26.748 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1921/13_10_1921/TIRVO_1921_10_13_5_object_7626306.png
Pagina 5 di 8
Data: 13.10.1921
Descrizione fisica: 8
haben dürfen. Kein Mitglied der Parteiorgani sation versäume zu erscheinen. Die Straßen- und Sektionsvertrauensmänner wollen sich bestimmt einfinden. Karl Terler» Oberheizer der Südbahn, verunglück! Wir werden um Veröffentlichung nachstehender Berichtigung ersucht: Die Beerdigung des verunglückten Gen. Terler erfolgt nicht vom pathologischen Institut, srndern von der städt. Leichenkapelle aus auf dem städt. Friedhofe. Ein großes Kirchweihfest veranstaltet der Ar beitergesangverein „Eintracht" Innsbruck

und Schulfreunde appellierten, mit denen uns ein gemeinsames Ziel, die Erziehung des Kindes, vereinigt, kann uns nicht zum Vorwurf gemacht werden- — Daß die Lehrerschaft entschlossen ist, diese Angelegenheit kon sequent bis zum Ende zu verfolgen, beweist die neuerliche, am 10, Oktober dem Vollzugsausschüsse erteilte Voll macht. Südbahner-Pensionisienversammlung. Am 8. ds. fand in Innsbruck eine Versammlung der Pensionistensektion Südbahn des Allg. Rechtsschutz- und Gswerkschastsver- emes statt. Der Obmann Gen

. Jenifch teilte >der gut- besuchten Versammlung die in letzter Zeit infolge der rapid steigenden Teuerung aller Lebensmittel und Be darfsgegenstände von einer Obmännerkonserenz sämt licher größeren Penfionistenvereine Tirols unternomme nen Schritte mit. Die Dersammlung beschloß die Ab sendung nachstehender Entschließung an den Zentralaus schuß der Südbahn in Wien: „Die am 8. 'Oktober im Innsbrucker Arbeiterheim versammelten Ruheständler, Witwen und Unfallsrentner der Südbahn ersuchen

1, und bei der Personalvertretung der Südbahn, Bahnhofxlatz, Betriebsinspektorat, Parterre, entgegenge- nommen und erledigt werden. Mit dem Komitee von Südbahnbediensteten, welches im Gasthause „Zur grauen Katze" in Innsbruck Auskünfte erteilt, hat unsere Pen- slonistenorganisation nichts gemein. Gleichzeitig wurde aufmerksam gernacht, daß bei allsälligen Reklamationen bezughabende Dokumente, Po-stscheckabschnitte usw. tun lichst mitzubringen sind. Die Einzahlung der Mitglieds beiträge, wie auch die Ausfolgung

der Mitgliedsbücheln wird in den ersten Tagen jedes Monats in der Beklei- dungsstelle der Südbahn am Hauptbahnhofe (ehemaliges Doktorzimmsr) vorgenommen werden. Die Tage werden durch Anschlag im Lebensmittelmagazin und durch die ..Volkszeitung" bekanntgegeben. Der Beitritt zur Pen sionistensektion kann jederzeit bei den angegebenen Stel len, sowie durch Vermittlung jedes Mitgliedes erfolgen und ist es dringend geboten, unserer Bereinigung beizu- treten, denn nur eine starke, achtunggebietende Organi sation vermag

22
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1907/02_03_1907/TIRVO_1907_03_02_5_object_7593841.png
Pagina 5 di 8
Data: 02.03.1907
Descrizione fisica: 8
für diese Tat zumindest die seidene — Schnur gebührt. Letzte Nachrichten. Passive Resistenz aus der Süd- und Staatsbahn in Triest. Die passive Resistenz auf der Südbahn und auf den Staatsbahnen, die vor einigen Tagen ausgebrochen ist, breitet sich aus. Sie hat bereits Görz und Aßling ergriffen und reicht bis Pragerhof. Die Bewegung hat schon im De zember vorigen Jahres begonnen. Die Bedienste ten überreichten damals dem Eisenbahnministe rium und der Südbahndirektion Memoranden, in denen sie ihre Forderungen

stellten. Die Staatsbahnen bewilligten vom 1. Februar ab kleine Zulagen von 20 bis 40 Heller für einige Bedienstete. Bei der Südbahn versprach zwar Hofrat Eger, die Forderungen prüfen zu wollen; aber da noch immer keine befriedigende Erledi gung kam, riß den Bediensteten die Geduld und am Sonntag kam die passive Resistenz zum Aus bruch. Die Bediensteten der Staatsbahnen, die wegen der Versetzung dreier der Eisenbahner organisation angehörenden Beamten ohnedies sehr erregt waren, erklärten

so rasch als möglich zu beenden. Daß die Südbahn die Wirkung der passiven Resistenz bereits zu fühlen beginnt, zeigt nach stehendes Telegramm, das am 26. Februar an alle Bahnstationen abgegangen ist. Wir geben hier das bei dem Innsbrucker Betriebsinspektorat eingelangte Telegramm wörtlich wieder: „Infolge passiver Resistenz des Arbeiter- Personals in Triest wird von heute, den 26. Februar, an bis auf Widerruf die Annahme von Frachtgütern nach Triest-Südbahn, Triest- K. k. Staatsbahn, Freihafen

, Bahnmagazin und Triest-Südbahn, Freihafen, Bahnmagazin sistiert. Bereits im Rollen befindliche Fracht güter werden nach Tunlichkeit in den Anschluß stationen übernommen und weiter befördert. Hohn." * Im Laufe des gestrigen Tages haben die Ver handlungen der Vertrauensmänner der Bedienste ten mit den maßgebenden Faktoren der Süd- und Staatsbahn in Wien begonnen. Es ist wohl zu erwarten, daß die Bureaukraten der Süd bahn endlich die vor langem gemachten Zusagen der Aufbesserung der Bediensteten erfüllen

