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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 28.04.1823
Umfang: 10
Die Avantgarde de? ». KorpS uitter Gencr.il Vallili be fand sicl» ai» >>. zu Villareal, zwei Marsche von Vitto ria, der Herzog von Reggio nur dein >. KorpS zu Ail- lafranca. Dasä.KorpS ist zwischen Tolosa und Oyarfun in Echelons vertheilt. Die k. Garde unterstützt die Be ilegung der Armee. Se. k. Hoheit befinden sich iin be sten Wohlseyn.' Paris, den ,S. ?tpril. Die telegraphische Depe sche aus Bayonne vom »i. d. meldete, das; sich der Her zog Generalissimus wohl befinde, und die Operationen

, den il>. 'April. Die telegraphische Depe sche aus Bayonne meldet unter dem i5. April, daß Pampeluna enge eingeschlossen wird, daß das Haupt quartier am >4-.d. zu Villafranca war, und am >7. zu Vittoria seyn wird, an welchem Tage beide Armeekorps am Ebro eintreffen werden. — Der Vortrab unserer Armee ist ohne Hinderniß durch die Pässe von Saliuas, vier Meilen jenseits Vittoria, marschirt. — Der Her zog von Angouleme hat am »3. Tolosa verlassen, nach dem er vorher die provisorische Junta iustaUirt harte

, Geistlichkeit sind für uns: was bleibt der Revolution noch übrig? Man nimmt uns mit großem Vergnügen auf, denn wir befreien das Land von den Truppen der Cortes, bringen Geld, und halten die Glaubensarmee im Zügel, die sich bewunde rungswürdig vergrößert. Um uns'steht Alles auf. Ganz Castilien soll, wie man sagt, vor unserer Armee herzie hen. Man muß diese beisammen gesehen haben, um zu wiffen, wie schön, wie treu sie ist. Diejenigen, welche die Truppen bei San-Sebastian im Gefechte gesehen ha ben

Armeekorps besetzt werden, welcher den Feind zum ersten erblicken wird, da es den Anschein hat, daß Ballasteros Navarra von der Seite des Ebro mit 12 bis iS,ooc> Mann decken will. Ist aber derselbe einmal zurück getrieben, so wird er nicht lange Stand halten. Nach den neuesten Berichten ist die Ljrücke von Miranda am Ebro auf Befehl des Grafen Abisbal zerstört worden; man glaubt indessen, daß er sich dem Ueberganqe über diesen Fluß nicht ernst haft widersetzen werde. Der Aufenthalt, den die Armee

in Vittoria und Bilbao eingezogen ist. Sonst giebt es nichts Neues bei der Armee. Alles ist auf dem Marsch und in großen Manövern begriffen. Die Armee von Perpignan, welche die Ankunft der Armee des Herzogs von Angouleme am Ebro erwartete, wird sich vom 20. auf den 22. ,'n Bewegung setzen. In wenig Tagen werden unsere 100,000 Mann in der Linie ste hen; dann kömmt es zu entscheidenden Streichen. — Pampeluna und ^an-Sebastian werden berennt, aber sie sind noch nicht angegriffen worden, und alle Ge rüchte

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 12.06.1826
Umfang: 14
umgeben, vervoll- kcüimiicn ihr Militärsystem, vermehren die Zahl ihrer sestc-i Plätze. Frankreich sollte sie in dieser Vervollkomm nung nachahmen, und köiinte es thun, ohne die vom Kriegsminister verlangten »qb Millionen zu vermehren.' lir z^hlt nun die Militärmacht der europäischen Mächte auf, und bemerkt, daß zwar England unter allen Mäch- tcu cine minder zahlreiche Armee halte, weil es mitten im Meere liege, worüber ihm seine furchtbare Marine die Herrschaft verschalt habe; außer England könne

aber Frankreich unter den großen Mächten die minder zahl reichste Armee mit 200,000 Mann ausweisen, die offen bar weder zum Führen des Krieges noch zur Aufrecht- h.i'.tung des Friedens hinreichte. Er verlangte, man si'll die dritten Bataillone der Infanterie-Regimenter und die sechsten Eskadrons der Kavallerie-Korps bilden. Schlüßlich bezeichnete er die Mittel, ohne Vermehrung des Budgets eine geübte Reserve zu organisiren. — Zu Roueu wurden die Mi»ionsübungen ohne fernere Stö rung gehalten. Die Untersuchung

gegen die frühern Ru hestörer wird mit Thätigkeit fortgesetzt. Paris, den S.Juni. Die Etoile liefert die voll ständige, vom Kriegsminister in der Sitzung der D e- put irte n ka m m er vom ». Juni gehaltene Rede. Er widerlegte die VorwürfeJener, welche behaupteten, die Armee befinde sich in einein Zustande der Unruhe und des Mißvergnügens, und die militärischen Verdienste würden nicht gehörig gewürdigt und belohnt. Um erstern Aorwurf zu widerlegen, führte er insbesondere an, daß die Strafen für schwere Vergehen

