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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 16.08.1854
Umfang: 10
. Dresden, 10. August. Se. kaiserl. Hoheit der Erzherzog Marimilian ist gestern Abend von Reich stadt hier eingetroffen und im hiesigen königl. Schlosse abgetreten. Frankreich. Paris, 12. August. Nachrichten aus Bayonne vom ll. dS. zu Folge werden die konstituirenden Cortes sich in einer einzigen Kammer versammeln. Großbritannien. London, 12. August. Das türkische öprozent. Zlnlehen von 2 Millionen Pfd. ist zu 80 geschlossen worden; weitere drei Millionen stehen in Anssicht. Dänemark. Kopenhagen, 3. Aug

hier einen sehr gelinden Verlauf; in den letzten elf Tagen kamen nur 19 Krankheits- und 10 Sterbefälle vor. Aus Florenz vom 10. ds. wird gemeldet, daß außer 30 zu Livorno vorgekommenen Cholerafällen sich neuerlich nirgends in Toekaua welche ereigneten. Nachrichten vom Kriegsschauplatz. — Nach Berichten aus Bikarest vom 6. August haben die türkischen Truppen die dortige Hauptwache besetzt. Der Ankunft Omer > Pascha's sammt Suite wird am 12. August entgegengesehen. Die Regie rungsgeschäfte gehen ordnungsmäßig ihren Gang

Truppen voll ständig geräumt sein. — Ans Galacz reichen die Nachrichten bis zum L. ds. Das Lüders'sche Korps ist zwischen Galacz und Jbraila konzentrirt. Die Dobrudscha ist voll ständig von den Türken besetzt. Am 31. Juli erschien ein türk. Streifkorps mit Schanzzeug versehen bei Matschin, nnd machte Anstalten, feste Position zu nehmen. Die Festiingswerke von Matschin sind rasirt. Jsaktschka und Tnltscha sind am 24. Juli von den russ. Truppen verlassen worden, nachdem dieselben die Schanzen und Wälle

Truppen gemacht. Die türk. Truppen sind theils in den Kasernen untergebracht, theils lagettti sie nnter Zelten ans der Ebene außerhalb der Städte Unter den Baschi-Boznks, welche in Bukarest eiitHe- rückt sind, sieht man Leute in einem Alter von'60 und 70 Jahren mit schneeweißen Haaren, die für Vä5 ' bedrängte Vaterland freiwillig unter die Waffen eilten. Hermannstadt, 13. Ang. Nachrichten ans Bukarest vom 9. d. zu Folge ist eiue Bojarendeplt- tation zur Begrüßung Omer Pascha's abgegangen

, war der „Wladimir', der Nachrichten ans Sebastopol zu Folge dort wohlbehalten eingelaufen ist. Sonst erschienen uur vereinzelte Dampfer, die Depeschen brachten unt^ mitnahmen, auf hiesiger Rhede, hielten sich aber stets' nur wenige Stunden auf. Cours der Staats - Papiere in Wien am August 4854. (Telegraphisch.) Staatsschuldverschreibungen zu SpCt. . . 85^/» Detto zu 4'/» pCt. . 74'/,e Detto zu 4 pCt. . . 66^» Lotto-Anlehen 1854 . 90V>e Bank-Aktien pr. Stück . . . . . . ,. 1292 Aktien derK.Ferdinands-Nordbahn

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 03.08.1854
Umfang: 10
mit Symptomen der Cholera vor. Offiziell ist darüber nichts bekannt. Bologna, 26. Jnli. Außerordentlich reiche Getreide-Ernte; anch der Weinstock verspricht viel. Genua, 28. Juli. In der Provinz waltet be friedigender Gesundheitszustand. Nnßland. St. Petersburg, 23. Juli. Die Nachrichten aus dem Innern des Reichs lauteo übereinstimmend günstig hinsichtlich der Ernte-Aussichtrn, was wieder auf den Handeleverkehr eine günstige Rückwirkung übt. Trotz des Kriegs und der durch diesen herbei geführten

, ein Resultat habe sich bei Abgang des Kouriers noch nicht ergeben. Andererseits hieß es, der franzöflsche Dampfer sei in Brand gerathen nnd die englischen Dampfer seien von den russischen genommen worden. Mein nächster Be richt wird Ihnen den wahren Sachverhalt mittheilen. Vermischte Nachrichten. (Ernte berichte.) Ans allen Theilen Baierns lauten die Nachrichten über den Stand der Frucht- selber gleich befriedigend. In der Gegend von LandS- Hut, Passau, Regensburg, Burghausen nnd in meh reren Bezirken

Frankens hat man bereits Gerste und Winterkorn zu schneiden begonnen, und das Ergebniß wird durchgekiends als überaus reichlich bezeichnet. Zu eben so schönen Hoffnungen berechtigt der Stand des Waitzens und der Kartoffelfelder. Ueberall sind daher anch die Preise der Früchte im raschen Sinken begriffen. Aus der niederbaierischen Hopfengegend lauten die Nachrichten ebenfalls befriedigend und wird ein ergiebiges Erträgniß erwartet. Das Sinken der Preise ist auf allen Getreidemärkten Würtembergs

, volle vier Wochen früher als sonst gewöhn lich, und wie im Norden, so im Osten, Süden und Westen. Auch in Unter-Oesterreich hat man bereits mit dem Einheimsen der Ernte begonnen, und alle Getreidegattungen versprechen den reichsten Ertrag, daker auch dort allgemeines Sinken der Getreide- preise. Auch aus Triest lauten die Nachrichten vor trefflich. Zu Straßburg und auf den Märkten von ganz Elsaß, Lothringen und der Franche Comtü dauert das Fallen der Getreidepreise fort. In Oberitalien