, denn eine längere Dauer des Kampfes wäre jetzt für die gesamte Geschäftswelt außerordentlich schwer fühlbar. Es ist auch nicht einzusehen, warum der ganze Verkehr durch die schäbige Sparwut der k. k. priv. Südbahn leiden soll. Die Wahlpflicht in Vorarlberg. Bregenz, 28. Februar. Der Vorarlberger Landtag hat in seiner heutigen Sitzung mit 19 gegen 2 Stimmen die Einführung der Wahlpflicht für Vorarlberg be schlossen. Das Gesetz, womit die Wahlpflicht statuiert wird, gleicht bezüglich der Strafbestim mungen wegen

23
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1908/13_05_1908/TIRVO_1908_05_13_3_object_7595001.png
Pagina 3 di 8
Data: 13.05.1908
Descrizione fisica: 8
k. k. Statthalterei genehmigt und findet Freitag den 15. d. M. die gründende Versammlung im Gasthof Sailer, Adamgasse 8, ( j statt. Schriftgenossen und Freunde der Steno- tachygraphie sind hiezu freundlichst eingeladen. Von der Südbahn. Nachdem in letzter Zeit auf den Tiroler Linien der Südbahn sich eine Reihe Unfälle ereignet haben, ist es wohl im Interesse der Bevölkerung gelegen, wenn die Ur sachen derselben erörtert und so auf die Südbahn ein Zwang ausgeübt wird, ihrerseits zur Hebung der Sicherheit

, aufzuheben. Wird nun der Bremse, speziell in unserer Bergstrecke, jene Aufmerksamkeit zugewendet, die diese verdient? Nein! Die Schnellzüge sind aus Südbahn wagen und Wagen verschiedener ausländischer Bahnen aller möglicher Wagentypen zusammen gestellt. Die Handbremsen bei diesen Zügen so wie auch bei den Personenzügen werden niemals eingeölt und von dem festen Staub u. dgl. ge reinigt. Nur in den seltensten Fällen ist eine Handbremse bei diesen Zügen zu brauchen. Zu beurteilen, mit welch unabsehbaren

Jenbach das nördliche Distanzsignal überfahren. Obwohl der Lokomotivführer P—k alle Anstalten zum Halten traf, konnte er vor dem Signal den Zug nicht zum Stehen bringen. Man untersuchte nicht nach der Ursache, sondern strafte (Z. 7755), und zwar unschuldig, ganz rücksichtslos den Lokomotivführer P. um 8 K, den Oberkondukteur R. in Kufstein um 6 K und den Heizer um 3 K. Damit glaubte die Südbahn die Sicherheit wieder hergestellt zu haben. — Was die Bremsen bei den Lastzügen anbelangt, so herrschen

und Oelen der Bremsen, was die Südbahn in Zukunft wird tun müssen, denn der- Kostenpunkt ist hiebei kein so großer. Heute nimmt jeder Zugsbegleiter seinen Laternentögel und verwendet das reine Brennöl zum Bremson- schmieren, so daß er oft kein Licht hat, welches jedoch zum Dienst unerläßlich ist. — Was das Bremsen vom Brenner nach Innsbruck bei Last zügen betrifft, so ist das Ausmaß von 25 Prozent bis zu 400 Tonnen Belastung zu gering. Daß die Südbahnverwaltung sich über die Gefähr lichkeit

24
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1907/07_09_1907/OBEWO_1907_09_07_4_object_8031461.png
Pagina 4 di 16
Data: 07.09.1907
Descrizione fisica: 16
Herr Simon Parth, Beamter der Zementwerke Egger und Lüthi, mit Frl. Therese Lip o tt, Buch druckereibesitzer stochters in Kufstein, getraut. Todesfälle. In Innsbruck starb am 30. August Frau Antonia Kathrein geb. Auer, Südbahn- Adjunktensgattin, im 38. Lebensjahre; am 1. Sep tember verschied im Krankenhaus der Spängler- gehilfe Emanuel Mazzi; Mazzi war der eine von jenen Spänglern die gerade vor drei Wochen in der Maria Theresienftraße vom Gerüste stürzten; am 2. September starb im Alter

von 86 Jahren Herr Josef Kühnel, durch 65 Jahre Tuchmacher bei Firma Bauer u. Söhne, Besitzer des silbernen Verdienstkreuzes und der Ehrenmedaille für 40jährige Dienstzeit; am 3., September Frau Fanny Unterrainer, verw. Gaßler, geb. Leit geb, im 74. Lebensjahre; am 5. September Herr Anton Kühnast, Werkführer der Südbahn, im Alter von 67 Jahren. — In Arzl bei Imst starb am 1. September der 1866ger Veteran Josef Moll, ein um den Raiffeisenkaffeverein, die Feuer wehr usw. hochverdienter Mann. — In Feuchten

