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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 14.02.1912
Descrizione fisica: 8
dann der Graf die Bestie nieder. — Na, na, ob's wirklich so grauslich war? Vielleicht war der Bär schon vorher tot?! Schwere Katastrophe. In Gursuff bei Jalta (Rußland) ereignete sich eine entsetzliche Kata strophe. Nachts, als alles schlief, löste sich vom Berggipfel ein riesiger, 18.000 Kilogramm schwerer Felsblock und stürzte auf die Hütte einer Tartarin. Die Frau und ihre Angehörigen wurden zerschmet tert, die Leichen konnten erst nach Sprengung der Felsmassen geborgen werden. Bon der Südbahn

. Für einen elenden Lohn von 2 K 20 h pro Tag müssen Aushilfskondukteure, Bremser und Konduk teur-Aspiranten in Innsbruck und Bozen der Süd bahn dienen. Obwohl der Generaldirektion bekannt ist, daß Innsbruck zu den teuersten Städten Oester reichs gezählt werden muß, hat sie sich bis heute noch nicht entschließen können, die Löhne der genannten Kategorien auf das gleiche Ausmaß der Staats bahnbediensteten zu erhöhen, das, obwohl sich die Südbahn laut Zirkular 385, Punkt 1, vom Jahre 1907 verpflichtet

hat, jede Aufbesserung, welche die Staatsbahn ihren Bediensteten gewährt, auch bei der Südbahn durchzuführen. Die Staatsbahndirektion Innsbruck bezahlt ihren Bremsern, Aushilfskondukteuren und Kondukteur- Aspiranten Taglöhne von 2 X 60 kr bis 2 X 80 h. Gewiß auch jämmerlich geringe Löhne. Aber die Südbahn will diese nicht einführen. Soweit uns be kannt ist, wurde in den Sitzungen der Personalkom mission (Gruppe Zugsbegleiter) schon wiederholt auf die Unterschiede der Bezahlung bei der Südbahn und bei der Staatsbahn

hingewiesen und die Gleich stellung verlangt, aber erfüllt hat die Südbahn die ses berechtigte Begehren noch nicht; die Löhne der Bremser sind bis heute die gleichen geblieben, was umso empörender ist, nachdem die Südbahn für Innsbruck, Wien und Bozen die Grundlöhne auf 2 X 50 h pro Tag erhöhte und in Innsbruck der be hördlich festgesetzte Taglohn auf 3 X 60 h pro Tag erhöht worden ist. Die Aushilfskondukteure, Brem ser und Kondukteur-Aspiranten bei der Südbahn sind also weit unter dem behördlich

festgesetzten Tag lohn, schlechter als bei der Staatsbahn und unter den: bei der Südbahn festgesetzten Grundlohn be zahlt. Wahrscheinlich wird sich die Südbahnverwaltung auf die Fahrgebühren berufen und sagen: wir zah len dem Personal höhere Fahrgebühren als die Staatsbahn. Aber diese höhere Fahrgebühr macht pro Stunde ganze 0.35 h aus. Ein lächerlich gerin ger Betrag, der die Differenz im festen Lohn lange nicht ausgleicht. Auf diese höheren Fahrgebühren braucht sich die Südbahn wirklich gar nichts einbil

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 21.10.1913
Descrizione fisica: 8
Rothschild und den französischen Kapitalisten, die die größten Gläubiger der Südbahngesellschaft sind, geeinigt, in welcher Weise das seit Jahren passive Unternehmen in Ordnung gebracht werden soll. Die schlechte Lage der Südbahngesellschaft ist auf ihre Ueberschuldung zurückzuführen. Die Südbahn hat ungeheure Mengen Schuldscheine — die sogenannten Prioritäten — ausgegeben. Diese Schuldscheine wurden hauptsächlich von französischen Kapitalisten, vornehmlich vom Pariser Hause Rothschild, über nommen

; aber sie wurden zu einem Kurse über nommen, der tief unter dem Nennwert stand. Ver zinsen muß die Südbahn diese Schuld aber so, als ob sie den vollen Nennwert bekommen hätte. Die Südbahn muß also für eine Darlehenssumme Zinsen zahlen, die sie nie bekommen hat. Das natürlichste Mittel zu einer wirklichen Sanierung wäre also, die Gläubiger zu einem Verzicht auf einen Teil ihrer Zinsen zu bewegen. Das ist aber nicht gelungen. Nach dem Uebereinkommen bekommen die Gläubiger ebenso viele Zinsen wie bisher

. Doch haben sich die Gläubiger zu einem anderen Zugeständnis entschlossen: sie verzichten zwar auf keinen Heller Zinsen, aber sie verzichten auf einen Teil des Kapitals. Bisher muß die Südbahn die Prioritäten, sobald sie aus- gelost werden, zum vollen Nennwert zurückzahlen. Jetzt willigen die Gläubiger ein, daß die Südbahn die Prioritäten, die auf 500 Franken lauten, um 310 Franken einlösen kann. Das heißt, die Gläubiger lassen der Südbahn 38 Prozent vom Kapital nach. Bei der Begebung der Prioritäten hat die Südbahn

besteht nun darin, daß sie den Gläubigern die Staatsgarantie für ihre Forderungen versprochen hat. Kann die Südbahn ihre Schuldig keit an die Gläubiger nicht auftreiben, so soll sie vom Staate bezahlt werden! Dazu bedarf es nun eines Gesetzes. Und die Regierung bezweifelt selbst, ob das Parlament bereit sein wird, die Steuer einnahmen für diesen Zweck zu verpfänden. Also sie hat den Gläubigern weiter folgendes versprochen: Wenn das Parlament die Staatsgarantie bis Ende 1914 nicht bewilligt

, dann werden die Prioritäten nicht auf 310, sondern nur auf 325 Franken ab gestempelt. Die Gläubiger lassen also in diesem Falle nicht 38, sondern nur 35 Prozent der Darlehens summe nach. Die Südbahn erspart nur 6-6 Mil lionen Kronen jährlich. Dafür aber gibt die Re gierung der Bahn statt der Staatsgarantie die Tarif- garantie: die Zusicherung, daß die heutigen Tarife samt dem siebenprozentigen Zuschlag ausrecht bleiben können. Da die Alpenländer die Beseitigung des Tarifzuschlages wünschen, werden die alpenländischen

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Tiroler Post
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Pagina 9 di 16
Data: 07.05.1909
Descrizione fisica: 16
gewesen wäre. Die bayerische Bahn- Rrwaltung machte Schwierigkeiten bei der Her stellung gewisser Verbindungen. Die Südbahn Hai nicht jene Züge eingeführt, die von allen Sei ten als wünschenswert bezeichnet wurden, und insbesonders auf italienischer Seite ist bisher öer Grundsatz noch nicht aufgegeben worden, dem Brennerverkehr nur das zukommen zu lassen, was für ihn von den anderen Linien abfällt. Wir wollen heute feststellen, daß es so wie bisher nicht weiter gehen kann, wenn unsere wirtschaft lichen

aber einen Zweibund schaffen und uns zu sammentun zu einem wirtschaftlichen Kampf — auch ein Jubiläum 1909." Apotheker B y s ch e l aus Garmisch-Parten kirchen sagte, daß man von der Südbahn nicht verlangen könne, daß sie Schulden auf Schulden häufe; aber kann die Lebensbedingungen schaf fen für die Brennerbahn durch die Schaffung neuer Zufahrtslinien, wie z. B. die Mittenwal derbahn, die nach allen Richtungen hin Verbin dungen haben wird? Leider wird die Verwirk lichung derselben von Leuten hinausgeschoben

