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Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 23.01.1901
Umfang: 8
des preußischen Königthums gefeiert. ^Es ist ein gewaltiges Stück Weltgeschichte, das da vor un seren Augen vorüberzieht, gedenkt man der acht preußischen Könige, die sich hoch oben im Nord- weften Deutschlands in wirksamer Arbeit allmühlig zur ersten Beacht des gewaltigen Reiches auf schwangen. Bezeichnender Weise war gerade die Armee die Grundlage der Geschichte Branden burgs und Preußens; die Armee bildete auch das Hauptwerkzeug zur Schmiedung der deutschen Kaiserkrone, die sich Wilhelm I. vor den Thoren

des belagerten Paris in den Jännertagen des entscheidungsreichen Krieges von 1871 mit Blut und Eisen errang. Wir wollen hier keine Geschichte Preußens schreiben. Aber es verlohnt sich, ein wenig die Zeitlage zu betrachten, als Kurfürst Friedrich 111. sich die Königskrone eigenhändig aufs Haupt setzte. Dieser Mann war von geradezu krankhafter Eitelkeit und wollte gern an äußerem Glanz seine Collegen auf den Fürstenthronen überstrahlen. Als Prinz Wilhelm von Oranien 1688 König von England geworden

, vollendet das Werk." Da haben wir also auf einmal einen ganz anderen Standpunkt, bis zu dem der Gesichtskreis eines Friedrich I. nicht reichte. Aber auch dessen Nach folger, Friedrich Wilhelm I. war von dem „deut schen Berufe" Preußens, Oesterreich aus Deutsch land hinauszuwerfen und dann über den noch verbleibenden Rumpf die preußische Herrschaft anfzurichten, so wenig durchdrungen, dass er er klärte : „Einen K a i s e r m ü s s e n wir haben und da ist es besser, wir bleiben bei dem Hause Oesterreich

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 19.01.1935
Umfang: 12
an. Eine nationalsozialistische Flugschriftenzentrale ausgehoben Innsbruck, 18. Jänner Walter Hohensinn, geboren 1908, Kassier der „I w a" und Wilhelm Traugott, geboren 1903, Handelsangestell ter, mutzten sich heute vor einem Schöffensenate für po litische Delikte wegen des Verbrechens der Storung der öf fentlichen Ruhe nach § 65a und b St.-G. verantworten. Aus der Anklageschrift ist zu entnehmen, daß es der Sicherheitsbehörde im Mai 1934 gelang, in Innsbruck, in der Herzog-Friedrich-Straße 19, eine Verteilungsstelle

von nationalsozialistischen Druckschriften und Flugzetteln aus zuheben. Die Erhebungen ergaben, daß die beiden Beschul digten die Weilerverbreitung der Flugschriften in der Weise besorgten, das; sie diese in Säcken und anderen Behältern verpackt, den Frächtern in der Herzog-Friedrich-Straße und bei der Botenzentrale in der Büraerstraße übergaben, die von den Frächtern in Unkenntnis ihres Inhaltes weiterbe- sördert wurden. Wilhelm Traugott hat weiters, größere Mengen dieser Druckschriften zu der Gemischtwarenhänd lerin Maria

Herkunft, die durchwegs Hetzar tikel gegen die österreichische Regierung und einzelne Re gierungsmitglieder, besonders den gegen den Bundeskanzler Dr. Dollfuß enthielten und daher beschlagnahmt wurden. Wilhelm Traugott verantwortet sich dahin, daß er von dem Inhalte der Zeitschriften keine Kenntnis hatte, ja er habe nicht einmal den „Roten Adler" gelesen. Daß er sich damit einer strafbaren Handlung schuldig mache, war ihm nicht bewußt. Es wurde zur Weiterbeförderung der Druckschriften von einem Manne

von Schleppern abgeholt. Die Polizei erhielt jedoch Kenntnis von diesem Treiben und überwachte die Botenablagestellen und erwischte den Trau gott, wodurch dann die Beschlagnahme ermöglicht wurde. Nicht weniger als 35 Kisten Material im Gewichte von mehr als 1000 Kilo konnten sichergestellt werden. Ein Teil davon wurde auch in der Jnnstraße im Hause Nr. 27 (Tragerhaus) ausgefunden. Wilhelm Traugott wurde von der politischen Behörde mit 6 Monaten, Walter Hohen sinn mit 10 Wochen und Marie Wieser mit 7 Wochen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.01.1915
Umfang: 4
bei Arzl, Kötzler Alois und Schöpf David aus Lengen feld, Hammerle Josef aus Arzl, Schöpf Alois aus Sölden, Patr. Josef Vöger und Jnft. Alois Jenewein aus Nassereith, Raggl Josef aus Wald bei Arzl, Patrf. Johann Sailer aus Tarreuz, Kolb Alfted aus Längenfeld, Schöpf Anton aus Veut im Oetztal, Larcher Johann aus Imst, Reich Alois aus Oetz, Wilhelm Josef aus Sölden, Posch Gottlieb aus Imst, Lar cher Johann aus Wenns, Kirschner Anton aus Imst, Zeuner Alois aus Kaunserberg, Köll Engelbert aus Imst, Patrf

