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Bozner Nachrichten
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Seite 9 von 24
Datum: 19.06.1913
Umfang: 24
des Prinz-Regenten zu erhalten. So war in Berlin die Freude groß, als am 27. Jänner 1859 gegen 3 Uhr nachmittags Salutschüsse ertönten und sich wie ein Lauffeuer die Nachricht verbreitete, daß ein Prinz ge boren sei. Friedrich Wilhelm Viktor Albert, so wurde der junge Prinz in der Taufe am 5. März genannt. Inmitten eines sich vergrößernden Geschwisterkreises wuchs er fröhlich aus, als ein kräftiger Knabe, der frühzeitig einen regsamen und empfänglichen Geist verriet. Erst leitete der Seminarlehrer

Schüler aus Jüterbog seinen Unter richt, am 1. Jänner 1867 erhielt er den Philologen Dr. Hinzpeter, einen Westfalen, zum Erzieher, der einen nach haltigen Einfluß auf feine DenKungsart und seine Le bensauffassung ausgeübt hat und dem er bis zum Tode Anhänglichkeit bewies. Neben der geistigen Ausbildung wurde auch die körperliche nicht vernachlässigt. Aus den Seen der Havel wmmelte Prinz Wilhelm sich mit seinem Bruder Heinrich, und dort gewann er zuerst jene Freude am Wasser, die ihn durch sein Leben

begleitet hat. Wie alle preußischen Prinzen, so wurde auch Prinz Wilhelm nach vollendetem 1V. Lebensjahre in das 1. Garderegiment zu Fuß eingereiht, und am 2. Mai 1869 stand der kleine Leutnant zum ersten Male, die historische Grenadiermütze aus der Zeit Friedrichs des Großen aus dem Kopfe, in Front. Zwei Jahre später war es ihm ver gönnt, an dem Einzüge der siegreichen Truppen durch das Brandenburger Tor in Berlin am 16. Juni 1871 teilzu nehmen. Er ritt auf einem kleinen schwarzgescheckten Pferde

, die er noch seinem sterbenden Vater im Parke von Charlottenburg vorführen konnte. ' Jahre voraus liegt ein Ereignis, das für das ganze Leben des Prinzen und nachmaligen Kaisers von großer glücklichster Bedeutung war, ein Ereignis, nach der po litischen Seite hin, wie sich der alte Kaiser Wilhelm aus drückte, „der freudige Schlußakt eines konfliktreichen Dramas', die Verlobung des Prinzen mit der Tochter des „Herzogs ohne Land', mit Auguste Viktoria, der amuti gen Tochter des Herzogs Friedrich von Schleswig-Hol- stein

freudigen Widerhall weckte. Am 6. Mai 1882 wurde dann dem jungen Paar der Stammhalter ge schenkt, die Erbfolge in gerader Linie war gesichert. Nach einigen Jahren ungetrübten Glücks folgten schwere Tage. Völlig unerwartet kam im Laufe des Jah res 1887 die Nachricht von einer schweren Halserkran kung des Kronprinzen, des Vaters des Prinzen Wilhelm. Zwar konnte der Kronprinz mit feiner Gemahlin noch nach England reifen, um am 50jährigen Regierungsjubi läum seiner Schwiegermutter, der Königin Viktoria

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 21.03.1891
Umfang: 8
Wilhelm.) Ueber die Reise, welche Kaiser Wilhelm vom Monate April angefangen zu unternehmen ge denkt, wird aus Berlin geschrieben: „Anfangs April wird der Kaiser der Gast des Grasen Waldersee in Altona sein, wo er das 9. Corps inspiciren wird. Man glaubt, daß der Kaiser bei dieser Gelegenheit auch dem Fürsten Bismarck einen Besuch abstatten werde. Am 20. April trifft Wilhelm II. zur Auerhahn- jagd in Thüringen ein und wird vierundzwanzig Stunden auf der Wartburg verbringen, wo er das Luther-Zimmer

bewohnen wird. Für Mitte Juni ist die Reise nach England festgesetzt. Der Kaiser wird auf Schloß Windsor absteigen und auch London be suchen. Am 10. Juli tritt der Kaiser neuerdings eine Nordlandsfahrt noch der norwegischen Küste an, von welcher derselbe Anfangs August nach Berlin zurück kehrt. Gegen Mitte desselben Monats begiebt sich alsdann Kaiser Wilhelm zu den Manövern nach Baiern und von dort nach Hessen zu den Manövern des 4. und 11. Corps Für September war eine Reise noch in die Reichslande

