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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 25.01.1854
Umfang: 6
Garnifonstruppen. Ionische Inseln. Nachrichten ans Corfn vom 16. d. M. zufolge war die englische Dampfcorvette »Highflper' am 15. nach Konstantinopel abgegangen. Auch die Corvette „Modeste' sollte zur vereinigten Flotte stoßen. Trnp- penverstärknngen für die „jonischen Inseln' werden nächstens von England her erwartet. Die Militär- Spitäler in der Citadelle werden vergrößert. Die holländische Knegsbrigg „Zeeland' war von Malta am ll. d. M. »ach Genua abgegangen. Türkei. Trapez« nt, 3V. Dez. Die jüngsten

oder an dem schlechten Willen seiner Befehlshaber nnd an der Insubordination der Freischaaren nnd Milizen scheitern soll. Nachrichten von» .^riegöschanplatz. — Nachrichten vom Kriegsschauplätze reichen bis zum 17. Fürst Gortschakvff befindet sich bereits in der kleinen Walachei und hat nach Petersburg be richtet, daß die Koncentrirnng des Anrep'schen Korps am 13. vollendet sein werde. Seit 10. Jänner haben keine Gefechte in der kleinen Walachei stattgefunden. Die Türken verstärken sich in ihrer Position

bis Hirsova liiitcrnommctt haben. Am 12. soll er mit 2000 Mann über die Donan gegangen sein und mit dem Schan zenbau begonnen haben. Anch bei Nein sollen rnss. Truppen die Donau überschritten haben. Dies alleS bedarf indeß noch der Bestätigung. Vermischte Nachrichten. — Eine für Häiiscrtheilnngcn wichtige Entscheidung ist in Folge eines Civilrechtsfalles so eben dahin er- flossen, daß die Gesetze, welche die Theilung vou Rusticalrealitäteu ohne vorläufige Geuehmigung der politischen Behörde verbieten

fl. Eurreut v->u . 126 Frankfurt, für 120 fl. süddeutscher Vereins- Währung im 24',? fl. F«ß >25V» Genna, für 300 neue piemontesische Lire . — Hamburg, für 100 Mark Banco .... 93 Livoruo, für 300 Toskauische Lire . . .122'/? London, für 1 Pfnnd St 12.13 Mailand, für 300 österreich. Lire . . . 122^/» Marseille, für 30V Franken — Paris, für 300 Franken 147'/- K. K. Münz- Dnkaten 31 IZerunliv orllicder Neduk icur: 25. ÄL^ssermann. Hiezu als Beilage die Probe-Nummer der „Jnns- brncker Nachrichten'.

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 16.11.1854
Umfang: 6
dem 30.- v. M« war dort kein Dampfer aus der Krim ängelaugk Man wußte nur, daß die Beschießung beiderseits energisch fortge setzt wurde, und daß damals noch die Russen ihre Position auf den Höhen der Umgebungen von Bala- klawa zu behaupten bemüht waren. Cgypten. Nachrichten aus Aleraudriä vom 5. Nov. zu Folge erfolgen große Veränderungen im Ministerium und unter deu höheren Beamten. Neue Rrkrutirungen sind ausgeschrieben, die Truppenseiiduugen nach Kou- stantinopel dauern fort^ Sehr lebhaftes Getreidege- schäft, höhere'Preise

.'' '' ' > u-- - Ostindien und Chinas ' Die Nachrichten aus^B o-m-b a y reichen, bis >4.- Oktobers 'Indien ist ruhig. Dost Mohamed soll ein Schützbündniß mit iEngland -> abschließen:''-'^ In den Nizamstaaten haben'Unordnungen stattgefunden.-Daß di> Russe» Khvkän genommen'-haben) dürfte >'als ein leereö Gerücht zu' betrachten''fein:' Bewegungen' an der Gränze von Pescliawer'sind 'gedämpft.. Ein brit- tisches Geschwader ist'Nach^Zapai, abgegangen. ^Es heißt, dasselbe gehe'nach Ochotzk> um'Lie-Russen an zugreifen

. ' ' ^ ^ 'ir Nachrichten' äuS- 'C ä Nt!oil! vbtn i^S^'S^ptember zu Folge haben die Gefechte zwischen'-derv.Jnsurgen- ten und den Kaiserlichen 'in- der Nähen der Stadt wieder'b^onnM;' »rsttt'e'lwiitdtn-i geschlag^n^i^ Der amerikanische ' und 'sränjösischL Gefandtk -sind auf Kriegsschiffen'ttSch d^Ä NordtM aSgegalkg^v, ,7vIer>eS heißt, um in Peking eine Revision der Verträge ein zuleiten.., - ! > < Idachrichten von» Kriegsschauplatz. — W i e n, 11. Nov. ES sind heute hier auf tele graphischem Wege sichere Nachrichten

Gesandte, Graf Westmore- länd, erhielt gestern (,10.) Mittag eine Depesche aus Varua von dem dortigen englischen Konsul, laut wel cher authentische Nachrichten von Sebastopol vom 4. November (früh MorgenS) berichten, daß km Laufe dieses Tages ein allgemeiner Sturm auf die Festung stattfinden sollte, und daß die Sachlage eine für die Alliirten günstige war, als der Dampfer ab, segelte. — Privatberichte aus Varna vom 30. Oktober melden, daß dort Tag für Tag türkische und franzö sische Truppen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 25.10.1854
Umfang: 6
Hofe abberufen worden, um den Po sten in Rom zu übernehmen. Türkei. Konstantinopel, 9. Okt. Sekt meinem letzten Schreiben sind nur zweimal Schiffe anS der Krim hier eingetroffen, die keine besonders wichtigen Nachrichten brachten. Der englische DampserHarpy, der am S.Abends eintraf, berichtete, daß man thätig an der Ausschiffung des Materials arbeitete, welche bei der hügeligen Beschaffenheit des Bodens viel Mühe machte. Die englische Artillerie war bereits zum Theil gelandet. Man hatte 3 Tage

habe ein Rundschreiben des griechischen Patriarchen in Konstantinopel, AnthimoS,- erhalten, in welchem bestimmt ausgesprochen und durch die Kir chengrundsätze begründet ist, daß der Czar kein Schutz recht über die griechischen Glaubensgenossen in der Türkei besitze. Nachrichten vom Kriegsschauplatz. — Auf telegraphischem Wege sind am 20. Oktober neue Nachrichten aus der Krim in Wien bekannt ge worden. Sie nahmen ihren Weg überVarna, wohin sie durch ein Dampfschiff, welches Verstärkungen holte, gelangt

