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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 16.10.1854
Umfang: 4
. Der Dampfer „Calcntta' brachte Nachrichten a»6 Ollindien bis 11. September nach Triest; dieselbe» biete«!'wenig politisches Interesse. Die Indigo-Ernte wird heuer nur spärlich ausfallen. Aus Calcntta wird vom 4. September berichtet, daß mehrere Pend- schäbregimenter ihre Dienste für den orientalischen Krieg freiwillig angeboten hatten. In Assam sind Gpldlager entdeckr worden. Das Journal Englishman meldet gernchtweise den Tod des persischen Schach (müthmaßlich fälschlich). Nachrichten ans Hongkong reichen

bis 22. August. Sir Bowring war von sei ner Inspektionsreise nach Tutscha, Amoy u. Shanghae zurückgekehrt. Die Insurgenten im Norden des Reichs geschlagen haben einige Vortheile in der Provinz Keanghe davongetragen. Die Preise der Lebeusmittel hatten in Hongkong um 50 Percent aufgeschlagen. Nachrichten aus Cautöu vom 21. August zu Folge besorgte man die Einnahme der Stadt durch die In surgenten wohl nicht, doch behaupteten diese fort während ihre drohende Stellung. Nachrichten vom Äriegsslh. «platz. Odessa

, 6. Okt. Die letzten Nachrichten aus her Krim reichen bis Z. Oktober. Die sämmtlichen anglo-franjösischcn Erpcditionstrnppen hatten sich auf der Südseite von Sewastopol bei Bälaklawa koncen- trirt. Fürst Mentschikoff hatte sich mit circa 40,000 Mann, die gewöhnliche Besatznng nicht eingerechnet, innerhalb des Rayons der um und bei Sebastopol befindlichen Besestignugswerke aufgestellt und er wartete ansehnliche im Anzüge befindliche Verstär kungen. — Ein Augenzeuge beschreibt den kritischen Augen blick

der Verbündeten ein. General Espinasse ist hier angekommen. — An der Einfuhrt in die Meerenge von Jenikale haben die Russen 33 Schiffe versenkt. Die Russen habe« tnittelst ionischer Schiffe nach Anapa undKertsch Verstärkungen geschickt. (Anapä scheint daher noch nicht, wie Londoner Journale meldeten, in die Lust gesprengt worden zu sein? R. d. Presse.) — Ein Gerücht will im Gegensatze zu den letzten Nachrichten vom asiatischen Kriegsschauplätze, welche eine Niederlage Schampls berichteten, wissen, daß Schamyl

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 11.10.1854
Umfang: 6
. Der Divisionsstab soll nach Kalisch kommen. Nach halbamtlichen Aeußerungen waltet Seitens des kaiserlichen Gouvernements bei dieser Dis- lozirung der Truppen keine andere Absicht ob, als dieselben aus der Gegend von Warschau her, wo sie bisher konzentrirt waren, in die Winterquartiere ein rücken zu lassen. Die 1. Grenadierdivision wird in der Gegend von Warschau bleiben.' Frankreich. Paris, 6. Okt. Der Moniteur hat heute keine neueren telegraphischen Nachrichten auS der Krim, aber er knüpft

.' Großbritannien» L o n d o n, 7. Okt. Zu Neweastle ist ein großer Brand ausgebrochen, der einen Werth von 1 Million Pfund Sterling verzehrte; 200 Personen sind theils umgekommen, theils verletzt. — 8. Okt. Die London Gazette brachte noch eine zweite Depesche des Lord Stratsord de Redcliffe mit Nachrichten aus Konstantinopel vom 30. und aus der Krim vom 29. v. Mts., wonach die Belagerung (von Balaklawa her) am letztgedachten Tage beginnen sollte. Fürst Mentschikoff sollte sklbst in Sebastopol sein. London

