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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 03.12.1862
Descrizione fisica: 6
mit einem Schreiben des Knrfürsten an den Kaiser Franz Joseph von hier über Frankfurt ab, gereist. Frankreich. Paris, 26. Nov. Man schreibt der „Donau-Ztg.': »Es überrascht unS heute der ministerielle „Constitu- tionnel' mit dem Eingeständnisse, es sei noch das Beste, sich die Wahl des Prinzen Alfred gefallen zu lassen. Er hebt jedoch als Revanche hervor. Eng« 4152 land werde dadurch in eine ganz falsche Stellung ge rathen; denn es müsse den Prinzen Alfred im Wider stände gegen die griechische Idee annulliren

oder selbst von Griechenland aus die orientalische Frage eröffnen. Nichtsdestoweniger besteht auch hier der vorherrschende Gedanke, die Thronbesteigung des Prinzen Alfred in Griechenland sei der inhaltsschwere Anfang einer Lö sung der orientalischen Frage im Sinne und zum Vor theile Englands. Wenn Englands Staatsmänner, Tribüne und Presse, Ingenieure und Kapitalisten, die Lords und die City sich daran machen, das Hellenen- thum zu kultiviren und zu organisiren, so geht daraus sicher eine große Entscheidung

, eine zukunftsvolle Kul turbewegung gegen Russenthum und Panslavismus hervor. Da kein französischer Rivale oder Kandidat besteht, so kann das liberale Frankreich nicht anstehen, den Prinzen Alfred dem Herzoge v. Leuchtenberg vor zuziehen. Es würde dem Systeme des absoluten Na- tionalwillens und des allgemeinen Stimmrechts am übelsten anstehen, gegen diese Methode in Griechenland zu protestiren, weil das Votum für England gezogen wird. Was Savoyen und Nizza für England waren, ist der Prinz Alfred in Athen

werden den Prinzen Alfred wählen; aber es ist noch heute sehr zweifelhaft, ob England die Wahl nicht ablehnen wird. Die öffent liche Meinung in England ist dazu um so mehr ge neigt, als die Beseitigung des Herzogs v. Leuchten berg bereits gelungen ist. In England fürchtet man aufrichtig für die eigene Politik und für den Prinzen Alfred eine falsche Position in Athen, in der orien talischen Frage und mithin in der allgemeinen Politik. Paris, L7. Nov. Ich glaube zu wissen, schreibt ein Korrespondent der „Allg. Ztg

über das Verfahren, welches sie England gegenüber in der griechischen Frage einzunehmen gedenke ; 'Rußland werde, im Nothfall selbst allein, energisch gegen die Kandidatur des Prinzen Alfred protestiren. — Andererseits soll der französische Gesandte in London, Baron Gros, der französischen Regierung Berichte gesandt haben über die Art, wie England in Griechen land zu wirken sncht; dieselben haben großen Ein druck in den Tuilcrien gemacht. Morgen soll des wegen außerordentlicher Ministerrath in Compiögne

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 25.11.1862
Descrizione fisica: 4
oder durch den Ablauf der Zeit, die hiesige Staatsangehörigkeit verloren haben, gleichwohl in ihre verlassene Heimat zurückzukehren wünschen, hiezu dann allen Vorschub zu leisten, wenn solche eines guten Rufes sich erfreuen und nicht von Mitteln entblößt sind. (Wes.-Z.) Frankreich. Paris, 49. Nov. Die griechische Thronkandidatur des Prinzen Alfred macht der „France' von. Tag zu Tag mehr Sorge. Heut verlangt sie nichts Geringeres als eine förmliche Erklärung Lord Palmerstons, daß England nun und nimmer die Wahl

eines seiner Prin zen acceptiren werde. „Man versichert, sagt sie, das Londoner Kabinet habe erklärt, daß es dieser Kombi nation fremd sei und daß es die griechischen Bevölke rungen nicht verhindern könne, von ihrem vollen Rechte Gebrauch zu machen, indem es sich vorbehalte, später eine seinen Prinzipien gemäße Entscheidung zu treffen. Wenn diese Einzelheiten richtig sind, so ist die Erklä rung des englischen Kabinets nicht hinreichend; es muß wissen, was es thun wird, wenn die Kandidatur des Prinzen Alfred

durchgeht, und es schon heute den Be völkerungen sagen,, um ihnen falsche Demonstrationen zu ersparen. Dieses ist um so nothwendiger, als die Nachrichten aus Griechenland uns aufs bestimmteste mittheilen , daß sich überall. Komitö's orgcmisiren, um die Kandidatur des Prinzen Alfred aufzustellen und zu unterstützen. Diese, aus den ihrer Anhänglichkeit an die englischen Ideen wegen bekannten griechischen Bürgern zusammengesetzten Komitö's werden auf vielen Punkten von den englischen Agenten, unterstützt