Zeit in Anspruch nehmen. Die beim Einmarsch der Alliirten geflüchte- ten Einwohner von Balaklawa sind zum großen Theile wieder zurückgekehrt. Am 6. Oktober wurde von Lord Raglan abermals ein Parlamentär an das Festungs- Kommando von Sebastopol abgesendet, mit der Auf, forderung, alle Weiber und Kranken aus der Stadt zu entfernen und die Spitäler mit schwarzen Fahnen zu bezeichnen, bevor das Bombardement beginnt. Der Dampfer „Custozza' ist in Balaklawa eingelaufen. um Nachrichten

über Kriegsereignisse nach Konstanti nopel zu bringen. — AuS Bukarest sind Nachrichten vom 16. einge troffen, nach welchen daS GroS der türkischen ln der Walachei gestandenen Armee-bereits die Donau passirt hat und in voller Bewegung gegen die Dobrudscha ist. Auch in Bukarest wußte man, daß die Russen die Spitze der Dobrudscha bis gegen Babadagh und Dunavetz besetzt hatten. In Berichten auS Küstendsche wird die obige Mittheilung bestätigt, mit der Bemer kung, daß die russischen Kolonnen über Babadagh

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 11.10.1854
Umfang: 6
. Der Divisionsstab soll nach Kalisch kommen. Nach halbamtlichen Aeußerungen waltet Seitens des kaiserlichen Gouvernements bei dieser Dis- lozirung der Truppen keine andere Absicht ob, als dieselben aus der Gegend von Warschau her, wo sie bisher konzentrirt waren, in die Winterquartiere ein rücken zu lassen. Die 1. Grenadierdivision wird in der Gegend von Warschau bleiben.' Frankreich. Paris, 6. Okt. Der Moniteur hat heute keine neueren telegraphischen Nachrichten auS der Krim, aber er knüpft

.' Großbritannien» L o n d o n, 7. Okt. Zu Neweastle ist ein großer Brand ausgebrochen, der einen Werth von 1 Million Pfund Sterling verzehrte; 200 Personen sind theils umgekommen, theils verletzt. — 8. Okt. Die London Gazette brachte noch eine zweite Depesche des Lord Stratsord de Redcliffe mit Nachrichten aus Konstantinopel vom 30. und aus der Krim vom 29. v. Mts., wonach die Belagerung (von Balaklawa her) am letztgedachten Tage beginnen sollte. Fürst Mentschikoff sollte sklbst in Sebastopol sein. London

. Invalide.) Ein Korrespondent des Lloydin Kalisch meldet unter dem 5. Okt., daß die Nachrichten der Zeitungen über den Fall Sebastopols in der Regierung zuge- thanenen Kreisen von Warschau und Kalisch im ersten Augenblick große Bestürzung und Verwirrung anrich teten, während die polnische Partei ihre Freude und ihren Jubel nur mit Mühe unterdrücken konnte. Die Niedergeschlagenheit der Russen wurde jedoch bald verscheucht, und sie tragen dieKöpse höher wie zuvor, spottend und höhnend

Fürst Paskiewitsch sein Hauptquartier der aktiven Armee in Lublin (.Anderen zufolge in Radom) aufschlagen werde. Griechenland. Athen, 29. Sept. Der k. k. österreichische Ge sandte in Athen, Herr Baron v. Leukam, hat nun mehr die bestimmte Erlaubniß von seiner Regierung zur Abreise von Athen erhalten, und sein Nachfolger, der frühere General-Konsul in Smprna, Herr von Wekbecker, soll in der kürzesten Zeit hier ankommen. Nachrichten vom Kriegsschauplatz. Ueber Lemberg sind auf telegraphischem Wege

aus Odessa vom 4. Nachrichten eingelaufen, wo mit wiederholt bestätiget wird, daß bis zum 2. d. Mts. keine entscheidende oder auch nur bedeutsame Operation in der Krim vorgefallen war. Die alliirten Truppen befanden sich zwischen dem Belbek und der Czerna Rjecka einerseits Sebastopol, andererseits die Truppen des Fürsten von Mentschikoff beobachtend. Cours der Staats - Papiere in Wien am 1«». Okt. Ä854. (Telegraphisch.) Staatsschuldverschreibungen zu SpCt. . . 85^ Darlehen mit Verlosung von 1834 für 100

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 05.05.1854
Umfang: 4
, um jede Befürchtung weg zuräumen, aber ihm stehen nur wenige Kräfte zur Disposition, denn die eigentliche Besatzung ist an der Donan, und die Kasernen sind leer. — Besonders die Alttürkeu, von den Türken selbst ist ein Theil jüdischer Abkunft und mir äußerlich Muselmann, sind seit den Nachrichten aus Bolo in großer Erbitterung gegen die Najahs, aber auch gegen die Verbündeten der hohen Pforte, welchen sie die Schuld au den Unfällen ihres Vaterlandes beimessen. Es scheint ge wiß, daß nnter ihnen Verabredungen

getroffen sind, um den ersten günstigen Augenblick zur Rache zu be- nützen, so wenig Veranlassung auch die Najahs direkt zum Uebelwollen gegeben haben. Die am meisten Bedrohten sind übrigens englische Unterthanen, reiche Juden, die sich ihren Gesinnungen nach weit mehr zu den Türken als zu den Christen neigen. — Die Nachrichten aus Volo sind so wichtig, gleichzeitig aber auch so widersprechend, daß ich sofort dahin ab reisen werde. — Mit dem starken Südwind segelte am 13. April eine Segelflotte von wohl

50 Schiffen, offenbar mit Truppen beladen und von vier Kriegs- Dampfern escortirt, den Dardanellen zu, auch sah ich den »Napoleon' mit der Contre-Admiralsflagge am Besän vorüberdampfen. (A. Z.) Nachrichten vom Kriegsschauplatz. Die «Kronstädter Ztg.' schreibt: Wir haben aus Bukarest direkte Nachrichten vom 19. April. An der untern Donau scheint in diesem Augenblick Waffen ruhe eingetreten zu sein. Aber es ist die unheimliche SAA Stille vor dem losbrechenden schweren Gewitter. Die Wetterwolken

verwundet wurden. Die Bewegung des kleinen franz. Korps hatte den Zweck, die Russen von der Verfolgung der im regelmäßige» Rückzüge gestandenen Türken abzu halten, und war vollkommen gelnngen, indem die Russen, im Rücken der Franzosen ein größeres Korps vermuthend, den Kampf nach Wechslnng einiger Schüsse aufgaben, und sich in ihre Position zurück zogen, der Bewegung der Türken freien Lauf lassend. — Verläßliche Nachrichten aus Odessa vom 24. v. M. melden, daß die dem europäischen Handelsstande