, beerdigt. — In Hall starb Herr Alexius Handle, pens. Amtsdiener bei der Südbahn, im 76. Lebensjahre und Herr Johann M a y r, Bäcker, im 73. Lebens jahre. — In Schwaz starb am 29. August der Zimmermeister Georg Liner im 67. Lebensjahre nach langem Leiden; ec hinterläßt eine Witwe, den im Geschäft tätigen Sohn und mehrere Töchter. — Auf der Gütten bergeralpe beiP ertisau ist Alois Egger, Bauec zu Hof in Gallzein, im 68. Lebensjahre gestorben. — In St. Ulrich am Pillersee starb die 78 Jahre alte Anna Wör

zwischen Matrei und Brenner sprang am 4. September mittags von der Traistne ein Rad ab. Zwei von den Insassen, Ingenieur Schüler, und der Zentralweichenmeister von Brixen, Müllnarik, wurden herabgeschleudert und erlitten schwere Verletzungen. Sie wurden mit der Bahn nach Innsbruck transportiert und in die chirurgische Klinik überführt. Verhafteter Schwindler. In der steirischen Station Tüffer der Südbahn schwindelte ein ge- wiffer Karl Engelbrecht, der sich für einen Dr. Friedmann ausgab, 41,000 Kronen

zum Schaden der Südbahn heraus. Engelbrecht ist ein Mann von 33 Jahren. Er war 1902 in Innsbruck in den Dienst der Südbahn getreten und war in Görz, dann in Marburg und in Wien angestellt. 1906 erfolgte sein Austritt aus dem Süd bahndienst und seither war er Diurnist in Innsbruck. Seine Eltern leben in Kufstein. Er wurde am 2. September hier verhaftet. Engelbrecht logierte sich nach seiner Rückkehr aus Tüffer im Gasthof Hellensteiner in Innsbruck ein. Abends zählte er im Bett sein Geld und bemerkte

25
Giornali e riviste
Gardasee-Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059529-0/1908/26_09_1908/ZDB-3059529-0_1908_09_26_4_object_8054046.png
Pagina 4 di 12
Data: 26.09.1908
Descrizione fisica: 12
! Die Südbahn. Diese Schnackerlbahn ist jetzt wieder auf der Tagesordnung. Nennt man nur den Na men Südbahn, so hacken alle gleich darauf los, so daß es beinahe, unanständig ist, sich diesen anzuschließen. — Sie verdient es aber auch, daß man auf sie loshackt, denn die Verhältnisse die da herrschen, sind schon mehr als skandalös und werden nur noch übertroffen von un seren k. k. Staatsbahnen und der Protektions wirtschaft die dort im Schwünge ist. Als einzige Entschuldigung kann die Süd bahn anführen

zu befehlen. Seit wann sind wir denn so rückständig in unserem Verkehr? Seit der Zeit als die Her ren mit den aufgestützten Nasenlöchern und den schönen zungenbrechenden Namen im Eisenbahnministerium massenweise erwan derten und dort die hervorragensten Posten besetzten. Früher wars noch anders, da war selbst die Südbahn noch im Stande der Konkurrenz die Spitze zu bieten, aber jetzt ist es unmöglich, seit sie von Wien aus geknebelt wurde und sich nicht mehr frei bewegen kann. Aber andernseits

ist die Südbahn selbst an ihnem Niedergange schuld. Von dieser Schuld kann sie auch kein Engel und kein Präti freisprechen. Vor allem andern hat sie es, und ich kann dafür Beweise aufbringen, nie verstanden und nie verstehen gelernt, daß der Fremdenverkehr die Grundbedingung jedes Verkehrs überhaupt bei uns bedeutet. Wer den Verkehr auf der Südbahn vor 30 und mehr Jahren kannte und wer heute den Verkehr betrachtet, der wird mir zu stimmen müssen. Damals bummelten 2 Per sonen-, 2 Schnell- und 2 Sekundärzügle

26
Giornali e riviste
Gardasee-Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059529-0/1908/04_07_1908/ZDB-3059529-0_1908_07_04_5_object_8052915.png
Pagina 5 di 12
Data: 04.07.1908
Descrizione fisica: 12
ist für den Fi emdenverkehr durchaus nicht einladend. Für Tirol ist die Südbahn die Hauptverkehrsader, kann aber den An forderungen des Fremdenverkehrs in keiner Weise genügen. Auf dem Brenner verkehren täglich 30 Eil- und Personenzüge, außerdem noch 12 Lastzüge nach beiden Richtungen. Das genügt für den Verkehr nicht: schon jetzt muß man nicht selten lange Strecken hindurch stehen, selbst bei Schnellzügen, wodurch die Fahrt über den Brenner zu einer nicht sehr angenehmen gemacht wird, was dazu führt, daß die Fremden

Reinlichkeit, beengte Räume. Die Tarife der Südbahn sind so gestellt, daß sie für Tirol höchst ungünstig lauten. Sie sind um nahezu 30% höher als die der übrigen Bahnen. Es beträgt z. B. der Einheits preis pro 10 km Fahit auf den k. k. öster reichischen Staatsbahnen 39 1 Heller, auf d^r Südbahn aber 49 8 Heller. Und das ist für Tirol, das größtenteils von der Südbahn abhängig ist, ein Uebelstand. Es ist daher die Verstaatlichung dringend notwendig, wenigstens des Teiles, der Tirol durchzieht. Jetz

und Fiume nach Venedig kostet dieselbe nur Kr. 70.90 bei einer Ent fernung von 1570 km, wozu überdies noch die Seefahrt kommt. Die Folgen einer der artigen Eisenbahnpolitik sind die, daß der Verkehr über den Brenner zurückbleibt. So hat sich z. B. der Verkehr der bayrischen Bahnen mit allen auswärtigen Routen ge steigert, nur jener mit der österreichischen Südbahn pro 1906 ist von 458.000 Mark auf 454.000 Mark zurückgegangen. Dieser Rück gang ist an und für sich klein, aber immerhin bemerkenswert

