in den städtischen Finanzen, gleichsam der positive und der negative Pol, Elektrizitätswerk und Krankenhaus sind. Bei der Besserung in der Wirtschaft dieser beiden Unternehmungen wurde angesetzt. Belm Elektrizitätswerk wurden, dem Gutachten des Dr. Ing. Bernard folgend, einige interne Verwaltungsformen geändert sowie eine allgemeine Erhöhung des Strompreises um 20'/<> durchgeführt, da diese Mehreinnahme, die auf L. 90.000 geschätzt wurde, zur Beseitigung des Defizits im städtischen Haushalt notwendig
hat, sehr w?? ' ^ Sache im Auge zu behalten und ob die jährlichen Verrechnungen und vo Pünktlich erfolgt sind und die Stadt ihren eingeräumten Rechten Gebrauch gemacht ei»?^ ^ bezüglich Elektrizitätswerk alle Posten sinh namentlich die Abrechnung a-s,. ^ü^ung ourch die Holzstoff Fabrik statt- '''den hat, dann muß das Elektrizitätswerk einen schönen Gewinn für die Allgemeinheit ab werfen; es kann dann fürwahr mit der ^eit der Eckpfeiler in den städtischen Finanzen werden, insbesonders dann, wenn der langsame Uebergang
zum Zähler erfolgt, der in Italien fast allgemein, wenngleich bei uns noch sehr un beliebt ist. In zweiter Linie galt das besondere Augenmerk der früheren Stadtverwaltung dem negativen Pol in den Stadlfinanzen, dem ttrankenhauZ. Dieses war im Voranschlag für 1923 mit L. 25.000 passiv, wobei aber angenommen war, daß der vom städtischen Elektrizitätswerk gelieferte Strom für den Betrag von L. 80.000 nicht gezahlt, sondern geschenkt wird. D<^s Jahr 1923 war nun auf Grund günstiger Umstatiöe, nicht zuletzt
auf Grund der neu geschaffenen modernen Organisa tion in der Verwaltung, für das Krankenhaus ein recht günstiges. Bis zum Abgang des früheren Direktors Dr. Sigmund war der Betrieb mit einer Kleinigkeit aktiv, und zwar sogar unter der Annahme, daß der elektrische Strom an das Elektrizitätswerk gezahltwird. Wenn nicht die letzten Monate die Dinge noch geändert haben, würde dieses Ergebnis eine Besserung von über L. 100.000 pro Jahr bedeuten, ein Erfolg, der deswegen so erfreulich ist, weil er beinahe
hat und daß schon seit langem keine Rückzahlun gen mehr stattgefunden haben, daß es daher bei rationeller Wirtschaft höchste Zeit wäre, an die langsame Amorttsation der Schulden zu denken. Statt der ruhigen Weiterentwicklung kam die .AuflSsnnI des Gemei.nderate? mit dem teuren Regierungskommissär, die Entlassung des alten, eingearbeiteten Beamtenpersonals, die Auflassung des Jnstallationsgeschäftes beim Elektrizitätswerk, verbunden mit einer großen Entwertung des vor handenen Lagers, die Entlassung