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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 22
Datum: 11.11.1896
Umfang: 22
. Im Winter 189b hatte er daS Unglück, in Venedig zu stürzen und sich am Bein zu verletzen. Nachdem er sich in Stuttgart von diesem Unfälle erholt, begab er sich nach Wien, wo ihn ein chwerer OhnmachtSanfall traf, der ihm fortan die größte Schonung auferlegte. Er weilte einige Zeit in Oberitalien, dann in Wiesbaden und siedelte, als seine Leiden sich verschlimmerten, Ende Oktober >S. IS. nach Meran über, wo ihn mm am 6. Nov. der Tod aus seinem thatmrnchm Leben abge rufen hat. Herzog Wilhelm

Wilhelmine von Württem berg vermählt war und der nunmehr der nächste' Agnat in der Königlichen Familie ist. Herzog Wilhelm war daS letzte der Mitglieder des königlich, früher herzoglich-württembergischen HauseS, welche in der österreichischen Armee seit mehr als 200 Jahrm gedient haben. Am Sonntag um 1 Uhr Mittags erfolgte die Ueberführung der Leiche deS hohen Verstorbenen aus den Privaträumm der „Pietät', nach erst stattgehabter Einsegnung dortselbst durch den evan- zwischen Pfarrer Dr. Selle

, die in reichem Rahmm an die zu Füßen der Bahre liegenden Pracht zewinde Kaiser Wilhelms H., deS Erzherzogs Franz Ferdinand und der Frau Erzherzogin Maria Theresia, deS Königs Wilhelm II. von Württem berg und der Königin Charlotte von Württemberg sich anreihend, dm mit dem Feldherrnhut und Pallasch geschmückten Sarg des Verblichenen umgeben, finden oir solche mit Widmungischleisen von Herzog llbrecht von Württemberg ; Heinrich XIV. Fürst Keuß; Hermann Elisabeth SolmS; Heinrich XXVII. Elise Reuß; Stefanie

am Sarge nieder. Zu Hunderten sind im Laufe der drei letzten Tage den hier anwesenden Mitgliedern des württem- belgischen HofeS, der herzoglichen Familie persön- liche, briefliche und telegraphische Kundgebungen deS SeileidS über daS plötzliche Hinscheiden des Herzogs Wilhelm zugekommen. In die im Grandhotel aufliegenden Kondolenz listen schrieben sich: Oberst Jos. Ritt. v. Schilden feld, LandeSschützenstationS-Kommandant. Rudolf Graf Huyn, k. k. Bezirkshauptmann. Graf Mer veldt, k. k. Statthalter

Kritek, General- stabschef der 8. Jnf.-Tr.-Division. Oberstlieutenant Emmert, Landesvertheidigung - Komm. - Adjutant. Major Ludw. Graf Boffi-Fedrigotti, !. u. k, Kämmerer und Platzkommandant in Trient. Major Hugo Freih. v. Kutschera. Gräfin Louise von Hendl. Hugo Graf Kalnoky, k. u. k. Oberst Graf Deaenfeld. Premierlieutenant und persön licher Adjutant Sr. Höh. deS Herzogs Albrecht von Württemberg. Marcello Rossl, k. und k Kammervirtuose:c. :c. Der „StaatSanzeiger' meldet, daß König Wilhelm

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 12.08.1886
Umfang: 10
Besuches hatte Graf Kalnoky im Badeschloß geweilt, von wo er kurz nach der Mittagsstunde in sein Logis zurück kehrte. Vor- und nachher stattete er auch eine Reihe anderer Besuche ab, was auch Obersthof meister Fürst Hohenlohe that, welch' Letzterer unter Anderem auch bei dem Fürsten Bismarck vorsprach. Endlich stattete auch Kaiser Wilhelm gegen 1 Uhr Nachmittags der Gräfin Grünne einen Besuch ab. Der greise Monarch, welcher in Civil gekleidet war, sah vortrefflich aus und stieg über die Freitreppe

vom Badeschlosse über raschend schnell herab und schritt über den Platz bis zur Wohnung der Gräfin in aufrechter Haltung. Um 32/4 Uhr begab sich Kaiser Franz Joseph, begleitet vom Prinzen Wilhelm, nach dem Badeschlosse. Der Kaiser trug preußische, der Prinz österreichische Uniform; Fürst Hohen lohe, der Obersthofmeister der Kaiserin Baron Nopcsa, sowie die Flügeladjutanteu Fließer und Major Freund folgten. Nach der Ankunft Sr. Majestät im Badeschlosse wurde daselbst von beiden Majestäten ein kurzer Cercle

abgehalten. Um 4 Uhr fand das Diner statt. In der Mitte der hufeisenförmigen Tafel nahm Kaiser Franz I 0 s e p h den Ehrenplatz ein; demselben znr Rechten saß Kaiser Wilhelm, zur Linken Prinz Wilhelm, rechts vom Kaiser Wilhelm Fürstin Bismark, dann Fürst Hohenlohe und Comtesse Palffy; links vom Prinzen Wilhelm Fürst B i sm arck, dann Gräfin Grünne, Minister v. Bötticher; an der inneren Längsseite der Tafel, und zwar von rechts nach links; Graf Palffy, Graf Kälnoky, Frau v. Mailath, Graf Perponcher

