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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 16 von 18
Datum: 18.10.1912
Umfang: 18
, daß noch vorher ein Manifest verkündet wird. Konstantinopel, 17. Oktober. Der „Taniu' berichtet: Die Konzentration der bulgarischen Streitkräfte, die bereits als beendet galt, wird wegen geringer Transportmittel erst in einigen Tagen beendet werden. Wien, 17. Oktober. Die Korrespondenz Wilhelm schreibt: In einigen Blättern ist die Nachricht er schienen, daß Erzherzog Thronfolger Franz Ferdinand anläßlich seines jüngsten Aufenthaltes in Innsbruck auch das Schloß Amras besucht Howe, wo er in nächster Zeit

, nach^ zweitägigem Kampfe. 700 türkische Liniensoldaten und 5lX> Landwehrleute ergaben sich, während 4000 Türken nnd 300 moha- medanische Albaner sich nachts zurückgezogen hatten. Die Montenegriner erbeuteten 14 Kruppkanonen, viel Munition und Proviant. Schützen-Zeitung. Resultat vom Fest- und Freischießen in Bruneck am 29. September, 4, 5, 6, und 13. Oktober 1912. Hauptbeste: Wilhelm Lunz, Bruneck (1'/, Teiler) Winkler Karl, Sand, Oberlechner Anton, Mühlwald, Pisching Angelus, St. Vigil, Unterhuber Andrä

, Toblach, Aigner Hans. Abfaltersbach. Möllgg Johann, Steinhaus, Steiner Peter, Percha. Jnnerkofler Josef, Jnnichen, Oberlechner Anton mit Freischuß, Kinigader Hans, Franzensfeste, Kreidl Alois, Brixen (1114 Teiler). Schleckerdeste: Lunz Wilhelm (l-V, Teiler), Fried rich Mair, Bruneck, Kinigader Hans, Unttthuber Andrä, Oberlechner Anton, Pisching Andrä, St. Vigil, Unterhuber Andrä, Aigner Hans, Mair Friedrich, Alton Felix, Rasen, Pacher Stefan, Prags, Moser Georg, Prags, Aigner Hans, Alton Felix, Fadüm

Franz, Bruneck, Lamp Peter, Gsies, Moser Georg, Lamp Peter, Jnnerkofler Josef, Oberlechner Anton (574Teiler). Ehrenbeste: Lunz Wilhelm (! V- Teiler), Winkler Karl, Oberlechner Anton, Lunz Wilhelm, Aigner Hans, Möllgg Johann, Fadum Franz. Mair Friedrich, Alton Fäix, Kemenater Josef, Mühlbach, Steiner Peter, Paßler M:chael, Antholz (779 Teiler). Serien zu 3 Schuß: Pfeifhofer Sexten (23 Kreise), Moser Georg, Jnnerkofler durch Los, Kemenater, Achammer, Sillian. Kreidl durch Los. Kinigader, Pisching

, Paßler Michael, Ortner Josef, Niedervorf durch Los, Mair Friedrich, Reden Philipp, Sand, Trenker Josef, Prags, Lunz Wilhelm, Aigner Hans (26 Kreise): Serien zu 30 Schuß: Moser Georg (240 Krelse), Jnnerkofler Josef, Mair Friedrich, Kemenater Jösef, Alton Felix, Kinigader, Kreidl, Pisching, Achammer Adolf, Pfeifhofer, Aigner. Jesacher, Sillian, Paßler Michael, Duregger Jakob, Abfalters bach, Reden Philipp. Figuren-Tiefschuß: Lun- Wilhelm (50 Teiler), Stauder Josefs Bruneck, Achamz mer, Alton Felix

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 03.11.1908
Umfang: 8
- komitee den König Ferdinand von Bulgarien zum Tode verurteilt, weil er durch sein Streben nach der Konigswnrde nicht die Autonomie Mazedoniens, sondern seine oersönlichen Inter essen fördern wollte. Kaiser Wilhelms Äuslandspolitik. Im Blätterwalds des ganzen deutschen Reiches ist ein ungewöhnlicher Aufruhr los gebrochen. Svaltenlange, sogar seitenlange Ar tikel beschästigen sich mir dem Kaiser Wilhelm, und zwar in offenem Tadel. Kaiser Wilhelm hat nämlich in seiner „offenherzigen' Weise

wieder einmal etwas getan, was sein Volk sehr bedauert. Bekanntlich geht das Bestreben des Kaisers Wilhelm dahin, den hartnäckigsten Gegner Deutschlands, nämlich England, zum Freunde zu machen. Zu diesem Zwecke hat er schon mehrmals Reisen nach England unter nommen, doch vergeblich; die Engländer, die in der emporblühenden Seemacht Deutschlands einen gefährlichen Konkurrenten erblicken, woll ten sich von der ehrlichen Gesinnung des deut schen Kaisers nicht überzeugen lassen. Da ging dieser noch einen Schritt