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 24.01.1855
Umfang: 6
In der politischen und diplomatischen Welt ist Alles still. Man macht Glossen zu dem konsequenten Schweigen des Moniteur, welcher der in Wien er öffneten Unterhandlungen noch mit keiner Sylbe er wähnt und selbst in seinen auswärtigen Nachrichten keinen einzigen Auszug aus einem fremden Blatte citirt hat, der auf die diplomatischen Vorgänge in Wien Bezug hätte; mau wundert sich/ daß die russ. Depeschen aus der Krim noch immer keine irgendwie geartete Operation melden, und kommt

mit de» auswärtigen Diplomaten finden deshalb in seiner Wohnung statt. Nachrichten vom Kriegsschauplatz. — Nenere Nachrichten aus Sebastopol melden, daß die vom 5. bis zum 9. d. fortwährend steigende Kälte die Arbeiten der Belagerer einige Tage unter brochen habe; auch war es noch immer nicht möglich geworden, selbst von der am weitesten vorgeschobenen Redoute bei Jnk/erman aus die russische Flotte mit zn beschießen. Statt der zuerst gegen den Hafen ver wendeten Lancaster-Kanonen wurden später weittra gende

es zu einem Gefecht zwischen den Vorposten und den Avantgarden kam, das aber nur von kurzer Dauer war, und mit dem Rückzug der Russen endete. Diese wiederholten Nekoguoszi- rungen verdienen deßhalb Beachtung, weil sie einen bevorstehenden ernsten Angriff der Russen auf die Po sition der Alliirten an der Sulinamündung voraus setzen lassen. — Man schreibt aus Odessa vom 9. Jänner, direkten Nachrichten aus Jsmaek zu Folge hat Fürst Gortschakoff diese Festung verlassen, um von dem Generalen Lüders begleitet

ein. — Der russische Offizier Stalupine ist so eben aus derKrim eingetroffen; er bringt Nachrichten bis 4. Jänner aus Sebastopol. Am 2. und 3. Jän. herrschte dort Regenwetter, am 4. trat Frost ein und der Offizier fand in Simpheropol bereits eine Elle hohen Schnee. Die beiden jüngsten Söhne des Kai sers sollen auf der Rückfahrt von St. Petersburg, einer hier umlaufenden Nachricht zu Folge, bereits in Krementschuk eingetroffen sein. Cours der Staats - Papiere in Wien am LZ. Jänner A83S. (Telegraphisch

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 26.07.1855
Umfang: 6
von den albernen Geschichten, die von Zeit zu Zeit zum Besten Rußlands in Umlauf gesetzt werden.' 22. Juli. Gestern hat zu Osborne einKabinets- rath stattgefunden, wobei die Königin Sir Molesworth zum Kolonialminister ernannte. Das Ministerium der öffentlichen Bauten wird vermuthlich Sir Benjamin Hall übernehmen. Nachrichten aus der Krim vom 20. d. melden nichts Erhebliches. Dänemark« Kopenhagen, 16. Juli. In Folge einer vom Kriegsminister Baron Lüttichau erlassenen Ordre sind gestern 20» Mann

12 bis 20 Secunden. Oefen wurden erschüttert nnd Fenster klirrten, Häuser stnd nicht beschädigt worden. Die neuesten Nachrichten in heutigen Blättern bezeichnen als Ausdehnung östlich und westlich ungefähr l0 (engl.) Meilen von der Stadt, dagegen soll man den Stoß noch 60 Meilen von Baltimore nördlich gefühlt haben. Das Journal „la Presse' enthält in einer Privat korrespondenz, datirt: New-Zlork, 27. Juni, ge wichtige Nachrichten aus Meriko, die aus sehr siche rer Quelle geschöpft zu sein scheinen. «Die Stadt

selbst, wo die Baumwolle wächst, erzeugt, und 24,000 engl. Meilen Weg« von Indien nach England, und von England nach Indien zurück, erspart werden.' Nachrichten vom Kriegsschauplatz. — Die neuesten Nachrichten aus Konstantinopel melden, daß wegen der drohenden Lage in Anatolien folgende Verfügungen getroffen worden stnd: Die wichtigsten Punkte deS Bosporus werden sogleich dett Alliirten übergeben. Nach Trapezunt und Sknope werden alle disponiblen Truppen detachirt und von Batum «ine mobile Kolonne zur Offensiv

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 23.07.1858
Umfang: 4
, stattete sodann der Königin Marie auf Höchstderselben WeinbergSvilla in Wachwitz einen Besuch ab und kehrte zuletzt nach dem kgl. Sommer, Hoflager in Pillnitz zurück. Dem Vernehmen nach wird der hohe Gast morgen wieder von hier abreisen. Berlin, 13. Juli. .Neuesten Nachrichten zusolge wird der Aufenthalt in Tegernsee sich noch bis zum Ende d. MtS. ausdehnen. Der König und die Kö nigin werden sich zunächst von Tegernsee nach Char, lottenburg begeben, und sodann nach eintägigem Wer, weilen daselbst

nach SanSsouci übersiedeln, um von dort aus die für den Rest der Saison beabsichtigte Badreise nach PuttbuS zu unternehmen. — Der Konsul Gnmpsrt in Bombay hat durch eine telegraphische De pesche von Marseille vom 17. Juli d. I. Alexander v. Humboldt wissen lassen, daß man aus der Zeitung von Delhi erfahre: Adolph Schlagintweit habe nach Nachrichten von Leh, über Zantkor angelangt, den Winter in ASkilurg, fünf Tagreisen von Jarkand, nahe bei Aktak, zugebracht. (Diesem zufolge wäre die Nach richt vom Tode

feierliche Choräle, und bezeichnete der Donner der Kanonen die Eröffnungsfeier. Im Laufe des Vormit tags fand in der Sängerhalle die Aufführung der Volksge- sänge von Seite der ivettstngenden Vereine, und Nachmit- mittagS jene der Knnstgefänge statt, welch beiden Aufführun gen die erprobten Sachkundigen des Kampfgerichtes anwohnten. Frankreich. Paris, 19. Juli. Man lieSt im „PayS': ES geht aus neuern Nachrichten hervor, daß während der letzten religiösen Feste in Mekka ernste Spaltungen

am Dinstag die Orangisteiilogen dieser Stadt die Bopinschlacht durch einen öffentlichen Nundzug durch die Stadt feierten, — sie mochten gegen vier bis fünf tausend Mann zählen. — entspann sich ein Streit mit ihren politischen Gegnern, der blutige Köpfe abfetzte! Die Fensterscheiben der Kirche, in welcher die Orangisten sich versammelt hallen, wurden zer trümmert, mehrere Verhaftungen wurden vorgenommen, in deren Folge die Ruhe Tags darauf wieder hergestellt war.— Die Nachrichten ans Indien