Hauptquartier, 31. Dez. 1914. gez. Wilhelm 2. R. Robe Anerkennung llir die deutschen Pioniere. Berlin, 1. Jän. Die „Nordd. Allgem. Zeitung" veröffentlicht folgenden Armeebefehl des Kronprinzen Wilhelm, der eine hohe Anerkennung für unsere Pio niere bedeutet: Armee-Oberkommando, 31. Dez.: Wie derholt mir in der letzten Zeit erstattete Berichte über die ausgezeichneten Leistungen der Pioniere aller Ar meekorps der Armee geben mir die erwünschte Veranlas sung, diesen vorzüglichen Truppen meine Anerkennung

auszusprechen. Der ständige .Ruf aller Schwesterwaffen nach Pionieren kennzeichnet am besten deren ausschlag gebende Bedeutung in unserem gegenwärtigen Stel- lungs- und Festungskampf gegen unsere pioniertechnisch höchst achtbaren Gegner. Ich ersuche die kommandieren den Generäle, meine Anerkennung allen unterstellten Pionierkommandos zur Kenntnis Zu bringen. Oberbe fehlshaber Wilhelm, Kronprinz des Deutschen Reiches und von Preußen. €in Armeebefehl fiindenburgs. treue Pflichterfüllung bis rms ehrenvollen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 09.03.1923
Umfang: 16
. Franken und für die Tschechoslowakei 1V tschech. Kronen. Inserate werden nach Tarif berechnet. Aus schließliche Anzeigenannahme außerhalb Tirol und Vorarlberg: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft nt. b. H.> Wien I., Riemergasse 9. Kienreichs Anzeigen-Vermittlungs - Gesellschaft m. b. H.. Graz. Sackstr. 4—6. Scdristleituna r Innsbruck Vridolfstraste 1/M., Verwalt ng: Wilhelm Greilstrahe 1*. Nr tO. Innsbruck, Hceilag den Märs 1(925* 22. Jahrgang. LLochenkaicnver: Samstag, 10. Vierzig Märtyrer

Reich unter Führung der Kaiser aus dem Hause der Hohenzollern brachte dem deutschen Volke eine außerordentlich rasche Entwicklung und eine glänzende Machtstellnna sowohl ans politischem als auch auf wirtschaftlichem Gebiete. Das deutsche Reich, das Bismarck und Moltke mit Blut und Eisen geschaffen und das Wilhelm I. der Große als erster Kaiser be herrschte, war entschieden der mächtigste und tonange bende Staat auf dem europäischen Festlande geworden. Ohne Deutschlands Zustimmung und Mitwirkung

Weltpolitik kaum denkbar, geschweige denn durchführbar. Kaiser Wilhelm II. erklärte'bei seinem R'-- gierungSantritt, daß die Zukunft de? deutschen Volkes ans dem Wasser liege, und daß die Ausgestaltung der deutschen Flotte ebenso wichtig sei wie die Ausgestaltung der deutschen Armee. Diesen programmatischen Worten des Kaisers folgte die Planmäßige Tat, und Deutsch land nahm während der* Regierung Wilhelms N. einen geradezu unerhört glänzenden wirtsch-afttichen Aufschwung. Das deutsche Volk entwickelte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.11.1918
Umfang: 4
und die anderen Geschlech ter außerhalb des Landes, das sie als „legitimes Erbe" betrachten. Es gibt keinen österreichischen Kaiser mehr; aber bald wird es auch keinen deutschen mehr geben. Wilhelm II. besitzt zlvar keine geringere Beharrlich keit als Karl I. Er will sich absolut dem Deutschen Reiche erhalten, als der Mann, der von der Vor sehung auserkoren ist, das deutsche Volk zu Größe und Macht zu führen. Mit diesem Krieg wollte er den großen Wurf machen; aber die Machtpolitik der „glorreichen Majestät