' nie weniger zahlreich waren, als seit einigenJahren, obgleich die Kriegszucht fireng und genau sey. „Man beschuldigt,' sagte er fer- ncrs, „das Ministerium, daß es die Armee zu religiösen Uebungen zwinge. Ja, meine Herren, so viel ist wahr, iii.m verhält die Armee des Königs, der Staatsreligion die ichuldigen Ehren zu erzeigen. Was die Religions- üdungen betrifft, so wird Alles, was das Gewissen be trifft, dem Gewissen anheim gestellt. Gute Beispiele rönnen zweifelsohne zum Guten bestimmen, allein

nie hat man den Offizieren uud Soldaten Befehle ertheilt, außer dein, was den militärifchen Dienst betrifft.' — -^er Minister prüfte das vorgeschlagene Rcservesystem, und dehaupr.'te, nie könne man damit eine solche Armee >v>e diese, welche die dermalige Organisation werden Leute, die alle Jahre einen oder !>Vli Zonale in den Waffen geübt werden, im Stande i^yii, gut exerzirten, an das Militärleben gewöhnten Eruppe» Widerstand leisten zu können. Er bewies fer- ur-, d.iß sich ungeachtet

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 12.05.1823
Umfang: 12
!5i lassen, wird aber vermuthlich eingeschlossen werde«, i.iid anßer Stand seyn, den vereinten Angriffen Mon- cens und MolitorS Widerstand zu leiste». Vermuthlich würde er dann seine Truppen in Guerillas auslösen, was zwar den Krieg in die Lange ziehen, 'der die gro ssen Operationen der Armee nicht aushalten könnte. hinein andern Bericht zusolge soll Ballasteros au die Behörden von Saragossa geschrieben haben, sie möchten den Einwohnern dieser Stadt zu wissen machen, daß aller Widerstand

von ihrer Seite gegen die französischen Truppen unnütz und verderblich wäre, indem ihm seine Instruktionen nicbt erlaubten, ihren patriotischen Auf- ' ' . --,daß adrid . .... Mu- nizipalirär von Cadir habe erklärt, daß, wenn die Cor teo den Sitz der Regierung in diese Stadt verpflanzen wollten, sie keine Aufnahme finden wurden. (Allg.Z.) F r a n k r e i ch. Paris, den 2». April. Das Journal des Debats theilt unter der Aufschrift : „Pera la da, den ^3. April/ folgende Nachrichten von der Osippreitäen - Armee

.' — Im nämlichen Journale liest man den Auszug eines PrivatschreibenS aus Vittoria vom 24. April. Diesem zufolge standen am 2,. unsere Truppen zu Tudela, Santos Ladron zu Valliera, und Molitor zu Caparessa.— Die Glaubenssoldaten haben sich des Hafens! von Laredo, Santona gegenüber, bemächtigt. 'Das Journal des Debats liefert ferner mehrere Pri- vatschreiben von .Offizieren aus der französischen Armee in Navarra. Sie lauten dahin, daß das 2. Korps (Mo litor) zu Tasalla mit größtem Enthusiasmus empfangen wurde

vom c). April bekannt gemacht, daß in Solge der Ermächtigung des Herzogs von Angouleme, dcr^General, die Armee und alle 'Autoritäten die gedach te ^unta, welche in corpurc: den Titel „Durchlaucht' suhrt, sörmlich anerkennen müssen.' Zu Paris trafama. Mai folgende telegraphische Depesche ein: ,,Der Vortrab des 2. KorpS (Molitori ist am »Z. April in Saragossa eingezogen. Die Citadelle von Iacea ist in den Handen der Armee des Königs von Spanien. Der revolutionäre Chef wurde verhaftet, und fcineTrnppen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 27.04.1829
Umfang: 12
Konsul zwei Pferde und eine Lö win , und dem portugiesischen zwei Löwinnen als Ge schenk darbringen. Türkei. AuS einem vom Hamburger Korrespondenten mit getheilten Schreiben ausG aiacz, vom 24.März ent lehnen wir Folgendes: „Die ruffische Armee fängt nun allmählig an, ihre KantonncmentS zu verlassen: die ganze Moldau ist in Bewegung; die Heerstraßen sind mit Wagen- und Geschütz-Zügen und auf dem Marsche begriffenen Truppen aller Waffen-Gattungen bedeckt; die ganze Provinz endlich

