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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.11.1854
Umfang: 6
sind. Vom Kriegsschauplatz. — Man kann sich jetzt nicht über einen Mangel an Nach richten auS der Krim beschweren; wir haben Nachrichten, welche die englische, und haben Nachrichten, welche die französische Regie rung von ihren Armee- und Flotten kommandanten erhalten z Fürst Menschikoff telegrafirt so fleißig nach St. Petersburg, daß man meinen möchte, er thue cS nur, um seine neuen Telegrafenbeamten einzuschulen, und was man in St. Petersburg weiß, läßt man natürlich auch seinen getreuesten Freunden in der »Neuen

Preuß. Zeitung« wissen. Daneben her gehen Nachrichten, welche die täglich auf dem schwarzen Meere sich kreuzenden Dampfer nach Konstan tinopel bringen; Nachrichten, womit die Berichterstatter englischer Zeitungen daS russensressendc englische Publikum für den lang weiligen Hergang der Belagerung abzufinden suchen; Nachrichten endlich, mit denen der und jener französische Offizier seinr theuern Angehörigen in der Heimat über seine wohlbehaltene Eristenz und die Unversehrtheit seines Ruhmes beruhigt

. Aber alle diese Nach richten sind noch immer keine Sieges», ja nicht einmal Schlacht berichte, und wenn je einmal ein französischer General endlich die verbündeten Kanonen gegen Sebastopol wettern läßt, krächzt gleich ein rassischer Rabe mit einer UnglückSkwtschast hinterdrein. Die Nachrichten über daS Fortschreiten der Belagerung sind deßhalb bald beisammen. Die günstige ist von der französischen Regierung veröffentlicht. Sie lautet, aus Varna, 21. Oktober: »TaS Feuer der Landbatterien ist am 17. um halb 2 Uhr

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 02.01.1854
Umfang: 6
Post bezogen I fl. AI kr. «M- Die Zeitunzibestellunzen müsseu frankirt eingesendet werden Uebersicht. Kiiiidinachuug der JiinSbrucker Handels- undGeiverbekammer Wien, der Uebertritt von Unteroffizieren und Soldaten der Armee in Civildienste. Berichte über das Ergebniß der Ernte im I. lS^Z. Hr. v. Meysenbug. Hr. Struttboff Nachrichten aus Konstantinopel. Verona, Correspondenz. Frankfurt, der Festungsbau von Mm und Nastatt. — München, Abieise Seiner Majestät deS Kaisers von Oesterreich

. Der österreich. Gesandte am großh. baden' schen Hofe in München. — Freiburg, Abreise L P. P. Jesuiten. — B r» ch sa I, .Preßprozeß gegen daS D. Volksblatt. Rom. Ermordung des ArigadierS Morelli durch Passatella Spieler. . Athen, die Westmächte gegen jede Einmischung der Grie chen in die türkische Angelegenheit. Nachrichten vom Kriegsschauplatze. Vermischte Nachrichten. Telegraphische Berichte. Paris, 30. Dez. Der „Moniteur' meldet. Nach richten aus Konstantinopel zu Folge habe sich der Divan

. Die »Prenß. Corr.' berichtet: Neuere Nachrichten aus London melden, daß Lord Palmerston auf den Wunsch seiner bisherigen Kolle gen wieder in das englische Kabinet eingetreten ist. Es bestätigt sich ferner, daß der Befehl zum Aus laufen in das schwarze Meer, wie wir gemeldet, schon vor mehreren Tagen den in den türkischen Ge wässern weilende:: englischen und französischen Ge schwadern ertheilt worden war, und inzwischen nicht zurückgenommen worden ist. — Am 12. Dez. hatte in Konstantinopel im Palast

hin noch zu angemessenen Dienstleistungen hinreichen. Dies ist der milde und fürsorgliche Gedanke, wel cher die Allerh. Verordnung vom 19. Dezember dik- tirte. Hiernach bleiben sämmtliche Diener- und Ma- nipulationsposten bei k. k. Aemtern nnd vom Staate errichteten oder auch mir theilweise dotirten Anstalten, reichenden verläßlichen Nachrichten aus Konstantinopel, ! so wie die dem unteren erekutiven Dienste angehörigen ' ' ' ^ Posten bei den Staatseisenbahnen, Posten, Tele-: graphen, Bergwerken, Forsten, Salinen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 25.07.1857
Umfang: 8
5SV habe sich den Meutereien der bengalischen angeschlossen. Einzelne Londoner Häuler die mit Nußland in Verbin dung stehen, seien im Stande/ Nachrichten auS Indien fünf Tage früher als durch die Ueberlandpost zu «r- halten. Der ..Globe' dagegen äußert in Bezug ans diese Gerüchte mit Bestimmtheit, daß die Negierung keine weitere Nachrichten über Indien als die schon be kannten erhalten hat. Nach telegraphischer Mittheilung in Gal. Mess. gab auck Vernon Smith (Präsident des indischen