, die an dem Staatsvertrage rütteln wollen, in dem sie nur den ersten, sür sie angenehmen Teil desselben, aber nicht den zweiten, der auch eini ges Unangenehmes bietet, anerkennen wollen. Diese Leute seien auch von der Versammlung zu bekämpfen. Abg. Prof. Dr. Michael Mayr stimmte der Ansicht bei, daß zugunsten der Brennerbahn etwas Ernstliches geschehen müsse, da eine Ab lenkung des Verkehres durch die Gotthard- und Tauernbahn zu befürchten ist. Der Jahres bericht der Südbahn habe bereits einen Teil der Abgeordneten

veranlaßt, ernstliche Beratungen zu pflegen, um eine parlamentarische Aktion wegen Verstaatlichung der Südbahn ein zuleiten. Vielleicht wäre eine Pachtung der S ü d b a h n durch den Staat leichter und schnel ler zu erreichen. Er könne namens der Abgeord neten versprechen, daß sie es für ihre erste und wichtigste Pflicht erachten, vom volkswirtschaft lichen und wirtschaftspolitischen Standpunkte aus die Aktion der Versammlung energisch zu unterstützen. Als seine persönliche Meinung als Vertreter

; und je eher die Mittenwalderbahn fertig wird, desto eher wird auch die Fernbahn Zustandekommen. — Abg. General v. Gug- g e n b e r g ergänzte diese Ausführungen dahin, daß er darauf hinwies, daß die Südbahn in einem Stadium finanzieller Verhältnisse sei, in dem sie solche Wünsche nicht befriedigen kann, und daß sich die Verhältnisse auch nicht bessern können, da infolge des Baues der Tauernbahn jede Möglichkeit geschwunden ist, die Erträgnisse der Brennerbahn in irgend einer Weise zu er höhen. Die Südbahn

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 16.12.1913
Descrizione fisica: 8
muß ibr Leben, ihre Arbeit, ihre Kralt der Arbeit für die Gewerkschaft gehören, ihnen müssen sie Treue halten in guten und bösen Tagen, wie sie ihnen die Treue hielten. Aus Tirol. Die Bezirkskrankenkasse als Ausbeutungsobjekt. Aus K ufstein wird uns geschrieben: Wie die k. k. priv. Südbahn die Arbeiterschutzgesetze zu umgehen versucht, zeigt folgendes: Auf den letzten Schneefall voriger Woche hin sah sich die Verwaltung der Süd bahn in Kufstein veranlaßt, eine größere Anzahl Schneeschausler

aufzunehmen. Damit aber die Krankenkasse der Südbahn sowie die Berufs-Unfall versicherungsanstalt in Wien kein Risiko zu über nehmen brauchten, bestellte sich die Südbahn einen Strohmann in der Person des Baumeisters Huber aus Kirchbichl, damit dieser diese Arbeiter bei der Bezirkskrankenkasse in Kufstein anmelden solle. Durch diese Anmeldung bei dieser Kasse würden diese Arbeiter wohl gegen Krankheit versichert sein, jedoch gegen Unfall nicht, da die Unfallversicherungsan stalt in Salzburg derartige

Arbeiter als nicht ver sicherungspflichtig erklärt hat. Welch ein frivoles Spiel hier die Südbahn mit diesen Arbeitern treibt, kann ermessen werden, wenn, was bei dem starken Verkehr hier in Kufstein nicht ausgeschlossen ist, ein Unfall vorkäme. Wer würde dann für die Verun glückten oder deren Hinterbliebene sorgen? lieber diese Frage haben sich sicherlich die Südbahn sowie deren Strohmann skrupellos hinweggesetzt. Wie wir erfahren, hat die Bezirkskrankenkasse in Kuf stein das Ansinnen der Südbahn

abgelehnt und diese Schneeschaufler nicht ausgenommen, mit dem Hin- weis, daß diese Leute bei der Betriebskrankenkasse der Südbahn sowie bei der Berufs-Unfallversiche rungsanstalt in Wien zu versichern sind, da diesel ben alle Merkmale als Südbahnarbeiter tragen, denn sie sind zur Aufrechterhaltung des Betriebes notwendig und wurden auch von den Partieführern der Südbahn sowie vom Bahnmeister ausgenommen und zur Arbeit dirigiert. Daß diese Arbeiten als zur Südbahn gehörig anzusehen sind, beweist

noch der Umstand, daß die Arbeiten nur mit den Geräten der Südbahn verrichtet werden und die Entlohnung auch eine der Südbahn angemessene (2 K 60 h) ist, was sich ein Privatunternehmer hier auch nicht ge trauen dürfte. Die bayrische Bahnverwaltung in Kufstein zahlt für die gleiche Arbeit einen Lohn von 3 Mark (3 K 48 h). Wie wir in Erfahrung ge bracht haben, mußten die Arbeiter der Südbahn so gar einen Teil der bayrischen Strecke mit abräumen, wurden jedoch nur mit dem obligaten Schundlohn der Südbahn entlohnt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 29.08.1906
Descrizione fisica: 8
Weichensteller in Schön wies meinte kürzlich, er sei in gar keinen Ver ein. Es bleibe ihm nichts übrig von seinem Einkommen, und wenn schon dann vertrinke er dies lieber. Solche Schädlinge glauben sich überklug, schaden sich aber nur selber. Bon der Südbahn. Zu unserem letzten Bericht über die famose Bahnbeleuchtung erhalten wir von einem Bekannten ein Schreiben, welches die Ursache der Nichteinführung von elektrischem Licht ganz anderswo findet als wo wir es suchten. Nicht die Sparwut der Südbahn trügt

in der Beleuchtungsfrage des hiesigen Bahnhofes schildern und die Oeffentlichkeit möge dann das Urteil füllen, ob der Magistrat als solcher Ur sache gehabt hat, eilt derartiges Vorgehen an den Tag zu legen. Die Bahnhofbeleuchtung Innsbrucks ist bereits ein Jahrzehnt Gegenstand von Verhandlungen. Die k. k. Staatsbahn- direktiou Innsbruck zahlt 50 Prozent für die Beleuchtung des Südbahnhofes. Vor sechs Jahren sind vom Wiener Materialmagazin der Südbahn die Bogenlampenstünder gekommen und die elektrische Beleuchtung

war damals für Inns bruck bewilligt. Die k. k. Staatsbahndirektion verlangte damals, daß, nachdem sie 50 Prozent der Beleuchtungskosten bezahlt, auch das Direk tionsgebäude beleuchtet werde. Die Südbahn lehnte dies ab, hat das Material wieder ver laden und nach Wien zurückgeführt. Dann kam das neue städtische Elektrizitätswerk; die Süd bahn nahm ein Offert des Innsbrucker Magistrats entgegen und verhandelte mehrere Jahre. End lich kam die freudige Mitteilung von der Süd bahn: das.elekrische Licht

im Interesse der Oeffentlichkeit aus gegeben. Nun wieder zur Sache. In letzter Stunde scheiterte der Vertrag mit dem Ma gistrat, weil er gar zu kaufmännisch vorging, auf folgende Art: Der Magistrat verlangte für die Bahnhofbeleuchtung jährlich 20.000 Kronen; die Südbahn bot 16.000 und ver langte außerdem eine Dynamomaschine und einen Umschalter, weil das elektrische Licht vom Innsbrucker Werk nicht die vollständige Sicherheit bietet. Der Umschalter braucht 10 o/o und die Dynamomaschine ebenfalls