Elsaß-Lothringen ge plant, dieselbe wurde jedoch in Folge der jüngsten Pariser Vorfälle aufgegeben. Dagegen wird Kaiser Wilhelm ganz bestimmt der Gast unseres Kaisers Franz Joseph bei den Herbst-Manövern sein. Der Tag der Ankunft deS deutschen Kaisers in Wien ist noch nicht festgesetzt.' sDer Zarewitsch in Indien.) „Truth' schreibt: „Privatbriefen von Indien zufolge sind die indischen Behörden herzlich froh, daß der Zarewitsch sort ist. Alles schwebte in Zittern und Zagen, eS möchte

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 12.08.1871
Umfang: 4
haus des Reichsrathes aufgelöst und Neuwah len angeordnet werden, ferner ein kaiserliches Patent vom 10. August, womit die Landtage von Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Kärnten, Mähren, Schlesien und Tirol aufgelöst und Neuwahlen angeordnet werden, endlich ein kaiserliches Patent vom 11. August, wodurch die Landtage sämmtlicher im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder aus den 14. September einberufen werden. Wels, 11. August. Kaiser Wilhelm ist um 1 Uhr Nachmittags

eines deutschen parla mentarischen Regiments würde dadurch illusorisch. Die Ernennung des „LandespreiSgeberS' (Dr. Rie- aer) zum Minister wäre keineswegs schon ein fertiger AiSgleich. Die Regierungsvorlage betreffs der neuen galizifchen LandtagS-Wahlordnung oerdovpelt die Zahl der Ab geordneten der Städte zum Nachtheile der ruthenischen Landbevölkerung Jschl. 10. August. Die Reise des Kaiser» Wilhelm durch Oesterreich ist folgendermaßen festgestellt: Frei- tag um lt Uhr gehl derselbe mittelst ExtrazuqeS

der Elisabethbah» von Passau ab. Im Bahnhofe zu Wel» wird er vom Kaiser von Oesterreich begrüßt. Von da fahren die beiden Kaiser mittelst Extrazuges weiter, nehmen in Lambach ein Frühstück und treffen vor S Ihr in Gmunden ein. Von Gmunden mittelst Dampf» chifss nach Ebensee. von dort mittelst Hof-Equipagen räch Jschl, wo Kaiser Wilhelm mit einem Gefolge von vierundzwanzig Personen im „Hotel Bauer' sein Absteigequartier nimmt. Samstag Nachmittags fähre ährt der Kaiser über St. Gilgen nach Salzburg, nimml

unmittelbar bevorstehend. Serlin. 9. August. Die „Provinzial-Correspon- deni- bestätigt, daß Kaiser Wilhelm auf der Reise nach Gastein einen Ausflug nach Jschl machen werde, um Sr. Majestät dem Kaiser von Oesterreich einen freundschaftlichen Besuch abzustatten. Die „Kreuzzeitung' bestätigt, daß die Begrüßung des deutschen Kaisers durch den Kaiser von Oester reich in Wel« stattfindet, worauf Kaiser Wilhelm zunr Besuche der Kaiserin nach Jschl reisen wird. Wegen des rein persönlichen Charakter

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 19.06.1888
Umfang: 10
Lungenlähmung constatiert. Der Nachfolger auf dem deutschen Kaiser- und dem preußischen Königsthrone, Kaiser Wilhelm II., ist am 27. Jän. 1859 geboren. Sein Eivil-Gonvernenr war Professor Hinzpeter, sein Militär-Gouveineur Generalmajor v. Stolberg. Im Jahre 1377 legte er am Kasseler Gymnasium das Abiturienten-Examen ab, trat hierauf beim 1. Garde-Regiment zu Fuß ein und wurde zugleich durch einige Lehrer der Potsdamer Kriegsschule in den KriegSwissenschasten unterrichtet. Zuletzt bekleidete Kronprinz

