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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1967
Ergebnisse einer Almerhebung in Südtirol
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Page 64 of 140
Author: Hilscher, Herbert / von Herbert Hilscher
Place: Bozen
Publisher: Ferrari-Auer
Physical description: 138 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Almwirtschaft ; f.Statistik 1967
Location mark: II A-2.807
Intern ID: 126737
Alm Nr. Almnamen, allgemeine Angaben Besitzer und Betriebsform Ri Auftriebszahlen Sf Zi Sw Aufgetriebene Tierkategorien Herkunft der aufgetriebenen Tiere 696 Ober-Alpe (Oberstilfser-Alpe) Interessentschaft Senn 75 — — 10 Kühe Ri: Stilfs 697 Unter-Alpe (Unterstilfser-Alpe) Interessentschaft Senn 65 — — 6 Kühe Ri: Stilfs Gemeinde ST. LEONHARD in P. 698 Pfistrad (Vistrad) Fraktion Latsch Senn-Sf 206 150 40 12 Galt, tr-Ka, tr-Kü Ri: Latsch, Kastelbell, Riffian, St. Leonhard Sf, Zi: St. Leonhard 699

Jaufen-Alpe Interessentschaft Senn 65 — 10 6 Oc, St, Galt, tr-Ka, tr-Kü Ri: St. Leonhard-Walten Zi: St. Leonhard 700 Schießgruben-Alpe (mit Interessent schaftswald) der Int.sch. Mörreberg Interessentschaft Galt 18 — — — Oc, Galt Ri: St. Leonhard 701 Angererjoch Privatperson Galt 12 — — — Galt, tr-Ka Ri: St. Leonhard 702 Breiter-Alm (laufen) Privatperson Senn 25 — 8 3 Galt, tr-Ka, tr-Kü Ri, Zi: St. Leonhard 703 Hochegger oder Gleitner-Alm Privatperson Galt 18 — — — Galt, tr-Ka Ri: St. Leonhard 704

Hühnerspiel Privatperson Senn 22 — 35 3 Oc, Galt, tr-Kü Ri, Zi: St. Leonhard 705 Kolbler-Alm Privatperson Galt 18 — — — Galt, tr-Ka Ri: St. Leonhard 705 Lehner-(Fleckner-) Alm (unter Saxner- Spitz) Privatperson Senn 12 — 12 2 Galt, tr-Ka, tr-Kü Ri, Zi: St. Leonhard 707 Mooser-Alpe (Auf Grub) mit Hinter- u. Außergrub (Talschluß Wannsertal) Privatperson Senn 45 — 15 3 Galt, tr-Ka, tr-Kü Ri, Zi: St.Leonhard 70S - Sandl-Alpe (nächst Kehre bei Leiteben) Privatperson Senn 18 — 12 2 Galt

, tr-Ka, tr-Kü Ri, Zi: St. Leonhard

1
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1907
Gemeindelexikon von Tirol und Vorarlberg : bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1900.- (Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder ; 6)
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Page 191 of 280
Author: Österreich. Statistische Zentralkommission / hrsg. von der k.k. statistischen Central-Commission
Place: Wien
Publisher: Verl. der k.k. Hof- und Staatsdruckerei
Physical description: X, 229, 40 S.
Language: Deutsch
Location mark: III 118.379/8
Intern ID: 509183
Meran : Passeier, Schlanders. Bezirkshauptmaiinscliaften, Gericlitsbozirkc, Ortsgemeinden Standorte der Schulen, . Sanitätsdistrikte, bezw. Standorte der röm.-kath. Matrikelstclien. Samtats- geineinden, zu welchen die nebenstehenden Ortsgemeinden gehören IV. GB. Passeier Leonhard, Set. Martin, Set. Moos Platt Raben stein V. GB. Schlanders Allitz Eyrs Gallsaun Göflan Goldrain Kastelbell Kortsch Laas Latsch Latschinig Martin, Set. am Vorberg Morteil Marter Nördersberg Schlanders Schnals

'Sonnenberg Staben Tabland Tannas Tarsch Tomberg Tschars Tschengls Vezzan Leonhard,Set.: 2®. — Gleiten (0. und Gm. Leonhard, Set.). — Morre (0. und Gm. Leon hard, Set.). — Prantaeh (0. und Gm. Leonhard, Set.). — Sclnveinsteg (Gm. Leonhard, Set.) — Walten (Gm. Leon hard, Set.). ’Martin, Set.: 2 ül. — Christi (Gm. Martin, Set.). — Kal mthal (Gm. Martin, Set.). — Matatz (Gm. Martin, Set.). — Ober- abl (0. Ried, Gm. Martin, Set.). — Saltaus (0. Ried, , Gm. Martin, Set.). Moos. — Stuls (Gm. Moos). Platt