im anstoßenden Salon Cercle. Gegen halb 6 Uhr kehrte Kaiser FranzJoseph, abermals vom Prinzen W i l- Helm begleitet, in seine Appartements zurück und begab sich sodann zu Fuß in die Villa Meran zum Besuche der Kaiserin Elisabeth, von wo der Kaiser nach 7 Uhr wieder zurückkam. Die Abreise des Kaisers Wilhelm nach Lend erfolgt morgen halb 2 Uhr Nachmittags. Für morgen 12 Uhr ist der Abschiedsbesuch der Kai serin bei dem Kaiser Wilhelm iu Aussicht genommen. Um halb 9 Uhr fuhr Kaiser Franz Joseph in offenem

, Kaiser Wilhelm in ge schlossenem Wagen zur Soiree bei der Gräfin Lehndorff; der österreichische Kaiser trug öster reichische Generalsuniform, der deutsche Kaiser Civilkleidung. — Prinz Hohenlohe erhielt den Schwarzen Adler-Drden mit Brillanten, Geheim rath Rottenburg das Großkreuz des Franz-Jo- sephs-Ordens. Cabinetschef v. Wilmowski das Großkreuz des Leopolds-Ordens- Äus dem neuen Dienjl-tteglemeut. Wien, 8. August. Wie wir bereits gemeldet haben, trat mit 1. d. M. ein neues „Dienst-Reglement

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 03.11.1908
Umfang: 8
- komitee den König Ferdinand von Bulgarien zum Tode verurteilt, weil er durch sein Streben nach der Konigswnrde nicht die Autonomie Mazedoniens, sondern seine oersönlichen Inter essen fördern wollte. Kaiser Wilhelms Äuslandspolitik. Im Blätterwalds des ganzen deutschen Reiches ist ein ungewöhnlicher Aufruhr los gebrochen. Svaltenlange, sogar seitenlange Ar tikel beschästigen sich mir dem Kaiser Wilhelm, und zwar in offenem Tadel. Kaiser Wilhelm hat nämlich in seiner „offenherzigen' Weise

wieder einmal etwas getan, was sein Volk sehr bedauert. Bekanntlich geht das Bestreben des Kaisers Wilhelm dahin, den hartnäckigsten Gegner Deutschlands, nämlich England, zum Freunde zu machen. Zu diesem Zwecke hat er schon mehrmals Reisen nach England unter nommen, doch vergeblich; die Engländer, die in der emporblühenden Seemacht Deutschlands einen gefährlichen Konkurrenten erblicken, woll ten sich von der ehrlichen Gesinnung des deut schen Kaisers nicht überzeugen lassen. Da ging dieser noch einen Schritt

in einem englischen Blatte ver öffentlicht worden und haben in ganz Teutsch land. da? nch ja an die Seite der Buren ge stellt hat, eine geradezu niederschmetternde Wir kung hervorgerufen, um so mehr, als diese Mitteilungen im direkten Gegensatze zu dem bekannten Glückwunschtelegramm des Kaisers Wilhelm an den Buren-Vater Krüger stehen. ES gibt in Deutschland wohl kein Blatt, wel ches diese Mitteilungen, die aus Kaiser Wilhelms eigenen Wunsch — im Bestreben, sich England gewogen zu machen — in die Oeffentlichkeit

gekommen sind, nicht ungeschehen machen möchte. Dazu kommt nun noch, daß sich Frank reich damit rächt, daß in französischen Blättern jetzt ein englandfeindlicher Ausspruch Wilhelms veröffentlicht wird, wonach Kaiser Wilhelm während des Burenkrieges eine Koalition der Mächte gegen England zu schaffen gewünscht haben soll. Infolgedessen wird nun in der ausländischen Presse die deutsche Politik als falsch hingestellt. So sieht man sich in Deut land insolge einer großen „Unüberlegtheit' der maßgebenden

. Büchertisch. Hilda La Harpe Hagen: „Auf lMngcnd«» ZZahncu', Wien. Wilhelm Braumüller, Die steierische ängerin und Dichterin Harpe-Hagen, Tochter des unter dem Dichternamen Hageu bekannten Schriftstellers Dr, Adolf Harpf, gab eine Sammlung ihrer Gedichte anläßlich des jkaiserjubiläumS heraus und zwar zu Gunsten des MnderschnyeS und tur tkindersursorge. Der Band ist 255 Zeilen stark, hat eln EinleitungSgedichr nnd ist in seiner Ausstattung neu, wie die Verlagsdrucke der Pro-l'sch-n Offizin in Lesben immer

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 01.08.1894
Umfang: 10
Seite 4 Merauer Zeitung. Nr. 91 „leutomka, üäs et vütute'. Zur selben Zeit verlieh ihm der Kaiser auch die Oberst-Jnhaberschast des In fanterie-Regiments Nr. 4. Den Friedensposten eines Gouverneurs von Mainz vertauschte der Prinz 1864 mit der wichtigen Stellung eines General-Artillerie- Jnspectors. Hier suhlte sich Erzherzog Wilhelm so recht in seinem Elemente und ging rüstig an die Arbeit, seine LieblingSwaffe auf diejenige Höhe der Bollendung in Ausbildung und Schlagsertigkeit zu bringen