in einem englischen Blatte ver öffentlicht worden und haben in ganz Teutsch land. da? nch ja an die Seite der Buren ge stellt hat, eine geradezu niederschmetternde Wir kung hervorgerufen, um so mehr, als diese Mitteilungen im direkten Gegensatze zu dem bekannten Glückwunschtelegramm des Kaisers Wilhelm an den Buren-Vater Krüger stehen. ES gibt in Deutschland wohl kein Blatt, wel ches diese Mitteilungen, die aus Kaiser Wilhelms eigenen Wunsch — im Bestreben, sich England gewogen zu machen — in die Oeffentlichkeit

gekommen sind, nicht ungeschehen machen möchte. Dazu kommt nun noch, daß sich Frank reich damit rächt, daß in französischen Blättern jetzt ein englandfeindlicher Ausspruch Wilhelms veröffentlicht wird, wonach Kaiser Wilhelm während des Burenkrieges eine Koalition der Mächte gegen England zu schaffen gewünscht haben soll. Infolgedessen wird nun in der ausländischen Presse die deutsche Politik als falsch hingestellt. So sieht man sich in Deut land insolge einer großen „Unüberlegtheit' der maßgebenden

. Büchertisch. Hilda La Harpe Hagen: „Auf lMngcnd«» ZZahncu', Wien. Wilhelm Braumüller, Die steierische ängerin und Dichterin Harpe-Hagen, Tochter des unter dem Dichternamen Hageu bekannten Schriftstellers Dr, Adolf Harpf, gab eine Sammlung ihrer Gedichte anläßlich des jkaiserjubiläumS heraus und zwar zu Gunsten des MnderschnyeS und tur tkindersursorge. Der Band ist 255 Zeilen stark, hat eln EinleitungSgedichr nnd ist in seiner Ausstattung neu, wie die Verlagsdrucke der Pro-l'sch-n Offizin in Lesben immer

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 23.07.1920
Umfang: 8
Kaiser rechne unbedingt mit der Möglichkeit eines Friedens im Lame des Sommers 1918. IDie Oberste Heeres leitung plane noch drei Einzeloffensiven , ^und die Einnahme von Calais. Zu einer Besetzung von Paris wolle es Wilhelm nicht kommen lassen- es solle diese Enthalt samkeit das deutliche Zeichen seiner fried lichen Gesinnung für die ZuKunst sein. Er iviwsche jegliche Demütigung auszuschlie ßen und habe nicht die Absicht irgendwel cher Annexionen im Westen. Ersatz für 'Deutschlands Riesenopfer-wäre

minister. Windischgraetz riet zu einem per sönlichen Brief Karls an Wilhelm. Dieser Brief mußte die österreichische Friedensak tion natürlich wieder zurückdrängen. Win dischgraetz sollte in Begleitung des Fürsten Max Egon Fürstenberg, des besten Freun des Wilhelm II.» ins deutsche Hauptquar tier reisen und ein k. u. k. Generalstabs oberst sollte gleichzeitig die österreichisch- ungarische Truppenhilfe an der Westfront besprechen. Vom Hauptquartier in Spaa wurde zwar die Entsendung des ungari schen

Ernährungsministers abgewinkt, durch das Eingreifen des Wiener Botschaf ters Grafen W^del aber doch zustandege bracht. Am 22. Juni kam Windischgraetz nach Spaa, das wie ausgestorben dalag. Die Häuser waren zum Teil niedergebrannt und nicht wieder aufgebaut. Wilhelm II. be wohnte eine schöne Villa, die ihm ein rei cher Teppichhändler zur Verfügung gestellt hatte. Nach dem Essen, bei dem der Kaiser dem Prinzen zutrank und Witze über die Tagesereignisse machte, hatten sie unter vier Augen ein Gespräch

von 1'/- Stunden. Der Kaiser äußerte sich sehr absprechend über die äußere Politik und die militärische Leistung Oesterreich-Ungarns. Die ge wünschte Nahrungsmittelaushilfe bedeute eine Kürzung der deutschen Kopfquote in der Armee. Dieser Maßnahme könne nur zugestimmt werden gegen tatkräftige mili tärische Unterstützung an der Westfront. In der innerpolitischen Entwicklung der Dop pelmonarchie erblickte Wilhelm Keime einer slawischcholschewistischen Bewegung, die wahrscheinlich von der Entente angezet telt sei

und treue Bündnispolitik weiterführe. Bezeichnender weise hatte Wilhelm 11. weder dem Reichs kanzler Hertling, noch dem als verantwort lichen Staatsmann in Spaa anwesenden Ernährungsminister davon Erwcchnung getan. Zionistische Meltkonferenz in Kondon. In London tagt gegnewärtig die Weltkon ferenz der Zionistischen Organisation, die sich mit den durch die Entscheidung des Obersten Nates in San Nemo unmittelbar erforderlich gewordenen Politischen und wirtschaftlichen Problemen der Errichtung

