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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.08.1856
Umfang: 6
rend sehr groß sei. Telegr. Berichte au» dieser Stadt vom 24. besagen, daß die Zahl der in dem Straßellkampfe daselbst Gefallenen auf lZVV ge schätzt werde, daß die Läden zwar wieder geöffnet, die Truppen Meister aller Positionen seien, sich aber dennoch fortwährend kampf bereit hielten. Catalonien ist von den Revolutionären befreit. Gene ral Ruiz, Commandant von Gerona, der sich an die Spitze der Em- pörung gestellt hatte, ist nach Krankreich entflohen. Die Nachrichten auS den Provinzen lauten

sehr unsicher, die telegraph. Verbindung zwischen Madrid und Saragossa ist unterbrochen. In Granada soll zwischen Truppen und Miliz ein Waffenstillstand auf 5 Tage ab geschlossen sein, um den weiteren Verlauf der Ereignisse in Madrid abzuwarten. In Bezug auf Saragossa weiß man nichts Bestimm tes, sogar osficielle Nachrichten fehlen. Bon allen Seiten sind Trup- gen gegen Saragossa in Bewegung gesetzt. General Dulce steht mit dem GroS seiner Truppen vor der Stadt und soll, da die Stadt sich nicht ergeben

wollte, daS Feuer gegen sie eröffnet haben. Nach einer Depesche der »Presse Beige- ist auch in andern Städten de» Königreichs Murcia ein Aufstand auSgebrochen und man hegte Besorgnisse für Alikante, Carthagena und Almeria. Ein Ba taillon der Garnison von Pampeluna hatte sich auf dem Marsche nach Saragossa gegen die Regierung erklärt. Schließlich hat der Telegraph auS Paris noch die Nachrichten von Jnsurrectionen in Gallicien und den Hauptstädten Andalusiens gebracht; demnach wären bereits in den meisten

zu sichern und Ordnung und Ruhe in Madrid herzustellen. Zahlreiche Ver haftungen finden täglich statt. Unter den Verhafteten wird auch Madoz, der ehemalige Flnanzminister genannt, der während der Emeute ein Bataillon der Rationalgarde befehligte. Mehrere Be amte, die hohe Stellen im Finanzministerium bekleideten, haben ihre Entlassung begehrt und erhalten, andere Beamte hat man abgesetzt. — Die neuesten Nachrichten au» Spanien lauten überhaupt der WiderstandSpartei nicht günstig und eS scheint abermals

, als wenn die Regierung überall obsiegend wäre. ES ist aber unmöglich, sich ein klares Urtheil zu bilden, da die telegr. Depeschen mehr oder weniger osficielle» Ursprung« find. Sie bringen Nachrichten von neuen Auflehnungen und unbestimmten Zuständen und geben auch die Wiederherstellung der Ordnung an vielen Orten zn. Rußland. Petersburg, 20. Juli. Die Nachrichten von den Verheerungen 1>er Gewässer im Innern Rußlands mehren sich täglich. Nach die Wolga hat eine Höhe erreicht, wie man dieselbe sei» Menschenaltern

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 12.02.1855
Umfang: 6
, 6. Febr. Die Provenienzen aus Oester reich werden anläßlich deö Aufbörens der Cholera wieder zur freien Pratica zugelassen. Türkei. Die Nachrichten aus Konstantinopel reichen bis 29. Jänner. Die ungünstige Witterung übt fort während mißliche Einwirkung auf die Krimtruppen. Der Kampf, anläßlich des Ausfalles vom 23. v. Mts. soll allmäblig größere Dimensionen angenom men haben; die Franzosen, des Feindes Stärke un terschätzend, seien überflügelt worden und hätten einen ziemlich empfindlichen Verlust

erlitten. Der Pforten gesandte !.''ly Pascha ist von Paris abberufen, und durch Mehemed Bey, den Sohn Nefchid Paschas, ersetzt worden. Der Gouverneur vou Smyrna ist nach Scntari in Albanien versetzt, Soliman Pascha, Generalgouverneur von Aleppo zum dortigen Gou verneur ernannt worden. Die große Kaserne in Smyrna wird als Hospital für 2000 Betten einge- richtet. Nachrichten aus Salonichi vom 3t). v. M. zu Folge lag die türkische Schiffsdivision unter Ach met Pascha dort vor Anker. Man meldet aus Tra

werden. (Pr.) - K o n st an tin op el, 1. Febr. Die Stellung Per- siens flößt hier in der neuesten Zeit große Besorg nisse ein. Man versichert, daß Frankreich und Eng land ein Ultimatum an Persien abgesendet. Riza Bey wird Montag (5.) nacti Wien abreisen. (Pr.) ^ Nachrichten von» Kriegsschauplatz. — Der kaum 36stündige Aufenthalt des Serdars Omer Pascha im Hauptquartier der Alliirten entfal tete wenig militärisches Gepränge, zu welchem auch die nöthigen Gala-Uniformen nicht vorhanden. Der türkische Feldherr

> denn sofort fallen die Nächststehenden über ihn her und bedecken ihn mit Schlägen, die.einen Ochsen betäuben könnten. Die Franzosen benehmen sich menschlicher und werden deS- halb von den Osmanen auch viel mehr geliebt als unsere Rothröcke. > (H. C.) — Die neuesten Nachrichten aus der Krim be, stätigen, daß sich die Loge der Alliirten vor Seba, , ; stopol wesentlich gebessert hat. Die Stärke der fran^ zösischen Truppen dürste sich in diesem Augenblicke auf 75,000 Mann, jene der Engländer auf 26,000

, als die Alliirten, wegen Aufbesserung ihrer Eristenz die größte Rührigkeit ent falten. Die Verpflegung der russischen Soldaten er leidet schon seit zwei Monaten verschiedene Unter brechungen und der Krankenstand in der letzten Regen zeit soll so bedeutend gewesen sein, daß er zu Be sorgnissen Veranlassung gab. Inzwischen dürfte bei der unerwartet eingetretenen bessern Mi'ttsrnn-, hk? Lage der Russen ebenso wie jene 'der Alliirten ertrag, licher geworden sein. AuS Odessa laitgeii die Nachrichten

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 01.12.1855
Umfang: 8
. Im Norden. AuS der Ost see stellen die letzten, über Schweben in Hamburg angekommenen Nachrichten hinsichtlich der noch in der Ostsee und den Finnländi- schen Gewässern vmherkreuzenden engl. KriegSfahrzeuge außer Zwei fel, baß dieselben sich binnen kurzer Zeit zurückziehen müsse». TherlS hat sich bereits der Winter vollständig eingestellt, inrem nämlich am 3. Nov. eine Kälte von 10—15 Grad in Pitca und am 6. in WiSby eine Kälte von k Grad herrschte, theils vermag die unbe. deutende Anzahl