, welche die Fortschritte der Zeit erfordern. Er begleitete mit großem Interesse die Versuche, welche der damalige Major UchatiuS anstellte, um die Stahlerzeugungs methode zu verbessern. Ueberall mit Rath und That an die Hand gehend, unterstützte der Erzherzog jedes derartige Bestreben und brachte zu diesem Zwecke auch namhafte Opfer. Den Feldzug 1866 macht? Erzherzog Wilhelm bei der Nordarmee in Böhmen als Feld-Artillerie-Director mit. Er wurde in der Schlacht bei Königgrätz durch einen Streifschuß am Kopfe verwundet

ihn im Jänner 1867 zum Feldzeugmeister. Die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht durch das Wehrgesetz vom 5. Dec. 1868 hatte auch die Er richtung der Landwehr im Gefolge, und die Organisation dieses Institutes wurde dem Erzherzog Wilhelm an vertraut, indem ihn der Kaiser 1868 zum Ober-Com- mandanten der cisleithanischen Landwehr ernannte. Bis zum Jahre 1872 arbeitete der Prinz daran, auch dieser schönen Ausgabe gerecht zu werden. Um sich ober voll und ganz der verantwortungsreichen und ein so weites Feld

schöpferischer Thätigkeit umfassenden Stellung eines General-Jnspektors der Artillerie, welche der Erzherzog beibehalten hatte, widmen zu können, erfolgte 1872 auf eigenen Wunsch dessen Enthebung von dem Posten als Ober-Commandant der Landwehr, welcher ebenfalls die volle und ganze Arbeitskraft eines tüchtigen ManneS erforderte. Unmittelbar nach seiner Enthebung von dem letzteren Posten begab sich Erzherzog Wilhelm zu den großen Waffenübungen nach Rußland. Dort machte er sich mit den Versuchen deS russischen

; bei der Einführung der Stahlbronze- Geschütze galt dos Material der österreichischen Feld geschütze als das beste unter allen Artillerien der Erde. Erzherzog Wilhelm hat auch als Mensch aus alle Diejenigen, die mit ihm in Berührung kamen, den Vortheilhostesten Eindruck gemacht; er war allen seinen Untergebenen ein warmsühlender Freund, dessen Herzens- güte sich in zahllosen Fällen bethätigt hat. Ueber das Unglück selbst wi*rd gemeldet: Erz herzog Wilhelm passirte am Sonntag um 10'/« Uhr vormittags zu Pferde

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 30.09.1888
Umfang: 10
Artikel 92, >1 in Wirksamkeit, und wenn über dessen Zutreffen juristische Pveifel obwalten sollen, so werden außer dem Artikel 189 wegen Beschimpfung des Andenkens Verstorbener, wie ich glaube, auch andere Artikel deS Strafgesetzes Unterlage eines gerichtlichen Einschreitens bilden kön nen durch welches wenigstens die Enstehung und die Zwecke dieser strafbaren, für die hochseligen Kaiser Friedrich und Wilhelm und für Andere verleumderischen Publication ans Licht gezogen werden können. Daß dieß

Aufforderung zugehen lasse, die Staatsanwaltschaft zur Einleitung des Strafverfahrens gegen die Publication der „Deutschen Rundschau' und deren Urheber anzuweisen, v. BiSmarck.' !! , Diesen Schlußantrag hat Kaiser Wilhelm II, wie schon gemeldet, genehmigt.^ , r - ? Die „Nördd. Mg. Ztg.' erinnert, angesichts der allsälligen Urtheile über König Ludwig von Bayern in dem angeblichen Tagebuch des Kaisers Friedrich daran, daß die entscheidende Kundgebung der nationa len Gesinnung König Ludwigs nicht in der Frage

in dem Herzen des deutschen Volkes gesetzt. Keine nachträgliche Kritik kann dieses Verdienst rauben, ebensowenig, daß er in voller Cvnsequenz seiner prompten patriotischen Entschließung nicht nur der Herstellung des KaiserthumS zugestimmt, sondern die Forderung desselben in einem eigenhändi gen Schreiben an König Wilhelm gestellt hat. Ebenso unvergessen bleibt die deutsche Gesinnung des Bayern stammes, welche durch die heldenmüthige Tapferkeit der Bayern im ganzen Verlauf des Krieges ihre Be thätigung

gefunden. , : - ^ v ! -/ ,> Merauer Tagesbericht. ... —.„.Meran, L3..^eptember> . ' Angekommene Fremde.) Neu angekommen sind: Regierungsrath Beutner mit Gemahlin aus Berlin; Baron v. Neuhoff-Ley mit Familie aus Polen; Major Wilhelm Freiherr v, Sell aus Torgau; Feld zeugmeister und wirklicher geheimer Rath Friedrich Freiherr Packeny v. Kilstädten mit Tochter aus Wien. ^ iA^unft der Landesschützen.) Gestern, in den Abendstunden war der Perron des Meraner Bahn- weiner ansehnlichen Menschenmenge besetzt

und von den Mitgliedern de« königlichen Hause», den Spitzen der Militär- und CivilbthSrden, sowie der Geistlichkeit begrüßt. — Dr. Wilhelm Junker, der berühmte Erforscher de» oberm Congo- und Nil-Gebiete» traf am 27. September in Berlin ein, um auf Ersuchen de» Emin-Pascha-Comit^S an den Be rathungen wegen der bevorstehenden Expedition Theil zu nehmen. . / ^ / 7 / > Mus Schwa») wird dem „B. f. T. u. B.' vom 27. September geschrieben: Bezirkshauptmann Carl Maurizio von Mohrenfeld hatte gestern daS Unglück

