2,647 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1897/12_03_1897/TST_1897_03_12_3_object_6301117.png
Page 3 of 4
Date: 12.03.1897
Physical description: 4
des Kaisers der Landes hauptstadt Innsbruck als Rathhaus gewidmet. ^ Nachdem bereits in der letzten Sitzung der Vertrags-, Wie der Stiftungsentwurf zur Kenntniß des löblichen Meinderathes gelangt find, so dürfte es genügen, und entspreche dabei auch dem Wunsche des edlen Stifters, wenn ich heute in der feierlichen öffentlichen Sitzung nur ,ie Hauptgrundzüge der Widmung und Stiftung erwähne. Herr Leonhard Lang überläßt der Landeshaupt- adt Innsbruck fein Haus Maria-Theresienstraße Nr. 18 «ter folgenden

und der Garten sammt Ilashaus, Gartenhaus und Lourdes-Grotte. Ferner sind zu Lebzeiten des Herrn Leonhard Lang ausgeschlossen von der Benützung durch die Stadtgemeinde !>ie Eeschäftslokalitäten (Magazine und Comptoirs, Pack- mume rc.) in dem Maße, wie selbe derzeit von der Firma Leonhard Lang benutzt werden. Nach dem Ableben des Herrn Lang hat dessen derzeitiger Prokurist, Herr Georg F i e g l, für mehrere Jahre das Benützungsrecht der Geschäftslokalitäten gegen Zahlung eines entsprechend festgesetzten

Miethzmses an >ie Stadt. Aus diesem Miethzinse für die Geschäftslokalitäten stnd verschiedene Pensionen an Mitarbeiter und Bedien stete der Firma zu bezahlen, was die Stadt zu besorgen hat. Die Realität wird der Stadt frei von Hhpothekar- lastm übergeben. So lange Herr Leonhard und Frau Klara Lang leben, ist eine bestimmte, dem Reinerträge des Hauses entsprechende Rente von der Stadtgemeinde an selbe abzuführen. Nach dem Tode des Herrn Leonhard und der Frau i Lang hat die Stadtgemeinde Innsbruck

für die Benützung des ganzen Hauses inkl. Wohnung des Stifters, brassen, Garten rc. mit Ausnahme der Geschäftslokali- läten an die „Leonhard und Klara Lang'sche Stiftung für Studirende, Lehrlinge und Lehrmädchen" jährlich eine Rente von 12.000 fl. und nach Absterben der Lang'schen Pensionisten eine weitere Rente von 4000 fl., also zusammen 16.000 fl. zu entrichten. Die Art und Weise der Verwendung der vollen Stiftungsrenie von 16.000 fl. zerfällt in drei Theile: 1. 4000 fl. fallen der Stadtgemeinde

M dieselben veranlaßt, hiemit ausdrücklich zu bestimmen, “B tn erster Linie die in Innsbruck zuständigen oogitngc des v. Sieberer'schen Waisenhauses zur Aufnahme " das Leonhard und Clara Lang'sche Studenten- und chrüngsheim und zum Genusse der Sustentation in Hause berechtigt sein sollen. Erst wenn alle aus dem v. Sieberer'schen Waisen- r u vach dem 14. Lebensjahre ausscheidenden, in Jnns- . r* zuständigen Knaben in obigem Stiftungshause unter- sind, können auch andere arme, in Innsbruck ! andige katholische

1
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1899/13_10_1899/TST_1899_10_13_3_object_6290863.png
Page 3 of 4
Date: 13.10.1899
Physical description: 4
Zahl 46503 auf den Linien der k. k. österr. Staats bahnen und der vom Staate betriebenen Privatbahnen mit Ausnahme der Linien in Galizien, der Bukowina und Dalmatien die Fristen für die Beladung oder Ent ladung der Güterwagen vom 12. October l. I. bis auf Weiteres auf 6 Tagesstunden herabgemindert. Kestgrwiimer vom Andreas Hofer-Landesfest- und Freischießen in St. Leonhard in Passeier vom 16. bis einschließlich 28. September 1899. Schluss. Schleckerscheibe „Passeier". 1. (302 ’/a) Peter Maier

Steinlechner, Schwaz 18 „ 13. (1035) Andrä Höß, Bill 18 „ 14. (1051) Johann Ungericht, Tirol 18 „ 15. (1086) Franz Brugger, St. Leonhard i. P. 16 „ 16. (1106) Hans Jnnerhofer. Innsbruck 16 „ 17. (1258 Vs) Adolf Gruber, Innsbruck 16 „ 18. (1296) Johann von Dellemann, Nals 14 „ 19. (1349) Johann Rafft, Obertall 14 „ 20. (1366) Johann Kugler, Innsbruck 14 „ 21. (1371) Franz Hörtnagl, Steinach 14 „ 22. (1372) Leonhard Koffer, St. Leonhard 12 „ 23. <1396) Johann Kastlunger, Partschins 12 „ 24. (1429'/-) Johann

Kobald, Nals 12 „ 25. (1430 Va) Johann Flöckinger, Innsbruck 12 „ 26. (1435) Johann Brunner, Stilfes 12 „ 27. (1526) Johann Fabrizzi, Ampezzo 10 „ 28. (1535) Josef Riedl, Innsbruck 10 „ 29. (1467) Anton Geiger, Natters 10 „ 30. (1637) Sebast. Kinigadner, Franzensfeste 10 „ 31. (1644) Fr. Pirpamer, St. Leonhard 10 „ 32. (1654) Johann Pohl, Bozen 8 „ 33. (1691) Johann Pichler, St. Leonhard i. P. 8 „ 34. (1703) Joh. Bortolotti, Molina di Castello 8 „ 35. (1724) Dr. Anton Wurnig, Lienz 8 „ 36. (1725

) Johann Güster, Walten 8 „ 37. (1740) Johann Güster, St. Leonhard i. P. 8 „ 38. (1758 Vs) Johann Sannoner, St. Ulrich 6 „ 39. (1779) Hochw. Thomas Geiger, Jerzens 6 „ 40. (1795 Va) Anton Caviola, St. Leonhard i. P. 6 „ 41. (1824) Ignaz Pixner, St. Leonhard i. P. 6 „ 42. (1881) Alb. Tscholl, Meran 6 „ 43. (1896) Lor. Neurauter, Innsbruck 6 „ 44. (1911) Justin Mieser, Stilfes 5 „ 45. (1917Va) Alois Spechtenhauser, St. Martin in Pasfeier 5 „ 46. (1921) Josef Pixner, Pfelders 5 „ 47. (1928 Vs) Alois