Wilhelm GeneralmajorS- Rang; der österreichischen Armee gehört er als Oberst- Inhaber des 7. Hußareu-RegimentS an. Er ist seit dem 27. Februar 1381 vermählt mit Augusta Vic toria (geb. 22. Octob^r 1853), der Tochter des Her zogs Friedrich zu Schleswig-Holstein-Sonderburg- Augustenburg. Aus dieser Ehe entsprossen 3 Söhne: Wilhelm (geb. 6. Mai 1382), Eitel Friedrich (geb. 7. Juli 1883) und Adalbert (geb. 14. Juli 1884). Kaiser Wilhelms erster öfsentlicher Regierungsact war folgender

am 15. dS. erlassener Armeebefehl: „Wäh rend die Armee soeben erst die äußeren Trauerzeichen für ihren auf alle Zeiten in den Herzen fortlebenden Kaiser und König Wilhelm I., meinen hochverehrten Großvater, ablegte, erleidet sie durch den heute vor mittags 11 Uhr 5 Minuten erfolgten Tod meines theuren, innig geliebten Vaters, deS Kaisers und Königs Friedrich III. Majestät, einen neuen schweren Schlag. Es sind wahrlich ernste Trauertage, in denen mich Gottes Fügung an die Spitze der Armee stellt

. Wilhelm m. p.' Aehnlichen Inhaltes ist der an demselben Tage er- la>iene Befehl an die Marine. Landwirtschaftliches» Gewerbe» Handel und Verkehr. -s- Kufstein, 15. Juni. Der heutige Markt war trotz des strömenden Regens, welcher in vergan gener Nacht und auch heute noch niedergieng. gut be sucht, der Verkehr aber nicht so großartig, wie in an deren Jahren. Das wenige Vieh, welches am Platze war — der größte Theil ist gegenwärtig auf weit entlegenen Alpen — wurde gut verkauft. Der Kra mermarkt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 11.05.1855
Umfang: 6
ist, und etwas zu thun, was einem nicht freut, und daß weiß ich, daß dich die Försterei nicht freut; aber so lange ich es machen kann, soll's dich gewiß nicht reuen, und wie du mir alles so ganz geopfert hast, so will ich mich dir auch ganz hingeben, wie ein Kind seiner Mutter, und dir folgen, wenn du es verlangst, bis an die Grenzen der Welt.' „Glaube mir, Mariechen,' sagte Wilhelm, „du schätzest das Opfer zu hoch; ich kann es selbst nicht begreifen, wie es mir so leicht geworden ist, aus mei nem alten Lebenskreise

herauszutreten und von dem zu scheiden, was ich früher für den einzigen Zweck meines Lebens hielt; aber die Liebe macht Alles leicht, und wie gern ich dich habe, Liebweibchen, daS kann ich Wohl fühlen, aber nicht sagen.' Er schlang den Arm um ihren Leib und sie lehnte das Köpfchen an feine Brust. „Sieh da, Mariechen, wie schön!' rief Wilhelm, uud beide sahen nun des Mondes volle Scheibe wie eine Feuerkugel langsam hinter den Bergen heraufkommen und Alles mit einem bleichen Glänze überstrahlen; blickte

man durch die Bäume, so war es als ob der ganze Wald in Flam men stünde, so glänzend drangen die Strahlen durch Laub und Gezweig. Am Himmel zogen silberne Flo cken, und die Berge im dämmernden Halbdunkel sanft verfließend thürmlen sich empor wie dunkle Niesen der Nacht. „Ach, wie sctwn! Welch' eine Scene zum Malen!' rief Wilhelm entzückt aus; aber Mariechen legte lä chelnd den Finger auf feine Lippen und sagte : „Warte, Böser! Was geht dich das Malen an, Hr. Förster?' und beide wandelten Arm in Arm dem einsamen

hielt und so auch in dritter Generation für die Erbförsterei gesorgt sah; das andere Mal, als der Bub' auch ein Schwesterlein erhielt, ein Ding, das wie die Hebamme sagte, der Mntter wie auS den Augen geschnitten war und welches den alten Förster um so mehr erfreute, weil schon sür einen Erben ge sorgt war. Wilhelm hatte Pallete und Pinsel ver gessen und verstand es um so vortrefflicher jedes Wild, das ihm unterkam, zu treffe«, kranke Bäume zu heilen, kurz er war ganz Förster geworden. Mariechen

