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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 28.04.1855
Umfang: 6
die Rede. Auf der französ. Gesandtschaft herrscht eine gewisse Bewegung, welche darauf hindeutet. Wird der Kaiser den Oberbefehl in der Krim übernehmen oder an der Spitze der Armee von Konstantinopel in Bessarabien einrücken? Beide Fälle sind gleich wahrscheinlich oder unwahr scheinlich. Aus Konstantinopel vom 16. April erhielt die Allg. Ztg. folgende Nachrichten: Wiederholte Erd beben und Feuersbrünste haben Brnssa nun ganz zer stört. Mehemed Ali ward nach Kastambul verbannt. Napoleons Wagen

und Gardejäger sind angelangt. Der französische General Fonton wurde mit 2 Küras sier - Regimentern aus Adrianopel her berufen. In Maslak lagern 15,000 Mann. Türken insultirten den Bischof von Adrianopel; die Schuldigen wurden ver haftet. Aus Sebastopol hatte man Nachrichten bis zum 13. d. Das Bombardement dauerte fort. Nachrichten vom Kriegsschauplatz. — Omer Pascha ist am 9. im Hauptquartier an gekommen. Die egyptische Division lagert auf den Höhen von Kasatsch. Die verbündeten Geschwader

auf die Russen treibende Südwest wind behinderte sehr ihr Feuern. — Nachrichten über Konstantinopel vom 10. April melden: Daö Bombardement von Sebastopol hatte trotz des Regens fortgedauert. Der Wind trieb den Pnlverdampf auf die Stadt. Das Quarantäne- und das Mast-Fort antworteten auf das Feuer der Bela gerer. Der Malakoff.Thurm hatte vorzugsweise ge litten; ein russisches Pulvermagazin war in dir Luft geflogen. Der Lösten französischen Batterie waren mehrere Kanonen demontirt worden. Die Flotten

überwachten in Schlachtlinie den Hafen. Die Russen sollen Verstärkungen erhalten haben. — Der „Eonstitutionuel' hat Nachrichten aus der Krim bis zum 12. April. Die Tscheruaja war dar nach über ihre Ufer getreten, was die russische Armee in die Unmöglichkeit versetzt hatte, gegen Balaklawa zu operiren. Der Oberst Beville ist zur Besichtigung des für die Kaiserin bestimmten, vollständig einge richteten Palastes von Balta-Liman aufgefordert. Die Equipagen des Kaisers sind zum Theil bereits ein getroffen

. Seit dem 3. regnete es in Strömen, was die Arbeiten der Belagerer hinderte. — Authentische Nachrichten ans Sebastopol gehen bis zum 17. d. M. Das fortgesetzte Bombardement hatte die Ueberlegenheit deranglo-französischen Artillerie dargethan. Der Verlnst an Menschenleben war auf beiden Seiten groß; die Franzosen beklagen den Ver lust des Generals Birio. Bei einem Kriegsrathe der Alliirten war beschlossen worden, ehe man zum Sturm- angriff schreite, noch auf einem vortheilhaft gelegeyen Punkte

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 21.11.1854
Umfang: 6
träger von demMiniskerÄIlergl^Aiit'der^ÄüSiv'eWng btVrvht wordtn?-sciit; die' Cholera«5oa?''iin 'Abi^chmeii VtAriff^. iVttifMtt-Rtin^ck' tst tzestst^W^!,^^-.^ hltliek^ir M-'tel^r'ÄMschc^aAllSjM>«ne 'MiWM ^l»«^äLs' KönstaüiMopel Nachrichten»bt< S. b. M»«.' ^irigti''Der^Prin^ Napvleon^an der DpseM'rir lei^ Verid^, Ufehrte ^tnit rsnem Dämpfboote aus der'^nm yti-üV. ' Die DatailS über da« Treffen'am S/d. Mts.' ^«rdcn'üiitg^theilt; neu davon ist nur,daß die Russen einend dichten Nebel benutzten

57 Personen getödtet, 4l schwer verwundet. — .In Newyork war der teuflische Versuch gemacht wordendas Eearls -Hotel in die Luft zu sprengen. Der Versuch mißlang, doch wnrden mehrere Personen beschädigt. ' Nachrichten vom Kriegsschauplatz. '' Die -,,Presse^ briiigt folgende telegraphische Nach richten: ^ on sta n ti n opel, 6. Nov. Wir haben heute Nachrichten ans der Krim vom 4. d. Mts. Sie melden, daß ein Sturm auf das Sternfort ver sucht, aber zurückgeschlagen wurde. Der Typhus richtet in Sewastopol