27
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1924/02_07_1924/TIRVO_1924_07_02_5_object_7630948.png
Pagina 5 di 8
Data: 02.07.1924
Descrizione fisica: 8
Landes-Gergarbeiterveoband aufgefordert wird, aus dem Gewerkschaftskongreß auszutreten und sich der Roten (kommunistischen) Internationale anzu schließen. Dagegen wurde ein Abänderungsantraa angenommen, in dem der Gewerkschaftskongreß selbst aufgesordert wird, der Roten Internationale beizutreten. Gerichtssaal. Ein KohlenspekuLaLionsgeschäfL der Südbahn auf Kosten ihrer Angestellten Im Juli des Jahres 1922, wo bei uns im allgemein-en noch ein gewisser Kohlenmangel herrschte, hat die Direktion

der Südbahn ihre An gestellten durch alle Dienststellen aufgefordert, un gesäumt den Bedarf an Kohlen für drei Quartale anzugeben. Das Personal, das durch die vergan gene Periode der Kdhlennot einigermaßen ver ängstigt war, hat auf diese Aufforderung hm die Bestellungen aufgegeben, umsomehr, da die Süd bahn erklärte, daß sie auf Grund der Bestellungen in die Lage komme, einen großen Abschluß zu täti gen und also dem Personal erheblich günstigere Preise zugestehen könne. Ms Selbstkostenpreis

, auf den bekanntlich dre Angestellten der Südbahn Anspruch haben, wurde damals der Betrag von 1364 K pro Zentner angegeben und dem Personal erllärt, daß dieser Preis auch für die bereits ge lieferten, aber für die weiteren Quartale vom Jahre 1922 bestimmten Kohlenmengen gelte. Spä ter jedoch hat die Südbahn von den Angestellten Nachzahlungen eingefordert, und zwar einmal 6244 K, dann einmal 13.008 K und ein drittes Mal eine Nachzahlung von 45.000 K, alles pro Zentner. Die ersten beiden Nachzahlungen

haben die Angestellten geleistet, gegen die letzte setzten sie sich jedoch begreiflicherweise zur Wehr. Die Süd bahn hat sich beim Kohlenkauf verspekuliert und es ist nur natürlich, daß sich die Angestellten gegen den Versuch, die fehlgeschlagene Spekulation dem Personal anzulasten, zur Wehr setzten. 375 Ange stellte in der Werkstättenleitung der Südbahn in Innsbruck brachten gegen die Gesellschaft die Klage ein. Gestern fand vor dem Bezirksgericht in Innsbruck die Verhandlung in dieser Klage statt

. Das Südbahnpersonal war durch den Rechtsan walt Dr. Maritschnigg und die beklagte Südbahn direktion durch Dr. Steinbrecher vertreten. Der Vorsitzende versuchte einen Ausgleich herbeizusüh- ren, und zwar durch gegenseitige Aufhebung der bereits aufaelaufenen Prozeßkosten und Herab setzung des Preises auf 30.000 L, welchem Vor schlag der Vertreter der geschädigten BahNbedien- steten, um diese Angelegenheit abzuschließen, zu stimmte. Der Vertreter der Bahnverwaltung, Dr. Steinbrecher, konnte jedoch dem Ausgleichsvor

30
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/05_07_1923/TIRVO_1923_07_05_4_object_7629305.png
Pagina 4 di 8
Data: 05.07.1923
Descrizione fisica: 8
des künftigen Han delsvertrages zwischen den beiden Ländern. Desterreichischer Nationalrat. I Wien. 4. Juli. In Erledigung der Tagesord nung referiert Abg. Pauly über das Privatbahn-Angestellten-Abbaugesetz. . Abg. T o m s ch i l vertritt den sozialdemokrati- ^ ffchen Antrag, wonach die Bestimmungen des Ge- j!Netzes ausdrücklich nur auf die Zeit des Abbaues Eingeschränkt werden und daß den Südbahnbedien- Wteten die Begünstigungen, die ihnen nach den I speziell bei der Südbahn geltenden Vorschriften

zu- k ffommcn, auch in Hinkunft verbleiben, j j Abg. Lackner erklärt, an den schlechten Be- rtriebsverhältnissen der Südbahn ist nicht das Per- j sonal schuld, sondern die seinerzeitige Auswuche- ! rung dieser Bahn durch die französischen Kapitäli- ! sten. In der letzten Zeit hat bei der Südbahn eine Juristenwirtschast eingerissen, die sie immmer mehr bergab gebracht habe. Das Personal ist im großen und ganzen mit dem vorgeschlagenen Gesetz einver- j jftanben, fürchtet jedoch, daß es nach einer even tuellen

Berstaatlichung der Südbahn neuerlich !einem Abbau unterzogen werden werde. Ferner befürchtet es. daß alle einflußreichen Posten der ! Südbahn von Personen der Bundesbahnverwal- ! tnng. und zwar der Direktion Wien-Nordost, welche die Leitung der Südbahn übernehmen soll, besetzt werden. Wenn an einen Abbau geschritten werden soll, muß man zunächst trachten, die mit großen Gehältern bedachten unnützen Stellen abzubauen. Man müsse andererseits dem Personal die Mög lichkeit des freiwilligen Ausscheidens geben

31
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/16_01_1923/TIRVO_1923_01_16_3_object_7632632.png
Pagina 3 di 8
Data: 16.01.1923
Descrizione fisica: 8
zwar nicht- aber be stehen tut sie trotzdem. Der Handel mit Holz und Kohlen, den sie betreibt, entspricht sicherlich einem dringenden Bedürfnis der Bediensteten, ob zu ihrem Nutzen, ist allerdings eine andere Frage. Aber offenbar verfügt die Südbahn nicht über den zum Einkauf des Brennmateriales sür ihre Ange stellten notwendigen Kredit in jenem Maße, wie ihn die obgenannte Firma besitzt. Das mag bei vie len ein ungläubiges Kopfschütteln verursachen, ist ! aber nichtsdestoweniger Tatsache. Die christlichen

