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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 03.12.1862
Descrizione fisica: 6
mit einem Schreiben des Knrfürsten an den Kaiser Franz Joseph von hier über Frankfurt ab, gereist. Frankreich. Paris, 26. Nov. Man schreibt der „Donau-Ztg.': »Es überrascht unS heute der ministerielle „Constitu- tionnel' mit dem Eingeständnisse, es sei noch das Beste, sich die Wahl des Prinzen Alfred gefallen zu lassen. Er hebt jedoch als Revanche hervor. Eng« 4152 land werde dadurch in eine ganz falsche Stellung ge rathen; denn es müsse den Prinzen Alfred im Wider stände gegen die griechische Idee annulliren

oder selbst von Griechenland aus die orientalische Frage eröffnen. Nichtsdestoweniger besteht auch hier der vorherrschende Gedanke, die Thronbesteigung des Prinzen Alfred in Griechenland sei der inhaltsschwere Anfang einer Lö sung der orientalischen Frage im Sinne und zum Vor theile Englands. Wenn Englands Staatsmänner, Tribüne und Presse, Ingenieure und Kapitalisten, die Lords und die City sich daran machen, das Hellenen- thum zu kultiviren und zu organisiren, so geht daraus sicher eine große Entscheidung

, eine zukunftsvolle Kul turbewegung gegen Russenthum und Panslavismus hervor. Da kein französischer Rivale oder Kandidat besteht, so kann das liberale Frankreich nicht anstehen, den Prinzen Alfred dem Herzoge v. Leuchtenberg vor zuziehen. Es würde dem Systeme des absoluten Na- tionalwillens und des allgemeinen Stimmrechts am übelsten anstehen, gegen diese Methode in Griechenland zu protestiren, weil das Votum für England gezogen wird. Was Savoyen und Nizza für England waren, ist der Prinz Alfred in Athen

werden den Prinzen Alfred wählen; aber es ist noch heute sehr zweifelhaft, ob England die Wahl nicht ablehnen wird. Die öffent liche Meinung in England ist dazu um so mehr ge neigt, als die Beseitigung des Herzogs v. Leuchten berg bereits gelungen ist. In England fürchtet man aufrichtig für die eigene Politik und für den Prinzen Alfred eine falsche Position in Athen, in der orien talischen Frage und mithin in der allgemeinen Politik. Paris, L7. Nov. Ich glaube zu wissen, schreibt ein Korrespondent der „Allg. Ztg

über das Verfahren, welches sie England gegenüber in der griechischen Frage einzunehmen gedenke ; 'Rußland werde, im Nothfall selbst allein, energisch gegen die Kandidatur des Prinzen Alfred protestiren. — Andererseits soll der französische Gesandte in London, Baron Gros, der französischen Regierung Berichte gesandt haben über die Art, wie England in Griechen land zu wirken sncht; dieselben haben großen Ein druck in den Tuilcrien gemacht. Morgen soll des wegen außerordentlicher Ministerrath in Compiögne

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 02.01.1863
Descrizione fisica: 6
für die Königswabl noch nicht alle in Athen angekommen sind. Prinz Alfred ist all gemein gewählt und noch immer gibt eS Leute in Griechenland, welche sich mit der Hoffnung schmeicheln, daß diese Wahl etwas aiidereS ist als eine Demon stration, welche sich Englanv gern gefallen ließ, um bei der Besetzung deS griechischen Königsthrones daS entscheidende Wort sprechen zu können. Da die Hel lenen-einmal beim Wählen sind, sich einen König und eine Natioual-Versamnilnng gewählt haben, so wählen

sie jetzt eine Kommission, welche nach Englanv gehen soll.' um ihre Wünsche der englischen Regierung vor zutragen. — Bei vem LuTc-tAv uaiversvl fielen von den in der Hauptstadt angegebenen tll.tll? Stim men 993K auf den Prinzen Alfred, 9l> auf Alfrev oder Republik. 12 Alfred oder Tov. 1 Alfred oder Gari- balvi, 1 Alfrev oder Herzog Amadeus, 1 Alfred over Add el-Kaver, 7 auf die Republik. 4 für den Herzog vott Leuchlenberg. 3 auf den Grafen von Flandern. I aus den Sultan und 1 auf den Marschall Mal-Ma- hoiu — In Pyräus

hatte der Prinz Alfred 1576 Stimmen, der Herzog von Leuchtenberg 2. der Herzog von« Aümale 1, und 7 Stimmen waren für Alfred oder Republik. '— Einflußreicher und auch entscheidender für das Geschick des Königreiches Griecheulanv als die be- . vorstehende Anknnst seiner sämmtlichen Repräsen- l Feuilleton. In der Neujahrsuacht- Bon Heinrich Rüstige. (^> 6^« schauen von des Himmels dunklem Bogen Sterne Augen klar und funkelnd hell; svV?-'Sauft schimmernd kommt d« Mond heraufgezogen, Es spielt sein Glanz

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Tiroler Stimmen
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Pagina 4 di 8
Data: 04.12.1862
Descrizione fisica: 8
1576 ganisation derselben hat Garibaldi Nicotera beauftragt, der vor einigen Tagen nach Livorno abging, wo sich 500 Frei schärler einschiffen sollten. Paris, 29. Nov. Es ist ziemlich müßig, den von polemischen Artikeln gegen die Wahl des Prinzen Alfred strotzenden Blättern der Tuilerien weiter in ihren Beschul digungen uno Drohungen zu folgen. Es genügt, daß sich die Welt überzeugt, daß der Thron, welcher auf der allge meinen Wahl zu ruhen behauptet, welcher dieses „die Sou veränität der Völker

Voraussetzung beruht; das Wesen der Dinge im Orient würde durch die Besteigung des griechischen Throns durch den jungen Prinzen Alfred, menschlichem Ermessen nach, nur ganz unbedeutend geändert. — Fürst de la Tour d'Auvergne wird nächsten Dienstag nach Rom abreisen: er nimmt ein eigenhändiges Schreiben des Kaisers an den Papst mit, worin die Versicherungen, daß die französischen Truppen in Rom bleiben werden, so lange irgendwelche Gefahr droht, auf's förmlichste erneuert werden. Hr. Billault äußerte

und den Respekt vor der „Krone" gänzlich zu unterdrücken, ja die Verachtung vor derselben recht tief in Kopf und Herz eines jeden monarchisch Gesinnten zu pflanzen ?!) — 1. Dez. Man versichert: die Angelegenheit der griechischen Thronkandidatur werde geordnet werden. Eng land würde auf den Prinzen Alfred, Rußland auf den Her zog v. Leuchtenberg verzichten. — „Die France" betrachtet den Rücktritt des Kabinets Rattazzi als einen Sieg der Ak tionspartei. Das Programm Garibaldi's werde offen von dem Parlament

adoptirt, aber „das Nationalgefühl Frank reichs" stelle sich ihm gegenüber. Das anglohellenische Ko- mite zu Athen hat die Zustimmung aller Provinzen zur Wahl des Prinzen Alfred erhalten. (A. Z.) London, 2. Dez. Die heutigen „Times" bemerken: England solle die Erwählung des Prinzen Alfred dankend ablehnen, aber auch dasselbe von Rußland in Betreffs des Herzogs von Leuchtenberg fordern. Griechenland könne im Erzherzoge Ferdinand Maximilian eine vortreffliche Wahl treffen. Die heutige „Morning Post