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 21.11.1854
Umfang: 6
träger von demMiniskerÄIlergl^Aiit'der^ÄüSiv'eWng btVrvht wordtn?-sciit; die' Cholera«5oa?''iin 'Abi^chmeii VtAriff^. iVttifMtt-Rtin^ck' tst tzestst^W^!,^^-.^ hltliek^ir M-'tel^r'ÄMschc^aAllSjM>«ne 'MiWM ^l»«^äLs' KönstaüiMopel Nachrichten»bt< S. b. M»«.' ^irigti''Der^Prin^ Napvleon^an der DpseM'rir lei^ Verid^, Ufehrte ^tnit rsnem Dämpfboote aus der'^nm yti-üV. ' Die DatailS über da« Treffen'am S/d. Mts.' ^«rdcn'üiitg^theilt; neu davon ist nur,daß die Russen einend dichten Nebel benutzten

57 Personen getödtet, 4l schwer verwundet. — .In Newyork war der teuflische Versuch gemacht wordendas Eearls -Hotel in die Luft zu sprengen. Der Versuch mißlang, doch wnrden mehrere Personen beschädigt. ' Nachrichten vom Kriegsschauplatz. '' Die -,,Presse^ briiigt folgende telegraphische Nach richten: ^ on sta n ti n opel, 6. Nov. Wir haben heute Nachrichten ans der Krim vom 4. d. Mts. Sie melden, daß ein Sturm auf das Sternfort ver sucht, aber zurückgeschlagen wurde. Der Typhus richtet in Sewastopol

angelangt. Er bringt Nachrichten aus der Krim vom 5. November. An dem selben Tage um 4 Uhr Morgeus wurden die Eng länder durch 40,000 Russen' angegriffen. Ein hart näckiger Kampf entspann sich; die Nedouten wurden Zaial ° erstürmt uud wieder genommen. Der Kampf dauerte bis'zum Abends Die Russen ließen 6000 Todte auf dem Schlachtfeld?. Von den Verwundeten sind 4000 kampfunfähig. Die Engländer zählen 600 Todte 'l7AV'Verwundete. Die Franzosen an Todten und Verwundeten 1500. Drei englische Generale

sind ge fallen t?) worunter auch LordCardigau (.?) sein soll, drei Generale verwundet, worunter General Brown, dir flmpnti?t 'Werken müßte. —! Die ^Presse' berichtet aus guter Quelle, daß die beiden Generalissimi vor Sebastopol entschlossen waren/den über die Russen errungenen, obwohl theuer erkäuften Vortheil vom 6. zü benutzen üüd sobald als möglich den Sturm zu unternehmen. In etwa 3 Tagen durften entscheidende Nachrichten zu erwarten sein. Es scheint, daß in der That schon am K. alles zuüi Sturm fertig

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Seite 1 von 6
Datum: 02.01.1854
Umfang: 6
Post bezogen I fl. AI kr. «M- Die Zeitunzibestellunzen müsseu frankirt eingesendet werden Uebersicht. Kiiiidinachuug der JiinSbrucker Handels- undGeiverbekammer Wien, der Uebertritt von Unteroffizieren und Soldaten der Armee in Civildienste. Berichte über das Ergebniß der Ernte im I. lS^Z. Hr. v. Meysenbug. Hr. Struttboff Nachrichten aus Konstantinopel. Verona, Correspondenz. Frankfurt, der Festungsbau von Mm und Nastatt. — München, Abieise Seiner Majestät deS Kaisers von Oesterreich

. Der österreich. Gesandte am großh. baden' schen Hofe in München. — Freiburg, Abreise L P. P. Jesuiten. — B r» ch sa I, .Preßprozeß gegen daS D. Volksblatt. Rom. Ermordung des ArigadierS Morelli durch Passatella Spieler. . Athen, die Westmächte gegen jede Einmischung der Grie chen in die türkische Angelegenheit. Nachrichten vom Kriegsschauplatze. Vermischte Nachrichten. Telegraphische Berichte. Paris, 30. Dez. Der „Moniteur' meldet. Nach richten aus Konstantinopel zu Folge habe sich der Divan

. Die »Prenß. Corr.' berichtet: Neuere Nachrichten aus London melden, daß Lord Palmerston auf den Wunsch seiner bisherigen Kolle gen wieder in das englische Kabinet eingetreten ist. Es bestätigt sich ferner, daß der Befehl zum Aus laufen in das schwarze Meer, wie wir gemeldet, schon vor mehreren Tagen den in den türkischen Ge wässern weilende:: englischen und französischen Ge schwadern ertheilt worden war, und inzwischen nicht zurückgenommen worden ist. — Am 12. Dez. hatte in Konstantinopel im Palast

hin noch zu angemessenen Dienstleistungen hinreichen. Dies ist der milde und fürsorgliche Gedanke, wel cher die Allerh. Verordnung vom 19. Dezember dik- tirte. Hiernach bleiben sämmtliche Diener- und Ma- nipulationsposten bei k. k. Aemtern nnd vom Staate errichteten oder auch mir theilweise dotirten Anstalten, reichenden verläßlichen Nachrichten aus Konstantinopel, ! so wie die dem unteren erekutiven Dienste angehörigen ' ' ' ^ Posten bei den Staatseisenbahnen, Posten, Tele-: graphen, Bergwerken, Forsten, Salinen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 01.03.1854
Umfang: 4
John Bourgne, zwei engl. Genii-Licntenants und ein franz. Oberst mit seinem Adjutanten, und reisten am II. nach den Dardanellen, um die Fortifikationen zu Visitiren, wo sich schon engl. Truppen befinden. Ein Courier bringt die Nachricht von der Einnahme Khi- wa's durch die Russen. Den mit letzter Post ans Albanien hier ein- getroffenen Nachrichten vom 13. Febr. ist noch nach zutragen, daß die Türke» ein zahlreiches Korps im Sandschak Elbessen in Albanien concrntrire», nm dem bedrängten Pascha

von Ianina zn Hilfe zu eilen. Rekrutirungen werden eifrig betrieben. Die türkischen Grundbesitzer fördern die Rüstungen durch freiwillige Bestellung von Pferden, Waffen n. dcrgl. Mehrere Griechen im nördlichen Albanien sind wegen revolu tionären Umtrieben eingezogen und nach Konstanti nopel transportirt worden. An die türkische Bevölke rung sikd im kriegerische» Geiste verfaßte Prokla mationen von Seite der PaschaS vertheilt worden. So weit die Nachrichten reichen, ist die Insurrektion