angelangt. Er bringt Nachrichten aus der Krim vom 5. November. An dem selben Tage um 4 Uhr Morgeus wurden die Eng länder durch 40,000 Russen' angegriffen. Ein hart näckiger Kampf entspann sich; die Nedouten wurden Zaial ° erstürmt uud wieder genommen. Der Kampf dauerte bis'zum Abends Die Russen ließen 6000 Todte auf dem Schlachtfeld?. Von den Verwundeten sind 4000 kampfunfähig. Die Engländer zählen 600 Todte 'l7AV'Verwundete. Die Franzosen an Todten und Verwundeten 1500. Drei englische Generale

sind ge fallen t?) worunter auch LordCardigau (.?) sein soll, drei Generale verwundet, worunter General Brown, dir flmpnti?t 'Werken müßte. —! Die ^Presse' berichtet aus guter Quelle, daß die beiden Generalissimi vor Sebastopol entschlossen waren/den über die Russen errungenen, obwohl theuer erkäuften Vortheil vom 6. zü benutzen üüd sobald als möglich den Sturm zu unternehmen. In etwa 3 Tagen durften entscheidende Nachrichten zu erwarten sein. Es scheint, daß in der That schon am K. alles zuüi Sturm fertig

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 01.03.1854
Umfang: 4
John Bourgne, zwei engl. Genii-Licntenants und ein franz. Oberst mit seinem Adjutanten, und reisten am II. nach den Dardanellen, um die Fortifikationen zu Visitiren, wo sich schon engl. Truppen befinden. Ein Courier bringt die Nachricht von der Einnahme Khi- wa's durch die Russen. Den mit letzter Post ans Albanien hier ein- getroffenen Nachrichten vom 13. Febr. ist noch nach zutragen, daß die Türke» ein zahlreiches Korps im Sandschak Elbessen in Albanien concrntrire», nm dem bedrängten Pascha

von Ianina zn Hilfe zu eilen. Rekrutirungen werden eifrig betrieben. Die türkischen Grundbesitzer fördern die Rüstungen durch freiwillige Bestellung von Pferden, Waffen n. dcrgl. Mehrere Griechen im nördlichen Albanien sind wegen revolu tionären Umtrieben eingezogen und nach Konstanti nopel transportirt worden. An die türkische Bevölke rung sikd im kriegerische» Geiste verfaßte Prokla mationen von Seite der PaschaS vertheilt worden. So weit die Nachrichten reichen, ist die Insurrektion

u. getödtet wnrde. Die albanrsische Besatzung unserer Stadt ist über diese Vorgänge in nicht geringer Bestürzung. (Allg. Ztg.) Cgypten. Aus A l e r a n d r i e n, 13. Februar, wird der „Triester Ztg.' geschrieben: Kürzlich eingelaufenen Nachrichten zufolge ist der apostol. Provicar Hr. Dr. Jgnaz Knoblecher mit den neuen Mitgliedern der apostol. Mission am 29. Dezember v. Js. glücklich BV5 in Chartnm angelangt. Dem Vernehmen nach wird dieser eifrige Priester nur einige Wochen dort ver weilen

für den Residenten in Buschir sollte unmittelbar folgen. Nachrichten von» Kriegsschauplatz. Die „Krönst. Ztg.' vom 16. d. M. meldet: Die KriegSsurie ist wieder vollständig entfesselt. — Bei Braila ist am 9. Febrnar eine heiße Schlacht enga- girt worden, nnd am l0. war dieselbe beim Abgang der Post noch nicht beendet. Die Kanonen donner- te» so furchtbar, daß die Erde erzitterte. Ja eö wird uns in einem Briefe geschrieben, daß man bei Braila schon seit dem 7. furchtbaren Kanonendonner gekört habe. Ueber

getödtet. Auf die mit Estaffete im Haupt quartier angelangte Nachricht ist allsogleich Hr. Ge neral v. Kotzebue nach dem Kampfplatz abgegangen. Nachrichten vom Kriegsschauplatze in der kleinen Walachei reiche» hcnte bis zum 19. ds. Mts. Ein starker Schneefall ist eingetreten und hat die Straßen neuerdings unwegsam gemacht. Die beiden Armee- Korps haben ihre Stellungen nicht verändert. Mit Ausnahme kleinerer Vorpostengefechte sind keine Kriegserciguisse vorgekommen. Die Nediss, welche ans Albanien

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 09.06.1859
Umfang: 4
- grenzen rücken und durch unser energisches Auftreten zahlreicher Streitkräste dortselbst dem Feinde furchtbar werten, so fern er etwa einen Gewaltstreich auch gegen unser liedeS Vaterland beabsichtigen sollte. X. Venedig, 7. Juni. Noch nie hat man seit dem Beginne drS FeldzugeS aus zuverlässige Nachrichten vom KriegSichaupIaye mit solcher Ungeduld gewartet, wie seit gestern Morgens, als die ersten Notizen über das Ver legen dtS österreichischen HauplguarlierS auf daS linke Tessin-User