. Invalide.) Ein Korrespondent des Lloydin Kalisch meldet unter dem 5. Okt., daß die Nachrichten der Zeitungen über den Fall Sebastopols in der Regierung zuge- thanenen Kreisen von Warschau und Kalisch im ersten Augenblick große Bestürzung und Verwirrung anrich teten, während die polnische Partei ihre Freude und ihren Jubel nur mit Mühe unterdrücken konnte. Die Niedergeschlagenheit der Russen wurde jedoch bald verscheucht, und sie tragen dieKöpse höher wie zuvor, spottend und höhnend

Fürst Paskiewitsch sein Hauptquartier der aktiven Armee in Lublin (.Anderen zufolge in Radom) aufschlagen werde. Griechenland. Athen, 29. Sept. Der k. k. österreichische Ge sandte in Athen, Herr Baron v. Leukam, hat nun mehr die bestimmte Erlaubniß von seiner Regierung zur Abreise von Athen erhalten, und sein Nachfolger, der frühere General-Konsul in Smprna, Herr von Wekbecker, soll in der kürzesten Zeit hier ankommen. Nachrichten vom Kriegsschauplatz. Ueber Lemberg sind auf telegraphischem Wege

aus Odessa vom 4. Nachrichten eingelaufen, wo mit wiederholt bestätiget wird, daß bis zum 2. d. Mts. keine entscheidende oder auch nur bedeutsame Operation in der Krim vorgefallen war. Die alliirten Truppen befanden sich zwischen dem Belbek und der Czerna Rjecka einerseits Sebastopol, andererseits die Truppen des Fürsten von Mentschikoff beobachtend. Cours der Staats - Papiere in Wien am 1«». Okt. Ä854. (Telegraphisch.) Staatsschuldverschreibungen zu SpCt. . . 85^ Darlehen mit Verlosung von 1834 für 100

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 10.09.1855
Umfang: 8
hat vor einigen Tagen einen Bericht nach Wien gesendet, in dem unter Andern auch der Thätigkeit der Tanstmatskommission Erwäh nung geschieht, und zwar in einer die Verwendung derselben ehrenden Weise. Die Berathungen derselben nehmen den besten Fortgang und lassen auf einen den Intentionen der Großmächte entsprechenden Erfolg mit gutem Grunde hoffen. — Laut Nachrichten von der preußisch-russischen Grenze haben acht russische Garde-Regimenter, welche bisher an der russisch-österreichischen Grenze standen

Offizier erzählt, daß im Laufe diesem Woche in Varna eine Zusammenkunft zwischen Jsmael und Omer Pascha stattfinden soll. Derselbe Offizier gibt die von der Donau-Armee bisher nach Varna detachirten Truppen im Ganzen auf 16 Ba taillone an, was höchstens 11—12,000 Mann aus machen würde, und davon ist erst ein kleiner Theil nach Asten übergeschifft. Griechenland. Nachrichten aus Athen vom 30. August zu Folge war die Lage der Dinge noch dieselbe. Der Hof be- harrte auf der Entlassung des Ministers

brittische Agenten hoffen die Tschrrkessen durch Geld und WaffenauS- theiluug zu einer Diversion im Rücken der Russen zu bewegen. (A. Z.) Die „Adria' ist zu Triest eingelaufen; sie brachte Nachrichten aus Konstantinopel vom 23. Aug. Schon damals erwartete man den Eintritt Mehemed Ali's in das Ministerium. Neuere Nachrichten aus der Krim mangelten, doch machte man sich darauf gefaßt, die Russen durch den Drang der Verhältnisse in die Offensive eintreten zu sehen, weshalb alle nur irgend entbehrlichen

, ist am 26. August in der großen armenischen Kirche von Galata durch den ar menisch-katholischen ErzbischosKassoun feierlichst konsa- krirt worden. Der Feierlichkeit wohnten bei die Bi schöfe von Brussa, Trapezunt und Smyrna und der apostolische Vikarius inlorim, dann der General Larchey mit seinem Stab und eine große Anzahl an gesehener Europäer. Persien. Aus Teheran wird vom 3. Juli berichtet, daß Bourren dort seinen feierlichen Einzug hielt und am 5. vom Schach mit Auszeichnung empfangen wurde. Nachrichten