" schreibt: England habe beim Ausbruche der griechischen Revolution sofort die Erneuerung des Uebereinkommens vom Jahre 1830, keinen Verwandten der Schutzmächte zum Throne zuzulassen, vor geschlagen. Rußland habe sich diesem Vorschlage zumeist wi dersetzt, proponire ihn aber jetzt selbst, nachdem die Wahl des Prinzen Alfred gesichert erscheint. Ein Arrangement sei leicht, wenn die Kandidatur des Herzogs von Leuchtenberg wegfällt, da England versöhnlich gesinnt ist. (Bild.) Bucharest, 22. Nov. Seit

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 25.11.1862
Descrizione fisica: 4
oder durch den Ablauf der Zeit, die hiesige Staatsangehörigkeit verloren haben, gleichwohl in ihre verlassene Heimat zurückzukehren wünschen, hiezu dann allen Vorschub zu leisten, wenn solche eines guten Rufes sich erfreuen und nicht von Mitteln entblößt sind. (Wes.-Z.) Frankreich. Paris, 49. Nov. Die griechische Thronkandidatur des Prinzen Alfred macht der „France' von. Tag zu Tag mehr Sorge. Heut verlangt sie nichts Geringeres als eine förmliche Erklärung Lord Palmerstons, daß England nun und nimmer die Wahl

eines seiner Prin zen acceptiren werde. „Man versichert, sagt sie, das Londoner Kabinet habe erklärt, daß es dieser Kombi nation fremd sei und daß es die griechischen Bevölke rungen nicht verhindern könne, von ihrem vollen Rechte Gebrauch zu machen, indem es sich vorbehalte, später eine seinen Prinzipien gemäße Entscheidung zu treffen. Wenn diese Einzelheiten richtig sind, so ist die Erklä rung des englischen Kabinets nicht hinreichend; es muß wissen, was es thun wird, wenn die Kandidatur des Prinzen Alfred

durchgeht, und es schon heute den Be völkerungen sagen,, um ihnen falsche Demonstrationen zu ersparen. Dieses ist um so nothwendiger, als die Nachrichten aus Griechenland uns aufs bestimmteste mittheilen , daß sich überall. Komitö's orgcmisiren, um die Kandidatur des Prinzen Alfred aufzustellen und zu unterstützen. Diese, aus den ihrer Anhänglichkeit an die englischen Ideen wegen bekannten griechischen Bürgern zusammengesetzten Komitö's werden auf vielen Punkten von den englischen Agenten, unterstützt

, wir nennen, namentlich den Piräus, Nauplia, Hydra, Ko- rinth und Syra, wo Offiziere der königl. englischen Marine von den in Rede stehenden Komitö's organi- sirte Bankette angenommen haben und bei denen man Toaste auf den Prinzen Alfred und die Vereinigung Englands und Griechenlands ausgebracht hat. Was die jonischen Inseln anbelangt, so arbeitet man dort offen für die Kandidatur des Prinzen Alfred, und dieses nicht allein auf Corfu, sondern auch auf Cephn- lonia, Zante und Argostoli

keiten datirten von der durch Graf Cavour provocirten Berathung, in welcher Rom zur Hauptstadt 1>eS Königreichs erklärt wurde. Desanctis und Decesare greifen das Ministerium an; Pepoli, dessen Rede mit Beifall gekrönt wurde, spricht für dasselbe. (A.Z.) Athen, 22. Nov. Die englische Gesandtschaft, we- > gen des Prinzen Alfred um Rath gefragt, hat geant wortet : daß sie sich in die Wahl nicht mische, Grie chenland könne frei wählen. Die Wahlen beginnen am 6. Dezember und endigen am 10. Es soll große

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 13.12.1862
Descrizione fisica: 8
, aber der russische Einfluß im türkischen Asien und der illyri- schen Halbinsel ist zu Grunde gegangen. Neue Kriege allein könnten den alten Ruf wieder herstellen. Noten reichen dazu nicht aus. <i?ricchrnlnttd. Athen, 37. Nov. Die Kundgebungen für die Kan didatur des englischen Prinzen Alfred znm künftigen König von Griechenland haben sich über den größten Theil des Landes verbreitet, und nehmen auch in der Hauptstadt wiederholte und vergrößerte Dimensionen an. In der Nacht des verflossenen Samstags

auf den Sonntag versammelten sich zahlreiche Gruppen, bestehend aus Offizieren, Beamten^ Studenten n. s. w. zn Fuß und zu Roß; jeder von ihnen hielt eine mit Licht versehene Laterne in der Hand, andere waren zu Wagen und kielten die Bildnisse des Prinzen Alfred, der Königin Victoria nnd andere Bildn sse in den Händen, alle bekränzt mit Myrten, und eine bunte Sammlung von Fahnen nnd Wimpeln entfaltend. So durchzogen sie die Stadt nach allen Richtungen unter lauten Rufen: „Hoch Alfred! Der König der Griechen

