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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 12.02.1855
Umfang: 6
, 6. Febr. Die Provenienzen aus Oester reich werden anläßlich deö Aufbörens der Cholera wieder zur freien Pratica zugelassen. Türkei. Die Nachrichten aus Konstantinopel reichen bis 29. Jänner. Die ungünstige Witterung übt fort während mißliche Einwirkung auf die Krimtruppen. Der Kampf, anläßlich des Ausfalles vom 23. v. Mts. soll allmäblig größere Dimensionen angenom men haben; die Franzosen, des Feindes Stärke un terschätzend, seien überflügelt worden und hätten einen ziemlich empfindlichen Verlust

erlitten. Der Pforten gesandte !.''ly Pascha ist von Paris abberufen, und durch Mehemed Bey, den Sohn Nefchid Paschas, ersetzt worden. Der Gouverneur vou Smyrna ist nach Scntari in Albanien versetzt, Soliman Pascha, Generalgouverneur von Aleppo zum dortigen Gou verneur ernannt worden. Die große Kaserne in Smyrna wird als Hospital für 2000 Betten einge- richtet. Nachrichten aus Salonichi vom 3t). v. M. zu Folge lag die türkische Schiffsdivision unter Ach met Pascha dort vor Anker. Man meldet aus Tra

werden. (Pr.) - K o n st an tin op el, 1. Febr. Die Stellung Per- siens flößt hier in der neuesten Zeit große Besorg nisse ein. Man versichert, daß Frankreich und Eng land ein Ultimatum an Persien abgesendet. Riza Bey wird Montag (5.) nacti Wien abreisen. (Pr.) ^ Nachrichten von» Kriegsschauplatz. — Der kaum 36stündige Aufenthalt des Serdars Omer Pascha im Hauptquartier der Alliirten entfal tete wenig militärisches Gepränge, zu welchem auch die nöthigen Gala-Uniformen nicht vorhanden. Der türkische Feldherr

> denn sofort fallen die Nächststehenden über ihn her und bedecken ihn mit Schlägen, die.einen Ochsen betäuben könnten. Die Franzosen benehmen sich menschlicher und werden deS- halb von den Osmanen auch viel mehr geliebt als unsere Rothröcke. > (H. C.) — Die neuesten Nachrichten aus der Krim be, stätigen, daß sich die Loge der Alliirten vor Seba, , ; stopol wesentlich gebessert hat. Die Stärke der fran^ zösischen Truppen dürste sich in diesem Augenblicke auf 75,000 Mann, jene der Engländer auf 26,000

, als die Alliirten, wegen Aufbesserung ihrer Eristenz die größte Rührigkeit ent falten. Die Verpflegung der russischen Soldaten er leidet schon seit zwei Monaten verschiedene Unter brechungen und der Krankenstand in der letzten Regen zeit soll so bedeutend gewesen sein, daß er zu Be sorgnissen Veranlassung gab. Inzwischen dürfte bei der unerwartet eingetretenen bessern Mi'ttsrnn-, hk? Lage der Russen ebenso wie jene 'der Alliirten ertrag, licher geworden sein. AuS Odessa laitgeii die Nachrichten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 13.04.1854
Umfang: 8
Gewißheit zu verschaffen. (Wanderer.) Dona ufürstentliinner. Dem „Wanderer' schreibt man aus Bukarest, ZK. März: „Gestern wnrde ein hier ansäßiger Oester reicher, Wilczek, Galizier von Geburt, Pächter deS Gastbofs zur Stadt Pest, von den Russen ver haftet. Er ist ein sehr geachteter Mann. Man kennt die Gründe der auffallenden Maßregel nicht. Türkei. Aus Konstantinopel vom 30. März hatte man in Paris durch den Telegraphen Nachrichten die der „Aegyptus' nach Marseille gebracht hatte. Der grie chische

bei der Abfabrl durch Ausbesserungen aufgehalteu. Nachrichten aus Konstantinopel vom3l.März melden, daß die Russen bei Snlina drei engl. Schiffe beschossen haben. Das Schiff „Anna', welches mit Korn beladen war, wurde in den Grund gebohrt, und der Dampfer „Crescent' litt starken Schaden. Die vereinigten Flotten lagen vor Kavarna! — Eine von Schamyl an den Sultan geschickte Deputation war am 3l. angelangt. Nachrichten von» Kriegsschauplatz. — Die Mittheilung, daß General Lüders in drei Kolonnen

gegen den Trajanswall marscbire, wnrde auf Grund authentischer Nachrichten gemacht, und wird heute durch die ueuesten, bis zum 2. April rei chenden Berichte aus der Dobrudscha vollkommen, be stätigt. Am 3l. stand General Lüders mit dem rech ten Flügel vor Tschernawoda und mit dem linken vor Karassn im Angesicht des Trajanswalles. Gleichzeitig näherte sich eine Division des Osten-Sacken'schen Korps der Hafenstadt Kustendsche. Knstcndsche kann ans Hilfe von Seite der Schntzflotten nicht rechnen, weil der Hafen

die Nachricht verbreitete, daß der serbischen Quarantäne Radujevacz gegenüber die russischen Trup pen über die Donau eine Brücke zu schlagen began nen nnd bald das jenseitige Ufer in Serbien besetzen werden.' Wir müssen die weiteren Nachrichten darüber ab warten, um den eigentlichen Zweck dieses seltsamen Donau-Ueberganges klarer beurtheilen zu können. Cours der Staats - Papiere in Wien an» IS. April »854. (Telegraphisch.) Staatsschuldverschreibungen zu 5pCt. . 35?/,e Dettö zu 4'/» pCt. . 76-/„ Detto

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 26.07.1855
Umfang: 6
von den albernen Geschichten, die von Zeit zu Zeit zum Besten Rußlands in Umlauf gesetzt werden.' 22. Juli. Gestern hat zu Osborne einKabinets- rath stattgefunden, wobei die Königin Sir Molesworth zum Kolonialminister ernannte. Das Ministerium der öffentlichen Bauten wird vermuthlich Sir Benjamin Hall übernehmen. Nachrichten aus der Krim vom 20. d. melden nichts Erhebliches. Dänemark« Kopenhagen, 16. Juli. In Folge einer vom Kriegsminister Baron Lüttichau erlassenen Ordre sind gestern 20» Mann