, wir nennen, namentlich den Piräus, Nauplia, Hydra, Ko- rinth und Syra, wo Offiziere der königl. englischen Marine von den in Rede stehenden Komitö's organi- sirte Bankette angenommen haben und bei denen man Toaste auf den Prinzen Alfred und die Vereinigung Englands und Griechenlands ausgebracht hat. Was die jonischen Inseln anbelangt, so arbeitet man dort offen für die Kandidatur des Prinzen Alfred, und dieses nicht allein auf Corfu, sondern auch auf Cephn- lonia, Zante und Argostoli

keiten datirten von der durch Graf Cavour provocirten Berathung, in welcher Rom zur Hauptstadt 1>eS Königreichs erklärt wurde. Desanctis und Decesare greifen das Ministerium an; Pepoli, dessen Rede mit Beifall gekrönt wurde, spricht für dasselbe. (A.Z.) Athen, 22. Nov. Die englische Gesandtschaft, we- > gen des Prinzen Alfred um Rath gefragt, hat geant wortet : daß sie sich in die Wahl nicht mische, Grie chenland könne frei wählen. Die Wahlen beginnen am 6. Dezember und endigen am 10. Es soll große

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Pustertaler Bote
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Pagina 4 di 4
Data: 30.03.1866
Descrizione fisica: 4
'-Siegeszug ünd schte^-seiMr Ge- t- waltherrschaft zuerst ein Ziel. AM 5S. October 18!3 wurde er in der großen VölkerfchlM^'.bif, A^zlg-)AMltWN^My-/s.KbB!'-^ Rhein zurück geworfen. Dte Heere der Verbündeten rückten ihm nach, um ihn im ei- .WM5Lande, in Frankreich selbst,' ^anzugreifen. ? . Wer^eichiMqn >WW^dqs - zu bieM Zwecke .Beginnei'^ch Jahreß 1ßl4 über i'den-'Nhti«!^ktzte;.-i'ö<fand.-filh xiuch ein jun ger Officier, ein''WNit^''sÄänksitwilch'seÄcr Mann, war kein anderer, als Alfred. Er hatte viele

, zum Theil sehr bittere Schicksale s^' seinen Ksl'äbet/jilWn '^ürchz'uMachM und ^ die' tr^beü' Ahnungen Folge der Kri^gsumwalzungen, theils aüiSh' in ' Folge unglücklicher/Specu- lationen die Güter seiner Familie großen Theils verloren gegangen und dann hatte sich sein'5iMtt(H>eAM ^sp.^bMrSaö^ daß er an einer Ab zehrung starb. Alfred-Wnd min/allein, als ärmer Edelmann in der Welt; das Beste war-lldaß Hnl^'seiir'' Vaitr^ein'^'-fehr^^ÄfaG^ Wer tüchtige Er ziehung hatte geben

, Hl^ed' und bei seinen trefflichen mathematischen' 'Äkjintniffen/'''seinM ^uthe und seiner Herkunft war es ihm bald ^eHngeii/. ^^esM 'Artillerie-Officier ,mporzufchwingt^'^'DkrLjiM''^^v^M fügte es, daß das Corps, in Wl/OsS» l.-fki'^imte-;ieiA.-jK«ger.M^depÄHe des Schlosses bezog, auf dem Alfred einstrich hiW ^jlydhM M seinem Vater bei Graf von Merlin übernachteten wM^M ^ioemz-nnsz«men Bauernhause Kriegs rath gehaltstt/^wrlchis-Stöllun^/das^yW 'dem: Feinde gegenüber einneh men sollte, Mh^eschlossen, zuerst. djsk MMd ;näher

yuszukundschaften. Alfred, welcher auch. ZU^dem! KriegM^^ng^agen 'worden war, sagte, er kenrch M GeKend ziemlich -genau noch^ aus' seineN ' Knäbenjahrcn her und vermöge vielleicht bei der ReLognoscirung wesentliche Dienste zu leisten. Zugleich hatte Alfred det^ stiAM^Wjlnsch, h^i dieser Gelegenheit den Freund seines Vaters und jene!? Ma^er/ ^ in der Gegend wären, vielleicht zu l^heÄ^unF'W ''s^ Bchutz angedeihen zu lassen; wenigstens hoffte er,^Mß.vpn ° ihnen zu erfahren. Auch wollte er^Men,. ob htt LeHörtt

;FeilidelsZblieb Mfred uttd seinen Leutetl nichts übrig als sich durchzuschlagen. Alfred wollte eben mit seinem Pferde in das schützende Dickicht des Waldes sprengen, da traf ihn eine Kugel in den rechten.Urin. . .Der Kübel entsank ihm und im nämlichen Augenblick erhielt tr^ einen 'Hkeb ^n »ben Hinterkopf, der ihn be wußtlos machte. Er sank vomlPferße^ und fiel vorwärts auf das Ange- licht'!nieder.!v z..kfui-u.'> - - Als Alfred -iiaich gkraumer-ZM wieder aus - feiner Betäubung -erwachte, ^war M bereits