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 30.09.1888
Umfang: 10
Artikel 92, >1 in Wirksamkeit, und wenn über dessen Zutreffen juristische Pveifel obwalten sollen, so werden außer dem Artikel 189 wegen Beschimpfung des Andenkens Verstorbener, wie ich glaube, auch andere Artikel deS Strafgesetzes Unterlage eines gerichtlichen Einschreitens bilden kön nen durch welches wenigstens die Enstehung und die Zwecke dieser strafbaren, für die hochseligen Kaiser Friedrich und Wilhelm und für Andere verleumderischen Publication ans Licht gezogen werden können. Daß dieß

Aufforderung zugehen lasse, die Staatsanwaltschaft zur Einleitung des Strafverfahrens gegen die Publication der „Deutschen Rundschau' und deren Urheber anzuweisen, v. BiSmarck.' !! , Diesen Schlußantrag hat Kaiser Wilhelm II, wie schon gemeldet, genehmigt.^ , r - ? Die „Nördd. Mg. Ztg.' erinnert, angesichts der allsälligen Urtheile über König Ludwig von Bayern in dem angeblichen Tagebuch des Kaisers Friedrich daran, daß die entscheidende Kundgebung der nationa len Gesinnung König Ludwigs nicht in der Frage

in dem Herzen des deutschen Volkes gesetzt. Keine nachträgliche Kritik kann dieses Verdienst rauben, ebensowenig, daß er in voller Cvnsequenz seiner prompten patriotischen Entschließung nicht nur der Herstellung des KaiserthumS zugestimmt, sondern die Forderung desselben in einem eigenhändi gen Schreiben an König Wilhelm gestellt hat. Ebenso unvergessen bleibt die deutsche Gesinnung des Bayern stammes, welche durch die heldenmüthige Tapferkeit der Bayern im ganzen Verlauf des Krieges ihre Be thätigung

gefunden. , : - ^ v ! -/ ,> Merauer Tagesbericht. ... —.„.Meran, L3..^eptember> . ' Angekommene Fremde.) Neu angekommen sind: Regierungsrath Beutner mit Gemahlin aus Berlin; Baron v. Neuhoff-Ley mit Familie aus Polen; Major Wilhelm Freiherr v, Sell aus Torgau; Feld zeugmeister und wirklicher geheimer Rath Friedrich Freiherr Packeny v. Kilstädten mit Tochter aus Wien. ^ iA^unft der Landesschützen.) Gestern, in den Abendstunden war der Perron des Meraner Bahn- weiner ansehnlichen Menschenmenge besetzt

und von den Mitgliedern de« königlichen Hause», den Spitzen der Militär- und CivilbthSrden, sowie der Geistlichkeit begrüßt. — Dr. Wilhelm Junker, der berühmte Erforscher de» oberm Congo- und Nil-Gebiete» traf am 27. September in Berlin ein, um auf Ersuchen de» Emin-Pascha-Comit^S an den Be rathungen wegen der bevorstehenden Expedition Theil zu nehmen. . / ^ / 7 / > Mus Schwa») wird dem „B. f. T. u. B.' vom 27. September geschrieben: Bezirkshauptmann Carl Maurizio von Mohrenfeld hatte gestern daS Unglück

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.04.1876
Umfang: 8
, welche sich absolut etwas Geld verschaf fen. tr»!ll, mache nun die Bauern glauben, daß mit der Schwester seines theuersten Freundes. — Nach einer peinlichen Fahrt kamen sie im Bade orte an. Leo beschwor Wilhelm sogleich Anstalten zur Abreise zu treffen, gestand -ihm in welcher Gefahr er schwebe und versicherte sich nur durch schleunige Flucht retten zu können. Ohne Wi derspruch ordnete Wilhelm das Nöthige an und rhe der Morgen graute lag daS Städtchen B. hinter ihnen. Vergebens bemühte sich Leo heiter

, die frühere heitere Unbefangenheit zu rückkehren «erde, wagte er selbst nicht zu hoffen. Zum Erstenmale hatte er die Allgewalt der Liebe empfunden, nnd unauslöschlich war der Ei'iidruck. Hen daS liebliche Mädchen auf ihn gemacht. In einem solchen Zustand kamen sie von ihrer Reise zurück. Wilhelm reiste gleich weiter zu seiner Schwester und trug ihr so schonend es nur mög. das von ihnen hergeliehene Geld den Zweck habe, von der Türkei «Bosnien und die Herzegowina auf friedlichem Wege abzukaufen

, da derLandsturm erst binnen zehn Tagen bewaffnet sei» kann. Die Verstärkungen, welche von der Central-Regiernng nach Bosnien abgeschickt wurden, sollen nur auS 1200 Rizams bestehen. Nach den entgiltig festgestellten Neise-DiSpo- sitionen wird Kaiser Wilhelm heute Mittwoch von Coburg über Bamberg, Würzburg und Frankfurt a. M. kommend, Nachmittags in Wies baden eintreffen und im königlichen Schlosse Aufenthalt nehmen. Aus Berlin, 14. April wird gemeldet: der Kronprinz begleitet den Kaiser auf seiner Reife

ein. Nun aber frisch a»S Werk ehe ein zweiter BlackSmonth sie Dir nochmals entführt, sagte Wilhelm zu seinem Freunde. Doch wer war diese Anna? wo sollte man sie suchen? Daran historisch interessante Persönlichkeit. auS der Welt geschieden. Dieselbe, geboren am 24. Juni 1783, 1801 vermalt mit dem Fürsten Pignatelli de Belmonte Herzog von Acerenza, war die älteste jener vier Töchter deS Herzogs Peter von Kur land (geboren 1724, gestorben 1800), welche in dem Lebe» deS Wiener CongresseS eine so inte» resiante Rolle