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 18.12.1854
Umfang: 6
, welches hier in Garnison steht, erhielt die ser Tage den Befehl, sich nach der Krim zu begeben. Spanien. Madrid, 7. Dez. Die Nachrichten von diesem Datum melden, daß der General Concha, Gouverneur von Cnba, seinen Rapport über die zu Baracoa ent deckte nene Verschwörung eingesandt hat, welches Faktum wabrsrbeinlich wieder zu neuen Reibungen mit dem Washingtoner Kabinet führen wird. Der Haupträdelsführer ist ein nordamerikanischer Staats angehöriger, Namens Scott. , Zwei nordamerikanische Dampfer waren im Hafen

, welcher denselben- mit >2000 Mann entgegenrückte, wurde von einer'Kugel getroffen. Die Soldateir zogen sich zurück,'unter der Bevölkerung herrscht de«, halb große-Besorgniß. ' - ° Ostindien und China. , Nachrichten äüS 'H o m b ä y' rtichen bis >4. Nov. Ein 4stündiger Orkan' v'erursächie dort großen Scha, dcii'/ 3-''bis 400 Menschen'sandeii dabei ihren Unter, , gang.-'-Opium ist ,m Preise stärk gewichen, was den indischen Handelsstand' mit großen Verlusten bedroht. In dln > übrigen Handelszweigen herrscht dagegen

Schwuugbaftigkeii.'Nachrösten aus Hongkong vom ö8.''Okt'.'züf«>lge wdr'der'! Admiral mit seinem Geschwader von 'Japan zurückgekehrt ; man rühmte die dottige' freundliche^ Aufnähme und - zweifelte nicht mehr an dem Zustandekommen-«ines Vertrages, wor, nach zwei Häfen.»etni-.sremden-Handel geöffnet werden sollten. — Aus C a n t o tt nichts Neues; die Zu stände sind daselbst noch immer im Alten. Nachrichten VÄn Kriegsschauplatz. — Aus Galacj utid- Varna sind heute über einstimmende Berichte eingelaufen

ausgkbrochen fein.'> (Presse.) — Die Nachrichten aus der M oldau, welche bis zum 1. d. Mts. reichen, stehen noch immer im direkten Widerspruche mit der telegraphischen De-

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 20.03.1854
Umfang: 8
. . Der Enthusiasmus in ganz Griechenland dauert-,zsor5 ungeachtet ungünstiger! Nachrichten aus England und Frankreich. Es wird' nun an Herbei- schassung von grobem .Geschütze gearbeitet, und Jung wie Alt tragen dazu bei. Der aus Paris nach Griechenland (.Syra) zurück gekehrte General Kalergis bringt entmuthigende Nach richten für die griechische Sache. — Die in Syra gestohlenen Gelder sind durch die außerordentliche vereinte Thätigkeit des k. k. Konsuls, des Lloyd- Ägenten und des dortigen Polizeikommissärs

wieder aufgefunden. Ztnch richten Vom .^nregc-schnuplntz. Die Kronstädter Zeitung vom 9. März bringt einen Bericht vom Kriegsschauplatz?, welcher zwar theil- weise bekanntes enthält, aber auch .mit.vieler Be stimmtheit der vielverbreiteten Nachricht von der Aus hebung der Cernirung Kalafats widerspricht. Der Bericht sagt: Durch die letzte» stürmischen Tage ist die Passage im Prcwvathal sebr erschwert inld fast ganz unterbrochen gewesen, aus weichem Gründe uns anch keine Nachrichten aus. dem russische» Feldlager

zugekommen waren. Soeben aber sind uuö auf aysterpr^enUichem Wege interessant» Nachrichten zugegangen. Ein russischer Feldjäger war am 4. März Abends ill Bukarest emgetroffen und hatte das Manifest des russischen Kaisers (äsi seine Völker) icherbracht. Es wird im Laufe dieser Tage in die in den-türkischen Provinzen heimischen christlichen^ Spra chen übersetzt und in vielen tausend Eremplaren in Umlauf gesetzt werden. ES ist eine förmliche Kreuz. OOO ßWßöredigr. ^Dle Friedensbote», welche ln d«n.lfy

