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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 19.08.1867
Descrizione fisica: 4
, so verließ er bald das Kloster und eilte in feine Wohnung, denn er war sehr verlangend, Josefa'S Brief zu lesen. Dieser lauteten a i , , „Was ich lange ahnungsvoll gefürchtet, es ist nun- «ingetroffen; Sie. sind erwacht , Alfred, aus einer HVWAchm»g'sU!«.GefüHk'^:«Ä» wie schmerzlich.' dtts 'auch meines Äel^berüHren mag, de«v«AdMke ich Gott dafür, daß er den Traum Ihres Herzens entschwinden ließ, ehe es zu spät war; ehe sie unauf löslich an diejenige gebunven waren, welche Sie einst zu lieben glaubten

oder sich dies selbst überredeten. Es war eine süße, beseligende Täuschung für mich, und, ich hoffe es, auch für Sie, wenn gleich dies letztere nur für kurze Zeit. Doch unsere Herzen stehen unter dem Einfluß einer höhere» Leitung, und als eine solche will ich eS erkennen, daß das Ihrige dem meinige» sich entfremdete. Ich habe diesen Verlust schmerzlich beweint; Sie würden dies doch /glauben^ wenn ich es Ihnen auch verschweigen wollte; aber ich zürne Ihnen nicht deswegen, Alfred, wenigstens jetzt nicht mehr, obfchon

ich es gestehen muß, daß im ersten Augenblick die Nachricht von dem Verrath meiner Liebe mich mit tödtlicher Bitterkeit »»wallte; denn imaier .hatte ich weniger an der Treue Ihres Herzens gezweifelt, weil diese zu verdienen ich mir bewußt war, als vielmehr an Ihrer Fähigkeit, sich vollkommen zu erheben über all die drückenden und schmerzlichen Äußerlichkeiten, welche im Gefolge unserer Liebe waren. Doch jetzt bereue ich jedes: biUere und harte Gefühl gegen Sie, Alfred, und habe e»längst über» wunden; vergeben

Sie mir und lassen Sie mich nun zu. dem Hauptpunkt diese» Briefes kommen. Um waSich Sie Mherschon, wen» gleich mit weniger Grund als jetzt, gebeten, das erneuere ich hiermit feierlich: nehmen Sie Ihre mir verpfändete Freiheit zurück, Alfred, und sehen Sie in dieser Zu rückgabe ernster, innerlichster Prüfung meiner selbst, und den aufrichtige», heiligen Wunsch, Ihr Glück be gründen za helfen, infoweit die» jetzt noch in meiner Macht liegt. Ich weiß nicht, ob Sie wünschen oder versuchen möchten

Sie aus Ihrer Hut vor meine.» Bater! Ach mit welchem Schmerz schreibe ich es nieder l Ich weiß nicht, welches politische Geheim niß Ihnen Gefahr droht, aber mein Bater hatte Sie in Stockhalm mit feine« Spähern umstellt, und er sägt, er habe ein Geheimniß der Art und hiermit Ihr Schicksal in seiner Hand. Entziehe» sie sich einer so verderblichen Gewalk Und nua, Alfred, vergesse» Sie, wa» bereit« längst vergangen ist, oder betrach-

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Pustertaler Bote
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Pagina 4 di 4
Data: 06.04.1866
Descrizione fisica: 4
, Dank sei dir, o mein Herr und mein Gott; du lässest auch den kleinsten Dienst nicht unbelohnt. Reichlich, überreich haft du mir ver- goltm, waS ich einst als Knabe zu deiusr Ehre gethan.' . Nach diesen WorM sank Alfred xrschopft auf die Whebgnk nieder und schlummerte ein. A5s Alfred wieder erwachte und um isich her sah, befand er sich in einem Bette, das in einem kleinen Gemache stand. Er rief: , Wo bin ich, wie bin ich hieher gekommen?' Da trat ein Mönch von freundlichem ^ Aussehen aber bereits

weißen Haareir an fein ^äger, streckte ihm die Hände : grüßend entgegen und sprach: Gott fei gedankt, Herr Baron, daß sie wieder ^um ' Leben erwacht sind; seien Sie mir ^aufettvmal willkom^ - f Kkt» sollen ttn>» nnsi»r rreilit^ Alfred erkannte in dem Mönche den Pater Angelüs wieder, streckte ihm.die linke Hqnd entgegen und sprach: ,Ja Sie sind es wirklich: seien Si^ Hir ^ausendmak willkommeti, aber sagen Sie nur: wie ging eS zu, d.a^ wyr ' e^''täglich,'dD.Sie/ yiich/- yych^ erkanutenL ES Mmk

, untersuchte Ihre Wunden und versicherte, dieselben seien nicht gefährlich und die Betäubung rühre nur von zu heftiger Verblutung her. Wir trugen Sie daher in diese Zelle und Pater Ambros verband ihre - -'SS--- Nundck. Ich kannte^ Sie^ natürlich ^ einen Unglücklichen, denn einen Feind kennt unser Orden -nicht, Ich ah>- i«ete nicht im Geringsten, daß Sie jener Alfred feien, der mir und meinen Brüdern' xinst 'vor vielen Jahren den lieben Brunnen durch feine. Bitte wieder geschenkt' hat und den wir feit j?ner

»He^-v«mltz,W,it.-MM sich .NW. quch Wch GrU Werlin^ dem Freunde^ s^nes ^ De^ Mö^ s.»M; .^eider^hat der Graf in jenen unruhigen Zeiten seine Düter und sein Schloß verkauft und ist nach Italien gezogen. DaS Schloß ist nun in fremden Händen. „Ach,' fügte er bei, „wir haben den edlen Grafen hart verloren; er war ein Areund^ p.nd Beschützer der Kirche!' : -- ? ? W nyn Alfred dem Pafex seiney Hank, für die ihm gewordene Liebe und Pstegh in, Myrten .qusspr^ch,,. entgsßneke ^.^efer:', Sie nicht- davon; wir Mönche