10»/o Kraft. Der Magistrat verlangte, daß diese 20o/o auch bezahlt werden müssen. Die Süd bahn lehnte die Mehrzahlung ab. Wegen lum pige paar tausend Kronen im Jahr, ist die Beleuchtung gescheitert und wir haben jetzt Petroleumlampe::, wo eine 300 Kronen kostet. — Der Südbahn geschieht recht, warum hat sie sich nicht früher das Wasserrecht beirrt Berg Jsel gekauft. Eine Schande ist es für Inns bruck und die Südbahn eine derartige mise rable Beleuchtung am Bahnhofe zu haben, wo fast jede konservative

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 18.03.1908
Descrizione fisica: 8
als ein hervorragendes Werk erscheinen. Am meisten, und besonders bei den Damen, erregten die zum Verkaufe gestellten Waren Interesse. Tatsächlich alles, was der Mensch in jedem Alter brauchen kann, ist dortselbst erhältlich. Bon der Südbahn. Die Verkehrsdirektion der Südbahn hat mit Zahl 5921/v 9 vom 22. Februar 1908 verfügt, daß das Fahrpersonal während der Fahrt oder eines längeren Auf enthaltes, weder bei Personen- noch bei den Lastzügen etwas warmes essen darf. In diesem Verbot wird grundsätzlich Feuersgesahr

, daß gekocht werden muß und es wird sehr wenig Zugsbegleiter geben (speziell bei den Lastzügen), bie nicht kochen müssen, ja wir können behaupten, daß jeder, der Familie hat, kochen muß, weil eben der Verdienst zu einer Verpflegung in den Restaurationen nicht reicht. Wir können die Verkehrsdirektion der Südbahn versichern, daß sich kein einziger Zugs begleiter um diesen Erlaß schert und genau so wie früher kocht und aufwärmt. Weil wir schon beim Worte sind, möchten wir auf einige Wider sprüche

in den diversen Vorschriften aufmerksam machen. 1. Die Südbahn verbietet jedem Zugs begleiter eine Spirituskochmaschine zum Auf wärmen des Essens mitzunehmen. 2. Hingegen ordnete die Südbahn im Mai 1907 an, daß jeder Personenzugskondukteur eine Spirituslampe mit Baumwolldocht ausfasfen und mitnehmen muß (der notwendige Spiritus wird von der Station beigestellt), um die Waggonlampen anzünden zu können. 3. Die Südbahn gibt jedem Bediensteten eine Instruktion, wie er sich von der Tuberkulose schützen

kann und empfiehlt, warme Speisen zu essen und soll der Bedienstete auf seine Ge sundheit bedacht sein, damit er ein für die Ver waltung zur Ausbeutung fähiger Angestellter bleibt. 4. Hingegen zwingt die Südbahn durch das obenerwähnte Zirkular die Zugsbegleiter, die ihre mitgenommenen Eßwaren auf der Bremse führen müssen, im Winter gefrorne Würste, ge frorenes Brot, gefrorenen Kaffee, gefrorene Erd äpfel und dergleichen zu essen — damit sie früher die Patschen aufstellen. Welch ein Hohn auf die Menschlichkeit

mit, welche mit Gaskochöfen eingerichtet sind und die Leute sich abwechselnd ihre Speisen aufwärmen können. Wohl wird uns kein Bein mehr weh tun, bis wir in Oesterreich eine solche Einrichtung erleben. Ueber recht erbauliche Borgänge. . . Zu der unter diesem Schlagwort in Nr. 26 der „Volks-Zeitung" erschienenen Notiz wird uns aus Eisenbahnerkreisen geschrieben: Am 24. Februar fand im „Oesterreichischen Hof" unter dem Vorsitze des sowohl auf den Linien der k. k. Staatsbahn als auch auf denen der Südbahn sattsam bekannte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 10.02.1909
Descrizione fisica: 8
eine Erinnerung, allerdings eine eigenartige Erinnerung an das Jubiläumsjahr 1909 bilden. Die Redaktion und Verwaltung. Innsbruck, 10. Februar. Ein Südbahn-Skandal. DieVerhältnissederStationsaufseher der S üdb a hn im Lichte der Kritik. Wie unlogisch die Südbahn vorgeht, wenn es sich darum handelt, eine Kategorie in ihrem Vor- wärtskommen zu unterdrücken, beweist sie in eüa^ tcmtci Weise an den Stationsaufsehern. Dieselben versehen in Mittelstationen, sowohl auf den Haupt- als auch auf den Lokalbahnen

in die Unter beamtenkategorie vor. Den Stationsaufsehern aber, den Stiefkindern der Südbahn, wurde gnädigst ge stattet, falls sie im hohen Rate der Direktion für würdig befunden werden, nochmals die Fachprüf ungen, als Telegraphen-, Verkehrs- und Tcans- portprüsung abzulegen und nachdem sie durch das kaudinische Joch der Prüfungen glücklich hindurch-, gekommen sind, mit 1200 Kr. als Stationsmeister in den Unterbeamten-Status ausgenommen zu werden. Warum verlangt nun die Direktion der Süd-, bahn gerade

von den Stationsaufsehern als Bedin gung für die Aufnahme in den Unterbeamten-Status die nochmalige Ablegung der Fachprüfungen? Ha- ben die Stationsaufseher etwa keine giltigen Prü fungen? Wenn dem so ist, warum werden sie dann unter eigener Verantwortung zur selbständigen Aus übung des exekutiven Verkehrsdienstes zugelassen? Dies wäre ja geradezu eine Gefährdung der öffent lichen Sicherheit und wäre es schon an der Zeit, wenn sich einmal der Staatsanwalt um diese eigen-, artigen Verhältnisse bei der Südbahn

interessieren würde. Wieso kann sich denn die Südbahn erlau ben, einem Personal, welches angeblich keine gil tigen Prüfungen hat, Tausende von Menschenleben und Millionen an Werten anzuvertrauen? Wer trägt im Falle eines Unglückes die Verantwortung; übernimmt dieselbe die Südbahn-Direktion oder wird sie auf den Stationsaufseher mit den ungil- tigen Prüfungen abgewälzt? In keinem Tienstzweige der ganzen Welt kommt es vor, daß Bedienstete jahrelang zur Ausübung des Dienstes verwendet werden und hernach

durch eine Prüfung erst den Beweis erbringen sollen, daß sie zu diesem Dienste, welchen sie so lange schon ausgeübt haben, auch wirklich befähigt sind. Tie Südbahn allein genießt den traurigen Ruhm, daß sie Stationsaufseher bis zu zwanzig Jahren zum Beamtendienste verwendet und hinten- nach sollen diese Leute die Prüfungen machen, um den gleichen Dienst, den sie als Stationsaufseher gemacht, als Stationsmeister weiter ausüben zu können. O Logik der Südbahn, wie wunderbar bist dn geartet