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 04.12.1862
Descrizione fisica: 6
115«5 in Abrede gestellt werden, daß die Durchführung »ine« solchen Vorhabens von Seilen Frankreichs und Ruß« landS für dir Integrität der Pforte verhältnißmüßig größere Gefahren impliciren würde, als durch die erclu« sive Herrschaft deS englischen Einflusses in Griechen land der Bestand der Pforte an Sicherheit gewinnen könnte.' Großbritannien. Die Prinzen des Hauses Koburg versammeln sich in London zu einem Familienrathe, der die Ange, legenheit wegen der Kandidatur für den Prinzen Alfred

behandeln soll. Der Prinz von Wales mußte dazu schleunig von Paris herüberkommen, und der greise König Leopold der Belgier, der in der Fami lienpolitik dieseS HauscS eine bedeutende Rolle ipielt, soll für die englische Kandidatur sich auSzusprechen entschlossen sein. Sehr im Widerspruch mit den bezüglichen Aeu ßerungen der französischen Presse läßt sich „M.Post' aus Paris schreiben: »Ich kann versichern, daß der Kaiser Napoleon in Eompiügne sich über die Erwäh lung deS Prinzen Alfred zum Gricchenkönig

ausge, sprechen hat. Der Kaiser dachte, daß die griechische Nation nichts besseres thun könnte als einen Sohn der Königin von Großbrittanien zu wählen, der sie konstitutionell regieren und dadurch nothwendiger Weise die Wohlfahrt des Landes befördern würde.' London. (Ist die Kandidatur des Prinzen Alfred von England Schein oder ErnstDiese Frage be schäftigt gegenwärtig die politischen Geister Haupt, sächlich, ja fast ausschließlich, und gewiß mir allem Recht; denn wie sich das Loos Griechenlands ent

in den Rücken zu fallen? Mit Einem Worte: ist die Kandidatur des Prinzen Alfred ein ernster Stoß oder eine leere Finte? Zur Hälfte haben wir darauf bereits geantwortet, indem wir zeigten, daß es für England höchste Zeit sei, seinen lang bewahrten Trumpf gegen Frankreich endlich auszuspielen. Und daß Eng land auch ernstlich daran denkt, dies zu thun, dafür glauben wir wenigstens einige Gründe und Zeichen noch beibringen zu können. Außer Zweifel vor Allem ist, daß, wenn nicht England selbst seinen Kandidaten

werde, in welchem Fall wohl eine Kabinetskrisis ein» treten dürfte. Baron Nicolai wird bei Hof mit Gunst bezeugungen überhäuft. N a ch t r a g. Berlin, 1. Dez. „National-Zeitung': Sicherem Vernehmen nach -hat das dänische Kabinet anch die nenesten Vermittlungsvorschläge des Grafen Russell in der fchleswig - holsteinischen Angelegenheit bereits ablehnend beantwortet. (A. Z.) Paris, 1. Dez. Man versichert: die Angelegen heit der griechischen Thronkandidatur werde geordnet werden. England würde auf den Prinzen Alfred

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 17.08.1867
Descrizione fisica: 8
, aber schmerzliche Ahnung. Er erneuerte indeß bei der Nonue seine Erkundigung nach Josefa's gegenwärtigem Aufenthaltsorte; da sie ihm aber keine genügende Aus kunft geben konnte ode? vielleicht nach Josesa'S Willen nicht geben durste, so verließ er bald das Kloster und eilte in seine Wohnung, denn er war sehr verlangend, Josesa'S Brief, zu lesen. Dieser lautete: ^ . „Was ich lange ahnungsvoll gefürchtet, es ist uun^ eingetroffen; Sie. sind erwacht , Alfred, aus einer ^«lbsttÄlschung ? Hhrer Gefühle

, und wie' schmerzlich Ris'äuch deÄM.'dcmW meinigen sich entfremdete. Ich habe diesen Verlust schmerzlich beweint; Sie würden dies doch glauben, wenn ich es Ihnen auch verschweigen wollte; aber ich zürne Ihnen nicht deswegen, Alfred, wenigstens jetzt nicht mehr, obschon ich es gestehen muß, daß im ersten Augenblick die Nachricht von dem Verrath meiner Liebe mich mit! tödtlicher Bitterkeit / anwalltedenn imuier hatte ich weniger an der Treue Ihres Herzens gezweifelt, weil diese zu verdienen ich mir bewußt

war, als vielmehr an Ihrer Fähigkeit, sich vollkommen zu erheben über all die drückenden und schmerzlichen Aeußerlichkeiten, welche im Gefolge unserer Liebe waren. Doch jetzt bereue ich jedes- bittere und harte Gefühl gegen Sie, Alfred,^ unk habe es längst über» wunden; vergeben Sie mir und lassen Sie mich nun zu. dem Hauptpunkt dieses Briefes kommen. Um was ich Sie früher schon, wenn, gleich mit :o erbeten.) D«?. Raum d«r »reilvaittgm Pelltztil« 4 ir. SiizrätzenaJ-stNu»«» oll» Rabatt. Sleurr

und Zurückhaltung zur Pflicht e darf sich nicht vorzeitig binden, noch -ine Allianz stürze», welche, einmal ge» ^ größte Unglück für sie wäre, wenn sie ad als jetzt, gebeten, das erneute ich ich: nehmen Sie Ihre mir verpfändete ick, Alfred, und sehen Sie in dieser Zu- er, innerlichster Prüfung meiner selbst, ichtigen, heiligen Wunsch, Ihr Glück Ve rsen, insoweit dieS jetzt noch in meiner «Ich weiß nicht, ob Sie wünsche» oder sten, mich in diesem, meinem unabän- Flusse wankend zumachen; wie dem nun auch sei

nicht, welches politische Geheim niß Ihnen Gefahr droht, aber mein Bater hatte Sie in Stockholm mit seinen Spähern umstellt, und er sägt, er habe ein Geheimniß der Art und hiermit Ihr Schicksal in seiner Hand. Entziehen sie sich einer so verderblichen Gewalk Und nun, Alfred, vergesse« Sie, was bereits liingst vergangen ist, oder betrach

