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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 04.12.1862
Descrizione fisica: 6
115«5 in Abrede gestellt werden, daß die Durchführung »ine« solchen Vorhabens von Seilen Frankreichs und Ruß« landS für dir Integrität der Pforte verhältnißmüßig größere Gefahren impliciren würde, als durch die erclu« sive Herrschaft deS englischen Einflusses in Griechen land der Bestand der Pforte an Sicherheit gewinnen könnte.' Großbritannien. Die Prinzen des Hauses Koburg versammeln sich in London zu einem Familienrathe, der die Ange, legenheit wegen der Kandidatur für den Prinzen Alfred

behandeln soll. Der Prinz von Wales mußte dazu schleunig von Paris herüberkommen, und der greise König Leopold der Belgier, der in der Fami lienpolitik dieseS HauscS eine bedeutende Rolle ipielt, soll für die englische Kandidatur sich auSzusprechen entschlossen sein. Sehr im Widerspruch mit den bezüglichen Aeu ßerungen der französischen Presse läßt sich „M.Post' aus Paris schreiben: »Ich kann versichern, daß der Kaiser Napoleon in Eompiügne sich über die Erwäh lung deS Prinzen Alfred zum Gricchenkönig

ausge, sprechen hat. Der Kaiser dachte, daß die griechische Nation nichts besseres thun könnte als einen Sohn der Königin von Großbrittanien zu wählen, der sie konstitutionell regieren und dadurch nothwendiger Weise die Wohlfahrt des Landes befördern würde.' London. (Ist die Kandidatur des Prinzen Alfred von England Schein oder ErnstDiese Frage be schäftigt gegenwärtig die politischen Geister Haupt, sächlich, ja fast ausschließlich, und gewiß mir allem Recht; denn wie sich das Loos Griechenlands ent

in den Rücken zu fallen? Mit Einem Worte: ist die Kandidatur des Prinzen Alfred ein ernster Stoß oder eine leere Finte? Zur Hälfte haben wir darauf bereits geantwortet, indem wir zeigten, daß es für England höchste Zeit sei, seinen lang bewahrten Trumpf gegen Frankreich endlich auszuspielen. Und daß Eng land auch ernstlich daran denkt, dies zu thun, dafür glauben wir wenigstens einige Gründe und Zeichen noch beibringen zu können. Außer Zweifel vor Allem ist, daß, wenn nicht England selbst seinen Kandidaten

werde, in welchem Fall wohl eine Kabinetskrisis ein» treten dürfte. Baron Nicolai wird bei Hof mit Gunst bezeugungen überhäuft. N a ch t r a g. Berlin, 1. Dez. „National-Zeitung': Sicherem Vernehmen nach -hat das dänische Kabinet anch die nenesten Vermittlungsvorschläge des Grafen Russell in der fchleswig - holsteinischen Angelegenheit bereits ablehnend beantwortet. (A. Z.) Paris, 1. Dez. Man versichert: die Angelegen heit der griechischen Thronkandidatur werde geordnet werden. England würde auf den Prinzen Alfred

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 28.11.1862
Descrizione fisica: 4
ist. — Die russische Regierung hat ihren ehemaligen Gesandten, den Grafen Kisscleff, ermächtigt, in Paris zu bleiben und ihm zu diesem Behufe einen Zahres- gehalt von 12V,VW Frcs. ausgesetzt. „Am Pariser Hofe,' — schreibt man aus der Hauptstadt Frank reichs — „wo man dergleichen zu beurtheilen weiß, fleht man darin ein Streben Rußlands nach einer verschärften Ueberwachung der französischen Politik.' Paris, 23. Nov. Die Kandidatur des Prinzen Alfred ist ein politisches Factum von der höchsten Wichtigkeit

' erklärt in einem, wahrscheinlich im Auftrag veröffentlichten Artikel: Frankreich habe kein Motiv, dem Vorschlag Englands seine Zustimmnng zu verweigern und das von den drei Großmächten bezüglich Griechenlands abgeschlossene Uebereinkommen zu erneuern. Die Stel lung Frankreichs sei eine überaus klare. Die Thron besteigung des Prinzen Alfred verletze Frankreich nicht, Griechenland könne frei seinen Souverän wählen. Die französischen Beziehungen zu England seien so ver traulicher Natur, daß Frankreich

bei der Wahl des Prinzen Alfred kein Mißvergnügen empfinden könne. Die Stellung dieser Großmacht könne, wenn sie rine Dynastie in Griechenland zu unterstützen habe, Frank reich kein Mißtrauen einflößen, denn sie befände sich zwei Schwierigkeiten gegenüber: sie müsse entweder Griechenland in seine Gränzen einschließen, und dann werde der neue König unpopulär, oder den Ehrgeiz Griechenlands ermuthigen, und damit die orientalische Frage eröffnen. Diese Äcrlcgciiheiten würden für Eng land aus dem Triumph

des Prinzen Alfred erwachsen. Ein Fehler wäre cs, daS nicht zu sehen; die „Times' habe daS vollkommen verstanden. (A. Z.> Für die Abgebrannten in Stilfs. Uebertrag: 7 fl. —kr. Von Herrn Schwind in Hall . . . 23 fl. — kr. Aus Waidring . 2 fl. — kr. Don einem Ungenannten t fl. — kr. Zusammen . 35 fl. — kr. Fernere Beiträge werden von der Reduktion mit Ver gnüge» entgegengenommen und ihrer Bestimmung zugeführt. «»rimtwrrtllchis Nedakleur. Winzen Wafserman-». — Verlag t-r W-'.gner'schin

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 02.12.1862
Descrizione fisica: 4
slnd.' Merkwürdig bleibt es übrigens, daß trotz der großen Klagen über die piemonlesische Regierung, dort, mit keinem Wort der Bourbonen gedacht ist. Griechenland. Athen, 26. Nov. In Syra und Hydra fanden Manifestationen zu Gunsten des Prinzen Alfred statt, überall herrscht Ruhe. Nachtrag. Paris, 30. Nov. Die „Presse' meldet, daß mor- gen ein Ministerrath gehalten werde, der durch die Depeschen des Gesandten zu London über Griechen land, und durch einen Vorschlag Rußlauds hervorge rufen sei

habe, von dem Prinzip des Londoner Protokolls abzuweichen, welches Mit glieder der Dynastien der Schutzmächte von dem Thron Griechenlands ausschließe. Rußland habe dies schon früher als England, nämlich am 19. Oktober, erklärt. (A. Z.) Corfu, 23. Nov. Neue Demonstrationen in Athen; der allgemeine Ruf: Es lebe der König Alfred ! Mani festationen vor der englischen Gesandtschaft. Der eng lische Gesandte dankte für die Sympathien, indem er hinzufügte, daß er keine kategorische Antwort ertheilen könne, aber die Wünsche

der Bevölkeruug nach Lon don übermitteln werde. Er empfahl Mäßigung. Zu Lamia wurde Prinz Alfred als König proklamirt. Das Grundbuch. (Schluß.) Der Herr Oberlandesgerichtsrath Kiechl hat in seinem Berichte die verschiedenen Vorschläge einer Re- generirung dieser Zustände der Reihe nach einer ein gehenden Erörterung in den spezifischen Landesverhält nissen sich anlehnenden Kritik unterzogen, und die Vorzüge und Schattenseiten des Grundbuches des italienischen und bayerischen Hypothekenbuches

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