!' Dann ging es vor das englische Gesandt- schaftsgebäude, wo nach einem klassischen Lärm der Gesandte Scarlett in Begleitung eines gewissen Bu- duris, ter von einem ehemaligen Ministerkandidaten jetzt wieder zum Dolmetsch herabgcstiegen ist, auf dem Balkon erschien und dem griechischen Volk seinen Dank aussprach für die Beweise seiner Anhänglichkeit u. s. w. Allein der Alfred-EnlhustasniuS war nicht zufrieden mit dieser Redensart, sondern verlangte ein offizielles „Ja' der unbedingten Annahme. Darauf

erwiederte der Gesandte mit großer Seelenruhe: „Ich bin nicht die geeignete Person; ich bin nur Gesandter. Erst übermorgen kann ich euch eine entscheidende Antwort geben. Die Entscheidung über die Wahl des Prinzen Alfred zum König von Griechenland ist höhern Er- wäguugen unterworfen. Was aber auch immer der Erfolg sein möge, Griechenland hat die Sympathien des englischen Volks gewonnen. Ich empfehle euch aber, daß ihr Ordnung und Ruhe bis zur Zusammen kunft der Nationalversammlung aufrecht erhaltet

beschuldigt sind. — Die Geheimräthc Tymowski und Lenski sind zu Staatsrathsmitgliedern des Kaiserreichs, der Ministersekretär des Königreichs zum Staatsrath und Bagniewski zum Finanzdirektor ernannt. (A. Z) Athen, 10. Dez. Die Wahlen der Abgeordneten sind ruhig beendigt. Die allgemeine Abstimmung ist fast überall ununterbrochen der Wahl des Prinzen Alfred günstig. Für Prinz Alfred sind schon 70,000 Stimmzettel abgegeben. (A. Z.) Antwort Mist die gestrige Erklärung. Da ich bei Anzeige der Gaben

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 04.12.1862
Descrizione fisica: 6
Griechenlands. Die Dinge in Meriko. Plane Frankreich«^ Äroßbritannien. London, die Prinzen deS H^useS Koburg. Ist die Kandidatur des Prinzen Alfred von England Schein oder Ernst? I allen. Die Lage im Innern Italiens. Dänemark. Kopenhagen, die neue Note des Lord I. Russell. Nachtrag. <Zinige Worte über Feuerwehr, über Nettungs« lind Lösch- gerälhe Lontons. Nichtamtlicher Theil. Korrespondenz. ^ Wien, 1. Dez. In einigen Tagen wird die erste Reichsrathssession geschlossen und die Landtage

der of- ficiösen Presse über die Kandidatur des Prinzen Alfred von England auf den Thron Griechenlands machen den Sieg Lord PalmcrstonS über den Kaiser L. Na poleon vollständig, bemerkt die „Allg. Ztg.' Mir sagen den Sieg, denn welche größere Niederlage kann es für den Erwählten vom zweiten Dezember geben, als wenn er gezwungen wird die Basis zu verläugnen, auf welcher er und das ganze zweite Kaiserreich steht —- IlZ sullriiAo universol? — Jeder der Gründe, welchen die officiöse Presse der Tuilerien

gegen die Wahl deS Prinzen Alfred vorgebracht hat und vorbringt, ließe sich auch mit gleicher Berechtigung gegen die Wahl L. Napoleons selbst anwenden. Schließt der Vertrag von 133V den Prinzen Alfred vom Throne Griechen lands aus, so that dasselbe der Vertrag von 1314 in Bezug auf Louis Napoleons für den Thron Frank reichs, das ihm kaum so allgemein und frei zugestimmt hat, wie Griechenland jenem zustimmen würde. Droht die Thronbesteigung des Prinzen Alfred den Pariser Frieden von 1355 zu gefährden

, so hat die Thron besteigung Louis Napoleons faktisch den Pariser Frieden von 1314 gebrochen, ja das zweite Kaiserreich hat so gar offen die Vernichtung desselben sich zum politischen Ziel gesetzt. Die Gefahr, die dem Frieden der Welt aus der Exwählung des Prinzen Alfred droht, die Verletzung der Verträge, welche dadurch begangen wird, ist unzweifelhaft geringer, als dieß bei der Er wählung L. Napoleons der Fall war. Was heißen also die Protestationen der Organe der Tuilerien anders als: das allgemeine

Frankreichs, im Falle England es mit seiner Kandidatur zum Aeußersten triebe, schreibt der Wiener Eorrelp. des ,,H. B. H.': „Man theilt uns mit, daß binnen Kurzem, und zwar wahrscheinlich dann, wenn die griechische Kandidatur des Prinzen Alfred von officieller Seite in London positiver hervorgehoben werden wird, der Ausdruck; einer hauptsächlich von Paris aus inspirirten Bewegung in den rumänischen Donaü-Fürstenthümern zu gewär tigen sei, deren Zweck, die Ersetzung des bisher von Frankreich patronisirten

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Pustertaler Bote
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Pagina 4 di 4
Data: 30.03.1866
Descrizione fisica: 4
'-Siegeszug ünd schte^-seiMr Ge- t- waltherrschaft zuerst ein Ziel. AM 5S. October 18!3 wurde er in der großen VölkerfchlM^'.bif, A^zlg-)AMltWN^My-/s.KbB!'-^ Rhein zurück geworfen. Dte Heere der Verbündeten rückten ihm nach, um ihn im ei- .WM5Lande, in Frankreich selbst,' ^anzugreifen. ? . Wer^eichiMqn >WW^dqs - zu bieM Zwecke .Beginnei'^ch Jahreß 1ßl4 über i'den-'Nhti«!^ktzte;.-i'ö<fand.-filh xiuch ein jun ger Officier, ein''WNit^''sÄänksitwilch'seÄcr Mann, war kein anderer, als Alfred. Er hatte viele

, zum Theil sehr bittere Schicksale s^' seinen Ksl'äbet/jilWn '^ürchz'uMachM und ^ die' tr^beü' Ahnungen Folge der Kri^gsumwalzungen, theils aüiSh' in ' Folge unglücklicher/Specu- lationen die Güter seiner Familie großen Theils verloren gegangen und dann hatte sich sein'5iMtt(H>eAM ^sp.^bMrSaö^ daß er an einer Ab zehrung starb. Alfred-Wnd min/allein, als ärmer Edelmann in der Welt; das Beste war-lldaß Hnl^'seiir'' Vaitr^ein'^'-fehr^^ÄfaG^ Wer tüchtige Er ziehung hatte geben

, Hl^ed' und bei seinen trefflichen mathematischen' 'Äkjintniffen/'''seinM ^uthe und seiner Herkunft war es ihm bald ^eHngeii/. ^^esM 'Artillerie-Officier ,mporzufchwingt^'^'DkrLjiM''^^v^M fügte es, daß das Corps, in Wl/OsS» l.-fki'^imte-;ieiA.-jK«ger.M^depÄHe des Schlosses bezog, auf dem Alfred einstrich hiW ^jlydhM M seinem Vater bei Graf von Merlin übernachteten wM^M ^ioemz-nnsz«men Bauernhause Kriegs rath gehaltstt/^wrlchis-Stöllun^/das^yW 'dem: Feinde gegenüber einneh men sollte, Mh^eschlossen, zuerst. djsk MMd ;näher

yuszukundschaften. Alfred, welcher auch. ZU^dem! KriegM^^ng^agen 'worden war, sagte, er kenrch M GeKend ziemlich -genau noch^ aus' seineN ' Knäbenjahrcn her und vermöge vielleicht bei der ReLognoscirung wesentliche Dienste zu leisten. Zugleich hatte Alfred det^ stiAM^Wjlnsch, h^i dieser Gelegenheit den Freund seines Vaters und jene!? Ma^er/ ^ in der Gegend wären, vielleicht zu l^heÄ^unF'W ''s^ Bchutz angedeihen zu lassen; wenigstens hoffte er,^Mß.vpn ° ihnen zu erfahren. Auch wollte er^Men,. ob htt LeHörtt