2
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1911/11_03_1911/TST_1911_03_11_4_object_6319352.png
Page 4 of 8
Date: 11.03.1911
Physical description: 8
St. Leonhard i. P., 9. März. (Eine Protest kundgebung gegen die Verunglimpfung unseres Nationalhelden Andreas Hofer.) Der Delegierte, Herrenhausmitglied Dr. K. v. Grab mayr, hat in der Delegations-Sitzung vom 25. Fe bruar anläßlich der Debatte Wer unser Verhältnis zu Italien ü. a. auch folgenden Ansspruch getan: „Auch Tirol war im Jahre 1805 ein legaler Bestandteil Bayerns; das hat die Tiroler nicht gehindert, jenem höheren Gesetze des untilgbaren Lebensbedürfnisses der Völker folgend

des 20. Jahr hunderts waren ihrer Väter wert. Das ist unsere Antwort auf die Beschimpfung des Helden von Pas seier. St. Leonhard i. P., am 9. März 1911. Alois Haller, Vorsteher, St. Leonhard. Sebastian Zwischenbrugger, Vorsteher von Sankt Martin. Alois Oettl, Vorsteher von Platt. Andrä Gögele, Vorsteher von Moos. Peter Villunger, Expositus, Schweinsteg. P. Florin Salutt, Kurat in' Platt. Alfons Haller, Kooperator in Rabenstein. Alois Haller, Lehrer i. R., in Saltaus. Andrä Hofer, Lanthaler in St. Martin

. Josef Jlmer, Altvorsteher in Moos. Anton Lanthaler in St. Leonhard. Ignaz Ennemoser, St. Martin. Anton Fauner, Happerg, St. Leonhard. Joses Pamer, Magfeld, Platt. Alfons Haller, St. Leonhard. Johann Raffl, Schulleiter in St. Martin. Paul Gufler, Schul leiter, Saltaus. Josef Raffl, Lehrer in Kuens. Alois Platter, St. Martin. Alois Ennemoser, Sandwirt, St. Leonhard. Vinzenz Tschöll, Wirt in Saltaus." Meran, 10. März. (Silberhochzeit. — Gre mium - Der s a m m lu n g.) Gestern feierte Herr Kafe- tier

3
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1900/03_04_1900/TST_1900_04_03_2_object_6293086.png
Page 2 of 4
Date: 03.04.1900
Physical description: 4
. St. Leonhard, 31. März. Seit 2 Tagen weht die schwarze Flagge von unserm Thurme: Kirche und Gemeinde trauert um den Hingang ihre? lieben Seelen hirten. Heute am Begräbnistage braust ein kalter Jaufen- wind durch's Thal, Märzfrost und alles mögliche gibt's. Trotzdem ist alles auf den Beinen. Am Leichenbegängnisse, das sich vom Pfarr-Widum aus durch's Dorf zur Kirche hin bewegt, nimmt Theil der Clerus des Decanates Passeier bis hinein nach Pfelders und Rabenstein, sowie von auswärts, die k. k. Beamten

seines alten Mütterleins, das er jahrelang bei sich hatte und das einige Jahre vor ihm von hinnen gezogen, k. I. P. Das Requienamt hielt P. Bonifacius (Pfarrer in St. Martin). St. Leonhard, 1 . April. Unser hochw. Herr Decan entschlummerte sanft am verflossenen Mittwoch um 87a Uhr abends in den Armen eines Klosterbruders des deutschen Ritter-Ordens. Ursache seines Todes war ein langjähriges Herzleiden, infolge dessen er sich mit 1. Mai überhaupt in den Ruhestand zurückgezogen hätte. Pfarrer Paregger

war zu Imst geboren als Sohn eines Beamten, studierte das Gymnasium zu Bozen und wirkte in der Seelsorge unter anderm als Cooperator zu Auer und Riffian, als Curat in Radein, eine Reihe von Jahren als Pfarrer zu Martell und sei 1. Mai 1883 Pfarr- Dechant zu St. Leonhard in Passeier. Ein Bruder des verstorbenen Herrn Decan ist Lehrer in St. Leonhard. Dr. Max Paregger, Arzt in Tannheim, ist sein Neffe. Das merkwürdige an Decan Paregger war, dass sein Lob wirklich in aller Munde war. Durch seinen feinen

priester- lichen Takt, seine Liebenswürdigkeit und Leutseligkeit gewann er sich die Herzen aller, von Priester und Volk. Kein Wunder, dass an Dechant Paregger bei Erledigung der Propstei-Pfarre Bozen zuerst der Ruf ergieng. Seine Kränklichkeit und seine Demuth verhinderten eine Annahme dieser verantwortungsvollen Stellung. Der Widum von St. Leonhard war das Centrum des Passeirer Clerus; hier konnte sich jedermann Rath holen, wie man auch nicht selten zu geselliger Unterhaltung

in demselben sich zusammenthat, der Herr Decan war stets die Seele des Ganzen. Für die Kirche zu St. Leonhard hat Paregger vieles gethan, unter ihm wurde dieselbe ausgemalt, mit neuen Altären geschmückt u. s. w., wie überhaupt die Zierde des Hauses Gottes seine erste Sorge war. Paregger hat sich auch als Comite-Mitglied der Andreas Hofer- Kapelle am Sand große Verdienste erworben, insbesondere im verflossenen Herbste bei der feierlichen Einweihung verselben. In seinem Testament hat der hochw. Herr Decan