). — Katharinaberg (Gm. Schnals). — Pfossenthal (0. Katharinaberg, Gm. Schnals). /Eggen (Gin. Sonnenberg). — \ Tappein (Gin; Sonnenberg). Tschars. Tabland. Tannas. Tarsch. /Toniberg. — Trnmsherg (Gin.- / Tomberg). — Tschars. Tschars. Tschengls. Schlanders: 2 ES. Leonhard. Set. Leonhard. Set. Leonhard, Set. Leonhard, Set. Leonhard, Set. Schlanders Tschengls Latsch. Schlanders. Latsch Latsch Schlanders Laas (SG). Latsch Latscli Latsch Latsch Latsch Schlanders Schlanders Schnals (SG) Schlanders Latsch Latsch

Tschengls Latsch Latsch Latsch Tschengls Schlanders Leonhard, Set., 4. — Martin, Set. 3. Martin. Set, 4. Moos £.— Leonhard, Set. 4. Platt, £. — Ptelders (Gm. Platt) £. Rabenstein £. Sehlanders 4. Tschengls 4. Tschars 4. Schlanders 4. Latsch 4. Tschars 4. — Latsch 4. Schlanders 4. Laas 4. Latsch 4. Latscli 4. Latsch 4. Mortell zu Thal (bin. Mortell) 4. Latscli 4. . Schlanders 4. Schlanders 4. 'Selmals zu Unserfrau (Gm. Sehnals) 4. — Karthaus (Gm. Schnals) A. —Katharina berg (Gm. Schnals) A. Schlanders

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
(1846)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 2
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Page 164 of 595
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: S. 548 - 1137
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,2
Intern ID: 408751
beide theils in der Ebene des Thales, theils im Gebirge; Ried weiter südlich auf dem westlichen Thalgelände bis zur Meraner- gränze, theils m der Niederung, theils im Mittelgebirge; dieser Ge meinde gegenüber auf dem östlichen Mittelgebirge Schweinsteg; östlich von St. Leonhard auf dem JaüfengeLirge Walten; nord westlich von St. Leonhard die steile Gebirgsgemeinde Stuls; mehr westlich, theils in der Tieft des Thules, wo die Wege links nach Pftlderö und rechts nach Rrbenstem ausgehen, theils

im Gebirge Moos; südlich von Moos und westlich von St. Leonhard, eben und gebirgig, die Gemeinde Platt; südwestlich von Moos und von St. Leonhard das beträchtliche Hochthal Pfelders; nordwest lich Rabenstein, ebenfalls eine Hochthal-Gemeinde. — In Hin sicht auf die.Grundsteuer ist das Thal Passeier nach einer uralten Gepflogenheit in vier Bezirke emgetheilt, Steuer-Propste ien genannt. Die Propstei St. Martin umfaßt die Gemeinden Ried, St. Martin und Platt; die Propstei Walchs Pfelders, Raben- ftekn

, Moos und Stuls mit der Gegend von Schlattach, welche tu Beziehung. auf den politischen Gemeindeverband zum Theil nach St. Leonhard gehört. Die Propstei Walten begreift die Ge meinden Walten und St. Leonhard, diese jedoch nur am rechten Wr des Waltenerbaches mit Karleck; endlich die Propstei Pran- tach die Gemeinde St. Leonhard an der linken Sekte des Waltener baches und die Gemeinde Schweinsteg. 1. Gemeinde St. Leonhard, 1411 E. 194 H. Diese in Ansehung der Seelenzahl.'größte Gemeinde

hat auch eine beträchtliche Ausdehnung. Das Dorf St. Leonhard, der Hauptort des Thales und der Sitz des Landgerichtes, nimmt in der freiesten Gegend, unfern der Einmündung heg Waltenerbaches in die Passer, am Fuße des Jaufengebirges, seinen Platz ein, 4 l f 2 St. nordöstlich von Meran und 12 Stunden nordwestlich von der Kreis stadt-Bozen. Es zahlt 462 Einwohner und 89 Häuser.mit wenigem Zusammenhang. Die Gruppen vertheilen sich diesseits und jenseits -es Waltenerbaches auf die Ebene und auf die Anhöhen. Eine schlechte