;FeilidelsZblieb Mfred uttd seinen Leutetl nichts übrig als sich durchzuschlagen. Alfred wollte eben mit seinem Pferde in das schützende Dickicht des Waldes sprengen, da traf ihn eine Kugel in den rechten.Urin. . .Der Kübel entsank ihm und im nämlichen Augenblick erhielt tr^ einen 'Hkeb ^n »ben Hinterkopf, der ihn be wußtlos machte. Er sank vomlPferße^ und fiel vorwärts auf das Ange- licht'!nieder.!v z..kfui-u.'> - - Als Alfred -iiaich gkraumer-ZM wieder aus - feiner Betäubung -erwachte, ^war M bereits

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 31.08.1865
Descrizione fisica: 6
, auf die Erfindung einer nach allen Windrichtun gen ohne Verstellung sich bewegenden Windschraube. Vom 2t. Mai ILtil. auf da^Z. Jahr. Veschr. g. geh. Ednard Riiha, auf die V-rbesserung der geruchlosen SichcrheitS- Zündschnüre. Vom II. April 1L«1, auf das 2. Jahr. Veschr. g, geh. Alfred Nobel, auf die Vorbesserung in der Fabrikation und An wendung des Schieß- unt 'SpreiigpulverS.. Vom II. April 1K«I, auf das 2. Jahr. Veschr. g. geh. Ernst Guignet (an Wagenmann, Seibcl Eomp. übergegangen), auf die Verbesserung

der Gebäude, .Neolin' geuaunt. Vom II. Mai I8L3, auf das 3. Jahr. Beschr. g> geh. Joseph Staneck, auf die Erfindung einer Mehlniisch- und Faß. Maschine. Vom 2Z. April ISL1, auf das 2. Jahr. Veschr. g. geh. Alfred Anton Perret, auf die Verbesserung in der Eonstruktion des nach der Satnraliön benützlen Apparates zum Abklären der Zu ckersäfte. Von» 26. April IK?il, auf da! 2. I. Beschr. g. geh. Stephan Mallard, Florentin Vonneau, Adolph Dumont und Na poleon Johann ElaudiuS Alerander Eanoby, auf die Erfindung

vom 27. November 18LI. D. Z. erl. > ElemenS Wirkensvhn, auf die Verbesserung seiner privilegirten Ilni- versal-Zeichnenmaschine. Vom 12. November 1LL2, ungiltig vom 12. November I8'ii. D. Z. erl. Ferdinand Schlager, anf die Erfindung einer Farbenreibmaschine. Vom 13. November 18S2, ungiltig vom 13. November 18kl. D. Z. erl. ^ ^ Ed. A. Paget, aus die Verbesserung an den Propellern sür Schisse und Schaluppen: Vom IS. November 18L2, ungiltig vom 15. Nov. - Iklit. D. Z. crl. Alfred Lenz, auf die Verbesserung

an den Maschinen zum Reini gen und Locken der Wolle. Vom I«. November I8K2> ungiltig vom 10. November 18i>t D. Z. erl. Alexander Friedmann und Friedrich Emil von Erlanger, anf die Erfindung eines rauchverzehreuden Feuerherdes für Locomobile, SchiffS- kessel, sowie Röhrenkessel überhaupt. Vom lg. November I8l!Z, uu giltig vom 18. November 1861. D. Z. erl. Alsred Lenz, auf die Verbesserung an den Walzen mit elastischer Oberfläche. Vom 13. November 1812, ungiltig vom 18. November 181! I- D. Z. erl. Alfred

1S62, „„gilti-l vom 22, November 18üt. D. Z, erl. Alfred Lenz, anf die Verbesserung, an den DampsverlhciluiigZ- Ventilen und Steuerung-Hebeln bei Dampfmaschinen. Vom 22. No vember 1862, ungiltig vom 22. November 1861- D. Z. crl. Engelbert Matzenauer, auf die Verbesserung bestehend in einer Vorrichtung, um die Telegraphen-Apparate gegen Gewitter und Ent ladungen zu schützen. Vom 2!1. November 1862, ungiltig vom 2!1- November 1861. D. Z. erl. Jahann Kronegzer, anf die Erfindung, aus gewöhnlichen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 03.12.1862
Descrizione fisica: 4
Banden und be unruhigen das Land. So siehts auch auf der Halbinsel Morea aus. Auch nach Außen ist die Regierung schwach, denn sie wird, wie überhaupt die ganze Revolution, von den drei Mächten England, Frankreich und Rußland zu ihren Sonderzwecken abgenützt. Die Kandidatur des Prinzen Alfred für den griechischen Thron scheint am meisten Anklang zu finden, während versichert wird, daß Rußland allen politi schen Einslnß in Griechenland verloren habe. Frankreich. Zu den Grundsätzen Napoleons gehört

Alfred auf den griechischen Thron betrifft, so widerspricht das, was die englische Presse schreibt, ganz dem, was England in Wirklichkeit thut. Die englische Presse behauptet, die Wahl des Prinzen Alfred zum griechischen König sei ganz und gar ungeschickt und zu verwerfen; die englische Regierung aber fetzt alle möglichen Mittel für die Kandidatur des Prinzen Alfred in Bewegung, um seine Wahl durchzusetzen. Englische Sendlinge durchstreifen Griechenland, um für den Prinzen zu werben und Kundgebungen

für ihn zu veranlassen. Solche Kundgebungen haben denn auch wirklich in manchen Städten stattgefunden. Aber nicht allein englische, sondern auch pie- montesische Sendlinge sind thätig nnd arbeiten sür den 2. Sohn Viktor Emanuels, den Herzog von Aosta. Lord Pal- merstons Zeitung „Morning Post' schreibt: „Wenn der Prinz Alfred die Wahl in Griechenland nicht annimmt, so würde der Herzog von Leuchtenberg, der den Angriff (auf die Türkei) vorstellt, erwählt werden. Im Falle Prinz Alfred die Wahl annähme, würde England

die jonische Insel an Griechenland abtreten. Der Volksbote sagt dazu: „Nun, wenn der Prinz Alfred einen vollen Geldsack und einen tüch tigen Galgen mit einer Fuhr Hanf mitbringt, so kann er vielleicht eine Weile mit dem Griechenvolke fertig werden, vorausgesetzt, daß her Galgen nie ohne Anhängsel ist.' Correjpondenztn. Bozen, 1. Dez. Auf dem heutigen Andreas-Vieh- Markt wurde viel Vieh aufgetrieben. Auch Italiener stellten sich diesmal zahlreich ein, jedoch war der Handel nicht belebt, indem die Preise

