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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 03.11.1908
Umfang: 8
- komitee den König Ferdinand von Bulgarien zum Tode verurteilt, weil er durch sein Streben nach der Konigswnrde nicht die Autonomie Mazedoniens, sondern seine oersönlichen Inter essen fördern wollte. Kaiser Wilhelms Äuslandspolitik. Im Blätterwalds des ganzen deutschen Reiches ist ein ungewöhnlicher Aufruhr los gebrochen. Svaltenlange, sogar seitenlange Ar tikel beschästigen sich mir dem Kaiser Wilhelm, und zwar in offenem Tadel. Kaiser Wilhelm hat nämlich in seiner „offenherzigen' Weise

wieder einmal etwas getan, was sein Volk sehr bedauert. Bekanntlich geht das Bestreben des Kaisers Wilhelm dahin, den hartnäckigsten Gegner Deutschlands, nämlich England, zum Freunde zu machen. Zu diesem Zwecke hat er schon mehrmals Reisen nach England unter nommen, doch vergeblich; die Engländer, die in der emporblühenden Seemacht Deutschlands einen gefährlichen Konkurrenten erblicken, woll ten sich von der ehrlichen Gesinnung des deut schen Kaisers nicht überzeugen lassen. Da ging dieser noch einen Schritt

in einem englischen Blatte ver öffentlicht worden und haben in ganz Teutsch land. da? nch ja an die Seite der Buren ge stellt hat, eine geradezu niederschmetternde Wir kung hervorgerufen, um so mehr, als diese Mitteilungen im direkten Gegensatze zu dem bekannten Glückwunschtelegramm des Kaisers Wilhelm an den Buren-Vater Krüger stehen. ES gibt in Deutschland wohl kein Blatt, wel ches diese Mitteilungen, die aus Kaiser Wilhelms eigenen Wunsch — im Bestreben, sich England gewogen zu machen — in die Oeffentlichkeit

gekommen sind, nicht ungeschehen machen möchte. Dazu kommt nun noch, daß sich Frank reich damit rächt, daß in französischen Blättern jetzt ein englandfeindlicher Ausspruch Wilhelms veröffentlicht wird, wonach Kaiser Wilhelm während des Burenkrieges eine Koalition der Mächte gegen England zu schaffen gewünscht haben soll. Infolgedessen wird nun in der ausländischen Presse die deutsche Politik als falsch hingestellt. So sieht man sich in Deut land insolge einer großen „Unüberlegtheit' der maßgebenden

. Büchertisch. Hilda La Harpe Hagen: „Auf lMngcnd«» ZZahncu', Wien. Wilhelm Braumüller, Die steierische ängerin und Dichterin Harpe-Hagen, Tochter des unter dem Dichternamen Hageu bekannten Schriftstellers Dr, Adolf Harpf, gab eine Sammlung ihrer Gedichte anläßlich des jkaiserjubiläumS heraus und zwar zu Gunsten des MnderschnyeS und tur tkindersursorge. Der Band ist 255 Zeilen stark, hat eln EinleitungSgedichr nnd ist in seiner Ausstattung neu, wie die Verlagsdrucke der Pro-l'sch-n Offizin in Lesben immer

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 01.03.1911
Umfang: 8
- Bay - Rum (Marke Steckenpferd) von Kergvmuu S Co.» Tetscheu a S in Flaschen K II 2.— u. ^ 4.— erhältlich in allen Apotheken, Droguerien. Par- fümerien und Friseurgeschäftcn. Wie Kaiser Wilhelm freite. Die di^ikimte Mi-edl'rkebr d?s .^a^eitstaaes des deut- die junge Tochter des Herzogs Friedrich von Schleswig- Holstein zum erstenmal sah, da er sie lieben lernte und «als Gemahlin heimführte. Als der junge Prinz, der damals als Bonner Musen sohn bereits dem edlen Weidwerk leidenschaftlich huldigte