. Der alte Förster hatte das kleine Mädchen, das den Namen der Mutter erhalten hatte, auf dem Schooß sitzen; Maria trug den Buben und Wilhelm saß neben ihr, den Arm um sie geschlungen, mit der andern Hand spielte er mit den, Mädchen auf dem Schooße des Försters, das mit seinem hellen Stimmchen in jauch zendes Lachen ansbrach. Der Alteschmählte mit dem Buben, der eben geweint hatte, weil Marie ihn nicht auf dem Knie schaukeln wollte. „Plag' die Mutter nicht, Mordsbub,' sagte er, „sonst kommt der wilde

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 26
Datum: 04.07.1913
Umfang: 26
ist vorläufig unverändert. Schützen-Zeitung. Besteveyeichnis des Fest- und Freischießen in Sex te«. Hauptbeste: Peter Rogger, Sexten, 3K0 Teiler, Georg Moser, Prags, Adolf Achammer, Sillian, Friedrich Mair, Bruneck, Johann Pfeifhofer, Sexten, Michael Mitterer, Et. Justina, Josef Stauder, Sexten, Franz Watschinger, Kofi Sexten, Franz Holzer jun., Sexten, Jos. Wassermann jun., Sexten, Carl Rauch- egger, Sexten und Wilhelm Kimger, Sexten 1303 Teiler. Schleckerbeste: Jos. Holzer jun. 233 Teller, Einj. Freiw

, Wilhelm Kiniger, Alois Kiniger, Johann Pfeifhofer, Peter Peifhofer, Josef Tschurtschentaler, Peter Steiner, Percha, Johann Holzer, Felix Alton, Jakob Duregger, Abfaltersbach und Josef Wasser mann, Sexten 1107 Teiler. Serienbeste zu 3 Schuß: Felix Alton 13 Kreise, Georg Moser, Johann Pfeifhofer, Friednch Mair, Wilhelm Kiniger, Josef Wassermann, Franz Mair, Peter Pfeifhofer. Michael Mitterer, Franz Watschinger 11 Kreise. Serien- bestezu30Schuß: Georg Moser 100 Kreise, Johann Pfeifhofer, Felix Alton

, Friedrich Mair, Peter Pfeif hofer, Wilhelm Kiniger, Jakob 'Duregger, Michael Mittere, Johann Holzer, Adolf Achammer 75 Kreise. Prämien für. die 1. bezw. letzte Nummer: 22. Juni Georg Moser, Johann Holzer, 23. Juni Mich. Watschinger jun., Peter Pfeifhofer, 29. Juni Johann Fuchs, Pet. Pfeifhofer, 30. Juni Carl Rauch- egger, Franz Holzer jun. Prämien für die meisten Schleckerschuß: Alois Pfeifhofer, Josef Kiniger, Johann Pfeifhofer, Johann Holzer, Frie drich Mair. Das Schießen war von auswärtigen Schützen

. Für die Redaktion verantwortlich Wilhelm Mahl in Bruueck. Die heutige Nummer ist 42 Seite» stark.

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 24.09.1893
Umfang: 12
hervor. Der Kaiser und die Monarchie blicken voll Vertrauen auf die ganze Wehrkraft, welche, mit un- unterbrochener Ausdauer sich der Vervollkommnung und Ausbildung widmend, sich aller Pflichten vollkommen bewußt ist. Donnerstags nach dem Diner trennten sich die fürstlichen Gäste. Kaiser Wilhelm, König Albert von Sachsen, Prinz Leopold von Boyern und Erzherzog Friedrich reisten nach herzlichem Abschied von Kaiser Franz Josef, der die scheidenden Majestäten umarmte und mehrmals küßte, zunächst

nach MohacS und von da mit dem Dampfer „Orient' nach Bogsok, wo sie gestern früh ankamen. Heute begannen die Jagden in Bellye. Kaiser Franz Joses reiste mit dem Herzog von Connaught und dem Erzherzog Franz Salvator nach Wien, wo sie abends 10-/- Uhr anlangten. Der Herzog von Connaught reiste gestern nach London weiter. Nach zuverlässigen Mittheilungen hat Kaiser Wilhelm in lebhaften Ausdrücken Kaiser Franz Joses beglückwünscht und seine ganz besondere Befriedigung über den Verlauf der Günfer Manöver