Theils derselben hinter den Granitwällen von Kroustad», daS im In- und Auslande mit Recht so vielen Anstoß erregte, soll endlich ein Ende nehmen und soll im Frühjahre wenig. stenS eine Abtheilung sich aus die offene See hinauswagen. Zm Süden. Neue Nachrichten von Interesse auf die,em Kriegsschauplatze gibt eS nicht; die von unS auS Constamiuopet vom 12 November schon mitgetheilten werden durch dre neueste Marseille? Post vom 15. nur wenig vervollständigt. AuS derKrim hatte man erfahren, daß General

Vivian in Kertsch angekommen war. Der russ. General Wrangel schien mit den Verstärkungen, welche er erhalten hatte, die Meerenge von Jeni-Kale lxdrohen zu wollen. Die Verbündeten standen ihm bereits 30.000 Mann stark gegenüber und weitere Truppen wurden erwartet. — Wie spätere Nachrichten besagen, find die sranz Garden nach Toulon abgefah ren sein, ebenso hat am 16. daS Geschwader deS Admiral Bruat, der noch vor seiner Abreise vom Sultan einen Ehrensäbel erhielt, denselben CurS eingeschlagen

dieses Platzes vermuthen läßt. UebrigenS können wir auch heute nichts Bestimmtes darüber mittheilen, ob die Russen hier die Belagerung aufgehoben haben, oder nicht. Die über den franz. Hasen kommenden Nachrichten vom Kleinasiatischen Kriegs schauplatz« sind unsicher, wie die von uns schon mitgetheilten Trie- ster. Nach oen Marseille! Nachrichten war Omer Pascha bis auf 20 Stunden von Kutais vorgerückt, die Russen sollten die Belage rung von Kars aufgehoben haben und auf dem Rückmarsch nach TisliS

ereignete, während die sranz Flotte die kaiserliche Garde nach Frankreich zurücksührte, wird einem Gichtanfall zugeschrieben. — Nach den letzten Nachrichten auS Kars vom 27 Ort. s »lösten die Russen die Festung noch immer «in. obgleich sie keinerlei Verstärkun gen erhalten hatten. -vrdenS-Verleihung. Se. t k. Apost. Majestät genehmigten, daß Allerhöchstvessen Vetter, der Generalmajor E>zherzog Rainer, den ihn verliehenen königlich-flcilianischen St. JanuariuSorden anneh men und tragen dürfe. Vermischtes

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 03.08.1854
Umfang: 10
mit Symptomen der Cholera vor. Offiziell ist darüber nichts bekannt. Bologna, 26. Jnli. Außerordentlich reiche Getreide-Ernte; anch der Weinstock verspricht viel. Genua, 28. Juli. In der Provinz waltet be friedigender Gesundheitszustand. Nnßland. St. Petersburg, 23. Juli. Die Nachrichten aus dem Innern des Reichs lauteo übereinstimmend günstig hinsichtlich der Ernte-Aussichtrn, was wieder auf den Handeleverkehr eine günstige Rückwirkung übt. Trotz des Kriegs und der durch diesen herbei geführten

, ein Resultat habe sich bei Abgang des Kouriers noch nicht ergeben. Andererseits hieß es, der franzöflsche Dampfer sei in Brand gerathen nnd die englischen Dampfer seien von den russischen genommen worden. Mein nächster Be richt wird Ihnen den wahren Sachverhalt mittheilen. Vermischte Nachrichten. (Ernte berichte.) Ans allen Theilen Baierns lauten die Nachrichten über den Stand der Frucht- selber gleich befriedigend. In der Gegend von LandS- Hut, Passau, Regensburg, Burghausen nnd in meh reren Bezirken

Frankens hat man bereits Gerste und Winterkorn zu schneiden begonnen, und das Ergebniß wird durchgekiends als überaus reichlich bezeichnet. Zu eben so schönen Hoffnungen berechtigt der Stand des Waitzens und der Kartoffelfelder. Ueberall sind daher anch die Preise der Früchte im raschen Sinken begriffen. Aus der niederbaierischen Hopfengegend lauten die Nachrichten ebenfalls befriedigend und wird ein ergiebiges Erträgniß erwartet. Das Sinken der Preise ist auf allen Getreidemärkten Würtembergs

, volle vier Wochen früher als sonst gewöhn lich, und wie im Norden, so im Osten, Süden und Westen. Auch in Unter-Oesterreich hat man bereits mit dem Einheimsen der Ernte begonnen, und alle Getreidegattungen versprechen den reichsten Ertrag, daker auch dort allgemeines Sinken der Getreide- preise. Auch aus Triest lauten die Nachrichten vor trefflich. Zu Straßburg und auf den Märkten von ganz Elsaß, Lothringen und der Franche Comtü dauert das Fallen der Getreidepreise fort. In Oberitalien

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 13.04.1854
Umfang: 8
Gewißheit zu verschaffen. (Wanderer.) Dona ufürstentliinner. Dem „Wanderer' schreibt man aus Bukarest, ZK. März: „Gestern wnrde ein hier ansäßiger Oester reicher, Wilczek, Galizier von Geburt, Pächter deS Gastbofs zur Stadt Pest, von den Russen ver haftet. Er ist ein sehr geachteter Mann. Man kennt die Gründe der auffallenden Maßregel nicht. Türkei. Aus Konstantinopel vom 30. März hatte man in Paris durch den Telegraphen Nachrichten die der „Aegyptus' nach Marseille gebracht hatte. Der grie chische

bei der Abfabrl durch Ausbesserungen aufgehalteu. Nachrichten aus Konstantinopel vom3l.März melden, daß die Russen bei Snlina drei engl. Schiffe beschossen haben. Das Schiff „Anna', welches mit Korn beladen war, wurde in den Grund gebohrt, und der Dampfer „Crescent' litt starken Schaden. Die vereinigten Flotten lagen vor Kavarna! — Eine von Schamyl an den Sultan geschickte Deputation war am 3l. angelangt. Nachrichten von» Kriegsschauplatz. — Die Mittheilung, daß General Lüders in drei Kolonnen

gegen den Trajanswall marscbire, wnrde auf Grund authentischer Nachrichten gemacht, und wird heute durch die ueuesten, bis zum 2. April rei chenden Berichte aus der Dobrudscha vollkommen, be stätigt. Am 3l. stand General Lüders mit dem rech ten Flügel vor Tschernawoda und mit dem linken vor Karassn im Angesicht des Trajanswalles. Gleichzeitig näherte sich eine Division des Osten-Sacken'schen Korps der Hafenstadt Kustendsche. Knstcndsche kann ans Hilfe von Seite der Schntzflotten nicht rechnen, weil der Hafen

die Nachricht verbreitete, daß der serbischen Quarantäne Radujevacz gegenüber die russischen Trup pen über die Donau eine Brücke zu schlagen began nen nnd bald das jenseitige Ufer in Serbien besetzen werden.' Wir müssen die weiteren Nachrichten darüber ab warten, um den eigentlichen Zweck dieses seltsamen Donau-Ueberganges klarer beurtheilen zu können. Cours der Staats - Papiere in Wien an» IS. April »854. (Telegraphisch.) Staatsschuldverschreibungen zu 5pCt. . 35?/,e Dettö zu 4'/» pCt. . 76-/„ Detto