12 bis 20 Secunden. Oefen wurden erschüttert nnd Fenster klirrten, Häuser stnd nicht beschädigt worden. Die neuesten Nachrichten in heutigen Blättern bezeichnen als Ausdehnung östlich und westlich ungefähr l0 (engl.) Meilen von der Stadt, dagegen soll man den Stoß noch 60 Meilen von Baltimore nördlich gefühlt haben. Das Journal „la Presse' enthält in einer Privat korrespondenz, datirt: New-Zlork, 27. Juni, ge wichtige Nachrichten aus Meriko, die aus sehr siche rer Quelle geschöpft zu sein scheinen. «Die Stadt

selbst, wo die Baumwolle wächst, erzeugt, und 24,000 engl. Meilen Weg« von Indien nach England, und von England nach Indien zurück, erspart werden.' Nachrichten vom Kriegsschauplatz. — Die neuesten Nachrichten aus Konstantinopel melden, daß wegen der drohenden Lage in Anatolien folgende Verfügungen getroffen worden stnd: Die wichtigsten Punkte deS Bosporus werden sogleich dett Alliirten übergeben. Nach Trapezunt und Sknope werden alle disponiblen Truppen detachirt und von Batum «ine mobile Kolonne zur Offensiv

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 10.08.1857
Umfang: 8
sich die Regierung schon jetzt für den Nothfall die erwähnte Ermächtigung. Sie habe für'S erste be- schlössen, 10 neue Bataillone anSzuheben, die Regimenter im Irland von 341 auf 1000 Mann, und die in In dien von 1000 auf 1200 Mann zu erheben. Die Kosten würden später von der ostindischen Kompagnie getragen werden müssen, jetzt aber sei diese nicht im Stande, die gewünschten neuen Bataillone auSzuheben. Die Bill wurde zum erstenmal verlesen. — Die „TimeS' bemerkt im City,Artikel, daß wei tere Nachrichten

über Indien sich täglich mit der austra lischen Post erwarten lassen, die von Sidnty am 15. Juni abgegangen, gegen den 11. Juli in Point de Galle anlegen wird, wo man spätere Nachrichten als die der letzten Post aus Madras haben kann. Auch könne der betreffende Dampfer vielleicht Nachrichten in Aden er halten. In Alerandria liege der ,,Caradoc,' um so gleich nach Ankunft neuer Kunde dieselbe nach Cagliari zu befördern. Italien. Vom Po, 23. Juli, bringt der „Staalöanz. f. W.' eine Original-Korrespondenz

; in der Stadt selbst war auf die Polizeimannschast geseuert worden, indeß die Rückkehr der 500 Mann setzte die Meuterer in Furcht, und die Ruhe blieb gesichert. „Sir Henry,' heißt eS weiter, „hängt die Schurken schubweise. Der Galgen wird täglich in Anwendung gebracht, und von Kanonen mit Kartätscheiiladungen geschützt, so daß die Meuterer in Audh Sir Henry wahrscheinlich nicht mehr beim- ruhigen werden.' (Nach diesen Nachrichten wäre Sludh der Hauptsache nach gesichert, und nicht, wie anfangs gemeldet

wiederholt zu einer Berathung in daS großherrliche PalaiS berufen. Eine FeuerSbrunst hat einen großen Theil von Galata zerstört. Hier herrscht außerordent liche Hitze und fühlbarer Wassermangel. Die Kommis sion zur Negulirung der russisch-türk. Gränze wird ihre Arbeiten bis Oktober vollenden. Telegraphischen Nachrichten auS C o n stan ti n o P el vom 6. August zu Folge hatten die Repräsentanten Frankreichs, Rußlands, Preußens und Sardiniens am Tage vorher wiitelst identischer Noten den Abbruch

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.06.1859
Umfang: 6
mitgetheilten Bericht deS FZM. Gyulay mit folgenden Worten ein : »Das Ausbleiben von umfassenden Nachrichten vom Kriegsschauplätze, soweit, diese aus offiziellen Quellen zu schöpfen sind. hat im Publikum Besorgnisse über die Schicksale unserer braven Truppen wach gerufen. Es find diese Besorgnisse mit einer sehr begreiflichen Ungeduld gepaart, die sich um so mehr steigert, als auf richtige Daten gegründete offizielle Berichte, deren Inhalt auf dem Schlachtfelde und bet den vom Aampfe ermüdeten, oft

im fortwährenden Marsche begriffenen Truppen gesammelt werden muß, durch meist unver läßliche Privatnachrichten, die sich mit vereinzelten Begebenheiten befassen, oft und weit überholt werde»». Wir haben es schon einmal erklärt, wie wir es gegen über dem Publiknn für unsere erste Pflicht halten, alle Nachrichten , die uns vom Kriegsschauplätze zu kommen. wahrheitsgetreu mitzutheilen. Um aber wahr sein zn können, muß die nöthige physische Zeit zur Sammlung und Zusammenstellung der Daten ge lassen

abzugeben. — Ein Eorrespondent der N. Ztg. schreibt unterm 29. v. MtS.: «Endlich darf man die deutsche Einigung atS vollendete Thatsache betrachten. Nachrichten aus Wien bestätigen, daß man die Mission WillisenS als voll» ständig gelungen ansehen kann, und die Nachrichten aus Frankftirt vergewissem, daß die deutschen Fürsten insgesammt im Sinne des ganzen deutschen Volkes handeln werden. Als ich Ihnen vor einer Woche schon von. diesem glänzenden Resultat als von einem nahe zu als k»»t «ccompli

anzunehmenden berichtete, hatte ich zu sichere Data auf welche ich meine Behauptung basiren durste, al» daß ich mich in meiner gegründe ten Hoffnung durch gegentheilige Nachrichten und VaS Gebühren einiger als eingeweiht sich ausgebenden Blätter irre fuhren lassen konnte. Preuße» und- Oester reich haben, wenn sich alles bestätigt was man über diese Uebereinkunft jetzt hört, einen herrlichen politi» fchew Triumph gefeiert, und sich den Dank der ganzm Ration verdient. München. Ein Artikel in der N. Münchener