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 14
Datum: 14.01.1915
Umfang: 14
der Gesandtschaft die serbische Hauptstadt. Kaiser Wilhelm bricht feine Nordlandreise in Balestrand ab. König Peter, die serbische Regierung und das diplomatische Korps siedeln von Belgrad nach Nisch über. Der serbische GencralstabSchef Putnik wird auf der Rückreise von Gleichenberg in Steiermark nach Belgrad in Budapest festgenommen, aus Ritterlich keit aber, da er schwer krank, wieder freigelassen. Präsident Poincare trifft zum Besuch des Königs von Schweden in Stockholm ein. 26. Juli. Die ersten

^er s. Ver mählung Otto Steindl mit Frl. M. Müller. Telegramm des Zaren an Kaiser Wilhelm mit inständiger Bitte im Namen der alten Freund schaft zu Helsen und Oesterreich zurückzuhalten, ' zu weit zu gehen Antwortdepesche Kaiser Wil helms mit dem Anbot, nach Kräften die Vermittler« ' rolle'spielen zu wollen. A 30. Juli. Kaiser Wilhelm warnt den Zaren vor den schweren Konsequenzen einer Mobilisierung und nochmaliges Hilfeersuchen des Zaren. 31. Juli. Allgemeine Mobilisierung in Oester reich. Telegramm

des Zaren an Kaiser Wilhelm ' und Abbruchdepesche des letzteren an den Zaren. I nachdem während der Vermittlungsaktion Nuß- 5 laiüis Truppen gegen Oesterreich-Ungarn mobi- -lifiert worden sind, mitten in diesem Depeschen? s austausch die russische Gesamtmobilisierung an- k geordnet worden war. 1. August. Verkehrseinstellung auf der elek trischen Tram wegen Personalmangels. 14tägiges Moratorium Tarisherabsetzung aus der Bozen- Meraner Bahn. Mobilmachung in Deutschland und Frankreich. Arge Ausschreitungen

, einen geeigneten Platz aussindig zu machen.' (Große Unterfchlagungen.)An Wien wurde am 11. ds. der 45jahrige Rechnungs beamte .Wilhelm 'Grüner verhastet, der zum Schaden eines österr.-ungarischen Verkehrs- unt^rnehmens ungeheure Defraudationen be gangen hat.! Bisher wurde bereits ein Abgang von 30V.V0V Kronen festgestellt. Bei Grüner wurden Wertpapiere M 1D.(M Kronen be-, schlagnahmt. (FeldpostpaketdiebMhle franzö sischer Eisenbahner.) Vor dem Kriegs-, gericht!Toülouse standen dieser Tage vier mo-, bilisierte

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 13.03.1888
Umfang: 8
, des ruhmreichen Begründers der deutschen Einheit, und schließt sich der Nationaltraner des deutschen Reiches an. Namens der fürstlichen Regierung richtet der Minister des Auswärtigen an En. Durchlaucht die Bitte, der kaiserlichen Regierung den AuSdrnck der Gefühle des tiefen Beileids mittheilen zu wollen.' Der Sultan sprach auf telegraphischem Wege dem Kaiser Friedrich und dem Kronprinzen Wilhelm und mündlich bem deutschen Gesandten sein innigstes Bei leid ans. Namens der nordamerikanischen Regierung

telegraphierte Bahard an Pendleton, der Präsident der Vereinigten Staaten ersuche ihn, dem Auswärtigen Amte in Berlin mitzutheilen, dass der Tod des er habenen, ehrwürdigen Kaisers auch auf das ameri kanische Volk und dessen Regierung einen tief schmerz liche» Eindruck gemacht habe. In allen australischen Colouien rief der Tod des Kaisers Wilhelm ebenfalls Theilnahme und Trauer hervor. Ueberall sind die Flaggen halbmast, in den größeren Städten uud Häseu wurden als äußeres Trauerzeichen Kanonen salven

, welche am Freitag mittags stattfinden soll, sollen 180.00t) Ar beiter, welche bei der vom Kaiser Wilhelm initiierter Unfall- und Krankenversicherung betheiligt sind, vom Dom bis znm Mausoleum iu Charlottenburg eine lebendige Hecke bilden. Seit miltagS herrscht zahl loser MenschenzuflusS znm Dom. Unter den im Stcrbeziinmer deponierten Kränzen ragt jener von Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth dnrch wunder bare Schönheit hervor. Mittags besuchte die Kaisern» Victoria mit ihren Töchtern die Kaiserin Angnsta nnd