4
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1911/29_07_1911/TST_1911_07_29_3_object_6319105.png
Page 3 of 8
Date: 29.07.1911
Physical description: 8
wollen, an. Er wurde vom damaligen Gemeindeausschusse zum Gemeindesekretär von St. Leonhard bestellt. Der frühere Sekretär Jos. Jnnerebner, dem er schon manch mal in den Schreibgefchäften behilflich war, kam nach Meran zur Bezirkshauptmannschaft und so wurde der Jägerhansl sein Nachfolger. Mit der Sekretärstelle Mar auch die Gemeindedienerstelle und die Stelle eines Steuereintreibers verbunden. Daß in einer so aus gedehnten Gemeinde, wie St. Leonhard ist, etwa sechs Stunden lang, und mit über 2000 Einwohner

hatte er sich von seinem Augenleiden aber soviel erholt, daß er wieder die Stelle als Sekretär annehmen konnte, nachdem er schon seit 1891 Kassier der Gerichtskasse war. (In vielen Belangen sind die fünf Gemeinden des Tales Passeier — St. Leonhard, St. Martm, Moos, Platt und Rabenstein — zu einer Gemeinde vereinigt. Die Leitung besorgt ein Gerichtsausschuß. Die Gerichtsgemeinden haben auch eine eigene Kasse, welche vom Kassier geführt und vom Gerichtsausschuß überwacht wird.) Diese Stelle behielt er bis 1909. Im Jahre 1891 wurde

die Spar- und Vorschuß kasse für St. Leonhard gegründet. Der Jägerhansl gehörte zu den Gründern'und wurde ihm gleich dann die Zahlmeisterstelle übertragen, welche er ein halbes Jahrzehnt beibehielt. ^ . Beinahe durch zwanzig Jahre war er Schützenrat des Bezirksschießstandes St. Leonhard und besorgte er als solcher bis 1910 die -Schreibereien des Schreß- standes. Soviel es sein Augenlicht zuließ, war er auch ein fleißiger Schütze uird hat er auch so manches Schießen in Tirol besucht. Eine besondere

er der Gemeinde St. Leonhard Dienste leistete, wurde nur in den alleräußersten Fällen, außer es war gesetzlich vorgeschrieben, Anwaltshilse in Anspruch genonnnen. Wie gesagt, welche Gesetzes- keuntnis der'Jägerhansl hatte, war zum Staunen.

5
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1911/15_11_1911/TST_1911_11_15_2_object_6320376.png
Page 2 of 6
Date: 15.11.1911
Physical description: 6
. Besonders die alten Volkstrachten, die man bei dem Festzug zu sehen bekommt, find eine Augenweide für den Künstler. Um 9 Uhr setzt sich der Zug, der inzwischen jen seits der großen Brücke, die zum Bad „Krankenheü" führt, Aufstellung genommen, in Bewegung. Alle Glocken läuten, die Böller krachen. Ein Bursche rn kleidsamer Tracht, mit kurzer Lederhofe und nackten Knien reitet mit der Fahne des heiligen Leonhard dem Zug voran, dann kommt die Geistlichkeit in einem mit Engelfiguren reich verzierten Wagen

mit den silbernen Ketten gar so gut stehen. Aber nicht nur die fröhlichen Menschlein, sondern auch die Wagen, in denen diese lustigen Menschen kinder fahren, sind der Beachtung wert, ja manche sogar recht interessant. Diese Wagen, meist aus Groß vaters Zellen noch> her, sind für die St. Leonardifahrten eigens gebaut worden und entsprechend bemalt. Auf der Kopffeite tragen sie gewöhnlich, das« Bild des heiligen Leonhard, der Hinterteil der Wagen tragt meistens die Bildnffse der Heiligen Isidor und Wendelin

, die auch als gute „Vie'chheilige" in Ehren sind. Die Seitenwände dieser Wagen sind (ebenfalls! meist recht „kunstvoll" bemalt. Häufig kann man darauf Verse lesen, von denen man allerdings sagen muß: Das hat kein Schiller g'schrieb'n, das hat kein Goethe dicht'. Und doch haben die Dorfpoeten in diesen Versen sicherlich ihr „bestes" gegeben. So zum Exe!mpel: Wenn i nit that kommen mit mein Wagen, Was thät denn nacha Sankt Leonhard, sagen? oder: Leonhardi, Leonhardi, bist a kreuzbraver Mann, Drum schaug auf mei

Viech und thue ihm nix an! oder: Im Frühjahr, wenn koa Schnee nimmer fällt, Zieht der Baur auf sei Feld. Er betet zu Leonhard um Schutz, Dann waxt alles guat, dem Teufel zum Ein Baur, der schon zum 50. Mal die St. Leon- hardifahrt mitmacht, hat sich vom „Dorfpoeten" d:es wichtige Ereignis durch folgenden Vers auf fernem Wagen verewigen lassen: O heiliger Leonardus im Himmelreich Aus Di tue i stets vertrauen. Bewahr mei Viech vor jeder Seuch Aus Deinen Schutz wir bauen. Daß Deine Fürbitt helfen

kann Dös how i woll erfahren. Denn bin i ja zu Deiner Ehr Jetzt fünfzigmal gefahren. * * * Die Fahrt geht die Straße von Tölz hinauf au! den Kalvarienberg, am Oelberg vorüber zum Krrch - das die Höhe krönt. D!ies klerne aber nette ® haus ist die Leonhardrkapelle, die einem! Gelöbnis ry Ursprung verdankt, das eine Anzahl Zimmerleu JL macht, die in der Sendlinger Banernschlacht ( / in höchster Not den heiligen Leonhard um^.strnen stand angefleht. Und der Heilige hat rrchtrg b if n f t , e j scheu

6
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1897/14_10_1897/TST_1897_10_14_2_object_6301508.png
Page 2 of 4
Date: 14.10.1897
Physical description: 4
, 4. Alois Neuner Rietz, d) für Jung stiere: 1. Leonhard Raffl Untermieming, 2. Johann Koch Wildermieming, 3. Eduard Heiß Noppen. 4. Johann Fischler Untermieming, 5. Johann Riß Stams. 6. Höpperger Fidel Mötz, 7. Jos. Wilhelm Stams, 8. Johann Fritz Untermieming. 0) für Kühe: 1. Leonhard Raffl Untermieming, 2 Nikodemus Sch ar mer Wildermieming. 3. Johann Schneider Stams, 4. Peter Schöpf Mötz, 5. Alois Paulsteiner Mötz, 6. Johann Höpperger Mötz, 7. Leonhard Raffl Untermieming, 8. Alois Sanier Silz