über den AuS- gang desselben in gänzlicher Ungewißheit, aber völlig gleichzeitig sprach man in militärischen Kreisen schon ganz bestimmt davon, daß der Kaü.ps für unS ein siegreicher gewesen und daß die feindliche Armee über den Ticino, den sie bereits überschritten hatte, mit großen Verlusten zurückgedrängt worden sei. — Heute aus Verona an gekommene Privat-Nachrichten bestätigen nun ebenfalls die Nachricht über einen glänzenden Sieg, den die öster reichischen Waffen bei Magenta erfochten, und bemerken

, ein Hochrufen auf Oesterreich und Bayern! Zufällig wurde eine telegr. Depesche deS..Bayerischen Kuriers' bekannt, welche günstige Nachrichten vom Kriegsschauplatz enthielt und dieß erhöhte noch die allgemeine Freude Wie die zuerst Angekommenen, so werden auch die später Ein treffenden dieses Regiments auf Kosten Sr. kgl. Hoheit deS Prinzen Karl regalirt. Innsbruck, 9. Juni. Heute um 8 Uhr früh wurde in unserer St. Jakobs Pfarrkirche für den Verblichenen Herrn UnirersiläiSprosessor Dr. Georg Schenach in Wien

Geister, so ehrenwerthe Charaktere, im besten ManneSalter hin weggenommen. Die Wege der Vorsehung sind uner- fälschlich!') ., Trankreich» Paris, 5. Juni. Der Herzog v. Malakoff gienA gestern Abend,' von seiner Gemahlin und zahlreichem Gefolge begleitet, nach Nancy ab. Kriegsschauplatz. (Die Nachrichten aus Magenta.) Während unsere Truppen vom 2.—». unbelästigt die nothwendig gewordenes Räumung der Lomellina vollzogen und hinter dem Ticino um Abbiale grasso eine konzentrirte Stellung genommen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 18.09.1858
Umfang: 6
deS GemeinderathcS wegen der Baulust und der Prachtliebe deS Präsekten tauchen immer neue Ver- fchönerungSpläne auf. Es ist z. B. recht ernsthaft die Rede, die neuen Ccntralhallen mit der in der Nähe be, findlichen Kornhalle mittelst gedeckter Gallerien zu ver binden. Die Eleganz 'der Centralhallen übt bereits einen sichtbaren Einfluß auf die Toiletten und die Re- denSarten der Hallenweiber. Nichts widersteht mehr der Civilisation. Großbritannien. London, lt. Sept. Die Nachrichten aus China

sind von entschiedener Wichtigkeit. Sie enthalten endlich genaue Nachrichten über den Abschluß des Friedens, Vertrages, der weiter geht, als man bisher geglaubt hatte, denn er gibt nicht blos die Residenz eines englischen Ge sandten in Peking zu, sondern soll auch einen chine, sischen Gesandten in London und Paris stipuliren. Das ist in den Augen der Chinesen um so wichtiger, als bei ihnen einen Gesandten schicken nur Tribut und Unter, wersung bringen bedeutet. Zwei Depeschen, die eine an daS.auSwärtige Amt

findet in Danzig statt. — Konstanti- nvpel, 11. Sept. Fürst Kallimachi soll Wien verlassen, PhotiodeS und Aristarchi sind aus den Donausürsten- thümcrn abgerufen. — Smyrna. Der unterseeische Telegraph im Bau. (Allg. Ztg.) Paris, 16. Sept. Nachrichten aus Turin melden die Erklärung der Gazette, daß die behauptete Abtretung VillasrancaS an Rußland bloße freiwillige Ueberlassung eines alten BagnoS zur Errichtung einer LebenSmittel- und Brennmaterialien-Niederlage sei. Aus Madrid: Die jetzigen CorteS

sind ausgelöst und neue auf den l. Dezember einberufen. Der wesentliche Inhalt der nach London gelangten offiziellen Ueberlandpost ist bekannt. Seither ist das Lioyddampsboot „Stadium' aus Alerandrien in Triest eingetroffen und brachte einige ergänzende Nachrichten aus Calcutta vom 7. August und aus Hongkong vom 12. Juli mit. Die britischen Waffen hatten in Ost indien außer der Entsetzung Mann SinghS durch Ge neral Grant und einer Niederlage der Rebellen durch General Robertson bei Katugea zunächst