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 19.08.1867
Descrizione fisica: 4
, so verließ er bald das Kloster und eilte in feine Wohnung, denn er war sehr verlangend, Josefa'S Brief zu lesen. Dieser lauteten a i , , „Was ich lange ahnungsvoll gefürchtet, es ist nun- «ingetroffen; Sie. sind erwacht , Alfred, aus einer HVWAchm»g'sU!«.GefüHk'^:«Ä» wie schmerzlich.' dtts 'auch meines Äel^berüHren mag, de«v«AdMke ich Gott dafür, daß er den Traum Ihres Herzens entschwinden ließ, ehe es zu spät war; ehe sie unauf löslich an diejenige gebunven waren, welche Sie einst zu lieben glaubten

oder sich dies selbst überredeten. Es war eine süße, beseligende Täuschung für mich, und, ich hoffe es, auch für Sie, wenn gleich dies letztere nur für kurze Zeit. Doch unsere Herzen stehen unter dem Einfluß einer höhere» Leitung, und als eine solche will ich eS erkennen, daß das Ihrige dem meinige» sich entfremdete. Ich habe diesen Verlust schmerzlich beweint; Sie würden dies doch /glauben^ wenn ich es Ihnen auch verschweigen wollte; aber ich zürne Ihnen nicht deswegen, Alfred, wenigstens jetzt nicht mehr, obfchon

ich es gestehen muß, daß im ersten Augenblick die Nachricht von dem Verrath meiner Liebe mich mit tödtlicher Bitterkeit »»wallte; denn imaier .hatte ich weniger an der Treue Ihres Herzens gezweifelt, weil diese zu verdienen ich mir bewußt war, als vielmehr an Ihrer Fähigkeit, sich vollkommen zu erheben über all die drückenden und schmerzlichen Äußerlichkeiten, welche im Gefolge unserer Liebe waren. Doch jetzt bereue ich jedes: biUere und harte Gefühl gegen Sie, Alfred, und habe e»längst über» wunden; vergeben

Sie mir und lassen Sie mich nun zu. dem Hauptpunkt diese» Briefes kommen. Um waSich Sie Mherschon, wen» gleich mit weniger Grund als jetzt, gebeten, das erneuere ich hiermit feierlich: nehmen Sie Ihre mir verpfändete Freiheit zurück, Alfred, und sehen Sie in dieser Zu rückgabe ernster, innerlichster Prüfung meiner selbst, und den aufrichtige», heiligen Wunsch, Ihr Glück be gründen za helfen, infoweit die» jetzt noch in meiner Macht liegt. Ich weiß nicht, ob Sie wünschen oder versuchen möchten

Sie aus Ihrer Hut vor meine.» Bater! Ach mit welchem Schmerz schreibe ich es nieder l Ich weiß nicht, welches politische Geheim niß Ihnen Gefahr droht, aber mein Bater hatte Sie in Stockhalm mit feine« Spähern umstellt, und er sägt, er habe ein Geheimniß der Art und hiermit Ihr Schicksal in seiner Hand. Entziehe» sie sich einer so verderblichen Gewalk Und nua, Alfred, vergesse» Sie, wa» bereit« längst vergangen ist, oder betrach-

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Pustertaler Bote
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Pagina 4 di 4
Data: 06.04.1866
Descrizione fisica: 4
, Dank sei dir, o mein Herr und mein Gott; du lässest auch den kleinsten Dienst nicht unbelohnt. Reichlich, überreich haft du mir ver- goltm, waS ich einst als Knabe zu deiusr Ehre gethan.' . Nach diesen WorM sank Alfred xrschopft auf die Whebgnk nieder und schlummerte ein. A5s Alfred wieder erwachte und um isich her sah, befand er sich in einem Bette, das in einem kleinen Gemache stand. Er rief: , Wo bin ich, wie bin ich hieher gekommen?' Da trat ein Mönch von freundlichem ^ Aussehen aber bereits

weißen Haareir an fein ^äger, streckte ihm die Hände : grüßend entgegen und sprach: Gott fei gedankt, Herr Baron, daß sie wieder ^um ' Leben erwacht sind; seien Sie mir ^aufettvmal willkom^ - f Kkt» sollen ttn>» nnsi»r rreilit^ Alfred erkannte in dem Mönche den Pater Angelüs wieder, streckte ihm.die linke Hqnd entgegen und sprach: ,Ja Sie sind es wirklich: seien Si^ Hir ^ausendmak willkommeti, aber sagen Sie nur: wie ging eS zu, d.a^ wyr ' e^''täglich,'dD.Sie/ yiich/- yych^ erkanutenL ES Mmk