. Der „Reichsauzeiger' bringt die Proclamation deS Kaisers Friedrich vom 12. ds., worin es heißt: „Sicher in eigener Kraft ruhend, steht Deutschland geachtet im Rathe der Völker da uud be gehrt nur, des Gewonnenen in friedlicher Entwicklung froh zu werden. Dass dem so ist, verdanken wir dem Kaiser Wilhelm. Durchdrungen von der Größe meiner Aufgabe wird es mein ^ ganzes Bestreben sein, das Werk in dem Sinne fortzuführen, iu dem es be gründet worden ist, Deutschland zu eiuem Friedens hort zn machen uud

in Uebercinstimmuug mit den verbündeten Regierungen, sowie den verfassungsmäßi gen Organen Deutschlands und Preußens die Wohl fahrt des deutschen Landes zu pflegen.' Petersburg, 12. März. Der Thronfolger ver--. tritt den Kaiser bei der Beisetzung der Leiche des Kaisers Wilhelm in Berlin; anßerdeni begeben sich die Großfürsten Nikolaus und Michael, ferner Deputa tionen des MilitärhofstaatS uud dreier Regimenter, deren Chef der Kaiser gewesen ist, dahin. (Privat - Telegramms Wien, 13. März. Der Handelsminister

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 12
Datum: 05.04.1913
Umfang: 12
wird im nächsten Monat bedeutend verbessert und teilweise umgelegt werden. Sterzing, 3. April. Best gewinn erliste vom ersten Schützengabenschießen am 30. März am Bezirksschießstand in Sterzing. Haupt: Wiesler Albert, Ninz Franz, Hofer Anton, Josef Larcher, Haller Franz. Schlecker-Tiefschußscheibe: Larcher, Schneider Ferdinand, Plattner Josef, Hof- mann Alois-Gasteig, Ninz, Wiesler, Mähr Wilhelm, Oberretl Josef, Hofer, Haller, Wieser Anton, Gschwenter Johann, Empl Leo, Thaler August. Schlecker-Kreisscheibe

'5, Serie: Hofer, Wiesler, Ninz. Wieser, Larcher, Häusler Paul, Carli Karl, Hofmann, Plattner, Haas Wilhelm. Eröffnungs scheibe: Carli, Haller, Plattner, Oberretl, Hofer, Ninz, Fink Karl, Wiesler. Armee-Kreisscheibe 5, Serie: Larcher 25 Kreise, Plattner, Hofer, Ninz, Mahr, Empl, Schneider, Haller, Wiesler, Fink. Meister- karte, 30 Schuß: Josef Larcher, Hofer Anton, NM Franz, Plattner Josef. Fink Karl. JungsMM- KreisMbe 5, Serie: Mähr Wilhelm, Wieser Anton, Holzmann Alois, Müller Josef. Tages nummern

: Larcher Josef, Wiesler Albert. Diemelsten Schüsse: Ninz Franz, Larcher Josef. blättchen: Plattner Josef, Haas Wilhelm, WM Justin, Carli Karl, Häusler Paul. ^ . < Innsbruck, 3, April. (Abschiedsbesuch Sr, Exzellenz Freiherrn v> Spicgk' feld.) Heute machte Se. Exz. Statthalter v. Spiegelfeld in den Kanzleien bei den k. k. Sta/ Haltereibeamten Abschiedsbesuche. Morgen mittags werden sämtliche Beamte der k. k. Tta ^ halterei in Gala bei Sr. Exzellenz Abschiedsve) H I machen.

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 03.09.1903
Umfang: 8
September stattfinden wird. Ungewiß sei noch, ob der Zar vor Kaiser Wilhelm oder nach diesem nach Wien kommen werde. Keines falls werden die beiden Monarchen dort zusammentreffen. Angesichts der verschlimmerten Situation aus dem Balkan er füllt es die Hiesige» unterrichteten Kreise mit großer Befriedigung, daß durch die Beschleuni gung der Begegnung des Zaren mit Kaiser Franz Joseph die engste Fühlungnahme der beiden an der Nesormaktion kooperierenden Mächte vor aller Welt ^stgestellt

- öann. nach Karlsbad. Dresden, 3. Sept. Bei dem .Festmahle auf dem Schlosse sprach König Georg dem Kaiser Wilhelm II. seinen Dank für seinen Besuch und den Dank der sächsischen Truppen für das Lob aus, das ihnen der Kaiser spen dete. Die Trnppen würden jederzeit alles tuu, um die Zufriedenheit uud den Beifall des ober sten Kriegsherren zu erwerben. Er schloß mit einem Hurrah auf Kaiser Wilhelm II. Der selbe hob in seiner Erwiderung nochmals die Leistungen der sächsischen Truppen hervor und sagte

: König Georg und die wenigeu der hier versammelten Generäle aus alter Zeit bilden für nns jüngere Offiziere eine Generation, die uns gelehrt hat, was Soldat sein heißt. Es wird mein Bestreben sein, in enger Fühlung von ihnen zu lernen und an ihrem Lobe mich zn erbauen, sowie die Truppen zum Besten des Vaterlandes auszubilden. Nachdem der Kaiser noch der Anwesenheit der Kriegervereine bei der Parade gedacht hatte, schloß er mit einem Hurrah auf den Köuig. Dresden, 3. Sept. Kaiser Wilhelm