, im Frühjahre 1879 eine Einladung vom Herzog Friedrich nach seinem Schloß Primkenau in Schlesien zur Auerhahn- jagd erhielt, da ahnte er nicht, daß dieser Ausflug über das Glück seines Lebens entscheiden sollte. Romantisch war schon die erste Begegnung des Prinzen mit der jungen Auguste Viktoria, so recht ein stimmungsvoller Auftakt zu einem Liebesroman. Wenn wir einer Erzählung glauben wollen, die bald nach dem Verlöbnis des Prinzen auftauchte, hat Prinz Wilhelm seine spätere Braut, ohne sie zu kennen

erschrocken zurück, und während er rasch davoneilt, bemerkt er, wie sie ihm tief errötend nachblickt. Kurze Zeit darauf steht Prinz Wilhelm im Salon der Herzogin; rasch wird -das Töchter chen herbeigeholt, um dem hohen Gast vorgestellt zu werden, und als sie nun hereintritt, ist es die Schläferin von vorhin, der der Prinz nach der ersten Begrüßung leise zuflüstert: „Ich durfte Sie ja schon bewundern — Dornröschen!'! Von dieser Jagdfahrt nahm Prinz Wilhelm Eindrücke mit fort, die sich in seiner Seele

und dieser Jubel H-Mc lcwrlichen Einzug, den sie om 2«. Februar v>>' ^ nÄ.?n<» ''s m Berlin hielt. Prinz Wilhelm kM- C'k>r<>n>m»v ^1?'. ^slen, an diesem Einzugstag seine zu»! ^hremrnchdienst bestimmte Kompagnie selbst zu führen. mal mtt?^ ^ ^ Lustgarten von Potsdam noch ein- - den Dienst, führte sie dann selbst nach - ''t ihnen gegen halb 2 Uhr in den ^chwl>hof ein, um seine Braut mit bem Dogen an der spitze 1 einer Kompagnie Zu grüßen. Wends war die festlich

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.07.1900
Umfang: 8
Restauration Tafeln mit der Inschrift anbringen lassen: „Hier wird nicht deutsch gesprochen.' Die Prager Polizei- direktion ertheilte den Auftrag, daß die Tafeln be seitigt werden und daß ihre Entfernung innerhalb 24 Stunden erfolgt. Auf die Kunde von der Ermordung des deutscheu Gesandten Frhrn. v. Ketteler in Peking war Graf Bülow sofort zu Kaiser Wilhelm nach WilhelmShaven gereist, um dessen Entscheidung über die politische Lage einzuholen. Die Entschließung des Kaisers ist nunmehr erfolgt und besteht

in einer sehr ernsten militärischen Maßregel. Der Kaiser hat bestimmt, daß sich die erste Division des ersten Geschwaders mit Beschleunigung vorbereite, nach China in See zu gehen. Immerhin ist diese ernste Maßregel noch keine Kriegserklärung. Die erste Division besteht aus den Panzerschiffen Baiern, Württemberg, Baden und Sachsen. Jedes dieser Schiffe hat eine Größe von 7400 Tonnen und eine Besatzung von 440 Mann. Es ist wohl kein Zufall, daß Kaiser Wilhelm diese vier, die Namen der größten Bundes- staaten

nach Preußen tragenden Panzerschiffe aus wählte. Vorgestern früh um 4 Uhr sind die TranSportdampser „Wittekind' und „Frank furt' mit den nach China bestimmten Truppen von WilhelmShaven in See gegangen. Die Mann schaften waren sämmtlich an Deck. Auf beiden Schiffen und auf der „Hohenzollern', auf welcher der Kaiser, die Kaiserin, sowie die übrigen Fürstlich keiten mit Gefolge zu sehen waren, spielten die Kapellen. In der Ansprache, die Kaiser Wilhelm bei Verabschiedung der nach China bestimmten Mannschaften

Amertkafahrt auf dem Dampfer de« Nord deutschen Llvtzd» .Saale' hinter sich hatte, traf wenige Stunden nach dem Brand« bet Hoboken «in Telegramm ein, daß er geeltet fit. — Die .Saale' tst da« einzige der vier Schiff», da« vollständig ver loren ist. Si« brannte, während .Kaiser Wilhelm der Große' glücklich in Sicherheit gebracht würd«, hoff- nung»lo» welter. mitten im Strom, umgeben von Dutzenden von Barken und Kanalbooten, dte wie sie und die .Bremen' in hellen Flammen standen. Unter der zuckenden