u. getödtet wnrde. Die albanrsische Besatzung unserer Stadt ist über diese Vorgänge in nicht geringer Bestürzung. (Allg. Ztg.) Cgypten. Aus A l e r a n d r i e n, 13. Februar, wird der „Triester Ztg.' geschrieben: Kürzlich eingelaufenen Nachrichten zufolge ist der apostol. Provicar Hr. Dr. Jgnaz Knoblecher mit den neuen Mitgliedern der apostol. Mission am 29. Dezember v. Js. glücklich BV5 in Chartnm angelangt. Dem Vernehmen nach wird dieser eifrige Priester nur einige Wochen dort ver weilen

für den Residenten in Buschir sollte unmittelbar folgen. Nachrichten von» Kriegsschauplatz. Die „Krönst. Ztg.' vom 16. d. M. meldet: Die KriegSsurie ist wieder vollständig entfesselt. — Bei Braila ist am 9. Febrnar eine heiße Schlacht enga- girt worden, nnd am l0. war dieselbe beim Abgang der Post noch nicht beendet. Die Kanonen donner- te» so furchtbar, daß die Erde erzitterte. Ja eö wird uns in einem Briefe geschrieben, daß man bei Braila schon seit dem 7. furchtbaren Kanonendonner gekört habe. Ueber

getödtet. Auf die mit Estaffete im Haupt quartier angelangte Nachricht ist allsogleich Hr. Ge neral v. Kotzebue nach dem Kampfplatz abgegangen. Nachrichten vom Kriegsschauplatze in der kleinen Walachei reiche» hcnte bis zum 19. ds. Mts. Ein starker Schneefall ist eingetreten und hat die Straßen neuerdings unwegsam gemacht. Die beiden Armee- Korps haben ihre Stellungen nicht verändert. Mit Ausnahme kleinerer Vorpostengefechte sind keine Kriegserciguisse vorgekommen. Die Nediss, welche ans Albanien

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 23.10.1854
Umfang: 4
»»q»» inüisk» srS» k > r » emgeie»t«I vxrt»» Uebersicht: ^ >. «int.l i 5'.'«; . ' .. Wk'e. p'; Ta'gineuigkeiten. . ..-z . , Lini'^ HvsnachriHt. -7- Triest. Ueberlandxost. München, tin''neues'Wahlgesed für'die' 2te Kammer. — .v.'d.'Pfvrdttkl>'näch Berlin unv Wien.'—^ Weimar) , Winisterberathiing über die orkental. Frage.— Berlin) die-Akftwi5rt' akf>d?eWiener Nöte. »-^-Posin.'bis Juden ' ''vvn'^n^PZvdisc^eil''2galil«n alisgeschlcssen.>- ^ P a r i s, offizielle Nachrichten aus der Krim. Brüssel, das Urtel

im Höllenmaschinen-Prozeß. Madrid, die Wählen. Bologna, Bischöse-Dersammiung zu Jmola. St. PeterSbür.g>^ti< bevorstehende Ahrejse deS Fürsten Gortschakoff'von Wien/ Die Frontstellung Rußlands gegen Oesterreich. , , 1 Nachrichten vom Kriegsschauplatze. . Land wirthschasilicheS. - - Telegraphische Berichten Wien, 20. Okt. Nachts 10 Uhr. Das 'Boin, bardement Sebastopols hat am l3. Okt. aus 200 - Feuerschlünden größten Kalibers begonnen. Admiral Nachimoff kommandirt in Sebastopol, Adm. Kornileff im Fort Constantin

Frau Erzherzogin Elisabeth sind heute um 7'/, Uhr Morgens mit dem Dampfboote von hier nach! Wien abgereist. Das Lloyd-Dampfboot istzuTriest aus der Levante eingelaufen^ ES bringt Nachrichten aus Konstanti nopel vom 9. d., die jedoch ohne Erheblichkeit sind. Vier Tage lang war dort kein Dampfer aus der Krim angelangt. Aeltere Nachrichten melden, daß Vorbe- reitungen zu einem starken Bombardement von Seite der Alliirten getroffen wurden. Die Belagerer trafen zugleich die nöthigen Anstalten

um sich gegen den An griff einer etwa zum Ersatze heranrückenden Armee zudecken. DenPosphorus passirrn fortwährend große Transportschiffe mit Proviant für die Armee. Auch die Zufuhr von Truppen dauert fort; aus dem Py- räus sind die beorderten Mannschaften bereits im An züge.. 15,00.0 Russen sollen bei Perekop bereits an gelangt sein; ein diesfalls zu Balaklawa abgehaltener KriegSrath soll beschlossen haben, dieselben ungehin dert vorwärts marschiren zu lassen. Nachrichten aus Trapezunt vom 1. d. Mts. zu Folge

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Seite 3 von 6
Datum: 16.08.1855
Umfang: 6
Audienz der General Bodisco dem Kaiser. Es hat dabei an den gebräuchlichen Wendungen nicht gefehlt, und mau hat nach St. Petersburg auf diesem Wege übermittelt, daß Frankreich auf einen baldigen Frieden rechnet, daß kein Haß zwischen den beiden Ländern besteht u. f. w. Der General BodiSco wird übrigens nicht über die Aufnahme zn klagen habe», welche ihm uud seinen Untergebenen in Frankreich geworden, denn diese ist so freundlich wie möglich gewesen, bleibt jedoch nach allen Nachrichten

noch hinter her Sorgfalt zurück, mit welcher unsere verwundeten lind gefangenen Sol daten von den Nüssen verpflegt worden sind. (A.Z.) Paris, 12. August. Der Mouiteur ist heute sehr reich an Nachrichten über die am Tage des Kaiser- festes stattfindenden Feierlichkeiten. Er hat seit Mo naten kaum so viel Nachrichten vom Kriegsschauplatz gebracht, als beute über die Festorduung. Nur die Wiedererwähnung der 300,C00 Frcs., die für die Wit wen und Waisen der in der Krim gebliebenen Solda ten bestimmt ist, erinnert