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.06.1888
Umfang: 6
heimzuführen. Tief be schämt und gerührt reichte sie ibm ihre Hand und sehr oft sagt sie in demüthign Selbsterkenntniß zu ihren Schwestern: Mir ergeht es viel besser als ich verdiene, denn ich konnte ein treues Herz ver schmähen und das eigeue Herz verhärten, um On !el Winter» Geld.« Aus dem deutschen Deiche. Kaiser Wilhelm hat bereits das Erbe seiner Väter angetreten: Seine ersten Erlässe waren ein Befehl an die Armee und an die deutsche Marine, deren Wortlaut von den- größeren Blättern veröffentlicht

wird und welcher verräth, daß Kaiser Wilhelm mit Energie an die Spitze der Armee tritt und daß er mit Zuversicht den deutschen Kaiserthron bestiegen hat. Eine beson ders bemerkenswerthe Stelle in dem Erlasse au die Armee lautet: „Ich verweise auf meinen euch Allen vor Augen stehenden Großvater, daS Bild dee glorreichen und ehrwürdigen Kriegs herrn, w> es schöner und zum Herzen sprechen der nicht gedacht werden kann; auf meinen theu ren Vater, der sich schon als Kronprinz eine Ebrenstelle in den Annalen der Armee

bemüht sein werde, jeden Zwist zu vermei den und sie auf Erhaltung der bestehenden Ver träge ihre vornehmste Sorge richten werde. 5 » Der in Potsdam verstorbene deutsche Kaiser und König von Preußen war geboren am 18. Okt. 1831, hat also ein Alter von nicht ganz 57 Jahren erreicht. Seine Vermählung mit der Tochter der Königin von England Prinzessin Viktoria, erfolgte am 2S. Jän. 1LSS. Der Ehe entsprossen acht Kinder: Kronprinz Fried rich Wilhelm (geb. 27.^än. 1859); Prinzessin Charlotte (geb

. 24. Jnli 1860); Heinrich (geb. 14. Aug. 1862); Sigismund (geb IS. Sept. 1864, -s-); Viktoria(geb. 12. April 1866) Waldemar (geb 10. Febr. 1868, -s- 187g); Sophie (geb. 14. Juni 1870); Margarethe (geb. 22. April 1872.) Der zur Thronfolge beru fene bisherige Kronprinz Friedrich Wilhelm steht im 30. Lebensjahre und ist seit 26. Febx. 1881 mit der Prinzessin Viktoria von Schles wig-Holstein Sonderburg-Augustenburg vermält. Heinrich Pollak Sensation. Pollak soll a«» dem Wiener Platze 100.000 Gulden

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 10.03.1888
Umfang: 16
sation zur vollendeten Thatsache machte» ein meh'jähriger Confl et zwischen Regierung und Kammer, an welchem die Ministerien Hohen« zollern und Hohenlohe Jngelfingen scheiterten. Inzwischen war Friedrich Wilhelm IV. <2. Januar 1861) glstorben, Wilhelm bestieg Entscheidung deS Conflictes nur auf kurze Zeit den Thron und hob bei seiner Krönung in hinaus. Doch kostete es Bismarck „furchtbare Königsberg daS „Königthum von GotteS Gnaden' ! Kämpfe, um den König zu der Ueberzeugung zu scharf hervor

. Der Sluvent Oskar Btcker, brir gen, daß Preußen schlagen müsse.' Der welcher am 14 Jul» 1861 in Baden Baden, Beschluß der Bundesversammlung vom 14. Juni nach dem König schoß und »hn unbedeutend ver- 1866 erleichterte dem König den Entschluß. In wundete. gab alt Motto seiner That an, daß er die Ueberzeugung habe, Wilhelm sei seiner Aufgabe hinsichtlich der deutschen Politik nicht gewachsen. Dem VerfassnngS Co, flict standen die Minister zu Anfang 1862 so rathloS gegen über, daß sie ohne ein Nachgeben

durch die IiemnitätS-Vorlage gelöst. Durch d e Verfassung des Norvdeutichen Bundes vom l. Juli 1867 wu de Wilhelm Präsident des selben und übernahm die militärische und Pott» wieder rückgängig machte, war keine Rede. Als ^ derjenige Man», welcher Krast und Muth genug Mllm zu gewinnen sich bemüht; Napoleon habe, gegenüber der Kammer die, Rrorgamsation aufrecht zu erhalten, wurde ihm Herr v öls> marck Schönhausen, der preußische Gesandte in Petersburg, genannt. Die Bei Handlungen mit . ... BiSmarck wegen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.10.1918
Umfang: 8
. Echo' schreibt: „Es muß sogar mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß im weiteren Verlaufe der Verhandlungen das deutsche Volk ganz eindeutig vor die Wahl gestellt wird, ob es den Frieden erhalten oder das bisherige Herrscherhaus behalten will. Um sich selbst und dem deutschen Volke diese Wahl zu ersparen, konnte Wilhelm H. etwas tun, was heute schon Millionen guter Deutscher von ihm erwarten, und das, wenn es nicht frei willig geschieht, vielleicht die Mehrheit ' des Volkes doch einmal fordern