, untersuchte Ihre Wunden und versicherte, dieselben seien nicht gefährlich und die Betäubung rühre nur von zu heftiger Verblutung her. Wir trugen Sie daher in diese Zelle und Pater Ambros verband ihre - -'SS--- Nundck. Ich kannte^ Sie^ natürlich ^ einen Unglücklichen, denn einen Feind kennt unser Orden -nicht, Ich ah>- i«ete nicht im Geringsten, daß Sie jener Alfred feien, der mir und meinen Brüdern' xinst 'vor vielen Jahren den lieben Brunnen durch feine. Bitte wieder geschenkt' hat und den wir feit j?ner

»He^-v«mltz,W,it.-MM sich .NW. quch Wch GrU Werlin^ dem Freunde^ s^nes ^ De^ Mö^ s.»M; .^eider^hat der Graf in jenen unruhigen Zeiten seine Düter und sein Schloß verkauft und ist nach Italien gezogen. DaS Schloß ist nun in fremden Händen. „Ach,' fügte er bei, „wir haben den edlen Grafen hart verloren; er war ein Areund^ p.nd Beschützer der Kirche!' : -- ? ? W nyn Alfred dem Pafex seiney Hank, für die ihm gewordene Liebe und Pstegh in, Myrten .qusspr^ch,,. entgsßneke ^.^efer:', Sie nicht- davon; wir Mönche

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Pustertaler Bote
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Pagina 4 di 8
Data: 09.02.1866
Descrizione fisica: 8
werden! Auf dein Wort hin, mein Freund will ich von deiner Güte Gebrauch incrchen und die Nacht mit Alfred in deinem Mchlosse'zubriltgen^^M? A Dh .qui^ie Versi cherung geben kannst, daß weder eine GefaHr für noch für'Mich damit verbuydt'tl^. 'ist/' 'deN Ich svÜte nothwendig WMn 'meiner Besitzüisgen in Fran^reH'.ml^'dirs längsr^.Znt j^eden lltlö ^ar.Vfäff'HnWsDeb- bare Briefe. schreiben, z. Auch . thut es mir, uneMi^h - wHs, einige ^Stunden in ungestörter Ruhe an der Seite eines treuen, theilnehmenden Freundes

zubringen zu ckönnetu . Meinej^gMige Thätigkeit ist- wie) gelähmt;, ich habe mich in der letztm Zeit .stets, in einer sieberhaftkn Aufregung-befunden. Ich und Alfred bedütM der Mnhe und Erholung.^ ^ ! n ? Der Graf ^ineintr, Sternberg sollte sich-eine Zeit lang niederlegen, -der Äaroit aber bat den Grafen, ihn sogleich in sein Schreibzimmer zu führen. Er wollte vor Allem die dringenden Geschäfte in's Reine bringen, dann erst sich Ruhe und^Erholüng' Mnnin.^^Wie beiden Herrn zogen sich sofort

in daS''Cäbimt' 'd'eS^Mlfstlf^jurü'ckL ''''AlftW.^Äber-Erhielt auf seine Bitte die Erlaubniß in den'Schloßgärten zu gehen, der sich in künstlich angelegten Terrassen am AbHange des Berges h'nzog, auf dem das Schloß lag. Ein kühler Herbstwind wehte, als Alfrcd in den Garten trat und trieb »hm has gelbgefärbte, abgefallene Laub entgegen, welches in - Menge auf den breiten, reinlich bekiesten Wegen lag. Alfred ging tiefer in den Garten hinein und betrachtete die künstliche Anlage desselben. Blumen blühten

nur mehr wenige, meistens Astern und hie und da eine Spätrose; -53S— HK!'MttetchMiObstbäume:!;uüd Me-lchielvn'siWeitkWchk -war^ ihre^ Frilchte beraubt/, selten^ sah man hin und wieder einen zurückgebliebenen Apfcs ncch. einsam am Zweige hängen oder eine^Traube unter den Blättern versteckt. Desto reicher, war das Treibhaus das sich im Garten befand, an Blumen aller Art. Alfred durchltMWt^crtMnMMang desselben und der Gärt ner, der eben mit der Aufstellung vow Blumen beschäftigt

war, die er ' terrassenförmig-mber.ein Machte Alfred mit ^ie^en ihm bisher ' MlbekanNttNkiBlumen: bekannt- uodZMußte Manches :^ '^dieselben ^behandelt und 'gepflcht - werden^ müßten^ . Pon ?dem ?Treibhaztse ai!s' begab''sich' Älfrv'd '/ijiHie Mitte 'des -'Gartens,''wo''.ein''großer'Spring- ^ bnlnnen.feinen silWWichen W^erstraH Mt^^M nicht . .utlbeträchtiicheMöh^. eznportrich., Mefes/.künstllW^ den Knaben ganz besonders, und - ida ^ eben die. Äbendsoyn^ mit ihrem, goldenen - Lichte 'durch die Wolkön ' brach, -nnt denen