. Beirut, 3t). Juli. Ueber die aufständischen Vor gänge am Hebron noch nichts Gewisses. In Nuplusa und Latakia ist die Nuhe hergestellt. Auch aus Da maskus nnd Aleppo lauten die Berichte beruhigend. Oftindien und China. Nachrichten aus Bombay sind vom 10. v. M. datirt. Das Gerücht von einer nach Persien bevor stehenden Expedition wird als grundlos bezeichnet. Die Jahreszeit ist dem Saateustand überaus günstig. Sonst nichts Bemerkenswerthes ans Indien. Amerika. Aus N c w - ?) o r k vom 20. Juli

viele Weiber sich nach Rückkehr ans der Ge meinschaft der Heiligen (?) sehnen, wo die Vielwei berei herrscht und das Weib herabgewürdigt wird. Desto größer sind dir Anstrengungen der Mormonen- Apostel, nm Gläubige auS England und dem Norden Europas zur Einwanderung zu verleiten. Nachrichten vom Kriegsschanplatz. — Nach der Mittheilung eines Korrespondenten der »N. Pr. Ztg.' aus London ist dort die Erwar tung allgemein verbreitet, daß am 9. ein Sturm aus j den Malakoffthnrm und ein Angriff

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Seite 3 von 6
Datum: 24.01.1855
Umfang: 6
In der politischen und diplomatischen Welt ist Alles still. Man macht Glossen zu dem konsequenten Schweigen des Moniteur, welcher der in Wien er öffneten Unterhandlungen noch mit keiner Sylbe er wähnt und selbst in seinen auswärtigen Nachrichten keinen einzigen Auszug aus einem fremden Blatte citirt hat, der auf die diplomatischen Vorgänge in Wien Bezug hätte; mau wundert sich/ daß die russ. Depeschen aus der Krim noch immer keine irgendwie geartete Operation melden, und kommt

mit de» auswärtigen Diplomaten finden deshalb in seiner Wohnung statt. Nachrichten vom Kriegsschauplatz. — Nenere Nachrichten aus Sebastopol melden, daß die vom 5. bis zum 9. d. fortwährend steigende Kälte die Arbeiten der Belagerer einige Tage unter brochen habe; auch war es noch immer nicht möglich geworden, selbst von der am weitesten vorgeschobenen Redoute bei Jnk/erman aus die russische Flotte mit zn beschießen. Statt der zuerst gegen den Hafen ver wendeten Lancaster-Kanonen wurden später weittra gende

es zu einem Gefecht zwischen den Vorposten und den Avantgarden kam, das aber nur von kurzer Dauer war, und mit dem Rückzug der Russen endete. Diese wiederholten Nekoguoszi- rungen verdienen deßhalb Beachtung, weil sie einen bevorstehenden ernsten Angriff der Russen auf die Po sition der Alliirten an der Sulinamündung voraus setzen lassen. — Man schreibt aus Odessa vom 9. Jänner, direkten Nachrichten aus Jsmaek zu Folge hat Fürst Gortschakoff diese Festung verlassen, um von dem Generalen Lüders begleitet

ein. — Der russische Offizier Stalupine ist so eben aus derKrim eingetroffen; er bringt Nachrichten bis 4. Jänner aus Sebastopol. Am 2. und 3. Jän. herrschte dort Regenwetter, am 4. trat Frost ein und der Offizier fand in Simpheropol bereits eine Elle hohen Schnee. Die beiden jüngsten Söhne des Kai sers sollen auf der Rückfahrt von St. Petersburg, einer hier umlaufenden Nachricht zu Folge, bereits in Krementschuk eingetroffen sein. Cours der Staats - Papiere in Wien am LZ. Jänner A83S. (Telegraphisch

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Seite 1 von 8
Datum: 13.09.1855
Umfang: 8
Innsbruck, Donnerstag den IS. Sept. 18SS Der Vvlhe erscheint täglich mit Ausnahme ter Sonn- und Festläge. Preis halbjährig ^ ft., «ierieljährig 2 fl. ZU kr. UM. Mit Post bezogen bek'tZglicher Zusendung'unier Adresse: halbjährig « fl. M kr., vierteljährig s fl. 15 kr. CM. Die Zeiiungibestellungen müssen fr an kirr eingesendet werten. Die Znnibrucker Nachrichten erscheinen täglich mit Nuinabme ter Sonn- und Festtage. Preis vierteljährig 12 kr. EM. Mit Post bezogen I fl. M kr. EM. Die Tiroler

, Strandung des LlopddampferS »Afrika.« Nachrichten vom Kriegsschauplatze. Stand der Cholera in Südtirol. Feuilleton. Ein Heiraths-Gcsuch. Telegraphische Berichte. i Paris, lS. Sept. 7 Uhr 3l) Min. Morgens. V a r n a, 9. Sept. Durch einen Sturm auf Mala- koff (Bastion 2), seine Reduits und das Nedan an der Earenage-Bucht (Bastion 1) wurden diese Werke eingenommen. Die Bastion 1 (kleines Nedan) konnte nicht behauptet werden, aber es gelang sich in der föastion Malakoff festzusetzen. Eine solide Installa

. Der Malakoff wurde von den Franzosen genommen. Der englische Angriff anf den Nedan gelang nicht. (Allg. Z.) vs. O. Wien, 10. Sept. Aus Bukarest sind am 9. d. Mts. folgende telegraphische Nachrichten hier eingelangt: Am 8. d. Mts. Mittags haben dieAlliir- ten die Vertheidigungswerke von Sebastopol angegrif fen. Der Angriff auf den Malakoffthurm gelang voll kommen und befindet sict» dieses Werk im Besitze der Franzosen. Der Angriff auf den Nedan hatte nicht denselben Erfolg. Weitere Nachrichten aus Varna

. Obige Nachrichten sind einer Privatquelle ent nommen ; eine Bestätigung derselben durch den Moni- teur ist uns bis jetzt nicht zugekommen. Salzburg, lv. Sept. Gestern feierte hier der greise Priesterheld Joachim Haspinger sein SOjäh- rigcs Priesterjnbiläum in der Universitätskirche. Die Kirche war mit österreichischen und salzburgischeu Fah nen und zahlreichen grünen Festons geschmückt. Auf den vorder» Bänken links saßen der Hr. Landespräsi- denteu-Stellvertretcr Hofrath v. Blafchke, der Enkel

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 26.07.1855
Umfang: 6
von den albernen Geschichten, die von Zeit zu Zeit zum Besten Rußlands in Umlauf gesetzt werden.' 22. Juli. Gestern hat zu Osborne einKabinets- rath stattgefunden, wobei die Königin Sir Molesworth zum Kolonialminister ernannte. Das Ministerium der öffentlichen Bauten wird vermuthlich Sir Benjamin Hall übernehmen. Nachrichten aus der Krim vom 20. d. melden nichts Erhebliches. Dänemark« Kopenhagen, 16. Juli. In Folge einer vom Kriegsminister Baron Lüttichau erlassenen Ordre sind gestern 20» Mann

