, mit dem Ge neral Canterac verbunden. Die königl. Armee besteht aus i/t,ooo geübten, treuen, tapfern Truppen. Darunter befinden sich mehrere treffliche Kavallerie-Regimenter, woran es den Revolutionären fehlt. Man hat verläßliche Nachricht, daß die vom AbentheurerGuise kommaudirte feindliche Fregatte Prueba vom ?. Linienschiffe Asia stark beschädigt wurde, uud nur uuter Begünstigung einer sehr dunkeln Nacht zu entkommen vermochte. — Zu Quilca batte sich am >s. Nov. das Gerücht verbreitet, daß der GettSral

Valdez den Vortrab der von Sucre angeführten Armee geschlagen habe. — Der Vicekönig vou Peru, Graf de los AndeS, dankt in einem Schreiben dem Kö nige für die seiner Armee und ihm ertheilten Gnadenbe zeigungen. — Der Viceprasident von Columbia spricht, statt Bolivar's geträumte Siege zu bestätigen, vielmehr von den Hindernissen alier Art, welche der Befreier in Peru findet, von der Ueberlegenheit an Truppen der Spa nier, von den durch Verrath erlittenen Unglücksfällen, von der Unmöglichkeit

), daß sich die Nachrichten über die Nieder lage der königlichen Armee in Peru wirklich bestätigt ha ben. Eine Proklamation des Befreiers selbst aus Lima vom s3. Dez. macht den Peruanern bekannt, daß der General Sucre die spanische Armee vernichtet habe, und er (Bolivar) daher in Folge seines gemachten Verspre chens die Diktatur niederlege. Die Schlacht wurde nicht zu Guamanguilla, wie es zuerst geheißen hatte, sondern zu Ayacucho geliefert. Die Stärke der Spanier belief sich auf io.000, jene der Columbier auf SLoo Mann

. Der Verlust der letzteren betrug 1 General, V Offiziere und Zoo Mann getödtet; jener der Spanier 2(>c»c> Todte und Verwundete, unter welchen sich der Vicekönig befindet; t> seiner Generale blieben todt. Der Rest der spanischen Armee, unter Canteracs Kommando, kapitnlirte am nämlichen Tage. Die Kapitulation besteht aus ìv Arti keln. Zu Folge des ersten überläßt die spanische Armee den Columbiern das ganze Gebiet bis Desaguora. Der sechste giebt den Einwohnern 3 Jahre Zeit, ihre Güter zu verkaufen

; die Auflagen sind unerschwing lich. Nach einem Schreiben aus Guatimala vom 3i.Mai hat der dortige Bürgerkrieg seine Wuth verdoppelt. Der Präsident Arce wurde in zwei Tressen geschlagen, und zog sich mit dem Rest feines Heeres von Van-Salvador bis Fluplitcpcque zurück, wobei er in sechs Tagen bei 200 Meilen Wegs machte. Die Armee deS Staates von San-Salvador ist nach Guatimala marschirt, nachdem sie den Präsidenten Arce in den zwei Gefechten zu Apopa und Santa - Anna geschlagen hatte. Seither hat in des sen

Heere die Desertion eingeri»cn, besonders auf sei nem Rückzüge. Nachdem der Bund nur aus fünf Staa ten besteht, und vier derselben sich bereits gegen den Prä sidenten erklärt haben, so wird dieser Krieg bald been det seyn. Die Hauptstützen des Präsidenlens sind die Mönche. Die Mehrzahl des Kongresses und des Senats hat sich gegen ihn erklärt, er hat daher diese beiden Ver sammlungen aufgehoben. Den neuesten Briefen aus Kar- thagena gemasi wird sich die vom Befreier gesammelte Armee auf beinahe

mit dem Jahre 1V22 an. Soll ten auch, in Folge der Umstände, Flotte und Armee ver vermehrt werden innren, so wird dieses den Ministern nicht zur Last gelegt werden können. — Gestern war hier in einem öffentlichen Hause auf der <^t. JameSstraße eine zahlreiche Versammlung, meist von Jrländern, worin beschlo>ien wurde, den König zn bitte», daß er baldmög lichst die kritische »nd beunruhigeude Lage von Irland dem Parlamente zur Prüfung vorlegen wolle. Indexen scheint die Negierung, da die Nachrichten

Amerika gehen bis zum Nov. ^toiiojn, von den Cortes zum Vicekönig ernannt, hatte sich, nach Abschluß deö Waljenstillsiandc's mit den mexi kanischen Insurgenten, mit deren Haupte Jturbide znr Herstellung deü Friedens nach Mexiko begeben. Alici» Novella, den die königl. Armee bekanntlich während der Zeit zum Vieekönige erwählt hatte, weigerte sich, Odo- >wj» anzuerkennen und den Massenstillstand mit den In surgenten zn genehmige». Demznsolge griff Jtnrhide Merito an, wurde aber zurückgeschlagen

werden, und der columbi- sche Abgeordnete in London, Hurtado, werde die Ei genschaft eines bevollmächtigten Ministers am engli schen Hofe annehmen. Spanien. Madrid, den ,3. Okt. Das Amnestie-Dekret wird nicht, wie man hoffte, nebst jenem wegen Unter drückung der Purifikationen, morgen, am Gcburtöfeste des Königs, erscheinen, fonderli man wird sich begnü gen, für dermalen den Truppen-Inspektoren von allen Waffengattungen den Befehl zu überfchicken, daß sie in der Armee ohne vorläufige Purifikation, vom Kapitän

. Ju allen bedeutenden Gouvernements-Stadien Rußlands werden bequeme und geräumige Gefängniß- Thürme von Srein aufgeführt. Ju einigen Städten sind solche Thürine schon vollendet, in andern der Grnnd da zu gelegt. — Aus Wilua schreibt man, daß der Groß fürst Michael am 27. Mai daselbst an der Spitze des von ihm kommandirten Leibgarde-Semenowschen Regiments eiugerüctt sey. — General v. Diebitsch ist eiligst »ach W>lna gereiset und ihn, ist der kominandirende der »sten Armee, Graf v. Sacken, gefolgt. Wilna

, den man während der MißHelligkeiten zwischen den bei den Ländern iequestrirt hatte; davon sind aber die wäh rend der Feindseligkeiten gemachten Prisen ausgenom men. Auch hatte der verstorbene König Johann VI. den Portugiesen, die mit ihm nach Rio-Janeiro gehen wür den, ihre Pensionen und andere Vortheile fortzusetzen versprochen, und diese haben nun vor den Kommissarien jene Forderungen zu liqüidiren. — Die Mitglieder der Kammern, welche zur Armee gehören, sind nun wieder zu ihrem Dienste zurückgekehrt.— Man hat sSo Mann

folgende ser Tage diö Kathedralkirche, das weibliche Erziehungs- Nachrichten- ,iDi» ^.noc» Mann starke türkische Armee Institut von San Filippo , das Militär - Kollegium von hatt« unter Reschld - Pascha S Bèleyien ori r>?ìr.» «zv»- St. Luca, und die Ambrosianische Bibliothek. — Am rücken in Westgricchenland in der Nähe von Anatolico s3. besuchten Se. Majestät der Kaiser das Irrenhaus ein Gefecht mit der griechischen Kavallerie, in welchem Senavra, dessen Einrichtung der Souverän Seinen voll- die Türken