, so wie das benachbarte Bef- sarabien, gleicht einem wandernden KrieSlager, welches sich nach der Donau hinzieht. — Nach den instradirten Etappen-Märschen zu schließen, sind die vorläufigen Zielpunkte aller dieser Bewegungen Jsakdfchi, Hirsowa und Silistria; muthmaaßlich aber wird Schumla der demnächstige Operations-Zweck der Haupt-Armee seyn, denn Silistria soll, wie verlautet, vor der Hand nur ganz eng eingeschlossen, vielleicht auch ein Sturm auf diesen Platz gewagt werden. Die dortige Besatzung

ist sehr durch Krankheiten geschwächt. Wie es hier heißt, wird der Ober-General, Graf Diebitsch, binnen weni gen Tagen Jassy verlassen, um sich auf dem geraden Wege mit dein Groß der Armee in die Richtung von Schumla zu begeben; ein Plan, dessen Ausführung in diesem Jahre um so schneller bewirkt werden kann, da der linke Flügel vollkommen durch die Stellungen gedeckt ist, welche die Russen im östlichen Bulgarien, und bis Varna hin, gegen die oftmals wiederholten Angriffe der Türken stets siegreich behauptet

X. und Frankreich mit «egenswünsche,,^ Eine solche Huldigung ist über jeden Ausdruck erhaben, dessen unsere' Dankbarseis sich gegen die Armee und ih, ren edelmüthigen Anführer bedienen könnte; indessen ist sie doch die einzige, welche Griechenland im gegen wärtigen Augenblicke darbiethen kann. Wenn der Ewi ge seine Arbeiten und Hoffnungen segnet, und da wie der Städte uno Dörier emporsteigen, wo Jammer und Ruinen die Verwüstungen der Barbarei beurkunden, dann wird das dankbare, von seiner Nationalversamm lung

vorgestellte Griechenland sich beeilen, seinen Be- sreiern ein Denkmal zu errichten zur Erinnerung der Größe der Wohlthaten, deren Gegenstand es gewesen ist. Von diesen Gesinnungen durchdrungen, macht es sich die griechische Regierung zur Pflicht, Euer Exzel lenz und der Armee durch das Organ deS Admirals Miauli den aufrichtigen AuSdruc? derselben darzubringen, des sen wohlbekannter edler Charakter und Tapferkeit ihn würdig machen, diese ehrenvolle Senduug zu erfüllen.' In seiner Antwort sagt der General

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 08.05.1823
Umfang: 12
zu Sevilla an; sie befindet sich wohl, und wurde mit Frohlocken aufgenommen.— Man hat zu Madrid den Einmarsch der französischen Armee in spanisches Gebieth ersahren; darüber jubeln die wahren Freunde des Königs und die Revolutio näre beben, denn das Ende ihrer verhaßten Regierung nähert sich. — Nieao, dcr sich zu Sevilla zeigen woll e, wurde mit einem solchen Lärm empfangen, daß er auf der Stelle die Stadt verlassen mnßte. Herr von Martignac, Civil-Kommissär bei dcr Armee des Herzogs von Angouleme

erwartet. Dcr Prinz war von Vittoria nach Lograno gegangen, um daS Schlachtfeld zu besehen, und eine Menge Ehren- krcuze auszutheilen. Er keyrte hieiauf wieder nach Vit toria zurück. — Man will wissen » Ballasteros und El Pastor laben eine starke Stellung zwischen Tafalla nnv Tude a bezogen. Da dadurch die französische Armee in der Flanke bedroht würde, so soll das »sie und ein Theil deS sken Kor^s sich gegen Pampeluna wenden, wo be reits die Division Eonchy vom Z'en Korps steht. Man kann daher