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 20.01.1863
Descrizione fisica: 4
hat nicht gesäumt, sich ganz danach zu richten, und wir haben 4m Voraus jede Idee einer französischen Kandidatur abgelehnt. Die Kabinette von London und St. Petersburg zeigten gleiche Bereitwilligkeit. Die drei Höfe waren also > einig, der provisorischen Regierung von Athen anzu- ! zeigen, daß sie das Protokoll der Londoner Konferenz für anwendbar auf die Wahl des neuen Souveräns hielten. Allein das Londoner Kabinet hielt darauf, daß, bevor es in Athen offiziell die Kandidatur des Prinzen Alfred ablehnte

, Rußland gleichfalls die des Herzogs von Leuchtenberg abweise, und da diese Wahl auf die gewünschten Erklärungen warten ließ, so zeigte die englische Regierung ihre Absicht an, sich als frei von ihren Engagements zu betrachten Von diesem Augenblicke ab nahm die Kandidatur des Prinzen Alfred einen neuen Charakter an. Die Regierung des Kaisers glaubte der Freundschaft, welche sie mit der englischen Regierung verbindet, schuldig zu sein, ihr mit voller Offenheit auseinander zu setzen

, wie wir die Eventualität eines englischen Königthums iu Griechen land betrachten, und die Verwicklungen zu zeigen, welche ! in der allgemeinen Politik Europas daraus entstehen kön nen. Da uns das Londoner Kabinet antwortete; es ! sei bereit, die Krone für den Prinzen Alfred abzuleh nen, wenn Rußland darein willigte, den Herzog von Leuchtenberg als in den in dem Protokoll von 1830 vorhergesehenen Ausschließungen Inbegriffen zu betrach ten, so haben wir alle Kraftanstrenguugcn gemacht, um auf dieser Basis

eine Ausgleichung zu Stande zu bringen. Das Kabinet von St. Petersburg ist diesem Wunsche nachgekommen. Es sind daher zwischen Eng land und Rußland zwei Noten ausgewechselt worden, um eine gegenseitige Verzichtleistung im Falle der Wahl i des Prinzen Alfred und des Herzogs von Leuchtenberg ■ zu stipulircn. Die Regierung Sr. Majestät hat selbst in diesen Entschluß eingewilligt, der durch eine Erklä rung der Gesandten der drei Höfe zur Kenntniß Grie chenlands gebracht worden ist. Die Kabinette sind außerdem

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 16.01.1863
Descrizione fisica: 6
Alfred dementirte, Ruß land jene des Herzogs von Leuchtenberg dementiren lasse. Das Schriftstück zeigt an, daß nach einigem Zögern Rußland zustimmte. Zu gleicher Zeit wurde vereinbart, daß die Mächte sich über einen den Grieche,» vorzuschlagenden neuen König einigen werden. Gleich zeitig erklärte England sich bereit, Griechenland die jonischen Inseln abzutreten, unter der Bedingung der Zustimmung der Mächte, welche dtc Wiener Verträge unterzeichneten, und daß Griechenland die territorialen Grenzen

respektire. (Schluß folgt.) Großbritannien» London, 10. Jän. Die englische Regierung soll nach einer Korrespondenz der „Allg. Ztg.' an die Großmächte bereits die Anfrage gestellt haben: ob, falls derselbe gewählt werde, keine Einwendung er hoben werden würde gegen die Empfehlung des Herzogs Ernst von Sachsen-Koburg-Gotha für den griechischen Thron. Die Neuigkeit ist überraschend, aber gleichwohl vollkommen begründet. Im Fall diese Idee sich realisirt, würde Prinz Alfred sofort im Her zogtum succediren

. Indeß hat England doch auch noch keineswegs die Hoffnung aufgegeben, daß Dom Fernando sich dem an ihn gestellten Verlangen noch fügen werde, und zwar aus Rücksicht für das Ko- burg'sche Hausinteresse. Aus diesem Gesichtspunkte hat denn auch König Leopold in der Sache intervenirt. Griechenland» Aus Athen wird dem Moniteur geschrieben: Die Aufregung zu Gunsten des Prinzen Alfred dauert fort und die Führer der Agitation bestehen darauf, die Nationalversammlung in diesem Sinne votiren zu las sen

dieser Krone zu bestimmen, gescheitert sind. Der neuen Combination zufolge würde der kinderlose Herzog Ernst den ältesten Sohn des (in Wien lebenden) Herzogs August von Sachsen- Koburg und der Prinzessin Clementine von Orleans als eventuellen Nachfolger auf dem griechi schen Throne adoptiren, während Prinz Alfred von England in Koburg succediren würde. Alcxandria. 13. Jän. Der Vicerönig hat Frankreich 500 Neger - Soldaten gestellt. Dieselben sind auf einem französischen Kriegsschiff eingeschifft