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 30.06.1854
Umfang: 8
Tapferen ein vortrefflicher ist. Was die Stimmung unserer Be völkerung betrifft, worunter bekanntlich mehr als ein Drittheil der romanischen Nationalität angehört, so läßt solche nichts zu wünschen übrig. Aus Bukarest erfahre ich Nachrichten, welche ganz anderer Natur sind als jene, die wir bisher von dort oder von Wien zu hören bekamen. Bisher hieß es hier allge- mein, die Russen werden die große und kleine Wa lachei noch im Lause.dieses Monats ränmen. Heute verlautet es aber, die deutschen Mächte

gestimmt. Bologna, 24. Juni. Se. Erc. der FM. Ra- detzky ist hier angelangt. In Ravenna wnrde das Grab Odoakers des Hernler Königs aufgefunden. Neapel, 23. Jnni. Ein Vertrag mit Spanien wegen Abgabenbefreinng der Uachtschisse in den ge genseitigen Häfen ist zur öffentlichen Kenntniß ge, bracht worden. Montenegro. Neuesten Nachrichten über die Zustände in Mon tenegro aus Zara vom 20. Juni zufolge hat Fürst Danilo nenerdings seinen Entschluß mit Entschieden heit kundgegeben, die Ruhe aufrecht zu halten

vordringt. Ägypten. Nachrichten aus Cairo vom 16. Jnni zufolge ist der Streit zwischen den Bedninenstämmen Ben el Hassan und Wnoled Ali schon geschlichtet. Der erste hob sein Lager ans, da Abbas Pascha ihm Beistand versagte, dieser gab die gemachte Beute freiwillig zurück. Nachrichten von» Aricgssch ,»platz. — Verschiedene Berichte aus den »intern Donan- Ländern stimmen darin überein, daß in der rnssischen Armee große Entmnthigung herrsche, nnd selbe den Rückzug gegen die Dobrudscha angetreten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 20.03.1854
Umfang: 8
. . Der Enthusiasmus in ganz Griechenland dauert-,zsor5 ungeachtet ungünstiger! Nachrichten aus England und Frankreich. Es wird' nun an Herbei- schassung von grobem .Geschütze gearbeitet, und Jung wie Alt tragen dazu bei. Der aus Paris nach Griechenland (.Syra) zurück gekehrte General Kalergis bringt entmuthigende Nach richten für die griechische Sache. — Die in Syra gestohlenen Gelder sind durch die außerordentliche vereinte Thätigkeit des k. k. Konsuls, des Lloyd- Ägenten und des dortigen Polizeikommissärs

wieder aufgefunden. Ztnch richten Vom .^nregc-schnuplntz. Die Kronstädter Zeitung vom 9. März bringt einen Bericht vom Kriegsschauplatz?, welcher zwar theil- weise bekanntes enthält, aber auch .mit.vieler Be stimmtheit der vielverbreiteten Nachricht von der Aus hebung der Cernirung Kalafats widerspricht. Der Bericht sagt: Durch die letzte» stürmischen Tage ist die Passage im Prcwvathal sebr erschwert inld fast ganz unterbrochen gewesen, aus weichem Gründe uns anch keine Nachrichten aus. dem russische» Feldlager

zugekommen waren. Soeben aber sind uuö auf aysterpr^enUichem Wege interessant» Nachrichten zugegangen. Ein russischer Feldjäger war am 4. März Abends ill Bukarest emgetroffen und hatte das Manifest des russischen Kaisers (äsi seine Völker) icherbracht. Es wird im Laufe dieser Tage in die in den-türkischen Provinzen heimischen christlichen^ Spra chen übersetzt und in vielen tausend Eremplaren in Umlauf gesetzt werden. ES ist eine förmliche Kreuz. OOO ßWßöredigr. ^Dle Friedensbote», welche ln d«n.lfy

« tenNachrichttiraus Fraiikreich sich noch gezeigt yaben,^ sind nun ganz verscheucht und der blutigste Religions krieg an der Donau und ln Asien wird verkündet. Auch otts Krajswa sind .uns heute Nachrichten zn- gekoi»i»en. Diejenigen rnssischen ^ruppefl, welche den Befehl hatteis, von dein CernirnngskorpS ' bei Kalafat abznziehe,, und sich in der großen Wälachei zn koncentriren, hflben nicht nur Eontreordre erhalten, sondern sind noch dnrch ein Regiiueut Uhlanen ver stärkt worden. Es sind großartige Vorbereitnilg

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 07.05.1855
Umfang: 6
und kosi- zentrircnd sich zu verstärken und in demselben Ver hältnisse die Jnvasirenden zu schwächen und die eigent liche Operations - Basis, wie sie bereits designirt ist, in den weilen Flächen im Innern Rußlands zu suchen. (Ihnen dahin zu folgen, ist für die Zwecke der Verbündeten gar nicht nöthig.) Amerika. In Paris sollen Privat-Nachrichten aus Washing ton eingetroffen sein, denen zufolge man einen Krieg mit Spanien als unvermeidlich ansah. Sin nord amerikanisches Geschwader hat bereits