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 18.09.1858
Umfang: 6
deS GemeinderathcS wegen der Baulust und der Prachtliebe deS Präsekten tauchen immer neue Ver- fchönerungSpläne auf. Es ist z. B. recht ernsthaft die Rede, die neuen Ccntralhallen mit der in der Nähe be, findlichen Kornhalle mittelst gedeckter Gallerien zu ver binden. Die Eleganz 'der Centralhallen übt bereits einen sichtbaren Einfluß auf die Toiletten und die Re- denSarten der Hallenweiber. Nichts widersteht mehr der Civilisation. Großbritannien. London, lt. Sept. Die Nachrichten aus China

sind von entschiedener Wichtigkeit. Sie enthalten endlich genaue Nachrichten über den Abschluß des Friedens, Vertrages, der weiter geht, als man bisher geglaubt hatte, denn er gibt nicht blos die Residenz eines englischen Ge sandten in Peking zu, sondern soll auch einen chine, sischen Gesandten in London und Paris stipuliren. Das ist in den Augen der Chinesen um so wichtiger, als bei ihnen einen Gesandten schicken nur Tribut und Unter, wersung bringen bedeutet. Zwei Depeschen, die eine an daS.auSwärtige Amt

findet in Danzig statt. — Konstanti- nvpel, 11. Sept. Fürst Kallimachi soll Wien verlassen, PhotiodeS und Aristarchi sind aus den Donausürsten- thümcrn abgerufen. — Smyrna. Der unterseeische Telegraph im Bau. (Allg. Ztg.) Paris, 16. Sept. Nachrichten aus Turin melden die Erklärung der Gazette, daß die behauptete Abtretung VillasrancaS an Rußland bloße freiwillige Ueberlassung eines alten BagnoS zur Errichtung einer LebenSmittel- und Brennmaterialien-Niederlage sei. Aus Madrid: Die jetzigen CorteS

sind ausgelöst und neue auf den l. Dezember einberufen. Der wesentliche Inhalt der nach London gelangten offiziellen Ueberlandpost ist bekannt. Seither ist das Lioyddampsboot „Stadium' aus Alerandrien in Triest eingetroffen und brachte einige ergänzende Nachrichten aus Calcutta vom 7. August und aus Hongkong vom 12. Juli mit. Die britischen Waffen hatten in Ost indien außer der Entsetzung Mann SinghS durch Ge neral Grant und einer Niederlage der Rebellen durch General Robertson bei Katugea zunächst

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 09.04.1859
Umfang: 8
. Die ZeitungS- bestellungen müssen frank irt eingesendet werden. küutiillÄvivrÄFstvr Die Tiroler Volk«- und Schützenzeitung erscheint wöchent. lich dreimal. Prck» halbjähng 2 fl. 20 kr. österr. Währung, per Post bezogen 2 fl. IN kr. österreichische Währung. Die Jnn«brucker Nachrichten -erscheinen wöchentlich sechsmal. Preis vierteljährig l fl. kr. österr. Währung, per Post belogen . '2 fl. lZ kr. öfter, Währung. Die katholischen Blätter erscheinen wöchentlich einmal. Preis halbjährig 2 fl. zz kr., per Post

bezogen ü fl. 70 kr. österr. Währung. 80. Innsbruck, Samstag den v. April 1859. Uebersicht. Ämtlicher Theil. Nichtamtlicher Theil. Politische Uebersicht. Korrespondenz. Wien, Stimmen zur und über die Situation. AuS Italien. Grönländer. Prag, ras Prämonstratenser-OrdciiSkapitel. Deutschland.. Frankfurt. Wohnungsmiethe in Baden- Baden. — Bamberg. Dr. Schönlein. — Berlin, fried liche Nachrichten und kriegerische Befürchtungen. Schweiz. Bern. Untersuchung der Befestigungswerke. Ant wort ter englischen

Dresdner Journals von dem glücklich I» Stande gekommenen Einverständniß aller fünf Großmächte bezüglich teS Kongresses eine verfrüht« war. Noch sind die aufgestellten Vorbedingungen vom Tuilerien-Hof nicht ange nommen. noch ist die Antwort auS Pari« nicht eingetroffen. 'Bei dieser Lage bleibt den Journalen nichts übrig als sich an die Thatsachen zu lallen, an die Thatsache» der fortge setzten Rüstungen von Seite Frankreichs und PicmvntS, woi zu noch die Nachrichten kommen, die über den Aufenthalt

Cavours zu Paris in die Oeffentlichkeit gelangt lind — lauter Dinge, die nicht geeignet sind, die Hoffnungen auf irgend einen Erfolg des Kongresses oder nur auf sein Zustandekom men zu ermutkigen. Wie gesagt, die letzten Nachrichten auS Paris und Turin haben auch die Hoffnungsreichsten, die noch an Monileur- artikel glaube», überzeugt, daß der Krieg eine in der gallo- sardinischen Allianz abgemachte Thatsache war. Wenn gewissen norddeutschen Publizisten die Schuppen noch nicht von den Augen fallen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 16.04.1859
Umfang: 8
. Die Zeitmigi- bestellungen müssen frank ir» eingesendet werden. kaufuillÄvjviÄF8tvr Die Tiroler Volk«- und Schützenzeitung erscheint wöchent lich dreimal. Prell halbjährig 2 st. zu kr. österr.. Währung, per Post bezogen Z fl. »> kr. österreichische Währung/ Die Innib rucker Nachrichten erscheinen wöchentlich sechsmal. Prei« vierteljährig l fi. Z^> kr. öster?. Währung, per Post bezogen 2 fl. lZ kr. östert Währung. Die katholischen Blätter erscheinen wöchentlich einmal. ^ Prei» halbjährig 2 fl. ,1Z kr., per

zur Aufnahme von Artillerie und Kavallerie. Doch wird versichert. Frankreich waffne nicht, es verstärke blos seinen Friedensbestand. unv die etwaigen Rüstungen gelien namentlich Deutschland nichts an. Zwei französische Generalstabsvffiziere überschritten bei Ge- növre die piemontesische Gränze, und dehnten ihre Ausflüge bis nach Susa und FcnestrelleS aus. auf welchem Wege sie sich sehr angelegentlich um die Seitenstraßen. Ortschaften. Uebergangspunkte u. dgl. erkundigten. Die ->N. Pr. Ztg.« hat Nachrichten

kommen keine rosen farbenen Nachrichten. Admiral Rigault de Genouilly ver langt Verstärkungen. Die Truppen leiden schrecklich unter dem dortigen Klima. Der Jiidependance Belge entnehmen wir noch, daß dem Admiral die verlangten Mann Ver stärkung im Hinblick auf die möglicherweise sich in Europa vorbereitenden Ereignisse adg-säla»en. und ihm freigestellt wurde, sich defensiv zu hallen, oder die ganze Sache aufzu geben. da die Regierung zu sehr mit andern Dingen be- schäfligt sei