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 12
Datum: 05.04.1913
Umfang: 12
wird im nächsten Monat bedeutend verbessert und teilweise umgelegt werden. Sterzing, 3. April. Best gewinn erliste vom ersten Schützengabenschießen am 30. März am Bezirksschießstand in Sterzing. Haupt: Wiesler Albert, Ninz Franz, Hofer Anton, Josef Larcher, Haller Franz. Schlecker-Tiefschußscheibe: Larcher, Schneider Ferdinand, Plattner Josef, Hof- mann Alois-Gasteig, Ninz, Wiesler, Mähr Wilhelm, Oberretl Josef, Hofer, Haller, Wieser Anton, Gschwenter Johann, Empl Leo, Thaler August. Schlecker-Kreisscheibe

'5, Serie: Hofer, Wiesler, Ninz. Wieser, Larcher, Häusler Paul, Carli Karl, Hofmann, Plattner, Haas Wilhelm. Eröffnungs scheibe: Carli, Haller, Plattner, Oberretl, Hofer, Ninz, Fink Karl, Wiesler. Armee-Kreisscheibe 5, Serie: Larcher 25 Kreise, Plattner, Hofer, Ninz, Mahr, Empl, Schneider, Haller, Wiesler, Fink. Meister- karte, 30 Schuß: Josef Larcher, Hofer Anton, NM Franz, Plattner Josef. Fink Karl. JungsMM- KreisMbe 5, Serie: Mähr Wilhelm, Wieser Anton, Holzmann Alois, Müller Josef. Tages nummern

: Larcher Josef, Wiesler Albert. Diemelsten Schüsse: Ninz Franz, Larcher Josef. blättchen: Plattner Josef, Haas Wilhelm, WM Justin, Carli Karl, Häusler Paul. ^ . < Innsbruck, 3, April. (Abschiedsbesuch Sr, Exzellenz Freiherrn v> Spicgk' feld.) Heute machte Se. Exz. Statthalter v. Spiegelfeld in den Kanzleien bei den k. k. Sta/ Haltereibeamten Abschiedsbesuche. Morgen mittags werden sämtliche Beamte der k. k. Tta ^ halterei in Gala bei Sr. Exzellenz Abschiedsve) H I machen.

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 22.07.1887
Umfang: 8
als alle die leidigen politischen Tagesfragen, die in der jüngsten Zeit im Vordergrunde der öffentlichen Aufmerksamkeit standen, erregt in diesem Augenblicke hier sowohl als in ganz Oesterreich Ungarn die erfreuliche Thatsache, dass Kaiser Wilhelm am 13. ds. wieder österreichischen Boden betrat und sich nach Gastein begab, um da selbst einige Zeit zu verweilen und Stärkung in den heilkräftigen Quellen dieses Curortes zu suchen. Ein herzlicheres „Willkommen!' als dem greisen und erlauchten Verbündeten unseres

Kaisers mit Kaiser Wilhelm sicher ewartet werden. Der Tag und der Ort derselben konnten aber bisher noch nicht fest gestellt werden und bis zur Stunde vermag noch gar niemand in dieser Hinsicht eine verlässliche Auskunft zu ertheilen. Sicher ist nur, dass Kaiser Franz Joseph in keinem Falle eine Begrüßung des deutschen Kaisers auf österreichischem Boden unterlassen will; alles andere aber hängt von dem Verlaust' der Cur des Kaisers Wilhelm und von dessen bezüglichen Wünschen ab. Es bedarf wohl

und von da durch den Grenzgraben bis zum Rivo fecco fort und wird daselbst die Begehung am 29. ds. beendigen. Ausland. 5*» Aus dem am 19. ds. veröffentlichten Pro gramm für die Kaisermanöver des ersten deutschen Armeecorps geht hervor, dass Kaiser Wilhelm sich am 4. September nach Königsberg begeben,, die da rauf folgenden Tage den Manövern und Festlichkei ten der Provinz widmen, am 11. September nach Danzig abreisen, dort von 4^ Uhr nachmittags bis zum nächsten Morgen bleiben und am 12. Septem der über Eöslin und Stettin

