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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 04.08.1906
Physical description: 8
von Volksfesten mit irgend welchen Ansuchen an sie herangetreten sind. Der Artikel hat jedenfalls nicht dazu beigetragen, daß das Elektrizitätswerk auch in Zukunft in zuvorkommendster Weise die Gratis-Jnstallation und Beleuchtung von Arbeiterfestplätzen über nimmt, wie dies bis jetzt vorgekommen. Wir möchten Sie höflichst bitten, vorstehende Zeilen als Ergänzung des erwähnten Artikels zu ver wenden. Hochachtungsvoll Jenny & Schindler, Elektrizitätswerk Bregenz-Rieden, Bureau Dornbirn. Trotzdem

in dem Schreiben verschiedene Aus drücke enthalten sind, die über den Rahmen einer Polemik hinausgehen, nehmen wir keinen Anstand, auch den Angegriffenen zu Worte koimnen zu lassen. Im übrigen haben wir dies Schreiben unserem Gewährsmann gesendet, der dazu folgendes bemerkt: Zn obiger Einsendung haben wir zu sagen, daß der Betriebsleiter Burger den Mund weit aufgemacht hat. Es ist erstens unwahr, daß das Elektrizitätswerk die Stromabnehmer vor der Unterbrechung jedesmal verständigt, denn ich weiß

dies am besten aus unserem Betrieb, daß öfters vorher nichts gemeldet wurde. Mit dem einen umgesallenen Mast hat es auch seinen Haken. Dieser Privatbesitzer des Mastes ist die Gemeinde Dornbirn und diese will nicht recht daran glauben, daß sie für die defekten Maste anfzukommen hat. Der Vertrag mit dem Elektrizitätswerk ist eben lückenhaft und deshalb zahlt die Gemeinde gehörig draus. Selbst verständlich verlangen wir nicht, daß das Leben der Elektrizitätsarbeiter aufs Spiel gesetzt werde, aber das Leben

vom Elektrizitätswerk dadurch strafen will, daß das Werk den Arbeitervereinen oder Volksfesten nicht mehr unentgeltlich In stallation und Strom verschafft, so trifft uns dieser Bannfluch nicht hart, denn uns Sozial demokraten hat Jenny und Schindler unseres Wissens — und wir sind so ziemlich auf dem laufenden — noch keinen Heller geschenkt, llnd beim letzten Arbeiterfeste — vor der Kritik — hat das Elektrizitätswerk auch Nichts verschenken wollen, denn die Lichtinstallation in der Enz hätte uns 100—150 K gekostet

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Page 3 of 6
Date: 22.08.1929
Physical description: 6
aber durch die am rechten Stromuser abgelagerten gewaltigen Stein- massen eine geänderte Stromrichtung, so daß sie nun mehr gerade gegen das Elektrizitätswerk des Herrn Adolf H a n d l in Grins ihre Waffermaffen wälzte. Diesem An sturm war das Ufer aber nicht gewachsen und begann Stück flir Stück abzubröckeln. Auf diese Art wurde nicht nur das Elektrizitätswerk, sondern auch die stromauf bezahlen zu lassen. So blieb nur ein Weg zur Geld beschaffung und der war, zu spekulieren — gewagt zu spekulieren

, doch blieb allen Anstrengungen der Erfolg versagt. Um 5 Uhr nachmittags mußte schon der Befehl gegeben werden, die unmittelbar bedrohten Objekte — Elektrizitätswerk, eine stromaufwärts gelegene Veranda des Gasthauses des Robert Lenz, die von einer Partei bewohnt war, sowie die zwischen dieser und der Bundesstraße gelegene Kapelle — zu räumen. Die Sauna stieg mittlerweile um mehr als einen Meter. Gegen 6 Uhr abends brach das User unter der Veranda, diese mitreißend, ab und trotz unausgesetzter Arbeit

Gefahr nun gebannt sei, erfüllte sich glücklicherweise. Auch über Dienstag blieb die Situation günstiger, so daß ein weiteres Abbrechen des Users, womit unmiitel- bar die Bundesstraße gefährdet würde, nicht mehr beobachtet werden konnte. Dienstag wurde versucht, der Strömung durch Sprengen der am rechten Ufer aus getürmten riesigen Steinblöcke eine günstigere Richtung zu geben. Das Elektrizitätswerk ist noch nicht außer Gefahr. Die Feuerwehren von Landeck, Grins und Pians

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