, von Aldershot kommend, wohlbehalten in OSborne ein getroffen. — Die englische Presse beschäftigt sich noch vorzugsweise mit Indien im Bezug auf die Nachrichten der letzten Post, wobei indeß die Gefahr noch nicht alle besondern Parteianschauungen zurückgedrängt hat. Das Organ der Manchester Partei benutzt, z. B. die Er eignisse zn einer starken Philippika im Tone der Frie densapostel, und hält England eine Strafpredigt wegen seiner unersättlichen Gier nach Gebietsvergrößerung von den Zeiten Clive'S

Maltese,' daß der englische und der französische Consnl zn Tunis wegen Ermordung deS Juden ihre diploma tischen Beziehungen zum Bey von Tunis abgebrochen hätten, worauf derselbe ihnen die demüthigsten Briefe schrieb; beide Consuln erwarteten die Instruktionen ihrer Gouvernements. Ostindien und China. Ealcutta, 6. Juni. Seit meinem letzten Schrei ben haben sich die Verhältnisse BengalenS nicht ver bessert, sondern daö Gegentheil hat stattgefunden. Die letzten eingelaufenen Nachrichten

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 05.05.1857
Umfang: 10
werden. Drcillndvieyigster Jahrgang. Die Tiroler Volk»- und Sch:i^en>eitung erscheint wöchentlich dreimal. Preis halbjährig l fl. 2t kr., per Post bezogen 2 sl. so kr. TM. Die InnZbruiker Nachrichten erscheinen täglich mit Slutnahme der Sonn- und Festläge. Preil vierteljährig 42 kr. EM. Mit Post bezogen 1 f>. ZV kr. EM. ^ 10t. Jnnsbrllck, Dienst»Lg den S. Mai 1857. Nebersi«Ht. Innsbruck, Hall, der Hochwürdigste Herr Fürstbischof. Briren, Korrespondenz. Wien. Empfang des kais. österr. Kommissärs in der Mol dau

der Schweiz, dem westlichen Süddeutschland und wohl auch Italien gesichert werden. Wir sind auch überzeugt, daß der Orden sehr tüchtige Kräfte zur Verfügung hat und stellen wird. Noch einmal, wir begrüßen mit herzlicher Freude und großen Hoffnungen den Tag, welcher un serer LandeSuuiversität ihren ehemaligen Umfang wieder geben, und einen der sehnlichsten unserer Wünsche er füllen wird. Die Nachrichten, welche Ihr Blatt unS über unsern allgeliebten Oberhirten den Hochwürdigsten Fürstbischof Vinzenz

, die Rebe scheint an vielen Orten leblos und verdorrt zu sein. Aber an wärmern Orten und Stellen sproß alleS gedeihlich hervor. AuS dem Pusterthale lauten die Nachrichten über den Stand der Saaten sehr günstig. Wien, M. April. Ein großer Theil der europäi schen Zeitungen hat sich über die Unpopularität Oester reichs in den Fürstenthümern seit der Oceupation so viel schreiben lassen, daß wir von ihnen daS Zugeständniß verlangen können, daß etwaige Kundgebungen in den Fürstenthümern zu Gunsten

Journalen füllen 5Z Wir ersuchen um solche Nachrichten freundlichst die hochwürdigen Seelsorger, deren Stationen unser Hoch- würdigster Oberhirte auf Hochfeiner VilitationSreise besucht. Die Ned. des 'vothen. würden, wenn sie den Kommissionsmitgliedern jener Staaten gegolten hätten , so ist eS wohl billig anzuer kennen, daß die Moldau eine eelatante Demonstration, eine klare Beweisführung beabsichtigte, welche Europa überzeugen sollte, daß alle Welt in der Moldau die an gebliche Wohlthat der Union

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.12.1855
Umfang: 6
und Chassaloup-Laubat an Bord in Marseille angekom men und brachte Nachrichten auS Constantinopel 30. Nov. Man hatte an diesem Tage Nachrichten auS der Krim bis zum 26. Nach mehrtägigem Regenwetter war der erste Schnee gefalle» und die Kälte mit aller Strenge aufgetreten, wodurch jegliche Truppenbe wegung unmöglich gemacht wurde. Man war entschlossen, dle DockS von Sebastopol zu sprengen. Die Russen befestigen Jnkjer- man. AuS den an der Tschernaja angelegten Redouten feuerten die Alliirten stark

. — Die Nachrichten aus KarS find abermals unerheblich, sie reichen bis zum 10. Trotz der Unmasse von Schnee, die gefallen ist, und der grimmigen Kälte hat die russ. Armee ihre Position vor KarS noch nicht verlassen, sondern dasselbe noch enger einge schlossen. In KarS herrscht die größte HungerSnoth und der russ. General Murawiefs zieht neue Truppenmassen an sich, um, wie eS heißt, einen Sturm zu wagen. Selim Pascha war am 15. mit 10,000 Mann von Erzerum aufgebrochen, um KarS zu Hilfe zu eilen. (Er eilt schon

ziemlich lange, aber obwohl die Strecke nur kurz ist, scheint eS doch, als käme er nicht vorwärts.) Auch die »Presse d'Orient' theilt mit, daß in KarS die bitterste Noth herrsche, dennoch hofft man, daß sich die Stadt bis zum Eintreffen deS Ent satzes halten wird. — Der in Trieft eingetroffene Lloyddampfer, der gewöhnlich von dem Marseille? überholt wird, brachte keine Nachrichten von neuerem Datum. Omer Pascha war in Zugdidi eingerückt. Die Russen haben diese Position aufgegeben, um Ku- tais