und uns in Frieden und Freiheit zu Kraft und Reichtum entwickeln können. KM^iindWWelm II. Von verläßlicher Seite erhalten wir einen kleinen Beitrag, der den „C h a x a k t e r" und die „T reue" des Letzten aus dem Throne der Habs burger, Karl I., gar trefflich illustriert: Als das Gerücht, daß Oesterreich-Ungarn mit der Entente einen Separatfrieden anstrebe, feste For men annahm, hat Wilhelm II. in Wien bei Karl I. angesragt. ob er tatsächlich dieses Ziel verfolge. Darauf antwortete Karl I. in einem Telegramm

abzuschätzen. Er war, als er das Telegramm an Wilhelm II. ab sendete. zweifellos entschlossen, nicht um einen Se paratfrieden zu bittem Aber dann ist die Schloar- zaugesellschaft, verstärkt durch ungarische Grafen, also Kutte, Kittel und das Magnatentum auf ihn eingestürmt und der Willensschwäche Mensch hat so fort umgelernt. Das Telegramm war vergessen, die Bitte um den Separatfrieden, welche die Armee zerriß, ging ab. Als dann der Waffenstillstand abgeschlossen war, hat Karl I. wieder erklärt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 01.08.1894
Umfang: 8
-Dircction für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. FZM. Crzherzog Wilhelm s. Erzherzog Wilhelm wurde als der jüngste Sohn des rnhnigekrönten Siegers von Aspern, des Feld- marschalls Erzherzogs Karl, und der Erzherzogin Henriette, gebornen Prinzessin von Nassau-Weilburg, am 21. April 1327 zu Wien geboren. Der jugend liche Prinz, der gleich seinen Brüdern eine überaus sorgfältige Erziehung erhielt, zeigte schon in den erste» Jahren des Unterrichtes besondere Begabung für mathematische

und naturwissenschaftliche Studien und eine auffallende Vorliebe für das Geschützwesen; FZM. Ritter von HauSlab unterrichtete den Prinzen in den Artillerie-Wissenschaften. Am 4. August 1842 wurde Erzherzog Wilhelm, der mit großem Eifer Seinen militärischen Studien oblag, zum Oberst- Inhaber des Infanterieregiments Nr. 12 ernannt. Drei Jahre später, am 11. Oktober 1845, trat Er in den Deutschen Ritterorden, und nach kurzer Zeit schon wurde Er zum Coadjutor des damaligen Hoch- und Deutschmeisters, des durchlauchtigsten Erzherzogs

Maximilian berufen. Am 29. April 1847 wurde Se. k. u. k. Hoheit zum Generalmajor ernannt und ihm das Comniando der Artillerie-Brigade in Wien übertragen Während der Feldzüge der Jahre 1848 uud 1849 weilte der jugendliche Prinz bei der Armee in Italien, nahm an dem Gefechte bei Santa Lucia, so wie an der Be schießung von Venedig theil und gab wiederholt Proben Seines Muthes und Seiner Tapferkeit. Nach der Schlacht von Novara wurde Erzherzog Wilhelm vou Sr. Majestät dazu auSersehen, dem greisen Mar schall

Grafen Radetzly den Orden ded goldenen Vließes zu übe» bringen. Nach der Thronbesteigung Sr. Ma jestät des Kaisers Franz Joseph erhielt Erzherzog Wilhelm die Mission, dem russischen Kaiser dieses Ereignis zu notificieren. Im Laufe dcS Jahres 1849 gieng Se. k. u. k. Ho heit als Artillerie-Brigadier nach Olmütz; doch schon nach kurzer Zeit' wurde Er zum SeetionSches in der damalige» General-Artillerie Direktion ernannt, in welcher Stellung der durchlauchtigste Herr Erzherzog in unermüdlicher Thätigkeit

lustrebt war, Sein reiches Fachwissen zu verwerten. Am 7. März 1853 wurde Erzherzog Wilhelm zum Fcldniarfchall-Lieutcnnnt uud zugleich zum Vorsitzenden bei den Bc-athungcu der vier SectionSvorstände des damaligen Armee-Obercommandos ernannt und in demselben Jahre zur Jnspicierung des bayerischen BuiidrScontingentS nach München entsendet. 1854 wnrde Er Inhaber des 6. Fcldartillerie- RegimcntS, des heutigen 3. Eorpsartillrrie Regiments, und 1857 Chef des Armcc-ObercommandoS, dem die Agenden des heutigen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.12.1937
Umfang: 6
zu versuchen. Große taktische Erfolge erreichte er auch im März bei Amiens und noch einmal im Mai am Damen weg. Die mißglückte Juli-Offensive in der Champagne aber war der Anfang vom Ende. Der Fochfche Gegenstoß, der'folgte, leitete die Bewegung der deutschen Front nach rückwärts ein, die mit dem Ab schluß des Waffenstillstandes von Compiögne ihren Abschluß fand. Im Parieikampf der Nachkriegsjahre. General Ludendorff war unter dem Druck der politischen Parteien am 24. Oktober 1918 noch von Kaiser Wilhelm