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.08.1867
Descrizione fisica: 4
der Liquidatious-Verhaud- lungen gefaßt werden. Diese Verhandlungen sind nun zu Ende gegangen (das Inventar in den vier ehema ligen Bundesfestungen bleibt vorerst gemeinschaftliches Eigenthum der noch betheiligte» Regierungen.) ES hatten aber auch vor einiger Zeit bereits Verhand lungen zwischen Baieru und Württemberg wegen Ulms zurückbebte; es walteten Verhältnisse ob, welche eS Alfred von Beauclair (wie wir den Jüngling nenne» müssen, den die letzten Scenen dieser Erzählung uns vorgeführt) einst bereuen

lasse» könnte», daS freie Geschenk seines Herzens an Josefa verloren zu haben. Josefa fühlte es als unerläßliche Pflicht, ihn auch undefragt mit diesen Verhältnissen bekannt zu machen, und es dann in seine Wahl zu stellen. Aber es lag so viel Herbes in dieser Pflicht, daß sie lange nicht die Kraft in sich sühlte, eS selbst herbei zu führen. Alfred stand vor ihr in der Trennungsstunde, und wollte sie mit Versprechungen überhäufen; Josefa fühlte, daß sie es nicht so weit komme» lasse» dürfe

, und daß der Augenblick da fei, der wahrscheinlich über das Glück oder Leid ihrer Zukunft entscheiden werde. Aengstlich sah sie zu ihm auf und bat: «Halten Sie ein Alfred, bis Sie alles wissen, waS ich Ihnen sagen muß, und wasJhne» vicht eher gesagt zu haben »ch als Unrecht anerkenne und Sie bitte, mir eS zu verzeihen. Sie waren i» Begriff ein gewichtiges, ent scheidendes Wort auszusprechen, aber Sie wisse» noch nicht, wer daS Mädchen ist, dem Sie dies Wort ver- pfänden wollten. Der Vicomte von Beauclair möchte

eS zu spät bereue», seine Hand der Tochter eines ManueS geboten zu haben, dessen Name, ach, mit mit welchem Schmett muß ich das sage», eiust i» trauriger Weise im Buche der , Geschichte verzeichnet werden bürste, und vor bieser Reue möchte ich Sie so gerne bewahren, Alfred!' - (Fortsetzung folgt.) iu' » stattgefunden; dieselbe» wäre» aber dann wieder in'S Stocke» gerathen. ^ Italien. * Floren?,' 1. August. (Mazzin! nn^d Garibaldi.) Während eS bisher immer hieß, Mazziai und Garibaldi seien hinsichtlich

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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 29.11.1862
Descrizione fisica: 8
so vieler Unglücklichen beigetragen zu haben, zu entsprechen. Frankreich nicht. Griechenland könne frei seinen Souverän wählen. Die französischen Beziehungen zu England seien so vertraulicher Natur, daß Frankreich bei der Wahl deS Prinzen Alfred kein Mißvergnügen empfinden könne. Die Stellung dieser Großmacht könne wenn sie eine Dynastie in Griechenland zu unterstützen habe. Frankreich kein Miß trauen einflößen, denn sie befände sich zweiSchwierigkeiten gegenüber: sie müsse entweder Griechenland

in seine Gränze einschließen, und dann werde der neue König unpopulär, oder den EhrgeizGriechenlandS ermuthigen. und damit die orientalische Frage eröffnen. Diese Verlegenheiten würden für Englanv aus dem Triumph des Prinzen Alfred er wachsen. Ein Fehler wäre eS daS nicht zu sehen; die Times habe das vollkommen verstanden. Bozen. 27. Novbr. Vielleicht erinnert sich noch mancher Leser der »Tiroler Stimmen- an einen Schmähartikel auS Passeier, welchen selbe in ihrer Nr. 213 vom 24. Dezember 186l veröffentlicht

: Frank reich habe kein Motiv dem Vorschlag Englands seine Zu stimmung zu verweigern, und das von den drei Großmäch ten bezüglich Griechenlands abgeschlossene Uebereinkommen zu erneuern. Die Stellung Frankreichs sei eine überaus klare. Die Thronbesteigung des Prinzen Alfred verletze Gold-<5ourse in österreichischer Währung. kosen, ilea 23. November. Kspoleomi'or ll. g.tiS. 8ouversins«t'or 16.70, l.ouisü'or —, tivnuesers. 38.—, Dukste» S.7S, ltrooei» —.—., djilder-ä?io 1A>. Wie», ZK. November

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.11.1862
Descrizione fisica: 8
aus Grie chenland und von den jonischen Inseln zufolge, dauern dort die Demonstrationen zu Gunsten Englands fort. Die Wahl des Prinzen Alfred könne als gesichert betrachtet werden, uuv der englische Einfluß trete immer mehr in den Vor dergrund. Deutschland. Berlin. Die durch den preußisch.französischen Handels vertrag angeregte Debatte, welche bereits in den Zeitungen und auf dem Münchener Handelstage einen so erbitterten Charakter angenommen hatte, ist in diesem Augenblick. Gegenstand nicht minder