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 4 von 4
Datum: 05.09.1850
Umfang: 4
im Laufe dieser Woche während der Meßzeit aus, und viele dorr anwesende Kaufleute kehrten deßhalb noch vor beendeter Messe in ihre Hei- math zurück. Im Gitschiner Regierungsbezirk erkrankten nach amt lichen Mittheilungen im Laufe einer Woche von 18. bis 25. Aug. 2455 Personen, wovon 818 starben, 887 genasen und 750 in ärzt licher Pflege verblieben. In der Gesammtzahl befanden sich 672 Kinder. Briefliche Nachrichten von Präger Fabrikanten aus Brünn melden, daß die gegenwärtig dort stattfindende Messe

deS Weinstockes gehen aus verschiedenen Gegenden vom Ende vorigen Monats , allseitig wenig erfreuliche Nachrichten ein. ..In den nördlich gelegenen Weingegen den des Reiches sind die Trauben beinahe ganz erfronen, und über' den Ertrag der Ernte kann keinem Zweifel Raum gegeben werden. Dort, wo die Kälte den Weinstock mehr schonte, wird die Ernte doch weit hinter dem Ertrage der früheren Jahre zurückbleiben, besonders da auch die Qualität des WeineS nicht ausgezeichnet werden dürfte. ' Raab, 27. August

ist durch die deßhalb verordnete Untersuchung des Ober- Ingenieurs Diemer beinahe zur Gewißheit gekommeu. — Traurig, sind die Nachrichten, welche von allen Seiten über die Kartoffel krankheit einlaufen; auch Niederösterreich führt gleiche Klagen. Wiener Nachrichten vom 2. September. Sämmtlichen. Postämtern und Eonducteuren ist aufgetragen worden, die aus dem Auslande kommenden Reisenden, wenn sie keine der Verzollung, unterliegenden Gegenstände mit sich führen, aufmerksam zu machen,, daß sie durch Einholung

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 3 von 4
Datum: 22.03.1852
Umfang: 4
ist man ohne verläßliche Nachrichten über das Schicksal der „Marianne.' An der Börse war heute das Gerücht verbreitet, das Schiff sei an der Küste von Albanien gescheitert und die Besatzung gerettet. Ich kann Sie aus bester Quelle versichern, daß der Befehl zum Aus laufen des Geschwaders aus Malamocco am 4. Morgens erst nach Einholung sachkundigen Beirathes gegeben wurde, welcher zwar die lebhaftesten Besorgnisse für die erlauchte Person des Monarchen aussprach, aber zugleich erklärte, daß den Schiffen keine Ge fahr

drohe. Venedig, 13. März. Das Schicksal des Kriegsdampfers „Marianna,' welcher zu dem von unserm Hafen in Begleitung des Kaisers nach Trieft ausgelaufenen Geschwader gehörte, erregt unter der hiesigen Bevölkerung die lebhafteste Theilnahme. Schon neun Tage sind seit jenem Sturme verflossen, und man hat weder von der dalmatinischen, noch von der ostitalienischen Küste Nachrichten über jenes Schiff erhalten. Die am Bord sich befindende Equipage besteht aus 120 Mann, worunter die junge Braut

und Willisich. — Auf diese betrübenden Nachrichten hin erging von Sr. E. dem Hrn. 1. General-Adjutanten Sr. Maj. an Se. E. den Hrn. Marine-Obercommandanten FML. Grafen Wtmpffen folgende De pesche: „Ich bin befehligt, Ew. Erc. zu ersuchen, der Frau des Fregatten-Capitains Wohlgemuth persönlich die Zusicherung geben zu wollen, daß Se. k. k. apost. Majestät für ihre Zukunft sorgen wird, wenn sich das befürchtete Unglück bestätigen sollte.' Zara, 16. März. Bei 100 bosnische Christen haben auf der dalmatinischen

machen wnrde, ein Paroli biegen dürfte. (Ostd. P.) — Nach den zuverlässigsten Nachrichten aus Neuenburg sind die von dem officiösen „Bund' gebrachten Mittheilungen über eine tiefgreifende Spaltung innerhalb der königlichen Partei des Kantons leere Uebertreibungen. Allerdings bestehen Meinungsverschieden heiten über das Verhalten bei den Wahlen, und es hat seine voll kommene Richtigkeit, daß der Großrath auf Antrag des Bürgers Lambelet die Wahlen zeitiger angestellt hat, um eine Verständigung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 18.10.1850
Umfang: 4
wir ihr selbst überlassen müssen. Wir theilen dieselbe nur ans dem Grunde mit, um unsern geehrten Lesern zu zeige», z» welchen Mitteln die ,-verfassungstreue' hessische Presse zu greife» sich nicht scheut: „Kassel, I I. Okt. Nachrichten aus Berlin zufolge hat der über alle Begriffe ehrenhafte Schritt unseres braven Offizierskorps dortselbst die all gemeinste Anerkennung gesunden, wie auch nicht anders zu erwarten war. Den König von Preußen soll der Schritt zu einem Hnrrah auf unsere Offiziere veranlaßt haben.' Hanaü