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 27.09.1890
Umfang: 8
Manöver nie im Leben ver gessen. Diese Urtheile lauten sehr schmeichelhaft. Daß es auch noch Etwas zum L/'tnen gibt^ hat die Anrede deS KaijerS am Schliis^xKer Manöver zweifellos dargethan. Die Socialdemokratie in Deutschland. Der Zerfetzungsprozcß innerhalb der deutscheu Socialdemo kratie geht unstreitig rasch'vorwärts und eS zeigt sich schon jetzt ganz deutlich, um wie viel richtiger die Auf fassung deS socialen Problems seitens Kaisers Wilhelm II., als seitens des Fürsten BiSmarck ist. Der letztere

thatkräftige Kaiser Wilhelm U. die Zügel der Regierung ergriffen, wo er an die Stelle der manchesterlichen Gewaltherrschast die wirthschastliche nnd sociale Reform fetzt, hat ein Theil der Social demokratie und zwar mit ihren bedentendsten Führern, wie Bebel nnd Liebknecht, sich von der radical-atheistisch- anarchistischen Gruppe losgesagt und nimmt zu den Resormvorschlägen Kaiser Wilhelms Ik. eine freundlich zuwartende Haltung ein. DaS Bestreben der radikalen Gruppe unter den Socialisten, eS mögen

- mähligeu Wiedergewinnnng derselben für die christliche Staats- und Gesellschastsordnnng und der kluge und volksfreuudliche Kaiser Wilhelm U. ist zu diesem Er folge nur auf'S freudigste zu begrüßen. Die Sewerbesteuerreform in Preuße». Ein gewaltiger, focialreformatorischer Zug geht gegenwärtig durch Deutschland und insbesondere Preußen, seitdem Kaiser Wilhelm II. die Zügel der Regierung ergriffen. Den producirenden Mittelständen des christl. Volkes soll ebenso, wie den vom Großkapital« rücksichtslos

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.10.1918
Umfang: 8
. Echo' schreibt: „Es muß sogar mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß im weiteren Verlaufe der Verhandlungen das deutsche Volk ganz eindeutig vor die Wahl gestellt wird, ob es den Frieden erhalten oder das bisherige Herrscherhaus behalten will. Um sich selbst und dem deutschen Volke diese Wahl zu ersparen, konnte Wilhelm H. etwas tun, was heute schon Millionen guter Deutscher von ihm erwarten, und das, wenn es nicht frei willig geschieht, vielleicht die Mehrheit ' des Volkes doch einmal fordern

wird. Es ist keine Schande, einer Uebermacht zu weichen, und Wilson ist nun einmal mächtiger als Wil helm H., denn er führt heute das Wott-nicht nur als Präsident des Nordamerikanischen Staatenbundes, sondern als Vorsitzender « des ganzen, uns feindlich gegenüberstehenden Völkerbundes.' Die sozialdemokratische „Fränkische Tagespost' schließt einen ihrer scharfen Ar tikel: „Die letzte Aufgabe des Obersten Kriegs herrn': „Wilhelm H. kämpft um jeden Tag seiner Herrschaft und zerstört damit die Aus sichten

seiner Kindeskinder. Herrscher zu wer den. Zu sterben für das Vaterland, hat man uns seit fünfzig Monaten jeden Tag als höchste Pflicht zugerufen: niemand fand mehr Worte und Gelegenheit hiezu als Wilhelm II. Es sind genug gestorben für das Vaterland ; jetzt gilt es. daß die anderen für das Väterland leben und wirken. Damit das endlich möglich werde, muß Wilhelm II. aufhören, Deutscher Kaiser und König von Preußen zu sein.' W MkMjMWMHW/ Kriegsminister v. Stöger-Steiner über die Zukunft der österreichisch

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 07.06.1884
Umfang: 14
. — Graf Wilhelm v. Bismarck (Sohn des Kanzlers) wurde zum geheimen Regierungsrath und vortragenden Rath im Staatsministerium ernannt. Am 9. d. M. wird die feierliche Grund steinlegung zum neuen Reichstagsgebände in Berlin vorgenommen werden, an welcher der Kaiser, das kronprinzliche Paar, das gesammte königliche Haus, der Reichskanzler, die Vertreter der Bundesregierungen, der Armee und zahlreiche Abgeordnete theil- nehmen werden. In Würtemberg wird die Frage der Erbfolge wegen der Kränklichkeit

