, daß allen Ansprüchen in dieser Rich tung voll entsprochen wird bei R. 8 IR. Jenny Innsbruck, Leopoldstraße 12/14 Ändert: O ja — sie kann's ganz gut, wenn man nicht gleich! macht was sie will. Leonhard: Na also, sehen Sie, Fräulein Hed wig, da Hilst kein Leugnen. H edwig: Er wollte nämlich! nicht Bärenführer — spielen, und da zeigte ich ihm den Herrn und Meister, und darum ärgert er sich jetzt, der Meister Petz. Leonhard: Was? Sie haben Bärenführer ge spielt? Hedwig: Weil er immer so brummig ist. Leonhard
: Bärenführer — nicht schlecht. Da war der Andreas natürlich der Bär —■, ha! — ha —. Bitte, machen Sie idas 'noch einmal, das muß zu drollig sein — bitte — bitte. Ändert: Da müßt auch ich einverstanden sein, aber ich Hab gar keine Lust einen Narren abzugeben. Leonhard: Wer wird denn das gleich so ernst nehmen? Wenn Sie wollen, Fräulein Hedwig, spiel ich den Bären. Hedwig: Wenn der Anderl nicht mittut, macht es keinen Spaß. Sie sind viel zu gelenkig, einen Bären zu spielen. Dazu paßt nur unser brummiger
, lieber, guter Anderl. Bell Ändert, Tu, — Du — Anderl (indem er ihre Zärtlichkeiten mit einer unbeholfenen Körperwendung schonungslos abwehrt): Kindereien —. Hedwig: Tu! — geh Du! Leonhard (betrachtet mit einem gewissen Unbe hagen Hedwig's Schäkereien, dann, wie um sie abzu lenken): Allerliebst, was Sie da gemacht haben. Tie roten Wollfäden der Christbaum-Anhän gsel'werden sich auf dem satten Grün des Tannenbaumes wunderschön ausnehmen. Und hier wieder — die schönen rot wangigen Aepfel! Ganz
ihr Ebenbild! Allerliebst! Allerliebst! Hedwig: Ja, mich sangt es selbst an zu freuen. 10. Szene. Brigitta: Ich küß' die Hand, Herr Baron. Leonhard: Guten Abend! — Alle Wetter — wir haben uns so gut unterhalten, daß ich zu sagen vergaß, weshalb ich mir die Freiheit genommen, Sie zu so vorgerückter Stunde zu stören. Brigitta: O bitte — bitte — icfji Hab mir gleich gedacht, daß Herr Baron die Ehre haben hier zu sein. Wie ich nämlich vom Brunnen kommen bin, war ich so frei Ihre gütige Anwesenheit im Voraus
zu riechen. Hedwig: Brigitta meint Ihr Parfüm. Leonhard: Ja so. Wenn es Ihnen Freude macht, werde ich mir einmal erlauben Ihnen ein Fläschchen für Ihre Wäsche — Brigitta: O — bitte — das möchte für unser eins nicht schicken. Leonhard: Warum nicht gar. Ich halte mich auch nicht an das, was sich schickt. Ich liebe einmal Parfüm und bediene mich dessen schrankenlos, obs nun den andern Leuten gefällt oder nicht. — Nun muß ich Sie um etwas bitten. Von der Jagd heim ge- kommen, faitb ich Helene so unruhig