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 23.08.1916
Umfang: 8
, der Vertreter des Ministeriums deS Aeußern LegationSsekretär v. Grünau, ferner der kaiserlich ottomanische General beim deutschen Heere Zettl Pascha, der bulgarische Militärattache in Berlin, Oberst Cantschew, endlich die im kaiserlich deutschen Hauptquartier eingeteilten österreichisch-ungarischen Osfiziere. Kaiser Wilhelm wurde unter den Klängen der deutschen Hymne vom Feldmarschall Erzherzog Fried« rich am Schloßeingange empfangen und sofort in daS im Park aufgestellte Speisezelt geleitet, wo bereits

alle Teilnehmer an der Tafel versammelt waren. Zum Festmahl waren die Herren der deut- schen Militärmission im Hauptquartier, der bul garische Militärattachs Oberstleutnant Tanschilow, Generale, Offiziere und Beamte des Armee Ober kommandos. die Spitzen der staatlichen lokalen Be- Hörden und Vertreter der katholischen und evan gelischen Kirche und der israelitischen Kultusgemeinde geladen. Kaiser Wilhelm, der rechts vom Feld Marschall Erzherzog Friedrich Platz genommen, hatte den Ches des GeneralstabeS

. Diese unwandelbare Liebe und Treue wollen an dem uns allen heiligen Tage Sr. k. u. k. apostolischen Majestät neuerlich geloben. Sie soll uns führen und leiten, bis der Ansturm der Feinde endgültig zusammengebrochen und der siegreiche Friede er- kämpft ist. Mächtig wie die uns beseligenden Ge fühle brause der Ruf: Unfer gütiger, ritterlicher, edler Allerhöchster Kriegsherr Kiiser und König Franz Josef I. Hoch! Hoch! Hoch!' Nach dem Mahle begab sich Kaiser Wilhelm in den Schloßpark und zeichnete mehrere Personen

mit Ansprachen aus. Nach fast dreistündigem Ver weilen verließ der Monarch unter begeisterten Hoch rufen der Anwesenden und unter den Klängen deS „Heil' Dir im SiegeSkranz' das Schloß. Beim Passieren der Stadt wurde Kaiser Wilhelm von dem beiderseits der Straße in dichten Reihen aus gestellten Publikum wärmstenS begrüßt. Jas Ergebnis der 2'iz Monate währenden Kerbandsossenfive. Im „Aftonbladet' in Sockholm behandelt ein militärischer Mitarbeiter das Ergebnis der zwei einhalb Monate wahrenden Offensive

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.01.1917
Umfang: 8
Abschnitt unserer Front. Am 26. ds. griff der Gegner neuerlich an, wurde aber vollständig zurückgeschlagen. WMiUtWeMt. Gnadenerlasse Kaiser Wikhelms. Aus Anlaß seines Geburtstages hat Kaiser Wilhelm eine Reche von Gnadenerlas sen unterzeichnet, die Kriegsteilnehmern und aktiven Mannschaften des Heeres, der Marine und der Schutztruppe zugute kommen. Auszeichnungen deutscher Heerführer. Zum General der Infanterie befördert wurde der bisherige Generalleutnant Kron prinz des Deutschen Reiches und Kronprinz

von Preußen. Kronprinz Wilhelm wuroe wie alle Prinzen des preußi schen Königshauses an seinem 10. Geburtstags in das Erste Gardereginien: zu Fuß eingestellt. Die Einreihung m die Armee ersolgte an» 6. Mai 1892. Das Fähnrichsexamen legte der Kronprinz am 20. Februar 1899 in Plön ab. Aktiven Dienst als Leutnant tat der Kronprinz erst vom Tage seiner Großjährigkeit ab. 1903 wurde er zum Hauptmann und Kompagnieches ernannt. 1906 wurde er, um auch den Dienst der Reiterwaffen kennen zu lernen, zu dem Regiment

der Gardes du corps kommandiert. 1907 wurde er zum Major befördert, 1911 trat er an die Spitze des 1. Leib-Husaren-Regi- ments Nr. 1. 1913 wurde er zum Obersten be fördert. 1914 wurde er in den Generalstab kom mandiert. wo er bis zum Ausbruch des Welt krieges tätiy war, um dann die Führung einer Armee zu übernehmen. Kaiser Wilhelm hat dem GFM. von Mackensen das Großkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. In einem Handschreiben anerkennt der Kaiser die besonderen Leistungen der dem Generalfeldmarschall