12 bis 20 Secunden. Oefen wurden erschüttert nnd Fenster klirrten, Häuser stnd nicht beschädigt worden. Die neuesten Nachrichten in heutigen Blättern bezeichnen als Ausdehnung östlich und westlich ungefähr l0 (engl.) Meilen von der Stadt, dagegen soll man den Stoß noch 60 Meilen von Baltimore nördlich gefühlt haben. Das Journal „la Presse' enthält in einer Privat korrespondenz, datirt: New-Zlork, 27. Juni, ge wichtige Nachrichten aus Meriko, die aus sehr siche rer Quelle geschöpft zu sein scheinen. «Die Stadt

selbst, wo die Baumwolle wächst, erzeugt, und 24,000 engl. Meilen Weg« von Indien nach England, und von England nach Indien zurück, erspart werden.' Nachrichten vom Kriegsschauplatz. — Die neuesten Nachrichten aus Konstantinopel melden, daß wegen der drohenden Lage in Anatolien folgende Verfügungen getroffen worden stnd: Die wichtigsten Punkte deS Bosporus werden sogleich dett Alliirten übergeben. Nach Trapezunt und Sknope werden alle disponiblen Truppen detachirt und von Batum «ine mobile Kolonne zur Offensiv

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 20.08.1855
Umfang: 8
Ä«ss den alS bis jetzt. Die Zeit wird lehren, ob allen diesen Hoffnungen und Berechnungen keine Täuschung bevorsteht. Dir Nachrichten vom baltischen Meere sind eben nicht sehr günstig für die Erhaltung Nevals. Wegen Sweaborg hegt man keine Furcht, well man dessen Lage und Befestigung alS eine viel stärkere, alS die von Kronstadt selbst!, betrachtet. Aus der Krim weiß man nur so viel, daß beide Theile bereits Vorbereitungen für die Ueberwinterung treffen. (Wdr.) Sweaborg, das die Flotten

. Eine telegraphische Depesche aus Athen, 10. August meldet: Die Angelegenheit des Generals Kalergis war noch immer nicht beigelegt und unter hielt eine ziemlich bedeutende Gährung; die Bevölke rung verhielt sich indessen ruhig, zahlreiche Patrouillen durchzöge« die Stadt. Türkei. Konstantinopel, 6. August. Risaat Pascha war zum Präsidenten des Kriegsrathes ernannt wor den. Nachrichten aus Erzerum erwähnen Nichts von einem russischen Angriff; sämmtliche disponiblen re gulären und irregulären Truppen in Syrien

wieder bestürmt werden. — Das Lager bei Maslak zählt wieder 4000 Mann. Omer Pascha wird als Oberkommandant sämmtlicher türkischer Truppen bezeichnet. Aus den Dardanellen wird vom 6. d. Mts. gemeldet, daß eine Unter- suctiungskommission wegen der Unordnungen der Ba, schibozuks gebildet worden ist. Nachrichten von» Kriegsschauplatz. — Aus Sebastopol sind folgende Nachrichten nach Odessa gelangt: Den 2. d. M. ward die große über die Rhede geschlagene Brücke eingeweiht in Gegen, wart des Oberbefehlshabers Fürsten

die Nachrichten schneller bringen wird, als jene es konnte. Wir laden daher die Katholiken Deutsch lands zum zahlreichen und schleunigen Abonnement ein. Preis incl. Stempelsteuer in Frankfurt a. M. bis 1. Oktober: fl. 1. 24 kr. (24 Slbrgr.1, biö zum Jahresschlüsse: fl. 4. 9 kr. (2 Thlr. 12 Slbrgr.). Im übrigen Deutschland und im Auslande mit dem entsprechenden Postaufschlage. Inserate werden zu 4 kr. die dreispaltige Petitzeile berechnet und sind solche in der Expedition des Blattes (Frledberger- straße

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 22.01.1855
Umfang: 6
17. Jnnsbv««r, Montag den SS. Jänner 18SS Böthe für Tirol und Vorarlberg Der V-the erscheint täglich mit Ausnahme der ^onil- und Festlagt. Prei« halbjährig .>> fl.. vierteljährig 2 fl. II) kr. CM. Mit Post bezogen bei täglicher 'iusendling unter Adresse- halbjährig v fl. Z0 kr., vierteljährig z fl. t/i kr. EM. Die Zeirungibestellungen müssen franlirt eingesendet «erden. Die JnnSdruiler Nachrichten erscheine» täglich mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Preis vierteljährig 12 kr. (!M. Mit Post

vom VolkSthing angenommen. M ad rid, aus dcnCorleS.Sitzungen. Espartcro. Die car- listische Schilterhcbung im Frühjahr ei wartet. Turin. Mons. Charvaz. Die Differenz zwischen der neapo- litan. Regierung und den Jesuiten ausgeglichen. Die Allianz mit den Westmächte». — Rom. Geschenk der Königin Jsabella an Se. Heil, den Papst. Bukarest, russische Sympathien. Die Oesterreichs in den ^ Fürstenthümern. Oltenitza. Athen, — Konstantinopel, die neueste lepantiuische ^ Post. Kairo, Kvrnhantel. Nachrichten

vom Kriegsschauplätze. Telegraphische Berichte. W i e n, 13. Jänner. Se. Majestät der Kaiser hat mittelst eines gestern an das Militär-Oberkom mando erlassenen allerhöchsten Befehls die Spitzruthen- strafe bei der österreichischen Armee abgeschafft. — Vor Sebastopol ereignete sich bis zum lv. Jänner, bis wohin die Nachrichten von dort reichen, nichts Neues. (ZI. Z.) ^ Oesterreichische Wtonavchie. ^Amtliches.) Nachdem der Minister der Finanzen und deS Han dels, Freiherr«. Baum gart n er, Se. Majestät den Kaiser

es mir eber erklären können, wenn in Frankreich und England Sympathien für Rußland eristirten, denn diese Völker stehen bei den Russe» in hoher Achtung. Daß derjenige, der uns verachtet, Gegenverachrung verdient, wird Niemand leugnen, ohne daß dieseS übrigeuS zur Pflicht dem Verachteten auferlegt wer den müsse, aber für denjenigen der uns verachtet nnd feind ist, nocl, Sympathien zu hegen, ist einer Nation überhaupt nicht ehrenhaft. — Die Börfe war in Folge günstiger Nachrichten aus der Krim

und von der Donau in guter Sn'mmnng. — Seit gestern be finden wir uns in einer strengen Kälte, die Donau treibt Eis und nach der Stadt werden bereits bedeu- tende Ladungen dieses Minerals zugeführt. — Se. k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erz, Herzog Karl Ludwig sind am 15. d. M. um >>', Ukr NachtS in Krakau eingetroffen und wollten am l6. um 9'/, Uhr Vormittags die Weiterreise über Bochnia antreten. — Aus Wien, >4. Jänner, enthalten die Ham burger Nachrichten folgende telegraphische Depesche: In Folge