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 29.03.1859
Umfang: 6
, daß man die Antwort Oesterreichs, Englands und Preußens nicht abgewartet hat. Dazu kommen die Nachrichten auS Italien, die nicht gar gün stig sür den französischen Retter lauten. ES ist schon bitter sür den gestern in Paris eingeirossencn Grasen v. Cavour, daß Sardinien nicht in dem Congresse ver- treten fein soll. Nun hat die Nachricht von einem Con gresse einen wahren Sturm in der sardinischen TageS- presse hervorgerufen, die ministeriellen Blätter von Turin schonen weder den Kaiser Napoleon noch seine Minister

zwischen Sr. Majestät dem Kaiser von Oester reich und dem Prinz-Regenten die entento corclmlo in ungetrübter Weise fortbesteht, wie sich daS in der Gra tulation Sr. k. k. apostol. Majestät am Geburtstage unseres Regenten in voriger Woche in so inniger Weise bethätigt hat,—daß somit alle darüber coursirenden gegen- theiligen Nachrichten, z. B. die dcr „Allg, Ztg.' mit ihren häufigen Ausfällen auf die preußische Politik, eitel Journalpolemik und nichiS weiter sind..— Die derzeitige Anwesenheil des Gouverneurs

. um Jeden, wer eS immer sei, auffordern zu können, unS die Nummer unseres Blattes zu nennen, die unsere jetzigen Worte Lügen straft. Frankreich. Pari'S, 2t. März. Man schreibt der -»Köln. Z.«: »Alke heutigen Nachrichten lauten so, als ob die sechste Großmächt Recht behalten und die bereits angezündeten Lunten wieder' gelöscht werden sollte». Die Vereinigung eines Kongresses über die italienischen Frage wird sowenig mehr bezweifelt, daß man bereits-die Einzel- und Nebenfragen

man als die Vertreter ihrer Regierungen. Die Konzessionen Oester reichs beziehen sick auf die Revision dcr Spezial-Aerträge; eS verlangt, daß ihn, seine lombard.-venetianische» Besitzungen neu garanlirt, und gesteht zu. daß die italienischen Sekimdär- Staaten> Sardinien einbegriffen, neutralisirt und un ter da« Protektorat der fünf Mächte gestellt werden.« z Sin anderer Berichterstatter läßt sich vernehmen: »Die heu tigen Nachrichten die man auf telegraphischem Wege äuS Wien Und London erhielt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 28.04.1859
Umfang: 6
SS7 nicht) gehabt hat. ^ulliatur et Alters pars sagen wir, die österreichisch« Regierung^presse wnd sich ohne Zweifel beeilen, daS Verfahren deS Wiener KabinetS zu moti- viren. Vielsache Andeutungen von osficieller und diplo, matischer Seite dringen unS die Vermuthung auf, daß wir uns auf wichtige Nachrichten auS dem Oriente, na» u,entlich den Donausürstenthümern gefaßt machen müssen. Jst eS vielleicht auch dort Oesterreich gewesen, welche die ganze nördliche Türkei unterwühlt Hai? Es gehör

Lebensader am untern Rhein gefaßt werden. Man braucht kein Nationalgefühl, keine Symxmbien, sondern nur das Verständniß der Selbsterhaltung. Jetzt sucht man noch mit fieberischer Anstrengung die Wag schale deS Friedens zu halten. Nachher müssen, wenn anders nicht die vollendete Angst vor Frankreich ent scheidet, die großen Interessen die Konstellation ändern. («chwäb. M.) Paris, 22. April. Die gestrigen Befürchtungen und Nachrichten waren nur zu gut begründet, wie Sie auS den heutigen Kursen ersehen

: Eure Herrlichfeiten werken mich entschuldigen, daß ich Sie zweimal getäuscht hübe, indem ich bei früheren Gelegenheiten versprach, eine Auseinandersetzung in Bezug auf unsere auS- wärligen Angelegenheiten zu machen. Diese Verzögerung hat stattgefunden, weil ich in ter Zwischenzeit Nachrichten zu erhalten hoffte, welch- wir gestattet hätten, eine befriedi gende Auskunft zu geben. Die Sympathien diese« Landes sind durch die Gleichkeit der Rare natürlich auf Seiten Oesterreichs, da die beiden Völker teutonischer

Mailändischer Adeliger eingetroffen, um der Ver haftung zu entgehen. (?) Fünf sarvinische Dampsboote sind in die schweizerischen Gewässer deS Lago maggiore eingelaufen, unter dem «chutz schweizerischer Neutralität. Der BundeSrath bat ihre Entwaffnung angeordnet. Paris, 23. April. Verbürgten Nachrichten zufolge hat Rußland die Notifikation deS österreichischen Ulti matums mit der Bemerknng beantwortet, daß eS dieser Macht die Verantwortlichkeit dieser Maßregel überläßt. England hat Gegenvorstellungen gemacht

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.06.1859
Umfang: 8
wird in zuverlässigen Nachrichten als unentschieden bezeichnet, und diese stellen weiteren Kampf in Aussicht. Die erste gezo gene Kanone wurde durch das 3. Bataillon des Kaiser- jäger-Regiments erobert. Wie aus obigen telegraphischen Nachrichten zu er sehen, hat sich die Stellung der beiderseitigen Streit kräfte plötzlich verändert. Von den Po-Ufern zwischen Piacenza und 'Casale ist die Kampflinie seit dem 20. v. M. an die Sesia von ihrer Einmündung in den Po bis Novara hinauf verlegt, und mit wechseln dem Glücke

mehrere Tage um selbe gestritten worden, bis der Uebergang des Niel'schen Corps in der rechten Flanke der Oesterreicher und sein Vordringen gegen den Ticino die letztern bestimmte, ihre Aufstel lung auf dem linken Ticinoufer zu nehmen, und das Hauptquartier nach Abbiate grasso zu verlegen. Auf dies hin scheint nun der Kampf um den Ticinoüber gänz entbrannt zu sein, welcher am heftigsten bei Magenta gewesen sein muß Ueber den definitiven Ausgang dieses Kampfes bleiben wir trotz obigen Nachrichten

aus Locanio, welche den Uebergang durch die Franko-Sarden bewerkstelligt sein lassen, im Dun keln. Es wäre hohe Zeit, daß in das Gewirre der widersprechenden Nachrichten Klarheit käme, auch wenn solche nicht immer Erfreuliches bringen sollte. Aus den umlaufenden Gerüchten wollen wir hier nur noch das ziemlich verbürgte erwähne», daß Mailand in den letzten Tagen durch 24 Stunden die gesetzmäßige Verwaltung aufgehört hatte, und eine provisorische Regierung eingesetzt war; das Einschreiten der Mili- Knftacht