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Beilagen, Sonderausgaben, 2. Auflagen
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Pagina 66 di 200
Data: 01.01.1867
Descrizione fisica: 200
70 „Nun, der dem Kapitän den Faustschlag versetzt hat." „ Ah, ah, er hat einen Faustschlag bekommen!" warf Alfred leicht hin. Der Concierge, der den Fragesteller für einen Stadtsergcant zu halten schien, erzählte diesem den ganzen Vorfall mit Schlußbemerkung! Der Andere mag sich versehen, denn der Kapitän läßt nicht sobald mit sich spaffen, er hat immer Pi- stolen, Degen und Säbel bei sich... „Wirklich," „Sie zweifeln? hat er doch in Holland drei Gegner niedergestreckt Sie dürfen glauben

. „Meinen Sie?" erwiederte der Portier, „und die Karte, die er dem Sergeant gegeben, und dieser dem Kammerdiener des Kapitäns zugesteckt, und die der Kam merdiener seinem Herrn eingehändigt hat?" „Ah!" rief Alferd aus und im Stillen fügte er für sich hinzu: „Wie dumm!" In diesem Augenblicke hielt eine Eqnipage vor dem Thore. Ein junges blühend schönes Mädchen sprang heraus. „Ah, wie schön!" rief Alfred unwillkürlich aus, der sich als Maler darauf verstehen mußte. ,,DaS ist die Tochter des Kapitäns Van Dergom," bemerkte

halblaut der Portier. Der junge Mann entfernte sich, indem er dachte, die Tochter sei dem Vater ganz und gar nicht ähnlich. Seitdem waren zwei Tage vergangen, als Alfred von einem Geschäftsgänge heimgekehrt, durch seinen Diener eine Karte überreicht wurde, die an der Ecke eingebogen war und die Worte trug: „Kapitän Van Dergom." „Hast Du den Herrn gesehen?" frug Alfred. „Ja wohl, er sah aus wie ein Buldogg ... und schien sehr ärgerlich darüber, daß er Sie nicht zu Hause antraf... indeß versprach

er morgen wieder zu kommen." „Jetzt erinnerte sich Alfred plötzlich, daß einer seiner Freunde ihn eingela den habe, einige Zeit bei ihm in Vichy zuzubringen — und noch am selben Abende reiste er in das Asyl der Gichtleidenden. Kaum war er bei seinem Freunde angelangt, so erhielt er einen aus Mar seille datirten Brief, der die paar Worte enthielt: „Erwarten Sie mich, ich komme zu Ihnen. — Van Dergom." „Herr Gott, dieser Holländer hat's scharf auf mich," dachte Alfred, „wenn ich ihn hätte empfangen

wollen, wäre ich nicht hier; aber woher konnte er meinen Aufenthalt erfahren ... ah, er wird meinen Diener bestochen haben." Alfred bat seinen Freund statt seiner den Kapitän zu empfangen und ihm zu sagen, daß er soeben abgereist sei . . . nach Chandernager. Und so geschah's. Seitdem hörte Alfred lange Zeit nichts mehr von dem Holländer, und er glaubte nunmehr vor besten Verfolgung sicher zu sein. Anfangs vorigen Monats läutete nun ein wohlbeleibter Herr an der Thüre von Alfreds Wohnung. Alfred öffnete

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 29.12.1862
Descrizione fisica: 4
eini germaßen zu beleuchten. „Die französischen und ita lienischen Zeitungen scheinen uns über die Absichten Englands sehr schlecht unterrichtet. — Für die englischen Diplomaten gilt eigentlich das Sprichwort: dem Men schen wurde das Wort gegeben, um seine Gedanken zu verbergen. So verbergen die englischen Diplomaten ihre Gedanken, wenn sie sagen, sie haben auf die Kan didatur des Prinzen Alfred verzichtet: sie haben weni ger als jemals darauf verzichtet. In England gibt es zwei sichtbare

der erste Staatsmann von England (?), Herr Cobden ist der zweite (!), Lord Palmerston ist ein Name (?!); das andere sind Thatsachen. Wäre der Prinz von Leuchtenberg von Frankreich und Ruß land ernstlich unterstützt gewesen, so hätten sie zuerst den Traktat von 1830 durchschnitten. England ließ sie in die Falle gehen und schob den Prinzen Alfred vor. (?) Alles war zum Voraus von den griechischen Kaufleuten und Bankiers in London, Syra, Marseille und Konstantinopel vorbereitet. Der Handelsstand stellte

seinen Kandidaten auf und der Name des Prin zen Alfred erscholl durch Griechenland, überall wo der griechische und englische Handel seine Repräsentanten hatte. Die Politik wurde gänzlich umgangen; Alles hatte die Schule von Manchester gethan ohne Lord Palmerston. Folgendes ist also der Entschluß der Partei, welche in diesem Moment die englische Politik handhabt. Das Ministerium entschuldigt die Kandi datur des Prinzen Alfred mit derjenigen des Prinzen von Leuchtenberg von Seite Frankreichs und Rußlands

. Wenn aber auch von beiden Seiten den respektiven Kandidaturen entsagt wird, so läßt England immerhin den Prinzew Alfred zum König' von Griechenland er nennen..: Ist diese.Ernennung geschehen, wird es dann seine Maske entweder abnehmen oder auch beibehalten. Man wird die Kanonen zählen und sehen, ist die Aeußerung Sir Gladstone's. — Als die ersten Be wegungen in den jonischen Inseln stattfanden, schickte die Königin den Sir Gladstone in außerordentlicher Mission nach Corfu. Vierzehn Tage darnach brachte

zu verbinden. Um dieses Projekt zur Ausführung zu bringen, mußte König Otto vom Thron herabgestürzt und an seine Stelle ein englischer Prinz erwählt werden. Dieses geschah: die griechische Revolution ist eine englische Revolution. — Dom Tage an, an welchem von Frankreich der Durchschnitt der Landenge von Suez beschlossen wurde, hatte England die Besetzung Griechenlands beschlossen.' (?) Nach den neuesten Nachrichten aus Griechenland scheint es jedoch, daß die Wahl des Prinzen Alfred mitunter starken