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Pustertaler Bote
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Pagina 4 di 8
Data: 09.02.1866
Descrizione fisica: 8
werden! Auf dein Wort hin, mein Freund will ich von deiner Güte Gebrauch incrchen und die Nacht mit Alfred in deinem Mchlosse'zubriltgen^^M? A Dh .qui^ie Versi cherung geben kannst, daß weder eine GefaHr für noch für'Mich damit verbuydt'tl^. 'ist/' 'deN Ich svÜte nothwendig WMn 'meiner Besitzüisgen in Fran^reH'.ml^'dirs längsr^.Znt j^eden lltlö ^ar.Vfäff'HnWsDeb- bare Briefe. schreiben, z. Auch . thut es mir, uneMi^h - wHs, einige ^Stunden in ungestörter Ruhe an der Seite eines treuen, theilnehmenden Freundes

zubringen zu ckönnetu . Meinej^gMige Thätigkeit ist- wie) gelähmt;, ich habe mich in der letztm Zeit .stets, in einer sieberhaftkn Aufregung-befunden. Ich und Alfred bedütM der Mnhe und Erholung.^ ^ ! n ? Der Graf ^ineintr, Sternberg sollte sich-eine Zeit lang niederlegen, -der Äaroit aber bat den Grafen, ihn sogleich in sein Schreibzimmer zu führen. Er wollte vor Allem die dringenden Geschäfte in's Reine bringen, dann erst sich Ruhe und^Erholüng' Mnnin.^^Wie beiden Herrn zogen sich sofort

in daS''Cäbimt' 'd'eS^Mlfstlf^jurü'ckL ''''AlftW.^Äber-Erhielt auf seine Bitte die Erlaubniß in den'Schloßgärten zu gehen, der sich in künstlich angelegten Terrassen am AbHange des Berges h'nzog, auf dem das Schloß lag. Ein kühler Herbstwind wehte, als Alfrcd in den Garten trat und trieb »hm has gelbgefärbte, abgefallene Laub entgegen, welches in - Menge auf den breiten, reinlich bekiesten Wegen lag. Alfred ging tiefer in den Garten hinein und betrachtete die künstliche Anlage desselben. Blumen blühten

nur mehr wenige, meistens Astern und hie und da eine Spätrose; -53S— HK!'MttetchMiObstbäume:!;uüd Me-lchielvn'siWeitkWchk -war^ ihre^ Frilchte beraubt/, selten^ sah man hin und wieder einen zurückgebliebenen Apfcs ncch. einsam am Zweige hängen oder eine^Traube unter den Blättern versteckt. Desto reicher, war das Treibhaus das sich im Garten befand, an Blumen aller Art. Alfred durchltMWt^crtMnMMang desselben und der Gärt ner, der eben mit der Aufstellung vow Blumen beschäftigt

war, die er ' terrassenförmig-mber.ein Machte Alfred mit ^ie^en ihm bisher ' MlbekanNttNkiBlumen: bekannt- uodZMußte Manches :^ '^dieselben ^behandelt und 'gepflcht - werden^ müßten^ . Pon ?dem ?Treibhaztse ai!s' begab''sich' Älfrv'd '/ijiHie Mitte 'des -'Gartens,''wo''.ein''großer'Spring- ^ bnlnnen.feinen silWWichen W^erstraH Mt^^M nicht . .utlbeträchtiicheMöh^. eznportrich., Mefes/.künstllW^ den Knaben ganz besonders, und - ida ^ eben die. Äbendsoyn^ mit ihrem, goldenen - Lichte 'durch die Wolkön ' brach, -nnt denen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 03.08.1864
Descrizione fisica: 6
Kuplerschmitmeister in Wien, auf die Verbesserung der geruchlosen WasserklosetS. Vom II. November ISLZ, auf 2 Jahre. Beschreibung geheim gehalten. Julius Ludwig Franz Paqnier, Lieutenant im cidgeiivssilchci, Artillerie- stäbe zu Lausanne in der Schweiz (Bevollmächtigter Friedrich Nötiger, in Wien), auf tie Erfintnng eines eigenthümlichen Geschosses mit äußeren Schraubengängen. Vom II- November I8LZ, auf I Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Alfred Nobel/in Paris (Bevollmächtigter EorneliuS Kasper, m Wien

an Drrhpistolen und Earabinern (Revolvern). Vom. 2Z. November I3VZ, auf I Jahr. Beschreibung offen gehalten. ' Daniel Wainbera, Maschinist in Wien, auf die Erfindung einer -Maschine znr Erzeugung von Drahtgeweben. Vom 22. November IWZ, auf I Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Alfred Lenz, Eivil-Jngenieur in Wie», auf die Verbesserung in der Behandlung von Guttapercha- und Kaulschukabfällen zur Dar stellung von festen und elastischen Stosse». Vom 2Z. November ISLZ, auf 2 Jahre. Beschreibung offen gehalten

dieses Privilegiums als Mitglieder gehören), auf die Erfindung in ,der Darstellung von Paraffin und anderer zur Beleuch tung und als Schmiermittel verwendbarer Oele aus dem Bergwachse (Erdwachse.) Vom 2ll. Juli 1SL3, auf das 2. und Z. Jahr. Be schreibung geheim gehalten. - Alfred Lenz, auf die Erfindung eines eigenthümlichen Pulvers zur Verhütung und Beseitigung des Kesselsteinansatzes der Dampfmaschinen. Vom 10. November IWI, auf daS -S. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. > ' Eduard Nziha, auf die Erfindung