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 09.04.1859
Umfang: 8
. Die ZeitungS- bestellungen müssen frank irt eingesendet werden. küutiillÄvivrÄFstvr Die Tiroler Volk«- und Schützenzeitung erscheint wöchent. lich dreimal. Prck» halbjähng 2 fl. 20 kr. österr. Währung, per Post bezogen 2 fl. IN kr. österreichische Währung. Die Jnn«brucker Nachrichten -erscheinen wöchentlich sechsmal. Preis vierteljährig l fl. kr. österr. Währung, per Post belogen . '2 fl. lZ kr. öfter, Währung. Die katholischen Blätter erscheinen wöchentlich einmal. Preis halbjährig 2 fl. zz kr., per Post

bezogen ü fl. 70 kr. österr. Währung. 80. Innsbruck, Samstag den v. April 1859. Uebersicht. Ämtlicher Theil. Nichtamtlicher Theil. Politische Uebersicht. Korrespondenz. Wien, Stimmen zur und über die Situation. AuS Italien. Grönländer. Prag, ras Prämonstratenser-OrdciiSkapitel. Deutschland.. Frankfurt. Wohnungsmiethe in Baden- Baden. — Bamberg. Dr. Schönlein. — Berlin, fried liche Nachrichten und kriegerische Befürchtungen. Schweiz. Bern. Untersuchung der Befestigungswerke. Ant wort ter englischen

Dresdner Journals von dem glücklich I» Stande gekommenen Einverständniß aller fünf Großmächte bezüglich teS Kongresses eine verfrüht« war. Noch sind die aufgestellten Vorbedingungen vom Tuilerien-Hof nicht ange nommen. noch ist die Antwort auS Pari« nicht eingetroffen. 'Bei dieser Lage bleibt den Journalen nichts übrig als sich an die Thatsachen zu lallen, an die Thatsache» der fortge setzten Rüstungen von Seite Frankreichs und PicmvntS, woi zu noch die Nachrichten kommen, die über den Aufenthalt

Cavours zu Paris in die Oeffentlichkeit gelangt lind — lauter Dinge, die nicht geeignet sind, die Hoffnungen auf irgend einen Erfolg des Kongresses oder nur auf sein Zustandekom men zu ermutkigen. Wie gesagt, die letzten Nachrichten auS Paris und Turin haben auch die Hoffnungsreichsten, die noch an Monileur- artikel glaube», überzeugt, daß der Krieg eine in der gallo- sardinischen Allianz abgemachte Thatsache war. Wenn gewissen norddeutschen Publizisten die Schuppen noch nicht von den Augen fallen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 16.04.1859
Umfang: 8
. Die Zeitmigi- bestellungen müssen frank ir» eingesendet werden. kaufuillÄvjviÄF8tvr Die Tiroler Volk«- und Schützenzeitung erscheint wöchent lich dreimal. Prell halbjährig 2 st. zu kr. österr.. Währung, per Post bezogen Z fl. »> kr. österreichische Währung/ Die Innib rucker Nachrichten erscheinen wöchentlich sechsmal. Prei« vierteljährig l fi. Z^> kr. öster?. Währung, per Post bezogen 2 fl. lZ kr. östert Währung. Die katholischen Blätter erscheinen wöchentlich einmal. ^ Prei» halbjährig 2 fl. ,1Z kr., per

zur Aufnahme von Artillerie und Kavallerie. Doch wird versichert. Frankreich waffne nicht, es verstärke blos seinen Friedensbestand. unv die etwaigen Rüstungen gelien namentlich Deutschland nichts an. Zwei französische Generalstabsvffiziere überschritten bei Ge- növre die piemontesische Gränze, und dehnten ihre Ausflüge bis nach Susa und FcnestrelleS aus. auf welchem Wege sie sich sehr angelegentlich um die Seitenstraßen. Ortschaften. Uebergangspunkte u. dgl. erkundigten. Die ->N. Pr. Ztg.« hat Nachrichten

kommen keine rosen farbenen Nachrichten. Admiral Rigault de Genouilly ver langt Verstärkungen. Die Truppen leiden schrecklich unter dem dortigen Klima. Der Jiidependance Belge entnehmen wir noch, daß dem Admiral die verlangten Mann Ver stärkung im Hinblick auf die möglicherweise sich in Europa vorbereitenden Ereignisse adg-säla»en. und ihm freigestellt wurde, sich defensiv zu hallen, oder die ganze Sache aufzu geben. da die Regierung zu sehr mit andern Dingen be- schäfligt sei

, um einer lintergeordnelen Angelegenheit ihre Auf merksamkeit zu schenken. Korrespondenz. München, 14^ April. Ich glaube kein De menti befürchten zu muffen, wenn ich Ihnen heute die erfreuliche Mittheilung mache, „daß, wenn Oesterreich seine Adler fliegen läßt, gleichzeitig auch die deutschen Fahnen, die weiß-schwarze an ihrer Spitze, flattern wer den.' Wir haben hier ganz sichere Nachrichten, daß daS Berliner Kabinet sich entschieden für Oesterreich er» klärt bat und daß vollkommene Einigung zwischen den beiden

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 26.04.1859
Umfang: 6
bedien z kl. M kr. österreichische Währung. ' Die Jnn»brucker Nachrichten erscheinen wöchentlich sechsmal. Prei» vierteljährig t fl. kr. öfter». Währung, per Post bezogen ^ fl. lr. öfter, Währung.. Die katholische» Blätter erscheinen wöchentlich einmal. Prei» halbjährig 2 st. n kr., per Post bezogen 2 fl. 7il kr. österr. Währung. 93. Innsbruck, Montag den SS. April 1859. Ue be r s i «H t. Amtlicher Theil. Nichtamtlicher Theil. Politische Uebersicht. Korrespondenz. Trient, der Eisenbahnverkehr