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 13 di 20
Data: 30.01.1912
Descrizione fisica: 20
erschwert, als das seinerzeit in Aussicht genommene sogenannte städtische Ballhaus seither für Zwecke eines Hotel baues verkauft worden ist; ein anderer städtischer Grund stehe nicht zur Verfügung und die zunächst der Südbahn gelegenen Privatgründe werden von der Trasse der projektierten Jseltalbahn und Jsel- bergbahn berührt; es sei daher schwer, betreffs der Oertlichkeit bestimmte Vorschläge zu machen. Es sollen auch andere interessierte Gemeinden nach Maßgabe des Umfanges ihres Anteiles

und Betrieb der Schleppanlage des Lagerhauses wäre mit der Südbahn ein Vertrag nach einem für derartige Anlagen bestehenden Ver- tragsformulare abzuschließen. Die Verwaltung des Landes-Lagerhauses in Innsbruck hat auf das Schreiben der k. k. priv. Südbahngesellschaft vom 22. September 1911 am 14. Oktober 1911 eine Aeußerung erstattet, wonach sie sich für die Errichtung eines Lagerhauses in Lienz ausspricht und der Meinung Ausdruck gibt, daß jede weitere Verzögerung der Angelegenheit dem Projekte

nachteilig ist. Sie fügt jedoch hinzu, daß das Lienzer Lagerhaus nur dann errichtet werden solle, wenn die Stadt Lienz, ebenso wie im Jahre 1887, das für die Errichtung notwendige Grundstück dem Lande unentgeltlich zur Verfügung stellt und wenn die Kosten des Baues der Geleise, des Hauses und der maschinellen Ein richtung, über die ausführliche Voranschläge vorher vorliegen müßten, keine zu hohen sind. Sie ist ferner der Meinung, daß der Versuch aemacht werden solle, die Südbahn zur Uebergabe

des Bahnmagazins dienstes der Station Lienz an das zu errichtende Lagerhaus zu bewegen oder sie zu veranlassen, einen Teil desLagerhauses als Bahnmagazin zu mieten, ferner den Platz näher gegen das Auf nahmsgebäude zu verlegen und zu erwirken, daß die Südbahn die Herstellung, Erhaltung und Erweiterung der sämtlichen Geleiseanlage auf eigene Rechnung durchführt. Weiters soll an die Regierung und an andere in Betracht kommende Körperschaften, wie an den Landeskulturrat von Tirol, mit der Bitte herangetreten

zum Lagerhause dürfte die Stadtgemeinde Lienz auf ihre Kosten Herstellen lassen. Weiters hat der Lagerhausdirektor mit dem kommerziellen Direktor der Südbahn, Herrn Heinrich Proch, und mit der Baudirektion der Südbahn in Wien die Angelegen heit besprochen. Die Uebergabe des Bahnmagazinsdienstes der Station Lienz an das Lagerhaus wurde — ebenso wie die Miete eines Teiles des Lagerhauses als Bahnmagazin — abgelehnt. Nach Einsicht in die Pläne für die künftige Ausgestaltung des Bahnhofes in Lienz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 22.08.1906
Descrizione fisica: 8
ge schwindelt. Er ließ einmal für 72 einmal für 8 Kronen, von einem Herrn Erlach Belege für Schreibar beiten aus stellen, die der besagte aber nie gemacht hat. Also Arbeiter von Tirol und Vorarlberg, ihr seht nun, wo geschwindelt wird. Zieht daraus eine Lehre, und gebt den klerikalen und christlichen Schwindlern beit Fußtritt. Innsbrucker Lokalrachrichten. Allerlei von der Sudbahrr. Ueber die Südbahn, insbesondere über den Innsbrucker Bahnhof lausen bei uns fortwährend vom reisenden Publikum Klagen

ein. Die Klagen haben vollauf ihre Berechtigung. Der Inns brucker Bahnhof, respektive die Geleiseanlagen entsprechen heute in gar keiner Weise dem Ver kehr. Die Bahnhofänlagen mögen wohl zur Zeit, als die Südbahn eröffnet wurde, den Verkehrsverhältnissen entsprochen haben, aber seither hat sich der Verkehr mindestens ver dreifacht. Erstens der dichte Touristenverkehr, zweitens ist auch Innsbruck seither gewaltig gewachsen und stellt an sich bedeutend gröbere Anforderungen als zur Zeit, wo Jnnsbruck- Wilten

bietet, brauchen wir nicht zu erwähnen. Ja, wird man sagen, die Südbahn erweitert doch die Geleise. Das ist ja richtig. Allein es scheint, als ob es die Südbahn mit den Neuanlagen, die den Frachtenverkehr anfnehmen sollen, wodurch der Personenverkehr am Bahn hofe erleichtert würde, nicht besonders eilig hat. Es arbeiten an der Geleiseerweiterung höchstens 40—50 Arbeiter. Daß eine so kleine Arbeiter zahl einen Bahnbau, auch wenn es nur eine Geleiseerweiterung ist, nicht vorwärtsbringen

kann, ist begreiflich. Im übrigen scheint die Bezahlung dieser Arbeiter auch eine solche zu sein, daß keiner aushalten kann. Erst kürzlich haben eine Anzahl Kroaten, die die Südbahn als billige Arbeitskräfte heranzog, Innsbruck verlassen. Den Leuten soll ein Lohn von K 2 70 versprochen, aber nur K 2'50 bezahlt worden sein. Wir konntcn die Wahrheit dieser Angaben nicht mehr kontrollieren und erwähnen dies nur, weil wir wissen, daß man sich gegen „Krowoten" oft so manches erlaubt. Wann die Geleiseanlagen fertig

werden, ist bei diesem Zwergbetriebe nicht abzusehen. Die Südbahn wird doch nicht warten wollen bis beim Personenverkehr ein größeres Unglück passiert, was bis heute ohnehin nur durch die übergroße Aufopferung der Bediensteten verhütet worden ist. Zu bemängeln ist noch, daß im ganzenBahnhofe kein einziger Schweizer Fahrplan angeschlagen ist. Es reisen doch so viele über den Arlberg, und fragen fortwährend die Be diensteten über den Schweizeranschluß. Die Bediensteten müssen zu ihrer Ueberarbeit, noch unnütze Zeit versäumen