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 23.07.1855
Umfang: 6
Correspondenz folgende Nachrichten über den Zustand der Dinge: Die jüngsten Erfolge der Alliirten hatten dort die „Liberalen' mit Begeisterung erfüllt, und die »Ruß land ergebene Hospartei' in Bestürzung versetzt. — Letztere ging so weit, daß sie gegen die Schnurrbärte und Bärte ä la Fran^aisc polizeiliche Maßregeln ver anlaßte. Die Fürsten Colonna und Stigliano, sowie der Marquis Fenda wurden durch Polizeiagenten in ihren Wohnungen zur Beseitigung ihrer Bärte ange halten. Alle Versammlungen betrachtet

Pascha an dessen Stelle nach Athen gehen. — Die vor Kurzem gerüchtweise gemeldete Nach richt von dem in Ems erfolgten Tode des berühmten Nordpol-Fahrers, Contre - Admirals Sir Edward Parry, Vice-Gouveruenr von Greenwich, bestätigt sich. Nachrichten vom Kriegsschauplatz. — Nachrichten aus der Kri m reichen bis zum 12. Juli. An diesem Tage ward das Bombardement, jedoch ohne besondere Heftigkeit, fortgesetzt. Die Nach richt von dem Tode des tapfern Admiral Nachimoff bestätigt sich nicht, dagegen

ist die Verwundung des Generals Tottleben nicht so unbedeutend und erregt Besorgnisse. Die Verdienste dieses Generals um die Erhaltung des Platzes sind bekannt — seine, wenn auch momentane, Undiensifähigkekt ist für die Verthei diger ein empfindlicher Zwischenfall. — Aus Marseille vom l4. Juli Abends wird tele- graphirt, daß das Post-Paketboot Caire Nachrichten aus der Krim bis zum 3. Juli mitgebracht hat. Die gegen die Fortifikationen des Malakoffthurmes ge richteten Laufgräben sind bis auf 25g Metres nahe

Befehls haber des Heeres von Kars, ist vom Kriegsgerichte freigesprochen worden. Zum Heere von Kars sollen nächstens 15,000 Mann Verstärkungen abgehen. Es ist die Rede davon, den Engländern einen Theil der Truppen, die ihnen überlassen worden waren, um daS vertragsmäßig unter den Befehl brittifcher Offiziere zu stellende Kontingent zu bilden, wieder zu entziehen. Es ist von Neuem die Rede von der Bildung zweier türkischen Kürafsier-Regimenter. Nachrichten aus der Krim zufolge hat General Afaldi

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 02.05.1855
Umfang: 6
des nachfolgen den Regiments Uhlanen sieht man hier täglich ent gegen. Ostindien und China. Der Lloyddompfer »Bombay', welcher heute Mor gens nach 122flündiger Fahrt mit 117 Passagieren aus Alerandrien in Triest eintraf, brachte Nachrichten aus Bombai 2. April, Calcutta 22. März, Singa- pore 22. März, Hongkong 15. März. Die Unruhen an der Nordwestgrenze Ostindiens dauern noch im mer fort, und es ist von Seite der brittischen Re- gierung Mr. John Lawrence nach Pefchawer abge sandt worden, um mir dem Sohn Dost

Mohcimeds, Hyder Khan, wegen des Abschlusses eines Vertrages zu unterhandeln, der den Zweck haben soll, den räu berischen Uebergriffen der Grenzstämme ein Ende zu machen. Pegn ist ruln'g; der Sohn des einst gefürchteten Rebellenkäuptlings, wie ihn die Britten nennen, Moung Goung Ghee, wurde gefangen und aufge hängt, der Vater selbst irrt verlassen umker. Neuere Nachrichten aus Ava melden im Widersprüche mit fiüheren Gerüchten, die aus Calcutta zurückgekehrten Gesandten seien am Hofe gut empfangen worden

. Die wichtigsten Nachrichten kommen diesmal aus China und melden, daß Shanghae (am 15. Februar) von den Rebellen geräumt wurde. Auch der Fluß bei Canton ist von den Aufständischen gesäubert und die Verbindung dieser Stadt und Fuh-schan vollkom men frei. Die Ratifikationen des Vertrages zwischen Japan und den Vereinigten Staaten wurden am 2l. Febr. in Simoda ausgewechselt. Die Insel Niphon wurde am 23. Dezember von einem starken Erdbeben heim gesucht, welches die volkreiche und blühende Stadt Ohosaca ^gänzlich

zerstörte und in Simoda große Ver wüstungen anrichtete. Auch Z)eddo hat empfindlich gelitten. Von den Aunken im Hasen von Simoda wurden viele landeinwärts getrieben, und die russ. Fregatte »Diana' erlitt solch« Beschädigungen, daß sie sank. Die Mannschaft wurde gerettet, und er hielt von der amerikanischen Fregatte „Powhaltan', sowie von den Japanesen jede Unterstützung. Nachrichten von» Kriegsschauplatz. — Nachrichten aus Kamiesch, vom 20. d. zu folge, soll der bereits erwähnte Ausfall der Russen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 10.09.1855
Umfang: 8
hat vor einigen Tagen einen Bericht nach Wien gesendet, in dem unter Andern auch der Thätigkeit der Tanstmatskommission Erwäh nung geschieht, und zwar in einer die Verwendung derselben ehrenden Weise. Die Berathungen derselben nehmen den besten Fortgang und lassen auf einen den Intentionen der Großmächte entsprechenden Erfolg mit gutem Grunde hoffen. — Laut Nachrichten von der preußisch-russischen Grenze haben acht russische Garde-Regimenter, welche bisher an der russisch-österreichischen Grenze standen