. Die Be zeichnung nach dem Deutschen Orden erhielt es int Jahre 1902. Sein Standort im Frieden ist Marienburg. Das Regiment hat sich in diesem Kriege wiederholt ganz besonders ausge zeichnet und ist am 5. Januar d. I. im Heeres bericht rühmend genannt worden. Es nahm am Rimnicul-Sarat-Abschnitt die Orte Slobo- zia und Rotesti im Sturm. Me äie kranialen im lakre 19!! 2um Geburtstage äes äeutlcken Kallers lick äußerten. *) Tie „Pariser Zeitung' vom 1. Febr. I9l1 schreibt: ' Kaiser Wilhelm vollendete eben

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 29.12.1943
Umfang: 4
Schicksalskampf Professor Dr. Wilhelm Kreis, der kürzlich zum Präsidenten der Reichskammer der bll senden Künste ernannt wurde, sprach vor Vertretern der deutschen Presse über die Aufgaben, die dem bildenden Künstler in die ser Stunde des Krieges erwachsen. So groß die Erbitterung gegen di« Urheber der Ter- rorangriffe, so tief Schmerz und Trauer um die vernichteten Denkmäler und unersetzbaren Schätze unserer Kultur auch seien: hieraus entstehe nur ein vefftärktes Einsahaefühl und das klare Bewußffeln

wir, daß wir für eine große Aufgabe noch berufen sind!' Kleine Anekdote Es hat lange gedauert.' bis sich Wilhelm Busch mit seiner Kunst durchclffetzt halt«. Ent schädigt wurde er allerdings dadurch, daß fein Ruhm dann um so schneller stieg... Zu der Zeit, da er fast alle seine Bilder zurückerhielt, versicherte er einmal einem Vertrauten: „Ich rühre nun keinen Pinsel mehr anl' Einige Zeit später traf dieser Freund den Meister im Atelier eifrig malend an. Bos- i Haft lächelnd meinte der Besucher: „Ra. WIl- »Helm. Ich denke

zu Ehrenmitglie- dern des Robert Koch-Institutes ernannt; Professor Dr. Med. Paul llhlenhuth. Gehei mer Regierungsrat. Hygienisches Institut In Freiburg: Professor Dr. Bernhard Moellers, Oberregierungsrat In Berlin: Professor Dr. med. Wilhelm Rimpau, Direktor der Bakte riologinen Unteffuchungsanstalt in Mün- chen; Prof.. Dr. med. Vet. Meßner, Hanno ver; Professor Dr. med. Karl Kißkalt, Mün- chen; Prof. Dr. med. Georg Defstiu, Berlin; Prot. Dr. med. Hans Klelnschmldi. Köln; med. Bernhard Domagk. Wupper tal

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 11.04.1944
Umfang: 4
..^ uL-r.m Osten sows« an > bönde deutschrk Kamvfslügzeua« den.'MF SrM^-Mo»g«mt VahNhol.frskom mit gtthem Erfola. ach. m teroffizier Wilhelm Polziu §, Lokomo tivführer im Osten, sowtä an den Unter- “ «:i(r uftfr o m. Da»' eine Erklärung des kriegsgefangenen Sowjet-Offiziers.Alexe» Paltimow, wo-, nach der Marschall Tuchatschewski, dessen Erschießung im Mai 1937 gemeldet wur de. noch lebe, und sich »n einem der swi- rischen Konzentrationslager besinde. Ge rüchte, daß der Marschall Tuchatschewski

an die Verfolgung es sich nach Norden zurückziehenden Gegners'heran.- Die Reste der 17. Division schlossen sich der 37. Ärlgade der- 23. britischen Divi- sion an und setzten ^sich heftia zur Wehr, konnten sedöch dem kühnen Ansturm der japanischen Truppen nicht standhalten Berlin, 10. April — Der Füh r e r verlieh das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz an: Generalleutnant Hans Krebs, Chef des Generalstabes einer Heeresgruppe: Generalleutnant Deich- »n a n n, Kommandierender General eines Fliegerkorps; Major Wilhelm

. Herrmann, Kommandeur eines Pip- Nördlich Odessa sind schwere Kämp- nierbataillons; Hauptmann Heinrich fe mit den nrelter angreifenden Bolschc- K r u >s e. Kommandeur der Kampf- misten im Gange. Oestlich des unteren gruppe .eines ostpreußischen Grenadier- Dnsepr. sowie zivischen Dniestr und Pruth regiments; Hauptmann Wilhelm Erold wurden sowjellkche Eingriffe von deuk- Dataillonskommandeur in einem Nürn- schen und rumänischen Trupven abge- berger Grenadierregiment: Hauptmann wehrt und durch eigene