Holzlieferanten Tirols, die in Bezug auf Gesin nung der arisch reindeutschen Frrma: D. V. G. & Komp, selbstverständlich recht nahe stehen, lie- ! fern das Brennmaterial viel lieber ihren zahlungs kräftigen Verbündeten, als der schoflen Südbahn, ! die ihre. Zahlungen, dank einem großartig ausge- j bauten zentralen Verwaltu agsapparat, mit dem j Sitze in Wien, immer erst nach Monaten leisten j kann. Und schließlich hat man nicht bloß in Wien j findige Köpfe, auch das SB.-Mate' ialmagazin in j Kufstein

hat einen solchen und — schone Seelen finden sich; so lernten sich die D. V. G. r.ad ein Ma terialverwalter kennen und lieben. Hat die Süd bahn kein Interesse am Holz- und Kohlenhandel, die beiden haben es. Selbstlos, wie die Deutsche Verkehrsgewerkschaft nun einmal ist, kauft sie ganze Waggonladungen und was der Südbahn seit Monaten nicht gelingt, ihr gelingt es, sie zahlt auch die volle -Fracht und rechnet diese den Bediensteten natürlich auch an. Es gibt aber schon wieder Böswillige und Undank bare, die wissen

Nächstenliebe arbeitenden und zweifelsohne mit nicht geringen Spesen arbeitenden Firma noch obendrein rückvergütet wird. Es wäre hoch an der Zeit, wollte sich die Südbahn für ihren Magazins verwalter in Kufstein interessieren. Im nächsten Freitaavortrag im Arbeiterheim spricht Privatdozent Dr. Guido Hradil „Ueber Steine und Gesteine" (mit Lichtbildern). Der Vor tragende gibt eine kurze Uebersicht über die Bil dungsbedingungen der Gesteine, die sich in Sedi mentgesteine, Eruptivgesteine und Krhstalline

ist, ist es auch den Bäckern möglich, den Brotpreis für das Weißbrot herabzusetzen. Es wurde beschlossen, in Innsbruck ab Mittwoch den 17. ds. das Weißbrot um 400 K pro Kilogramm billiger an die Konsu menten abzugeben; es kostet also von genanntem Tage ab das Weißbrot statt 8000 K 7600 K. Das Kleingebäck hat keine Preisänderung erfahren. Wie lange dieser Brotpreis aufrecht erhalten werden kann, hängt von der Preisbewegung am Getreide- und Mehlmarkte ab. Schrebergärten der Südbahn. Jene Südbahn bediensteten, welche Gärten

32
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1912/15_01_1912/TIRVO_1912_01_15_4_object_7602215.png
Pagina 4 di 8
Data: 15.01.1912
Descrizione fisica: 8
nicht gelöst? Ist der dortige, so einen so guten Ruf genießende Gemeindearzt, Dr. v. Ferrari, noch im mer nicht zum definitiven Bahnarzt ernannt wor den? Dauert denn der Skandal noch immer fort? Ist der Generaldirektor der Südbahn nicht der be rufenste Faktor, um in dieser, die Südbahn so ent ehrenden Vorgangsweise bei der Besetzung des Bahnarztenspostens endlich Ordnung zu machen? Haben denn viele hunderte Eisenbahnbedienstete nicht das verfluchte Recht, bezüglich Ernennung eines Arztes auch gehört

zu werden? Warum wird denn der Dr. Ferrari nicht wenigstens provisorisch »um Bahnarzte ernannt? Herrscht denn zwischen den Aerzten, und wenn auch „Regimentsärzte" in Betracht kommen, gar kein Kollegialitäts- und So lidaritätsgefühl? Sieht es denn der fix und besser besoldete dortige Regimentsarzt nicht ein, daß er einen Berufskollegen in seinem Fortkommen hin dert? Wie lange gedenken die Franzensfester Eisenbahner die barbarische Vorgangsweise der Sa nitätsbehörde der Südbahn mit solcher Lammesge duld

, daß in der allerkürzesten Zeit Gemeindearzt Dr. Ferrari, der sich durch seine außergewöhnliche Tüch tigkeit sehr beliebt gemacht hat, zum definitiven Bahnarzt ernannt werde. Die Eisenbahner von Franzensfeste können mit Stolz betonen, daß sie »rin« Mittel unversucht ließen, um diesen tüchtigen Arzt zu bekommen. Alles ist für die Ernennung de» Dr. Ferrari, vom letzten Arbeiter bis zum Ge neraldirektor, nur ein einziger nicht — der Sani tätschef der Südbahn, der Oberinspektor R o s m a- » i t. Dieser Herr steht

zum Unglück der gesamten Mitglieder der Südbahnkrankenkasse auf so hohem verantwortungsvollen Posten. Es wundert uns nur, daß der so schneidige, so gut bewährte Gene raldirektor der Südbahn, der Herr v. Weeber, wel cher mit einem Direktor Oskar Schüller und seiner ganzen Meute fertig geworden ist - nicht mit einem Rosmanit fertig wird. Ist die Bahnarzt frage in Franzensfeste eine Frage der letzten Zeit oder nicht vielmehr eine Ehrenschuld, welche die Südbahn seit dem Tage auf dem Gewissen hat, seit