5
Books
Category:
History
Year:
1902
Kundl : Geschichte eines Dorfes im Unterinnthal
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Page 50 of 349
Author: Juffinger, Michael / Michael Juffinger
Place: München
Publisher: Manz
Physical description: 342 S. : Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Kundl ; z.Geschichte
Location mark: II 59.087
Intern ID: 270429
46 Samstage noch in St. Leonhard celebrierte. Ueberdies kamen Zuweilen die P. Augustiner von Rattenberg dahin, um Votiv messen zu lesen. In drei Jahren von 1702 bis 1706 waren deren z. B. 200. Aus diese Weise wurde manchmal die ganze Woche hindurch alle Tage, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, zu St. Leonhard Messe gelesen. ”) Die Gemeinde Knndl ging früher zwölsmal im Jahre, zu Teile abweichend von der jetzigen Ordnung, in Prozession nach St. Leonhard und Zwar: 1. Am Ostermontag feierlicher

Gottesdienst); 2. am Georgitag 24. April (Offizium auf dem Georgialtar); 3.-5. an allen drei Schauerfreitagen (nach Christi Himmelfahrt, mit den vier hl. Evangelien auf den Feldern); 6. am Pfingstdienstag (feierlicher Gottesdienst); 7. am 26. Juni (Joh. und Paul); 8. am dritten Sonntag nach Pfingsten (Kirch weih zu St. Leonhard, am Samstag zuvor feierliche Vesper); 9. am 4. Juli (Ulrich); 10. am 15. Juli (Kaiser Heinrich feierlicher Gottesdienst); 11. am 6. November (Leonhard, Patrocinium, am Vorabend

feierliche Vesper, dann Frühmesse und feierlicher Gottesdienst); 12. am 31. Dezember (Sylvester, feierlicher Gottesdienst). 28 ) Häufige Wallfahrtszüge kamen auch aus den Gemeinden der Hingebung nach St. Leonhard. Den Beichtstuhl daselbst besorgte an gewöhnlichen Sams tagen der Benefiziat von Knndl, zumeist ging auch der Kooperator zu diesem Besuche dahin. Slii Borabenden und hohen Festen waren außerdem Aushilfen bestellt?-') Im allgemeinen wurde demnach die Wallfahrtsseelsorge zu St. Leonhard

von der Knndler Geistlichkeit besorgt. Im Jahre 1705 stel es nun den Herren von Georgenberg ein, zu St. Leonhard für sich einen Seelsorgsposten Zu errichten. Den Vorwand hierzu gab ein Diebstahl, der an der Kirche einige Zeit zuvor verübt worden war, samt andern unbe wiesenen Dingen. Gegen das Ansinnen der Klosterherren verwahrten sich aber sowohl die Rattenberg-Radfelder und Knndler Kirchengemeinden wegen entstehender Unordnung an Feiertagen im allgemeinen, als die Rattenberger und Knndler Geistlichkeit

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Books
Category:
History
Year:
1902
Kundl : Geschichte eines Dorfes im Unterinnthal
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Page 65 of 349
Author: Juffinger, Michael / Michael Juffinger
Place: München
Publisher: Manz
Physical description: 342 S. : Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Kundl ; z.Geschichte
Location mark: II 59.087
Intern ID: 270429
61 Am Sonntag nach Georgi wird in Prozession nach Radfeld zur Kirchweih gegangen (entfallen). Am Marknstag kommen die Prozessionen nach Kundl (besteht). Mai. Am 1. Mai wird mit dem Kreuz nach Oberau gegangen (entfallen). In der Bittwoche kommen am Montag die Kreuze nach Kundl (besteht), am Dienstag wird nach Wörgl ibesteht) und am Mittwoch nach Radfeld (gegenwärtig St. Leonhard) ge gangen. An den drei folgenden Freitagen wird nach St. Leonhard gegangen und sind die vier hl. Evangelien

auf den Feldern (besteht, außer daß am zweiten nach Liesfeld gegangen wird). Ferner geschehen in diesem Monat abwechselnd Pro zessionen: das erste Jahr nach Georgenberg, das zweite nach Tuntenhausen und das dritte nach Eben (sind sämtlich ent sallen). Der Bittgang nach Georgenberg ist seit 1138 nach- weisbar. Juni. Am Pfingstdienstag Prozession nach St. Leonhard, daselbst Amt und Predigt (entfallen). Am Pfingstmittwoch Bittgang nach Mariathal (entfallen). Am 15., d. i. am Feste des hl. Vitus, Votivtag