Kriegsgefangenen wurden heute ins Hauptquartier geführt; 'es sind deren 17V, worun ter auch einige Offiziere. — Reisende, die von Sara gossa kommen, wunderten sich sehr, auf dcr Straße französische Truppen anzutreffen. In Arragonien war unser Eintritt ins spanische Gebieth ganz unbekannt. Mas ist denn ans Minas Armcc geworden? öder viel mehr, hat Mina noch eine Armee^ — Noch seltsamer war dieß dcr Full anch zu Lograno, wo man sich erst dann ven der Ankunft dcr Franzosen überzeugte, als dicie sci^vn den Angriff

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 02.06.1823
Umfang: 8
- Ehes Bofon agirt mir ihnen einverstä'ndlich. Die Armee von Caralonicn wird eben 10 gut aufgenommen, wie jene, die nach Madrid marfchirt.' — Stach fernern Armee- Berichten im Journal des Dcbats unter dcr Aufschrift: „Paris, den 20. Mai,' hat der General Pamphile- Lacroix am iZ. über die Einca gefetzt, und noch am näin- licheii Tage die Stadr Aiouzon weggenommen. Ein De- taschement dcr Garnison von Lerida wurde angegriffen, und nach Alearaz zurück geworfen. Der General Moll tor marfchirt

wieder hieher zurück. Vor dem 23. werden wir den Herzog von Angouleme zn Alcorendas nicht einho len können. Dcr Prinz von Earignan ist hente Nacht im Hauptquartier angekommen, und hat dein Herzoge von Angouleme bereits einen Besuch abgestattet. Wir erhalten Nachrichten aus Catatonie», aber durch das Innere von Frankreich. Mina's Armee war ga.iz auf gelöst.'' — Ein Privaibriefaus Girona vom »7. Mai sagt: „Dcr General Cur-al hat heute auf der Straße von Barcellona, vorwärts Thurn, eine Stellung ge nommen. Dcr

, und wenn Milans sich nicht in dcr Stacht zurück gezogen hat, wird es zu einem Gefechte gekommen seyn. Äi'na muß jetzt nicht mehr weit von Barcellona entfernt seyn. Milans steyt zwischen Llanes, Hostalrich und ^an - meloni. Die karalonischen Bauern seuern aus die konstitutionellen zahlreichen Nachzügler. Dadurch und durch Desertionen vermindert sic.) die feindliche Armee täglich.' — In einem Schreiben aus dem großen Haupt quartier zu Bruguillos heißt es, daß kein Feind sich se hen lasse, und die französischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 17
Datum: 28.09.1826
Umfang: 17
haben. Dieses Kriegsgericht wird die gr^zre ^orgf.ilt anwenden, um die Entstehung, Fort- Ic.'rirte und Verzlveiglingcn deS im >. Artikel erwähnten ^^>g»n>eS zu entdeeren. !!. Dieses .jN iegsgerichr wird >'^>e il)m geziemend scheinenden Beschlüsse ^''^aiieii, und dadci die r. Ordonnanzen beobacli- Majestät überlassen den General - Jnspek- lind D ^lrektoren Alner Armee die Verantwortlich- >>e Ihnen Hinsichtlich jener Individuen zìi leisten v n e-'/Ne dem völlige zur Alifnahilie in die KorpS, ^ I>e solche anstellen irvllen

, vorschlagen werden. Die Generalkapitäne werden beauftragt, Sr. Majestät sn kürzcircr Frist über das Benehmen der unter ihren Befehlen, stehenden Offiziere Bericht zu erstatten. — Am Ende deS Dekrets ist ein Aufruf an die k. Garde lind an die Armee, welcher an ihre Pflicht und Ehre und an die alte spanische Treue erinnert. — Auch bei der Besa/nina des Stadtchens Albukerke soll sich derDesertionsgeist ge zeigt haben, und von der Garnison von Eindad-Rodriao eine Kompagnie mit Waffen und Bagage nach Portuaal

vor der Krönung erfuhr man, daß die Perser ohne irgend eine Veranlassung in die russischen Gränzen, 10,00» Mann stark, eingefallen, Weiber, Kinder und Vieh weggeführt und mehrere Dörfer in Brand gesteckt haben. Diese Nachricht betrübte dcn Kaiser auf das Leb hafteste, besonders, weil man unter dcn Persern engli sche Uniformen bcnierkt haben will. — Der Oberst Fürst Dolgorncri, Flügcladjutaut des Kaisers, reisete aus der Steile mit Besohle» an dcn General Uerznoloss, der die Armee des Kaukasus und Georgiens

besebligt. Später folgte der General Paskewitsch, der bei Gelegenheit der Krönung zum General eu Chef ernannt wurde, um un ter ^)ermo!oss dcn Befehl der Armee zu übernehmen. Man sieht den Krieg fast als unvermeidlich an. Mehrere Offi ziere des GeneralstabS haben Befehl bekommen, sich rei sefertig zu halten. Das Gerücht verbreitet sich, als ob der Gesandte Rußlands nach Persici!, Fürst Menzikoff, er mordet worden sey. Der Kriegsminister ist mittelst eines Schreibens des Ehess vom Gencralstabe