, wie versichert wird, den Befehl erhalten, nach den Gewässern von Cuba zu segeln und jedes spanische Kriegsschiff tn den Grund zu bohren, das ein nordamerikanisches Schiff zu durchsuchen wagen sollte. Nachrichten vom Kriegsftt,anplatz. — Nach aus Balaclawa vom 23. v. M. einge langten Nachrichten, hatte General Osten-Sacken am 24. April mit Canrobert in Bezug auf den Austausch der Gefangenen und Verwundeten »ine Unterredung. In Folge dieser Uebereinkunst sollen 216 Gefangene und 416 Verwundete gegenseitig

seiti.' ' — Odessa, 29. April. Krimer Nachrichten rei chen bis zum 26. Hip'n'l un6/, sind ziemlich unwesent lich. Minenkrieg, Ausfälle, Scharmützel oftne Be? deutung bilden ihren Inhalt. Diejenige Saison, in welcher selbst die Eingeborenen alljährlich an Fiebern leiden, hat so eben begonnen. « — Die Wiener Ztg. bringt nachfolgende telegraph. Depeschen: General Lüders berichtet aus Kischenesf vom Z0. April: Bis zum 26. ist die Situation in Sebastopol dieselbe geblieben; die Beschießung ist, schwach

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 02.10.1855
Umfang: 6
dürfen, von Selten des Kriegsministeriums eben so vollständige Nachrichten über die Operationen der verbündeten Generale zu erhalten, wie früher.' (Dem englischen Publikum werden die unvollständigen Mit theilungen der englischen Zeitungen wohl lieber sein, alS die „vollständigen' des Kriegsministeriums. so lange letztere sich durch die bisherige Raglan-Simp- son'fche Magerkeit auszeichnen.) »Früher brachte die Veröffentlichung dieser Nachrichten keine Nachtheile mit sich, weil den beiden Gegnern

in tiefe Trauer, er ist auch ein großer Verlust für das Land, ein gro ßes Unglück für die Armee, an deren Spitze, wohin ihn feine hervorragenden Eigenschaften geführt hätten, er die wichtigsten Dienste zu leisten berufen war.' Der Schmerz hinderte den Marschall fortzufahren; er konnte vor innerer Bewegung nur noch die Worte sprechen: »Beweinen wir sie Alle und lassen Sie uns scheiden.' — Den neuesten Nachrichten aus der Krim zufolge scheinen die verbündeien Feldherren entschlossen, ihre Herbstkampagne

von Eupatoria aus zu eröffnen. Vor erst wird das Eintreffen der englischen Fremdenlegion des Generals Vivian abgewartet. Diese Truppen und die in der Krim noch befindlichen Streitkräfte der Tür kei, die vom I .Oktober an in englischen Sold treten, werden unter den Befehl deS Generals Simpson ge stellt werden. — In Wien sind Nachrichten aus der Krim bis 25. eingetroffen. Die Dispositionen für den neuen Angriff waren an diesem Tage zum großen Theile getroffen. Die verbündete Feldarmee soll aus 95,000 Mann

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 25.09.1855
Umfang: 6
Libau'S durch die Westmächte. Nähere Nachrichten darüber fehlen indessen noch. Die Flotte der Verbündeten hat übrigens nach Zurücklas- sung eines Blockade-Geschwaders vor Sweaborg den Conrs nach Narva genommen. — In der Besatzung der Küstenstriche ist keine Veränderung eingetreten; die Verproviantiruug und Füllung der Magazine deu tet auf einen langen Aufenthalt der Truppen in den gegenwärtig eingenommenen Kantonnements. — Es ist öfter der Ansprachen Erwähnung gesche hen, welche der Erzbischof

die Identität der Person erwiesen ist. Die Theilnehmer am Mord werden dem Thäter gleich gestellt. Zwischen Meuchelmord und Todtschlag ist kein Unterschied; des versuchten Mordes geschieht keine Erwähnung/ Nachrichten vom Kriegsschauplatz. — Die neuesten Nachrichten aus der Krim mel den nicht, daß sich irgend etwaS Besonderes km Lager der Verbündeten oder auf russischer Seite zugetragen. Dagegen macht die Flotte ungewöhnliche Rüstungen) aber es ist nicht bekannt, ob eS sich um eine Truppen- Erpedition

, um sich dort wegen verschiedener Anschuldi gungen zu vertheidigen. Nely Pascha rückte wieder ans Vorposten gegen Kapri Köi, er meldet, daß ep seit 12 Tagen otnie Nachrichten von Kars ist. Ge neral Murawieff soll neuerdings die Anhöhen bei Kars besetzt haben. — Aus Konstäntinopel vom 6. Sept. wird dem »Journal des Debats' geschrieben: Das türkische Kon tingent unter General Vivian schickt sich jetzt ganz ent schieden zur Abreise an, und die Einschiffung nach Balaklawa wird nächsten Montag statt finden

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 26.05.1855
Umfang: 8
Angelegenheiten, von dem Staatsrath Bier- nacki unterzeichnet, erschienen, welche daö Ausfuhr verbot dahin präcisirt, daß Erbsen u. s. w., über haupt Hülsenfrüchte mit im Ausfuhrverbot Inbegriffen seien, namentlich Buchweizen, aus dem bekanntlich Grütze verfertigt wird. Eine sehr empfindliche Re- pressalie wäre jetzt ein plötzliches Salzausfuhr- verbot in Oesterreich. Türkei. Die Nachrichten aus K on sta n ti n o p e l bis 14. Mai beziehen sich auf theilweise schon Bekanntes oder minder Erhebliches