, um einer lintergeordnelen Angelegenheit ihre Auf merksamkeit zu schenken. Korrespondenz. München, 14^ April. Ich glaube kein De menti befürchten zu muffen, wenn ich Ihnen heute die erfreuliche Mittheilung mache, „daß, wenn Oesterreich seine Adler fliegen läßt, gleichzeitig auch die deutschen Fahnen, die weiß-schwarze an ihrer Spitze, flattern wer den.' Wir haben hier ganz sichere Nachrichten, daß daS Berliner Kabinet sich entschieden für Oesterreich er» klärt bat und daß vollkommene Einigung zwischen den beiden

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 28.04.1859
Umfang: 6
. Die Zeilung«- bestellungen müssen frankirt eingesendet werden. raufullijlviei^iAstvr .wdi-AaiiF. Die Tiroler Volt«- und Schühenzeitung erscheint ivvchent- ' lich dreimal. Preis halbjährig 2 fl. Zl> kr. österr. Währung, per Pvst bezogen Z fl. N! kr. österreichische Währung. Die Jnn«b rucker Nachrichten erscheinen wöchentlich sechsmal. Prei« vierteljährig 1 fl. Z5 kr. öfter?. Währung, Per Post bezöge» 2 fl. t? kr. öfter, Währung. Die katholischen Blätter erscheinen wöchentlich einmal. ^ Prei« halbjährig

von den einheimischen Truppen zu sehr entblößt werden sollten. Die Nachrichten, daß an des österreichischen Gränze ruffische Truppenkorps zusammengezogen werden, hänfen sich so, daß man nicht länger an ihrer Richtigkeit zweifeln kann. (Siehe oben unsere telegraphische Depesche.) Wie schon gemeldet, hat das -»Journal de Eonstantinople- die Aufstellung eines russischen Obseroationskorps unter General LüderS an der Gränze von Bessarabien bestätigt. Nach der ->N. Pr. Ztg.« ist, wie bereits gemeldet

Kommando erhal ten , wahrscheinlich um eine Ablenkung zu machen. Man sagt, daß er bei Civitavecchia (nach andern Nachrichten bei Genua landen und den Oesterreichern in den Rücke» fallen will, wenn feine Gesundheit ihm diesmal ermöglichen wird, die Anstrengungen eines Feldzugs zu ertragen: in der Krim hatte er stets an heftigen Nervenzufällen zu leiden, wenn stark geschossen wurde. Die Regierungsvorlage, welche am Montag der französischen Kammer gemacht werden ivird^ soll sich auf eine Aushebung

vom v. April nach Suez überbracht. ES gibt de» von diesem Schiffe nvtgebrachten Nachrichten zufolge in Indien keinen Krieg mehr. Die Nebellenhecre sind zersprengt, ihre Anführer flüchtig im Dfchengel. Tanlia Topi, der Nao Sahib, die Begum (von Lakhno) und Nena Sahib sind noch auf freiem Fuß. Audher Rebellen befinden sich in großer Anzahl in Nepal. aber Dschung Bahadur hat Truppen in» Dfchengel geschickt, um sie herauszutreiben. Die Begum und der Nena haben ungefähr 3VVV Mann bei sich. Korrespondenz

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 26.04.1859
Umfang: 6
bedien z kl. M kr. österreichische Währung. ' Die Jnn»brucker Nachrichten erscheinen wöchentlich sechsmal. Prei» vierteljährig t fl. kr. öfter». Währung, per Post bezogen ^ fl. lr. öfter, Währung.. Die katholische» Blätter erscheinen wöchentlich einmal. Prei» halbjährig 2 st. n kr., per Post bezogen 2 fl. 7il kr. österr. Währung. 93. Innsbruck, Montag den SS. April 1859. Ue be r s i «H t. Amtlicher Theil. Nichtamtlicher Theil. Politische Uebersicht. Korrespondenz. Trient, der Eisenbahnverkehr

, keiner weiter» Nachrichten über den Erfolg der Senkung, welche den Erzherzog nach Berlin führte — diese eine Thatsache genügt. In eineni Soldatenstaat wie Preußen, wo die militärische Form das ganze Leben durchdrungen, wo der Heerbann alles umgreift rom Jüngling bis zum Greis, liegt in jener Parole ein Versprechen, bindender als der seier- lickste Vertrag. Nach dem Geschäftsbericht des Militärtepartemeiits besteht die schweizerische Armee aus 77,439 Mann MilitärauSzug, Mann Reserve, 57,405 Man» Landwehr, zusammen »73.18

nach Turin flüchte» , da man in jenen Städten eine Ileberraschung durch die Oesterreichs,- befürchtet. Die »Gazette de Savoie? vom 20. April bringt unter ihren neueste» Nachrichten folgende Mittheilung: Sin telegraphischer Befehl verordnet so eben die Bercitlialtung von Lebensmiltekn zwischen St. Michel und Susa für Truppendurchmärsche. Am IS. d. wurde in Belgrad der Berat des sardinischen Konsuls verlesen und die sardinische Flagge das erstemal unter den übliche» Ceremonien und Salutschüsse» gehißt

in Montenegro herum und ...ahnt d,e Bevölkerung. sich z„„, Kampfe bereit zu Hai- ten - ob gegen Oesterreich oder gegen die Türkei, läßt er m? Dunkeln. Die Vereinigten Staate» betreiben ihre Scerüstungen auf» eifrigste; ste bereiten zehn neue Linienschiffe vor in See zu gehen. Korrespondenz. München, 23. April. Der Würfel wird bald fallen. Alle Nachrichten, welche bier auf gewöhnlichem und telegraphischem Wege eintreffen, lauten so, daß die Stunde der Entscheidung in allernächster Nähe steht. Noch zwei Tage