(entfallen). Am 24., b. i. am Feste des hl. Johannes, Bruderschaftsfest mit Prozession (besteht). Am 26., d. i. am Feste der hl. Johannes und Paul, Bittgang nach St. Leonhard (entfallen). Am zweiten Sonntag nach Pfingsten, Kirchweih zu Kundl, kommt der Herr Vikar von Oberau nach Kundl mit seinem Volke und hält Amt und Predigt (entfallen). Am dritten Sonntag nach Pfingsten, Kirchweih zu St. Leonhard, Prozession dahin (entfallen), daselbst Amt und Predigt (besteht für den ersten Sonntag nach Kirchweih

). Juli. Am 4., d. i. am Feste des hl. Ulrich, ist Votivtag mit Prozession nach St. Leonhard (entfallen). Am 15., d. i. am Feste des hl. Heinrich, des Erbauers der Kirche St. Leonhard, Prozession dahin mit Gottesdienst (besteht). Am 20., d. i. am Feste der hl. Margreth, wird mit dem Kreuz zum Patrocimum nach Oberau gegangen, daselbst Amt und Predigt (besteht mit Ausnahme der Predigt).

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Books
Category:
History
Year:
1902
Kundl : Geschichte eines Dorfes im Unterinnthal
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Page 49 of 349
Author: Juffinger, Michael / Michael Juffinger
Place: München
Publisher: Manz
Physical description: 342 S. : Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Kundl ; z.Geschichte
Location mark: II 59.087
Intern ID: 270429
45 Kaspar Lantmger . 4 fl. 48 kr. Veit Schwa bl 12 fr. Johann Höller 12 kr. Die kais. Zollambts gegenschreiber behausnng . 24 kr. Das Wagnerhaus in derSlattbei dem Prielthor . 1 fl. 30 kr. Summa 52 fl. 23 kr. 3 Pf." Außerdem gab es gewisse Maigilten. (Moser zu Lies- feld zahlte z. B. jährlich 1 l j 2 kr. Vogtei oder Maigilt nach St. Leonhard.)--) Das Uebrige waren fromme Spenden der Wallfahrer. Die St. Leonhardskirche war eine wirkliche und eigens liche Wallfahrtskirche und es waren daselbst

auch eigene Ablässe verliehen, z. B. ein vollkommener Ablaß am Feste des hl. Leon hard 1712. 1733 und 1772 wurde der Ablaß erneuert. S3 ) Um 1798 erteilte Pius VI. für St. Leonhard zwei voll« konimene Ablässe. * 4 ) An Andachtsgegenständen erhielt die Kirche 1765 einen Kreuzweg 2 ^) und um 1769 eine Reliquie des hl. Leonhard, welche am 6. Nov., d. i. am Feste des hl. Leonhard, in feier licher Prozession von der Pfarrkirche nach St. Leonhard zur allgemeinen Verehrung daselbst übertragen wurde

in St. Leonhard wird folgendes be richtet: Regelmäßig, wenn nicht ein Feiertag oder ein Be gräbnis einfiel, las der Pfarrer (oder Kooperator) von Kundl in der Woche zweimal und zwar am Dienstag und Freitag und der Benesiziat einmal und zwar am Samstag zu St. Leonhard eine hl. Messe. Wegen der vielen Votivmessen kam es wohl auch vor, daß die Pfarrgeistlichkeit drei oder viermal in der Woche, auch der Benesiziat an seinem Vakanttage außer dem ", Daselbst im Hausarchiv. 2S ) K.Pf.A. Consekrationsurk

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Newspapers & Magazines
Tiroler Wastl
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Page 8 of 16
Date: 23.01.1910
Physical description: 16
, daß allen Ansprüchen in dieser Rich tung voll entsprochen wird bei R. 8 IR. Jenny Innsbruck, Leopoldstraße 12/14 Ändert: O ja — sie kann's ganz gut, wenn man nicht gleich! macht was sie will. Leonhard: Na also, sehen Sie, Fräulein Hed wig, da Hilst kein Leugnen. H edwig: Er wollte nämlich! nicht Bärenführer — spielen, und da zeigte ich ihm den Herrn und Meister, und darum ärgert er sich jetzt, der Meister Petz. Leonhard: Was? Sie haben Bärenführer ge spielt? Hedwig: Weil er immer so brummig ist. Leonhard

: Bärenführer — nicht schlecht. Da war der Andreas natürlich der Bär —■, ha! — ha —. Bitte, machen Sie idas 'noch einmal, das muß zu drollig sein — bitte — bitte. Ändert: Da müßt auch ich einverstanden sein, aber ich Hab gar keine Lust einen Narren abzugeben. Leonhard: Wer wird denn das gleich so ernst nehmen? Wenn Sie wollen, Fräulein Hedwig, spiel ich den Bären. Hedwig: Wenn der Anderl nicht mittut, macht es keinen Spaß. Sie sind viel zu gelenkig, einen Bären zu spielen. Dazu paßt nur unser brummiger