. Vorstehendes' Privilegium wurde nur in soweit, als es laut Hancels-Ministerial-Erlassez vom 7.' Juni IW, Zahl ZSlII, aufrecht erhalten wurde, verlängert. Alfred Fauvin Jaloureau, auf die Erfindung eines eigenthümlichen Verfahrens in der Anfertigung wasser- und luftdichter Röhren für Gas-, Wasser- und unterirdische Telegraphenleitungen. Vom S. November 1SÄ, auf das N. Jahr. Beschreibung offen gehalten. F. Vogl (an Julius Röpfl übertragen), auf tie Erfintung eines eigenthümlichen MuntwasserS

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 11.03.1865
Descrizione fisica: 6
. Vom Ü0. Mai lM>. nngiltig vom J0 Ma,°t^Z Franz Müller, auf die Erfindung einer neu^ Comlr^' Windofeus. Vom t. Mai IN!?, ungiltig vom -I. Mai IMI D » . , Alfred Lenz, auf die Verbesserung des Nppar^e» ^ Wolle. Vom I. Mai ISS2. ungiltig vom Mai t86? ? .V/ Ed. A. Paget, auf die Verbesserung km Bane v7n B?°ten uni Schaluppen und an den hiezu zu verwendenden Maschinen Vom ^ Mai 16S2. ungiltig vom S. Mai 1LSI. D. Z. erl -l- Ap^«5. auf die Erfindung eine» Apparate» zur lieber. b^u'g ^e» DampreS. Vom S. Mai

I-M. ungiltig vom 5. Ma! gangen), auf die Erfindung von Slnstreicherfarben für alle Gattungen ron Gegenständen, genannt: .Picturin.' Vom ö. November I8K2, auf da» Z. Jahr. Veschr. g. geh. Alfred Fauvin Jaloureau, auf die Erfindung eine»Zeigenthümlichen Verfahren» in der Anfertigung wasser- und Infltichter Röhren für Ga»-. Wasser- und unterirdische Telegraphendrahtleitungen. Vom kj. Noveniber lSZg. auf da» 7. Jahr. Beschr. o. geh. Alfred Lenz, auf die Erfindung eines eigenthümlichen Pulver» zur Verhütung

), auf die Verbesserung der galvanifirten Reibzündhölzchen. Vom 2g. Noveniber I3ÄZ, auf das !>. Jahr. Veschr. g. geh. Alfred Lenz, auf die Verbesserung an den Maschinen zur Anfer tigung von gedrehten und anderen Garnen, Schnüren. Seilen und Tauwerk au» Flachs, Hanf und anderen Fasersubstanzen. Vom lg. November lö62, aus da» 3., und k>. Jahr. Veschr. o. geh. AloiS Winller, auf die Erfindung, Aufschriften in Gold-O«lfarben auf Blech mittelst der Druckerpresse anzubringen. Vom l7. No vember I8Z7, auf das tz. Jahr

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 29.11.1862
Descrizione fisica: 8
, welche auf seine Beziehungen zum damaligen Großherzog von Toskana ein eigenthümliches Licht werfen.' In Sizilien wurden vom 1. Juni bis 25. Oktober d. I. in dem Bezirke, der dem Gerichtshofe von Palermo untersteht, 6745 Verbrechen begangen, darunter 743 Mord thaten und Todtschlagd. Saubere Zustände das. Griechenland. In Corfu sind von London Befehle^ eingetroffen in Bezug auf den Empfang des Prinzen Alfred. Jfts schon so weit? Die Franzosen wollen die Kandidatur des Prinzen Alfred nicht haben. — Ein republikanisches

Co mite hat zwei Abgeordnete zu Garibaldi geschickt, um ihm die Präsidentschaft der aus Griechenland zu machenden Re publik und selbst eventuell die Königskrone anzubieten — Sollte der Prinz Alfred griechischer König werden (was übrigens noch auf weitem Felde ist,) so muß er entweder als König oder als Engländer seiner Pflicht untren werden. Will er als König Griechenland stark machen, so muß er der englischen Politik in Orient untreu werden, und will er die > englische Politik unterstützen, so wäre

er für Griechenlands Erhebung ein steter Hemmschuh, indem er Griechenland klein lassen muß. Die Anerkennung der provis. Regierung von Seite der Schutzmächte ist noch immer nicht angekommen. (Ein schlim mes Zeichen). Die Regierung ist nicht auf Rosen gebettet, denn täglich kommt von allen Orten und Enden ein sehr zweifel haftes Gesiudel zusammen, das sich überall einmischen will und nur von Leidenschaft getrieben wird. Die englische Gesandschaft wegen des Prinzen Alfred gefragt, antwortete: Griechenland könne frei

wählen, man mische sich nicht ein. Die Wahlen beginnen am 6. Dez. und endigen am 10. Dez. Die Aussichten für Prinzen Alfred sollen wirklich sehr groß sein, indem man im Griechenlande weder Frankreich noch Rußland traut. Aus A then ist die Nachricht eingetroffen, daß es bereits im Piräus zwischen französischen und englischen Marineofsi- cieren zu lebhaftem Wortwechsel gekommen ist. Es scheint überhaupt, als wenn England und Frankreich demnächst we gen Griechenland (wohl vorläufig nur diplomatisch

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 08.05.1863
Descrizione fisica: 6
, daß durch ein an jedem Brennapp rate an zubringendes Tellersystem und einen Abdampf-Appa rat der Spirilus enifnselt und das Fuselöl beson ders gewonnen wrrde. Vom 30. November 1862, auf 1 Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Alfred Lenz, Civil-Jngenieur in Wien, ans die Verbesserung beim Verkoaksen der Sieinkoble. Vom L9. November 1862, auf 2 Jahre. Beschreibung offen gehalten. . » Carl Hladik, Vorstand der Werkstätten der Priv. süduorddeutscheu Verbindungsbahn in Wien, auf die Erfindung von gußeisernen Nadtyres für all? Gat