, 9. Nikodemus Scharnier Wildermieming 6) für trächtige Kalbinnen: 1. Josef Spiel mann Untermieming, 2. Eduard Schneider Wildermieming, 3. Leonhard Raffl, Untermieming, 4. Kreszenz Föger Untermieming, 5. Sera- fina Schwarz Obermieming, 6. Nikolaus S p i e l m a n n Untermieming. e) für leere Kalbinnen: 1. Leonhard Raffl Untermieming, 2. Eduard Schneider Wilder mieming, 3. Johann Perkofer Stams, 4. Alois Klieber Wildermieming, 5. Valentin Schönnach Untermieming, 6. Kreszenz Föger Untermieming. k) Kuhkälber

: 1. Meinrad Kluibenschödl Silz. 2. Johann Schneider Thannrein, 3. Leonhard Raffl Untermieming, 4. Johann Josef Staudacher Mötz, 5. Johann Köstner Wildermieming, 6. Ant. Grieß er Untermieming. Der Genossenschaft gereichte besonders zur Ehre, daß Herr Hofrath F. Kaltenegger, der sich um die einheimischen Rinderraffen besonders verdient gemacht, sowie der Landeskulturraths-Präsident, Herr Dr. Julius v. Riccabona, die Ausstellung besuchten und sich über den Erfolg befriedigt aussprachen. Silz, 13. Okt

7
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1897/03_02_1897/TST_1897_02_03_2_object_6301080.png
Page 2 of 4
Date: 03.02.1897
Physical description: 4
und wellen daraus verharren." Es waren indes Sebastian Leitgeb und Nicolaus Veller mit Leonhard Rumer und Siegmund von Wolken stein nebst den beiden Schusterknechten Leonhard und Jacob Herman nicht die einzigen Wiedertäufer, die in Michelsburg gefangen lagen. Denn nach einem Berichte, den die Regierungsräthe in Brixen am 15. September nach Innsbruck schickten, trieben sich die Wiedertäufer am Gezenberg hausenweis umher und waren von ihnen zehn, darunter Paul Rumer. der Bruder des Leonhard, und Siegmund

von Wolkenstein gefangen worden. Der letztere wurde allerdings aus mehrfache Verwendung hin gemäß einem von Brixen am 15. September ergangenen Befehle von Ochs an seine Vetter Veit und Wilhelm ausgeliefert, da sich diese erboten hatten, ihn solange in Verwahrung zu halten, bis er sich bekehren würde, jedenfalls dafür zu sorgen, daß er nicht weiter mit den Sektirern in Berüh rung kommen könne. Leonhard Schuechknecht, der nach dem Schreiben Ochsens vom 15. September von ihm auf Befehl von Brixen neuerdings

festgesetzt worden war, und zwar wie sich aus dem Schreiben der Brixner Regenten vom 17. September ergibt, „etlicher reden halb", wurde, wie das letzterwähnte Schreiben befahl, unter der Bedin gung, daß er die „Atzung" bezahle und das Sakrament empfange, in Freiheit gesetzt. Hingegen wurden die beiden Brüder Paul und Leonhard Rumer am 19. September theils gütlich, theils peinlich verhört, und zwar leitete die Amtshandlung diesmal der Stadtrichter von Brixen, Leonhard Mair am Kreuz

8
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1910/17_08_1910/TST_1910_08_17_5_object_6309961.png
Page 5 of 6
Date: 17.08.1910
Physical description: 6
verständigt wurden, daß ihr Kommen nicht mehr nötig sei. * (Eine neue Höhenftraffe in Tirol.) Unter dieser Aufschrift bringt das „Fremdenblatt" folgende Wür digung der Jaufenstraße: Nach fünfjähriger, ununter brochener Arbeit geht jetzt ein neues Riesenwerk seiner Vollendung entgegen, das sich den großen Straßen bauten im Dolomitengebiet würdig an die Stelle stellt: Die neue HöheNstraße über den Jausen von Sterzing nach St. Leonhard im Passeier .Noch in diesem Herbste dürften, günstige Witterung

Kronen ausmachcn. Die zu überwindenden Höhenunterschiede sind sehr bedeu tend. Von Sterzing (950 Meter) steigt die neue Straße, die teilweise dem Zuge der alten Römerstraße folgt, bis zur Jochhöhe (2094 Meter), um dann in breiten Serpentinen gegen St. Leonhard (650 Me ter) äbzufallen. Im Anschluß an die Eröffnung der neueü Jaufenstraße übernimmt das Land im nächsten Jahre die Straße St. Leonhard—Meran, die dann, um einen ungehinderten Durchzugsverkehr zu er möglichen, verbreitet und entsprechend

umgebaut wird. Das diesbezügliche Projekt ist bereits ausgearbeitet worden und mit den Bauarbeiten wird sofort nach der Schueeschmelze bei Eintritt günstiger Witterung be gonnen werden. Durch die Vollendung des neuen Straßenzuges Sterzing—Jausenjoch—St. Leonhard— Meran, dessen landschaftliche Schönheiten denen der berühmten Dolomitenstraßen in ihrer Art gleich kommen, wird insbesondere das Passeiertal und Meran gewinnen, da sich damit dem Südtiroler Kurort ein neues Zugängstor eröffnet

. Wir wollen uns mit dieser sogenannten Komödie nicht weiter mehr abgeben, schade um jeden Federstrich, der dafür gemacht wird. H^rn Exl möchten wir aber den Rat geben: er packe, wenn er es noch nicht getan hat, heute noch das Manuskript zusammen, versiegle es möglichst fest und dick, damit der Geist dieses dramatischen Werkes ja nicht zu ent weichen vermöge, und schicke es dem Autor per Ex preß zurück. Wir in Tirol sind für derartige „Komödien" noch nicht reif. —t—. Passeierfahrt der Tirolischen Jungmannschaft. St. Leonhard

von Meran die verschiede nen Vereine und Abordnungen gegen St. Leonhard. Die Mtränet Kolpingsturner waren die ersten.