wird. Es ist keine Schande, einer Uebermacht zu weichen, und Wilson ist nun einmal mächtiger als Wil helm H., denn er führt heute das Wott-nicht nur als Präsident des Nordamerikanischen Staatenbundes, sondern als Vorsitzender « des ganzen, uns feindlich gegenüberstehenden Völkerbundes.' Die sozialdemokratische „Fränkische Tagespost' schließt einen ihrer scharfen Ar tikel: „Die letzte Aufgabe des Obersten Kriegs herrn': „Wilhelm H. kämpft um jeden Tag seiner Herrschaft und zerstört damit die Aus sichten

seiner Kindeskinder. Herrscher zu wer den. Zu sterben für das Vaterland, hat man uns seit fünfzig Monaten jeden Tag als höchste Pflicht zugerufen: niemand fand mehr Worte und Gelegenheit hiezu als Wilhelm II. Es sind genug gestorben für das Vaterland ; jetzt gilt es. daß die anderen für das Väterland leben und wirken. Damit das endlich möglich werde, muß Wilhelm II. aufhören, Deutscher Kaiser und König von Preußen zu sein.' W MkMjMWMHW/ Kriegsminister v. Stöger-Steiner über die Zukunft der österreichisch

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 29.12.1943
Umfang: 4
Schicksalskampf Professor Dr. Wilhelm Kreis, der kürzlich zum Präsidenten der Reichskammer der bll senden Künste ernannt wurde, sprach vor Vertretern der deutschen Presse über die Aufgaben, die dem bildenden Künstler in die ser Stunde des Krieges erwachsen. So groß die Erbitterung gegen di« Urheber der Ter- rorangriffe, so tief Schmerz und Trauer um die vernichteten Denkmäler und unersetzbaren Schätze unserer Kultur auch seien: hieraus entstehe nur ein vefftärktes Einsahaefühl und das klare Bewußffeln

wir, daß wir für eine große Aufgabe noch berufen sind!' Kleine Anekdote Es hat lange gedauert.' bis sich Wilhelm Busch mit seiner Kunst durchclffetzt halt«. Ent schädigt wurde er allerdings dadurch, daß fein Ruhm dann um so schneller stieg... Zu der Zeit, da er fast alle seine Bilder zurückerhielt, versicherte er einmal einem Vertrauten: „Ich rühre nun keinen Pinsel mehr anl' Einige Zeit später traf dieser Freund den Meister im Atelier eifrig malend an. Bos- i Haft lächelnd meinte der Besucher: „Ra. WIl- »Helm. Ich denke

zu Ehrenmitglie- dern des Robert Koch-Institutes ernannt; Professor Dr. Med. Paul llhlenhuth. Gehei mer Regierungsrat. Hygienisches Institut In Freiburg: Professor Dr. Bernhard Moellers, Oberregierungsrat In Berlin: Professor Dr. med. Wilhelm Rimpau, Direktor der Bakte riologinen Unteffuchungsanstalt in Mün- chen; Prof.. Dr. med. Vet. Meßner, Hanno ver; Professor Dr. med. Karl Kißkalt, Mün- chen; Prof. Dr. med. Georg Defstiu, Berlin; Prot. Dr. med. Hans Klelnschmldi. Köln; med. Bernhard Domagk. Wupper tal

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 24
Datum: 11.08.1911
Umfang: 24
, Freitag den 11. August 1911 U MM WM WWlll II. (Original-Korrespondenz des „Pustertaler Bote.') Wien, 7. August. Die alldeutsche Partei und ihre Preßorgane im Deutschen Reiche scheinen in Folge der Hundstagshitze sörmlich toll geworden zu sein. Anstatt daß sie Gott danken, daß der Friede erhalten bleibt, organisieren sie einen Feldzug gegen Wilhelm II, wie er bedenklicher nicht gedacht werden kann. Was ist geschehen? Was geschieht? Die Wahrheit ist, daß Deutschland einen Vorstoß in Marokko unternommen

, war v. Kiderlen-Waechter dazu bereit, . Kaiser Wilhelm entschied anders und n sich Deutschland mit einer Entschädigung West-Afrika, die ihm Frankreich gewährt, gnugen und Marokko bleibt der französischen di? Anlast vorbehalten. Darob sind nun e Alldeutschen ganz aus dem Häuschen und dk>« ?^^n sich zu direkten Beschimpfungen D Käsers. Die öffentliche Meinung in o -.'chland wird ihnen hierin Unrecht geben. s-^/^Wilhelm hat klug gehandelt, indem er z? - die Nachgiebigkeit entschied. Ein .gegen die beiden

durch seine friedlichen Entschließungen einen großen Dienst geleistet. Das wird nun hoffentlich anerkannt und dix alldeutschen Fana tiker und Scharfmacher werden für die öffent liche Meinung zuletzt doch Unrecht bekommen. Es ist besser, wenn man einen Fehler begangen hat, ihn zu erkennen, als zu versuchen, ihn durch einen neuen Fehler gut machen zu wollen. Ein Krieg wegen Marokko wäre ein Wahnwitz und ein Verbrechen. Die Geschichte wird es Wilhelm II. zur Ehre anrechnen, daß er ihm ausgewichen ist. 6. Politische