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 16.11.1854
Umfang: 6
dem 30.- v. M« war dort kein Dampfer aus der Krim ängelaugk Man wußte nur, daß die Beschießung beiderseits energisch fortge setzt wurde, und daß damals noch die Russen ihre Position auf den Höhen der Umgebungen von Bala- klawa zu behaupten bemüht waren. Cgypten. Nachrichten aus Aleraudriä vom 5. Nov. zu Folge erfolgen große Veränderungen im Ministerium und unter deu höheren Beamten. Neue Rrkrutirungen sind ausgeschrieben, die Truppenseiiduugen nach Kou- stantinopel dauern fort^ Sehr lebhaftes Getreidege- schäft, höhere'Preise

.'' '' ' > u-- - Ostindien und Chinas ' Die Nachrichten aus^B o-m-b a y reichen, bis >4.- Oktobers 'Indien ist ruhig. Dost Mohamed soll ein Schützbündniß mit iEngland -> abschließen:''-'^ In den Nizamstaaten haben'Unordnungen stattgefunden.-Daß di> Russe» Khvkän genommen'-haben) dürfte >'als ein leereö Gerücht zu' betrachten''fein:' Bewegungen' an der Gränze von Pescliawer'sind 'gedämpft.. Ein brit- tisches Geschwader ist'Nach^Zapai, abgegangen. ^Es heißt, dasselbe gehe'nach Ochotzk> um'Lie-Russen an zugreifen

. ' ' ^ ^ 'ir Nachrichten' äuS- 'C ä Nt!oil! vbtn i^S^'S^ptember zu Folge haben die Gefechte zwischen'-derv.Jnsurgen- ten und den Kaiserlichen 'in- der Nähen der Stadt wieder'b^onnM;' »rsttt'e'lwiitdtn-i geschlag^n^i^ Der amerikanische ' und 'sränjösischL Gefandtk -sind auf Kriegsschiffen'ttSch d^Ä NordtM aSgegalkg^v, ,7vIer>eS heißt, um in Peking eine Revision der Verträge ein zuleiten.., - ! > < Idachrichten von» Kriegsschauplatz. — W i e n, 11. Nov. ES sind heute hier auf tele graphischem Wege sichere Nachrichten

Gesandte, Graf Westmore- länd, erhielt gestern (,10.) Mittag eine Depesche aus Varua von dem dortigen englischen Konsul, laut wel cher authentische Nachrichten von Sebastopol vom 4. November (früh MorgenS) berichten, daß km Laufe dieses Tages ein allgemeiner Sturm auf die Festung stattfinden sollte, und daß die Sachlage eine für die Alliirten günstige war, als der Dampfer ab, segelte. — Privatberichte aus Varna vom 30. Oktober melden, daß dort Tag für Tag türkische und franzö sische Truppen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 11.10.1854
Umfang: 6
. Der Divisionsstab soll nach Kalisch kommen. Nach halbamtlichen Aeußerungen waltet Seitens des kaiserlichen Gouvernements bei dieser Dis- lozirung der Truppen keine andere Absicht ob, als dieselben aus der Gegend von Warschau her, wo sie bisher konzentrirt waren, in die Winterquartiere ein rücken zu lassen. Die 1. Grenadierdivision wird in der Gegend von Warschau bleiben.' Frankreich. Paris, 6. Okt. Der Moniteur hat heute keine neueren telegraphischen Nachrichten auS der Krim, aber er knüpft

.' Großbritannien» L o n d o n, 7. Okt. Zu Neweastle ist ein großer Brand ausgebrochen, der einen Werth von 1 Million Pfund Sterling verzehrte; 200 Personen sind theils umgekommen, theils verletzt. — 8. Okt. Die London Gazette brachte noch eine zweite Depesche des Lord Stratsord de Redcliffe mit Nachrichten aus Konstantinopel vom 30. und aus der Krim vom 29. v. Mts., wonach die Belagerung (von Balaklawa her) am letztgedachten Tage beginnen sollte. Fürst Mentschikoff sollte sklbst in Sebastopol sein. London

. Invalide.) Ein Korrespondent des Lloydin Kalisch meldet unter dem 5. Okt., daß die Nachrichten der Zeitungen über den Fall Sebastopols in der Regierung zuge- thanenen Kreisen von Warschau und Kalisch im ersten Augenblick große Bestürzung und Verwirrung anrich teten, während die polnische Partei ihre Freude und ihren Jubel nur mit Mühe unterdrücken konnte. Die Niedergeschlagenheit der Russen wurde jedoch bald verscheucht, und sie tragen dieKöpse höher wie zuvor, spottend und höhnend

Fürst Paskiewitsch sein Hauptquartier der aktiven Armee in Lublin (.Anderen zufolge in Radom) aufschlagen werde. Griechenland. Athen, 29. Sept. Der k. k. österreichische Ge sandte in Athen, Herr Baron v. Leukam, hat nun mehr die bestimmte Erlaubniß von seiner Regierung zur Abreise von Athen erhalten, und sein Nachfolger, der frühere General-Konsul in Smprna, Herr von Wekbecker, soll in der kürzesten Zeit hier ankommen. Nachrichten vom Kriegsschauplatz. Ueber Lemberg sind auf telegraphischem Wege

aus Odessa vom 4. Nachrichten eingelaufen, wo mit wiederholt bestätiget wird, daß bis zum 2. d. Mts. keine entscheidende oder auch nur bedeutsame Operation in der Krim vorgefallen war. Die alliirten Truppen befanden sich zwischen dem Belbek und der Czerna Rjecka einerseits Sebastopol, andererseits die Truppen des Fürsten von Mentschikoff beobachtend. Cours der Staats - Papiere in Wien am 1«». Okt. Ä854. (Telegraphisch.) Staatsschuldverschreibungen zu SpCt. . . 85^ Darlehen mit Verlosung von 1834 für 100

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 16.08.1855
Umfang: 6
Audienz der General Bodisco dem Kaiser. Es hat dabei an den gebräuchlichen Wendungen nicht gefehlt, und mau hat nach St. Petersburg auf diesem Wege übermittelt, daß Frankreich auf einen baldigen Frieden rechnet, daß kein Haß zwischen den beiden Ländern besteht u. f. w. Der General BodiSco wird übrigens nicht über die Aufnahme zn klagen habe», welche ihm uud seinen Untergebenen in Frankreich geworden, denn diese ist so freundlich wie möglich gewesen, bleibt jedoch nach allen Nachrichten

noch hinter her Sorgfalt zurück, mit welcher unsere verwundeten lind gefangenen Sol daten von den Nüssen verpflegt worden sind. (A.Z.) Paris, 12. August. Der Mouiteur ist heute sehr reich an Nachrichten über die am Tage des Kaiser- festes stattfindenden Feierlichkeiten. Er hat seit Mo naten kaum so viel Nachrichten vom Kriegsschauplatz gebracht, als beute über die Festorduung. Nur die Wiedererwähnung der 300,C00 Frcs., die für die Wit wen und Waisen der in der Krim gebliebenen Solda ten bestimmt ist, erinnert