9
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1891/31_07_1891/TST_1891_07_31_2_object_6279156.png
Page 2 of 4
Date: 31.07.1891
Physical description: 4
noch Hinrichtungen öffentlich vollziehen lassen kann und da durch solch ekelerregende Vorgänge, wie sie eben wieder in Paris vorgekommen sind, geradezu provozirt. Selbst die radikalsten Blätter verlangen jetzt kategorisch, daß die Hinrichtungen künftighin nur mehr in Gefängniß höfen stattfinden sollen. Es fragt fich nun. ob die Re gierung den Muth besitzen wird, den Pöbel der blutigen Augenweide zu berauben. Petersburg, Rom und Ritter v. Leonhard. Die „Preffe" enthält folgende intercffante Mit theilung

durch seine Hand. Neben den offiziellen Wegen, die damals einge schlagen wurden, eine Verständigung zwischen Rom und Petersburg herzustellen, gab es nämlich noch einen nicht offiziellen, und in diesem spielte Ritter v. Leonhard die Mittelsperson. Es war dies zur Zeit, als die katholi schen Bischöfe in Rußland noch zumeist in der Ver bannung weilten, die Diözesen verwaist waren und durch General-Vikare verwaltet wurden, die Zeit der letzten Regierungsjahre Alexander's II. und der ersten Regierungsjahre

in Rußland, von welchen die Curie nicht abgehen konnte. Insbesondere waren es die Forderungen in Bezug auf Liturgie, sowie auf die Stellung der Bischöfe, sowie auf ihren Verkehr mit Rom, endlich in Bezug auf die Erziehung der Geistlichkeit, welche die Verhandlungen zum Scheitern brachten. Es gab aber in Rom und Petersburg einflußreiche Kreise, welche fich beinühten, daß wenigstens ein modus vivendi hergestellt werde, und mit diesen Kreisen hatte R. v. Leonhard Fühlung und Verkehr. Es mag

in Rußland auch auf religiösem Gebiete vollständig herzustellen. Diese beiden Männer standen mit dem Kanzler R. v. Leonhard in Verbindung. Er war es. der den Verkehr zwischen Profeffor D u d i k und Rom vermittelte, während an dererseits Profeffor Dudik mit Baron Köhne in Peters burg korrespondirte. Der Verkehr dauerte einige Jahre und es läßt sich bestimmt behaupten, daß die guten Dienste, die diese drei Männer ihrer Sache, jeder von seinem Standpunkte aus, geleistet, einen nicht unbedeutenden Einfluß

, der in diesem Verkehre gewirkt hatte, R. v. Leonhard. Die auf die Erreichung eines so schönen Zieles ge richteten Bestrebungen dieser Männer waren nicht nur edle und uneigennützige*), sondern sie waren auch in der Oeffentlichkeit ganz unbekannt geblieben. Cs ist ein Akt der Gerechtigkeit und der Dankbarkeit, sie nicht der Vergessenheit anheimfallen zu lasten." Dev politische Skandal, der durch die angeb lichen Heirathsabsichten des rumänischen Thronfolgers mit Fräulein Vacaresco, einer Hofdame der Königin

10
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1908/23_01_1908/TST_1908_01_23_1_object_6305764.png
Page 1 of 4
Date: 23.01.1908
Physical description: 4
Nicht schon vor der Abstimmung vor Augen gehalten? UnS scheint, daß Passeier im Zeichen der modernen Verkehrs- mrttel. Bis in die neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts war Passeier noch ein wellvers chloss en es, wenn auch durch die Tiroler Freiheitskriege und besonders durch seinen Hofer weltbekanntes Tal. Nur ein holpriger Fahrweg führte b S zum Haupiorte St. Leonhard und vermittelte den Verkehr nach innen und außen. Heute ist Paffeier gew ffermaßen das Versuchsobjekt moderner Ver kehrsmittel. Ob min

es damit auch glücklicher macht, laffen wir dahingestellt sein. Am 21. September 1899 wurde die erste Straße, welche Meran mit dem Zentrum des Tales, St. Leon hard, verbindet, auf die feierlichste Welse eröffnet. Da bei dieser Gelegenhe t das neue Hofer Denkmal am Sand eingeweiht wurde, »st sogar Se, Majestät der Kaiser zur Feier erschienen. Von St. Leonhard wurde dann ein Straßenzweig weiter geführt drs nach Platt (am rechten Paff ruler), welcher b'S Pfelders auegrbaut werden soll. Von Platt geht über St. Leonhard

der selben doch Ernst werden. Am 23. und 24, Dezember wurde von der Kanzleileitung der Jaufenstraße in St. Leonhard durch Ingenieur Schweitzer die Traffierung vor genommen. Während die bisher erwähnten Straßen bloß nie deren Ranges sind, ist gegenwärtig eine ganz moderne Reichsstroße zweiter Klaffe mit 6 m Bre.te über den Jausen (2100 w) im Bau. Weil diese als R ichsstraße natürlich nicht in St. Leonhard ausmünden darf, sondern durch das Tal Paffeier hinaus in Meran Anschluß an die dortige Reichsst-aße

suchen muß, so wird selbftverständ lich die gegenwärtige Tatstraße erweitert und gefestigt werden; es muß auch auS dieser Konkurrenzftraße eine Reichsstraße werden. Projektiert ist auch eine Straße durch Jnner- passeter über den Timbl (2480 w) nach Oetz- t a l. Seit ungefähr etwa einem Jahre ist man mit einem neuen Verkehrsmittel auf den Plan getreten, nämlich eine Trambahn von St. Leonhard am linken und teil weise auch rechten Pafferuser nach Mais und Meran zu bauen. Schon stad die Vorarbeiten

11
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1913/07_10_1913/TST_1913_10_07_5_object_6313366.png
Page 5 of 6
Date: 07.10.1913
Physical description: 6
. Der Staatsanwalt hatte Gefängnis- sechs Mona ^ vucklich abgelehnt. Kirchliche Kmhrichte«. Domkapitular Dr. Leonhard Freiherr Di PaUti- Trmheim si Gestern starb in seinem Vaterhaus zu Kaltern der hochwst. Domkapitular des Domkapitels zu St. Stefan in Wien Herr Dr. Leonhard Frei st e r r D i P a u l i - T r e u h e i m. Von der tief trauernden Familie wird folgende Parte ausgegeben: Andreas Freiherr Di PauliTreu- heim, Herr und Landmann in Tirol und Steier mark, gibt in seinem, sowie im Namen seiner Ge mahlin