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 06.08.1853
Umfang: 8
haben sich gestern Abends auf ihre Jnstruktionsreise verfügt. - Die Corvette ..Carolina' ging nach Neapel n. Algier, die Brigg ..Pilades' nach Messina, Syrakus, Ca. tania und Malta, die. Cyrvette ..Titania' und der Schooner »Delphin''nach Dälmatie»,. Se. k. k. H. der Her^r Erzherzog Mar ist in Antivari mit Ans- zeichnung empfangen worden. Die Tranbenkrankheit läßt nach. Ans Griechenland sind von, 27. fortwäh rend schlecht? Nachrichten über Corinthen ^ eingelangt. De»ltscl,land. Frankfurt, 1. August

. ,> Schweiz. Cbnr, 1. Ang. Weitere Nachrichten, die als bestimmt zu betrachten wären/ liegen bis zur Stunde über: die aus Tessin gemeldete Bewegung noch nicht vor. Auffallend ist es aber, daß die radikalen Blät ter, wie z. B. der Bund,/sich bemühen, die Sache zn' vertuschen. Die Nachricht von einer Bewegung wird zuerst als so zn sagen erfunden hingestellt; es V75 wird aber gleich darauf z, »gegeben, daß, die Sejde«- spinnerinnen in verschiedenen Gemeinden ..etwas' nn-^ zufrieden seien. Zugegeben

haben. Der Versicherung, daß Tessin rnhig sei, ist demnach kein Glaube beizumessen. Es sind weitere Nachrichten abzuwarten, und die bisherige Zögerung in dieser Beziehung hat wohl darin ihren Grund, daß wie die ersten Nachrichten gemeldet haben, der Telegraph in Tessin zerstört ist. Frankreich. Paris, 1. August. Die »Patrie' sagt heute in Betreff der orientalischen Frage, zwei Sachen seien sicher: zuerst die Weigerung Frankreichs nnd Eng lands , die Bedingungen des Brnct'schen Vermittlungs projektes anzunehmen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 29.07.1856
Umfang: 8
. — Schon die heutigen Monitenrnachrichten werden Ihnen einen neuen Beleg geliefert haben, schreibt- ein Korrespondent der „Allg. Ztg.', daß ich iin Rechte war, die Glaubwürdigkeit der günstigen O'Dvnnellistifchen Nachrichten von Anfang an in Zweifel zu ziehen, und daß meine ungünstiger lautenden Nachrichten aus guter Quelle kamen. General Falkon, den die offiziellen und offiziösen Madrider Berichte und nach ihnen auch meh rere deutsche Blätter schon flüchtig sein ließen, hat also in Saragossa

. In diesem Falle würde der Monitenr nicht solche Nachrichten, und nicht in dieser Weise, verbreiten. — Man spricht von der Absicht des Kaisers, in Al gerien Domänen zu bilden, welche zur Belohnung außerordentlicher Leistungen verwendet werden sollen; vor allen wird die Familie Montebello genannt, welcher 2000 Hektaren zugedacht sein sollen. Paris, 25. Juli. Der „Monitenr' bringt aus Saragossa vom 2V. d. MtS. folgende Privatmitthei- lung; es wurde dort Revue über 16,000 Mann ab gehalten; ein Bataillon begab

Nachrichten aus Sara gossa mangelten. Großbritannien. London, 24. Juli. Hinsichtlich der gestern gemel deten Differenz mit Neapel über Differenzialzölle ent hält die „Times' heute eine Mittheilung im City-Ar tikel, nach welcher erstere bereits ausgeglichen oder der Ausgleichung nahe ist. Nach Berichten auö Neapel habe Sir William Teinple (englischer Gesandter) den Kaufleuten angezeigt, daß der Minister des Aeußern ihm in einer Note die Versicherung ertheilte: Se. Maj. hege den Wunsch, demjenigen Englands

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Seite 1 von 6
Datum: 31.08.1858
Umfang: 6
» iverden. Vicriniiliieyigker Zahrzaug. Lie rirslre Volk«, uad Gct»g»rnteituaq ers«de»»t wöcbeattia» drei««t. Vrci« daldjävri, « tt. a, tr.. ver Vott deioge» 5 fl. ao tr. TM. Die Jnntdrucler Nachrichten erscheinen wöchentlich sech<m»l« Drei« vierteljädrig « N. <2 kr., per DeN de;o?en t fl. a« tr. GM. Die katdolischen Vläner eri«tzeme« wöctevtlich einmal. Vreis bsid- jahrifi ? fi. «5 kr., rer VeN detegen z fl. 4; tr. TM. 198 Innsbruck, Dienstag den August 1858. Ueber sictit. Amtlicher Theil

freilich immer noch abzuwarten, ob diese sehr allge meine Versicherung sich — wenigstens jetzt schon — bewahr heiten werde. Die Vertheidigungs-Anstalten auf der Insel Auiigny, eng lisch Alderncy. im Kanal la Manche, einige Meilen vom Cap de la Hogue entfernt, werde» feit der Demonstration in Cherböurg mit dem größten Eifer betrieben. Die Lords der Admiralität sind zu diesem Zwecke nach der Insel abgegangen. »Times« äußert sich über die letzten Nachrichten aus China in folgender Weife: »Die Arbeit

, einen sehr üblen Eindruck in Konstantinopcl gemacht. Der Großvezier hat sich bei Sir H. Bulwer über daS Beträge» des Kapit.inS Pullen beklagt. Einer nach Paris ge langten telegraphischen Depesche zufolge soll der englische Ge sandte erklärt haben . der Kommandant e«S CyclopS habe ohne Befehl von seiner Regierung gehandelt. Lord Derby soll eine ähnliche Erklärung an den Herzog von Malakoff abgegeben haben. Die Nachrichten aus China geben den Sendboten deS christ lichen Glaubens neue Zuversicht. Die beide