» Schiffen und auch zum Theil ihrer Mannschaft Ver derben brachte. Unter aueern ging nnfern von Liver pool das »ach Afrika bestimmte Schiff Providence unter, und SZ Personen von 36 wurden ei» Raub der Wellen. Von einem holländischen Fahrzeug wurde nur ein Mann gerettet, alle klebrigen kamen nin. Den ganzen Umfang des Unglücks kannte man in London noch nicht, aber die anS den verschiedenen Häfen eintreffenden Nachrichten lautete» traurig. — Der Schluß von Pulszky's Rede in dem gestrige» Meeting

jetzt, daß »ach anS Konstantinoxel de» Behörden in Skntari zugekommenen offiziellen Nachrichten die Angabe von der Errichtung des Freihafens eine auS der Lust gegriffene leere Erfindung sei. Die ZIIIII Beste» des Francnvereins und der Armen- anstatt an die Stelle der s.^menstaqsgratulat.otten ein- geführte» Eilthebuiigskartei, werke» vom 18. ds. MtS. angefangen zn dem bisher nblul.-.. Pr-Ne von 2» kr EM. für Ei» Slü-i, ohne 1-doch der Wohlthätigkeit Schranke» «. setz«,, im zweite» Stocke des Magistrats

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 23.11.1850
Umfang: 6
, zum obern Verwaltungsbezirk Fulda gehörigen Dorf Wehrda bayerische und preuß fche Quartiermacher zu gleicher Zeit gewesen, die ersteren aber wieder abgezogen. Zillen Nachrichten nach hat eö mit dem . zwischen den preußischen und BnndcStrnppcn eingetretenen Stillstand feine Richtigkeit. Es scheint hieuach über die Modali täten der Bunteserecution in Kurhxsseu zwischen Oester reich und Preußen verdandell zu werden. Der Armee- Befehl des Fürsten v. Thuru und Taris könnte, wenn man' es nicht anders wüßte

. Ei» kiesiger Kvrresp. der „Hamb. Nachrichten' erklärt die (auch in unser Blatt übergegangene) Nachricht der „Birfeuhalle' aus Kiel, über eine dem Vernehmen nach daselbst eingetroffene Weisung au« Berlin daß, wenn unsere Armee bis zum IS. Dez. nicht entwaffnet sei, die Erecution vollzogen werden solle,',.an« zuverläßiger Quelle-- für „gänzlich unbegründet.' Eine derartige Mittheilung s-i von Sei ten der preußischen Regierung nicht an die Statthalter schaft gemacht, welche daher selbstverständlich

ein Ende machen muß.' -— Das Gerücht von Koffuths EntWeichling wird als vollkommen unglaubwürdig bezeichnet. — Das Erscheinen deS N'uenBürg er w eh rgese ye s wird täg lich erwartet. Es ist nicht zu läugnen, daß unter den gegenwärtigen Verhältnissen dieses Gesetz febr dringend erscheint. —'Saphir ist wegen Veröffentlichung falscher Kriegs« Nachrichten im „Humoristen' zu einer Geldstrafe von 1i1l> fl. verurtheilt worden. — Die meisten Wiener Blätter enthalten eine Er klärung deS AnShilfskomitös

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 14.01.1853
Umfang: 6
, dasselbe werde in die Hände des Grafen Clarendon übergehen, sobald das Parlament wieder beisammen sei. Ueber die Maßregel, die das neue Kabinet ein zuführen gedenkt, nennt man eine Reform der geist lichen Gerichtshöfe und eine Ausdehnung der VolkS- Erziehung. Opanke». Nachrichten aus Madrid zufolge ist die Ange legenheit des Marschalls Narvaez zwischen seiner Partei und dem Ministerium dahin geregelt worden, daß diese ans Rücksicht für den Hof aus die Rück nahme des gegen ihn erlassenen Befehls verzichtet hat, nnd

hat alle verfügbare Mannschaft' an sich gezogen. Die Gegend von Foescha soll, wie man vernimmt, dnrch Streifnngen der Montenegriner bereits unsicher geworden sein. Allen bis jetzt eingelangten Nachrichten zufolge dürsten die Sachen für die Türken noch nicht am besten stehen; verwundete Nizams sowohl alS irre guläre Mannschaft sind bereits bier eingetroffen. Die Vorbereitungen jedoch, welche die Pforte im großar tigsten Maßstabe trifft, lassen erwarten, daß sich daS Blatt bald wenden werde; von allen Seiten rücken