, der Export lag ziemlich darnieder. Die k. k. Österreich. Kriegs schiffe ..Schwarzenberg,' „Venus' und „Elisabetk' sind nach Salamys abgegangen. Der Gesundheits zustand zu Smyrna war befriedigend. Aus Cypern meldet man vom 3. d., daß der Herzog und die Her zogin von Brabant ihre Reise nach kurzem Aufenthalte fortgesetzt baben. — Aus Konstantinopel vom 17.Mai wird bestätigt, daß alle im Lager von Maslak versammelt gewesenen Divisionen am Freitag zu einer geheimen Bestimmung eingeschifft wurden. Nachrichten

vom Kriegsschauplatz. — Eine telegraphische Depesche ans Balaklawa vom 20. Mai meldet, daß Pelissier das Oberkom mando über die französische Armee übernommen und eine Proklamation erlassen habe, worin er den Angriff auf die russische Armee als nahe bevorstehend bezeich net. Die französischen Truppen haben diese Ansprache mit ungeheurem Enthusiasmus aufgenommen. — Den neuesten Nachrichten aus Varna zufolge befindet sich die Armee, welche an der Tschernaja ge gen die Russen zu operiren haben wird, zum größten Theil

schlagfertig bei Kadikoi lagernd. Der General Lamarmora hat sein Hauptquartier zur Stunde noch in Balaklawa; der erste Feldkaplan des piemontesi- schen Korps ist gleich nach der Ausschiffung gestorben. Der Gesundheitszustand der sämmtlichen Truppen ist ein befriedigender. — Während sich die Franzosen beim Kirchhofe am linken Flügel befestigen, gehen die Russen außerhalb der Bastionen Nr. 3 und 2 mit Sappen vor. Nach einer russischen Depesche mit Nachrichten vom 14. Ma ist bei Sebastopol nichts Neues

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.07.1856
Umfang: 6
Oberst teS Regiments und ter Bataillons conimandant sind gefallen. Die Verluste der In surgenten sinv gleichfalls sehr bedeutend, da die Truppen keinen Pardon gaben. Tie Zahl der Tonen und Verwundeten auf beiden Seiten wird anf 2(100 geschätzt. Auf beiden Seiten wurde mit Kanonen gestritten. Der Kampf danerte volle 43 Stunden, so wohl bei Nacht wie bei Tage; er begann am Nachmittage deS 14. und währte bis zum Abend deS 1t>. Juli. — AuS den Pro, vinzen lauten die Nachrichten beruhigend

Nachrichten bestätigen indeß diese Allgaben nicht, als ganz unterworfen ist die Stadt noch nicht zu betrachten General Falcon, den die amtlichen Madrider Berichte schon flüchtig sein ließen, hat in Saragossa eine Revue über 15.000 Mann gehalten und andere 15,WO Mann ziehen ihm auS der Provinz zu, nachdem die Stadt selbst von vornherein sich für ihn erklält hat. AuS Leon, Lugo, Oviedo werden neue Pro- nunciamento'S berichtet, die jedoch bisher nicht von großer prakti^ scher Bedeutung sein sollen. Im Ganzen

nach Italien soll die hohe Frau für dieS Jahr aufgegeben haben. — Der Kaiser hat dem Erzherzog Leopold von Oesterreich das Kasan'sche Dragonerregiment verliehen, welches fortan den Namen seines neuen Inhabers führen wird. — AuS dem Innern Rußlands kommen sehr betrübende Nachrichten über die Verheerungen, welche Stürme und WasserSnöthe ange richtet haben. Montenegro. Von der moilteilcgrinischcu Grenze wird der „Agr. Ztg. ' eichrieben, daß der Fürst Danilo eine bewaffnete Er pedition unter Comniando

und drückte sein Wohlgefallen auS, die Vertreter, die Generäle nnd Of- ficiere der befreundeten und verbündeten Mächte bei einem so schö nen Anlasse in seinem Palaste zu sehen, worauf er dem Marfchall Ptlissier eine mit Brillanten reich besetzte goldene Medaille nnd eine andere dem englischen Gesandten für den General Sir William Codrington, der nächstens auS der Krim erwartet wird, überreichte. Personal-Nachrichten. Der k. k Norar Dr. Peier Gheza zu Con- dino ist zum Antritt seines Annes befähigt erklärt