- Goldgefilde und der atlantische Telegraph in die Aufmerksamkeit des Publikums. Am Wenatsche-Strom im Washington.Terri torium fanden einige Emigranten, die über Land »ach Fra- zers River zogen, einige Goldgruben, wurden aber von einem Haufen Indianer in die Flucht gejagt, und verloren dabe 3 Mann. Die Nachrichten aus Mexiko, die bis zum 6. Juli gehen, kündigen eine neue Revolution an. Nachdem Zuloaga die Hauptstadt verlassen und Moreno Tampico geräumt hatte, wurde der erst unlängst iii den Kerker geworfene

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 09.08.1854
Umfang: 12
Pamphlets ist, welches Mazzini von der Schweiz aus, wo dasselbe gedruckt. worden, durch seine Genossen in Italien und beson der« in Genua und den Herzogthümern Parma und Modena hat verbreiten lassen. Die sardtniscke Re gierung ist übrigens, wie in Mittheilungen auS Turin vom 27. Juli versichert wird, vollkommen in der Lage, jeden JnsurrektionSversuch, der sich in Genua oder auf irgend einem andern Punkt ihreS GebietS etwa regen möchte, auf der Stelle unterdrücken zu können. (N. M. Z.) Nachrichten

den durch die widerrechtliche Occupation verursachten Schaden seiner Zeit ersetzen werde. — Die ersten Hilkstruppen des Bei von Tunis sind am 24. Juli in Varna gelandet; sie gehen ohne Aufenthalt von dort nach Schnmla, wenn das Hilfskorps vollzählig eingetroffen ist. — Nach den letzten Nachrichten aus Bukarest hat sich bis zum 1. August dort nichts verändert. Es herrschte Ruhe nnd der Verwaltungsrath hatte mit starker Hand die Zügel der Regierung ergriffen. Die türkischen Avantgarden waren am 31. Juli noch fünf Stunden

von Bnkarest entfernt, Omer Pascha scheint mit dem Einmärsche aus strategischen Gründen zu zögern und vorerst die Annäherung der beiden Flügel seiner Operationsarmee abzuwarten, um dem Centrum keine Blöße zu geben. Konstantinopler Nachrichten dagegen wollen wissen, die Türken würden, in Folge eines Uebereinkommens des k.. k. Jnternuntius mit der h. Pforte, Bukarest gar nicht besetzen; den österr. Trnppen bliebe dies vorbehalten. Vermischte Nachrichten. — Bisher laß man wohl häufig Annoncen in den Zeitungen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 07.06.1854
Umfang: 6
chenen Worte zu berichten, nnd wir zweifeln nicht, wenn Ew. Majestät den neuen Rathgebern, die Sie zu berufen geruheu, Ihre» Beistand leihen wollen, daß wir unsern Höfen keine andern Nachrichten mehr als sehr befriedigende über Griechenland zn übersen den baben werden.' Großbritannien. London, 2. Juni. Ein russischer Ostindienfahrer ist, wie der „Advertifer' heute erzählt, mit feiner 21 Köpfe starken Bemannung und einer wrrthvollen Ladung durch einen Zollhaus-Kutter aufgebracht nnd nach Sbeerneß

. Türkei. Einer dem „Wanderer' zugekommenen Korrefpyn- denz auö Konstantinopel vom 25. Mai sind folgende wichtigere Nachrichten zu entnehmen: Bei der Unterrednng der Oberbefehlshaber in Schumla soll Omer Pascha geradezu erklärt haben, daß er mit dein gegenwärtigen Ministerium gänzlich unzufrieden fei, welches nicht nur den Bedürfnissen der Armee keine Rechnung trage und dieselbe ohne Mittel znm Handeln lasse, sondern auf sein Drängen gar keine Antwort gebe. Omer Pascha soll weiter hinzugesetzt

haben, daß er sich lieber vor den Kopf schießen wolle, als mit diesem Ministerium weiter zu gehen. St. Arnaud und Lord Raglan konnten nicht umhin, die Nichtigkeit der Klagen Omer Paschas anzuerkennen und sprachen darüber mit dem Sulran gleich nach ihrer Rückkunft. Gestern war Ministerkonfeil beim Snltan, und in Folge der dabei geforderten Erörte rungen hat Refchid Pascha seine Demission einge reicht. Es ist wahrscheinlich, daß Mehemcd Ali wie der ins Miiiistcrinm kommt. Nachrichten vom .Nriegsschauplatj. — Ueber

befindet. »Von Turnu, Sim-- nitza und Giurgewo ziehen sich die Russen nach Ol» tenitza zurück.' — Vom Kriegsschauplätze a» der Donau sind heute Nachrichten bis zum 1. Juni hier. Fürst Pas- kiewitsch befindet sich wieder in Kala rasch; seine Trnppen sind in ihrer alten Stellung. Entscheiden des hat sich gar nichts' ereignet. DaS Gerücht, die Russen würde« demnächst die Donau «Fürstenthümer räumen und sich binter ihre Gränzen znrückzieben, länst in allen Gegenden von Mund zu Mund. Man spricht davon

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 16.05.1855
Umfang: 6
, womit Pianori also alle ordentlichen Mittel erschöpft, und nur noch vom Kaiser selbst eine Aende rung seines Looses zu erwarten hat. (Allg.Z.) — Es verlautet neuerdings in sonst wohl unter richteten Kreisen, daß eine neue Militäraushebung in Aussicht steht. Ersatzmänner für die Armee werden jetzt mit 4000 Fr. bezahlt. — Nachrichten aus Straß burg vom 7. Mai zufolge ist in dortiger Gegend die Witterung so vortrefflich und der Stand der Felder hat sich bereits so günstig entwickelt, daß seit 3 Tagen

gingen dnrch andere Momente zu Grunde. — Außer den bedeutenden Verstärkungen an Ka vallerie, die nach der Krim beordert sind, haben neuerdings 5 Regini enter in der Gesammtstärke von 3000 Säbeln Befehl erhalten, sich marschfertig zu machen. Das gegenwärtig in Bengal stationirte 14. leichte Dragoner-Regiment, 90g Säbel stark, wird ebenfalls nach dem Kriegsschauplätze kommandirt werden. Spanien. Madrider Nachrichten aus Cuba melden, der General-Kapitän habe sich einer zwischen den Ver schwörern