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 08.03.1904
Umfang: 6
eintreffen und sich dann an Bord der kaiserlichen Jacht „Hohen- zollern', die sich bereits auf der Fahrt nach Neapel befindet, begeben. In Sizilien, daS Kaiser Wilhelm gleichfalls besuchen wird, werden Vorbereitungen für eine würdige Begrüßung des Monarchen getroffen. Sonderbare Aernvglvcktmg. Der Zimmermann Wenzel Boresch in Wien war am 3. dS. nachmittags dabei, sich feine Schuhe selbst auszubessern, als er den Besuch ewer Nachbarin erhielt. Boresch sprach mit der Frau, wobei er mit der rechten Hand

bei einem Wettrennen. Hin sauberer Aniversitätsprofessor. Wie wir in unserer letzten Nummer mitgeteilt haben, hat das Wiener Landesgericht gegen den — erst in diesem Winter — zum außerordentlichen Professor der Physiologie an der Wiener Universität ernannten Juden Doktor Theodor Beer, der vor einigen Wochen aus Wien flüchtig geworden ist, wegen eines Sittlichkeitsdeliktes einm Steckbrief erlassen. Das „D. V.' berichtet über den Juden noch folgendes Dr. Beer, der der Sohn des Inhabers des Bank geschäftes Wilhelm

sich seit dieser Zeit nur vorübergehend in Wien auf. Kurz vor Weihnachten verkaufte BeerS Vater ohne jede Motivierung seine Villa um 165.000 fl., wohnte jedoch noch einige Zeit in derselben und überfiedelte anfangs Februar die Schweiz, woselbst er eine Besitzung in der Nähe von Genf erworben hat. Gleichzeitig verschwand auch sein Sohn und ist seither nicht mehr zurück gekehrt. Wilhelm Beer hinterließ bei seiner Abfahrt !>ie Nachricht, daß er im April wieder nach Wien kommen werde. Nachrichten aus Stadt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 01.07.1895
Umfang: 8
, das andere jenen des Majors Anton LipoScak er richtet. Beide kämpften und fielen für Kaiser und Vaterland heldenmüthig in dem siegreichen Treffen von Trautenau am 27. Juni 1866 — Major Heidl als Commandant des 16. fchlesifchen Feldjäger- Bataillons in der Brigade GrivicicS, Major LipoScak - des 3. Bataillons des galizifch-bukowinifchen Jnsanterie- 'RegimentS (damals Parma-Infanterie) in der Brigade ' Mandel. Der unter dem Protectorate des FML. Prinzen Wilhelm zu Schaumburg-Lippe stehende „Central- vereiu zur Erhaltung

, gelangen vom Fälligkeitstermine an, bei der Hauptcassa der k. k. Generaldirection der österreichischen Staatsbahnen in Wien XV., Schönbrunnerstraße 6, zur Einlösung. Literatur. Kunst und Wissenschaft. Amt hör, Fürher durch das bayerische Hoch land und die angrenzenden Gebiete von Salzburg, Tirol und Vorarlberg. Dritte vermehrte Auflage, gänzlich neu bearbeitet von Dr. Wilhelm Halbfass. Mit 15 Karten, Stadtplänen und Panoramen. Leipzig, Amthor'sche Verlagsbuchhandlung. PrciS elegant ge bunden 4 Mark

. Der neue Bearbeiter von AmthorS Tirol, das im vorigen Jahre in 2 Bänden in neuer 7. Auflage erschien, Dr. Wilhelm Halbfass, hat auch die Neubearbeitung des Amthor'schen Führers durch Oberbayern unternommen. Da das behandelte Gebiet naturgemäß an vielen Stellen die blauweißen Grenzpfähle überschreitet, und die Routen fast sämmtlich bis zur Bahn linie Salzburg-Wörgl-JnnSbruck-Lundeck-Bregenz durch geführt sind, mag sich eine Besprechung des Reiseführers in einem Tiroler Blatt wohl rechtfertigen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 07.06.1878
Umfang: 8
Uebereinkommen wer den unverändert nach den Beschlüssen des Abgeord netenhauses zur Annahme empfohlen und für beide fnngirt als Berichterstatter Freiherr v. Hye. WZien. Die Wiener Blätter vom 4. Juni beschäfti gen sich insgesammt mit dem letzten Attentate auf Kaiser Wilhelm. Die „Wiener Abendpost' schreibt: „Die Gefühle des Abscheues vor dem fluchwürdigen Verbrechen, welches das Leben Kaiser Wilhelms be drohte, die Sympathien für die Kundgebungen liebe voller Verehrung, welche ganz Deutschland seinem Kaiser

vom 4. Juni berichtet: Es dürfte das unglückliche Attentat, wenn keine Zwi schenfälle in dem Befinden des Kaisers Wilhelm, wel ches keinen Anlaß zu Besorgnissen gibt, eintreten, keinen verzögernden Einfluß auf die für den 13. Juni bestimmte Eröffnung des CongresseS ausüben. Was den Attentäter Nobiling betrifft, so gehört er einer anständigen Familie an. Seine Mutter ist in zweiter Ehe an den Major a. D. von Gobbin, einen Mann von loyalster patriotischer Gesinnung, verheiratet. Ein Bruder des Attentäters

in Arbeiterkleidung, die auffällig still kamen und gingen. Kaiser Wilhelm verkehrte vielfach seit seiner Verwundung mit den Mitgliedern des königlichen Hauses, wie überhaupt die Theilnahme deö Kaisers an Allem eine unverändert rege geblieben ist. In Berliner diplomatischen Kreisen ventilirt man unausgesetzt die Nothwendigkeit, niit besonderen Maßrezeln gegen die Socialdemokraten vorzugehen. Berlin, 5. Juni- Wie verlautet steht es nuu- niehr fest, daß der Reichstag einberufen wird, um ein Gesetz M berathen