ausgesprochen. Kaiser Wilhelm, der mit größter Aufmerksamkeit die Manöver beobachtete und allen Phasen peinlichste Genauigkeit zuwandte, lobte mit überschwänglichen Worten Aussehen, Haltung, Aus bildung und Disziplin der Truppen, sowie die Führung im Großen und Kleinen. Kaiser Wilhelm versicherte, die denkbar besten Eindrücke von den Manövern mit zunehmen. Es gab auch selten einen Anlaß, bei welchem die mit Kaiser Josef verbündeten deutschen Fürsten einen so vollständigen Einblick in unser Kriegswesen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.07.1900
Umfang: 8
Restauration Tafeln mit der Inschrift anbringen lassen: „Hier wird nicht deutsch gesprochen.' Die Prager Polizei- direktion ertheilte den Auftrag, daß die Tafeln be seitigt werden und daß ihre Entfernung innerhalb 24 Stunden erfolgt. Auf die Kunde von der Ermordung des deutscheu Gesandten Frhrn. v. Ketteler in Peking war Graf Bülow sofort zu Kaiser Wilhelm nach WilhelmShaven gereist, um dessen Entscheidung über die politische Lage einzuholen. Die Entschließung des Kaisers ist nunmehr erfolgt und besteht

in einer sehr ernsten militärischen Maßregel. Der Kaiser hat bestimmt, daß sich die erste Division des ersten Geschwaders mit Beschleunigung vorbereite, nach China in See zu gehen. Immerhin ist diese ernste Maßregel noch keine Kriegserklärung. Die erste Division besteht aus den Panzerschiffen Baiern, Württemberg, Baden und Sachsen. Jedes dieser Schiffe hat eine Größe von 7400 Tonnen und eine Besatzung von 440 Mann. Es ist wohl kein Zufall, daß Kaiser Wilhelm diese vier, die Namen der größten Bundes- staaten

nach Preußen tragenden Panzerschiffe aus wählte. Vorgestern früh um 4 Uhr sind die TranSportdampser „Wittekind' und „Frank furt' mit den nach China bestimmten Truppen von WilhelmShaven in See gegangen. Die Mann schaften waren sämmtlich an Deck. Auf beiden Schiffen und auf der „Hohenzollern', auf welcher der Kaiser, die Kaiserin, sowie die übrigen Fürstlich keiten mit Gefolge zu sehen waren, spielten die Kapellen. In der Ansprache, die Kaiser Wilhelm bei Verabschiedung der nach China bestimmten Mannschaften

Amertkafahrt auf dem Dampfer de« Nord deutschen Llvtzd» .Saale' hinter sich hatte, traf wenige Stunden nach dem Brand« bet Hoboken «in Telegramm ein, daß er geeltet fit. — Die .Saale' tst da« einzige der vier Schiff», da« vollständig ver loren ist. Si« brannte, während .Kaiser Wilhelm der Große' glücklich in Sicherheit gebracht würd«, hoff- nung»lo» welter. mitten im Strom, umgeben von Dutzenden von Barken und Kanalbooten, dte wie sie und die .Bremen' in hellen Flammen standen. Unter der zuckenden

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 03.09.1903
Umfang: 8
September stattfinden wird. Ungewiß sei noch, ob der Zar vor Kaiser Wilhelm oder nach diesem nach Wien kommen werde. Keines falls werden die beiden Monarchen dort zusammentreffen. Angesichts der verschlimmerten Situation aus dem Balkan er füllt es die Hiesige» unterrichteten Kreise mit großer Befriedigung, daß durch die Beschleuni gung der Begegnung des Zaren mit Kaiser Franz Joseph die engste Fühlungnahme der beiden an der Nesormaktion kooperierenden Mächte vor aller Welt ^stgestellt

- öann. nach Karlsbad. Dresden, 3. Sept. Bei dem .Festmahle auf dem Schlosse sprach König Georg dem Kaiser Wilhelm II. seinen Dank für seinen Besuch und den Dank der sächsischen Truppen für das Lob aus, das ihnen der Kaiser spen dete. Die Trnppen würden jederzeit alles tuu, um die Zufriedenheit uud den Beifall des ober sten Kriegsherren zu erwerben. Er schloß mit einem Hurrah auf Kaiser Wilhelm II. Der selbe hob in seiner Erwiderung nochmals die Leistungen der sächsischen Truppen hervor und sagte