. Beirut, 3t). Juli. Ueber die aufständischen Vor gänge am Hebron noch nichts Gewisses. In Nuplusa und Latakia ist die Nuhe hergestellt. Auch aus Da maskus nnd Aleppo lauten die Berichte beruhigend. Oftindien und China. Nachrichten aus Bombay sind vom 10. v. M. datirt. Das Gerücht von einer nach Persien bevor stehenden Expedition wird als grundlos bezeichnet. Die Jahreszeit ist dem Saateustand überaus günstig. Sonst nichts Bemerkenswerthes ans Indien. Amerika. Aus N c w - ?) o r k vom 20. Juli

viele Weiber sich nach Rückkehr ans der Ge meinschaft der Heiligen (?) sehnen, wo die Vielwei berei herrscht und das Weib herabgewürdigt wird. Desto größer sind dir Anstrengungen der Mormonen- Apostel, nm Gläubige auS England und dem Norden Europas zur Einwanderung zu verleiten. Nachrichten vom Kriegsschanplatz. — Nach der Mittheilung eines Korrespondenten der »N. Pr. Ztg.' aus London ist dort die Erwar tung allgemein verbreitet, daß am 9. ein Sturm aus j den Malakoffthnrm und ein Angriff

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 22.01.1855
Umfang: 6
17. Jnnsbv««r, Montag den SS. Jänner 18SS Böthe für Tirol und Vorarlberg Der V-the erscheint täglich mit Ausnahme der ^onil- und Festlagt. Prei« halbjährig .>> fl.. vierteljährig 2 fl. II) kr. CM. Mit Post bezogen bei täglicher 'iusendling unter Adresse- halbjährig v fl. Z0 kr., vierteljährig z fl. t/i kr. EM. Die Zeirungibestellungen müssen franlirt eingesendet «erden. Die JnnSdruiler Nachrichten erscheine» täglich mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Preis vierteljährig 12 kr. (!M. Mit Post

vom VolkSthing angenommen. M ad rid, aus dcnCorleS.Sitzungen. Espartcro. Die car- listische Schilterhcbung im Frühjahr ei wartet. Turin. Mons. Charvaz. Die Differenz zwischen der neapo- litan. Regierung und den Jesuiten ausgeglichen. Die Allianz mit den Westmächte». — Rom. Geschenk der Königin Jsabella an Se. Heil, den Papst. Bukarest, russische Sympathien. Die Oesterreichs in den ^ Fürstenthümern. Oltenitza. Athen, — Konstantinopel, die neueste lepantiuische ^ Post. Kairo, Kvrnhantel. Nachrichten

vom Kriegsschauplätze. Telegraphische Berichte. W i e n, 13. Jänner. Se. Majestät der Kaiser hat mittelst eines gestern an das Militär-Oberkom mando erlassenen allerhöchsten Befehls die Spitzruthen- strafe bei der österreichischen Armee abgeschafft. — Vor Sebastopol ereignete sich bis zum lv. Jänner, bis wohin die Nachrichten von dort reichen, nichts Neues. (ZI. Z.) ^ Oesterreichische Wtonavchie. ^Amtliches.) Nachdem der Minister der Finanzen und deS Han dels, Freiherr«. Baum gart n er, Se. Majestät den Kaiser

es mir eber erklären können, wenn in Frankreich und England Sympathien für Rußland eristirten, denn diese Völker stehen bei den Russe» in hoher Achtung. Daß derjenige, der uns verachtet, Gegenverachrung verdient, wird Niemand leugnen, ohne daß dieseS übrigeuS zur Pflicht dem Verachteten auferlegt wer den müsse, aber für denjenigen der uns verachtet nnd feind ist, nocl, Sympathien zu hegen, ist einer Nation überhaupt nicht ehrenhaft. — Die Börfe war in Folge günstiger Nachrichten aus der Krim

und von der Donau in guter Sn'mmnng. — Seit gestern be finden wir uns in einer strengen Kälte, die Donau treibt Eis und nach der Stadt werden bereits bedeu- tende Ladungen dieses Minerals zugeführt. — Se. k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erz, Herzog Karl Ludwig sind am 15. d. M. um >>', Ukr NachtS in Krakau eingetroffen und wollten am l6. um 9'/, Uhr Vormittags die Weiterreise über Bochnia antreten. — Aus Wien, >4. Jänner, enthalten die Ham burger Nachrichten folgende telegraphische Depesche: In Folge

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 23.07.1855
Umfang: 6
Correspondenz folgende Nachrichten über den Zustand der Dinge: Die jüngsten Erfolge der Alliirten hatten dort die „Liberalen' mit Begeisterung erfüllt, und die »Ruß land ergebene Hospartei' in Bestürzung versetzt. — Letztere ging so weit, daß sie gegen die Schnurrbärte und Bärte ä la Fran^aisc polizeiliche Maßregeln ver anlaßte. Die Fürsten Colonna und Stigliano, sowie der Marquis Fenda wurden durch Polizeiagenten in ihren Wohnungen zur Beseitigung ihrer Bärte ange halten. Alle Versammlungen betrachtet

Pascha an dessen Stelle nach Athen gehen. — Die vor Kurzem gerüchtweise gemeldete Nach richt von dem in Ems erfolgten Tode des berühmten Nordpol-Fahrers, Contre - Admirals Sir Edward Parry, Vice-Gouveruenr von Greenwich, bestätigt sich. Nachrichten vom Kriegsschauplatz. — Nachrichten aus der Kri m reichen bis zum 12. Juli. An diesem Tage ward das Bombardement, jedoch ohne besondere Heftigkeit, fortgesetzt. Die Nach richt von dem Tode des tapfern Admiral Nachimoff bestätigt sich nicht, dagegen

ist die Verwundung des Generals Tottleben nicht so unbedeutend und erregt Besorgnisse. Die Verdienste dieses Generals um die Erhaltung des Platzes sind bekannt — seine, wenn auch momentane, Undiensifähigkekt ist für die Verthei diger ein empfindlicher Zwischenfall. — Aus Marseille vom l4. Juli Abends wird tele- graphirt, daß das Post-Paketboot Caire Nachrichten aus der Krim bis zum 3. Juli mitgebracht hat. Die gegen die Fortifikationen des Malakoffthurmes ge richteten Laufgräben sind bis auf 25g Metres nahe

Befehls haber des Heeres von Kars, ist vom Kriegsgerichte freigesprochen worden. Zum Heere von Kars sollen nächstens 15,000 Mann Verstärkungen abgehen. Es ist die Rede davon, den Engländern einen Theil der Truppen, die ihnen überlassen worden waren, um daS vertragsmäßig unter den Befehl brittifcher Offiziere zu stellende Kontingent zu bilden, wieder zu entziehen. Es ist von Neuem die Rede von der Bildung zweier türkischen Kürafsier-Regimenter. Nachrichten aus der Krim zufolge hat General Afaldi