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Gardasee-Post
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Pagina 5 di 12
Data: 12.09.1908
Descrizione fisica: 12
abgehaltene Brenner Konferenz hat nun wenigstens das Eine fertig gebracht, daß nunmehr zwei, be ziehungsweise drei Schnellzugsverbindungen über den Brenner zwischen Rom und Berlin und umgekehrt geführt werden. Dabei sind die Fahrzeiten der neuen Verbindungen so günstig, daß sie um vier Stunden die Gott hardroute schlagen. Die Brennerbahn ist, wie Kundige wissen, ein Schmerzenskind der Aktionäre der Südbahn., Es wird gesagt, daß durch den Konzessionsvertrag, der 1917 abläuft, und durch die österreichischen

Steuerverhältnisse der Südbahn etwa 25% der Brutto-Einnahmen sofort genommen werden, kein Wunder, wenn dann in leitenden Kreisen der Südbahn in der merkwürdigen Maxime gesucht werden will, mit möglichst wenig Passagieren einen möglichst hohen Reingewinn zu erzielen. Dieses Prinzip, das den maßgebenden Herren der wirtschaftlichen Interessenvertretung Tirols ebenso unannehmbnr erscheint, wie überhaupt jedem, der Verkehrsgrundsätze objektiv verurteilt, muß es offenbar mit sich gebracht haben, daß die alte

hin sichtlich der Gestaltung des Betriebes ge macht. Die Südbahn darf eine gewisse Geschwindigkeit nicht übersteige t, trotzdem nach dem Unterbau und den technischen Berechnungen diese Maximalgeschwindigkeit leicht und ohne Gefahr um 25% erhöht werden könnte. Die Südbahn muß in Ala, Trient und Bozen staffelförmig große Auf enthalte in ihre internationalen Zugsver bindungen einlegen, damit allenfallsige Verspätungen der aus Italien kommenden Züge leicht gleich in der Strecke Ala—Bozen wettgemacht

der itali enischen Züge nur mehr historische Be deutungbesitzen. Heute haben die italienischen Bahnen meist tadellose Maschinen wenigstens für den internationzlen Verkehr, auch das Wagenmateriai ist entschieden besser ge worden. Den Italienern, denen man bisher immer vorgeworfen hat, daß sie die Züge, wenn sie auch von Bayern und von der Südbahn bis Ala durchgeführt würden, nicht aufnähmen und weiterführen, kann man diesen Vorwurf jetzt nicht mehr machen. Neue Farben kommen, neue Möven. Sie schreien

, wie das vom Vater des Giacomo, der mit der Barke der Rocca ent gegenfährt, unter der die Sonne- ihr letztes Gold ausstreut. Denn sie führen ab 3. November im Anschluß an einen bisher in Ala stecken gebliebenen Zug die weitere Verbindung bis Rom und die Gegenverbindung durch, die sich vielleicht noch von Rom aus über Neapel und Sizilien hinaus ausbauen ließe. Es liegt jetzt nur an der Südbahn, den Rest ihrer Kozessions- zeit durch das gesunde Prinzip auszufüllen: Erhöhung des Verkehrs, Erhöhung der Brutto

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 07.10.1923
Descrizione fisica: 8
bei den Mehrheitsparteien, andauernde Zwischen- und Pfuirufe bei den Kommunisten.) Die Aussprache wird auf Montag 12 Uhr ver tagt. Obdachlosen- und Waggon bewohnerelend. „Letzten Donnerstag fand in Amvesenheit der Abgeordneten Scheibein und Straftner eine Be sprechung der Obdachlosen unter deur Vorsitze des Obmannes des Obdachlosenvereins, Dragoni, statt, der auch der Vertreter des Betriebsinspektorates der Südbahn, Zentralinspektor Seifert, beiwohnte. Herr Dragoni trug den beides Abgeordneten die konkreten Anträge

zu Notwohnungen, für die Neubauten am Schsachthos (600 Millionen), im Garnisonsspital usw., vom Ministerium für soziale Verwaltung für produktive Arbeitslosensürsorge (Adaptierung von Wohnungen usw.) 31.5 Millionen geleistet wurden. Genosse Scheibein hat in Vorsprachen bei den Ministern Odehnal und Schürfst in unzähligen In terventionen bei der Südbahn, durch Vorlage von Photographien. Eingaben über die Gefahren, die den Frauen und Kindern dieser unglücklichen Men schen drohen, deren Schicksal zu lindern

ein Bauprogramm vor, wonach Wohnungen für die Waggonbewohner gebaut werden sollen. Es sind unbedingt notwendig 186 Wohnungen in nach stehenden Stationen: Innsbruck 76, Graz 32, Villach 16, Leoben 20, Bruck 20, Wien 22. Der Finanzminister erklärte, seine Stellungnahme spä ter bekanntgeben zu wollen. Das Ansuchen selbst, wonach lediglich die Südbahn für ihren Bereich Personalwohnungen zu erstellen hat, verlangt ein Darlehen von 22 Milliarden Kronen. Dieses An suchen wurde vom Finanzminister dem Ministerial rat

Schläfrig zugeteilt. Der Erfolg der ganzen Bemühungen :rar --~ , schlafrig-magerer. Es wurden bewilligt für 1923 ein Be'rag von 1.4 Milliarden und für 1924 8.3 Milliarden. Die T3 Milliarden werden 'mschuß- weise n Ratenzahlm'.gen der Südbahn im Jahre 1924 für Erbauung von Wohnungen in Aus- fr ch r g e st e l l t. Von diesen in Aussicht gestell ten Beträgen sollen für Innsbruck 1923 24.Wohnungen, 1924 24 Wohnungen, in Graz 18, in Villach 6, in Leoben 15, in Kufstein 9 ge baut werden. Was nun Innsbruck

anbelangt, so sollen noch vor dem Winter 1923 12 Wohnungen im Saggen (Neubau von Baumeister Spritzer) käuflich von der Südbahn erworben und 8 Wohnungen sollen von der Bundesbahngenossenschaft (Franzoi) für Wag» gonbewohner zur Verfügung gestellt werden. Die Südbahn wird aus 'dem Baukredit für jede Fertig stellung einer Wohnung 15 Millionen an Kosten beitragen. Dasselbe soll in Kusstein geschehen, wo Privatbauten infolge Geldmangels stecken ge blieben sind, von der Gemeinde übernommen wur

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 27.07.1907
Descrizione fisica: 16
Verstaatlichung der Südbahnlinien, meine Herren, müssen wir fordern. Die Südbahn stellt sich uns, auch wenn wir sie ohne Animosität, einfach ob jektiv betrachten, als ein großkapitalistisches und tatsächlich volksschädigendes Unter nehmen dar (lebhafte Zustimmung), und es ist ja naturgemäß, daß ein solches Unternehmen in erster Linie für die Taschen seiner Unternehmer arbeiten mutz. Daß jetzt schon seit längerer Zeit die Taschen etwas mager sich füllen (Heiterkeit), ist ja nicht unsere Schuld

wird. Es handelt sich um Gehaltsaufbesserungen, und zwar um höchst dringende Gehaltsaufbesserun gen für die Beamtenschaft und die Bediensteten der Südbahn. Es ist das ein außerordentlich dringliches Erfordernis, denn ebenso wie die Staats beamten und Staatsdiener das Recht haben, ent sprechend den Teuerungsverhältnissen gestellt zu werden und nicht unter den Lohnarbeitern zu rangieren, wie vielfach der Fall ist, so haben es auch die Beamten und Bediensteten derartiger Unternehmungen. Meine Herren