33
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1912/09_01_1912/TIRVO_1912_01_09_4_object_7602753.png
Pagina 4 di 8
Data: 09.01.1912
Descrizione fisica: 8
und verlief ohne Zwischenfall. Nachdem die Wegverhältnisse nicht schlecht waren, konnten die Teilnehmer die Strecke Grödner-Joch—Bräuhaus meistens durchfahren. In Waidbruck wurde noch Abschiedsrast gehalten, um dann hochbefriedigt über die schönen Stunden, welche man in luftiger Bergeshöhe verbracht hatte, sich von der Südbahn nach Hause expedieren zu lassen. Die Feier hat gezeigt, daß unsere „Naturfreunde" mit der Veranstaltung einen guten Griff machten und hoffentlich diese Festesidee nächstes Jahr

sein. Johann Gurschler ist ein bekannter Nachtschwärmer, der dem Nacht wächter schon oft Ungelegenheiten und Anstände be reitet hatte. Er ist übrigens auch vom Gemeinde gebiete Schchlanders ausgewiesen. Der Verwundete wurde ins Spital nach Schlanders überführt. Schwere Mißstände beim Arbeitertransport auf der Südbahn. Aus Südtirol schreibt man uns: Am 17. Dezember fuhr ein größerer Trairsport Arbeiter, von Vorarlberg kommend, von Innsbruck mit der Südbahn nach Südtirol und Italien. Während wir am Arlberg

ein; ich habe mit meinen Kollegen die Adresse angegeben, mit dem Ersuchen, daß wir verständigt werden möchten. Da keiner von uns eine Erledigung erhalten hat, weshalb wir keine Sicherheit haben, daß dieser Skandal, nicht mehr Vorkommen wird, bitte ich um Aufnahme dieses Schreibens in Ihr geschätztes Blatt, damit wir hoffentlich in der Zukunft um un ser sauer verdientes Geld auch ordentlich fahren können. Wir sind alle geneigt, lieber den ganzen Fahrpreis zu zahlen, damit sich die Südbahn ge nügend Kohlen kaufen

kann und wir dann ordent liche Wagen und genügend geheizt bekommen und nicht wie das liebe Vieh befördert werden. Dazu bemerken wir, daß es ein grenzenloser Skandal ist, ganz würdig der Südbahnverwaltung. Wir haben Erkundigungen eingezogen und obige Angaben vollinhaltlich bestätigt erhalten. Von gut informierter Seite erfahren wir, daß dieser Arbeitertransport, der der Südbahn mehr trägt als der ganze Eil-, Luxus- und Personenverkehr zusammengenom men, jenes Schnellzugsverkehrs, wo die luxuriöse sten Einrichtungen

für die höchste Bequemlichkeit der zum größten Teile mit Freikarten ver sehenen Schmarotzergesellschaft sorgt, wenn sie mit ihren Maitressen die jeweils modernen Kurorte aufsucht. Aus dieser Quelle erfahren wir aber auch, daß die österreichische Generalinsvektion im Einvernehmen mit der k. k. Staatsbahn diesem Unfug auf der Südbahn dadurch steuern will, indem sie den gan zen Arbeiterverkehr über Kormons und Udine aus dem Trentino über die Tauernbahn direkt mit Staatsbahnzügen nach der Schweiz

34
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1913/26_09_1913/TIRVO_1913_09_26_6_object_7606100.png
Pagina 6 di 8
Data: 26.09.1913
Descrizione fisica: 8
auf dem Stand punkt, daß der Gemeinderat für die innere Ausge staltung des Aufnahmsgebäudes nichts beizutragen habe und für die Fassade seien 50.000 K genug. GR. Gurke sagt, daß Abg. Abram mit Herrn Holzhammer bei der Südbahn intervenierte, um die Durchführung der Erdarbeiten als Notstandsarbei ten heuer schon zu verlangen. So weit dies möglich sei, werde es geschehen, aber die Südbahn müsse ihre Ausgaben rechtfertigen und ein Bauen im Winter fei teurer. Bezüglich der Beitragsleistung der Ge meinde rate

Verfolge dieser wichtigen Angelegen heit intervenierten gestern Abg. Abram und Gen. Holzhammer bei Herrn Zentralinspektor Kaizl der hiesigen Südbahn. Dieser zog der Besprechung den Herrn Oberinspektor Gürke bei. Unsere beiden Genossen verwiesen auf die große Arbeitslosigkeit und ersuchten den Herrn Zentral- inspektor der Südbahndirektion, in Wien das An suchen zu unterstützen, mit Rücksicht auf die große Arbeitslosigkeit jene Arbeiten zu beginnen, die auch im Winter gemacht werden können. Es mögen

da bei aber nur längere Zeit hier seßhafte Arbeiter ver wendet werden. Herr Zentralinspektor Kaizl erklärte, daß bereits einige Arbeiten gemacht werden, daß aber viel we gen der Frostgefahr nicht gemacht lverden könne. Un sere Genossen verwiesen darauf, daß Innsbruck oft schon schneearme und sehr milde Winter hatte, und wenn zu diesen Ansangsarbeiten nur Arbeiter ver wendet werden, die schon längere Zeit hier wohnen, so sei durch die Beschäftigung einiger hundert Ar beiter seitens der Südbahn eine Verminderung

genommen wer den und dazu die seßhaften Arbeiter verwendet wer den. Von der Südbahn begaben sich die beiden genann ten Genosien zum Statthalter Grafen Toggenburg. Sie erläuterten dem Statthalter, daß in den letzten Jahren in Deutschland, besonders in jenen Gemeinden, wo die Arbeiter im Gemeindekollegium eigene Vertreter haben, mit stets wachsendem Er folge grundsätzlich fast alle Arbeiten, die mit glei chem Erfolg im Winter ausgeführt werden können, nur mehr als Winterarbeit reserviert bleiben