wohlbekannte Renegaten, welche unter Mahomeds Fahnen gegen ihre ehemaligen chrisil. Brüder zn Felde ziehen werden. (Lloyd.) Zktirdainerika. Nachrichten ans Meriko zufolge, die über Havre eingelaufen sind, soll der Abenteurer Gras Raousset- Bonlbou eine Niederlage erlitten haben und von der Land- wie von der Seeseite vollständig eingeschlossen sein, so daß ihm und seinen Kameraden kanm die Flucht möglich wäre. Der Friedhof zu ^nilöbrür?, die C-ntstehnnr; der JnnrainSqasie und des Nrsulittcrklc>stcrS. Vou

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 27.09.1850
Umfang: 6
R«S» — Der tm von'gen Jahre wegen hochverräterischer mit den magyarischen Insurgenten unterhaltcncn Ver bindung»» zur Hast gebrachte Cenzixist im Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten NamenS CseremiSzki >!> kriegsrcchtlich zum Tote rerurthcilt, die ihm zuerkannte Strafe jedoch im Gnadenwege in sechsjährigen Kerker verwandelt worden. — Ueber die Stellung der handelspolitischen Parteien in Preußen geht aus den Berliner Nachrichten des Llopd hervor, daß jene deS Freihandels immer mehr Anhang

geräumt, »nd wird für den a. h. Hof zur Disposition gestellt. — ES cursirt hier die Nachricht, daß eine von Florenz nach Verona bestimmt gewesene Geldrimesse mit 40,0l»t sl. unterwegs von Räubern angefallen nnd beraubt, der Offizier und die Mannschaft ermordet worden sind. Nähere und bestimm tere Nachrichten hat man bisher noch nicht. Deutschland. Frankfurt, 22. Sept. Obgleich das kurbessische Hoslager sich in unserer unmittelbaren Nähe befindet, verlautet doch über die weitcrn Plane und Absichten

geschrieben wird, ist Preußen für die Entscheidung der kurhessischen Angelegenheit durch daS in der kurhessischen Vcrsassnng vorgesehene Schiedsgericht, zu welchem Regierung und Stände je drei Mitglieder ernennen. Berlin, 23. Sept. Abends. (Telegr. Dcp.) Den Nachrichten, daß dcr Frankfurter Bundestag dem Mi nisterium Hasscnpflug die Vundcshülfe zu leisten be schlossen, wird widersprochen. Mecklenburg-Schwerin hat die Anerkennung »nd Beschickung dcs Bundestags abgelehnt. Die Gerüchte seincs Abfalls von dcr

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 09.03.1850
Umfang: 8
und der Schwierigkeiten der Ausführung vorzulegen sei. — Die vom Laibacher Magistrate verfaßte Gefchwor- nenlisie wurde auf Anordnung des Herrn Statthalters einer Revision unterzogen, und die bei der ersten Zu sammenstellung der Liste übergangenen pe»sio»irte» Osfi- ciere und Staatsbeamte in selbe aufgcnomnie». — Am 4. d. um 10 Ukr Morgens lief der Dampfer Ludwig mit 137 Passagieren im Hafen von Trieft ein. Er brachte die neuesten Nachrichten ans Griechenland, deren wesentlichen Inhalt wir bereits mitgetheilt

haben. — Nachrichten ans Boclinia zufolge ist nach den bis herigen Beobachtungen der Grnbenbrand ungeachtet der Vermanerung noch immer nicht im völligen Erlöschen. Das Feuer scheint bereits die Zimmerung ergriffen zu habe». Der Direktor der Salincnbergwerke, Herr Rus- segger, leitet mit rastloser Thätigkeit die nöthigen Maß regeln. Mau unterscheidet im Bergwerke jetzt drei Abtheilungen: die Brandstätte, den mittleren Gang, wo es brennt, und den dritten Theil, wo ungehindert gearbeitet wird. — Ludwig Hank, ehemals

zu betheiligen. Bei dem brittischen Konsnlate ist, dem Vernehmen nach, von London die vorläufige Benachrichtigung ein getroffen, der allgemeine Friedenskongreß, eine Schöpfung des FreihandelsmanncS Richard Eobden, beabsichtige im nächsten Monat Mai in Frankfurt zusammenzutreten und in der Paulskirchc zu tagen. Hr. v. Gagern weilt seit gestern hier. Einige Frankfurter Blätter widerrufen ihre eigenen Nachrichten, indem sie vcrflcherii: Fürst Gortfchakoff habe feine Beglanbignngsschreiben als russischer Gesand