hier die telegraphische Nachricht vom Attentat auf den Kaiser der Franzosen ein. Die Sache macht, wie begreiflich, großes Aufsehen und hält die Polizei sehr wach. (Presse.) Das „Giornale di Noma' meldet aus Siniga- glia vom 23. April, daß die von einer Fischerbärke eingeschleppte Cholera am 13. April völlig aufge- hört hat. Nachrichten vom Kriegsschauplatz. — Nach Briefen aus der Krim haben sich die Angelegenheiten jetzt dort so gestaltet, daß an große Erfolge von der einen oder der anderen Seite gar uicht zu denken

aus die russische Truppenmacht bei Sebastopol umgehen und im Rücken angreifen. Die Streitkräfte der Russen sind sehr bedeutend vermehrt worden, und man nimmt an, daß von russischer Seite eine Schlacht angeboten werden wird. — Odessa, 9. Mai. Aus der Krim vom 4. Mai eingegangene Nachrichten melden die Wegnahme des vor der russischen Batterie Nr. ö befindlichen Wolfsgrabens durch die koncentrirte Macht von 10,000 Franzosen; jedoch erfolgte diese Wegnahme erst nach großem Blutvergießen. — Fürst Gortschakoff meldet

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 13.03.1855
Umfang: 8
sich Ihre k. Hoheiten nach Oberegypten ein. Ihrer Sni'te schloß sich der belgische Konsularagent, Herr Eid, ferner der in egpptischen Diensten stehende In genieur, Herr Linant-Bep de Bellefond an, der bereits mehrere wissenschaftliche Reifen nach Oberegypten ge macht hat. Ihre k. Hoheiten werden im halben März nach Alerandrien znrückkommen und sich am 20. oder 25. auf einer egpptischen Dampssregatte nach Jaffa ein schiffen. Nachrichten vom Kriegsschauplatz. — Ueber den Angriff auf Eupatoria hat der ,,Ca- radoc

' folgende Nachrichten nach Konstantinopel ge bracht: Schon seit mehreren Tagen hatten in der Umgegend der Stadt häufige Scharmützel stattgefun den, aber man glaubte nicht, daß die Russen schon in der nächsten Zeit einen ernsten Versuch machen würden. Indessen brachten tatarische Spione die Botschaft, daß sich in den feindlichen Aufstellungen eine lebhafte Bewegung bemerkbar mache. Man war in Folge dessen auf feiner Hut und wartete ruhig ab, waS folgen werde. Die Russen hatten sich am 17. Februar Morgens

. Vermischte Nachrichten» — In der »Times' .veröffentlicht Dr. Granville, einer der bedeutendsten Londoner Aerzte, der verschie dene Male in Petersburg war und dort Gelegenheit gehabt hatte, den eben verstorbenen Kaiser zu beobach ten, einen Brief, den er am 6. Juli 1853 an Lord Palmerston, dessen Arzt er früher gewesen, von Kissingen aus geschrieben hatte, und worin er dem edlen Lord seine Ueberzeugung ausspricht (zur gefälli gen Notiznahme für seine russische Politik), daß der Kaiser nicht viele Jahre

mehr zu leben habe. Lord Palmerston dankte höflich für diesen Wink, und als er dem Doktor am 23. Februar 1354 in London wieder begegnete, frug er ihn, ob er noch immer der selben Ansicht sei. Darauf erwiederte der Doktor, daß der Kaiser vor Monat Juli 1855 sterben werde, und fügte hinzu: Ein paar unglückliche Nachrichten und der Kaiser stirbt eines schnelleren Todes wie alle seine Brüder. Alma, Jnkerman und Balaklawa, so versichert Dr. Granville hellte, erschütterten das Ge hirn des Verewigten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 06.09.1855
Umfang: 8
Herzogin von Brabant sind diesen Abend von ihrer langen Reise nach Laeken zurückgekehrt. Alle früher angekündigten Empfangsfeierlichkeiten unterblieben und der König begnügte sich damit, seinen Hofmarschall, Grafen von Warnir, dem herzoglichen Paare bis Köln entgegenzuschicken. Die Rückkehr erfolgte direkt aus der Schweiz, fo daß die Pariser Nachrichten, denen zufolge der Besuch des belgischen Thronerbens im Zusammentreffen mit der Königin von England er« wartet wurde, sich nicht bewahrheitet

aufgehört hatte, beginnt sich wieder zu regen, mit dem Unterschiede jedoch, daß sie sich 1347 mit Politik und Verwaltungsrcformen beschäftigte, jetzt aber den Handel und die Lebensmittelpreise sich zum Gegenstand wählt. Der »,G. di Verona' wird aus Civitavecchia vom 24. August geschrieben: Herr Pacheco hat end, lich seine Pässe erhalten und ist mit dem General- Sekretär der spanischen Gesandtschaft, Grafen Ba- guceloö, nach Pari« abgereist. Neapel, 19. August. Gegenwärtig, wo die ernstesten Nachrichten

in Bessarabien eingerückt sein. — Man erzählt in Kopenhagen mit Bestimmtheit, daß der Schaden, den das Bombardement in Swea- borg angerichtet hat, sich auf mehr als 2,000,000 Pf. St. belaufe. Ungeheure Vorräthe von verschie denem Material, die seit Jahren dort aufgehäuft wor den waren, sind rettungslos eine Beute der Flammen geworden. Mögen die russischen Blätter sagen, was sie wollen, so viel steht doch fest, daß der materielle Verlust für Rußland ein schwer zu ersetzender ist. Nachrichten

fornien 500 bis 800 Meilen und im Norden und Süden von Sandwüsten und unfruchtbaren Gebirgen eingeschlossen, — also ohne Hoffnung, ihren Bedarf an Lebensmitteln von den Staaten zu beziehen. Soll ten sich die Befürchtungen, welche in den neuesten Nachrichten aus Utah ausgesprochen werden, verwirk lichen, so kann nur Auswanderung in Masse die un glücklichen Heiligen vom Untergänge retten. Wenn aber auch dieser äußerste Fall für diesmal nicht ein träte, so eröffnet doch das abermalige Erscheinen die ser