: König Georg und die wenigeu der hier versammelten Generäle aus alter Zeit bilden für nns jüngere Offiziere eine Generation, die uns gelehrt hat, was Soldat sein heißt. Es wird mein Bestreben sein, in enger Fühlung von ihnen zu lernen und an ihrem Lobe mich zn erbauen, sowie die Truppen zum Besten des Vaterlandes auszubilden. Nachdem der Kaiser noch der Anwesenheit der Kriegervereine bei der Parade gedacht hatte, schloß er mit einem Hurrah auf den Köuig. Dresden, 3. Sept. Kaiser Wilhelm

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Lienzer Zeitung
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Seite 24 von 24
Datum: 30.01.1915
Umfang: 24
, er wurde dann bald zum Gefreiten ernannt. Bei den Kämpfen um Givet durch schwamm er, nur mit dem Hemde bekleidet, unter feindlichem Geschütz feuer die Maas, band dort einen Kahn los, nahm das Strickende in den Mund und schwamm zurück. Ob wohl fortwährend beschossen, blieb er jedoch unverwundet. Bei eintre tender Dunkelheit fuhr er mit fünf Freiwilligen »nit dem Kahne wieder ! Stuarts die Tortur der Daumschrauben bestanden, ohne den Zweck seiner Verbindungen mit Wilhelm zu verraten

. Als dann die Revolution ge glückt und Wilhelm König geworden war, schenkte die Stadt Edinbarg dem standhasten Geistlichen die Marterinstrumente, deren man sich gegen ihn bedient hatte. Als der König dies hörte, ließ er sich die Daumschrauben zeigen, legte die Finger hinein und befahl Castairs, die Kurbel zu drehen. Dieser tat es vorsichtig. „Fester!' befahl der Monarch. Castairs gehorchte zögernd. Plötzlich schrie Wilhelm laut auf. Sogleich befreite der Geistlich? den König. „Castairs,' sagte

auf den Ball, die Engländerin in die Kirche, die Deutsche in die Küche. Tie Franzönn kleidet sich init Geschmack, die Engländerin ohne Geschmack, die Deutsche einfach und bescheiden. Die Französin plaudert, die Engländerin spricht, die Deutsche urteilt!' T. Eine Probe mit den Taumschrauben. Der Kaplan des englischen Königs Wilhelm III. hieß Castairs. Dieser hatte unter der Regierung der Küllrätsel. Lbstbäume im Frühjahr zu pflan zen, ist nur in kaltem und nassem Boden zu empfehlen

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 19.11.1913
Umfang: 8
in Meran, wegen Vergehens der schuldbaren Krida zu einem Monat strengen Arrests. Schießstandsnachrichte«. Kestgeminner beim Krankschießen am Sonntag, S. November 191S am k. k. Hanpt- schießstand»,GrzherzogGngen'» Sozen .H au pt: RobeuS Joachim, Pseifer Alois, Heufler David, Schlechtleitner Jofef, Faller Ludwig, Leitter Michael, Herbst Joses, Felderer Melchior, Plank K.. Lageder Alois, Meßner Ludwig, Petermaier Peter. — Jungschützen-Hauptbeste: Riegler Anton, Großrubatscher Raimund, Mattevi Wilhelm

, So ravia Eugen, Vinatzer Hans, Schlechtleitner Peter. — Kranzbeste: Lageder Alois. Schmuck Joh., Pseifer Alois. Schlecker: Faller Ludwig. RobeuS Joachim, Faller L., Felderer Melch., Petermaier Peter, Leitter Michael, Lageder Alois, Meßner Ludwig, Figl Anton, Pfeifer Alois, Plank Karl, Riegler Anton, Mattevi Wilhelm, Leitter Michael, Meßner Ludwig. — Serien für Altschützen: Faller Ludwig, Felderer Melchior, Meßner Ludw., Lageder Alois, Plank Karl, Herbst Josef, Heufler David, Petermaier Peter, Figl