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 04.05.1858
Umfang: 6
fürchten zu müssen. — Der Herzog ron Valenzia hatte vor seiner Abreise nach Loja bereits ei» Kabinet fertig, aber die Königin berief ihn nicht; so mußte er eS in der Tasche'behalten. — Madrider Nachrichten vom 20. April, geben Aussicht auf die Genesung des Obersten Verdugo. Seine Gattin hatte im erste» Momente der Aufregung einen Brief an die Königin geschrieben, worin sie in heftigen Ausdrücken eine außergewöhnliche Bestrafung des Thäters forderte. Der Brief wurde in vielen Eremplaren verbreitet

einen Thaler. — Der neue Nuntius sür Neapel, Msgr. Gianelli, hatte bereits seine AbschiedSaudienz beim hl. Vater, der ihm ein Bischofs- kreuz in Brillanten zum Geschenk machte. Die neapolitanische Regierung hat ihre Ant wort auf die letzte Eavour'fche Note übersandt. Die Antwort ist in gemäßigten Ausdrücken abgefaßt, hält aber die Legalität der Gefangennahme des „Cagliari' aufrecht, und weist alle Reklamationen Sardiniens ent schieden zurück. Ostindien und China. Nach eingegangenen Nachrichten ans Madras

war ein englischer Ingenieur nach den Andaman-Jnseln ab gegangen, um den Aufenthaltsort deS alten Königs von Delhi vorzubereiten. Er wird die große Andaman- Jnfel (eS sind deren sechs im Golf von Bengalen) be wohnen, wo sich eine 1723 erbaute, seitdem verlassene Festung befindet. z? a ch t r a g. Trieft, 1. Mai. Neueren Nachrichten aus der Herzegowina zufolge blieben> bei dem (bereits gemeldeten) Konflikte bei Zaraguiza 140 Todte und Verwundete. Hussein Pascha und die andern Pascha'S sind am 29. mit sämmtlichen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 18.08.1858
Umfang: 6
machen die Fahrt nach den Häfen am Georgia-Snnd in vier Tagen, von da in die Minen braucht man eine b!» zwei Wochen, je nach der Wahl de» TerrainS. So erhalten wir wöchent lich neue Nachrichten, die um so genauer sind, als schon fast jedermann hier Verwandte oder Freunde in den Frazerminen hat, und die Speculation von hier auS stch lebhaft an all den Chancen zu beiheiligen beginnt l>i: sich dort entwickeln^ fei eS durch zu begründende E ab- lissemeniS, sei eS durch Ankauf von Grundstücken Dazu komme

Rioiorleii gingen etwa» in die Höbe. Die Andern blieben fest. I» gestoß. Zucker er hebliches Geschäft zu unveränderte», Preis« , roher gestiegen mit belebtem Ums-iy. In lZassta lignea gaben ei»,.,e von den Beikvern bewilligte «Zrleichteruilgeii Anlaß zu den abgeschlossenen Käufen. Gewürznelke» schivach gehalten mit geringem Geschäfte. Zn Pfeffer wenig Umsatz, mit »»bedeutender PreiSerböhnng. B-a u m w olle. Im Anfang der Woche war die Meinung für die .Käufer günstig. auch wegen der bessere» Nachrichten

; Weißblech mit einigen ttlleichter»»ge» be geben; in Z i nn Einige» gemacht, jedoch zu t'niediiglem Preise. B lei und Kupfer fanden Abaang zu festen Preisen. Da kch die günstige Meinung für Oet immer befestig, und die Nachrichten über die Ärnte im Allgemeinen schlecht lauten. so fanden zahlreiche Operationen sowohl für prompte Waare al» auf Lieferung zu erhöhtem Preise statt. Häut» und Kelle immer steigend, wegen geringer Zufuhren »nd lebhaftn Nach, frage von Seite der Coiisnnieiite»; Berkänfe belebt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 09.03.1859
Umfang: 6
beider Sicilien. Ich weiß zwar nicht, in wieweit sie begründet seien, habe solche aber von einer achtbaren Familie, die in jener Gegend Verwandte bat, und da spricht man mit ängstlichem Bedauern von einem Schlag, fluß, der den König getroffen und auf einer Seite Para, lisirt habe. Gebe der Himmel, daß sich diese Nachrichten in gegenwärtigen Umständen nicht begründen. Denn die Oesterreich und Neapel feindlichen Blätter ventiliren schon .die Frage: WaS mit dem Thron beiver Sicilien im Falle

-Kommando'S angewiesen sein, alles für eine Einberufung und sosor- tige Bewaffnung ihrer Leute bereit zu halten. Mir direkt aus Berlin zugehende Nachrichten sind geeignet, daS von meinem Gewährsmann Mitgetheilte zu bestätigen. Auch ein Berliner Korrespondent der „Elberf. Ztg.,' der sonst zu den bestunterrichteten zu zählen, spricht von einer Mobilmachung deS preußischen HeereS. (A, Z ) Berlin. DaS Rundschreiben, welches das preuß. Kabinet unterm 12. Febr. an die sämmtlichen bei den deutschen Höfen

ist. Frankreich, Rußland und Sardinien hätten namentlich gegen den Einmarsch türkischer Truppen in die Donauprovinzen aus'S Energischste protestirt. So stehen die Sachen be züglich der Donausürstenthümer-Angelegenheit und eS ist sehr die Frage, ob die Conserenzberathungen, welche am 10. d. MtS. in Paris beginnen sollen, dieselbe in einem besseren Stadium finden werden. AuS Paris schreibt man der „Allg. Ztg.' vom 4. März: Die Nachrichten, welche die Regierung gestern Abends aus Wien erhalten hat, gaben