Die SrSffmungSfeier vee neuen DergfeUvayn auf den Gniztg. (Bilderdienst der „Neuesten Zeitung".) Handelsnümster Umversitätsprofeffor Dr. Wilhelm Taucher. Der Kreis der Festgäste vor der Talstation der am gestrigen Sonntag die Bergseilbahn auf den Galzig dem öffentlichen Verkehr während der Begrüßungsansprache durch den geschäftsführenden Vizepräsidenten übergab, wurde am Bahnhofe S t. A n t o n festlich empfangen. der Galzig-Bergbahn-A.-G., Bundeswirtschaftsrat Ezio F o r a d o r i, Innsbruck. (Nachdruck verboten

lachend. „Das war Friedrich Wilhelm Schulze." „Ich erinnere mich. Der Jüngling, der mir beim Tanzen gegen das Schienbein trat. Was treibt denn der Bengel da?" Fritzchen beschrieb Kurven von unerhörter Kühnheit, fegte am Boden entlang, schraubte sich abermals empor und strich wieder über Valentin und Eva hinweg. „Der Bursche kann ja famos fliegen!" rief Valentin be geistert. Da flatterte ein Zettel hernieder. Valentin fing ihn auf. „Lande am Erlenbufch. Bitte den Meister um freundliches Gutachten

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 10.03.1888
Umfang: 10
zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil. Kaiser Wilhelm l. von Deutschland 5 Rascher als wir es gestern noch zu fürchten wagten, hat sich an Sr. Majestät dem deutschen Kaiser und König von Preußen daö Schicksal erfüllt. Unser Blatt war kaum druckfertig geworden, da brachte uns der Telegraph über Wien um 10 Uhr 30 Min. die Trauer botschast, dass der greise Heldenmonarch um 8 Uhr 30 Min. srüh seine Augen für immer geschlossen hat. Am »zergangenen SamStag hatte sich Se. Majestät eine unbedeutende Verkältnng

Wilhelm (Friedrich Ludwig) wurde als der zweite Sohn des Königs Friedrich Wilhelm III. nnd der Königin Luise am 22. März 1797 in Berlin geboren. Am 1. Jänner 1807 erhielt er daö Ossi- cierspatent. Am 30. October 181N zum Capitän er nannt, begleitete er seinen Vater in den Feldzug von 1314 nach Frankreich und erwarb sich bei Bar sur Aube am 26. Febr. das Eiserne Kreuz. 1315 zum Gardemajor ernannt, machte er den zweiten französi schen Feldzng mit und nahm wie 1314 an dem Ein züge in Paris theil

. Mit Vorliebe widmete er sich von da an den militärischen Studien und wurde nach und nach zu den höchsten militärische» Würden be fördert; 1825 wnrde er Generallicutenant und Com mandeur des Gardccorps. Am 11. Juni 1329 ver- mahlte er sich mit der Prinzessin Angnsta von Sachsen- Weimar lgeb. 30. Sept. 1311). Dieser Ehe ent sprossen: Prinz Friedrich Wilhelm, geb. 18. October 1331 und Prinzessin Luise (Großherzogin von Baden), geb. 3. Dec. 1336. Nach deni Tode seines Vaters, 7. Juni 1340, er hielt Wilhelm

bei der kinderlosen Ehe seines Bruders. deS Königs Friedrich Wilhelm IV., als präsnmtiver Thronfolger den Titel „Prinz von Preußen' und wurde Statthalter von Pommern. Bei dem Ansbruch der Revolution 1343 verlangte der Prinz angesichts der Berliner Barrikaden, dass zuerst der Aufruhr mit Waffengewalt niedergeschlagen, dann aber mit dem konstitutionellen System Ernst gemacht werden solle. Als der Repräsentant des militärischen Preußen galt er für einen Reactionär und Absolutisten und halte die Abneigung deS Volkes

Krankheit verfiel, übernahm Prinz Wilhelm am 23. jenen Monats die Stellvertretung und am 7. October 1853 die Regentschaft. Beim AuSbruch des italieni schen FeldzugeS 1859 suchte den Prinzen sowohl Ca- vonr, wie auch Napoleon III. und der Erzherzog Albrecht zu gewinnen, jener verstand es aber mit seinen Entschließungen so lange hinzuhallen (dem Erz herzog Albrecht gegenüber dadurch, dass er den Ober befehl über die gesammte deutsche Streitmacht for derte), bis seine Mediation durch die Friedenspräli

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