« tenNachrichttiraus Fraiikreich sich noch gezeigt yaben,^ sind nun ganz verscheucht und der blutigste Religions krieg an der Donau und ln Asien wird verkündet. Auch otts Krajswa sind .uns heute Nachrichten zn- gekoi»i»en. Diejenigen rnssischen ^ruppefl, welche den Befehl hatteis, von dein CernirnngskorpS ' bei Kalafat abznziehe,, und sich in der großen Wälachei zn koncentriren, hflben nicht nur Eontreordre erhalten, sondern sind noch dnrch ein Regiiueut Uhlanen ver stärkt worden. Es sind großartige Vorbereitnilg

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 07.08.1854
Umfang: 8
ist I'alenlo brulla ertheilt jvorden wegen mehrerer Cholerafälle, die sich am 25. ereigneten, jedoch schon in folgender Nacht ausblieben. Nachrichten vom Kriegsschauplatz. —- Ueber den Rückzug, welchen die kaiserl. russische Armee am 27. Juli von Frateschti angetreten hat, er fährt man heute die folgenden Details: «Der Befehl zum Rückzug wurde am 27. Juli Früh 3 Uhr gegeben. Am vorhergegangenen Abend wurde das Defil6 bei Frateschti, muthmaßlich um die Türken zu täuschen, noch fleißig verschanzt

werden sich, bei Obileschti, jene von Kalarasch bei Mirazet Slobodzie mit dem Hauptkorps vereinigen. General Budberg wird seinen Sitz in Jassy nehme»; das Hanptquaftier des Fürsten Gortschakoff dürfte Mitte August nach Fokschan kommen. Zwischen Galacz> Tekusch und Fokschan werden Plätze für drei große Heerlager eingerichtet. Die Nachrichten aus Bukarest reichen bis zum 30. Juli. Die Kanzlei des General Budberg war am 27. nach Fokschan abgegangen. Mit Ausnahme der Truppenmärsche erwartet man in Bukarest ein kriege risches

Armee der Türken neuerdings eine Niederlage erlitten habe. Die Schlacht fand ganz in der Nähe von Kars statt, welches jetzt bereits von dettRussen belagert sein soff. Doch scheint auch i»i Asien die Sache bald eine an dere Wendung nehmen zu sollen, da man bereits in Bagdad ein indo-brittisches Armeekorps erwartet, wel ches im persischen Meerbusen ausgeschifft wird. Man will dort, wo zahlreiche und billige Pferde sich vor finden, ein großes Kavallerie-Korps errichten. Die Nachrichten ans Ruwelien

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 26.11.1855
Umfang: 6
Innsbruck, Montag den S<». Rovember. 1855 Der Vorteil erscheint täglich mit Sluinabine ker Srnn- und Festtage. Preit halbjährig ii fl., rierieljähriz 2 fl. !!v kr. SM. Mit Poft bezogen bei täglicher Zusentnng unier Ndresse: halbjährig K fl. Al kr., vierteljährig I fi. !Z kr. Die ZeiiungSbesteUungen müssen frankirt einzesentet werten. Die Innidriilker Nachrichten erscheinen täglich mit Autnakme der Sonn- und Festtage. Prei» vierteljährig kr. CM. Mit Post belöge» l fl. zu kr. EM. Die Tiroler

