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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 20
Datum: 23.06.1825
Umfang: 20
beendigte er daS Demarkations - Geschäft gänzlich und wnrde bei fei ner Rückkehr nach Wien nicht allein von Sr. Majestät Franz II. am 3. April >797 zum General-Major beför dert, sondern auch zu der Armee geschickt, welche wäh rend der Friedens-Unterhandlungen Krain und Kärn- then decken sollte. Nach abgeschlossenem Frieden von Campo Formio wurde Chasteler zum bevollmächtigten Grenzberichti- gungs-Kommi'när bestimmt, um gemeinschaftlich mit den? französischen Kommissär die neue Grenze zwischen Oester

- und Westgallizien zu bereisen, um eine gründliche militärische Abhandlung über diese Pro vinzen verfassen und die zu befestigenden Hauptvertheidi- gungSpunkte angeben zu können. Im Dezember >79!! wurde er nach Wien berufen, mit dem Befehl, mehrere ciuf Italien Bezug habende militärische Abhandlungen zu verfassen, im März 1799 aber als Generalquar tiermeister zur Armee nach Italien beordert. In die ser Eigenschaft wohnte er den Gefechten von Legnago und Peskantina, so wie der Schlacht von Verona

bei, in welcher Kray über den General Scherer einen voll ständigen Sieg erfocht, zu dem Chasteler dadurch wesent lich beitrug, daß auf sein Anrathen der linke Flügel der Oesterreicher befehligt wurde, der französischen Armee über Isola della Scala in Flanke und Rücken zu fallen. Gras Suwarow, mit Chasteler schon aus den Feld zügen von 17W lind 17L9 wohl bekannt, übernahm cm »S. April den Oberbefehl über die österreichische Ar mee, an welche sich ein russisches Hilfskorps von 2400c» Mann anschloß. Chasteler wurde

^SuwarowS Liebling und Vertrauter. Die Kricgsbewegungen erhielten Nachdruck und un gewöhnliche Schnelligkeit. Die Vertheidigungslinie des Mailäiidischen wurde überwältigt, die verbündete Armee gieng über den Mincio, über den Oglio und traf am 2b. April bei der Adda ein. Die nun von Mo re au kom- mandirte Armee deckte Mailand und vertheidigte die Ufer der Adda. Die Oesterreicher schlugen beim Kastell di Trezza eine Schiffbrücke und der Eifer und die persön liche Leitung des Marquis von Chasteler

, welcher selbst Hand an!egtc, machten es möglich, daß die Armee so gleich den angeschwollenen Fluß übersetzen, die französi sche Arme: schlagen und die Division des General Ser rnrier zwingen konnte, bei Verderio, die Waffen zir strecken. Als eine Folge des Sieges rückten den Tag dar auf, am 5-g. April die Oesterreicher und Russen in Mai land ein. Wegen dieser so wichtigen Eroberung verlieh Se. Maj. der Kaiser dem Marquis Chasteler dasKom- mandcurkreuz deS Theresienordens. Er befand sich hier auf bei der Einnahme

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 24.09.1829
Umfang: 12
jede vou den Angriff«-Kolonn«n an dm ihr bezeichn»!«» Punti begeben, und daß man am 20. Aua. um q Uhr Morgens die Stadt stürmen werde, wenn bis dahin die vorgeschriebenen Bedingungen von den Militär-Chefs und den Lokal-Behörden der Stadt Adrianopel nichtan» genommen seyn würden. Am folgenden Morgen den 20. Aug. formirte sich die Armee in zwei Kolonnen ; sie brach aus ihrem Lager um S Uhr Morgens auf; die Kolonne rechts, aus dem Armee-Korps deS Generals Grafen Pah» len und dem des General Noth

dem General-Adjutanten Grafen Toll, Chef des Generalstabs der Armee. Das siebente Korps bildete die Reserve, und rückte, unter den Befehlen des General Rüdiger auf der Straße von Bujuk-Derbent nach Adriano- pel bis zu dem Gebüsche vor, welches daS ESki-Serai, die alle Residenz der Sultane, umgibt. Als die türki schen Bevollmächtigten aus ihrem Lager die allgemein» Bewegung der Armee erblickten, warteten sie nicht auf den Augenblick, der ihnen Tags vorher zur Ankündigung ihrer Unterwerfung bestimmt worden

von Adrianopel aufgeschlagen, und die Armee ist ringS um dieses Schloß gelagert. Die prächtigen Kasernen, welche von Mahmud für seine neuen regulären Truppen kaum ausgebaut waren, scheinen mit ihren weilen Um- hägungen und Brunnen, eigens zur Aufnahme der Russen bereitet worden zu seyn. Unter den in Adriano- p'el vorgefundenen Kriegsvorräthen verdienen die Pul ver-Magazine besonders erwähnt zu werden. Allenthal ben nehmen die Bulgaren unsere Truppen mit offenen Armen auf, und brennen vor Begierde