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 05.12.1862
Descrizione fisica: 6
Kabinets berufene Marchese de Tor, rearsa stehe ganz unter dem Einfluß Englands. Der Marchese gehörte unter der Diktatur Garibaltn's zur sicilischcn Regierung. Das anglo-> hellenische Comite zu Athen hat die Zustimmung aller Provinzen zur Wahl des Prinzen Alfred erhalten. Großbritannien. London, 2. Dez. Die heutige „Morning Post' schreibt: England habe beim Ausbruche der griechi schen Revolution sosort die Erneuerung des Überein kommens vom Jahre 1830, keinen Verwandten der Schutzmächte zum Throne

zuzulassen, vorgeschlagen. Nußland habe sich diesem Vorschlage zumeist wider, setzt, proponirt ihn aber jetzt selbst, nachdem die Wahl des Prinzen Alfred gesichert erscheint. Ein Arrange ment sei leicht, wenn die Kandidatur des Herzogs von Leuchtenberg wegfällt, da England versöhnlich ge- sinnt ist. — Die irischen Katholiken in London haben in Blackheath ein Meeting unter freiem Himmel abge halten. Unter andern Resolutionen wurde dem Prinzen von Wales der Dank der Versammlung ausgesprochen

für seine dem heiligen Vater bewiesene Höflichkeit und für die achtungsvollen und freundlichen Worte, die er in Rom über das irische Volk geäußert. London. (Ist die Kandidatur des Prinzen Alfred von England Schein oder Ernst?) ^Schluß.^ Man sagt nun, England hat bis jetzt nichts gethan, was als offizielle Unterstützung oder Sanction dieser Be wegung gedeutet werden könnte. Es ist also durchaus nicht gebunden und kann nach erfolgtcr Wahl mit allen Ehren — die Ehre ablehnen. Wir wollen nicht untersuchen, ob England

. Kann England dann vieler gespannten zuversichtlichen Er, Wartung des griechischen Volkes ungestraft den Rücken kehren? Würde die Sympathie sich nicht sofort in Abneigung, in Haß verwandeln? Würde nicht so ge, rade dcm schärfsten Gegner Englands der Weg ge bahnt? Man sagt, England wolle nur durch den Prinzen Alfred den Herzog von Leuchtenberg ver drängen. Allein, wenn nun jener dem werbenden Griechenland einen Korb gegeben hat, wird nicht dieser um so gewisser an dessen Stelle treten? Man erwidert

Heftigkeit ankündigt. Denn dies ist der eigenthüm» liche Eharakterzug Englands, daß es nicht leicht einen Konflikt provozier, aber wenn es einmal einen Schritt gethan hat, durch keine Drohung sich zurückweisen läßt. Ein einziges öffentliches Nein des Kaisers von Frankreich — und Prinz Alfred ist König von Griechenland. ZtaZien. Turin, 1. Dez. Die heutige „Opinione' schreibt: Rücksichten der hohen Politik hätten das Ministerium bestimmt, feine Entlassung zu nehmen. Die Auflösung der Kammer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 04.12.1862
Descrizione fisica: 6
115«5 in Abrede gestellt werden, daß die Durchführung »ine« solchen Vorhabens von Seilen Frankreichs und Ruß« landS für dir Integrität der Pforte verhältnißmüßig größere Gefahren impliciren würde, als durch die erclu« sive Herrschaft deS englischen Einflusses in Griechen land der Bestand der Pforte an Sicherheit gewinnen könnte.' Großbritannien. Die Prinzen des Hauses Koburg versammeln sich in London zu einem Familienrathe, der die Ange, legenheit wegen der Kandidatur für den Prinzen Alfred

behandeln soll. Der Prinz von Wales mußte dazu schleunig von Paris herüberkommen, und der greise König Leopold der Belgier, der in der Fami lienpolitik dieseS HauscS eine bedeutende Rolle ipielt, soll für die englische Kandidatur sich auSzusprechen entschlossen sein. Sehr im Widerspruch mit den bezüglichen Aeu ßerungen der französischen Presse läßt sich „M.Post' aus Paris schreiben: »Ich kann versichern, daß der Kaiser Napoleon in Eompiügne sich über die Erwäh lung deS Prinzen Alfred zum Gricchenkönig

ausge, sprechen hat. Der Kaiser dachte, daß die griechische Nation nichts besseres thun könnte als einen Sohn der Königin von Großbrittanien zu wählen, der sie konstitutionell regieren und dadurch nothwendiger Weise die Wohlfahrt des Landes befördern würde.' London. (Ist die Kandidatur des Prinzen Alfred von England Schein oder ErnstDiese Frage be schäftigt gegenwärtig die politischen Geister Haupt, sächlich, ja fast ausschließlich, und gewiß mir allem Recht; denn wie sich das Loos Griechenlands ent

in den Rücken zu fallen? Mit Einem Worte: ist die Kandidatur des Prinzen Alfred ein ernster Stoß oder eine leere Finte? Zur Hälfte haben wir darauf bereits geantwortet, indem wir zeigten, daß es für England höchste Zeit sei, seinen lang bewahrten Trumpf gegen Frankreich endlich auszuspielen. Und daß Eng land auch ernstlich daran denkt, dies zu thun, dafür glauben wir wenigstens einige Gründe und Zeichen noch beibringen zu können. Außer Zweifel vor Allem ist, daß, wenn nicht England selbst seinen Kandidaten

werde, in welchem Fall wohl eine Kabinetskrisis ein» treten dürfte. Baron Nicolai wird bei Hof mit Gunst bezeugungen überhäuft. N a ch t r a g. Berlin, 1. Dez. „National-Zeitung': Sicherem Vernehmen nach -hat das dänische Kabinet anch die nenesten Vermittlungsvorschläge des Grafen Russell in der fchleswig - holsteinischen Angelegenheit bereits ablehnend beantwortet. (A. Z.) Paris, 1. Dez. Man versichert: die Angelegen heit der griechischen Thronkandidatur werde geordnet werden. England würde auf den Prinzen Alfred

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 29.11.1862
Descrizione fisica: 6
srünzosischen Kandidatur nickt entgegen arbeiten. Hier über muß er sich aber mit dem Londoner Kabinet erst «och vereinbaren. Man verkennt hier nicht, daß Eng» land die Wahl des Prinzen Alfred zuverlässig durch, seyen wird, wenn es in seinem Interesse liegt, Frank» reich diesen Affront nicht zu ersparen. Das zweite Kaiserthum würde deshalb England nicht so bald zum Krieg herausfordern, wie ».La France' aus Um- wegen zu verstehen gibt, und wie Hr. Guöroult in rinem sehr beachtenswerthen