.) Nun, meine Herren, was heißt denn das eigentlich uns gegenüber? Es ist, ich will mich milde ausdrücken — eine kleine Erpressung, die an uns zu Gunsten der Südbahn ausgeübt werden soll. Vom Standpunkt der Südbahn mag ja das recht und gut sein, aber eine starke Zumutung gleichzeitig an uns Vertreter des Volkes ist es, daß wir hier den Teufel des Beamten- und Dienerelends durch den Beelzebub einer neuen schweren Belastung unseres Volkes vertreiben helfen sollen. (Lebhafte Zustimmung.) Dazu meine Herren

sind wir nicht zu haben. Die Herren Aktionäre wollen eben — wenn dies auch bei der momentanen Lage der Südbahn unangenebm ist — nicht in den Sack greifen, so notwendig es auch ist — das sollen wir für sie tun. Darauf gibt es von unserer Seite nur eine einzige Antwort und die muß lauten: möglichst baldige Verstaatlichung der Südbahngesellschaft! (Sehr richtig!) Aber auch mit Rücksicht — das möchte ich mir noch nebenbei zu bemerken erlauben — auf unser Verhältnis zu Ungarn halte ich die Verstaat lichung der Südbahn

für sehr geboten, ja für notwendig. In dem beständigen wirtschaftlichen Kampfe gegen die andere — ich will nicht sagen, bessere, aber begehrlichere — Reichshälfte bedeutet die Südbahn mit ihrem gewaltigen Verkehrsnetz einen wichtigen wirtschaftspolitischen Faktor. Wir haben uns jetzt durch 40 Jahre hindurch von Ungarn — ich will den starken Ausdruck „ausbeuten" nicht gebrauchen (Abgeordneter Sil- berer: Einen besseren sinden Sie nicht, Herr Kol- lega!) . . . also bleiben wir dabei— ausbeuten lassen. Aber dabei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 04.01.1924
Descrizione fisica: 8
oder die Belohnung für treue Dienste. In mehreren Artikeln haben wir zu den Ungerechtig keiten. die dem Südtiroler Eisenbahnpersonal seitens der Südbahn zuteil wird, schon Stellung genommen. Bekanntlich hat die Südbahn alle Anstrengungen ge macht. das in Südtirol befindliche Personale, auch die Deutschösterreicher, unter allen Umständen drinnen zu- .rückzubehalten, wohl, weil sie glaubten, einmal selbst die Linien wieder mit ihrem eigenen Personale betrei ben zu können und dann — um den deutschen Volks charakter

der „Volkszeitung" wissen aus diversen Berichten, wieviel Kamps es bedurfte, die Süd bahn zur Einhaltung ihres Versprechens zu erinnern. So oft Bedienstete aus Südtirol ankamen war es erst nach einem langen, schwerem Kampfe möglich, sie wie der bei der Südbahn unterzubringen. In der schroffsten und beleidigsten Art wurden sie empfangen und be handelt. Es war ein Haß gegen alles, was aus Südtirol kam. In dieser Stimmung kam wohl auch das sogenannte Romabkommen zustande, bei dem kein einziger Vertreter

will. Der schwere Kampf und das furchtbare Leid der Südbaynbed unsteten in jedem der vertragschließenden Staaten besteht nun darin, daß jeder Staat Bed^nstetc abschütteln will, wie er nur kann. Italien macht nun von dem Artikel 17 seit langem den ausgiebigsten Gebrauch und übernimmt schließlich vielleicht keinen einzigen Eisenbahner in Staatsdienst.' Sehr viele sind es schon, die drinnen seit März 1923 und weiter entlassen sind. Italien sagt, die gehören nicht uns. die Südbahn sagte wieder, sie gehören

zu Italien. Da diese Leute von Italien nie übernommen wurden, so gehören sie eben der Südbahnverwaltung, die sie seinerzeit vertragsrechtlich ausgenommen hat und deren Dienstverhältnis niemals gelöst wurde. Es ist nun tief bedauerlich, daß diese armen Bediensteten, die nun schon X Jahr keinerlei Einkommen erhalten, erst im Gerichtswege ihre Rechte bei der Südbahn geltend machen müssen. Dies der Lohn für den Kampf um die Erhaltung des Deutschtums in Südtirol. Ebenso traurig ergeht es jenen Bediensteten

Eingaben, alles bleibt unbeantwortet, sie werden rundwegs abgelehnt und sollen ihre Rechre m Italien suchen, in jenem Italien, das sie ja hinaus gejagt hat, weil man sie nicht will. Nun gibt es aber arme Familienväter darunter, die schon seit September 1923 keinen Gehaltsbezug haben, tn bitterster Armut leben und bereits Stück um Stück von ihren Habseligkeiten verkaufen müssen. Sie alle die nen 15, 29 und sogar 30 Jahre der Südbahn. Dabei ist es nichts als eine feindselige Ausrede der Betriebsdirek

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 09.01.1913
Descrizione fisica: 8
beteiligen. Dieser neuerliche Versuch, die Südbahn zur endlichen Er richtung dieses so notwendigen Uebergangssteges zu zwingen, hat allgemeine Zustimmung hervorge rufen. Die Bautätigkeit war in diesem Gebiete in den letzten Jahren eine sehr rege, eine grotze Zahl neuer Häuser ist erstanden, welche meistens von Eisen bahnerfamilien bewohnt sind. Die Bautätigkeit wird sich aber gerade in diesem Gebiete noch bedeutend heben, weil auch die Wohnungs-Baugenossenschaft der Südbahn ihre Tätigkeit

in dieses Gebiet verlegt hat. Die Notwendigkeit eines Uebergangssteges ist vorhanden und es ist anzunehmen, datz auch der ganze Gemeinderat seinen Einflutz auf die Erfül lung dieser gerechten Forderung der dortigen Be wohner ausüben wird, da er ja seinerzeit bei der Eingemeindung unterlassen hat, diesen wichtigen Verkehrsweg zwischen der Bewohnerschaft des Boz ner Boden und der Stadt einer günstigen Lösung zuzuführen. Es wäre damals leicht gewesen, auf die Südbahn einen Druck auszuüben, diesen Verkehrsweg

nicht machen wollen, und oft auch die Zeit dazu fehlt, an solchen Tagen auf derartige Speisen verzichten, denn alle diese Verschleitzstellen wie Metzger, Konsumverein, Kaufmann usw. befinden sich in der Stadt. Anlätzlich dieser Aktion werden sich allerdings wieder Leute finden, die behaupten werden, die Südbahn stehe der Aktion hinderlich im Wege, die Stratzen zu verbessern. In der vorletzten Gemeinde ratssitzung erklärte der Bürgermeister anlätzlich einer Interpellation über die Stratzenverhältnisse im Bozner Boden