, -lleschretdung geheim gehalten. Joseph Stansser, auf die Erfindung eines Appa rates zur luftdichte» Absperrung bei Retiraden und sonstigen schädlichen ÄuSdünstuiigsöffnungen. -Hjom 3. November l86i, verlängert auf daö 2. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Alfred Lenz, auf die Verbesseruug der Sorttr- und Vorbereuungsmaschine für Spinnereien. Vom 27. Oktober lvö», verlängerr auf. das 3. Jahr. Beschreibung offen gehalten. Johann Smek, auf die Erfindnng, wornach vie mir Kohlensäure ge,ältigl.n Flüssigkeiten

in eigens construirten Siekälten mittelst Hanvwägen veriuhrt werden könne». Vom 3. November i»äl, verlän gert aui das 2. Jahr. Bejchrcivung geheim gehauen. Johann HaaS, auf die Erfindung einer Vorrich tung, um Fenster und Thüren wasser- und luftdicht zu verschließen. Vom 24. Okiober 1852, verlängert auf das 11. Jahr. Belchrelbung geheim gehalten. Alfred Lenz, auf die Erfindung rincS eigenthum- lichen Pulv-rs zur Verhütung und Befe.r.gung des Kesselsteinansatzes bei Dampsieilnngcn. Ävm 10- November 1859

. Alfred Fauvin Jalourcan, auf die Erfindung eines eigenthümlichen Verfahrens in der Anfertigung wasser. und luftdichter Nöbren für Gas-, Wasser- und unterirdische Telegraphen-Drahticitlingen. Vom 8 November 1858, verlängert auf das b. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Leopold Koppel, (zulrtzt an die Ehelcute Johann und Theresta Wärst übergegangen), auf die Verbesse- rung des Univcrs.il Telegraphen für Ankündigungen. Vom 23. Oktober 185! , verlängert auf das 12. ^ahr. Beschreibung offen gehalten

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 27.02.1864
Descrizione fisica: 10
und Lebensmitteln auS dem Sonnenhof die Gefühle dankbarer Freude und unverhosster Rettung eingekehrt. Alfred Brütel hatte den Geschenken einen Brief an den alten Doktor Schmuziker in Aarau beigelegt, den Rnodeli noch heute nach Aarau tragen sollte, um dcr Mutter dessen ärztliche Hilfe angeveihen zu lassen. In ein geschenktes Mäntelchen und feste Stiefeln ge kleidet. trat Ruodeli am Nachmittag ven weiten Weg nach Aarau an. Der Doktor war nicht zu Hause und Ruodeli mußte bl« am Abend warten. Da kam end lich! ver

war, nun mit Blitzesschnelle auf denselben, und mir zwei Schnitten waren Hände und Füße deS Gefan genen frei. ,Laßt den Mantel und macht« wie ich,' flüsterte Ruodeli Alfred zu. huschte wie eil» Schatten vom Wagen herab und kroch dann auf allen Bieren über den von den Lichtern der Schenke erleuchteten Straßengraben hin. Brütel fast willenlos ihm nach. Von hier hatten sie bald ven Wald erreicht. Hier bar Ruoveli seinen Schützling, hinter einer breiten Tanne sich hinzustellen, eilte vann zurück und tauchte dann plötzlich

mit vem Karabiner eines La»vjä.»erS wieder auS dem Straßengraben auf. Eiligst faßte er dann Alfred bei der Hand und führte ihn durch die dichte Waldsinsterniß rasch aufwärt» zu einer ihm wohlbekannten verborgenen Höhle im Fuchsloch. Bet der Schenke war eS indessen lebendig geworven. Die Landjäger hatten zu ihrem Schrecken die unbegreifliche Flucht deS Gefangenen bald genug entdeckt und eil« ten mit Lichter» nach allen Seiten hin, ihn wo mög» lich wieder einzufange». Doch all' ihr Suchm war umsonst

, wanderten geheimniß- volle Lieferungen von LebenSmitteln und Kleidungs stücken in die Höhle veS Fuchsloches hinein. Acht- Tage blieben die Flüchtlinge vier unveMigr »n» Ber steck. Ruodeli oetmittelte mit seltener Gewanatheit den Verkehr zwischen den beiden Müttern uno Alfred. Endlich wurde er doch von venttiauerau^e veS Wald» vogteS! in vem Augenblick gesehe , als er spähend ven Kopf aus vem Gcbülche herauastreckte. Es -yar am 14. Hornung, am Vorabend deS Abmärsche« der Rekruten. Eiligst veröle

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Innzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 02.12.1862
Descrizione fisica: 4
wurde als Abgeordneter in den istrianischen Landtag gewählt. Koburg, 29. Nov. Die „Kob.Ztg.' ist im Stande den Nachrichten über die Kandidatur des Prinzen Alfred für den griechischen Thron auf das Bestimmteste zu widersprechen. PariS, 30. Nov. Die „Presse' meldet, daß morgen ein Ministerrath gehalten werde, der durch die De peschen des Gesandten zu London über Griechenland und durch einen Vorschlag Rußlands hervorgerufen sei. Rußland schlage der kaiserlichen Regierung vor: eine gemeinschaftliche

' veröffentlicht in ihrer heutige» Nummer Bruchstücke eines neuen Cirkulars von Mazzini zum Zwecke der Organisirung einer politischen Sekte und einer äußer- gesetzlichen Bewegung. Sie sagt, daß sie ermächtigt sei, die Erklärung abzugeben, daß die griechische Regie rung keinem Fremden aufgetragen hätte für Griechen land zu werben. Am 10 . Dezember wird in Neapel die von der „France' gemeldete föderalistische Zeitung unter dem Titel „Napoli' erscheinen. Cadiz, 28. Nov. Prinz Alfred hat auf dem Linien- schrauber