, keiner weiter» Nachrichten über den Erfolg der Senkung, welche den Erzherzog nach Berlin führte — diese eine Thatsache genügt. In eineni Soldatenstaat wie Preußen, wo die militärische Form das ganze Leben durchdrungen, wo der Heerbann alles umgreift rom Jüngling bis zum Greis, liegt in jener Parole ein Versprechen, bindender als der seier- lickste Vertrag. Nach dem Geschäftsbericht des Militärtepartemeiits besteht die schweizerische Armee aus 77,439 Mann MilitärauSzug, Mann Reserve, 57,405 Man» Landwehr, zusammen »73.18

nach Turin flüchte» , da man in jenen Städten eine Ileberraschung durch die Oesterreichs,- befürchtet. Die »Gazette de Savoie? vom 20. April bringt unter ihren neueste» Nachrichten folgende Mittheilung: Sin telegraphischer Befehl verordnet so eben die Bercitlialtung von Lebensmiltekn zwischen St. Michel und Susa für Truppendurchmärsche. Am IS. d. wurde in Belgrad der Berat des sardinischen Konsuls verlesen und die sardinische Flagge das erstemal unter den übliche» Ceremonien und Salutschüsse» gehißt

in Montenegro herum und ...ahnt d,e Bevölkerung. sich z„„, Kampfe bereit zu Hai- ten - ob gegen Oesterreich oder gegen die Türkei, läßt er m? Dunkeln. Die Vereinigten Staate» betreiben ihre Scerüstungen auf» eifrigste; ste bereiten zehn neue Linienschiffe vor in See zu gehen. Korrespondenz. München, 23. April. Der Würfel wird bald fallen. Alle Nachrichten, welche bier auf gewöhnlichem und telegraphischem Wege eintreffen, lauten so, daß die Stunde der Entscheidung in allernächster Nähe steht. Noch zwei Tage

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 31.08.1858
Umfang: 6
» iverden. Vicriniiliieyigker Zahrzaug. Lie rirslre Volk«, uad Gct»g»rnteituaq ers«de»»t wöcbeattia» drei««t. Vrci« daldjävri, « tt. a, tr.. ver Vott deioge» 5 fl. ao tr. TM. Die Jnntdrucler Nachrichten erscheinen wöchentlich sech<m»l« Drei« vierteljädrig « N. <2 kr., per DeN de;o?en t fl. a« tr. GM. Die katdolischen Vläner eri«tzeme« wöctevtlich einmal. Vreis bsid- jahrifi ? fi. «5 kr., rer VeN detegen z fl. 4; tr. TM. 198 Innsbruck, Dienstag den August 1858. Ueber sictit. Amtlicher Theil

freilich immer noch abzuwarten, ob diese sehr allge meine Versicherung sich — wenigstens jetzt schon — bewahr heiten werde. Die Vertheidigungs-Anstalten auf der Insel Auiigny, eng lisch Alderncy. im Kanal la Manche, einige Meilen vom Cap de la Hogue entfernt, werde» feit der Demonstration in Cherböurg mit dem größten Eifer betrieben. Die Lords der Admiralität sind zu diesem Zwecke nach der Insel abgegangen. »Times« äußert sich über die letzten Nachrichten aus China in folgender Weife: »Die Arbeit

, einen sehr üblen Eindruck in Konstantinopcl gemacht. Der Großvezier hat sich bei Sir H. Bulwer über daS Beträge» des Kapit.inS Pullen beklagt. Einer nach Paris ge langten telegraphischen Depesche zufolge soll der englische Ge sandte erklärt haben . der Kommandant e«S CyclopS habe ohne Befehl von seiner Regierung gehandelt. Lord Derby soll eine ähnliche Erklärung an den Herzog von Malakoff abgegeben haben. Die Nachrichten aus China geben den Sendboten deS christ lichen Glaubens neue Zuversicht. Die beide

- Goldgefilde und der atlantische Telegraph in die Aufmerksamkeit des Publikums. Am Wenatsche-Strom im Washington.Terri torium fanden einige Emigranten, die über Land »ach Fra- zers River zogen, einige Goldgruben, wurden aber von einem Haufen Indianer in die Flucht gejagt, und verloren dabe 3 Mann. Die Nachrichten aus Mexiko, die bis zum 6. Juli gehen, kündigen eine neue Revolution an. Nachdem Zuloaga die Hauptstadt verlassen und Moreno Tampico geräumt hatte, wurde der erst unlängst iii den Kerker geworfene

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 03.07.1854
Umfang: 8
Berlin, 27. Juni. Alle Nachrichten aus St. Petersburg jlimmen darin überein, daß die in der russischen Hauptstadt herrschende Stimmung der Un nachgiebigkett ein versöhnliches Entgegenkommen auf die Vorstellungen Oesterreichs schwerlich noch crwar- ten lasse. Die altrussische Partei hat sich mehr und mehr im Vertrauen des Kaisers Nikolaus festzusetzen gcwußt und die Mahnungen deS einer mildern Auf fassung zugeneigten Reichskanzlers Grafen Nesselrode finden kein Gehör. AIS Anzeichen

angeschlagen werden. (A. Z.) Frankreich. Paris, 28. Juni. Der Kriegszug nach der Krim ist entschieden beschlossen; die Militärs finden ihn indessen gewagt wegen der verhältnißmäßig geringen Anzahl der Landungstruppen, über die man wird verfügen können; man spricht von ZV bis höchstens Mann. Die Russen haben in Sebastopol und der Umgegend 60,Wv Mann. Viele befürchten, die russischen Generale möchten sich dort Revanche nehmen. Die Nachrichten aus Konstantinopel lassen die vollständige Ungnade der Partei

zu nehmen veranlaßt, zum Lootsen für jenes Hafengewässer gewinnen, und soll den mit Brandfackeln landenden englischen Marine« soldaten alle Verstecke und unter Dach und Fach be-- findlichen Vorräthe von Planken, Theer und Hanf angegeben haben. Neuesten Nachrichten zufolge haben sich vier englische Kriegsschiffe vor Ny-(.Neu-) Carleby gelegt, um in ähnlicher Weise gegen das Privateigen- thnm der Nhcdcr zu operiren, wie in Brahestad. Riga, 22. Juni. Aus die Nachricht, daß ausge laufene Schiffe