hat man ja auch nicht gefragt, ob die Be deckung vorhanden ist. Nach unserem Ermessen sind ordentliche Stratzen für die Bevölkerung weit wichtiger als ein elegantes Cafe, welches von 90 Prozent der Bevölkerung wegen der hohen Preise doch nicht besucht werden kann. Aber gesetzt den Fall, die Stadt hat wirklich nicht die paar Tausende übrig, so kann sie wenigstens die Südbahn drängen, den so notwendigen Uebergangs- steg der Stadt zum Bozner Bozen zu errichten. Oder ist die Gemeindevertretung von der Notwen digkeit

desselben nicht überzeugt? Es scheint fast io. Wir sind eifrige Leser der Sitzungsprotokolle, haben aber noch nie bemerkt, datz der Gemeinderat zur Errichtung eines Uebergangssteges Stellung genommen und dadurch den Kampf der dortigen Bevölkerung um denselben unterstützt hätte. Die Südbahn führt schon seit sechs bis 7 Jahren die Bevölkerung mit dem Stationsumbau bei der Nase herum und zwar mit allerlei Flickwerken. Be trachten wir nur einmal die widersinnige Einrich tung der Lagerplätze, Holzplätze

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Tiroler Wastl
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Pagina 2 di 12
Data: 13.09.1903
Descrizione fisica: 12
» kannst. Fürs erste ift’* unrichtig, daß die Generaldirektivn in Wien vom Kohlenhandel bis dato nix g'wüßt hat, denn sie hat schon vor zwei Jahren haben wölleu, daß die Abgabe der Kohlen an die Beamten und Bediensteten der Südbahn eing'stellt wird. Für's zweite ist's unrichtig, daß der Direktions stellvertreter Rvther den Erlaß in die Händ kriagt und zur Publikation prä parierthat. Die lleber- lassnng der Kohlen zuin Selbstkostenpreis an die Bediensteten der Süd bahn ist näm lich — ob Dn's gla'bst

oder net als a „Humanitätsakt" zu betrachten und fallt demnach ins Tschigg- freie Fachl. Richtig hereutgegeu ist, daß der Hofrat Draht schmied die Kohlen verordnung entgegen dem Begehren der Generaldirektivn in Wien vom 1. Oktober auf den 28. September, also auf den Tag der Publikation zurückdadiert und die schiveren Folgen für die Bediensteten der Südbahn dadurch ins Unge messene vermehrt hat. Wär der Erlaß nach den Willen der Generaldirektion erst mit dem 1. Oktober in Gil tigkeit getreten, so hätten

nissimus Fritz, von dem Kohlenerlaß v o r der Pubbli- kation an die Beamten, Kenntnis g'habt hat, denn sonst hütt sei Kohlen-Offert net am Tag der Pubblikation des Erlasses in aller Früah schon eingereicht sein können. Dear Umstand laßt in jeder Hin- und Hersicht tief blicken, denn er wirft den Schein ins Land, als ob der Kohlenerlaß just dein Serenissimus Fritz z'liab erlassen und auf den Tag der Pubblikation zurück dadiert worden ist, um vorzubcugen, daß sich die Be diensteten der Südbahn

als der erdrückenden Majorität der Südbahn angestellten, und daß es somit net mehr als recht und billig gewesen war, wenn man sie wenigstens gleich zeitig mit Sr. Schnittlauch vom Höherhängen ihres Brodkorbes verständigt hütt. Dö Prositjagd Sr. Schnittlauch kriagt durch den Umstand, als er der Gemeinde-Vorsteher von Mitten ist und die meisten Südbahnbediensteten in Mitten wohnen, somit a ge wisses Recht auf seine väterliche Fürsorge haben, koan besseren Beigeschmack, sondern beweist wieder amal, daß a Mensch, dear

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 6 di 8
Data: 12.01.1918
Descrizione fisica: 8
Spiegel, Josef Ralser. Konrad Echwinashack.l, Hermann Weinold. Josef Karrer und Rudolf Berger wurde die Ehrenmedaille für 25jährige verdienstliche Tätigkeit auf dem Gebiete des Feuerwehr und -Rettungswefens zuerkannt. Verzeichnis der Abnehmer der NenjahrsentfchuLr- grmgskarren der Marktgemelnde Wörgl. (Fortsetzung und Schluß.) Herr von Bertalanssy Gustav, Kais. Rat, Inspektor und Stationschef; Herr Hans Langebner, Ober-Revident der Südbahn; Herr Johann Kindlhofer, Adjunkt der Südbahn; Herr Amadeus

Duzet, Adjunkt ,der Südbahn; Herr Chalupa Theodor, Adjunkt der Südbahn; Herr Rabenstein Alfred, Assistent der Süd- bahu: Herr Habet Bruno. Assistent der Südbahn; Herr Baut Weitlaner, Portier der Südbahn; Herr Bais Wenzel, Ingenieur und Mafch.-Kommissar: Herr .Karl Lechenbauer; Kanzleiexped'ient: Herr Kajetan Kienber- aer. Magazins-Meister: Herr Simon Sei!'.inner. Maaa- z ns-Aufieher; Herr Johann GlÄwantner. Kanzlist; Herr Engen Hutter, Kanzlist: Fräulest: Kathi Dvn-juk. '.Künzl'istin; Herr Max

. i Anzahl der zuletzt bezogenen Betriebsmittel so- ! wie den eventuell verbliebenen Vorrat an diesen j zu enthalten. Tie Kennzeichen der ab 1. März i int Betriebe bleibenden Personenkraftwagen sind i mit einer roten Umrandung 511 versehen. Auf I Lastkraftwagen haben diese Vorschrifteir keinen ? Bezug. Der Postanwersunosverkehr mit Kriegsgefangenen nach nnd ans Rußland wurde vorläufig eingestellt. Verlängerung der Gültigkeit von Militär-Südbahn- Legitimationen. Don militärischer amtlicher Stelle wer

den wir ersucht, mitzuteilen, daß laut einer Verständi gung die Einlagen für die Südbahn-Legit>mationen der aktiven Militärpersonen und deren Angehörige vom Jahr 1917 noch bis einschließlich 31. Jänner 1918 Gül tigkeit haben. Bu-gade von Strickgarnen. In den nachstehend ver- zeichnctcn Orten, und zwar: Kusstein, Dörgl, Hops garten, Kitzbühel. St. Johann. Rattenberg, Fügen, Zell am Ziller. Schwaz. Hall, Innsbruck, Steinach, Telfs. Imst, Landeck. Ried und Reutte kommen in den Ausgabestellen für Dolksbeklcidung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 26.10.1907
Descrizione fisica: 8
die Quartiergelder, Zulagen oder sonstige Bezüge über das bei der Südbahn bestehende Ausmaß erhöht werden, wird die Südbahn mit dem gleichen Tage der Wirksamkeit dieselbe Erhöhung bei ihren Bediensteten bis auf das von der Staatsbahn getroffene Ausmaß vornehmen. Das selbe gilt auch bei Teuerungszulagen. Durch die Gehaltsregulierung sollen die Nebenbezüge der Bediensteten keinerlei Verkür zungen erfahren. Im Laufe des Jahres 1908 wird eine neue Einteilung der Stationen, bezieh nngsweis Strecken in die einzelnen

werden hiedurch nicht berührt. Die Anfangslöhne für das Arbeiterpersonal werden im allgemeinen einer Revision unter zogen und dort, wo es sich als notwendig er weisen sollte, erhöht werden. So oft die Staatsbahn in den Verkehrsgebieten der Südbahn Teuerungszulagen gewährt, ge schieht dies im gleichen Ausmaße gleichzeitig auch bei der Südbahn. Wenn nicht früher so am 1. Jänüer 1910 wird an die Schaffung eines Provisions institutes unter Beitragsleistung der Ar beiterschaft geschritten. Bis zur Gründung