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 25.09.1855
Umfang: 6
Libau'S durch die Westmächte. Nähere Nachrichten darüber fehlen indessen noch. Die Flotte der Verbündeten hat übrigens nach Zurücklas- sung eines Blockade-Geschwaders vor Sweaborg den Conrs nach Narva genommen. — In der Besatzung der Küstenstriche ist keine Veränderung eingetreten; die Verproviantiruug und Füllung der Magazine deu tet auf einen langen Aufenthalt der Truppen in den gegenwärtig eingenommenen Kantonnements. — Es ist öfter der Ansprachen Erwähnung gesche hen, welche der Erzbischof

die Identität der Person erwiesen ist. Die Theilnehmer am Mord werden dem Thäter gleich gestellt. Zwischen Meuchelmord und Todtschlag ist kein Unterschied; des versuchten Mordes geschieht keine Erwähnung/ Nachrichten vom Kriegsschauplatz. — Die neuesten Nachrichten aus der Krim mel den nicht, daß sich irgend etwaS Besonderes km Lager der Verbündeten oder auf russischer Seite zugetragen. Dagegen macht die Flotte ungewöhnliche Rüstungen) aber es ist nicht bekannt, ob eS sich um eine Truppen- Erpedition

, um sich dort wegen verschiedener Anschuldi gungen zu vertheidigen. Nely Pascha rückte wieder ans Vorposten gegen Kapri Köi, er meldet, daß ep seit 12 Tagen otnie Nachrichten von Kars ist. Ge neral Murawieff soll neuerdings die Anhöhen bei Kars besetzt haben. — Aus Konstäntinopel vom 6. Sept. wird dem »Journal des Debats' geschrieben: Das türkische Kon tingent unter General Vivian schickt sich jetzt ganz ent schieden zur Abreise an, und die Einschiffung nach Balaklawa wird nächsten Montag statt finden

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 21.06.1856
Umfang: 8
eS ist dieS eines der sichersten Mittel, um dieses Schutzes theilhaftig zu werden, uud dient zugleich dem Papste, dem Stellvertreter Jesu Christi auf Erden, meine vollste Verehrung zu bezeigen.' A. d. N.) Großbritannien. London, 16. Juni. Nachrichten aus San Juan del Norte waren durch den oft genannten und früher von der „Eurydice' zurückgewiesenen Dampfer „Ori- zaba' in New-Bork angelangt. Die Costaricaner haben Nikaragua unter dem Vorwande von Krankheiten ge räumt, und Walker war in Virgin-Bay wieder einge rückt

. (Damit wird Walker schwerlich zufrieden sein, um so mehr, da Gefangene nach den frühern Berichten erschossen wurden. Von einer Beendigung deS Krieges, wie uns von New-Aork aus geschrieben wurde, wäre nach diesen Nachrichten also noch nicht die Rede). — In Nikaragua war die Präsidentenwahl auf friedliche Weife verlaufen, uud hatte mit der Erwähluug von Nivas, also mit der Er hallung deS bisherigen Zustandes, beendet. — Sir William Williams von KarS ist heute um 1l) Uhr Morgens in Dover gelandet, und wurde

, daß der Herzog v. Victoria immer mit der Majorität der Cortes regieren werde, welche Meinung dieselbe auch repräsenlire. Italien. Nachrichten aus Rom bestätigen, daß der Nuntius in München, M. di Luca, den Kardinal Male Prelü in Wien ersetzen wird, und daß M. Franchi, der Ver treter Roms in Madrid bis zu dem Bruche der diplo matischen Verhandlungen, nach Florenz mit dem Titel eines Nuntiuö und ErzbischosS i» parlilius geschickt wer den wird. Da Rom bisher in Florenz nur einen Ge schäftsträger

AbendS hieher zurückgekehrt. Amerika. Die neuesten Nachrichten aus Amerika, die der Telegraph aus Southampton meldet, bringen einige wichtige Einzelheiten, welche die anglo - amerikanische Angelegenheit in ein neues Licht stellen. Diese Nach richten sind vom 31. Mai. Die gleichzeitig angekom menen New-Aorker Blätter veröffentlichen die Depesche MarcyS an Lord Clarendon vom 27. Mai, nnd deren Inhalt die englische Regierung bereits bekannt gegeben hat. Dem „Newyork Herald' wird aber ein weit wich

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 18.10.1850
Umfang: 4
wir ihr selbst überlassen müssen. Wir theilen dieselbe nur ans dem Grunde mit, um unsern geehrten Lesern zu zeige», z» welchen Mitteln die ,-verfassungstreue' hessische Presse zu greife» sich nicht scheut: „Kassel, I I. Okt. Nachrichten aus Berlin zufolge hat der über alle Begriffe ehrenhafte Schritt unseres braven Offizierskorps dortselbst die all gemeinste Anerkennung gesunden, wie auch nicht anders zu erwarten war. Den König von Preußen soll der Schritt zu einem Hnrrah auf unsere Offiziere veranlaßt haben.' Hanaü

» Schiffen und auch zum Theil ihrer Mannschaft Ver derben brachte. Unter aueern ging nnfern von Liver pool das »ach Afrika bestimmte Schiff Providence unter, und SZ Personen von 36 wurden ei» Raub der Wellen. Von einem holländischen Fahrzeug wurde nur ein Mann gerettet, alle klebrigen kamen nin. Den ganzen Umfang des Unglücks kannte man in London noch nicht, aber die anS den verschiedenen Häfen eintreffenden Nachrichten lautete» traurig. — Der Schluß von Pulszky's Rede in dem gestrige» Meeting

jetzt, daß »ach anS Konstantinoxel de» Behörden in Skntari zugekommenen offiziellen Nachrichten die Angabe von der Errichtung des Freihafens eine auS der Lust gegriffene leere Erfindung sei. Die ZIIIII Beste» des Francnvereins und der Armen- anstatt an die Stelle der s.^menstaqsgratulat.otten ein- geführte» Eilthebuiigskartei, werke» vom 18. ds. MtS. angefangen zn dem bisher nblul.-.. Pr-Ne von 2» kr EM. für Ei» Slü-i, ohne 1-doch der Wohlthätigkeit Schranke» «. setz«,, im zweite» Stocke des Magistrats

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