Prinz Wilhelm. Noch vor wenige» Jahren, als derselbe sich mit der Prinzessin Marie von Waldeck vermählte, schien die Thronfolge innerhalb der regierenden evangelischen Linie gesichert. Nachdem aber Prinzessin Marie gestorben, ohne ihrem Manne einen Erben zu schenke« — es ist dieser Ehe nur eine Tochter entsprossen — und Prinz Wilhelm nur geringe Neigung zu haben scheint, sich zum zweiten Male zu vermahlen, sind die Aussichten der katholischen herzoglichen Linie des Herscherhauses

auf den würtlembergischen Königsthron wesentlich gestiegen. Nach dem Prinzen Wilhelm würde der jetzt 46jährige Herzog Philipp an'S Ruder kommen, oder aber dessen aus der Ehe nnt der Erzherzogin Marie, Tochter des Erzherzogs Albrecht v. Osterr. enliprosseuer Sohn Albrecht, der i» Jahre 1865 geboren ist. Bei ihrer bisherigen Aussichtslosigkeit, jemals den würtlembergischen Thron zu besteigen, besonders aber wegen des Mißtrauens, welchen die stramm lutherisch gesinnten Schwaben seit der Zeit des Herzogs Karl Alexander

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 11.08.1900
Umfang: 10
zum Commandanten der Verbündeten Truppen in China. Der „Hannover- Courier' ergänzt diese Meldung dahin, Kaiser Wilhelm habe Montag abends von Wilhelmshöhe aus beim Grafen Waldersee telegraphisch angefragt, ob er, um den weiteren Differenzen zwischen den verbündeten Mächten in China wegen des Oberbefehles ein Ende zu machen-, geneigt sei, nach China zu gehen, um dort den Oberbefehl über die Truppen aller Mächte zu über nehmen, und ob der Kaiser ihn für diesen Posten den Mächten in Vorschlag bringen könne. Graf

und das Ansehen Waldersees seine Ernennung zum Generalissimus der verbündeten Truppen in China zur Nothwendigkeit machen. Die nationalistischen Organe werfen der Re gierung vor, das^ sie, indem sie als Obercomman dierenden der französischen Truppen nicht einen General gewählt habe, dessen Wahl sich allen aufgedrängt hätte, Kaiser Wilhelm eine Gelegenheit gegeben habe, die Initiative zu ergreisen, woraus Deutschland ungeheure moralische Vortheile ziehen werde, welche Frankreich hätten zufallen müssen

. Der „Figaro' bemerkt, es sei nicht unmöglich, dass Kaiser Wilhelm den Grafen Waldersee erst nach Einvernehmen mit gewissen Kabinetten gewählt habe. „Gaulois' glaubt, die Maßnahme sei mit Zustimmung Frankreichs und Russlands getroffen. „Standard' sagt: Die Genugthung, mit welcher die civilisirte Welt die Kunde vernommen hat, dass das Werk der Befreiung der Gesandten in Peking- wirklich begonnen wurde, wird erhöht durch die weitere Kunde, dass ein so ausgezeichneter Soldat, wie Graf von Waldersee

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 04.09.1896
Umfang: 12
Ehrendienst fährt bis Brieg entgegen und meldet sich dort bei den Herrschaften zum Dienstantritt. Auf dem Oberschlefischen Bahnhof in Breslau wird Kaiser Wilhelm persönlich seine hohen Gäste begrüßen. Außerdem werden daselbst zum Empfange zugegen sein die am S. Sept. in Breslau anwesenden Prinzen des königlichen Hauses und zwar in russischer Uniform, soweit sie solche zu tragm berechtigt sind, das kaiserliche Hauptquartier und die übrigen in Breslau an wesenden General- und Flügeladjutanten des Kaisers

das Kaiserpaar nach Kopen hagen zu einem achttägigen Aufenthalte. Bei der Abreise des Zaren von Kiel nach dorthin findet eine Flottenparade von 50 Schiffen statt. Auch Kaiser Wilhelm wird in Kiel erwartet. Die Flotte wird dem Zarenpaar das Geleite bis in die dänischen Gewässer geben. Von Kopenhagen geht die Tour nach Balmoral zur Begegnung mit der Königin von England; am 4. Oktober reisen Kaiser Nikolaus und Kaiserin Alexandra von Rußland von dort nach Cherbourg, wo die Ankunft am 5. Oktober abends erfolgen

jungen Manne seine frühere amtliche Thätigkeit bereitwillig wieder eröffnet wurde, und im darauf folgenden Jahre gieng er von Neuem als LegationSsekretär nach Wetzlar, wo er sich in den Jahren 1770 bis 1772 auf hielt und mit Goethe und dem jungen Jerusalem bekannt wurde und in Verkehr mit ihnen trat. Erschütternd war eS für Gotter, als der RechtSpraktikant am Wetzlarer ReichS- kammergericht Karl Wilhelm Jerusalem sich am 29. Oktober 1772 erschoß, und wie dieser Selbstmord Goethe zu feinem Werther