Marie Freifrau Di Pauli, geb. v. Roeggla zu Aehrenthal und Thonheimb, sowie seiner Söhne Leo, Andreas urrd Alois Frei Herrn Di Pauli, sowie seiner Töchter Ma thilde v. Cernizza, Marie v. Mal für, geb. Fr e iinu en Di Pauli und Charlotte F reiin Di Pauli, sowie im Namen aller übrigen Ver wandten tiefbetrübt Nachricht von dem Hinscheiden seines innigstgeliebten Sohnes, des Hochwürdigsten Herrn Dr. Leonhard Freiherrn Di Pauli- Treu heim, Domkapitular zu St, Stephan in Wien

, den 10 . Oktober, und Samstag, den 11. Oktober, um 7 Uhr früh, abgehalten'wer den. Die Seele des teuren Verstorbenen wird dem Gebete seiner hochwürdigen Mitbrüder und der Gläu bigen empfohlen. Kalter n, 6 . Oktober 1913. * Domkapitular Dr. Leonhard Freiherr Di Pauli ward geboren zu Kaltern auf Schloß Matschatsch am 14. August 1882 und studierte in Feldkirch (Stella matutina) das Gymnasium, im theologischen Kon vikte in Innsbruck Theologie- wurde am 2 . April 1907 in Trient zum Priester geweiht, hat in Rom

und alle Freunde und Gönner der von der lirolischen Serviten-Ordensprovinz übernommenen Heidenmission überhaupt seien darauf aufmcrksani gemacht, daß die Briefe des P. Arimath regelmäßig jeden Monat in der Zeitschrift „Monat-Rosen" veröffentlicht werden. Die „Monat-Rosen", eine reichillustrierte Marien-Zeitschrift, erscheinen in der Vereinsbuchhandluug zu Innsbruck und kosten ganzjährig mit Postzusendung nur 2 K 24 h. Pfßrrer einstsnd. In St. Leonhard i. Pitztal hält heute der neue Seelsorger, der bisherige

12
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1910/17_05_1910/TST_1910_05_17_2_object_6310578.png
Page 2 of 6
Date: 17.05.1910
Physical description: 6
beleuchtet ein solches Zeitungsprodukt. Es heißt da: St. Leonhard, 14. Mai. Die Nr. 57 des „Tiroler" Zwingt zu einer Er widerung. Unter der Aufschrift „Ein niedriger konser- verengt sich mehr und mehr. Da beginnt eine ununter brochene Reihe von Galerien, deren Höhe bis auf etwa 1,60 Meter heruntergeht. Die Wegbreite nimmt bis auf 0,20 Meter ab. Die Länge dieses schwierigsten Teiles mag 100 Meter betragen. Unmittelbar hinter einer zweiten Biegung der Schlucht, an welcher dieser Abschnitt endet, liegt

— auch diesen, soweit bisher be kannt, einzigartigen Vorläufer aus alter Zeit aufzu weisen. 6. Rdl. die sich ebenfalls gegen obige Vorwürfe des „Tiroler" richtet. Dr. Haller schreibt: Bei der Raiffeisenkasse in St. Leonhard (Passeier) sind am 14. Mai 1910 200 Kronen mit folgendem Be gleitschreiben deponiert worden: Deposit von 200 Kronen (zweihundert Kronen), welche am heutigen Tage in der Raiffeisenkasse in St. Leonhard, zu nachfolgendem Zwecke hinterlegt wurden: 100 Kronen (einhundert) als Preis

k. k. Bezirksgericht in St. Leonhard erbracht werden. Nach dieser Zeit erlischt der Anspruch auf diese Preise. St. Leonhard, 14. Mai 1910. D r. Haller, Obmann des wirtschaftlichen Komitees. Was ist's mit dem „Mißbrauch der Kanzel", der vom „Tiroler" einem katholisch-konservativen Seelsorger im Vinschgau vorgeworfen wird und wofür die „Brixener Chronik" ganz entrüstet Sühne ver langt? Ein Schriftstück aus Goldrain, das ist der Ort, wo sich die Geschichte zugetragen haben soll, gibt beiden Blättern die Antwort

14
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1910/14_04_1910/TST_1910_04_14_4_object_6309480.png
Page 4 of 6
Date: 14.04.1910
Physical description: 6
nach Canazei, von Canckzei über das Sellajoch zur Langkofel-Scharre (2683 m) und durch das Langkofel-Kar hinab zum Konstnboden und nach Gröden, von St. Ehristina durch die Plattkofel- Scharte (2809 m) nach Canazei, von St. Leonhard auf den Kreuzkofe! (2911m), von Ampezzo über den Krystall- paß (2825 m) nach Schluderbach, von Ampezzo über den Forcapaß auf die Cresta Bianca (2934 m) und durchs Forametal nach Ospitale usw. Es spricht für die Ge schicklichkeit und Ausdauer, sowie für den guten Geist der Truppe

Freiger" (3426 m), die Sonklarspitze (3476 m), den „Wilden Pfaff" (3471 m) und das „Zuckerhütl" (3517 m). Der Abstieg erfolgte über die „Nürnbergerhütte" nach Neustift in Stubay. — Das Kaiserin Elisabeth-Schutzhaus am Becher ist Eigentum der Alpenvereinssektion „Hannover" und wird schon seit einer Reihe von Jahren vom Herrn Vinzenz Schweiggl aus St. Leonhard in Paffeier bewirtschaftet. In dessen Vertretung begleitete Leonhard Tschöll aus St. Leonhard die militärischen Touristen und versorgte

liebevollen Aufforderung wurde in jener Versammlung, ich glaube einstimmig, der hochw. Pfarrer S ch ö n h e r r von Grätsch aufge stellt. Vormittags war in einer Versammlung zu St. Leonhard die Aufstellung mit glänzender Majorität geschehen. Seither galt Pfarrer Schönherr als der unbestrittene Kandidat der Passeirer. Aber nichts Gutes bleibt ohne Anfeindungen. Auch die einmütige Kandidatur des Pfarrer Schönherr ging manchen Leuten wider den Strich. Nachdem die mühevolle Sucherei nach einem Gegenkandidaten