„St. George' Gibraltar verlassen; das Schiff geht nach Algier. (A. Z.) St. Petersburg, 30. Nov. Das Sonntagsjour nal sagt: Es könne bestätigen, daß Rußland keinen Augenblick daran gedacht habe, von dem Prinzip des Londoner Protokolls abzuweichen, welches Mitglieder der Dynastien von dem Thron Griechenlands aus schließe. Rußland habe dieß schon früher als Eng land, nämlich am 19. Okt., erklärt. (A.Z.) Corfu, 28. November. Neue Demonstrationen in Athen; der allgemeine Ruf: Es lebe König Alfred

! Manifestationen vor der englischen Gesandtschaft. Der englische Gesandte dankte für die Sympathien, indem er hinzufügte, daß er keine kategorische Antwort erthei len könne, aber die Wünsche der Bevölkerung nach London übermitteln werde. Er empfahl Mäßigung. Zu Lamia wurde Prinz Alfred als König proklamirt. (Mg. Ztg.) New-Hork, 19' Nov. Ein Befehl des Generals Burnside theilt die Potomac-Armee in drei Korps unter den Generalen Summer, Franklin und Hooker. Die Amtliches aus dem Tiroler-Bothen. Erledigt

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Innzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 04.12.1862
Descrizione fisica: 4
. Paris, 1. Dezember. Man versichert, die Ange legenheit bezüglich der Kandidatur für den griechischen Thron sei geordnet. England soll auf die Kandidatur des Prinzen Alfred, Rußland auf jene des Herzogs von Leuchtenberg verzichten. Paris, 2 . Dez. Der Gerichtshof von Douai hat das Erkenntniß auf einmonatliche Gefängnißstrafe gegen Mirö's aufrecht erhalten. London, 2. Dez. Die heutigen „Times' bemerken: England solle die Erwählung des Prinzen Alfred dan kend ablehnen, aber auch dasselbe von Rußland

in Betreff des Herzogs von Leuchtenberg fordern. Grie chenland könne im Erzherzog Ferdinand Maximilian eine vortreffliche Wahl treffen. Die heutige „Morning- post' schreibt: England habe beim Ausbruche der grie chischen Revolution sofort die Erneuerung des Ueberein- kommens vom Jahre 1830, keinen Verwandten der Schutzmächte zum Throne zuzulassen, vorgeschlagen. Rußland habe sich diesen: Vorschlage zumeist widersetzt, proponire ihn aber jetzt selbst, nachdem die Wahl des Prinzen Alfred gesichert erscheint

- ningpost-Artikels vom 24. Nov.: Unter anderen Um ständen würde Rußland ohne Mühe einen seiner Prin zen den hellenischen Thron besteigen gesehen haben, allein es weiß, daß es nöthig ist, die bedauerlichen Rivalitäten ^u entfernen, welche die Entwicklung Grie chenlands verhindern würden. Die Kandidatur des Prinzen Alfred aber konnte keine ernstliche sein. Mor- ningpost hat sich über uns, über Europa, und insbe sondere über Griechenland lustig gemacht. Vermischte Nachrichten. (Der Preis des Rindfleisches

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 20.01.1863
Descrizione fisica: 4
hat nicht gesäumt, sich ganz danach zu richten, und wir haben 4m Voraus jede Idee einer französischen Kandidatur abgelehnt. Die Kabinette von London und St. Petersburg zeigten gleiche Bereitwilligkeit. Die drei Höfe waren also > einig, der provisorischen Regierung von Athen anzu- ! zeigen, daß sie das Protokoll der Londoner Konferenz für anwendbar auf die Wahl des neuen Souveräns hielten. Allein das Londoner Kabinet hielt darauf, daß, bevor es in Athen offiziell die Kandidatur des Prinzen Alfred ablehnte

, Rußland gleichfalls die des Herzogs von Leuchtenberg abweise, und da diese Wahl auf die gewünschten Erklärungen warten ließ, so zeigte die englische Regierung ihre Absicht an, sich als frei von ihren Engagements zu betrachten Von diesem Augenblicke ab nahm die Kandidatur des Prinzen Alfred einen neuen Charakter an. Die Regierung des Kaisers glaubte der Freundschaft, welche sie mit der englischen Regierung verbindet, schuldig zu sein, ihr mit voller Offenheit auseinander zu setzen

, wie wir die Eventualität eines englischen Königthums iu Griechen land betrachten, und die Verwicklungen zu zeigen, welche ! in der allgemeinen Politik Europas daraus entstehen kön nen. Da uns das Londoner Kabinet antwortete; es ! sei bereit, die Krone für den Prinzen Alfred abzuleh nen, wenn Rußland darein willigte, den Herzog von Leuchtenberg als in den in dem Protokoll von 1830 vorhergesehenen Ausschließungen Inbegriffen zu betrach ten, so haben wir alle Kraftanstrenguugcn gemacht, um auf dieser Basis

eine Ausgleichung zu Stande zu bringen. Das Kabinet von St. Petersburg ist diesem Wunsche nachgekommen. Es sind daher zwischen Eng land und Rußland zwei Noten ausgewechselt worden, um eine gegenseitige Verzichtleistung im Falle der Wahl i des Prinzen Alfred und des Herzogs von Leuchtenberg ■ zu stipulircn. Die Regierung Sr. Majestät hat selbst in diesen Entschluß eingewilligt, der durch eine Erklä rung der Gesandten der drei Höfe zur Kenntniß Grie chenlands gebracht worden ist. Die Kabinette sind außerdem