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 05.09.1914
Umfang: 8
, selbst in die Lust. — Bildung eineS KonzentrationS kabinettS in Paris. — Verleihung de« GroßkreuzeS des Maria TheresienordenS an Kaiser Wilhelm und deS Kommandeurkreuzes desselben Ordens an GeneralstabSches von Moltke durch Kaiser Franz Josef. 27. Sieg der deutschen Armee deS Generals von Kluck über die Engländer bei St. Ouentin. Ueberschreitung der Maß bei MeziereS. Abschließung Antwerpens. ZeppelinS Bombenwürse aus Ant- werpen. Frankreich gibt Belgien preis. Ein von der belgischen Armee unternommener Ausfall

aus Ant- werpen wird zurückgeschlagen. Die Stadt Löwen, deren Bürger den deutschen Truppen in den Rücken fielen, wird zerstört. DaS starke SperrsortS Manon- viller wird von deutschen Truppen erobert. Sieg der Armee Dankl bei Niedrczwiea Duza vor Lublin. 28 Verleihung deS OrdenS ,?our msrito' durch Kaiser Wilhelm an Kaiser Franz Josef uud deS Eisernen Kreuzes I. und ll. Klaffe an General- stabschef v. Hötzendorf. Nach dreitägigem Kampfe besiegen die deutschen Truppen die in Ostpreußen eingedrungenen

Kittchener kündigt die Zufuhr indischer Truppen an. 2S. Die Riesenschlacht zwischen Weichsel und Dnijestr tobt weiter, wobei der linke österreichische Flügel sowie der linke Flügel deS österreichischen Zentrums erfolgreich vordringt. 30. Bombenwürse eines deutschen Fliegers auf Paris. Vernichtung deS HilsSkreuzerS »Kaiser Wilhelm der Große- durch einen englischen Kreuzer im neutralen Hafen von Rio del Oro. Beginn hartnöckiger Kämpfe südlich der Linie Lublin— KraSnostaw—GrubiSzow. 31. Vorrücken

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 31.03.1890
Umfang: 12
Arthur 493. Herran Heinrich 161. — Hirn Dr. Josef 303. — Hohl Josef 473. — Hufnagl Johann 161. Kelz Georg 337. — Kempter Johann R. v. 613. — Kerl Karl 17. — Khek Eduard 17. -— Kle- belsberg Emil v. 613. — Kößler Josef 203. — Kosler Johann 441. — Kracher Alois 347. —> Krapf Franz 473. — Kutscha Gustav 161. Lackner Mathias 91. — Längle Johann 181. — Laschan Ludwig v. 181. — Lechner Lebrecht 17. — Limana Wilhelm 195.— Liste der Sachverständigen in Enteignungsfällen zum Zwecke der Herstellung

Dr. Ferdinand 387. — Schenk Wilhelm 17. — Schenk Dr. August 239. — Schiestl Karl 340. — Schlichter Karl 337. — Schumacher Anton 359. — Serravalle Anton 509. — Stanger Gustav 481. — Stapf- Ruedl Karl 563. — Staub Johann 411, 441. — Steinhardt Ernst 219. — Stieler Albert 17. — Strele Richard 411, 441. Tennti Thomas 411, 441. — Tiefenbrunner Johann 17. — Tiefenthaler Benedikt 340.,— Titze Rudolf 613. — Tomasini Richard 347. — Totz Julius 107. — Trasojer Adalbert 473. — Tremoli Fried rich 473. Untergasser Franz

289. Waitz Ambros 161. — Walde Karl 359. — Wel- poner Paul 441. — Welzhofer Julius 473. — Werudle Peter 17. — Widmann Rudolf 195. — Wildgrub er Arthur 17. Z. Anerkennungen, Standeserhöhnngen. Glanz Karl R. v. 289. — Gapp Wilhelm 411. — Goldegg Anton N. v. 643. Helfer Dr. Kaffian 387. — Hoyos Heinrich Graf 169. Jngenhaeff Adolf Freih. v. 289. Kinsky Ferdinand Graf 169. Merkl Rudolf N. v. 17. Sternberg Leopold Graf 169. Waideck Leopoldine Freiin v. 387. — Waitz Dr. Hieronymus und Dr. Franz 337