, lieber, guter Anderl. Bell Ändert, Tu, — Du — Anderl (indem er ihre Zärtlichkeiten mit einer unbeholfenen Körperwendung schonungslos abwehrt): Kindereien —. Hedwig: Tu! — geh Du! Leonhard (betrachtet mit einem gewissen Unbe hagen Hedwig's Schäkereien, dann, wie um sie abzu lenken): Allerliebst, was Sie da gemacht haben. Tie roten Wollfäden der Christbaum-Anhän gsel'werden sich auf dem satten Grün des Tannenbaumes wunderschön ausnehmen. Und hier wieder — die schönen rot wangigen Aepfel! Ganz

ihr Ebenbild! Allerliebst! Allerliebst! Hedwig: Ja, mich sangt es selbst an zu freuen. 10. Szene. Brigitta: Ich küß' die Hand, Herr Baron. Leonhard: Guten Abend! — Alle Wetter — wir haben uns so gut unterhalten, daß ich zu sagen vergaß, weshalb ich mir die Freiheit genommen, Sie zu so vorgerückter Stunde zu stören. Brigitta: O bitte — bitte — icfji Hab mir gleich gedacht, daß Herr Baron die Ehre haben hier zu sein. Wie ich nämlich vom Brunnen kommen bin, war ich so frei Ihre gütige Anwesenheit im Voraus

zu riechen. Hedwig: Brigitta meint Ihr Parfüm. Leonhard: Ja so. Wenn es Ihnen Freude macht, werde ich mir einmal erlauben Ihnen ein Fläschchen für Ihre Wäsche — Brigitta: O — bitte — das möchte für unser eins nicht schicken. Leonhard: Warum nicht gar. Ich halte mich auch nicht an das, was sich schickt. Ich liebe einmal Parfüm und bediene mich dessen schrankenlos, obs nun den andern Leuten gefällt oder nicht. — Nun muß ich Sie um etwas bitten. Von der Jagd heim ge- kommen, faitb ich Helene so unruhig

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Newspapers & Magazines
Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 03.05.1984
Physical description: 16
Leonhard, letzter Görzer Graf Görz als „Schlüssel zur Adria“ / Das Pustertal kommt an Tirol Als Graf Leonhard von Görz am 12. April 1500 auf Schloß Bruck in Lienz starb, verlor die Ortschaft Görz ihren letzten eigenständigen Landesfürsten. Prof. Wilhelm Baum, der für die „Neue Deutsche Biographie“ die Lebensbeschreibung des Grafen Leonhard verfaßte, berichtet für die „Dolomiten“ über das erfolgreiche Lavieren des Fürsten zwischen den damaligen Mächten. Leonhard und Paola als Stifter

den Rest der Grafschaft be herrschte, einen Erbschaftsvertrag er pressen wollte, ging er mit allen Mitteln gegen den alten Grafen vor. Zunächst wollte er ihn mit alten Schuldscheinen unter Druck setzen. Als Heinrich dann im hohen Alter in zweiter Ehe die ungari sche Magnatin Katharina von Gara hei ratete und von ihr noch die drei Söhne Johann, Ludwig und Leonhard ge schenkt bekam, Versuchte der Kaiser, die Familie in ganz Europa unmöglich zu machen, damit die Söhne keine eben bürtigen Frauen bekamen

aus dem Britischen Museum in London. Repro: „D“ Klause an Österreich abtreten. — Die restlichen 40 Jahre der Geschichte der Grafschaft Görz sind ein einziger konse quenter Versuch, den Vertrag von Pu sarnitz zu revidieren. LEONHARD VON GÖRZ GEWINNT LIENZ ZURÜCK Leonhard, der jüngere Bruder Jo hanns, war 1455 mit seiner Mutter nach Görz gezogen, wo er bis 1460 verblieb. Als Herzog Albrecht VI., der jüngere Bruder des Kaisers, diesem 1461 infolge von Erbstreitigkeiten den Krieg erklär te, forderte Leonhard

seinen Bruder auf, den Kaiser anzugreifen. Als Fried rich III. im November 1462 in der Wiener Burg von seinem Bruder eingeschlossen und belagert wurde, war auch Graf Leonhard selbst dabei. Durch einen Auf stand von Bergknappen kamen die Gör zer 1462 auch wieder in den Besitz der Stadt Lienz bis zur heutigen Grenze von Kärnten und Tirol. Als man sich eben anschickte, den Oberkärntner Besitz zu rückzuerobern, starb Graf Johann, und Leonhard mußte nun erst seine Herr schaft konsolidieren. Der junge, erst