. TagSbefehl deS Kriegsministers. Eindruck derNachrichten auS Stockholm. Äönstantinopel, levaiitin. Post. Nachrichten vom Kriegsschauplätze. Feuilleton. Die neuesten Entdeckungen im Innern von Afrika A e k e r s i ch l. Die Publikation des Konkordats bildet mit Recht das allgemeine Tagesgespräch, doch die Wichtigkeit und die Bedeutung dieses Aktes liegt weit über die veränderliclien Meinungen des Tages hinaus. Es ist der Kirche nur gegeben, was ihr gebührt, denn in den Satzungen des Konkordates

in der französischen Hauptstadt große Triumphe errungen und gezeigt, daß sie den in der Industrie entwickelsten Staaten ebenbürtig ist, und ihr eine noch glänzendere Zukunft bevorsteht. Von Wichtigkeit sind die vbm asiatischen Kriegs schauplätze gebrachten Nachrichten. Der Uebcrgang über den Jngur wurde vom Serdar Omer Pascha erzwungen, die Russen aus einer befestigten Position in die Flucht geschlagen und der türkische Feldherr operirt im Rücken der russischen Armee. Dem Vor, dringen des SerdarS gegen Kutais

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 05.09.1855
Umfang: 6
Zeit mit ihren schwarzen Feinden in Afrika offenbar Unglück, und eine Affaire an der Küste von Senegambien war ziemlich ernsthast und blutig. Dänemark. Kopenhagen, 24. August. Nachrichten der .»Weimarer Zeitung' aus Kopenhagen stellen das Be finden deS Königs als ziemlich hoffnungslos dar. Man nimmt an, daß er an der Brustwassersucht leide, daß er das Liegen nicht vertragen könne, sondern immer aufrecht sitzen müsse, daß er häufig in einem Zelte zu lagern genöthigt sei, weil er es im Zimmer

nicht aushalten könne. Auch wollen einige wissen, daß ein Dampfschiff stets berett gehalten werde, um im Falle des Absterbens des Königs seine Gemahlin sofort nach Schweden zu bringen. Die offiziellen Be richte auS Kopenhagen schweigen indeß davon, daß der Zustand des Königs bedenklich sei. Der Nach folger in der Regierung ist zunächst der Prinz Fer dinand. Dieser hat daS dänische Staatsgrundgesetz nickt anerkannt. Nach der Allg. Ztg. zugekommenen Nachrichten ist das Leiden des Königs zunächst

. Der Gesundheitszustand ist in ganz Egypten mit Aus nahme von Alerandrien, wo die Cholera noch immer fortdauert, vollkommen befriedigend. Nachrichten vom Kriegssclianplatz. — In Varna sammeln sich von der Donau- und Krimarmee 26 Bataillone Infanterie, welche Abdi Pascha nach Kleinasien einschifft. Achmet Pascha ver, fügte sich nach Eupatoria, um jene Position an die englische Fremdenlegion, die sich dabin unverzüglich einzuschiffen hat, zu übergeben, und sämmtliche tür kische Streitkräfte gleichfalls nach Asien

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 14.05.1855
Umfang: 6
- holsteinischen Offizier im Stillen in Deutschland eifrig Werbungen vornehmen. Sie zahlt für je 100 in das Depot nach Helgoland gelieferte' Rekruten eine Entschädigung von 975 Lstrl. für Verpflegung und Reisekosten. Das Handgeld der Leute beträgt 6 Lstrl. Diese Werbungen sollen in einigen mittel - und süddeutschen kleinern Staaten augenblicklich mit größerem als erwartetem Erfolg be trieben werden. Nachrichten vom Kriegsschauplatz. — Aus dem Lager vor Sebastopol über Varna eingelangte Berichte

und km benachbarten Volhynken, und über die Ankunft der ausmarschirten 16 Bataillone vor Sebastopol fehlen noch die sicheren Nachrichten. Daß aber der Geist der russischen Armee überall ein vortrefflicher ist, dies kann nicht bestritten werden, und es wird dieser Geist auch von Oben durch Auszeichnung, Belohnungen, Thaten-Verkündigung u. s. w. in dem Grade genährt, daß namentlich die Namen der geringeren Leute, wie Tschegoleff, Koszka, Birjuleff «. a. im Munde Aller sind. — Aus guter Quelle wird Folgendes

