- grenzen rücken und durch unser energisches Auftreten zahlreicher Streitkräste dortselbst dem Feinde furchtbar werten, so fern er etwa einen Gewaltstreich auch gegen unser liedeS Vaterland beabsichtigen sollte. X. Venedig, 7. Juni. Noch nie hat man seit dem Beginne drS FeldzugeS aus zuverlässige Nachrichten vom KriegSichaupIaye mit solcher Ungeduld gewartet, wie seit gestern Morgens, als die ersten Notizen über das Ver legen dtS österreichischen HauplguarlierS auf daS linke Tessin-User
über den AuS- gang desselben in gänzlicher Ungewißheit, aber völlig gleichzeitig sprach man in militärischen Kreisen schon ganz bestimmt davon, daß der Kaü.ps für unS ein siegreicher gewesen und daß die feindliche Armee über den Ticino, den sie bereits überschritten hatte, mit großen Verlusten zurückgedrängt worden sei. — Heute aus Verona an gekommene Privat-Nachrichten bestätigen nun ebenfalls die Nachricht über einen glänzenden Sieg, den die öster reichischen Waffen bei Magenta erfochten, und bemerken
, ein Hochrufen auf Oesterreich und Bayern! Zufällig wurde eine telegr. Depesche deS..Bayerischen Kuriers' bekannt, welche günstige Nachrichten vom Kriegsschauplatz enthielt und dieß erhöhte noch die allgemeine Freude Wie die zuerst Angekommenen, so werden auch die später Ein treffenden dieses Regiments auf Kosten Sr. kgl. Hoheit deS Prinzen Karl regalirt. Innsbruck, 9. Juni. Heute um 8 Uhr früh wurde in unserer St. Jakobs Pfarrkirche für den Verblichenen Herrn UnirersiläiSprosessor Dr. Georg Schenach in Wien
Geister, so ehrenwerthe Charaktere, im besten ManneSalter hin weggenommen. Die Wege der Vorsehung sind uner- fälschlich!') ., Trankreich» Paris, 5. Juni. Der Herzog v. Malakoff gienA gestern Abend,' von seiner Gemahlin und zahlreichem Gefolge begleitet, nach Nancy ab. Kriegsschauplatz. (Die Nachrichten aus Magenta.) Während unsere Truppen vom 2.—». unbelästigt die nothwendig gewordenes Räumung der Lomellina vollzogen und hinter dem Ticino um Abbiale grasso eine konzentrirte Stellung genommen