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 10.09.1855
Umfang: 8
hat vor einigen Tagen einen Bericht nach Wien gesendet, in dem unter Andern auch der Thätigkeit der Tanstmatskommission Erwäh nung geschieht, und zwar in einer die Verwendung derselben ehrenden Weise. Die Berathungen derselben nehmen den besten Fortgang und lassen auf einen den Intentionen der Großmächte entsprechenden Erfolg mit gutem Grunde hoffen. — Laut Nachrichten von der preußisch-russischen Grenze haben acht russische Garde-Regimenter, welche bisher an der russisch-österreichischen Grenze standen

Offizier erzählt, daß im Laufe diesem Woche in Varna eine Zusammenkunft zwischen Jsmael und Omer Pascha stattfinden soll. Derselbe Offizier gibt die von der Donau-Armee bisher nach Varna detachirten Truppen im Ganzen auf 16 Ba taillone an, was höchstens 11—12,000 Mann aus machen würde, und davon ist erst ein kleiner Theil nach Asten übergeschifft. Griechenland. Nachrichten aus Athen vom 30. August zu Folge war die Lage der Dinge noch dieselbe. Der Hof be- harrte auf der Entlassung des Ministers

brittische Agenten hoffen die Tschrrkessen durch Geld und WaffenauS- theiluug zu einer Diversion im Rücken der Russen zu bewegen. (A. Z.) Die „Adria' ist zu Triest eingelaufen; sie brachte Nachrichten aus Konstantinopel vom 23. Aug. Schon damals erwartete man den Eintritt Mehemed Ali's in das Ministerium. Neuere Nachrichten aus der Krim mangelten, doch machte man sich darauf gefaßt, die Russen durch den Drang der Verhältnisse in die Offensive eintreten zu sehen, weshalb alle nur irgend entbehrlichen

, ist am 26. August in der großen armenischen Kirche von Galata durch den ar menisch-katholischen ErzbischosKassoun feierlichst konsa- krirt worden. Der Feierlichkeit wohnten bei die Bi schöfe von Brussa, Trapezunt und Smyrna und der apostolische Vikarius inlorim, dann der General Larchey mit seinem Stab und eine große Anzahl an gesehener Europäer. Persien. Aus Teheran wird vom 3. Juli berichtet, daß Bourren dort seinen feierlichen Einzug hielt und am 5. vom Schach mit Auszeichnung empfangen wurde. Nachrichten

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.06.1859
Umfang: 6
mitgetheilten Bericht deS FZM. Gyulay mit folgenden Worten ein : »Das Ausbleiben von umfassenden Nachrichten vom Kriegsschauplätze, soweit, diese aus offiziellen Quellen zu schöpfen sind. hat im Publikum Besorgnisse über die Schicksale unserer braven Truppen wach gerufen. Es find diese Besorgnisse mit einer sehr begreiflichen Ungeduld gepaart, die sich um so mehr steigert, als auf richtige Daten gegründete offizielle Berichte, deren Inhalt auf dem Schlachtfelde und bet den vom Aampfe ermüdeten, oft

im fortwährenden Marsche begriffenen Truppen gesammelt werden muß, durch meist unver läßliche Privatnachrichten, die sich mit vereinzelten Begebenheiten befassen, oft und weit überholt werde»». Wir haben es schon einmal erklärt, wie wir es gegen über dem Publiknn für unsere erste Pflicht halten, alle Nachrichten , die uns vom Kriegsschauplätze zu kommen. wahrheitsgetreu mitzutheilen. Um aber wahr sein zn können, muß die nöthige physische Zeit zur Sammlung und Zusammenstellung der Daten ge lassen

abzugeben. — Ein Eorrespondent der N. Ztg. schreibt unterm 29. v. MtS.: «Endlich darf man die deutsche Einigung atS vollendete Thatsache betrachten. Nachrichten aus Wien bestätigen, daß man die Mission WillisenS als voll» ständig gelungen ansehen kann, und die Nachrichten aus Frankftirt vergewissem, daß die deutschen Fürsten insgesammt im Sinne des ganzen deutschen Volkes handeln werden. Als ich Ihnen vor einer Woche schon von. diesem glänzenden Resultat als von einem nahe zu als k»»t «ccompli

anzunehmenden berichtete, hatte ich zu sichere Data auf welche ich meine Behauptung basiren durste, al» daß ich mich in meiner gegründe ten Hoffnung durch gegentheilige Nachrichten und VaS Gebühren einiger als eingeweiht sich ausgebenden Blätter irre fuhren lassen konnte. Preuße» und- Oester reich haben, wenn sich alles bestätigt was man über diese Uebereinkunft jetzt hört, einen herrlichen politi» fchew Triumph gefeiert, und sich den Dank der ganzm Ration verdient. München. Ein Artikel in der N. Münchener

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 04.05.1854
Umfang: 8
nicht einge gangen, sondern hatte wiederholt ansgesprochen: die Sache der Nation bleibe auch seine eigene. — Dieß war der Stand der Dinge in Athen am 21. April. Nachrichten vom Kriegöschanplatz. — Die letzte Post brachte die folgenden Einzeln heiten von verschiedenen Punkten des Kriegsschau platzes: Am l5. April haben zwischen Turtlikai und Oltenitza blutige Gefechte begonnen, die täglich er neuert werden. Die Türken unterhalten fortwährend eine heftige Kanonade gegen die russischen Befesii- gungs

der armen schwer bedrängten Bevöl kerung. Fürst Gortschakoff hat an der Seite des FM. PaSkiewitsch die Position in Oltenitza am 13. April inspicirt und man glaubt allgemein, Fürst PaS kiewitsch sei gesonnen, Oltenitza znr Basis der Linie für die bevorstehenden Operationen zu machen. Am 19. Morgens haben Truppen vom Lüderfchen Korps eine Rekogiioscirung vorgenommen, wobei sich ein Gefecht entspann, nach welchem beide Theile ihre Positionen belmupteten. — Nachrichten aus Orfova vom 26. April melden

, daß sich gleich nach dem Abzüge der Russen ans der bisherigen Cenur'ingslinie die Schiffsagenten nach Kalafat begeben hatten, um das dort noch lagernde, österr. Unterthanen angehörige Getreide nach Orfova zu erpediren. Die Türken haben bis zum 26. April uoch gar keine Bewegung nach vorwärts gemacht. Die Russen ziehen die größere Zahl ihrer Streitkräfte der Eernirungslinie gegen Tnrmel. — Die über das Gefecht bei Tfchernawoda in Wien eingelaufenen Nachrichten melden, daß dasselbe am 20. April stattfand

an die Donau begeben. Sr rekognoscirte besonders die Stellung bei Kalarasch nnd Guza Jalomnitzi. Nachdem seit einigen Tagen stets neue Truppen hier durchpassirten lind die Rich tung gegen die Punkte Kalarasch und Oltenitza neh men, so läßt sich daranf schließen, daß sich dort selbst ernste Dinge vorbereiten. Wahrscheinlich wird Silistria von der Land- und Wqsserfeite ans blockirt werden. Alle Nachrichten über den Fall dieser Festung sind bis Dato verfrühte gewesen, da aber nicht nur von den Rnssophylen

für heilte hier erwartet. Ein Theil seiner Begleitung ist bereits hier eingetroffen. (Ostd. P.) — Telegraphische Nachrichten aus Bukarest vom 28. April geben Details über die gestern gemeldete Beschießung von Odessa. Nach denselben bestand die französisch-englische Flotte aus 7 Dreideckern nnd 11 Fregatten. Die beiden Admirale verlangten die Auslieferung sämmtlicher russischer Fahrzeuge nnd nach erfolgtcr Weigerung wurde das Feiler gegen die Stadt eröffnet. Der Woronzvff'fche Pallast gerieth in Flam men