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 13.12.1853
Umfang: 6
besetzt. So erzählt der „Suu'. Schweden und Norwegen. Stockhol m, 3. Dez. Eine Regierungsvorlage begehrt eine Summe von vier Millionen Reichsbauk- Thaler zum Behufe der Landesvertheidignng. Italien. Turin, v. Dez. 27 Wahlen sind bis jetzt be kannt, darunter 21 ministerielle. Das „I. d. D.' hat Nachrichten anS Rom vom ,3V. Nov. . Einige Verhaftungen, welche sich auf das in Rom. sogenannte Komplott vom IS. August be, ziehen, wurden in der Nacht vom Lii. auf den 29. Nov. vorgeuommrn. Dieses Komplott

. Türkei. Konstantinipel. Die ueuesteu mit dem Lloyddampfer eingetroffenen türkischen Journale sind voll von SiegesbulletiuS sowohl vom europäische« als asiatischen Kriegsschauplätze. Daß Siegesberichte von der Donau blos eine Ausgeburt türkischer Phan tasie sein können, stellt sich nach allen Nachrichten, die hier einlangten, als unzweifelhaft herans; unbe deutende Scharmützel, die iu jedem Kriege mit ab wechselndem Glücke stattfinde», werden zu siegreichen Gefechten gestempelt, und erlittene

weil dieser den Auswauderuttgeu der Armenier a^ls türkisches Gebiet nicht mit seinem Einflüsse entgegentrat. Der Patriarch vou Äghtuiuar hat seine Glaubensgenossen in einem Rundschreiben von diesem Vorfalle in Kenntniß gesetzt, nnd Gebete ' - für die unter russischem Despotismus seufzenden Brü der a »geordnet. Das „Journal be Cottstank^ziA daraus den Schluß, daß die russischen Armenier sehnlichst die Stunde der Befreiung durch die Türken erwarte». (Llopd.) — Uebereinstimmende Nachrichten aus London und Paris bestätigen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 11.01.1858
Umfang: 6
Eigenthümer und Redakteur deS„Jmperial de Smyrne,'Hrn. Edwards, verkauft worden ist, meldet, daß die Auflösung der Di- vane in den Fürstentümern unmittelbar bevorstehe. An deren Nachrichten zu Folge ist dieselbe bereits erfolgt. Dem Bankier Eammondo ist die Concession zur Errich tung einer Dampsschifffahrt auf der Maritza und ihren Nebenflüssen von Adrianopel bis EnoS verliehen worden. Khurfchid Effendi ist zum Psorlenkommissär für die Re- gulirung der türkisch - griechischen Gränze mit dem Sitze

in Janina ernannt worden. Nachrichten auö Tripolis zu Folge hat sich der Araberhäuptling Guma nach Al gerien geflüchtet. Briefe auS Trapezunt melden, daß die Schifffahrt an den tscherkefsischen Küsten von den Russen unbehelligt gelassen werde. Athen, 3. Jänner. DaS Ministerium findet in der Abgeordnetenkammer Unterstützung. Der Senat beobachtet eine der Regierung feindliche Haltung. Die Beziehungen mit dem türkischen Gesandten sind einiger maßen gespannt. (Presse.) Athen, 2. Jän. Hier spricht

man von der bevor stehenden Ernennung deS Baron Sina zum griechischen Gesandten in Wien. Neu-Z)ork, 25. Dez. Nach mit dem „Anglo- saron' eingetroffenen Nachrichten ist dcr Geldmarkt un verändert. — In KansanS haben blutige Kämpfe zwi schen den Parteien der Sclavenfrage stattgefunden. Hur Nachricht. Die wirklich prachtvolle Ausstattung der ersten Num mer deS 36sten BandeS der Leipziger „Jllustrirten Zei tung' veranlaßt uns das Publikum auf dieselbe auf merksam zu machen. Wir enthalten unS einer detaillir- ten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 25.09.1854
Umfang: 6
-Gouverneurs von Smyrna, Jsmael Pascha, eines griechischen Renegaten, gegen die Räuberbanden und das offene Treiben der Griechen erregt viel Verdacht. Achthundert Mann türkische Truppen aus Volo sind in Smyrna ausgeschifft worden. Die Nachrichten von dem Ausstände der ZeybekS lauten nicht befriedigend. Ihr Häuptling, Sinan Oghlu, vertheidigt sich mit Erfolg im Fort Kutak (Paschalik Aindin) gegen die Negierungstruppcn, welche mit Verlust zurückgeworfen wurden. — 14. Sept. Das Weiter war bis gestern