Anton, Schmuck Johann. — Serien sür Jungschützen: Pfeifer Alois, Riegler Anton. RobeuS Joachim, Soravia Eugen, Singer Rudolf, Mattevi Wilhelm. — Armee- figurenfcheibe: Lageder Alois, Faller Ludwig, Leitter Michael, Langer Anton, Meraner Valentin, Gschließer Ernst. Sanol! Josef, Langer Bruno, Großrubatscher Raimund, Schmuck Johann, Vinatzer Hans, Schlechtleitner Peter. Filiale äor VaM kür Lirol XovtvkorrNitvsrksdr. — Lüostenloss 5» bsOkKWLdättlieben ^ nxslsKElllisitLQ. — Z5. teLunA von Lanvvrsvkässss

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 11.08.1900
Umfang: 10
zum Commandanten der Verbündeten Truppen in China. Der „Hannover- Courier' ergänzt diese Meldung dahin, Kaiser Wilhelm habe Montag abends von Wilhelmshöhe aus beim Grafen Waldersee telegraphisch angefragt, ob er, um den weiteren Differenzen zwischen den verbündeten Mächten in China wegen des Oberbefehles ein Ende zu machen-, geneigt sei, nach China zu gehen, um dort den Oberbefehl über die Truppen aller Mächte zu über nehmen, und ob der Kaiser ihn für diesen Posten den Mächten in Vorschlag bringen könne. Graf

und das Ansehen Waldersees seine Ernennung zum Generalissimus der verbündeten Truppen in China zur Nothwendigkeit machen. Die nationalistischen Organe werfen der Re gierung vor, das^ sie, indem sie als Obercomman dierenden der französischen Truppen nicht einen General gewählt habe, dessen Wahl sich allen aufgedrängt hätte, Kaiser Wilhelm eine Gelegenheit gegeben habe, die Initiative zu ergreisen, woraus Deutschland ungeheure moralische Vortheile ziehen werde, welche Frankreich hätten zufallen müssen

. Der „Figaro' bemerkt, es sei nicht unmöglich, dass Kaiser Wilhelm den Grafen Waldersee erst nach Einvernehmen mit gewissen Kabinetten gewählt habe. „Gaulois' glaubt, die Maßnahme sei mit Zustimmung Frankreichs und Russlands getroffen. „Standard' sagt: Die Genugthung, mit welcher die civilisirte Welt die Kunde vernommen hat, dass das Werk der Befreiung der Gesandten in Peking- wirklich begonnen wurde, wird erhöht durch die weitere Kunde, dass ein so ausgezeichneter Soldat, wie Graf von Waldersee

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 18.11.1889
Umfang: 4
Wunsch ist, wird Herr Kapellmeister Pleter dem nächst einen Operetten-Ab end veranstalten, dessen Programm ein höchst interessantes zu wer» den verspricht und allseitigen Beifall finden dürfte. Gastspiel» Der ausgezeichnete Komiker des Karltheaters in Wien Herr Wilhelm Knaak. der letzter Tage in Innsbruck mit sensationellem Erfolge gastirte. wird im Laufe dieser Woche ein 3maligeS Gastspiel auf hizstger Bühne absolvireu. Die erste Vorstellung findet schon in den nächsten Tagen statt. Vormerkungen

. Die Preise standen hoch Das Paar Ochsen kostete 300—450 fl. Kühe 80-150 fl. per Stück, Kälber 20—22 fl., Schweine 10-50 fl. Schafe 8-12 fl.Ziegen?—12 Guldeu. Die beiden Gespanne, welche der Sultan dem Kaiser Wilhelm und der Kaiserin verehrt hat. sind Rappen. Den Schmuck der kostbaren Thiere bilden Decken von reichster Stickerei, deren Werth beinahe noch den der Thiere überragt. Der Diener schaft, welche den Kaiser auf seiner Reise begleitet hat, sah mau die Wirkung der südlichen Sonne an. Die großartige

» vollen Toast aus Kaiser Wilhelm aus, worauf Prinz Heinria, mit folgenden Worten erwiderte: Vorerst durch die Gnade Ihre» erhabenen Mon archen, sodann durch den Wille» meines KSnigS ist es mir vergönnt worden, Sie als meine Kame raden begrüßen zu dürfen. Ich thue eS gerne, weil es mir und auch jedem meiner Offiziere vom Herzen kommt. Wenn Männer von festem Willen und Charakterstärke dasselbe wollen, so erreiche» ste Alles. Wenn met Völker, in Waffe» mächtig uud stark, sich zum Bunde vereinen

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