neunzehnjährige Herr scher verlor das Ziel der Rückgewin nung des Kärntner Besitzes nie aus den Augen. Das Bündnis Herzog Sigis munds, Albrechts VI. und Leonhards war gewissermaßen eine Allianz der vom Kaiser Geprellten. Am 12. August 1462 schloß Leonhard mit Sigismund einen Bündnis- und Erbvertrag, der sich jedoch nur auf die „vordere“ Grafschaft bezog. Die Besitzungen in Friaul blieben weiterhin gefährdet. Leonhard versuch te wohl, sich an oberitalienische Mächte als Gegengewicht zu Venedig anzuleh nen

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
1901
¬Die¬ Lehrer am k.k. Gymnasium in Hall aus dem Franciscaner-Orden
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Page 9 of 47
Author: Lener, Justinian / Justinian Lener
Place: Innsbruck
Physical description: 45 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Programm des k.k. Franz-Josef-Gymnasiums in Hall ; 1901
Subject heading: c.Hall <Tirol> / Öffentliches Gymnasium der Franziskaner ; s.Lehrer ; f.Verzeichnis
Location mark: II 102.534
Intern ID: 258732
11. P. Leonhard Plattner, von 1805—1807. geb. zu Bozen am 8. Juli 1785; gest, in Kaltem am 20. Februar 1849. Wie viele seiner Ordensgenossen, musste auch der erst 20jährige Frater Leonhard als Cleriker Grammatik am Haller- Gymnasium lehren. 1807 wurde das Gymnasium und ebenso das theologische Hausstudium der Franeiscaner durch die bayerische Regierung unterdrückt. Fr. Leonhard war gezwungen, seine theologischen Prüfungen in Innsbruck abzulegen. Obwohl er jeder mit Auszeichnung entsprach, liess

ihn die Regierung dennoch nicht die Ordensprofess ablegen, auch erlaubte sie nicht, dass er die höheren Weihen empfange. Als dann 1809 die Bayern vertrieben worden waren, legte Fr. Leonhard schnell Profess ab und wurde am 8. Mai zum Priester geweiht. Als junger Pater wirkte er ein Jahr lang noch in der Seelsorge zu Hall und Umgebung. Das Jahr 1809 brachte aber noch die Dreitheilung Tirols. Nach derselben gehörten die Convente Bozen und Kaltem zum Königreich Italien. Die italienische Regierung vertrieb bald

alle Religiösen, welche nicht das Indigenat in ihrem Reiche hatten. Deswegen wurde P. Leonhard als Bozner an das Gymnasium seiner Vaterstadt gerufen, um die dort entstandenen Lücken auszufüllen. 1810 wurde ihm eine Grammatikaiclasse zugewiesen; sonst tradierte er In den Humanitätseiassen, Bald darauf wurde er gezwungen den Ordenshabit abzulegen und in einem Privat-' hause zu wohnen. Nach der Wiederherstellung des Bozner- Conventes kehrte er wie die meisten seiner Mitbrüder zurück. Im Jahre 1821 legte

er die Prüfung als Lector der Kirchengeschichte ab. Drei Jahre spater wurde der damalige Präfect des Bozner- Gymnasiums P. Dismas Tuzer zum Provinzial gewählt. P. Leonhard wurde nun an seiner Stelle Gymnasialpräfect und blieb es bis 1838. Verschiedene Misshelligkeiten mit den Vorgesetzten Behörden und den Untergebenen führten nach mehr als 30j übriger Dienstzeit zu seiner Pensionirung. Nach ihm übernahm wieder P. Dismas die Präfectenstelle. P. Leonhard wurde 3 Jahre Guardian in Lienz; kam dann ein Jahr (1841

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1907
Gemeindelexikon von Tirol und Vorarlberg.- (Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder ; 6)
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Page 99 of 146
Author: Österreich. Statistische Zentralkommission / hrsg. von der k.k. statistischen Central-Commission
Place: Wien
Publisher: Verl. der Buchh. des Waisenhauses
Physical description: X, 229, 40 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Tirol ; s.Gemeinde ; f.Statistik 1900<br>g.Vorarlberg ; s.Gemeinde ; f.Statistik 1900
Location mark: III A-5.411
Intern ID: 128670
. Matrikctetellen. ; Gerichtsbezirke, • Ortsgemeinden gemeinden, zu welchen die nebenstehenden Ortsgemeinden gehören < IV. GB. Piissoier (Leonhard,Set.: 2EH. —Gleiten 1 i i ( (0. und Gm. Leonhard, Set.). — Morre (0. und Gin. Leon- 1 I Leonhard. Set. hard. Set.). — Prantaeh (0. und Gm. Leonhard, Set.). — Leonhard, Ser. Leonhard. Set., c. — Martin, Set. 0 . -f Schweinsteg (Gm. Leonhard, Set.) — Walten (Gm. Leon- 1 j 6 _ havd, Set.). Martin, Set.: 2 13. — Christi s (Gm, Martin,Set.). — Kalmthal (Gm. Martin, Set

