, daß ich wieder mit ihnen diene, oder, wo nicht mit ihnen selbst, so dock mit Männern, die ihnen gleichen. Unterzeichnet: Graf Woronzow. Das Journal von Petersburg enthält ferner folgende Nachrichten von der Armee in der Türkei voin ss. Dez.: „Ein Bericht des General der Infanterie, Noth, macht überdie Operationen des Geschwaders von der Flotte deö schwarzen Meeres, welches unter dem Befehl deSContre- Adiniral Kumany längs den westlichen Küsten des Fein des kreuzt, nachstehende Meldung: „Der Contre-Admi- ral erfuhr
Nußlands Absicht gewesen, wie man so ziemlich allgemein glaubte, Wyzanz im Fluge zu erobern, und das Reich der OSma- nen zu zerstückeln. Es habe weder jene voreilige Hoff nung, noch diese Absicht gehegt.' „Es war Rußland,' fährt der Verf. fort, „darum zu thun: >. die Fürsten- thümer zu besetzen, und in selbigen durch die Einnahme zweier, der Winterquartiere wegen unentbehrlichen Fe stungen, die Stellung seiner Armee zusichern; und dann die offensiven Operationen so weit als möglich zu trei- ben
, um die Pforte desto schneller zu vermögen, sich in Unterhandlungen einzulassen, auf Grundsätzen, die der Diplomatie kein Geheimniß mehr seyn können, weil sie in feierlichen Proklamationen hinlänglich auseinanderge setzt worden sind. Eine effektive Armee von llS,ocx» Mann, die, nach Abzug deS Trosses, «ine Masse von »S,000 Streitern darboth, ging gegen Ende deS MonatS Mai über die Donau und den Pruth. Wenn man die in Bewegung gesetzten Kräfte mit der Lokalität des KriegS- Schauplatzes, die zu zwei
, von einander abweichenden Operations-Linien nöthigt, vergleicht; die große zu be setzende Strecke Landes, und die Zahl der zu nehmenden oder zu maskirenden Festungen in Betrachtung zieht, so wird eS einleuchtend, daß die Russen nnr mit höchstens 4ü,c>czoMann am Fuß des Balkans ankommen konnten. Diese kleine Armee mußte noch Varna nehmen, und ein »nSchumla verschanztes Lager von 40,000 Türken beob achten; wie hätte es ihr mithin möglich werden können, ihre Adler bis zu den Mauern von Byzanz zu tragen
, sowohl in öf fentlichen Akten, als in vertrauten Mittheilungen, an den Tag gelegten Ansichten übereinstimmt, und nur in zufälligen Umständen kann man die Ursache dazu suchen. Wir wollen indessen nicht länger dem wirklichen Lauf der Begebenheiten vorgreifen, sondern beeilen uns, mit wenigen Worten einen Feldzng zu schildern, den man als so nachtheilig für Nußland darstellt. Eine, theilsaus Podolien, theils aus Moskau oder Petersburg kommende Armee, marschiert auf den Pruth und auf die Donau