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 06.02.1823
Umfang: 10
Agram weiter fort. Trotz dcn ^tra;a- tzcn, welche durch den tiefen Schnee noch vermehrt wrr- den, war die Mannschaft von bester Haltung. Königreich Sardinien. Turi n, den »6. Jan. Se. Majorat haben meh rere Obersten zu Eeneral-Majors von der Armee er nannt, und dem General-Major Rirrer Ponce das dominando der Division von Savoyen, dein General- Major Grafeil Morra jenes der Division von Turin, dem General-Major Grafen Radicali da- Kommando der Division von Nizza, und dem General-Major Ba ron Righini

zu beschützen. — Laut offiziellen Berichten aus Alcvpo ist die Cholera Morbus bis in jene Stadt gedrungen, und hat nebsr dem Erd beben alle Europäer, unv selbst einen großen Theil der Einwohner genöthigt, in andere asiatische Städte zu flie hen : auch in der persischen Armee richtet diese Seuche Verwüstungen an, und zwang sie zum schnellen Rück züge nach Bagdad. Aon Tahiran in Persien bis nach Aleppo wüthet diese schreckliche Geißel. — Heute wurde der Janirscharen-Aaa abgesetzt, und der Patriarch

bei den verschiedenen Garde- Korps, die zur Observations - Armee bestimmten De- taschements zu ergänzen. Der Enthusiasmus der Sol daten laßt sich nicht beschreiben; sie drängen sich zu ih ren Ossizieren, um die Gnade und Ehre zu erbitten, unter der weißen Fahne kämpfen nnd siegen zu dürfen. Selbst diejenigen, welche um den Abschied angesucht und solchen erhalten hatten, nehmen wieder auf mehrere Jahre Dienste. — Seit dem 22. d. sind 3y Kouriere nach London, Madrid, Frankfurt und Amsterdam abge gangen, darunter

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 18
Datum: 10.08.1826
Umfang: 18
ausgeschlossen. Um diese Aufnahme muß bei den Muni- zipalitätcii angesucht werde». Bei gleichen Verdiensten werden die Volontaire bei Dienstbesetzungcn andern vor gezogen. Nach fünfzehn Jahren bekommt'jcdcr aus ihnen eine Dekoration, welche den Nainen: Schild der Be ständigkeit' führt. Die Offiziere ernennt der Kvnig, wo bei ihm die Unter-Inspektoren dreifache Listen überreichen. Sie können, wie die Offiziere von der Armee, militä rische und den St. FerdinandS-Orden erhalten. Der große Zweck

dcr (Errichtung der k. Freiwilligen ist, die Revo lutionäre und Verschwörer zu bekämpfen, und alle Ver schwörungen und jede Revolution zu vertilgen. Der Dienst innerhalb dcr Gemeinde heißt der ordentliche, allster der Gemeinde dcr außerordentliche Dienst; im letzter» Fall erhalten sie täglich vier bis fünf Realen Sold, und die Offiziere, wenn sie eS verlangen, bckvmmcn^die nämlicbe Gage, wie die Offiziere von der Armee, so bald die Freiwilligen im Dienste versammelt sind, bleiben

ermordete bei Veranlas sung eines lebhaften Familienzwistes ein Präscktursrath seinen Sohn, und erschoß sich hieraus selbst mit einer Flinte. —- Das Lager bei ^aint-Omer ist eine dcr schön sten Positionen, die man wählen konnte. ES ist dieselbe Stelle, wo nach der Schlacht bei Waterloo >5vc>« Eng länder vier Monate lang kainpirten. Man überzeugt sich hier, daß die Armee schön und trefflich ist, und nie bes ser unterrichtet und diseiplinirt war. Merkwürdige Entdeckung. (AuSzug ans einem Schreiben ans

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