- nalweseuS abgesandte Dr. Gavin hat sich unvorsich tiger Weise mit einem Revolver erschossen. — Der „Moniteur' meldet aus der Krim: Am 9. Mai 10 Uhr Morgens ist General Lamarmora mit 4000 Piemontesen daselbst gelandet. — In Wien hatte man am 11. Mai Nachrichten aus der Krim bis zum 7. d. Ein großer Theil der alliirten Flotte paffirte mit 10 bis 15,000 Mann Landungstruppen am 4. Mai bei Ualta in der Rich tung gegen Anapa. (In den Instruktionen, welche Lord Raglan beim Abgang der Erpedition nach der Krim

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 19.02.1855
Umfang: 6
sind. Zugleich sollen sie Z»,vv0 Mann HilfStruppen verlangen. Zu Smyrna war am 7. Febr. die k. k. Fre gatte Schwarzenberg eingelaufen. Eine Falschmünzer- bande, meist aus Neapolitanern bestehend, ist eingezo gen worden. Der holländische Generalkonsul von Le- nepp ist gestorben. Nachrichten vom Kriegsschanplatz. — Aus einem Privatschreiben aus St. Peters burg vom Anfang dieses Monats werden der Ost- Deutschen Post ans guter Hand folgende Auszüge mitgetheilt: ..Die Lage der verbündeten Heere in der Krim

ist nicht so schlecht, wie sie iu den englischen Zeitiings- Nachrichten dargestellt wird. Die Zahl der Truppen der englischen, französischen und türkischeu Armee be läuft sich, gering veranschlagt, auf 120,000 Mann. Die Verpflegung wird mit jedem Tage besser und leichter, je günstiger sich die Witterung gestaltet. Die Franzosen namentlich, welche den ansehnlichsten Theil der Belagerungsarmee bilden, sind vortrefflich ver sorgt. Das schönste Kriegsmaterial, das je die Welt gesehen, haben die Alliirten in der Krim

wird. Die freie Schifffahrt durch die Sulinamündung be trachtet man als ein Schlagwort, welches Rußland gerne zugestehen kaun. Die Hauptsache ist die Herr schaft auf dem schwarzen Meere; es war dies dle Quelle des Kriegs .und wird auch ununterbrochen und mit den allerletzten Anstrengungen vertheidigt werden. Das schwarze Meer verloren. Alles verloren, das schwarze Meer gerettet, nichts verloren; das ist das Losungswort der ganzen russischen Politik.' — Die Nachrichten aus der Krim, welche mit der neuesten

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.01.1854
Umfang: 4
bleiben 150,000 Mann, und 100,000 Mann werden staf- felförmig in den Ostseeprovinzen und Finnland vertheilt. Die vor gedachte Reserve bleibt weiterer Verfügung gewärtig im Mittelpunkte deS Reiches. Weder Kosaken noch Milizen sind bei obigen Anga ben eingeschlossen. Zur Vertheidigung der Ostseeküsten ist man endlich mit Erbauung einer großen Anzahl von Kanonenbooten beschäftigt. Vom Kriegsschauplatz. Der „Wanderer' hat nähere, und, wie eS scheint, verläßliche Nachrichten über die Kämpfe bei Csetate

geräumt, und die Türken bewegen sich nun in einer Entfernung von 3—4 Meilen landeinwärts gegen Radovan wie vor zwei Monaten.' Neuesten Nachrichten zufolge haben die Russen einen Angriff auf Matschin unternommen. Fürst Gortschakoff war am 14. in Krajowa eingetroffen. In Giurgewo sind Vorbereitungen zum An griff auf Rustschuk getroffen. Von den Unternehmungen der vereinigten Flotten verlaute» noch nichts Bestimmtes. Am Eingänge des schwarzen MeereS sollen sie noch durch widrige Winde aufgehalten worden