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 3 von 6
Datum: 26.03.1851
Umfang: 6
. ist eingestürzt. Bis jetzt ist der Verlust eines Menschenlebens noch nicht zu beklagen. Die Erschütterung ging von West nach Ost. — 7. März. Eben lau fen aus Makri Nachrichten furchtbar erschütternder Art ein. Am .28. Februar um 54 Uhr Abends begann das Erdbeben. Fast alle .daselbst neu gebauten Häuser und Magazine sind verschüttet, eben so mehrere Ortschaften der Umgebung, unter andern die Stadt Le- vissi, welche 1500 Häuser zählte, die nunmehr sämmtlich von der Erde verschwunden. Die Zähl der verlorenen

Namen. Wir beklagen dieses falsche und ver derbliche Spiel welches mit heiligen und reinen Gefühlen, . in ziem lich plumper Weise getrieben wird. (Oest. Corr.) Wien, 21. März. Nachrichten aus Konstantinopel zufolge ist die türkische Flotte in ungewöhnlicher Stärke zum Auslaufen bereit und wird abermals wie im vorigen Jahre im adriatischen Meer erscheinen. Mehrere geschickte englisches Offiziere., sollen sich am Bord'befinden. Die Matrosen seien zum Theil Christen und überhaupt die seetüchtigsten

Leuten Die Flotte führt 8000. Mann Landungstruppen, d.'e für die Kraina bestimmt, sind. — .DaS neue Jagdgesetz liegt dem Kaiser zur Unterschrift vor und soll ehestens publizirt werden. Die Erfahrungen der letzten Jahre ha ben zu manchen Beschränkungen geführt , denen sich die Gemeinden bei Ausübung ihres Rechtes künftig werden unterziehen müssen. > Wien, 22. März. Heute halb 8 Uhr Morgens ist der Kaiser' wohlbehalten in Trieft eingetroffen und im Statthaltereigebäude abgestiegen. Agramer Nachrichten

ten sich zu Folge der neuesten Nachrichten sehr befriedigend zu ge stalten scheinen, so wächst das Vertrauen, und die auf der Börse vor einigen Tagen bemerkbar gewordene Tendenz eines obwohl nicht erheblichen SteigenS der edlen Metalle hat wieder nachgelassen. Wie wir vernehmen, sollen demnächst auch die Beschränkungen, welchen die Befreiung vom Militärdienste durch . Erlag einer Tare unterlag, aufhören und ganz nach den Bestimmungen des bezüg lichen Patentes verfahren werden, selbst verständlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 26.05.1858
Umfang: 6
, als die früher verwendeten, den Versuch zu machen, die im Hasen versenkten Schiffe vom Meeresgrund herauszuschaffen. Ob sie dieseSmal glücklicher sein werden, mag dahingestellt bleiben. Die selben Nachrichten erwähnen auch, daß man jetzt damit beschäftigt sei, die Kirchen und Hauptgebäude der Stadt wieder herzustellen. (H. C.) Montenegro. Aus Cattaro vom 0. Mai wird der Agr. Ztg. geschrie ben : Gestern fand in Cettinje die Einweihung und Verthei- lung der neuen Zahnen statt. Fürst Danilo hielt eine An rede

-Erklärung befinden, welche zu deni Schlüsse berech tigen !würde, daß der Angriff der Montenegriner am lZ. während eines Waffenstillstandes erfolgte, als die Türken eben im Begriffe waren, sich von Grahova nach Klobuk zu rückzuziehen. — Bruchstückweise langen nähere Nachrichten über den lleberfall, den die Montenegriner anf die im Rückzüge befindlichen Türken gemacht haben, an. Wir stellen die No tizen nach der »Ostd. Post« übersichtlich zusammen. Das kleine türkische ErreditivnskorpS

Mäßigung und Bescheidenheit an den Tag legen, auf ihrer Hut sein.' Ostindien und China. — Die Nachrichten aus Ostindien vom 24. April lau ten nichts weniger als befriedigend. Ein umfassender Gue rillakrieg hat sich im Innern entsponnen, der den Engländern viel zu schassen macht und hiezu kömmt noch der Eintritt der heißen Jahreszeit, welche den englischen Truppen an und für sich verderblich wird. Der -Bengal Hurkarn« spricht sich auf das Entschiedenste gegen die Maßregel aus. welche das Grund

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 09.03.1859
Umfang: 6
beider Sicilien. Ich weiß zwar nicht, in wieweit sie begründet seien, habe solche aber von einer achtbaren Familie, die in jener Gegend Verwandte bat, und da spricht man mit ängstlichem Bedauern von einem Schlag, fluß, der den König getroffen und auf einer Seite Para, lisirt habe. Gebe der Himmel, daß sich diese Nachrichten in gegenwärtigen Umständen nicht begründen. Denn die Oesterreich und Neapel feindlichen Blätter ventiliren schon .die Frage: WaS mit dem Thron beiver Sicilien im Falle

