, daß dasselbe sich bei der Anfstellung der Betriebskosten der projektirten Zentrale um 6000 st. geirrt hat, auf den weiter wiederholten Einwurf, der zu nieder angesetzten Amortisationsquote, diesmal voin Elektrizitätswerk Znnsbruck begründet durch „die rapide Entwicklung der Elektrotechnik, welche binnen „wenigen Zähren zur Beseitigung der ganzen Einrichtung „führen könnte", diene, daß es eine Epoche machende und derartige Vor theile bietende Erfindung sein müßte, daß eine Neu anschaffung der übrigens
nur 15 °/ 0 des Gcsammtkapitals betragenden elektrischen Einrichtung gerechtfertigct, daher die Interessen der Aktionäre dadurch auch in dieser Richtung in keiner Weise gefährdet werden. Es ist bezeichnend, baß das Elektrizitätswerk Znnsbruck von einer eventuell schon in wenigen Zähren eintretenden Nothwendigkeit spricht, die ganze Anlage zu beseitigen, und dürfte dieser Versuch, die Innsbrucker Kapitalisten zu schrecken, wohl als ein vollständig mißglückter anzusehen sein. Das freundliche Anerbieten des Elektrizitätswerkes
auch nicht unerwähnt bleiben. In demselben wird die Firma Siemens & in die Polemik gezogen, in- dein die Frage gestellt wird, wieso die Firma Siemens & Halske in Wien bei weitaus günstigeren Konsnmverhältnissen höhere Preise fordere, als das Elektrizitätswerk in Znnsbruck, und es unelfindlich erscheine, wie die Firma Siemens & Halske dazukomme, in Innsbruck billigere Preise zu stellen als in Wien. Daß in Wien die Preise des elektrischen Lichtes höher sind, trotz der dortigen günstigeren Konsumverhältniffe
, ist deni Umstande zuzuschreiben, daß in Wien ein Vertrag mit der Kommune besteht, welcher zu einer wesentlichen 'Abgabe von der Bruttv-Einnahme an die Stadt und unentgeltlichen Uebergabe der Anlage nach Vertragsablauf an die Kommune Wien verpflichtet, und hat dies das Elektrizitätswerk gewußt und verschwiegen. Uebrigens hat die Firma Siemens & Halske weder die Initiative zum Baue und Betriebe einer Zentrale ergriffen, noch hat dieselbe den Preis von 2 3 / 4 kr. per Stunde einer 16 Kerzen starken