fein, dann aber gün stige Fahrt gehabt haben. Ein Lloyddampser, vem sie begegnet, habe sie avisirt, daß 14 russische Segel in der Nähe von Varna kreuzen, worauf alle englisch-französischen Schiffe dieselbe Richtung einschlu gen. Nach andern Nachrichten kreuze die russische Flotte in zwei Abtheilungen, jede 25 Segel stark, im schwarzen Meere. Die tür kischen Verstärkungen, welche unter vem Schutze der Flotten nach Batum geführt werden, bestehen in 15,000 Mann, 150 Feldge schützen und 5.00 polnischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 31.05.1854
Umfang: 6
im Monitenr erscheinen. Die Wahl dieses ausge zeichneten Diplomaten wird allgemeine Anerkennung finden. Dänemark. Kopenhagen, 28. Mai. Letzten Montag wurde Gustavswärn von einer kleinen Abtheilung der eng lischen Flotte ohne Erfolg beschossen. (A. Z.) Schweden und Norwegen. Stockholm, 19. Mai. Man hat von der engl. Flotte Nachrichten bis zum 16. d. An diesem Tage hatte Sir Charles Napier noch nichts gegen Reval, die Alands-Jnseln oder Gnstavswärn unternommen, obgleich das Gerücht von der Wegnahme

Veröffentlichung der k. neapolitani schen Regierung vom 17. d. stellt die Grundsätze des Seeverkehrs im gegenwärtigen Seekriege anf, wobei das Prinzip strenger Neutralität in den Vordergrund tritt. Nachrichten vom Kriegsschauplatz. Von der untern Don an. Nächst Silistria ist eS vorzüglich Rnstfchnk, gegen welches die Offensiv- Operationen der russischen Armee gerichtet sind. Einer der zuletzt aus Giorgevo eingelaufenen Berichte mel det indessen, daß das Feuer der Russen der Festung Rnstfchnk

. Die Nachrichten aus Odessa reichen bis zum 20. d. M. Die gefangene Besatzung des »Tiger' wurde durch die Stadt geführt und dann in Sicherheit gebracht. Man erzählt, der Kapitän der englischen Fregatte hätte den ihn begleitenden russischen Offizier beim Anblicke mehrerer schönen Gebäude gefragt, wem dieses nnd jenes gehöre. Der Offizier gab bald einen Franzosen, bald einen Italie ner, Deutschen oder Engländer als Eigenthümer an. Der Kapitän des »Tiger' die List merkend, versetzte ganz kalt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 04.02.1854
Umfang: 6
Belgrad vom 2L. Jänner wird gemeldet, daß Fürst Alerander in der Angelegenheit wegen Knndmachnng der Ferniane, durch welche das russische Schntzverhältniß gelöst werden soll, bei dem k. k. vsterr. Kabinete eine Anfrage zu stellen gedenkt. Die Sendung des Senators Jankovich »ach Wien dürste damit im Zusammenhange stehen. Nachrichten von« Kriegsschauplatz. In einem Briefe ans Bukarest, 20. Jänner, der «Kroustädter Ztg.' heißt es: Bukarest war dnrch etliche Tage fast ganz von Trnppen und Geschützen

, daß nach dort eingetroffeneu Nachrichten Omer Pascha mit sei» ner in zweiter Linie bei Schumla ausgestellten Haupt macht einige Vorwärtsbewegungen machen läßt, ein Umstand, in Folge dessen angenommen wird, daß Omer Pascha der von Konstantinopel aus erhaltenen Weislmg, «mit der Eroberung der Fürstenthümer' nicht länger mehr zu zögern, nachzukommen gedenkt, obwohl er weiß, daß seine Armee einer solchen Aus gabe nicht vollständig gewachsen ist. In Widdin und Kalasat haben sich zwischen den egyptischen und den Renegaten

-Offizieren ernstliche Differenzen ergeben. Mehrere Egpptier haben erklärt, mit den die meisten Stellen anssüllenden Renegaten «licht mehr dienen zn wollen. — Nach de» «e»iestrn Nachrichten auS Orsowa vom 23. ist der kaiserl. russische General Schilder in größter Eile dort durchgereist und hat sich sogleich in das russische Hauptquartier begeben. Wie allge mein verlantet, wird die Ankunft dieses Generalen wichtige Veränderungen in den bisherigen Disposi tionen der russischen Armee znr Folge haben. General

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