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 26.07.1856
Umfang: 8
haben. — DaS Parlament wird am 26, Juli geschlossen. — Die Ernennung deS Herzogs von Cambridge zum Chefcommandeur ist ein Staats streich, welcher die militärische Macht Englands ohne Beschränkung dem Premier überantwortet Cambridge huldigt dem Premier, er verdankt ihm seine Erhöhung, er wird jeglichem Einfluß deS Prin zen Albe, tauf die Armee einen Riegel vorschieben und keine Maßregel hindern, die Palmerston bei Organisation deS HeereS ergreifen wag. Spanien. Die uns bis j tzt vorliegenden Nachrichten auS Madrid

gehen bis zum 2l). und bestehen meist nur auS telegra phischen Depeschen; ausführlichere Nachrichten sind noch nicht ein« gegangen. So weit sich auS den verschiedenen kurzen Berichten ersehen läßt, scheint die Besorgniß vor einer Entwaffnung der Na- tioiiLlgarde, die am 14. in Madrid verbreitet war, den Aufruhr herbeigeführt zu haben Derselbe kam am Id., wie eS scheint, mit großer Heftigkeit, zum AuSbruch, war aber am folgenden Tage den L6- wieder gedämpft. Die Nationaigarbe ist aufgelöst, die Preß

deS Marschall O'Donnell eine Heerschau über die Truppen abgehalten; Armee und Volk haben sie mit lebhaften Acclamationen empfangen. So stehen die Dinge in Madrid, und wenn von dort zugleich gemeldet wird, daß auS den Provinzen beruhigende Nachrichten eingingen, so wissen wir auS neueren Berichten, daß sich Saragossa gegen die in Madrid siegende Partei im Ausstande befand und vielleicht auch Katalonien sich erhoben hat. Zu Saragossa (2l.) hat sich unter General Falcon eine Partei gebildet. Die CorteS

. Da nun in Saragossa der Auf stand siegreich gewesen sein soll und andere Städte ebenfalls im Aufruhr sind (im Verlauf von 36 Stunden hat man von 19VolkS- ausständen Kunde erhalten), wäre eS immerhin möglich, daß der Kampf nicht so schnell beendet würde, als man glaubt. — Neuere Nachrichten auS Saragossa melden, daS die ganze Provinz Arago- nien sich gegen die Politik ausgesprochen hat, als deren siegreicher Führer in Madrid O'Donnell dasteht; General Gurrea, einer der ehemaligen Kriegsminister unter Espartero

in einer f ür beide Länder befriedigenden und e hrenh aften We ife gelöst. Personal-Nachrichten. Der Bezirksvorsteher in Meran, Sebastian v. Froschauer, ist zum Kreisvorsteher in Bregen; ernannt. — Die beim KreiS-Gerichte zu Feldkirch erledigte Stelle eines RatheS und StaatSanwalteS wurde dem Rathssecretär und StaatSanwaltSsubstituten Joftf Voglsanger verliehen. Vermischtes. Ein 17 Fuß unter dem Meeresspiegel geschriebener Brief ist dieser Tage in München eingetroffen. Derselbe stammt von dem ehemaligen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 28.04.1859
Umfang: 6
SS7 nicht) gehabt hat. ^ulliatur et Alters pars sagen wir, die österreichisch« Regierung^presse wnd sich ohne Zweifel beeilen, daS Verfahren deS Wiener KabinetS zu moti- viren. Vielsache Andeutungen von osficieller und diplo, matischer Seite dringen unS die Vermuthung auf, daß wir uns auf wichtige Nachrichten auS dem Oriente, na» u,entlich den Donausürstenthümern gefaßt machen müssen. Jst eS vielleicht auch dort Oesterreich gewesen, welche die ganze nördliche Türkei unterwühlt Hai? Es gehör

Lebensader am untern Rhein gefaßt werden. Man braucht kein Nationalgefühl, keine Symxmbien, sondern nur das Verständniß der Selbsterhaltung. Jetzt sucht man noch mit fieberischer Anstrengung die Wag schale deS Friedens zu halten. Nachher müssen, wenn anders nicht die vollendete Angst vor Frankreich ent scheidet, die großen Interessen die Konstellation ändern. («chwäb. M.) Paris, 22. April. Die gestrigen Befürchtungen und Nachrichten waren nur zu gut begründet, wie Sie auS den heutigen Kursen ersehen

: Eure Herrlichfeiten werken mich entschuldigen, daß ich Sie zweimal getäuscht hübe, indem ich bei früheren Gelegenheiten versprach, eine Auseinandersetzung in Bezug auf unsere auS- wärligen Angelegenheiten zu machen. Diese Verzögerung hat stattgefunden, weil ich in ter Zwischenzeit Nachrichten zu erhalten hoffte, welch- wir gestattet hätten, eine befriedi gende Auskunft zu geben. Die Sympathien diese« Landes sind durch die Gleichkeit der Rare natürlich auf Seiten Oesterreichs, da die beiden Völker teutonischer

Mailändischer Adeliger eingetroffen, um der Ver haftung zu entgehen. (?) Fünf sarvinische Dampsboote sind in die schweizerischen Gewässer deS Lago maggiore eingelaufen, unter dem «chutz schweizerischer Neutralität. Der BundeSrath bat ihre Entwaffnung angeordnet. Paris, 23. April. Verbürgten Nachrichten zufolge hat Rußland die Notifikation deS österreichischen Ulti matums mit der Bemerknng beantwortet, daß eS dieser Macht die Verantwortlichkeit dieser Maßregel überläßt. England hat Gegenvorstellungen gemacht

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 05.06.1858
Umfang: 8
Ihrer k. Höh. der durchlaucht. Frau Erzherzogin Sophie zu Theil: ein ausgezeichnet schönes von Kunst' lerhand gemaltes Porträt der großen Kaiserin Maria Theresia. Dieses sinnige Geschenk hat nicht blos den ehrwürdigen Abt, sondern auch alle StiftSmitgliever mit inniger Rührung und Freude erfüllt und ist ein neues Ruhmesblatt in den an huldvollen Gnadenbezeigungen erlauchter Personen so reichen Annalen dcS StifteS Admont. Deutschland. Bamberg, 3V. Mai. Neueren Nachrichten des „Nürnb. Corrcsp.' zufolge

