzugs- Post m Betracht, der dem Verhältnisse des gesamten der Gemeinde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 05.09.1928
Physical description: 8
Be richtigung zu ersehen ist.) So kühn und skrupellos die Art und Weise war, wie die Herrschaften hinter dem Rücken der Gemeinde diese und ihr Elektrizitätswerk verschuldeten und dabei auf sich selbst Wegen Todesfall bleiben heute unsere Kanzleien ab halb 4 Uhr geschlossen. Innsbrucker Buchdruckerei und Verlagsanstalt Redaktion und Verwaltung der „Volkszeitung" St-rAk .US wJV ,-rw Visage, vastehste! Ihr habt doch vorige Woche im Ufa- Palast jesessen. Oder nich — ?" „Das war meine Schwester", betonte Prinz

bahndefizits heranzuziehen, als ob das Elektrizitätswerk Reutte der Zugspitzbahn, beziehungsweise ihren sauberen Erbauern gehören würde. Tatsache ist, daß auch das Er trägnis des Elektrizitätswerkes Reutte durchaus nicht so hoch ist, als wie der „Außferner Bote" glauben machen möchte, daß auch das Elektrizitätswerk Rücklagen machen muß, um mit der technischen Erneuerung des Betriebes und den ganzen Anlagen nicht im Rückstände zu bleiben. So muß das ganze Ortsnetz Reutte (Niederspannung), das schon 26 Jahre

Gemeinwesen in drückende Schuldenlasten gestürzt und da bei den eigenen Geldbeutel in großzügigster Weise bedacht haben. Mit den Niesensummen, die das Elektrizitätswerk all jährlich auf das Defizit der Zugspitzbahn draufzahlen muß, könnte die Gemeinde Reutte eine Reihe von Wohnungen, ein schönes Volksbad, ein geräumiges Hauptschulgebaude und verschiedene andere großzügige Einrichtungen alljähr lich erstellen, ohne daß die Bewohner auch nur einen Groschen Gemeindeumlage bezahlen müßten

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