. — Nachrichten aus Hongkong zufolge machten französische, portugiesische uud amerikanische Schiffe Jagd auf die Seeräuber in den chinesischen Gewässern und verfolgten sie bis in ihre Schlupfwinkel. Sincdricbten von, Kriegsschauplatz. Von der untern Donan, 13. Sept. Alle Anzeichen denken darauf hin, daß die türkische Armee, welche jetzt in den Fürstentümern steht, bald ikre Offensiv-Operationen gegen die Nüssen beginnen wird. Das Geheimniß des Operationsplans selbst wird aber strenge bewahrt, und es verlautet

boot »Albrecht' von Giurgevo mit 72 Passagieren in Turn - Severin angekommen. Die Nachrichten aus Rnstfchuk und Giurgevo reichen bis zum 17. v. Mts., auS Bukarest bis >6. d. Die türkischen Armeekorps in der Walachei ziehen sich bei Giurgevo über die Dona» zurück. Nur Bukarest behält eine kleine tür kische Garnison, uud an den Brückenköpfen am linken Ufer, wie in Giurgevo, Oltenitza bleiben Truppen- abtheilungtii zurück. Omer Pascha war am 16. in Rustschuk eingetroffen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 31.10.1854
Umfang: 6
Großbritannien. London, 23. Okt. Endlich sind in England Nachrichten eingetroffen, welche kaum länger einem Zweifel Raum gestatten, daß alle Versuche, «ir John Franklin und seine Gefährten lebend aufzufinden, ver, geblich sein werden. Der bekannte Nordpolsahrer, D. Rae, ist nämlich gestern in Deal angekommen und hat sich sofort nach der Admiralität begeben und der, selben einen Bericht vorgelegt, aus welchem mit bei nahe unwiderleglicher Gewißheit hervorgeht, daß Franklin nebst seinen Genossen

von dem Schwurgerichte ver- urtheilt; drei der Mörder zum Tode, zwei der Helfer zu lebenslänglicher Kettenstrafe. Das Urtheil wird alsbald in Liinni vollzogen werden. Nachrichten von, .Kriegsschauplatz. Odessa, 17. Okt. Ueber die Vorgänge auf der Krim' ist man hier völlig im Dunkeln; Wenn die Russen nur den geringsten Vortheil errungen hätten, so wäre derselbe gewiß auf die möglichste Weise ver, breitet worden. Indeß verhalten sie sich defensiv, und es ist ihnen vorderhand genug, daß sie dem Feind Stand halten

bis zum 25. in den Händen der Alliirten sein werde. (Presse.) — Einer telegraphischen Depesche der ,,Tr. Ztg.' aus Odessa vom 22. Oktober hingegen meldet, nach sehr glaubwürdigen und von mehreren Seiten eingelangten Nachrichten, habe am 4. (16.) d. M. eine vergebliche Sommation Lord Raglans zur Ueber- gabe Sebastopols, und am 5. (17.) ein zwölsstün« digeö Bombardement zu Lande und zur See, letzteres auf den Thnrm Wolochoff und die Batterie Nr. 10 stattgefunden, wobei die Alliirten den Kürzeren zogen. Von 36 feindlichen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 23.10.1854
Umfang: 4
ausführlich dargelegt wird, daß, den gesetzlichen Bestimmungen zufolge, sowohl die Wählbarkeit, als die Stimmberechtigung an die Gemeinschaft mit einer der christlichen Kirchen geknüpft ist, mithin die Juden in unserem Staate weder gewählt werden, noch überhaupt an den stän dischen Wahlen theilnehmen dürfen. Frankreich. P a r i 6, 19. Okt. Moniteur: Die Nachrichten, welche die Negierung empfangen, enthalten keine Neuig keit von Entscheidung. Die alliirten Armeen hatten sich in einer militärisch

und Schrift steller Hippolpt Magen ausgesprochen, der jedoch außerhalb Belgien lebt und nicht vor Gericht erschie nen war. Der anfängliche Hauptschuldige, Viktor Considörant, ist schon vor mehreren Wochen nach 9tä- giger Untersuchungshaft als schuldfrei entlassen wor den. (D. A. Z.) Spanien. Einem Schreiben aus Madrid vom 8. Okt. in der „Jndependance Belge' entnehmen wir Folgendes: Die telegraphischen Nachrichten' aus den Provinzen zeigen uns die ultraprogressistische Partei überall ge schlagen

der Kaiser erklärt hat, »es sei seine Würde in dem Streite engagirt,' auch nur im Entferntesten auf eine Nachgiebigkeit anzuspielen. Stlxy-richten von, Kriegssch. uplay. — Aus der Krim eingetroffenen Nachrichten zu Folge hat der für den 9. d. anberaumt gewesene all gemeine Angriff an diesem Tage noch nicht stattge funden, da die Vorbereitungen der Alliirten während dieser kurzen Zeit nicht bis zu jenem umfassenden Grade gediehen waren, die daS Gelingen einer sol chen Operation vermöge der vorhandenen

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