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 10
Datum: 12.09.1890
Umfang: 10
wird. — In Bayern ist der frühere Staatsminister Freiherr von Lutz gestorben. — Als Gehalt für Emin Pascha sind jetzt vom.Deutschen Reiche 20,000 Mark pro Jahr angewiesen wor den. Die Summe entspricht Emin's Rang als Generalmajor, denn derselbe in der ägyptischen Armee inne hatte Kaiser Wilhelm brachte bei einem den Vertretern der Provinz Schleswig am 5. ds. gegebenen Diner einen Toast auf den unter den Gästen befindlichen Erz herzog Stefan aus, dessen Geburtstag war, und gedachte bei diesem An lasse in warmen

zwischen von Sachsen- icld heimkehrenden slovenischen Sokolisten und Deut- 'chen verhindert. Rom, 3. September. Anläßlich der Enthüllung des Denkmals König Viktor Emanuels zu Florenz gibt die Stadt ein Banket, zu dem sie auch Crispl eingeladen hat. Dieser wird eine große politische Rede halten. Das Banket findet am 24. September statt. ien, S. Sept.. Kaiser Wilhelm wird bei seiner Hieherkunft besonders festlich empfangen ^werden. Nach» mittags des 2. Oktober ist Galadiner. Kaiser Ml. Helm bleibt 10 Tage

auf den Hochwildjagden, an denen auch der König von Sachsen, der Großherzog von Toskana und Prinz Leopold von Bayern theil nehmen. — Das Wasser sinkt. Die Gekahr für Wie« ist geschwunden. Wien, 9. Sept. Der Kaiser begibt sich hellte Abends zu den Manövern nach Ungarn, am 16. Sept. reift er zu den Manövern nach Preußisch-Schlesien. Es verlautet zuständigerseits, Kaiser Wilhelm trefft am 2. Oktober zur Theilnahme an den Hofjagdm hier ein. Wien, 9. Sept. Gestern streifte der Schnellzug der österreichischen Staatsbahn

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 28.06.1906
Umfang: 12
Geldstrafe verurteilt worden. — Bei der Fronleichnams« Prozession in Großwardein spielte die Militär kapelle das „Gott erhalte'; durch furchtbares Geschrei junger „Andächtiger' wurde sie unter- brochen und konnte überhaupt ihr Spiel nicht mehr sortsetzen. Kaiser Wilhelm und die Königs- Mörder. Zam Gesandten in Berlin hatte die serbische Regw ung den Äerwar.dtea des früheren Sekretär« des Kömgs Jsa Nenadowi'sch, der zu den Verschwörern gehörte, auSerjeHen. Sie wurde aber von Deutschland verständigt

, den Vorschlag nicht einzureichen, da Kaiser Wilhelm denselben Standpunkt einnehme wie König Eduard. Nenadowitsch gehörte zu den Verschwörern gegen den König, wenn er auch zur Z-it des Dramas selbst im Auslande weilte. Königskrönung. Am 22.Juni ist das neue Königspaar von Norwegen in Drontheim feierlich gekrönt worden. Der (protestantische) Bischof der Stadt salbte den König und Staats minister Michelsen setzte dem Herrscher die Krone auf. Der König von Schweden ließ sich bei der Feier nicht vertreten

. Den Kaiser Wilhelm vertrat sein Bruder Prinz Heinrich. Die Marokko-Konferenz ist erst am 18. Juni endgültig abgeschlossen worden, indem der Sultan an diesem Tage das Konserenz protokoll von Algesiras unterzeichnet hat. Kämpfe in Aegypten. Der britische Major O'Connell hat mit 350 Kamelreitern und 200 Sudanesen nach einem beschwerlichen Maische durch ein von Regengüssen und Gießbächen un wegsam gemachtes Gebiet die Stadt Talodi entsetzt, die am 6. Juni von einem Araberstamm angegriffen worden

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 23.04.1887
Umfang: 12
. -— General Baron Kaul bars hat vorgestern früh in Begleitung seiner Familie Wien verlassen um sich zunächst nach Dres den zu begeben und von dort die Weiterreise nach Petersburg anzutreten. Geburtstagsfeier. Der Großmeister des Deutschen Ritterordens, FZM. Erzherzog Wilhelm, feierte am Donnerstag seinen 60. Geburtstag. Aus diesem Anlasse fand am Vortag zu Ehren des Ju bilars um 6 Uhr »bendL bei dem Kronprinzen Ru dolf ein Familiendiner statt, an welchem Se. Maje stät der Kaiser und die in Wien weilenden