-Kommando'S angewiesen sein, alles für eine Einberufung und sosor- tige Bewaffnung ihrer Leute bereit zu halten. Mir direkt aus Berlin zugehende Nachrichten sind geeignet, daS von meinem Gewährsmann Mitgetheilte zu bestätigen. Auch ein Berliner Korrespondent der „Elberf. Ztg.,' der sonst zu den bestunterrichteten zu zählen, spricht von einer Mobilmachung deS preußischen HeereS. (A, Z ) Berlin. DaS Rundschreiben, welches das preuß. Kabinet unterm 12. Febr. an die sämmtlichen bei den deutschen Höfen

ist. Frankreich, Rußland und Sardinien hätten namentlich gegen den Einmarsch türkischer Truppen in die Donauprovinzen aus'S Energischste protestirt. So stehen die Sachen be züglich der Donausürstenthümer-Angelegenheit und eS ist sehr die Frage, ob die Conserenzberathungen, welche am 10. d. MtS. in Paris beginnen sollen, dieselbe in einem besseren Stadium finden werden. AuS Paris schreibt man der „Allg. Ztg.' vom 4. März: Die Nachrichten, welche die Regierung gestern Abends aus Wien erhalten hat, gaben

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 27.10.1853
Umfang: 8
Räumung der Fürstentümer betrach tet, und es wurde daher Befehl zur Eröffnung der Feindseligkeiten gegeben. Ein Theil der vereinigten Flotten wurde vor Konstantinopel erwartet. Nach Bucharester Nachrichten vom IS. d. haben die Türken bereits bei Widdin eine Donau-Insel besetzt. — 24. Okt., 2'/- Uhr. Heute cirkuliren kriegerische Gerüchte. Als glaubwürdig hört man, daß der Be fehl zum Einlaufen der Flotten in die Dardanellen gegeben sei. Auch spricht man von einem geharnisch ten Kriegsmanifest Rußlands

sind zur Zeit der minderen Ar beite» im Gebiete der Steuerbeinessnng uud nach be stimmten Abtheilniigeu des Kreisgebietes vorzunehmen. 2« jeueu Fällen aber, wo ein auffallendes Zurück bleibe» in de» Leistungen dieser untergeordneten Aem ter oder überhaupt Unordnungen in der Geschäfts führung derselben wahrnehmbar ' sind, haben beson dere Allösendungen sogleich stattzufinden. Trieft, 24. Oktober. Die neueste Uebcrkandpost bringt Nachrichten aus Bombay bis 2». v. Mts. minder erheblicher Art

. In den nordwestlichen Pro vinzen verlauteten Besorgnisse wegen der heurigen Weizenernte. Die chinesischen Nachrichten sind wider sprechend. 180 kaiserliche Segel sammelten sich bei Amoy, um den Jriadvereiu anszntrciben. Die In surgenten sollen dem Kaiser eiue Viceköingsstelle in den Nordprovinzen angeboten, dieser jedoch sofort 2 der Abgesandten zum Tode verurtheilt habe». Deutsldlnnd. München, 2A. Okt. Wie verlautet gedenken Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich zu Weih nachten wieder auf Besuch hieher zu kommen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 29.11.1854
Umfang: 6
gewesen, daß man vielleicht beieils über die Friedens-Präliminarien unterhandelte; vielleicht hätte Rußland die Occupatiou der Donau-Fürsten- thümer und,.die.Störung des Weltfriedens'g»r nicht! gewagt.: : ' - Donaufnrstentdümer. uDie^ Nachrichten aus Jassy Vom 14. NZv. be« stätigen Vollkommen, daß die Türken unter Sadpk Pascha aus der . Walachei über den Sereth gegen den Pruth vorrücken, um wahrscheinlich die OffcN)vopc- rationenl gegen Bessarabieu zu beginnen. Auch haben die Türken alle von den Russen verlassenen Gränze

irreführt. nHat der Schiffbruch stattgefunden, so fallen die Leute über die Unglücklichen her nnd be rauben sie nach Herzenslust. Dieses Unwesen wird seit. Jahren betrieben; vielleicht! stenert man ihm bei dem jetzigen Anlaß. l- ? i > Ostindien und China. ^Der.-in der Nacht-vom-24^ November nach llS- stündiger-Fahrt l7 Passagieren aus Alerandrien in.Triefc eingetroffene Lloyddämpfer Bombai brachte eine ostindische «Ueberlandspost mit Nachrichten aus Bombai 28.> Calcutta 13-, Hongkong l l., Eanton

und in Peking die Stöße eineS Erdbebens. ' Persien. l «Eine mit der letzten ostindischen UeberlandSpost an gekommene Depesche des brittischen Geschäftsträgers in Teheran, M»°. Thomas, bestätigt, daß die Russen Teschkend oder Taschkand, am obern Jarartes, nörd lich von Kokand und Samarkand, genommen. Daß russische Truppen am untern OruS nnd obern Jar artes, ist jetzt eine so gut erwiesene Thatsache, wie daß dir Oesterreicher in der Moldau und Walachei stehen. Nachrichten vom Äricgsschanplatz

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