-). — Matatz Mani„.Scr. S. u I j Martin. Ser. > (Gin. Martin, Set.). — Ober- Leonhard, >ei. abl (0. Ried, Gm. Martin, Set.'. — Salcaus (0. Ried. 0 Moos £. -- Leonhard, Ser. c. I Moo« Moos. — Stute (Gm. Moos). Leonhard. Set. j Platt Platt. — Pfelders (Gm. Platt). Leonhard. Set. Platt L. — Pfdderä »Gm. Platt) L. :> Rabenstein Rabenstcm. Leonhard, >et. Babenstein &. 1 V. GB. .Schlautiers {. i Aiiirz. Sehlanders Sdiianders c. a Evrs Evrs. Tsdiengls L'sdiengls 3- Isehars 3. Scldaiuicrs: 2 £2. Sehlanders

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Newspapers & Magazines
Tiroler Wastl
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Page 7 of 16
Date: 30.01.1910
Physical description: 16
. „ - Conim. . . 96.50 100.75 Tendenz fest. 97. bO 101.75 Die Sünden der Uäter. Bolksstück in vier Auszügen von Rudolf Christoph Jenny. (Fortsetzung.) Hedwig (hat inzwischen einen Löffel mit Me dizin gefüllt und beugt sich über die Kranke, die sich halb aufrichtet): So — Leonhard (entzückt die Gruppe betrachtend): Ein reizender Vorwurf für ein Gemälde. — Tie blü hende Hoffnung über den Glauben gebeugt! Helene:' Und dicht daneben die Liebe. Leonhard (entzückt die Hände auf die Brust drückend): Tie Liebe

— Schwester !— Hedwig! Helene: Was zittern Sie, Hedwig? Hedwig: Tie Furcht zu verschütten — ah! nun ist es doch geschehen. Helene: Das tut nichts. — Danke — danke, und nun das Märchen. Leonhard: Lassen Sie uns erst auf das Wohl meiner Schwester anstoßen. Hedwig: Ihre Gesundheit. Leonhard: Nicht so, Fräulein Hedwig. Beim Anstoßen muß man sich in die Augen sehen. So — (sehen sich beide lange innig in die Augen) — Auf das Wohl meiner lieben Schwester und auf alles, lvas wir lieben. Helene

(während sie trinken): Wie lieb Ihr seid! Gebt mir Eure Hände. — (Leonhard zu ihrer Rechten, Hedwig zur Linken). Leonhard: Bist Tu uun mit uns zufrieden? Helene: Schließt den Kreis — (Leonhard und Hedwig geben sich die noch freien Hände) — Werdet Ihr mich auch immer festhalten, daß uns niemand trennt? Leonhard: Sei ruhig, Helene. Wir werden dich bald emporziehen und hinausführen ins Freie, über Flur und Au, und der Lenz soll seine Blüten auf uns herabstreuen. Helene (wie im prophetischen Tone): Oder ans unsere

Gräber. Leonhard: Helene! — Siehst Tu, da Tn so trübe Gedanken hast, kann ich Dir mein Märchen nun doch nicht vorlesen lassen. Helene: Laß mich, Leonhard. Es ist mir zu weilen eine Wonne — den Gedanken an mein Grab zu denken. Leonhard: Schwester — liebe Schwester. Hedwig: Helene! Helene: Lesen — bitte — lesen — Leonhard: Hier, Fräulein Hedwig. Hedwig (nimmt das Manuskript in Empfang und liest mit immer steigendem Interesse. Ab und zu einen kurzen Blick auf die Kranke werfend, dämpft

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Date: 28.02.1904
Physical description: 16
Täubchen die Flügel zu beschneiden; wenn die Zeit kommt, mache ich ihm gern die Käfigtüre auf. Liebe und eine Häuslichkeit, das ist der natürliche Lebenszweck des Weibes. Niemand empfindet das mehr, als derjenige, dem beides versagt geblieben." (Fortsetzung folgt.) Ein Genie. Ein Lebensgang von Irma v. Troll-Borostyäni. (Fortsetzung.) — (Nachdruck verboten.) „Und wie soll ich in die Wohnung gelangen und den Schreib tisch öffnen?" fragte Leonhard die kranke Frau. „Auch das ist sehr einfach