, den Arbeiterausschüssen sowie durch einiges Zusammenwirken ermöglicht werden. Was wir erreicht haben, haben wir einesteils durch den Druck der ungünstigen Lebensverhäl-tniffe und unser solidarisches Vor gehen erreicht. Wenn wir nun bei der Südbahn einen so großen Erfolg ohne Kainps aufzuweisen haben, so ist die Organisation die unmittelbare Triebfeder hiezu. Wir sind ernstlich froh, den Sieg ohne Opfer erreicht zu haben, sowie darüber, daß wir nicht durch kurzsichtiges und engherziges Verhalten unserer kompetenten

Fak toren gezwungen wurden, den Verkehr und da mit unsere Mitmenschen eminent zu schädigen. Es sprachen hiezu noch Genosse Zipfel, Herr Adjunkt Deuts ch, Genosse Freitag und Ge nosse Flöckinger, worauf der Vorsitzende die Versammlung mit einem Appell, das Errungene zu halten und die Organisation weiter auszu bauen, die Versammlung schloß. _ Eine Separatausgabe des „Eisenbahner" er scheint am 25. d. M. und außerdem bekommt jeder Bedienstete und Arbeiter ein Zirkular von- seiten de^ Südbahn

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 10.01.1910
Descrizione fisica: 8
, ihr nicht unbekannten Woh- nungswücher ein Ende zu bereiten. Daß der Süd bahnverwaltung selbst das Wohnungselend in Fran zensfeste bekannt fein mutz, werden wir durch fol gendes Beispiel beweisen: Die Baudirektion der Südbahn fand es jetzt auf einmal für nötig, in Fvanzensfeste eine Hausmeisterstelle zu schaffen. Hie bei mutz bemerkt werden, datz die Zahl der hiesigen Personalhäuser seit nahezu neun Jahren keine Ver mehrung erfahren hat, also vor neun Jahren schon genau so dringend ein Hausmeister nötig

. Ein Ereignis, welches in seiner Art wohl einzig dasteht: Einem Südbahn-Bediensteten wird eine Südbahn- Wohnung von der Südbahn-Verwaltung gekündigt, nur, um den gefaßten Entschluß, nach Franzensfeste emeit Hausmeister versetzen zu können, durchzufüh- ren, und weil keine Privatwohnung erhältlich ist, droht die Südbahn ihren eigenen Bediensteten mit der gerichtlichen Delogierung, wobei wir uns zu bemerken erlauben, datz dieses Personalhaus nicht einmal der Südbahn-Verwältung selbst, sondern dem Pensionsfonds

eines Personal hausbaues gemangelt haben «mag, so mutz doch dieser eine Fall, wonach infolge der großen Wohnungs not die Südbahn ihrem eigenen Bediensteten nahezu mit der gerichtlichen Delogierung an den Leib rücken mutzte, zur Genüge dartun, wie unumgänglich und dringend notwendig es ist, hier durch Erbauung von Personalhäusern helfend einzugreifen. Wir fordern daher allen Ernstes, datz denr Wohnungsskandal in Franzensfeste ein Ende bereitet werde. Gleichzeitig ersuchen wir unsere gewählten

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 16.03.1920
Descrizione fisica: 4
hielten sich fest. Schlntznotiernngen Ser Wiener Börse. Mairente 9650 Julirente 101* Februarrente . . . . 96.50 Aprilrente . .... 103 50 Oesterr. Goldrente . Oesterr. Kronenrente Ungar. Goldrente . Ungar. Kronenrente . Türkenlose .... Südbahn-Prioritäten Staarsbahngsnußscheine Anglobank .... Bankverein . . . Oesterr.-ung. Bank . Bodenkreditanstalt . Oesterr. Kredit . . Ungar. Kredtt . . Depositenbank . . . Riederöst. Eskompteges. Landerbank . . . Merkur ..... Unionbank .... Böhrnische Unionbank

Verkehrsbank . . . Ung. Bank- u. Handels gesellfchaft . . . Zivnostenska Banka . Adria ..... Austro-Amsriccma . Ausiig-Teplitzer . . Orientbahn .... Buschttehrader lkt A * lit. B . Donaudampfschifs.-Akt. Graz-Kvflacher . . Nordbahn . . . » Lloyd ...... Navigazione . . . Staatsbahn . . « Südbahn .... Allgem. BaugeseNschaft Union Baugesellschaft Wiener Baugesellschaft Banmcnuialen Königshofer Zement . Perlmoser .... Wiener Ziegel . . . Wienerberger Ziegel . Bevcsiner .... Ausiiger Chemische . Brosche

1.124,417.140.31. (Die Sübbahnfrage.) Aus Wien wird berichtet: Der General direktor der Österreichischen Südbahn, Dr. F a l l, ist nach sechs wöchigem Aufenthalt aus Paris zurückgekehrt. In seinem dem Ver waltungsrat erstatteten Bericht führte er aus, daß den Südbahn-- vertreteni von der Association Nationale über das Schicksal der ital. Annuität noch nichts witgeteilt werden konnte. Die Südbahnver- treter überreichten der Association hierauf eine Erklärung, in der sie ausführten, daß jede Dereinbarun

im Sinne des Friedensvertrages in An spruch genommen werden kann. Da die Annuitätsfrage, die das Rückgrat des finanziellen SüdbahnproLlems bildet, noch nicht spruch reif ist. erörterten die Südbahnvertreter mit den Veittretern der Association Nationale die Voraussetzungen für die Sicherung der Betriebsführung der Siildbalm für die Zeit bis zur endgültigen Re gelung der Südbahnfrage. Man kam in dieser Besprechung zu einer vollen Verständigung und die Südbahn überreichte im Einverneh men

mit der Association Nationale den Regierungen jener vier Staiaten, auf deren Gebiet sich die Südbahnlinien befinden. Vor schläge für ein ..Regime proivisoire" aber auch solche für das Defini- ttvum. Nach diesen Vorschlägeit sollen sich die vier an der Südbahn territorial beteiligten Staaten bereit erklären, für das Gelderfor dernis der Gesellschaft mit Ausnabme des Erfordernisses für den Allleihedienst, der für die Daum des Regime provifoire suspendiert bleiben soll, durch verzinsliche Vorschüsse anfzukonrmep

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