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 13 von 16
Datum: 29.09.1894
Umfang: 16
1091. — Auer Alois 669. Bernard Josef 731. — Bosearolli Josef 731. — Böhmcrle Emil 1059. — Bürger Josef 937. — Burtfcher Josef I I55. Eogoli August 67 5. — Cosser Alois II3I. Dänischer Dr. Viktor R. v. 1085. — Degle Hein rich 1155. — Depaoli Josef 1131. — Domanig Elias 723. Enrich Anton 723. — Eypert Wilhelm 1059. — Ernennungen in der Forstverwallung l i»5. Ferrari Rudolf N. v. »17. — Fischer Sebastian 937. — Fontana Heinrich 621. — Fontana Julius 731. -— Frank Richard 1059. Gänsbacher Florian 1005

. — Gindl Anton 945.— Gennari Daniel 937. — Gramm Jakob ivos. Greil Julius 1019. — Gröbner August 857. — Gross Johann 627. — Guggenberg Dr. Otto v. 937. Härting Anton S6S. — Huber Heinrich 6S9. Kehrer Mathias 587. — Kern Dr. Josef 569. — Knittel Josef 675. — Knöpfler Matthäus 67 V. — Kotnik Franz 785. Lachmüller Karl R. v. 831. — Lechthaler Jgnaz 891. — Leonardi Peter 1131. — Leuthner August 1059. — Limana Wilhelm 1131. — Lindner Dr. Alois 1031. — Linhard Karl ivlS. — Lutz Leopold 1059. Magnaghi Adolf

. — Sträub Dr. Anton 569. — Stromenger Dr. Viktor 937. — Szalay Karl v. 937. Tamers Karl 587. — Telser Franz 7 3t. — Thuruer Nikolaus 1155. — Tiefenthaler Johann 67 5. — Toinafi Benjamin 1105. Vallazza Johann 723 Wagner Michael 1019. — Willi Alois 1131. Zötl Josef R. v. 1059. !t. 3l«erkcnuu«gen, Stande?erhöhnngen. Esterle Dr. Benedikt 1065. Lachmüller Wilhelm R. v. 851. Madeiski Siauislaus R. v. 891. — Mazegger Adal- bert 1065. Perghem Johann 953. — Plener Di. Ernst Edl. v. 891. Schumacher Dr Franz 569

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 03.09.1898
Umfang: 14
, nachdem ihre er lauchte Mutter, die Königin Emma, fast acht Jahre hindurch, seit dem 23. November 1890, die Regentschaft geführt hat. Feierlich ist dem meervermählten Lande das bedeutsame Ereignis bereits verkündet worden; und nationale Feste finden in den ersten Septembertagen statt, um den offiziellen Akt der Thronbesteigung der letzten Sprossin aus dem Hause Oranien mit gebührender Würde zu begehen. Drei hoffnungs volle Söhne waren dem letzten Könige Wilhelm HI. in's Grab gesunken

, so daß sich alle Wünsche deS königlichen Hauses und des niederländischen Volkes der Prinzessin zuwandten, die am 31. Aug. 1880 dem Könige und seiner Gemahlin, Prin zessin von Waldeck und Pyrmont, geboren ward und — zum Gedächtnis an ihren großen Ahn herrn Wilhelm von Oranien — den Namen Wilhelmina empfing. Eine sorgsame Erziehung hat die junge Fürstin auf ihren hohen Beruf vorbereitet. Wo sie seither im Volke erschien und mit ihm in Berührung kam, gewann ihr sym pathische» Wesen die Herzen. Und so wird alle Liebe

. Seine kämpf- und ruhmreiche Geschichte, seit ein deutscher Fürst, Wilhelm von Nassau, genannt der Schweigsame, seine reichen Gaben für die Unabhängigkeit der Niederlande einsetzte und, al» Herr der südfranzösischen Besitzung Orange, der eigentliche Begründer der Dynastie der Dränier war, weist alle jene Züge von Heldenthum und opfermüthiger Ausdauer auf, wie sie germanische» Wesen kennzeichnen. Und gesund bis in's Mark ist das holländische Volk geblieben. Dem Meere hat es seinen Wohlstand abgerungen

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