. Zur Eingangstür besitze ich einen zweiten Schlüssel, hier in der Lade des Tisches liegt er. Und den Schreibtischschlüssel werden Sie auf dem Nachtkästchen finden, wo ihn das gnädige Fräulein immer hinlegt, wenn sie sich zur Ruhe begibt." Leonhard blickte starr vor sich hin. Eine leichenhafte Blässe überdeckte plötzlich seine Wangen. Schweißtropfen traten auf seine Stirne. Seine Lippen zuckten krampfhaft. Der Gedanke eines Verbrechens war plötzlich in ihm erwacht. Er nahm den Schlüssel

. „Es ist Ihnen also an diesen Papieren sehr viel gelegen?" fragte er, während er den Schlüssel in seinen zitternden Händen hin und her drehte. „Sie wollen es durchaus, daß ich es tue?" Die Lstenbahnlinie Srvakopmund—Muohoek in „Sb ich will! Ich bit e Sie darum, ich flehe Sie an!" flüsterte die Kranke. „Gut denn, es soll geschehen," entgegnete Leonhard mit ruhiger Stimme, indem er den Schlüssel in seine Tasche gleiten ließ. Wir sehen uns bald wieder. Adieu bis dahin!" Und mit einem Kopfnicken ging er aus dem Zimmer. Tie Wärterin

der Entdeckung seines beabsichtigten Verbrechens schreckte ihn. Andererseits lockte ihn mit schier unwiderstehlicher Gewalt die Hoffnung auf eine glänzende Zukunft, auf Reichtum und auf jenen Ruhm, nach dem er sehnsüchtig seine Arme ausstreckte und der sich nicht haschen ließ. Jetzt, jetzt bot sich ihm die Gelegenheit, ihn hervorzuzwingen. Leonhard glaubte so fest an sein Genie, daß er davon überzeugt war, um mit einem Schlage der berühmteste Dichter seiner Zeit zu werden, bedürfte es nichts, als einer Summe

. Er aber setzte seinen Weg fort wie ein Träumender, seine Gedanken nur auf die eine Frage gerichtet: ob er seinen entsetzlichen Plan ausführen sollte oder nicht. Ohne es zu beachten, wohin er feine Schritte lenkte, hatte Leonhard um das Haus, worin er wohnte, einen Kreis beschrieben und näherte sich demselben wieder durch die schmale Seitengasse, nach welcher hinaus sein Zimmer lag. Das Haus hatte an dieser Gasse ein zweites Eingangstor, und dems Iben schräg gegenüber lag eine nachts durch eine rote Laterne

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Books
Category:
Fiction
Year:
1907
G'spassige und b'sundere Leut : Erinnerungen aus dem Tiroler Volksleben
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Page 149 of 413
Author: Leitgeb, Lorenz / von Lorenz Leitgeb
Place: Münster
Publisher: Wagner
Physical description: 252 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; f.Belletristische Darstellung
Location mark: 1.131
Intern ID: 72906
— 148 — eine sichtliche Freude für den blinden Mann. Indes „wie Frühlingshauch sind Wunsch und Wille" und dies erfuhr auch der blinde Leonhard. Am Palm sonntag 1904 befiel ihn die Influenza uub er mußte das Bett hüten. Das Liegen, meinte er, sei nicht zum aushaltm, da tue einem ja alles weh. Seine Gedanken waren immer in der Klosterkirche, die Passion, die Orgel, das Läuten ließen ihm keine Rühe. „Wie wird dies gehen ohne mich." — Richtig läutete der den Leonhard ersetzende Bruder die falsche

Glocke. „Da hast düs", sagte Leonhard halb ärgerlich in seinem Bette, „wenn man nicht selbst dabei ist, geht es nicht." — Die Influenza schien gebrochen zu sein und Leonhard freute sich bereits, daß er wieder Kraft bekomme und das Essen ihm schmecke. Doch in der Nacht traf ihn ein Schlag und nahm ihm die Sprache. Am Charsreitag starb er, weit entfernt von einem Mathusala, 69 Jahre alt. — Nachdem man in der Kirche das Alleluja gesungen und die Osterglocken die Freude der Auf erstehung verkündet

hatten, trug man den blinden Leonhard hinaus zum Orte, der so schön beschrieben wird Resurecturis „denen die wieder auserstehen werden". Oft sang er in seiner launigen Weise. „Wenn ich einmal den Himmel Hab', — Hust' ich auf die

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