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 17.02.1823
Umfang: 8
eines k. spanischen Generals. Am näm lichen Tage übergaben Se. Majestät dem Herrn Erzbi- schof Elermont-Tonncrre in einer Audienz das von Sr. Heiligkeit Pius Vìi. ihm übergebene Kardinals-Barer. — Hentc mnsterten Monsieur'und der Herzog vou An- gouleme die Garde-Dragoner und daS 3<i. Linien-Regi ment, welche sich gleich darauf in Marsch zu der Armee setzten. — Man hat Nachricht eìhallen, das, Porl-nu- Princc am ib. Dez. v. I. grojìlentheils ein Raub d<r Flammen geworden ist. ' Paris, denFebr. Der k. französische

Gemälde von Anarchie und Bür gerkrieg. — Armee der W e st p y r e n ä e n. S. k. H. der Herzog v. Angouleme, General en Chef; der Gene ral Guilleminot, Chef des Generalstabs. Erste Divi sion, General Graf Molitor. Zweite Division, Baron de Damas. Dritte Division, Generallieutenant Graf Bourcke. Vierte Division, Generallieutenant Vicomte Obert. Kavallerie-Division, Generallieutenant Vicointe Eastex. Artillerie, Generallieutenant Tirlct. Genie, Generallieutenant Dode. — Zweites Korps. Fürst Hohcnlohe

- Lieutenant Vicomte Donion. Artillerie, Marechal-dc- Eamp Baron Berge. Ehef des Generalstabs, M. Des- pres. — Zu sa in >nen gesetzte Garde-Reserve. Der Marschall Herzog von Reggio, General en Ehef. Infanterie, Generali. Bourmont. Kavallerie, General/. Bordefoult. — Man versichert, daß die zwei vom Für sten Hohcnlohe kommandirten Divisionen, wenn's zum Kriege kömmt, mit der Westpyrenäen-Armee in Spa nien einrücken, und Arragonien besel.cn müssen. — Der span-lche General d'Eroles ist heute Abends zu Pa ris

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 13.02.1826
Umfang: 14
Sie trennten sich von den Aufrührern, und der Leuten nant Pavloff rettete die Papiere und daS Siegel des Re giments Tcherniqoff, bei welchem er Aoiutant war. Unterrichtet vo» diese» Vorfällen, beauftragte der Ober befehlshaber der ersten Armee sogleich den General ver Infanterie, Fürsten Scherbatoff, Befehlshaber des näch ste» Korps, sich selbst mit einer hinreichenden Anzahl Truppen an Ort und Stelle zn verfügen, um diesen Rc- belleiihaufen zu vernichten, und das Regiment Tcherni qoff

Darlegung muß den Namen des Verräthers Murawiess- Apostolmi't Schmach bedecken, und den des Obrist-Lieu- tenantS Gebel, des Majors Trouchin und des Lieute nants Pavloff, welche sich durch ihren unerschrockenen Eifer Ansprüche auf die Achtung der treuen und tapfern russischen Heere erworben haben, ehrenvoll bezeichnen. In dem Augenblick, wo der gegenwärtige Tagesbefehl Sr. kaiferl. Majestät zur Genehmigung vorgelegt wor den war, traf eine Meldung seitens des Oberbefehls habers der ersten Armee

keines Kommentars. Die Rebellion des Murawieff hat in einem andern Theil des Reichs bewiesen, daß die Anschläge der Verschwörer überall dieselben waren, daß überall der Mord ihnen alsMittel dienen sollte, nnd Anarchie, Plünderung und Metzeleien ihre Zwecke waren. Aber das Mnrawieffsche Komplott hat auch bewiesen, daß die Armee überall von derselben Ergebenheit für den Herrscher und die recht mäßige Macht beseelt ist, daß überall die Generale, Of fiziere und Soldaten ihre Pflicht mit demselben Muthe

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