, alS man nach allen Anzeichen und Nachrichten erwarten durste, auf einander folgten, haben eine kleine Pause ge macht, da die einzelnen Bevollmächtigten über wichtige Punkte sich per Telegraph Raths bei ihren Kabineten erholen mußten. Heute soll wieder eine Sitzung sein. Die Herren haben stch die strengste DiScretion zur Pflicht gemacht, nichts desto weniger kennt man den Gang der Unterhandlungen im Allgemeinen. Die Konferenz hat damit begonnen, und ist noch damit beschäftigt, von den Berichten der verschiedenen

soll diese Kandidaten vor schlagen? dieDivane oder eine gesellschaftliche Klasse — elwa die Bojaren — oder ein Ausschuß der Divane? Auch in dieser Beziehung gibt es ebensoviel Vorschläge, als Bevollmächtigte, sogar noch mehr, denn, wie unS versichert wird, hat eine dieser letztern von feiner Regie rung zwei Vorschläge erhalten. — Was die monte negrinischen Händel betrifft, so sind alle hierüber in Umlauf gesetzten Nachrichten unbegründet und vor eilig, mit AuSnahme derjenigen, daß die fünf großen Mächte

hat dem Gra sen Walewski eine Note überreicht, aus welcher hervorgeht, daß alle in dem Berichte des Fürsten Mirko enthaltenen An gaben falsch sind, und eine unbefangene Prüfung der Ver hältnisse wird darthun, daß eben so die von den französischen Blättern gebrachte» oder sonst von französisch-rnssischem In teresse dictirten Mittheilungen über die Vorgänge in der Czer- nagora die Wahrheit gänzlich entstellen nnv tendenziös ge färbt sind. Nachrichten machen es unzweifelhaft, daß die Ankunft

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 18.09.1858
Umfang: 6
deS GemeinderathcS wegen der Baulust und der Prachtliebe deS Präsekten tauchen immer neue Ver- fchönerungSpläne auf. Es ist z. B. recht ernsthaft die Rede, die neuen Ccntralhallen mit der in der Nähe be, findlichen Kornhalle mittelst gedeckter Gallerien zu ver binden. Die Eleganz 'der Centralhallen übt bereits einen sichtbaren Einfluß auf die Toiletten und die Re- denSarten der Hallenweiber. Nichts widersteht mehr der Civilisation. Großbritannien. London, lt. Sept. Die Nachrichten aus China

sind von entschiedener Wichtigkeit. Sie enthalten endlich genaue Nachrichten über den Abschluß des Friedens, Vertrages, der weiter geht, als man bisher geglaubt hatte, denn er gibt nicht blos die Residenz eines englischen Ge sandten in Peking zu, sondern soll auch einen chine, sischen Gesandten in London und Paris stipuliren. Das ist in den Augen der Chinesen um so wichtiger, als bei ihnen einen Gesandten schicken nur Tribut und Unter, wersung bringen bedeutet. Zwei Depeschen, die eine an daS.auSwärtige Amt

findet in Danzig statt. — Konstanti- nvpel, 11. Sept. Fürst Kallimachi soll Wien verlassen, PhotiodeS und Aristarchi sind aus den Donausürsten- thümcrn abgerufen. — Smyrna. Der unterseeische Telegraph im Bau. (Allg. Ztg.) Paris, 16. Sept. Nachrichten aus Turin melden die Erklärung der Gazette, daß die behauptete Abtretung VillasrancaS an Rußland bloße freiwillige Ueberlassung eines alten BagnoS zur Errichtung einer LebenSmittel- und Brennmaterialien-Niederlage sei. Aus Madrid: Die jetzigen CorteS

sind ausgelöst und neue auf den l. Dezember einberufen. Der wesentliche Inhalt der nach London gelangten offiziellen Ueberlandpost ist bekannt. Seither ist das Lioyddampsboot „Stadium' aus Alerandrien in Triest eingetroffen und brachte einige ergänzende Nachrichten aus Calcutta vom 7. August und aus Hongkong vom 12. Juli mit. Die britischen Waffen hatten in Ost indien außer der Entsetzung Mann SinghS durch Ge neral Grant und einer Niederlage der Rebellen durch General Robertson bei Katugea zunächst

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 09.04.1859
Umfang: 8
. Die ZeitungS- bestellungen müssen frank irt eingesendet werden. küutiillÄvivrÄFstvr Die Tiroler Volk«- und Schützenzeitung erscheint wöchent. lich dreimal. Prck» halbjähng 2 fl. 20 kr. österr. Währung, per Post bezogen 2 fl. IN kr. österreichische Währung. Die Jnn«brucker Nachrichten -erscheinen wöchentlich sechsmal. Preis vierteljährig l fl. kr. österr. Währung, per Post belogen . '2 fl. lZ kr. öfter, Währung. Die katholischen Blätter erscheinen wöchentlich einmal. Preis halbjährig 2 fl. zz kr., per Post

bezogen ü fl. 70 kr. österr. Währung. 80. Innsbruck, Samstag den v. April 1859. Uebersicht. Ämtlicher Theil. Nichtamtlicher Theil. Politische Uebersicht. Korrespondenz. Wien, Stimmen zur und über die Situation. AuS Italien. Grönländer. Prag, ras Prämonstratenser-OrdciiSkapitel. Deutschland.. Frankfurt. Wohnungsmiethe in Baden- Baden. — Bamberg. Dr. Schönlein. — Berlin, fried liche Nachrichten und kriegerische Befürchtungen. Schweiz. Bern. Untersuchung der Befestigungswerke. Ant wort ter englischen

Dresdner Journals von dem glücklich I» Stande gekommenen Einverständniß aller fünf Großmächte bezüglich teS Kongresses eine verfrüht« war. Noch sind die aufgestellten Vorbedingungen vom Tuilerien-Hof nicht ange nommen. noch ist die Antwort auS Pari« nicht eingetroffen. 'Bei dieser Lage bleibt den Journalen nichts übrig als sich an die Thatsachen zu lallen, an die Thatsache» der fortge setzten Rüstungen von Seite Frankreichs und PicmvntS, woi zu noch die Nachrichten kommen, die über den Aufenthalt