. Abram bei der Baudirektion der Südbahn in Wien noch in dieser Angelegenheit vorsprechen. Damit wären alle maßgebenden Faktoren über die Verhältniffe unter richtet. Hoffentlich führt diese Aktion zu dem ge wünschten Ziele. Warnung vor Schwindelbanken. Von zuständiger Seite wird uns mitgeteilt: Nach den Wahrnehmun gen der k. k. Polizeidirektion in Wien entfalten die beiden ausländischen Unternehmungen „Dansk De- positebank Aktieselkab" und „Skandinavisk Com merce und Diskontobank" in Kopenhagen

35
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1916/30_12_1916/TIRVO_1916_12_30_4_object_7611363.png
Pagina 4 di 8
Data: 30.12.1916
Descrizione fisica: 8
:.Jüngst wurden die Wohnparteien in den Pensiousiond-s- häusern der Südbahn in der Amraserftraße und Fabriksgasse mit einem Schreiben der administrati ven Direktion der Südbahn beglückt, welches die Einführung des elektrischen Lichtes in die Wohnun gen bezweckt und offenbar die Petroleumnot einiger maßen bannen soll. Wegen der sonderbaren Zumu tung, die darin von den Wohnparteien verlangt wird, verdient dieses Schreiben der Oeffentlichkeit be kannt gemacht zu werden. Die Administration

und die Südbahn, bezw. der Pensionsfonds ist dann Eigentümer. Höher geht's nimmer! Weil die weise administrative Trektion der Südbahn bei Erbauung der Häuser die Einlei tung der elektrischen Lichtanlage — was sonst jeder kleinste Hauserbauer selbst machen m-uß — unterlas sen hat, sollen nun die armen Wohnparteien auf eigene Rechnung dies für die Südbahn besorgen-. Diese Zumutung klingt ganz unglaublich und man muß schon fragen, wo denn der Direktor Domenego hingvdacht hat, als er sie unterschrieb. Wer

mit seinem eigenen Golde käu-st, in dessen- unbe schränktes Eigentum übergeht. Dem Direktor Tr. Domenego der Südbahn blieb es Vorbehalten, zu er klären, daß diese Rechtsauffasfung nicht richtig, son dern vielmehr verkehrt sei. Nachdem dieser Erlaß aber jedenfalls als Alibi dafür dienen soll, zu sagen: „Seht doch, wie fortschrittlich wir sind und wie sehr wir von unserem Personal mißverstanden werden", so soll hier in nicht !n>ißzuverstehender Weise erklärt werden, daß die beteiligten Bediensteten sich für sol

36
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1907/22_05_1907/TIRVO_1907_05_22_4_object_7594174.png
Pagina 4 di 8
Data: 22.05.1907
Descrizione fisica: 8
ein Ereignis werden. Von der Südbahn wird uns berichtet: Freitag den 17. d. M. entgleiste der Nord-Süd- Expreßzug am Brenner; verletzt wurde ein Be diensteter vom Speisewagen und ein Reisender. Die. Ursache war die obligate Zugsverspätung, die Hast der Verkehrsbeamten, rasch die Züge zu expedieren. Der Stationsexpedient Friedl gab dem Weichensteller Holz mann den Auf trag, den Wechsel für den verspäteten Schnell zug umzustellen, während erst vom einfahrenden Expreßzug die Lokomotive und der Dienstwagen

den Wechsel passiert haben. Der Speisewagen bot einen trostlosen Anblick: alles Silbergeschirr lag auf dem Boden. Nachdem aber die Südbahn im Unglück immer Glück hat, sei erwähnt, daß der Zug nur mit drei Reisenden besetzt war. Die Behebung der Entgleisung dauerte elf Stunden. Die Sparwut der Südbahn eine Gefahr für alle Züge, Reifenden und Bedienste ten. Die Instruktion für das Zugsbegleitungs personal vom Jahre 1906, 1. Teil, schreibt im Artikel 65, Punkt 4, vor, daß sich dieses Per sonal mit Form

und Inhalt der Fahrordnung gut vertraut zu machen hat. Nach Punkt 7 des selben Artikels hat die Beteilung des Personals mit Fahrordnungen durch den Vorstand gegen Be stätigung zu erfolgen. Die Verkehrsdirektion der Südbahn hat diesen Artikel ganz ignoriert und gab keinem Zugsbegleiter bei den Lastzügen eine Fahrordnung. Nach unserem Ermessen will die Südbahn der k. k. Generalinspektion einen Possen spielen und beruft sich auf die Beamteninstruk tion, in welcher es heißt: „Die Lokomotivführer

, wann Kreuzzug, Vorfahren usw. stattfindet? Wie kann ein Lastzugsbegleiter wissen, wo der Zug Aufenthalt hat, damit er rechtzeitig seine Bremse handhaben kann? . . . Seinerzeit wurde jedem Zugsbegleiter, der im Dienst ohne Fahrordnung betreten wurde, an gedeutet, daß er im Wiederholungsfälle die Suspendierung zu gewärtigen habe. Dieselbe Südbahnverwaltung sagt jetzt: Du Kondukteur, du Bremser, du brauchst keine Fahrordnung! Die Allgewaltigen der Südbahn, die dieses Hirsch au erstückl fabriziert

