. Se. Maj. der Kaiser haben geruhet. Seine königl. Hoheit den Prinzen Al brecht von Preußen zum Chef des kleinreußischen Küras- sicr-ReginienteS zu ernennen, und zu befeblen, daß die ses Regiment künftig den Namen : „Kiira»ier-Rcc,imenl Prinz Albrecht von Preußen' führen solle. — Se. Maj. der Kaiser haben geruhet, an den Ober - Befehlshaber der zweiten Armee, Grasen Diebitsch, folgendes, aus Warschau vom 21. Juni datirtes, Reskript zu erlassen: „Ich ha>be den Bericht über Ihren am ->. JunibeiKu
- lawtscha, in den Umgebungen von Schumla, über die Armee des Großrvesirs erfochtenen Sieg, erhalten, in Folge dessen der größte Theil der türkischen Truppen , nachdem sie ihr zahlreiches Geschütz, ihr ganzes Lager, ihre Bagage und Munition verloren, völlig zerstreut wurde. Die Ehre dieses eben so vollständigen, als glän zenden Sieges, mit dem Unsere Waffen gekrönt wur den , gehört Ihnen, als seinem ersten uyd vorzüglich sten Urheber. Sie haben es verstanden, Ihre Pläne und Bewegungen dem Feinde
nach seiner Niederlage an der Spitze eines kleinen Deraschements von Reitern nach Schumla zu rückgekehrt war, macht vergebliche Anstrengungen, um eine Armee zu reorganisiren. Die Flüchtlinge, denen es in kleinen Abtheilungen gelingt, in den Platz zurück zu kehren, sind noch nicht in hinreichender Zahl, um die ungeheuren Lücken in den CadreS auszufüllen. —- Uebrigens haben die meisten Soldaten sowohl von den regulären, als von den irregulären KorpS, die Deroutè benutzt, um in ihre Heimath zurückzukehren zu suchen
, so daß von /,0,000 Mann, welche der Großwesir vor Paravadi geführt Halle, kanm >S,ooo zu ihren Fahnen zurückgekehrt seyn werden. — Unsere Armee hält sich, in Erwartung deS Ausgangs der Belagerung von Sili- stria, in Observation, unì die Türken zu hindern, die Operationen des Belagerungskorps auch nur augen blicklich zu stören. Uebrigens bleibt der Feind, noch er schreckt durch die Niederlage von Kulawtscha, in Schum la eingeschlossen. Er hat nicht einmal gewagt, etwaS gegen den Generallieutenant Fürsten Madatoff
Auf wartung der Großen des Hofes und des Reiches ange nommen. Ebendaselbst werben auch, wie es heißt, die Audienzen der neu angekommenen Botschafter und Ge sandten , (von Großbritannien, Frankreich und Preu ßen) mil Beobachtung eines neuen und einfachern (Zere moniells stattfinden. — Seil mehreren Tagen find hier Nachrichten von bedeutenden Gefechten verbrestet, die zwischen dem 10. und >4. d. M.inderNähe vonSchum- la (nach einer andern Version zwischen Schumla und Silistria) zwischen der Armee