15
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1910/03_12_1910/TST_1910_12_03_2_object_6308874.png
Page 2 of 8
Date: 03.12.1910
Physical description: 8
ziemlich tief in ihre weißen Winterkappen gehüllt waren. In Mittel berg, dem letzten Weiler des Tales, reichte der Schnee fast bis zur Talsohle hernieder. So zogen wir also munter und frohgemut talauswärts, um noch, vor Einbruch der Dämmerung unsere Nächtigungsstation St. Leonhard zu erreichen. Es war eine prachtvolle Wanderung voller Reize, ein wahrer Genuß für jeden echten Freund der Natur und eine Wonne für jeden Liebhaber des Alpenlandes. Im Tale hatte der Schatten bereits dunkle Furchen gezogen

uns, offen gesagt, auf den langen Marsch- hinauf, endlich einmal einen warmen Löffel in den Magen zu bekommen; wußte ich ja doch ans älter Erfahrung, daß man in Sankt Leonhard geradezu vorzüglich, aufgehoben ist. Unsere Sehnsucht wurde auch nicht auf eine allzulange Probe gestellt, denn bald schon verengte sich- das Tal fast zu einer Schlucht, nur der Bach- rauscht zwischen den Bergwänden hindurch- und in dieser Talenge steht das einfache und schlichte Dorfkirchlein von Sankt Leonhard. Einfach

und schlicht ist allerdings nur das Bauwerk, majestätisch, aber die Lage uttb erhaben feine Form. Gerade die Kirche von St. Leonhard ist es, die diesem Orte ein so schönes und niedliches Gepräge verleiht, und ich, glaube wohl nicht weit fehlzugehen, wenn ich sage, daß der Blick auf das St. Leonharder Gotteshaus wohl einer der schönsten ist im ganzen Pitztale. Der Baustil der am Felsen hingegossenen Kirche bildet mit seiner Umgebung so ein harmonisches Ganzes, der wuchtige Hintergrund, die wilden, zackigen

auf um herab und von der hohen Warte der Wissenschaft, auch aus den Felsenlöchern der Afterweisheit Wem dern sie ganze Lawinen ihres Hasses aus dre Kircy Christi, während die heimtückischen Fluten des move - nistischen Geistes den Grund zu untergraben uiw Felsen Petri zu unterspülen versuchen- Unter solchen Gedanken langten wir endlich freundlichen Pfarrhause in St. Leonhard an. Ls herzlicher und aufrichtiger Händedruck, als ern

16
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1908/24_01_1908/TST_1908_01_24_1_object_6307002.png
Page 1 of 6
Date: 24.01.1908
Physical description: 6
, wenn fie wirklich die kürzeste fahrbare Straßenlinte zwischen Sterzing und Meran darstellte. Das ist leider nicht so ganz der Fall. Aber vielleicht mußten dem Kostenpunkt und der Sicher heit der Straße Konzessiouen gemacht werden. Aber es scheinen auch diese zwei Momente nicht maßgebend ge wesen zu sein. Denn die Jaufenstraße hätte können kürzer, billiger und sicherer gebaut werden, als fie gegenwärtig gebaut wird und dabei hätte noch die Haupigemeinde von Paffeier, St Leonhard und die Fraktion Walten

, welche von der Straße vurchzogen wird, weit größeren Nutzen gehabt. Ich will das auch zu be^ weisen suchen. Nach der gegenwärtigen Anlage wird die Jauien- straße (von St. Leonhard bis Gasteig bei Sterzing) 37 Kilometer lang. Von St. Leonhard steigt fie in 5 Win dungen mrt der Höchststeigung von 8% bis gegen ®Satten in nördlicher Richtung empor, wendet sich dann gegen Olten, durchzieht mit geringer, teilweise unmerklrcher Steigung fast das ganze Waltental bis zum Bauernhof Tschaif, erhebt

sich wieder in einigen Windungen gegen den Jaulen hin. durchschnerdet denselben in einem mchrer-n Meter tiefen und schmalen Einschnitt und senkt fich dann aus Sterzinger Seite in vielfachen Windungen bis zur Ort schaft Gasteig. '/* Stunde vor Sterzing. Wie wäre die Straße denn kürzer, sicherer, billiger und nützticher für Paff-ler (Gemeinde St. Leonhard) ge worden? Von St. Leonhard bis Walten hätte fie über Karl egg, also auf der linken Talseite von Walten ge baut werden müffen. Auf dieser Seite hätte fie mit vlell-lchl

17
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1912/15_07_1912/TST_1912_07_15_3_object_6311507.png
Page 3 of 6
Date: 15.07.1912
Physical description: 6
hat der Hagel auch nicht arg geschadet, da er stark mit Regen untermischt war. Stiftskanonikus und fb. geistlicher Rat Leonhard Wiedemayr ch. Das Begräbnis Wiebemayrs. Das Leichenbegängnis für den Verstorbenen, welches am vergangenen Samstag, 13. d 8 . stattfand, legte Zeug nis ab, welch hoher Achtung, Liebe und Wertschätzung sich Wirdemayr bet allen Kreisen der Bevölkerung er freute. Es war eine imposante Trauerkundgedung. Es beteiligten sich von Jnnichen, wo Wirdemayr in den letzten lO Jahren gewirkt

und Stemberger - Lienz. Am Grabe Grabe sang der Sängerchor ein herrliches Magnificat Nr. 9 von I. Mitterer, welcher selbst zum Begräbnis erschienen war und dir Orgel beim Gottes dienste spielte. Das Requiem zelebrierte Propst Walter, das Lobamt hielt der Neffe des Verstorbenen, Kooperator Leonhard Wiedemayr von Thaur; der Chor führte das große Requiem von Propst Mitterer und die Nissa XVI. von M. Haber recht gut auf. Die Absolutio an der Tumba nam Dekan Stemberger vor. Zum raschen Todfalle erfuhren

wir von seiner näheren Umgebung Folgendes: Kanonikus Leonhard Wiedemayr war schon längere Zeit kränkelnd. Zwang ihn ja ein bösartiges Nervenleiden, das er sich durch die rastlose Berufsarbeit zugezogen, vor 11 Jahren sich vom Lehrfache an der Lehrerinnenbildungsai statt zurück zuziehen. Dies Leiden besserte sich nur teilweise, er wurde nie mehr ganz gesund. In den letzten paar Jahren machte sich das Leiden wieder mehr bemerkbar und im vergangenen Jahre klag>e der Selige öfters über dasselbe. Die Seelsorgsarbeiien