; diese Insel liege in der Nähe der Dar- dancllcnstraße und man müsse die Errichtung einer Kohlenniederlage als eine versteckte Besitzergreifung ansehen. Man wisse ja, wie sie es mit der Insel Perim im rothen Meere gemacht. — Die „France' meldet aus Athen, daß das eng lische Kriegsschiff „St. Georges,' an dessen Bord sich Prinz Alfred befindet, am 29. d. in Corfu ankommen werde. Das englische Geschwader wird ihm entgegen fahren. Am folgenden Tag, 30. d., find« zu Ehren deS Prinzen ein großcö Fest

. ES soll sogar schon bestimmt sein, daß eine Abtheilung der Hundcrtgardcn sie begleitet. Diese Nach richt wirv ganz gcwiß in Turin ein außerordentliches Aussehen machen. Großbritannien. London, 25. Nov. Die heutige „Times' sagt: daß Prinz Alfred die Wahl in Griechenland nicht an nehmen könne, weil England dann zwischen der Er haltung der Türkei und der Mission des Prinzen Alfred, türtische Provinzen zu erwerben, wählen müßte. Uebcr- haupt würde die Wahl eines russischen, englischen oder sranzösischen Prinzen

sich erging und ihm die Haupt schuld dcr Fehler und Niederlagen beimaß, so ist das gcwiß keine Handlungsweise, über die man zu Ankla gen, wie sie von dcr Times ausgestoßen werden, be rechtigt ist. Nachtrag. Kassel, 27. Nov. Durch ein heutiges Ministe- rialausschreiben wird die vertagte Ständeversammlung auf den 4. Dezember wieder einberufen. Die Ent lassung des Ministeriums ist zurückgezogen. (A. Z.) London, 26. Nov. Die hcutige „Morningpost' schreibt: Wenn Prinz Alfred die Wahl in Griechen land

nicht annimmt, so würde dcr Herzog von Leuch- tenberg, der Repräsentant dcr Agxession erwählt wer den. Im Falle Prinz Alfred die Wahl annähme, würde England die ionischen Inseln abtreten. Turin, 26. Nov. (Aus der Teputirtenkanimer.) Dcr Ministerpräsident Ratazzi sprach 4 Stunden über innere Politik; der Minister dcr ausivartigen Ange legenheiten wird morgen über die auswärtige Politik sprechen. Ratazzi gab eine Schilderung dcr Lage Italiens, wie sie in dem Augenblick war, als er zur Gewalt gelangte

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Beilagen, Sonderausgaben, 2. Auflagen
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Pagina 65 di 200
Data: 01.01.1867
Descrizione fisica: 200
Der Erzähler. Beilage zu dein Innsbrucker Tagblatt Nr 102. mr. 18 . Line Ahrseige zur rechten Zeit. Am 15. August vorigen Jahres war Abends auf der Place de la Concorde in Paris ein großes Gedränge; es war der Napoleonstag und um 9 Uhr sollte das große Feuerwerk abgebrannt' werden. „So drücken Sie sich doch, rief ein junger Mann, Alfred Larvy, ein Maler seinem Nachbar zu, der sich breit vor ihm hingestemmt hatte, „drücken Sie sich doch, wahrhaftig Sie sind ein widriger Patron!" Der Angeredete

erwiederte kein Wort und anstatt der Aufforderung Folge zu geben, warf er sich mit der ganzen Wucht seines schweren Leibes auf Alfred, der unter dem gewichtigen Drucke schwer aufseufzte. „Ach mein Herr, Sie machen mir das wohl zum Trotz?" schrie Alfred, der seine ganze Geduld verloren hatte, „nun denn, da zum Danke!" Mit diesen Wor ten versetzte er jenem eine derbe Maulschelle über besten breites Gesicht. Der dicke Herr stürzte zusammen. „Platz da, Platz da! es stirbt wer!" ertönte eS plötzlich

. „Sollte ich ihn getödtet haben?" dachte Alfred, und schon wollte er, wo möglich unbemerkt durch die Menge entschlüpfen, als ein Stadtsergeant erschien. Dieser durchsuchte sofort die Taschen des Ohnmächtigen, um besten Identität zu agnosciren und fand in der That eine Karte mit der Arreste: „Kapitän Van Dergom, Rue de Provence" . . . „Und nun zu Ihnen, mein Herr", wendete sich der Polizeibeamte zu Alfred „ich bitte um Ihre Adresse." Alfred gab ihm seine Karte. Der Sergeant ließ einen Fiaker holen

, in welchem der noch immer bewußt lose Kapitän in die angedeutete Wohnung gebracht wurde, während Alfred noch ganz betäubt von dem erlebten Vorfälle in seinem Atelier anlangte. Tags darauf konnte er dem Verlangen nicht widerstehen, sich nach dem un bekannten Herrn zu erkundigen. Der Concierge des Hauses in der Rue de Pro vence überrascht Alfred mit der Neuigkeit, daß der Kapitän so eben gefrühstückt habe, und zwar, „recht anständig", wie er sich ausdrückte, ein Poulard, Schin ken rc. und dazu eine gehörige Quantität

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Tiroler Stimmen
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Pagina 4 di 4
Data: 28.11.1862
Descrizione fisica: 4
Alfred verletze Frankreich nicht, Griechenland könne frei seinen Souverän wählen. Die französischen Beziehungen zu England seien so vertraulicher Natur, daß Frankreich bei der Wahl des Prinzen Alfred, kein Mißvergnügen empfinden könne. Die Stellung dieser Großmacht könne, wenn sie eine Dynastie in Griechenland zu unterstützen habe, Frankreich kein Miß trauen einflößen, denn sie befände sich zwei Schwierigkeiten gegenüber: sie müsse entweder Griechenland in seine Grenzen einschließen

, und dann werde der neue König unpopulär, oder den Ehrgeiz Griechenlands ermuthigen, und damit die orientalische Frage eröffnen. Diese Verlegenheiten würden für England aus dem Triumph des Prinzen Alfred erwachsen. Ein Fehler wäre es das nicht zu sehen; die Times habe das vollkommen verstanden. — La „Fance" nennt die von ! uns bereits erwähnte, unter den Auspizien des Prinzen Na- j poleon erschienene Broschüre gegen die weltliche Macht des i Papstes einen „Anklage-Akt." Sie will sich für den Augen- j blick