- und Oberofsiciere fanden sich im Palais ein. Der Land- comthnr von Oesterreich, Graf Coudenhove; dann der Großcomthur von Laibach, Graf Beroldingen, und die übrigen in Wien weilenden deutschen Ordens ritter brachten dem Großmeister am Donnerstag ihre Glückwünsche dar. Erzherzog Wilhelm steht seit 1864 der österreichischen Artillerie vor. Die hervorra genden Verdienste des hohen Jubilars um die Armee, namentlich um die glänzende Entwicklung der Ar- tilleriewaffe, sein bedeutsames Wirken als Hochmeister

des Deutschen Ritterordens haben ihm die Verehrung der weitesten Kreise gesichert. Die Blätter knüpfen an das Geburtsfest des Erzherzogs Wilhelm sympa- tische und anerkennende Kundgebungen. Das „Jll. Wr. Extrablatt' widmet ihm einen Artikel, in dem es heißt: „Wie auf seinen älteren Bruder, den ruhm reiche»» Sieger von Custozza, Erzherzog Albrecht, ist auch auf ihn, den jüngsten Sohn des unsterblichen Siegers von Aspern, Erzherzog Karl, der Geist seines Vaters übergegangen; cin Geist, der ebenso erfolgreich

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 12.01.1918
Umfang: 4
eines Majors wurde verliehen dem Hauptmanne Ferdinand Reisinger. — Zum Hauptmann wurde ernannt Viktor Stuchetz. — Der Titel und Charakter eines Oberleutnants wurde verliehen Ernst Meusburger. Zum Res.-Oberleutnant wurde ernannt: Her mann! Mark 2.. KSchR. — Zum San.-Leutnant wurde ernannt: Wilhelm Ender, Hans Markart, 3. K.-SchR. — Zu Hauptmann- Auditoren wurden ernannt: Wolfgang Linser, Dr. Richjard Rit ter von Hauck'. — Zum Lst.-Vervflegsakzessisten Adolf Arbesser. — Zu Lst.-Offizialen für den technischen

.; Emil Christof, 2. KSchR.', dem gefallenen Oberleutnant Wilhelm Bernard, 3. KSchR. — Die Goldene Tapferkeitsmedaille für Offiziere den Oberleutnants Erwin Gras Thun-5)ohenstein, 2. UR.; Marius Ritzardi, 4. SIR. — Die Silberne Tapserkeitsmedaille 1. Klasse für dem Obersten Egon Baron Zeidler-Daublesky v. Sterneck, (LstR. — Das Ritterkreuz des Franz Iosefordens mit der Kriegsdekoration dem Oberstleutnant Otto Burghart, 14. Tb. — Zum zweitenmale das Militärverdienstkreuz 3. Klasse ynt den Schwertern

dem Hauptmann Richard v. Lunzer-Lindliausen, GstK.- Oberleutnant Max Zannini, 3. KJR. — Das Militärver dienstkreuz 3. Klasse mit den Schwertern dem Hauptmann Ru dolf Maurer. 4. KJR., Oberstleutnant Ferdinand Kafka, Kdt. der reitenden Tir. KSch., den Oberleutnant Alexander Schicho, 3. KJR., Eduard Zenker, 1. KSchR., Anton Gruber, 4. FAB., Erich Petrovic. 3. KJR., Erwin Ritter Vogl. Franz Strnad, 1. KSchR., den Leutnants Wilhelm Jilge. 1. KJR., Edmund Kor ber. 3. KSchR.. Erwin Parrag, Franz Borbely, 4. KJR

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 1 von 4
Datum: 11.09.1852
Umfang: 4
Wilhelm I. zum abgesagtesten Feinde und höhnischen Verächter nicht nur aller Gelehrsamkeit, sondern aller Geistesbildung und civilisirten Erzie hung überhaupt gemacht! Oder daö Prinzip der „freien Forschung' habe ihm den 8. November 1723 die Ordre an den Philosophen Wolf in Halle dictirt, binnen 48 Stunden Stadt und Land „bei Strafe des Stranges' , zu räumen? Oder das dem ganzen katholi schen Süden so häufig vorgehaltene „Prädominat des Geistes über den Körper', als nothwendige Wirkung

in deutscher noch in französischer Sprache orthographisch schreiben konnte, eme Wissenschaft, die natürlich auch nicht zu den „ka^ons allemandes“ des königlichen Vaters gehört hatte. Berlin hatte auch eine Akademie. Friedrich Wilhelm aber be stätigte sie erst im Jahre 1717 unter dem Namen „königliche So cietät der Wissenschaften', nachdem sie sich zur Errichtung eines ana tomischen Theaters erboten; dadurch, glaubte der König, könne sie fich nun doch einmal „nützlich' machen. Ihren ein Jahr vorher

an das Klappern der Räder gewohnt, wachte die Majestät auf, sobald eine Pause eintrat; daher lag für solche Fälle^ oder wenn „Herr Astralikus' sich etwa gar herkommen ließ, einzu nicken, zu seiner Erfrischung die königliche Hetzpeitsche bereit. So ging es neun Jahre lang bis zum Tode des KönigS.**) ■*) Memoires deFrederique Sophie Wilh., iVlargr. de Bareith ■, soeur de Frederic le grand. Brunswick 1810. I. 324 ff* **) F. Förster: Friedrich Wilhelm I», Kynig von Preußen. II. 349 ff.; . vgl. E. Vehfe

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