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 20
Datum: 05.09.1902
Umfang: 20
Emanuel nach Berlin, wieder lebhaft zum Bewußtsein gelangen. Die Fahrt ging diesmal durch die Schweiz und bildete in dieser Richtung den offiziellen ver- föhnenden Abschluß des Konfliktes, der mehrere Monate lang zwischen Italien und der Schweizer Eidgenossenschaft bestand und einige Zeit zu sehr erregten Auseinandersetzungen der Presse^ beider Länder führte. Es ist also auch in dieser Hinsicht eine Friedensfahrt, welche der italienische Herrscher unternahm. Bei der Galatafel brachte Kaiser Wilhelm

und in das Sein unserer Völker s'ch fest eingelebt hat, nachdem eS Jahrzehnte hindurch Europa den Frieden gesichert hat und so Gott will, noch für lange sichern wird. Mit mir in jubelndem Gruße ruft das gesamte deutsche Vaterland: Seine Majestät der König Hurrah! Hurrah! Hurrah!' Der König ant« wortete mit einem Trinkspruche, in welchem er gleichfalls der Beziehungen seines Vaters zu Kaiser Wilhelm und dessen kaiserlichen Groß vater gedachte, des Dreibundes als Sinnbildes des Friedens erwähnte und auf das Wohl

des deutschen KaiserpaareS und Deutschlands sein Glas erhob. Ein Trinkspruch von solcher Be geisterung, wie er von Kaiser Wilhelm seinem Gaste zum Willkomm geboten wurde, ist kaum jemals bei einem zeremoniellen Hoffeste ver nommen worden. —Am 31. August hat der König von Italien nach herzlichster Verabschiedung vom deutschen Kaiser dke Heimreise angetreten. ' politische Rundschau. Inland. Die „Montagsrevue' schreibt über die Aus gleichsverhandlungenin einem Ofen-Pester Draht berichte: Im Laufe dieser Woche

. — In parlamenta rischen Kreisen wird mitgeteilt, Chlumeki werde nach den mährischen Lindtagswahlen wieder eine - Aktion zur Einsetzung einer nationalen Aus» gleichskommission in Mähren einleiten. . ' Ausland. Italien. Der Verlauf des Besuches, den König Viktor Emanuel III. dem Kaiser Wilhelm II. ab stattete, kann nicht verfehlen, in allen politischen Kreisen einen bleibenden Eindruck zu hinterlassene Bei denjenigen, welche die Entwicklung der inter» nationalen Angelegenheiten beobachteten, konnte allerdings

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 18
Datum: 20.01.1901
Umfang: 18
in Bozen statt. fPersonalnachrichten.Z Der Gemelndiarzi von Neumarkt, Dr. Wilhelm S««ber, wurde an Stelle de« irkrankten Dr. v. Rossl in Salurn zum vahnarzt ernannt. sWäschediebstahl.) AuS Kältern wird ge» schrieben: In der Nacht vom 13. aus den 14. ds. Wurden dem Schaff« Josef GamperS in St. Joses ben dem Hause zum Trocknen zt im Freien gelassen worden Zwei Dutzend Jägerhemden, . v^^.iiuntinLck«, k geflreist« Frauenröcke, 3 weiße Handiücher, gemärkt mit I G., »in fast neues ge streiftes Mädchenkleid

ein Polizei schritt ein und verhaftete mehrere Individuen darunter auch den Sohn Gambini's, der beschuldig» wird, die Ausschreitungen angestiftet zu haben. Zur S«0-Jahrfeier. Berli«, 13. Jan. Kaiser Wilhelm hat an dieArmee folgenden Erlaß gerichtet: „Ich gedenke heute, bei der Feier de» 200. Fahrestags der An nähme der preußischen Königswürde, vor allem Meiner Armee. König und Armee gehören in Preußen unzertrennlich zusammen. Dieser enge icrsönliche Zusammenhang zwischen Mir und jedem einzelnen

Verdienstes werden gestiftet, mili tärische Auszeichnungen verliehen, viele Adels- und Ordensverleihungen sind erfolgt, Gnadengeschenke waroe ertheilt. Berli«, 19. Jan. Kaiser Wilhelm hielt eine Ansprache an da» Offizierskorps im Zeughause. Er betonte, Preußens Hauptaufgabe liege jetzt in der Erhaltung des Friedens und die vornehmste Pflicht für dai preußische Offizierskorps sei die Ausbildung der Armee. Berlin, 19. Jan. Anläßlich des gestrigen KrönungSjubiläumS war die Stadt festlich ge schmückt

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