: ; Prinz Alfred könne die Wahl Griechenlands nicht annehmen, j weil England dann zu wählen hätte zwischen der Erhaltung ; der Türkei und der Mission des Prinzen Alfred, türkische ‘ Provinzen an Griechenland zu bringen. Die Erwählung \ eines russischen, englischen oder französischen Prinzen würde j Unzukömmlichkeiten im Gefolge haben. Warfyhan, 22. Nov. Im Königreiche herrscht gegen wärtig eine Revolutionsschreckensherrschaft, die allen Glau ben übersteigt und das Land um so mehr dem Verderben nahe

bringt, als bis jetzt gar nicht abzusehen ist, wie dem täglich mehr um sich greifenden Unwesen gesteuert werden kann. Athen, 22. Nov. Eine glänzende und allgemeine De- 1 monstration hat soeben zu Gunsten des Prinzen Alfred von : England stattgefunden. Angekommene Fremde. Am 27. November. Oester. Hof. Oeller, Realitätenbesitzer v. Rosenheim. Bilstein, Kfm. v. Iserlohn. Stern: Madame de Limenga, Privat v. Padua. Wassermann, Kfm. v. Traunstein. Jäger, Gärbermeister v. Wenns. Martin, Gutsbesitzer

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 28.11.1862
Descrizione fisica: 4
vom Kurfürsten sich Audienz erbeten. Die heutige „Morgenztg.' ist mit Beschlag belegt worden London, 25. Nov. Die heutige „Times' schreibt: Prinz Alfred könne die Wahl Griechenlands nicht an nehmen, weil England dann zu wählen hätte zwischen der Erhaltung der Türkei und der Mission des Prin zen Alfred, türkische Provinzen an Griechenland zu bringen; die Erwählung eines russischen, englischen oder französischen Prinzen würde Unzukömmlichkeiten Todesstrafe verhandelt; die konstituirende Versammlung I ^solge

, 26. Nov. einem, wahrscheinlich im Auftrag veröffentlichten Ar tikel: Frankreich habe kein Motiv dem Vorschlag Eng landö seine Zustimmung zu verweigern, und das von den drei Großmächten bezüglich Griechenlands abge schlossene Uebereinkommen zu erneuern. Die Stellung Frankreichs sei eine überaus klare. Die Thronbestei gung des Prinzen Alfred verletze Frankreich nicht, Griechenland könne frei seinen Souverän wählen. Die französischen Beziehungen zu England seien so vertrau licher Natur, daß Frankreich

bei der Wahl des Prin zen Alfred kein Mißvergnügen empfinden iönne. Die Stellung dieser Großmacht könne, wenn sie eine Dy nastie in Griechenland zu unterstützen habe, Frankreich kein Mißtrauen einflößen, denn sie befände sich zwei Schwierigkeiten gegenüber; sie müsse entweder Grie chenland in seine Gränzen einschließen, und dann werde der neue König unpopulär, oder den Ehrgeiz Griechen lands ermuthigen, und damit die orientalische Frage eröffnen. Diese Verlegenheiten würden für England aus dem Triumph

des Prinzen Alfred erwachsen. Ein Fehler wäre es das nicht zu sehen; die „Times' habe das vollkommen verstanden. (A.Z.) Turm, 25. Nov. In der gestrigen Kammersitzung las der Minister Pepoli eine Depesche des französischen Kabinets vor, welche der piembntesischen Regierung im September 1859 verbot, die damals nach Turin ge kommene toskanische Deputation zu empfangen, welche die Annexion Toskana's verlangte; demungeachtet habe Ratazzi damals gewagt, trotz des ausdrücklichen Ver- ... . botes

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 17.08.1867
Descrizione fisica: 8
, aber schmerzliche Ahnung. Er erneuerte indeß bei der Nonue seine Erkundigung nach Josefa's gegenwärtigem Aufenthaltsorte; da sie ihm aber keine genügende Aus kunft geben konnte ode? vielleicht nach Josesa'S Willen nicht geben durste, so verließ er bald das Kloster und eilte in seine Wohnung, denn er war sehr verlangend, Josesa'S Brief, zu lesen. Dieser lautete: ^ . „Was ich lange ahnungsvoll gefürchtet, es ist uun^ eingetroffen; Sie. sind erwacht , Alfred, aus einer ^«lbsttÄlschung ? Hhrer Gefühle

, und wie' schmerzlich Ris'äuch deÄM.'dcmW meinigen sich entfremdete. Ich habe diesen Verlust schmerzlich beweint; Sie würden dies doch glauben, wenn ich es Ihnen auch verschweigen wollte; aber ich zürne Ihnen nicht deswegen, Alfred, wenigstens jetzt nicht mehr, obschon ich es gestehen muß, daß im ersten Augenblick die Nachricht von dem Verrath meiner Liebe mich mit! tödtlicher Bitterkeit / anwalltedenn imuier hatte ich weniger an der Treue Ihres Herzens gezweifelt, weil diese zu verdienen ich mir bewußt

war, als vielmehr an Ihrer Fähigkeit, sich vollkommen zu erheben über all die drückenden und schmerzlichen Aeußerlichkeiten, welche im Gefolge unserer Liebe waren. Doch jetzt bereue ich jedes- bittere und harte Gefühl gegen Sie, Alfred,^ unk habe es längst über» wunden; vergeben Sie mir und lassen Sie mich nun zu. dem Hauptpunkt dieses Briefes kommen. Um was ich Sie früher schon, wenn, gleich mit :o erbeten.) D«?. Raum d«r »reilvaittgm Pelltztil« 4 ir. SiizrätzenaJ-stNu»«» oll» Rabatt. Sleurr

und Zurückhaltung zur Pflicht e darf sich nicht vorzeitig binden, noch -ine Allianz stürze», welche, einmal ge» ^ größte Unglück für sie wäre, wenn sie ad als jetzt, gebeten, das erneute ich ich: nehmen Sie Ihre mir verpfändete ick, Alfred, und sehen Sie in dieser Zu- er, innerlichster Prüfung meiner selbst, ichtigen, heiligen Wunsch, Ihr Glück Ve rsen, insoweit dieS jetzt noch in meiner «Ich weiß nicht, ob Sie wünsche» oder sten, mich in diesem, meinem unabän- Flusse wankend zumachen; wie dem nun auch sei

nicht, welches politische Geheim niß Ihnen Gefahr droht, aber mein Bater hatte Sie in Stockholm mit seinen Spähern umstellt, und er sägt, er habe ein Geheimniß der Art und hiermit Ihr Schicksal in seiner Hand. Entziehen sie sich einer so verderblichen Gewalk Und nun, Alfred, vergesse« Sie, was bereits liingst vergangen ist, oder betrach

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