37
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1896/19_09_1896/OBEWO_1896_09_19_8_object_8022572.png
Pagina 8 di 10
Data: 19.09.1896
Descrizione fisica: 10
, meistbietend g'gen baa öffent lich verft ngert. Beginn der Versteigerung 1<> Ubr Vormittags. Das Gastbaus des Ludwig Kögl ist von der Halte stelle „Zillerthal" der Südbahn tn 10 Minuten zu erreichen. Die Herde kommt unmittelbar von der Hoch alpenweibe im Achenthale. Als Lehrling findet in einer Konditorei aus dem Lande ein starker braver Bursche, nickt unter 14 Jahren, Auf- • nähme. Gefl. Zuschriften an die Exped, d. Z Melker, £ gesetzten Alters, ledig, nüchtern und vertrauenswürdig, ! tüchtig im Melken

. Staatsbahnen. Auszug aus dein Fahrplan gütig vom 1. Abfahrt von Innsbruck: in der Richtung nach Wien. 7'15 früh Schnellzug nach Salzburg, Linz, Wien, via Selz- thal-Amstetten nach Wien; via Steinach nach Aussee; ^ i Leoben nach Graz; via Attnang nach Gmunden, Ischl. 8 58 vorm. Personenzug nach Salzburg, Linz, Wien, via Bischofshofeu-Selzthal nach Wien, Judenburg, Leoben nach Graz; via Steinach-Irduing nach Aussee, Ischl; via Attnang nach Gmunden. Ebensee. 1.17 Xachm. Personenzug der Südbahn nach Wörgl

, dort Anschluss nach Salzburg, Linz und Wien; via Att nang nach Gmunden, Ebensee. 4 32 nachm. Personenzug der Südbahn nach Wörgl, dort Anschluss nach Saalfelden. 6 24 abends Schnellzug nach Salzburg, Linz, Wien, via Selzthal-Amstetten nach Wien; via Bischofshofen - Selzthal nach Graz. In der Richtung nach Bregenz. 5 25 früh Personenzug nach Buchs, Bregenz, Lindau, (nach Friedrichshafen, Romanshorn, Constanz per Schiff), via St. Margarethen nach St, Gallen, Zürich, via Buchs nach Zürich, Basel, Bern, Paris

nach Landeck, dort Anschluss an den von Innsbruck um 8 Uhr 47 Min. abends ab gehenden Personenzug nach Lindau. Juni 1896. Ankunft in Innsbruck: in der Richtung von Wien. 9 30 vorm. Schnellzug von Wien. Linz, Salzburg und von Wien via Amstetten-Selzthal mit Anschluss von Graz via Selzthal-Bischofshofen. 9 56 vorm. Personenzug der Südbahn von Wörgl, dort Anschluss von Saalfelden. 2.51 nachm. Personenzug der Südbahn von Wörgl, dort Anschluss von Wien, Linz und Salzburg, von Eben see und Gmunden via Attnang

38
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1895/22_06_1895/OBEWO_1895_06_22_9_object_8021901.png
Pagina 9 di 10
Data: 22.06.1895
Descrizione fisica: 10
9. jf rr 8 o 8 A 8 V» .VS 05 ^ O J-» or, o J-» A* o m A* 5 M 5 a A 3 ^ 0> ^ - — 'Ö g <u 3 S ^ - .S 5 ^ o Z ^ :p o g •Sa®?? 3 « ~ £ i 8 ^ e **“*S ® i 'S "ä- m o. *; o o> rr\ ^ •-* o S» St 2 — s= P 2 0 ,* S ~ jj eo Ü '2 § S .8 5 . g 5 ■g gp » J2 « L-L SsoS 5 . S-S °-‘~- >p^ w b * 2 ^ ^ ^ ^ ^ 8 55 K. k. Generaldirektion der österr. Staatsbahnen. Auszug aus dem Fahrplane giltig vom Abfahrt von Innsbruck: in der Richtung nach Wien. 7 15 früh Schnellzug nach Salzburg, Linz, Wien. 8 58 vorm. Personenzug nach Salzburg, Linz, Wien, via Bischofshofen-Selzthal nach Wien, Judenburg, Leoben und Graz, via Steindorf nach Braunau, Siinbach via Attnang nach Gmunden, Ebensee. 117 nachm. Personenzug der Südbahn nach Wörgl, dort Anschluss nach Salzburg, Linz

und Wien; via Att nang nach Gmunden, Ebensee. 4 37 nachm. Personenzug der Südbahn nach Wörgl, dort Anschluss nach Saalfelden. 6 24 abends Schnellzug nach Salzburg, Linz, Wien, via Bischofshofeu - Seizthal nach Wien, via Selzthal - Leoben nach Graz. In der Richtung nach Bregenz. 5 31 früh Personenzug nach Buchs, Bregenz, Lindau, (nach Friedrichshafen, Romanshorn, Constanz per Schiff), via St. Margarethen nach St. Gallen, Zürich, via Buchs nach Zürich, Basel, Bern, Paris. 8 35 früh Personenzug

der Südbahn von Wörgl, dort Anschluss von Saalfelden. 2.51 nachm. Personenzug der Südbahn von Wörgl, dort Anschluss von Wien, Linz und Salzburg, von Eben see und Gmunden via Attnang. 7 14 abends Personenzug von Wien, Linz, Salzburg mit Anschluss von Judenburg via Bischofshofen von Ebensee, Gmunden via Attnang. 9'48 abends Schnellzug von Wien, Qinz, Salzburg mit Anschluss von Budweis via Linz, Simbach, Braunau via Steindorf. In der Richtung von Bregenz. 6 32 früh Personenzug von Telfs an jedem Mittwoch

42