des Herzogs wurden ain 6. Febr. in Auktion verkauft. Der Gehalt und die Emolu- »nente des Oberbefehlshabers der Armee belaufen sich jährlich aufungefähr »4,000 Pf. St., und nicht auf 3ooo H)f. St., wie früher angezeigt worden ist. Man rechnet, daß das jährliche Einkommen des Herzogs von Welling ton sich nunmehr auf »ao 000 Pf. 'St. beläuft. London, den »6. Febr. Der Graf von Liverpool schlug im Oberhause am >2. d. die angekündete Kondo lenz-Adresse an den König wegen des Todfalls des Her zogs von York

vor, dessen Eigenschaften und Verdienste er anrühmte. „In ihm,' sagte er, „verlor das Land den ersten Unterthan des Reichs, den präsumtiven Erben der brittischen Krone. Wenn wir die Lage,.in welcher sich die brittische Armee zur Zeit befand, in welcher der nunmehr verstorbene Herzog den Oberbefehl über selbe erhielt, mit jener vergleichen, in welcher diese Armee sich befand, als sie den Ausgang jenes Krieges, wei cher jeden Theil der civilisirten Welt bedrohte, entschied, und Englands Interesse und Ruhm aufrechterhielt

, so sehen wir ein, daß wir den Bemühungen und den Ta lenten des Herzogs jene Armee vertanken, mit welcher der Herzog von Wellington im Stand war, die Halb insel zu befreien, einen langwierigen Krieg durch den Sieg bei Waterloo auf eine ehrenvolle Weise zu beenden, und dann in das eigentliche Herz von Frankreich ein zudringen. Er schlug nun eine Adresse an den König vor, um die Theilnahme des Hauses an der allgemei nen Trauer der brittischen' Unterthanen wegen deS Ver lustes des Herzogs von Aork

, und die dankbare Aner kennung seiner ausgezeichneten, als Oberbefehlshaber der Armee geleisteten Dienste, seines Geschäsrseisers und seiner Unparteilichkeit in Ausübung seiner Funktionen auszudrücken, und den Monarchen ihrer ausrichtigen und warmen Anhänglichkeit au seine geheiligte Person zu versichern. Diese Adresse wurde einmüthig angenom men. —In der Sitzung des Unterhauses vom nämlichen Tage schlug Hr. Peel eine gleiche Kondolenz-Adresse des Hauses an den König vor, welche, ebenfalls einmüthig angenommen

der Medicin und Ehirurgie besitzen. 5) Das Direktorat der Akademie hat mit der Stelle eines vberien ^elbarzreS vereint, nnd das Verhältniß zwischen der Akademie, dein obersten Feldarzte nnd deinHoskrigS- rathe, wie es bisher bestanden, zu verbleiben. In Ver bindung mit diesen allergnädigsken nnd weisesten Entschlie ßungen, welche die gauie Armee znin ivärmsten Danke wegcu der dadurch Allerhöchst bezielten wohlthätigen Wir kungen für noch mehr vervollkommnete Heilnngöpslege der kranken und verwnndeten

Soldaren verpflichten, und in A-lge des auf Allerhöchsten Befehl nnreriu >!>. Angnst v. o^eiiriich ausgeschriebenen Konkurses, haben Se. k. k^ '?^a>ftät zugleich zur vereint belassenen Stelle eines -i- irektcro der niedicinis.l'- cbirurgischen Josephs-Akade- '>ic nnd obersten FeldarzteS der Armee, ,„jl x,eni daran gcknnpsten Charakter cineü k. k. Hosraths, den bisheri gen akademischen Prose>>or, Doktor Johann Nepoinuck -^osordink, zu ernennen geruhet. Die feierliche Vorstel lung tieses uen eriiannten

die der Akademie zn- gewendeten Allerhöchsten Beweise von Schutz und Huld in ihren wesentlichen Zügen, und als die kräftigste«: An triebe zum gemeinsamsten thätigsten Antheile und Stre ben aller akademischen Glieder für den höchsten Flor der den Wi»e»schaftcii, dein Lehrfache und^dem GesundheitS- theile der k. k. Armee insbesondere gewidmeten Anstalt dargestellt waren, versuchten zuerst der mit der proviso rischen Direktion beauftragt gewesene k. k. Rath und Professor, Doktor Ritter v. Scherer, nnd hiernächst

hohen, da doch ein einfacher Pfcrddiebstahl mit dem To de bestraft,verde. Dieser Vorschlag wurde mit 33 gegen 23 Stimmen verworfen. — Hr. Hume verlangte eine Ab schrift der Depeschen des ehemaligen Generalgouverneurs von Indien, Lord Hastings, im Jahre >0,,), in Bezng auf die Organisation und Verpflegung der Armee in In dien/ damit sich das Haus über die in dieser Armee ausge- brochene Revolution einen richtigen Wegriß machen könne. Die Motion wurde verworfen. — Herr Huskisson ent« wickelte

, auch die schweizer'schen Liberalen, welche der französischen Armee in Spanien den Untergang gewünscht hatten, hängen darüber die Köpfe. Ihre Taktik ist deßwegen verändert; statt Ausbrüchen der Wuth wen den sie List und Verstellung an, und find im Schafs pelze selbst noch gefährlicher, als im Wolfspelze. — Als am März iin großen Rathe zu Bern die Frage wegen einer Kapitulation mit Neapel erörtert wurde, f.igtc ein Mitglied, das für den Abschluß derfe-ben ge stimmt hatte, am Schlüsse seines Votums

Gulden eingetragen. Preußen. Die Allg. Zeitung enthält einen Korrespondenz - Ar tikel ans Berlin vom L. April worin es heißt: „Se» Maj. der König hat den Prinzen Wilhelm von Preußen, Generalmajor, mit Beibehaltung seines Verhältnisses als Kommandeur der ersten Gardedivision , an dieStelle des verstorbenen Grafen Tauenzien von Wittenbcrg, interimistisch zum Kommandeur des 3ten Armeekorps ernannt. Folgende Beförderungen fanden in der Armee statt: Zum General der Kavallerie: der Generallieute- nant

S99 platze in der erste» Hälfte des gedachten Monats. Daß der Einfluß der Jahreszeit mächtig darauf gewirkt habe, ist außer alle,» Zweifel; die LZclageruuc,6 - Armee vor Silistria l'alte mehrereTage hindurch i»il dem grössten Mangel jeder Art zu käinpse». Die D!visi>-nen, welche thcilS zur Belagerung dieser Festung verwendet worden waren, theils die .Osservati»» zur De.^iüg deS Bela- getuNgSkorpS gebildet hatten, scheinen sich beim Rück züge getiieilr zu haben : eine Abtheilnug wurde dei Kal