von der Pforte, wie von den andern Gesandtschaften. Unter Anderem gelang es ihm, zu erwirken, daß hellenische Schiffe sammt ihren Ladungen, wobei österreichische Unter thanen interessirt sind, gänzlich freigegeben werden. Zuverlässigen Nachrichten aus Mostar vom I t). Juni in der Herzegowina lauten dahin, daß keine Störung der Ruhe in jener Provinz zu befürchten steht, und daß sich vielmehr in allen Schichten der dortigen Bevölkerung ein für die Ordnung günstiger Sinn manifestirt. Diese Tendenz tritt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 18.07.1851
Umfang: 4
Trtest, >4. Juli. Gestern Hot die köi». brittische Kriegöbrigg /.Racer' auf unserer Rkede Anker ge worfen. — . Die amerikanische Fregatte ,,Indexen« dence' ist gestern von hier abgesegelt. Pesth, l4. Jnli. Ueber daS Befinden deS Graten Stesan Szechenpi theilt daö „Pest, Naplo' die be trübende blinde mit, daß jene Nachrichten unbe gründet sind, welche die Rückk'hr deS Unglücklichen a»f seine Güter in nakie Aussicht stellen. Der Zu stand desselben soll zur Zeit noch feine Besserung ver rathen

: „Erfolge, was wahrscheinlich ist, eine Kündigung des Vertrags von irgend einer Seite, so ic.' Die Nachrichten der A. Z. ans Stuttgart, fügt der StaatSan,. bei, ließen in Beziehung auf Genauigkeit manches zu wünschen übrig. Mainz, 12. Juli. Die Nachricht von dem Ueber- tritte der Luise von Plönnieö mit ihrer Familie znr kathol.Knche erweist sich nach einer Erklärung ihres SohneS als iinrichiig. Kassel, l2. Juli. Die Mitglieder der Direktion der Hanptstaatskasse, gek. Rath Schotten Erc., geh. Finaiizrath

, hener vortrefflich ge rathen sind. Portugal. Lissabon, 7. Jnli. Ein Theil des Ministeriums hat seine Entlassung genommen, nämlich der Mar quis v. Lonlö und die HH. Louze nnd Pertana. DaS Kabiuet wurde rekonstruirt und besteht uini, unter Saldanha, anS den HH. Rodrigo da Fonseca, Magalbaes, Fontes, Peneira de Mello u. Ferraro. Die Hauptstadt ist ruhig. Spanien. ' Madrid, 12. Juli. Daö Schiildenreglement wmde mit einer Majorität von 102 Stiminen an genommen. Türkei. Nachrichten aus Beirut voin

^andria, 6. Juli. Ich versäume nicht Ihnen folgende wichtige Nachrichten, die ein Kourier von Kairo vor einer Stunde (I Uhr Morgenö) nber<- bracht, mitzutheilen: „Die Beschlüsse der Pforte hin sichtlich des TansimatS haben AbbaS Pascha fast in Verzweiflung gesetzt. Er hat das Jntriguengewebe seiner Feinde in Konstantinopel, die ans seinen Sturz hinarbeiten, durchschaut. Der Sultan scheint diesen Leuten ein zu geneigtes Ohr geliehen zu haben. — AbbaS Pascha hat si t> bis jetzt noch nicht entschließen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 05.05.1857
Umfang: 10
werden. Drcillndvieyigster Jahrgang. Die Tiroler Volk»- und Sch:i^en>eitung erscheint wöchentlich dreimal. Preis halbjährig l fl. 2t kr., per Post bezogen 2 sl. so kr. TM. Die InnZbruiker Nachrichten erscheinen täglich mit Slutnahme der Sonn- und Festläge. Preil vierteljährig 42 kr. EM. Mit Post bezogen 1 f>. ZV kr. EM. ^ 10t. Jnnsbrllck, Dienst»Lg den S. Mai 1857. Nebersi«Ht. Innsbruck, Hall, der Hochwürdigste Herr Fürstbischof. Briren, Korrespondenz. Wien. Empfang des kais. österr. Kommissärs in der Mol dau

der Schweiz, dem westlichen Süddeutschland und wohl auch Italien gesichert werden. Wir sind auch überzeugt, daß der Orden sehr tüchtige Kräfte zur Verfügung hat und stellen wird. Noch einmal, wir begrüßen mit herzlicher Freude und großen Hoffnungen den Tag, welcher un serer LandeSuuiversität ihren ehemaligen Umfang wieder geben, und einen der sehnlichsten unserer Wünsche er füllen wird. Die Nachrichten, welche Ihr Blatt unS über unsern allgeliebten Oberhirten den Hochwürdigsten Fürstbischof Vinzenz

, die Rebe scheint an vielen Orten leblos und verdorrt zu sein. Aber an wärmern Orten und Stellen sproß alleS gedeihlich hervor. AuS dem Pusterthale lauten die Nachrichten über den Stand der Saaten sehr günstig. Wien, M. April. Ein großer Theil der europäi schen Zeitungen hat sich über die Unpopularität Oester reichs in den Fürstenthümern seit der Oceupation so viel schreiben lassen, daß wir von ihnen daS Zugeständniß verlangen können, daß etwaige Kundgebungen in den Fürstenthümern zu Gunsten

Journalen füllen 5Z Wir ersuchen um solche Nachrichten freundlichst die hochwürdigen Seelsorger, deren Stationen unser Hoch- würdigster Oberhirte auf Hochfeiner VilitationSreise besucht. Die Ned. des 'vothen. würden, wenn sie den Kommissionsmitgliedern jener Staaten gegolten hätten , so ist eS wohl billig anzuer kennen, daß die Moldau eine eelatante Demonstration, eine klare Beweisführung beabsichtigte, welche Europa überzeugen sollte, daß alle Welt in der Moldau die an gebliche Wohlthat der Union