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 24.07.1861
Descrizione fisica: 6
erkrankt fei, solle dort vernommen und mit dem Baron Vidil und dessen Sohn konfrontirt wer den. Herr Montner, einer der Vertheidiger des Angeklagten, verlangt Kenntniß zu nehmen von der schriftlichen Depositum des verwundeten Alfred de Vidil. Dieselbe wird ihm vorgelegt; der junge Mann erzählt darin, wie ihn sein Vater anfgefordert, mit ihm nach dem Schlosse des Herzogs von Anmale zu reiten; sie vertieften sich iMl Gehölze; der Baron verfehlte, wie es scheint absichtlich, den Weg nach jener Behausung

und führte ihn an eine sehr düstere, einsame Stelle des Waldes. „Plötzlich' — so schreibt Alfred de Vidil — „erhielt ich einen furchtbaren Schlag auf den Kopf. Ich kehrte mich um und sah die Hand des Barons über mich erhoben, die mit ir gend Etwas bewaffnet war. Er schlug mich noch einmal, und erhob seinen Arm von Neuem. Ich stieß meinem Pferde die Sporen in die Seite; nachdem ich eine Strecke Weges geritten,, stieg ich ab, und lief einem Orte zu, wo ein Mann und eine Fran stan den. Ich faßte die Frau

, er hat mich verwundet, «in mich zu tödten.' Durch telegraphische Depesche wurde Alfred de Vi dil nach Twickenham beordert, wohin sich anch der Gefangene, begleitet von Polizeibeamten und seinen Vertheidigern begab. Der Arbeiter Rivers, den man in Twickenham in einer ärmlichen Wohnung im Bette findet, wird vereidigt und sagt ans, er habe am 23. Jnni im Walde zwei Herren zu Pferde ge sehen, von denen der ältere dem jüngern mehrere Schläge mit einer Peitsche oder einem Stocke über - den Kopf versetzt habe. Der junge

.' Auf eine Frage des. Herrtl Sleigh, eines Advokaten des Angeklagten, antwortete er: „Ich habe sie Beide zum ersten Male wenige Minuten vor jener Szene gesehen.' Hiemit schloß das Verhör des Zeugen Rivers, nnd der Gefangene de Vidil wnrde nach London zurückgeführt. In der folgenden Sitzung des Polizeigerichtshofes erklärte Alfred de Vidil, er werde sich unter kei ner Bedingung-erniedrigen lassen, um gegen seineil Vater ansznsagcn. Die Sache wird dadurch, um Vieles verwirrter und die Times hat wohl Recht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 12.02.1863
Descrizione fisica: 8
werden. Die Insurgenten haben von Sos nowice an ein nicht unbedentendes Terrain längst der Gränze inne; auch sollen die Waldungen, die von hier aus zu sehen sind, von ihnen besetzt sein. Hier befindliche russische Soldaten erzählen, daß bei dem Angriff in Sosnowice zuerst Beamte letzteren Ortes und der Eisenbahn angehörig, auf sie geschossen haben. Gricchenllmd. Die Griechen halten trotz der entschiedenen Wei gerung Englands, die Wahl anzunehmen, an dem Prinzen Alfred fest. Auch dadu.ch haben sie sich nicht irre

vor gelegt, durch welche die Absetzung des Königs Otto und der baierischen Dynastie ausgesprochen und Prinz Alfred zum Könige von Griechenland erklärt wird; und die Nationalversammlung hat durch Einstimmig keit beide Dekrete bestätigt und den Prinzen Alfred zum Könige der Hellenen als Erwählten von 230.090 Stimmberechtigten proklamirt. An demselben Tage hat die provisorische Regierung einen Bericht über ihre Geschäftsleitung erstattet und ihre Vollmacht nieder gelegt. Die Nativnalvcrsammlnng

halte trotz der Ablehnung des Herzogs von Koburg dessen Thronkandidatur aufrecht und wirke vorläufig dahin, daß die griechische Nationalversammlung die Wahl des Prinzen Alfred annnllire und den Herzog von Koburg zum König wähle. Dann seien weitere Verhandlungen in Aussicht. Turin, 9. Febr. Alle Zöglinge des ausgelösten polnischen Offiziers-Colleginmö in Eunco sind in ihre Heimath abgereist. (A. Z.) Turin, 9. Febr. In der Deputirtenkammer ist Pctrucelli's Interpellation über die polnische Angele

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 16.01.1863
Descrizione fisica: 6
Alfred dementirte, Ruß land jene des Herzogs von Leuchtenberg dementiren lasse. Das Schriftstück zeigt an, daß nach einigem Zögern Rußland zustimmte. Zu gleicher Zeit wurde vereinbart, daß die Mächte sich über einen den Grieche,» vorzuschlagenden neuen König einigen werden. Gleich zeitig erklärte England sich bereit, Griechenland die jonischen Inseln abzutreten, unter der Bedingung der Zustimmung der Mächte, welche dtc Wiener Verträge unterzeichneten, und daß Griechenland die territorialen Grenzen

respektire. (Schluß folgt.) Großbritannien» London, 10. Jän. Die englische Regierung soll nach einer Korrespondenz der „Allg. Ztg.' an die Großmächte bereits die Anfrage gestellt haben: ob, falls derselbe gewählt werde, keine Einwendung er hoben werden würde gegen die Empfehlung des Herzogs Ernst von Sachsen-Koburg-Gotha für den griechischen Thron. Die Neuigkeit ist überraschend, aber gleichwohl vollkommen begründet. Im Fall diese Idee sich realisirt, würde Prinz Alfred sofort im Her zogtum succediren

. Indeß hat England doch auch noch keineswegs die Hoffnung aufgegeben, daß Dom Fernando sich dem an ihn gestellten Verlangen noch fügen werde, und zwar aus Rücksicht für das Ko- burg'sche Hausinteresse. Aus diesem Gesichtspunkte hat denn auch König Leopold in der Sache intervenirt. Griechenland» Aus Athen wird dem Moniteur geschrieben: Die Aufregung zu Gunsten des Prinzen Alfred dauert fort und die Führer der Agitation bestehen darauf, die Nationalversammlung in diesem Sinne votiren zu las sen

dieser Krone zu bestimmen, gescheitert sind. Der neuen Combination zufolge würde der kinderlose Herzog Ernst den ältesten Sohn des (in Wien lebenden) Herzogs August von Sachsen- Koburg und der Prinzessin Clementine von Orleans als eventuellen Nachfolger auf dem griechi schen Throne adoptiren, während Prinz Alfred von England in Koburg succediren würde. Alcxandria. 13. Jän. Der Vicerönig hat Frankreich 500 Neger - Soldaten gestellt. Dieselben sind auf einem französischen Kriegsschiff eingeschifft