, welche bis zu seinem Tode nicht mehr zurückkehrte. Die letzte Oelung und der Sterbeablaß wurde ihm in der Kirche vor den Andächtigen erteilt, hierauf brachte man ihn in seine Wohnung, wo er nach stundenlanger Agonie um 1/26 abends seine Seele aushauchte. Es war neben der Traurigkeit doch ein schöner Tod: der gute Leonhard, der seinen Priesterberuf so geschätzt und geliebt, verun glückte während der erhabensten Handlung seines Be rufes und starb als Opfer desselben. Daher dürfen wir sicher hoffen, daß der Herr

selbst, dafür gab er umso reichlicher anderen. Wie viel haben die Studenten, denen er immer ein wahrer Vater war, von ihm bekommen, die Lehrer, Theologen und seine geist lichen Mitglieder I Daher war der gute Leonhard bei allen beliebt, die ihn kannten und wir dürfen hoffen, daß sie auch jetzt seiner nicht vergeffen und ihm die vielen Wohltaten und Freundschaftsdienste vergelten: die Laien und Priester durch fortwährendes Gebet und Gedenken beim hl. Meßopfer, alle aber auch durch Be folgung und Festhalten

19
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1909/27_11_1909/TST_1909_11_27_6_object_6307696.png
Page 6 of 8
Date: 27.11.1909
Physical description: 8
Leiden ver schied im 45. Lebensjahre Herr Franz Pogaenik, Seiler meister. — Der Polizeiwachmann Chernolli, welcher über 14 Jahre in städtischen Diensten stand, ist wegen Nervosität in Pension getreten. Kleine Chronik. * (Kaiserliche Gnade.) Bei der Jahrhundertfeier i« Innsbruck wurde Sr. Majestät auch der Enkel des Helden Andreas Hofer vorgestellt, der 80jährige Post meister von St. Leonhard in Passeier, Herr Georg Haller. Die Vorstellung und die Güte des Monarchen brachte dem ehrwürdigen Greis

, Tammerlebäurin, im 71. Lebensjahre. — Am 24. ds. M. starb in Leng moos Alois Widmer, Laimegger in Sifstan, im 72. Lebensjahre. Kurz vorher hat er seinen Hof an Bau meister Strickner in Bozen verkauft. — In Villnöß starb I der Vorsteher Herr Anton Strickner.— In Tscherms \ starb Frl. Maria Hundertmark aus Westfalen, 28 * Jahre alt. — In Riffian ist im hohen Alter von 82 Jahren Herr Leonhard Platter, Erbauer des Bräu- hauses in St. Leonhard i. Paffeier, gestorben. Er weilte viele Jahre in Amerika. In Passeier

seinen oberhirtlichen Segen. Eine Reihe von verschiedenen Frauenvereinen Innsbrucks ist \ bereits an die Organisation der katholischen Frauen für ; Tirol angeschlossen.' * (Besitzroechfel.) Das sog. Lexenanwesen in Groß- I volderberg wurde vom Elektrizitätswerk Votders um jj 11.000 K angekauft. — Das Reisachergut in Wattens jj ging um den Preis von 32.000 K an einen Innsbrucker j über. Der Reisacher hat sich in Gnadenwald beim Fie- j geler angekauft. — In St. Leonhard ging das neuge- s baute Haus am Glaitenbache

am Gänsboden, bisher ge- i hörig dem Bindermeister Johann Prünster, durch Kauf ! in das Eigentum des Herrn Jakob Gadner, Schmied- \ meister im Dorfe St. Leonhard über. Derselbe gedenkt l dort eine neue Schmiedwerkstätte zu errichten. — In | Meran hat Herr Sanitätsrat Dr. von Kaan von Herrn - Paul Kirchlechner das Falgatteranwesen käuflich erworben, i Letzterer kaufte die Villa „Falkenhorst". * (Volderbad-Rodelbahn) sehr gut, Schiföhre sal- I zig — gut. Für vorzügliche Getränke, sowie gute Speisen \ warm

20
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1910/17_08_1910/TST_1910_08_17_6_object_6309962.png
Page 6 of 6
Date: 17.08.1910
Physical description: 6
Seite s. Nr. 185. .Neue Tiroler Stimmen^ Mittwoch, den 17. August 1810 ihnen folgten der Grieser Jünglingsverein, die M ais er Burschenschaft und eine Vertretung von Lana. Der Vorsteher von Riffian fuhr mit einem festlich dekorierten Wagen mit Riffianer Burschen in der -Burggräflertracht zum Fest. Am 15. d. M. gegen 9 Uhr vormittags ertönten in den Höhen um St. Leonhard die frischen Klänge der Musiken, die von Walten herunterzogen. In St. Leonhard- schlossen sich die Standschützen und die Musik

das Weihegebet laut nachbeteten. Hierauf wurde die heilige Messe zelebriert, an welcher zwölf Zahnen teilnahmen. Die Peter Mayr-Bundesmusik spielte drei Strophen des Herz-Jesu-Bundesliedes. Nach einem Frühschoppen beim „Sandwirt" zog der lange Zug nach St. Leonhard zurück auf den Friedhof. Hier wurde nach einer kurzen Ansprache die Gedenktafel für den 1899 verunglückten Fähn rich Josef Horak enthüllt. Nachmittags 3 Uhr fand man sich in der Strobl- Veranda zur F e st v e r s a m m l u n g zusammen

. An derselben nahmen u. a. der hochw. Herr Dekan von St. Leonhard, Dr. Haller, mehrere hochwürdige Deutschordenspriester, man kann sagen das Passeier tal in seiner Gänze, die schon genannten Vereine und Männer von St. Leonhard teil. Die Zuhörer lauschten mit großer Aufmerksamkeit den begeistern den Reden über die Bedeutung des heutigen Festes, welches der Ausgangspunkt sein wird zu einer Orga nisation der ganzen vaterländischen Jungmannschaft. Schargesänge und Musikvorträge brachten angenehme Abwechslung

21