sich Ihre k. Hoheiten nach Oberegypten ein. Ihrer Sni'te schloß sich der belgische Konsularagent, Herr Eid, ferner der in egpptischen Diensten stehende In genieur, Herr Linant-Bep de Bellefond an, der bereits mehrere wissenschaftliche Reifen nach Oberegypten ge macht hat. Ihre k. Hoheiten werden im halben März nach Alerandrien znrückkommen und sich am 20. oder 25. auf einer egpptischen Dampssregatte nach Jaffa ein schiffen. Nachrichten vom Kriegsschauplatz. — Ueber den Angriff auf Eupatoria hat der ,,Ca- radoc
' folgende Nachrichten nach Konstantinopel ge bracht: Schon seit mehreren Tagen hatten in der Umgegend der Stadt häufige Scharmützel stattgefun den, aber man glaubte nicht, daß die Russen schon in der nächsten Zeit einen ernsten Versuch machen würden. Indessen brachten tatarische Spione die Botschaft, daß sich in den feindlichen Aufstellungen eine lebhafte Bewegung bemerkbar mache. Man war in Folge dessen auf feiner Hut und wartete ruhig ab, waS folgen werde. Die Russen hatten sich am 17. Februar Morgens
. Vermischte Nachrichten» — In der »Times' .veröffentlicht Dr. Granville, einer der bedeutendsten Londoner Aerzte, der verschie dene Male in Petersburg war und dort Gelegenheit gehabt hatte, den eben verstorbenen Kaiser zu beobach ten, einen Brief, den er am 6. Juli 1853 an Lord Palmerston, dessen Arzt er früher gewesen, von Kissingen aus geschrieben hatte, und worin er dem edlen Lord seine Ueberzeugung ausspricht (zur gefälli gen Notiznahme für seine russische Politik), daß der Kaiser nicht viele Jahre
mehr zu leben habe. Lord Palmerston dankte höflich für diesen Wink, und als er dem Doktor am 23. Februar 1354 in London wieder begegnete, frug er ihn, ob er noch immer der selben Ansicht sei. Darauf erwiederte der Doktor, daß der Kaiser vor Monat Juli 1855 sterben werde, und fügte hinzu: Ein paar unglückliche Nachrichten und der Kaiser stirbt eines schnelleren Todes wie alle seine Brüder. Alma, Jnkerman und Balaklawa, so versichert Dr. Granville hellte, erschütterten das Ge hirn des Verewigten