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 28.11.1862
Descrizione fisica: 4
ist. — Die russische Regierung hat ihren ehemaligen Gesandten, den Grafen Kisscleff, ermächtigt, in Paris zu bleiben und ihm zu diesem Behufe einen Zahres- gehalt von 12V,VW Frcs. ausgesetzt. „Am Pariser Hofe,' — schreibt man aus der Hauptstadt Frank reichs — „wo man dergleichen zu beurtheilen weiß, fleht man darin ein Streben Rußlands nach einer verschärften Ueberwachung der französischen Politik.' Paris, 23. Nov. Die Kandidatur des Prinzen Alfred ist ein politisches Factum von der höchsten Wichtigkeit

' erklärt in einem, wahrscheinlich im Auftrag veröffentlichten Artikel: Frankreich habe kein Motiv, dem Vorschlag Englands seine Zustimmnng zu verweigern und das von den drei Großmächten bezüglich Griechenlands abgeschlossene Uebereinkommen zu erneuern. Die Stel lung Frankreichs sei eine überaus klare. Die Thron besteigung des Prinzen Alfred verletze Frankreich nicht, Griechenland könne frei seinen Souverän wählen. Die französischen Beziehungen zu England seien so ver traulicher Natur, daß Frankreich

bei der Wahl des Prinzen Alfred kein Mißvergnügen empfinden könne. Die Stellung dieser Großmacht könne, wenn sie rine Dynastie in Griechenland zu unterstützen habe, Frank reich kein Mißtrauen einflößen, denn sie befände sich zwei Schwierigkeiten gegenüber: sie müsse entweder Griechenland in seine Gränzen einschließen, und dann werde der neue König unpopulär, oder den Ehrgeiz Griechenlands ermuthigen, und damit die orientalische Frage eröffnen. Diese Äcrlcgciiheiten würden für Eng land aus dem Triumph

des Prinzen Alfred erwachsen. Ein Fehler wäre cs, daS nicht zu sehen; die „Times' habe daS vollkommen verstanden. (A. Z.> Für die Abgebrannten in Stilfs. Uebertrag: 7 fl. —kr. Von Herrn Schwind in Hall . . . 23 fl. — kr. Aus Waidring . 2 fl. — kr. Don einem Ungenannten t fl. — kr. Zusammen . 35 fl. — kr. Fernere Beiträge werden von der Reduktion mit Ver gnüge» entgegengenommen und ihrer Bestimmung zugeführt. «»rimtwrrtllchis Nedakleur. Winzen Wafserman-». — Verlag t-r W-'.gner'schin

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 09.12.1862
Descrizione fisica: 6
vom 7. Nov. bestätigen die Ausgleichung des Conflicts mit Herat. (A. Z.) Athen, 29. Nov. In Patras fand während einer Demonstration zu Gunsten des Prinzen Alfred ein Conflict statt. In Megara, Eleusis und Livadien sind Bauernunruhen durch die Präfekten beigelegt. Die Vor bereitungen der russischen Partei zu Demonstrationen für den Herzog von Leuchtenberg wurden von der Regierung vereitelt. Der ehemalige Ministerpräsident Kolokotroni, welcher hier angekommen, mußte wegen drohender Haltung des Volks

wieder abreisen. Das Volk zwang den russisch-gesinnten Redakteur des Jour nals „Aeon' das Land zu verlassen. (A. Z.) Athen, Z. Dez. Gestern ist ein Telegramm von London eingelaufen, wonach die englische Regierung die Wahl des Prinzen Alfred nicht annehmen zu kön nen erklärt. In Folge dieser Nachricht hat die prov. Regierung die direkte Wahl des Königs für nächsten Freitag angesetzt. Man glaubt: der Prinz Alfred werde trotzdem gewählt, und die Wahl dann von Seiten Englands angenommen werden. (A. Z.) Athen

, 5. Dez. Die Operationen der allgemeinen Abstimmung haben begonnen. Zweitausend fünfhundert Stimmen wurden bis jetzt abgegeben, alle für Prinz Alfred. Die Wahl des Prinzen erscheint gewiß. Die Regierung macht eine Anleihe von 6 Millionen Drach men. (A. Z.) Lokales. Innsbruck, 4. Dez. Zur würdigen Begehung der Feier der 500jährigen Vereinigung Tirols mit dem glorreichen ErzHause Oesterreich, die im Sommer des künftigen Jahres stattfinden soll, wer den in unserer Provinzial - Hauptstadt bereits

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 11.12.1862
Descrizione fisica: 10
sind. Die Arbeit gereicht den Spaniern zur hohen Ehre. Gut vertheidigt ist Puente National uneinnehmbar. Zur Zeit der Vizekönige hatte die Garnison stetS für ein Jahr LebenSmittel, damit sie nur durch Hunger be siegt und Verstärkung abgewartet werden konnte.' Paris, 6. Dez. DaS offizielle Blatt meldet aus London, daß alle Blätter, die Nation und die Königin gegen die Kandidatur deS Prinzen Alfred sind. — Nach der „France' sind die Demonstrationen der Griechen für den Prinzen weniger einstimmig und weniger