Cavours zu Paris in die Oeffentlichkeit gelangt lind — lauter Dinge, die nicht geeignet sind, die Hoffnungen auf irgend einen Erfolg des Kongresses oder nur auf sein Zustandekom men zu ermutkigen. Wie gesagt, die letzten Nachrichten auS Paris und Turin haben auch die Hoffnungsreichsten, die noch an Monileur- artikel glaube», überzeugt, daß der Krieg eine in der gallo- sardinischen Allianz abgemachte Thatsache war. Wenn gewissen norddeutschen Publizisten die Schuppen noch nicht von den Augen fallen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 28.04.1859
Umfang: 6
. Die Zeilung«- bestellungen müssen frankirt eingesendet werden. raufullijlviei^iAstvr .wdi-AaiiF. Die Tiroler Volt«- und Schühenzeitung erscheint ivvchent- ' lich dreimal. Preis halbjährig 2 fl. Zl> kr. österr. Währung, per Pvst bezogen Z fl. N! kr. österreichische Währung. Die Jnn«b rucker Nachrichten erscheinen wöchentlich sechsmal. Prei« vierteljährig 1 fl. Z5 kr. öfter?. Währung, Per Post bezöge» 2 fl. t? kr. öfter, Währung. Die katholischen Blätter erscheinen wöchentlich einmal. ^ Prei« halbjährig

von den einheimischen Truppen zu sehr entblößt werden sollten. Die Nachrichten, daß an des österreichischen Gränze ruffische Truppenkorps zusammengezogen werden, hänfen sich so, daß man nicht länger an ihrer Richtigkeit zweifeln kann. (Siehe oben unsere telegraphische Depesche.) Wie schon gemeldet, hat das -»Journal de Eonstantinople- die Aufstellung eines russischen Obseroationskorps unter General LüderS an der Gränze von Bessarabien bestätigt. Nach der ->N. Pr. Ztg.« ist, wie bereits gemeldet

Kommando erhal ten , wahrscheinlich um eine Ablenkung zu machen. Man sagt, daß er bei Civitavecchia (nach andern Nachrichten bei Genua landen und den Oesterreichern in den Rücke» fallen will, wenn feine Gesundheit ihm diesmal ermöglichen wird, die Anstrengungen eines Feldzugs zu ertragen: in der Krim hatte er stets an heftigen Nervenzufällen zu leiden, wenn stark geschossen wurde. Die Regierungsvorlage, welche am Montag der französischen Kammer gemacht werden ivird^ soll sich auf eine Aushebung

vom v. April nach Suez überbracht. ES gibt de» von diesem Schiffe nvtgebrachten Nachrichten zufolge in Indien keinen Krieg mehr. Die Nebellenhecre sind zersprengt, ihre Anführer flüchtig im Dfchengel. Tanlia Topi, der Nao Sahib, die Begum (von Lakhno) und Nena Sahib sind noch auf freiem Fuß. Audher Rebellen befinden sich in großer Anzahl in Nepal. aber Dschung Bahadur hat Truppen in» Dfchengel geschickt, um sie herauszutreiben. Die Begum und der Nena haben ungefähr 3VVV Mann bei sich. Korrespondenz

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 26.04.1859
Umfang: 6
bedien z kl. M kr. österreichische Währung. ' Die Jnn»brucker Nachrichten erscheinen wöchentlich sechsmal. Prei» vierteljährig t fl. kr. öfter». Währung, per Post bezogen ^ fl. lr. öfter, Währung.. Die katholische» Blätter erscheinen wöchentlich einmal. Prei» halbjährig 2 st. n kr., per Post bezogen 2 fl. 7il kr. österr. Währung. 93. Innsbruck, Montag den SS. April 1859. Ue be r s i «H t. Amtlicher Theil. Nichtamtlicher Theil. Politische Uebersicht. Korrespondenz. Trient, der Eisenbahnverkehr

, keiner weiter» Nachrichten über den Erfolg der Senkung, welche den Erzherzog nach Berlin führte — diese eine Thatsache genügt. In eineni Soldatenstaat wie Preußen, wo die militärische Form das ganze Leben durchdrungen, wo der Heerbann alles umgreift rom Jüngling bis zum Greis, liegt in jener Parole ein Versprechen, bindender als der seier- lickste Vertrag. Nach dem Geschäftsbericht des Militärtepartemeiits besteht die schweizerische Armee aus 77,439 Mann MilitärauSzug, Mann Reserve, 57,405 Man» Landwehr, zusammen »73.18

nach Turin flüchte» , da man in jenen Städten eine Ileberraschung durch die Oesterreichs,- befürchtet. Die »Gazette de Savoie? vom 20. April bringt unter ihren neueste» Nachrichten folgende Mittheilung: Sin telegraphischer Befehl verordnet so eben die Bercitlialtung von Lebensmiltekn zwischen St. Michel und Susa für Truppendurchmärsche. Am IS. d. wurde in Belgrad der Berat des sardinischen Konsuls verlesen und die sardinische Flagge das erstemal unter den übliche» Ceremonien und Salutschüsse» gehißt

in Montenegro herum und ...ahnt d,e Bevölkerung. sich z„„, Kampfe bereit zu Hai- ten - ob gegen Oesterreich oder gegen die Türkei, läßt er m? Dunkeln. Die Vereinigten Staate» betreiben ihre Scerüstungen auf» eifrigste; ste bereiten zehn neue Linienschiffe vor in See zu gehen. Korrespondenz. München, 23. April. Der Würfel wird bald fallen. Alle Nachrichten, welche bier auf gewöhnlichem und telegraphischem Wege eintreffen, lauten so, daß die Stunde der Entscheidung in allernächster Nähe steht. Noch zwei Tage

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 30.07.1853
Umfang: 8
so Gezeichnete durch die Straße. Diese Tonsnr muß jeden Monat wiederholt werden, wie lange? hängt von der moralischen Hältung des Kahlkopfs ab. Fin- dtr er sich zu diesem Zweck gehörigen Orts am be stimmten Tag nicht ein, so erwarten ihn für die erste Versäumniß 25 Stockschläge, das Doppelte in Fällen der Wiederholung. TUrkei. Nachrichten ans Konstantinopel vom 18. d. M. znfolge hielten die dort befindlichen Gefändlen der europäischen Großmächte mehrfache Konferenzen/ deren Ergebniß allgemein

ist,: die Pforte habe die Schlüssel des heiligen Grabes den Jnden verkauft, uud die Welt müsse untcrgehen, wenn Rußland das heilige Grab nicht, befreien würde. General DauneNberg ist am 13. d. M. ebenfalls nach Teknsch abgereist. In Jassy bleibt nur eine Garnison von 750 Manu mit einem Oberstlieutenant.' Ostindien. Die letzten Nachrichten aus Bombay sind vom 20. v. Mts. Nachrichten ans Calcutta sind vom 16., auS Cautou vom 6. desselben Monats. Die Aussicht anf den Abschluß eines Friedensvertrags

mit dem Königreiche von Ava ist neuerdings in die Ferne gerückt. Die Nachrichten aus China lauten bedenk lich. Die Insurgenten sind derzeit in entschiedenem Vortheile, Nanking befindet sich schon längere Zeit in ihrem Besitze; nenestens haben sie sich auch Amoy's bemächtigt. Telegraphischer Coursbericht von Wien am 29. Juli. Staatsschuldverschreibungcn zu 5pCt.. . . 94 V» -Oeno zu -t'/-pCt. . . 84 '/,s Dettv zN 4 pCt. . . 75'V>e Darlehen von 1834 für 500 fl — Darlehen von >839 für L5>0 fl. .... 136'/- Bankaktien

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