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 31.07.1854
Umfang: 6
von vielen Orten in nicht geringen Schrecken versetzten, znm Theil auch Schaden an Gebänlichkeiten, Mauern n. dgl. anrichteten. — Von allen Getreidemärkten der Provinz meldet man ein Fallen drr Preise im Betrag von 30, 40 nnd 50 Prozent. Griechenland. Nachrichten aus Athen reichen bis 20. d.: Mau- rokordatos war daselbst eingetroffen. Vier Insnrgen- tenhäuptlinge waren zu Trikala von den wildhansen- den Baschi Bozuks getödtet worden. Ionische Inseln. Corfn, 24. Juli. Mit I. August

, als auch zu Gallipoli unter den französi schen Truppen ereignet. Es wurden dieserhalb Qna- rantäninaßregeln angeordnet. Uebrigens waren dir tödtlichen Fälle bis jetzt selten und die meisten Er krankten befinden sich bereits im Zustande der Besse, rung. General Nep ist indeß zu Gallipoli den Fol gen dieser Krankheit erlegen. Zu Konstantinoprl selbst war der Gesundheitszustand befriedigend; der Handel gestaltete sich schwunghaft. Nachrichten aus Trapez unt vom 13. Juli zu Folge wurden vier türkische Handelsschiffe

von zwe russischen Kanvnrubootrn bei Gelentschik in Grund ge, bohrt. Eine türkische Dampffregatte ist mit 3000 regulären Truppen und 15 Geschützen nebst Pferden von dort nach Vatum abgegangen. Von der asiati, fchen Armee sind nngünstige Meldungen eingegangen. Hafis Pascha war zu Trapezuut angekommen. AnS Varna vom 15. Juli wird gemeldet, daß 8000 Mann ans fünf Fregatten nach Tschnruksa ein geschifft wurden. Nachrichten von» Kriegsschauplatz. — Die heutigen Berichte vom Kriegsschauplatze an der Donau

dem Marsche nach Bukarest, wodurch ein Gerücht von einem Rückzüge deS ganzen russischen Korps entstanden ist. — Aus Schumla sind heute Nachrichten vom 15. hier eingetroffen. Nach denselben hat der Sultan den Schach Schampl förmlich zum Generalissimus der tscherkeffischen Armee ernannt, deren Operationen alsbald im nördlichen Georgien beginnen werden. — Die Auriliartrnppen in Varna erhalten fortwährend Zuzüge und soll die französische Armee bis September auf 120,000 Mann, die englische ebenfalls verhält

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 3 von 6
Datum: 26.03.1851
Umfang: 6
. ist eingestürzt. Bis jetzt ist der Verlust eines Menschenlebens noch nicht zu beklagen. Die Erschütterung ging von West nach Ost. — 7. März. Eben lau fen aus Makri Nachrichten furchtbar erschütternder Art ein. Am .28. Februar um 54 Uhr Abends begann das Erdbeben. Fast alle .daselbst neu gebauten Häuser und Magazine sind verschüttet, eben so mehrere Ortschaften der Umgebung, unter andern die Stadt Le- vissi, welche 1500 Häuser zählte, die nunmehr sämmtlich von der Erde verschwunden. Die Zähl der verlorenen

Namen. Wir beklagen dieses falsche und ver derbliche Spiel welches mit heiligen und reinen Gefühlen, . in ziem lich plumper Weise getrieben wird. (Oest. Corr.) Wien, 21. März. Nachrichten aus Konstantinopel zufolge ist die türkische Flotte in ungewöhnlicher Stärke zum Auslaufen bereit und wird abermals wie im vorigen Jahre im adriatischen Meer erscheinen. Mehrere geschickte englisches Offiziere., sollen sich am Bord'befinden. Die Matrosen seien zum Theil Christen und überhaupt die seetüchtigsten

Leuten Die Flotte führt 8000. Mann Landungstruppen, d.'e für die Kraina bestimmt, sind. — .DaS neue Jagdgesetz liegt dem Kaiser zur Unterschrift vor und soll ehestens publizirt werden. Die Erfahrungen der letzten Jahre ha ben zu manchen Beschränkungen geführt , denen sich die Gemeinden bei Ausübung ihres Rechtes künftig werden unterziehen müssen. > Wien, 22. März. Heute halb 8 Uhr Morgens ist der Kaiser' wohlbehalten in Trieft eingetroffen und im Statthaltereigebäude abgestiegen. Agramer Nachrichten

ten sich zu Folge der neuesten Nachrichten sehr befriedigend zu ge stalten scheinen, so wächst das Vertrauen, und die auf der Börse vor einigen Tagen bemerkbar gewordene Tendenz eines obwohl nicht erheblichen SteigenS der edlen Metalle hat wieder nachgelassen. Wie wir vernehmen, sollen demnächst auch die Beschränkungen, welchen die Befreiung vom Militärdienste durch . Erlag einer Tare unterlag, aufhören und ganz nach den Bestimmungen des bezüg lichen Patentes verfahren werden, selbst verständlich

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 23.11.1850
Umfang: 6
, zum obern Verwaltungsbezirk Fulda gehörigen Dorf Wehrda bayerische und preuß fche Quartiermacher zu gleicher Zeit gewesen, die ersteren aber wieder abgezogen. Zillen Nachrichten nach hat eö mit dem . zwischen den preußischen und BnndcStrnppcn eingetretenen Stillstand feine Richtigkeit. Es scheint hieuach über die Modali täten der Bunteserecution in Kurhxsseu zwischen Oester reich und Preußen verdandell zu werden. Der Armee- Befehl des Fürsten v. Thuru und Taris könnte, wenn man' es nicht anders wüßte

. Ei» kiesiger Kvrresp. der „Hamb. Nachrichten' erklärt die (auch in unser Blatt übergegangene) Nachricht der „Birfeuhalle' aus Kiel, über eine dem Vernehmen nach daselbst eingetroffene Weisung au« Berlin daß, wenn unsere Armee bis zum IS. Dez. nicht entwaffnet sei, die Erecution vollzogen werden solle,',.an« zuverläßiger Quelle-- für „gänzlich unbegründet.' Eine derartige Mittheilung s-i von Sei ten der preußischen Regierung nicht an die Statthalter schaft gemacht, welche daher selbstverständlich

ein Ende machen muß.' -— Das Gerücht von Koffuths EntWeichling wird als vollkommen unglaubwürdig bezeichnet. — Das Erscheinen deS N'uenBürg er w eh rgese ye s wird täg lich erwartet. Es ist nicht zu läugnen, daß unter den gegenwärtigen Verhältnissen dieses Gesetz febr dringend erscheint. —'Saphir ist wegen Veröffentlichung falscher Kriegs« Nachrichten im „Humoristen' zu einer Geldstrafe von 1i1l> fl. verurtheilt worden. — Die meisten Wiener Blätter enthalten eine Er klärung deS AnShilfskomitös