Alfred und Rußland den Herzog von Leuchtenberg von der Liste der Thron kandidaten gestrichen habe, hat die größere Wahr, fcheinlichkeit für sich. Wenn auch ein solches Arran gement noch nicht erfolgt sein sollte, so ist doch gar nicht zu bezweifeln, daß eS in Kurzem erfolgen wird, denn Lord Palmerston spielt ein sehr sicheres Spiel, bei dem er gewinnen mnß. Wir haben gleich von vornherein nicht daran geglaubt, daß die Kandidatur des Prinzen Alfred, die so unerwartet in Griechen land auftauchte

— selbst wenn sich dieselbe zu Gunsten der von ihm weder gewünschten noch angeregten Wahl deö Prinzen Alfred wenden sollte. Die Unparteilichkeit, mit der sich Hr. Scarlett bei all den enthusiastischen Demonstrationen der Athener benimmt, ist wahrhaft rührend, und die „Times' kann sich heute noch vor Verwunderung über die unerwartete Wendung der Dinge iu Griechenland nicht fassen und erklärt mit kindlicher Unschuld, daß sie gar nicht begreifen könne, wer die Parole eigentlich ausgegeben habe. In Paris freilich begreift man dieß

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.08.1867
Descrizione fisica: 4
der Liquidatious-Verhaud- lungen gefaßt werden. Diese Verhandlungen sind nun zu Ende gegangen (das Inventar in den vier ehema ligen Bundesfestungen bleibt vorerst gemeinschaftliches Eigenthum der noch betheiligte» Regierungen.) ES hatten aber auch vor einiger Zeit bereits Verhand lungen zwischen Baieru und Württemberg wegen Ulms zurückbebte; es walteten Verhältnisse ob, welche eS Alfred von Beauclair (wie wir den Jüngling nenne» müssen, den die letzten Scenen dieser Erzählung uns vorgeführt) einst bereuen

lasse» könnte», daS freie Geschenk seines Herzens an Josefa verloren zu haben. Josefa fühlte es als unerläßliche Pflicht, ihn auch undefragt mit diesen Verhältnissen bekannt zu machen, und es dann in seine Wahl zu stellen. Aber es lag so viel Herbes in dieser Pflicht, daß sie lange nicht die Kraft in sich sühlte, eS selbst herbei zu führen. Alfred stand vor ihr in der Trennungsstunde, und wollte sie mit Versprechungen überhäufen; Josefa fühlte, daß sie es nicht so weit komme» lasse» dürfe

, und daß der Augenblick da fei, der wahrscheinlich über das Glück oder Leid ihrer Zukunft entscheiden werde. Aengstlich sah sie zu ihm auf und bat: «Halten Sie ein Alfred, bis Sie alles wissen, waS ich Ihnen sagen muß, und wasJhne» vicht eher gesagt zu haben »ch als Unrecht anerkenne und Sie bitte, mir eS zu verzeihen. Sie waren i» Begriff ein gewichtiges, ent scheidendes Wort auszusprechen, aber Sie wisse» noch nicht, wer daS Mädchen ist, dem Sie dies Wort ver- pfänden wollten. Der Vicomte von Beauclair möchte

eS zu spät bereue», seine Hand der Tochter eines ManueS geboten zu haben, dessen Name, ach, mit mit welchem Schmett muß ich das sage», eiust i» trauriger Weise im Buche der , Geschichte verzeichnet werden bürste, und vor bieser Reue möchte ich Sie so gerne bewahren, Alfred!' - (Fortsetzung folgt.) iu' » stattgefunden; dieselbe» wäre» aber dann wieder in'S Stocke» gerathen. ^ Italien. * Floren?,' 1. August. (Mazzin! nn^d Garibaldi.) Während eS bisher immer hieß, Mazziai und Garibaldi seien hinsichtlich

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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 4
Data: 06.04.1866
Descrizione fisica: 4
nehmen. (4) wen. Obwohl. e!n tapferer Kriegsheld, sind Sie uns zugleich ein rettender 'Friedensengel^ gtwsrdlA.' ' - ^ ^ - n -Alfred -mußte /sich - geraume Zeit der Heilung, seiner Wunden wegen in dem H'ospitium ^aufhalten. i Aehnlich wie der heilige Jgnatius, der auch als verwundeter Krieger auf dem Schlosse Loyola. in Ermanglung welt licher Lectüre geistliche Bücher zu lesen ansing, begann auch Alfred solche Schriften zu lesen. Er fayd, je weiter er las,, immer mehr Geschmack an solchen Schriften

- und Pater Angelus, der nicht ^nur ein sehr frommer, sondern auch, ein sehr-gelehrter Mann war, lööte ihm mannigfaltige Zweifel und führte ihn Mex! in ^ das ; Vcrftändniß ' dieser Schriften ein. Alfred der neben einem .hellen Verstand auch sehr viel Gefühl befaß, äußerte öfters:'! Mn^Mruf^ Hessen Aufgabe es ist, sich mit; den höchsten Auge- -legenheitm des Menschen zu beschäftigen,^ erscheint, mir als der erhabenste !und'-schönste.')s! Mberr S.ie^Acht/^: fÜKt-.^tp,Mweilen

Hur ein Umstand .ßimmte ''ihtt ' nicht 'selten' Mb und '.düster.'.- Pater Ambros hatte- eK. ihm nämlich^nicht verhehlt, 'dW wenn sein Arm auch geheilt sei, doch fjtie'Mte'DchwSche^darkn'zuMbleiben .werde. -Alfred! furch Hßhalb' für^M Kriegsdienst Unbrauchbar zu 'werden und bei seinen' eben' ülcht glänzenden 'Verhältnissen sah er mit .Sorgen, in die Zukunft. ^Pater. Angelus tröstete ihn, so gut er eS ver- 'Pochte^un^'Mte ^öfttN. '^LafMSie M' DmgmMelche Sie nicht ändern Hnnen/ 'hen' sorgen

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