Offizier erzählt, daß im Laufe diesem Woche in Varna eine Zusammenkunft zwischen Jsmael und Omer Pascha stattfinden soll. Derselbe Offizier gibt die von der Donau-Armee bisher nach Varna detachirten Truppen im Ganzen auf 16 Ba taillone an, was höchstens 11—12,000 Mann aus machen würde, und davon ist erst ein kleiner Theil nach Asten übergeschifft. Griechenland. Nachrichten aus Athen vom 30. August zu Folge war die Lage der Dinge noch dieselbe. Der Hof be- harrte auf der Entlassung des Ministers

brittische Agenten hoffen die Tschrrkessen durch Geld und WaffenauS- theiluug zu einer Diversion im Rücken der Russen zu bewegen. (A. Z.) Die „Adria' ist zu Triest eingelaufen; sie brachte Nachrichten aus Konstantinopel vom 23. Aug. Schon damals erwartete man den Eintritt Mehemed Ali's in das Ministerium. Neuere Nachrichten aus der Krim mangelten, doch machte man sich darauf gefaßt, die Russen durch den Drang der Verhältnisse in die Offensive eintreten zu sehen, weshalb alle nur irgend entbehrlichen

, ist am 26. August in der großen armenischen Kirche von Galata durch den ar menisch-katholischen ErzbischosKassoun feierlichst konsa- krirt worden. Der Feierlichkeit wohnten bei die Bi schöfe von Brussa, Trapezunt und Smyrna und der apostolische Vikarius inlorim, dann der General Larchey mit seinem Stab und eine große Anzahl an gesehener Europäer. Persien. Aus Teheran wird vom 3. Juli berichtet, daß Bourren dort seinen feierlichen Einzug hielt und am 5. vom Schach mit Auszeichnung empfangen wurde. Nachrichten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 10.08.1857
Umfang: 8
sich die Regierung schon jetzt für den Nothfall die erwähnte Ermächtigung. Sie habe für'S erste be- schlössen, 10 neue Bataillone anSzuheben, die Regimenter im Irland von 341 auf 1000 Mann, und die in In dien von 1000 auf 1200 Mann zu erheben. Die Kosten würden später von der ostindischen Kompagnie getragen werden müssen, jetzt aber sei diese nicht im Stande, die gewünschten neuen Bataillone auSzuheben. Die Bill wurde zum erstenmal verlesen. — Die „TimeS' bemerkt im City,Artikel, daß wei tere Nachrichten

über Indien sich täglich mit der austra lischen Post erwarten lassen, die von Sidnty am 15. Juni abgegangen, gegen den 11. Juli in Point de Galle anlegen wird, wo man spätere Nachrichten als die der letzten Post aus Madras haben kann. Auch könne der betreffende Dampfer vielleicht Nachrichten in Aden er halten. In Alerandria liege der ,,Caradoc,' um so gleich nach Ankunft neuer Kunde dieselbe nach Cagliari zu befördern. Italien. Vom Po, 23. Juli, bringt der „Staalöanz. f. W.' eine Original-Korrespondenz

; in der Stadt selbst war auf die Polizeimannschast geseuert worden, indeß die Rückkehr der 500 Mann setzte die Meuterer in Furcht, und die Ruhe blieb gesichert. „Sir Henry,' heißt eS weiter, „hängt die Schurken schubweise. Der Galgen wird täglich in Anwendung gebracht, und von Kanonen mit Kartätscheiiladungen geschützt, so daß die Meuterer in Audh Sir Henry wahrscheinlich nicht mehr beim- ruhigen werden.' (Nach diesen Nachrichten wäre Sludh der Hauptsache nach gesichert, und nicht, wie anfangs gemeldet

wiederholt zu einer Berathung in daS großherrliche PalaiS berufen. Eine FeuerSbrunst hat einen großen Theil von Galata zerstört. Hier herrscht außerordent liche Hitze und fühlbarer Wassermangel. Die Kommis sion zur Negulirung der russisch-türk. Gränze wird ihre Arbeiten bis Oktober vollenden. Telegraphischen Nachrichten auS C o n stan ti n o P el vom 6. August zu Folge hatten die Repräsentanten Frankreichs, Rußlands, Preußens und Sardiniens am Tage vorher wiitelst identischer Noten den Abbruch

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.06.1859
Umfang: 6
mitgetheilten Bericht deS FZM. Gyulay mit folgenden Worten ein : »Das Ausbleiben von umfassenden Nachrichten vom Kriegsschauplätze, soweit, diese aus offiziellen Quellen zu schöpfen sind. hat im Publikum Besorgnisse über die Schicksale unserer braven Truppen wach gerufen. Es find diese Besorgnisse mit einer sehr begreiflichen Ungeduld gepaart, die sich um so mehr steigert, als auf richtige Daten gegründete offizielle Berichte, deren Inhalt auf dem Schlachtfelde und bet den vom Aampfe ermüdeten, oft

im fortwährenden Marsche begriffenen Truppen gesammelt werden muß, durch meist unver läßliche Privatnachrichten, die sich mit vereinzelten Begebenheiten befassen, oft und weit überholt werde»». Wir haben es schon einmal erklärt, wie wir es gegen über dem Publiknn für unsere erste Pflicht halten, alle Nachrichten , die uns vom Kriegsschauplätze zu kommen. wahrheitsgetreu mitzutheilen. Um aber wahr sein zn können, muß die nöthige physische Zeit zur Sammlung und Zusammenstellung der Daten ge lassen

abzugeben. — Ein Eorrespondent der N. Ztg. schreibt unterm 29. v. MtS.: «Endlich darf man die deutsche Einigung atS vollendete Thatsache betrachten. Nachrichten aus Wien bestätigen, daß man die Mission WillisenS als voll» ständig gelungen ansehen kann, und die Nachrichten aus Frankftirt vergewissem, daß die deutschen Fürsten insgesammt im Sinne des ganzen deutschen Volkes handeln werden. Als ich Ihnen vor einer Woche schon von. diesem glänzenden Resultat als von einem nahe zu als k»»t «ccompli

anzunehmenden berichtete, hatte ich zu sichere Data auf welche ich meine Behauptung basiren durste, al» daß ich mich in meiner gegründe ten Hoffnung durch gegentheilige Nachrichten und VaS Gebühren einiger als eingeweiht sich ausgebenden Blätter irre fuhren lassen konnte. Preuße» und- Oester reich haben, wenn sich alles bestätigt was man über diese Uebereinkunft jetzt hört, einen herrlichen politi» fchew Triumph gefeiert, und sich den Dank der ganzm Ration verdient. München. Ein Artikel in der N. Münchener

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