, nach seinem vielgeprüften Leben einst auszuruhen, ist für den Papst, den Verkündiger deS Dogma's von der unbeflekten Empfängniß Maria, ein lang gehegter und beruhigender. Oeftere Besuche dieser Kirche, bei welchen der h. Vater die Fortschritte der Arbeit mit Interesse verfolgte, haben in den letzten Wochen statt gefunden. Frankreich. Paris. 17. Nov. Die France hält eS für geeignet zu behaupten, daß die Candidatur des Prinzen Alfred von England auf den Thron von Griechenland in England ernsthaft betrieben werde uni

England unter gewissen Be dingungen die jonischen Inseln dann an Griechenland ab treten wolle. Die France weiß, daß englische Agenten be reits die griechischen Provinzen durchreisen, um gegen die Kandidatur deS Herzogs von Leuchtenberg und für die deS Prinzen Alfred zu agitiren. — Nach der »France' ver schlimmert sich die Situation in Italien; die Steuerlast und das Mißvergnügen nehmen zu. ebenso die Verlegen heiten des Ministeriums. Dasselbe werde von Ricasoli und seinen Freunden angegriffen

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Pustertaler Bote
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Pagina 4 di 4
Data: 02.03.1866
Descrizione fisica: 4
kam /wirklich der Besitzer z des .Schlosses, Gr^f : von Merlin, von einem^ Jäger begleitet, durch, das .k Schloßthok hkreingeritten^ Kaum hatte er den Baron erblickt, so/schwang ^ er seinen Hut zum Gruße nnd beeilte sich vom Pferde zu steigen. Daraus z umarmte der Graf den Baron, hieß ihn willkommen und grüßte Alfred ' auf das Herzlichste. ,Jch bedaure-sehr/ fuhr er nach den Begrüßungen ' f fort, , theurer Freunds 'baß' sch^lch'.'ni^t/empfangen konnte, allein ich j niußte meine Gemahlin

, und ^ bereits die Hoffnung? aMegehen, Euch- zu j! - seh^n.^, . Der.Bar?n.bedeckte'-.seine.Stirne auf diese Frage uyd winkte-nur« l yhne ein Wort zu sprechen. Der Graf sührje ihn sammt Alfred schweigend ' in. cin Zimmer und bat ihn, auf dem Sopha Platz zu nehmen. Mternberg - letzte sich, schlang die Arme ineinander und blickte eine Zeit lang schweigend. ^ 5 . »5 — Ilnd^inkt^ dem 'Unßbl'N^e'-deS^tiefsten' Schmerzens zu Bodens Dann' erhob ^' langsam 'seiii ^al^)t' u'n^ blickte dm Grafen^ mit Thränen inAugen

^ zu überleben. Ein Nervenschlag hat vor vierzehn Tagcn.zihym Dasein ein Ende gemacht; sie Färb LM- .2^.Dk/o/)cr,v,-zfhu-;Kg^ nach.^er:HiprichtWA der und .dieß^ist auch der Grund, weßhalb wir- erst j^tzt .kommen qie! auf ^dcm GotteSacker -St.-lMadelaine^ beerdigend ^ Nur i ich und Alfred und ein paar Freunde begleiteten den Sarg zur Ruhe^ätte und weinten .. ^nti 'DMk/i^'r''bestell. HütteL'. und''.trcWchffin'HattinI^''Die starb so san^t und Mi? ergeben'wie' fie gelebt hat. So schmerzlich Mir'Her^od'^ MMs;Sel

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 25.11.1862
Descrizione fisica: 6
4RS5 werden. Wenn sich in Griechenland die Aussichten für ihn nicht bessern, wird wohl auch der Kaiser bei Proklamirung seiner Kandidatur die vorsichtige Zurück haltung Rußlands nachahmen. Die Leuchtenberg'ichen Aussichten müssen sehr gering sein, da man hier schon weniger daran denkt, dir französisch-russische Freund« schaft in Athen zu installiren, als die Verschwägerung deS Hellenen,hums mit Englands Politik und Interessen zu hintertreiben. Wird der Prinz Alfred gewählt und seine Wahl

ge gen Ratazzi votirt. Turin, 22. Nov. In dcr Depntirtenkammer dau ert die Diskussion fort. Roggio glaubt, die Schwierig keiten danrlen von der durch Graf Cavour provocir ten Berathung, in welcher Rom zur Hauptstadt des Königreichs erklärt wurde. Desanctis und Decesare greifen das Ministerium an; Pepoli, dessen Rede mit Beifall gekrönt wurde, spricht für dasselbe. (A. Z.) Athen, 22. Nov. Die englische Gesandtschaft, wegen deS Prinzen Alfred um Rath gefragt, hat ge antwortet: daß sie sich in die Wahl

nicht mische, Griechenland könne frei wählen. Die Wahlen begin nen am 6. Dez. und endigen am 10. ES soll große Wahrscheinlichkeit für den Prinzen Alfred, geboren 6. Aug. 1844, vorhanden sein. (A. Z.) New-Z)ork, 13. Nov. Gerüchte über dieNieder- lage Bnrnside's und die Wiederbesetzung von Harper's Ferry durch die Conföderirten verursachten an der Börse eine leichte Panique; dock) ist die Quelle dieser Gerüchte nicht authentisch. Die Kommunikation zwi schen Nashville und dem Norden ist wiederhergestellt

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