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 02.12.1850
Umfang: 6
sind es Kaiserjäger und Artillerie. Mannheim, 27. Nov. Heute Abend ist der koni- mandirende Gcnerallieiiteiiant v. Schreckenstein mit dem Stäbe von Karlsruhe liier eingetroffen, wohin bis auf Weiteres dessen Hauptquartier verlegt ist. Ha »au, SS. Nov. Nachrichten aus Fulda zufolge ist dort nun ebenfalls die Cholera auszebrochcn; es sind jedoch nur 3 einzrlne Fälle, und es wird die Krankheit auch dort wegen der reinen Lust jener Gegend und des beständigen Windes, welcher zwischen der Rhön nnd dem Vcgelsgebirge

und zwar unter Androhung empfindlicher Geld- und beziehungsweise Arreststrafen in Uebertretung«- fälle» in der Art geregelt wird, um dadurch der Agio, tage und andern gewinnsüchtigen Spekulationen, böS« w lligen Umtrieben, welche zum öffentlichen Nachtheile an der Wiener Börse bisher herrschend waren, kräftig z» steuern. Wir werden diese Verordnung in unserm nächsten Blatte bringen. — Ueber den Gang der Unterhandlungen in Olmütz enthält die neueste „öster. Korresp.» fol« gende berudigende Andeutungen: »Nachrichten anS

Olmütz zufolge war der k. preuß. Minister der auswärtigen Angelegenheiten v. Manteuffel erst gestern AbendS 6 Uhr in Olmütz eingetroffen, und die sogleich eröffneten Konferenzen dauerten bis tief in die Nacht. Mau kommt sich von beiden Seiten mit dem ernsten Bestreben, deu Frieden zu erhalten, entgegen.' „Die Nachrichten ans Berlin v. 27. lauten sried« licher. Die Friedcnspartei scheint im Zunehmen be griffen und an Stärke zn gewinnen.' „Oberstlieutenant Baron Manteuffel, Flügeladjutant deS Königs

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 14.05.1859
Umfang: 10
ernste« Wort mitzusprechen. Schon sei« Woche courstrte hier daS Gerücht von einer demnächW- gen Einberufung eines Theiles der Landwehr. -— Die Wirkung deS russisch-französischen Bündnisses hat be reits viel von ihrem ersten Schrecken verloren, die an, deren ähnlichen Nachrichten aber stehen noch zu fern und sind gegen diesen einen Hauptpunkt auch zu un- bedeutend, um einen rechten Einfluß auszuüben. Trotz allen von den französischen und russischen Zeitungen gebrachten Versicherungen

Herrschaften werden Berlin kaum berühren, sondern aus der Verbindungsbahn sich sofort nach SanS- souci begeben. Wiederum cursirt hier stark daS Gerücht, der König werde demnächst abdanken. -— Der Herzog von Coburg soll gegenwärtig eine Reise an den ihm verwandten belgischen Hof beabsichtigen, um dort die ersten Schritte zu einer bewaffneten NeulralitätSstellung Belgiens und der Niederlande gegen Frankreich anzu bahnen. AuS Bukarest hat man hier Nachrichten erhalten, daß der Fürst Alexander (Cousa

, und zugleich sind die Nachrichten von einer Militärrevolution in Florenz und von Aufstanden in Massa undCarrara hier eingetroffen > und unsere Truppen haben daher den Beseht erhalten, in Piemont einzurücken- Wir können unter diesen Umständen nicht länger zögern, uns in Frankfurt auszusprechen und beauftragen den Grafen Rech, berg, in einer wo möglich für Montag anzuberaumenden außerordentlichen Sitzung in der Bundesversammlung dieje nige Erklärung abzugeben, von welcher ich anbei eineAbschrift

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 26.01.1859
Umfang: 6
. Die Zeitung«- bestcllunge» müssen frankirt eingesendet werten. küllflMÄvierAMtvr ^»drASvA. Die Tiroler Volk»- und Schützenzeitung erscheint wöchent lich dreimal. Prei» halbjährig 2 fl. AI kr. öftere. Währung, per Post bezogen Z fl. .1« kr. österreichische Währung. Dis In nsbrurker Nachrichten erscheinen wöchentlich scchtmal. Preis vierteljährig l fl. kr. öftere. Währung, per Post bezogen 2 fi. lr. kster« Währung. Die katholischen Blätter erscheinen wöchentlich einmal. ^ Preis halbjährig 2 fl. zz kr., per

) meldet, er werde fortan im Hinblick darauf, »daß sich der Feind an der Grenze ver stärkt. kein- militärischen Nachrichten mehr geben, die besser nickt veröffentlicht würden. Der »Corriere merkantiler hofft, daß. wie er selbst, alle anderen Blätter des Königreiches daS Gleiche thun werden. Die sStaffetta« erwähnt das Gerücht, Großfürst Con» stantin werde der Regierung 1500 Pferde für das Heer schenken. Die »Gazette he Savoie« beklagt sich über die schleckte französische Uebersetzung

. in der die Gesetze veröffentlicht werden. Dasselbe Blatt bringt einen Tagesbefehl des Obersten der Nationalgarde von Chambery, worin er den >Abniarscb der Truppen mit der Bemerkung ankündigt, daß die Ruhe und Ordnung der Stadt nunniebr der Miliz anvertraut sei. Auch der »Jndipendente« will keine militärischen Nachrichten mehr veröffentlichen, »damit sie den Oesterreichern nicht als Bulletin dienen.« - - ! Die Artillerieoffiziere der Batterie, die von Genua nach Alessandria abging, haben, wie die »Gazzctta del

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