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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 03.12.1862
Descrizione fisica: 6
mit einem Schreiben des Knrfürsten an den Kaiser Franz Joseph von hier über Frankfurt ab, gereist. Frankreich. Paris, 26. Nov. Man schreibt der „Donau-Ztg.': »Es überrascht unS heute der ministerielle „Constitu- tionnel' mit dem Eingeständnisse, es sei noch das Beste, sich die Wahl des Prinzen Alfred gefallen zu lassen. Er hebt jedoch als Revanche hervor. Eng« 4152 land werde dadurch in eine ganz falsche Stellung ge rathen; denn es müsse den Prinzen Alfred im Wider stände gegen die griechische Idee annulliren

oder selbst von Griechenland aus die orientalische Frage eröffnen. Nichtsdestoweniger besteht auch hier der vorherrschende Gedanke, die Thronbesteigung des Prinzen Alfred in Griechenland sei der inhaltsschwere Anfang einer Lö sung der orientalischen Frage im Sinne und zum Vor theile Englands. Wenn Englands Staatsmänner, Tribüne und Presse, Ingenieure und Kapitalisten, die Lords und die City sich daran machen, das Hellenen- thum zu kultiviren und zu organisiren, so geht daraus sicher eine große Entscheidung

, eine zukunftsvolle Kul turbewegung gegen Russenthum und Panslavismus hervor. Da kein französischer Rivale oder Kandidat besteht, so kann das liberale Frankreich nicht anstehen, den Prinzen Alfred dem Herzoge v. Leuchtenberg vor zuziehen. Es würde dem Systeme des absoluten Na- tionalwillens und des allgemeinen Stimmrechts am übelsten anstehen, gegen diese Methode in Griechenland zu protestiren, weil das Votum für England gezogen wird. Was Savoyen und Nizza für England waren, ist der Prinz Alfred in Athen

werden den Prinzen Alfred wählen; aber es ist noch heute sehr zweifelhaft, ob England die Wahl nicht ablehnen wird. Die öffent liche Meinung in England ist dazu um so mehr ge neigt, als die Beseitigung des Herzogs v. Leuchten berg bereits gelungen ist. In England fürchtet man aufrichtig für die eigene Politik und für den Prinzen Alfred eine falsche Position in Athen, in der orien talischen Frage und mithin in der allgemeinen Politik. Paris, L7. Nov. Ich glaube zu wissen, schreibt ein Korrespondent der „Allg. Ztg

über das Verfahren, welches sie England gegenüber in der griechischen Frage einzunehmen gedenke ; 'Rußland werde, im Nothfall selbst allein, energisch gegen die Kandidatur des Prinzen Alfred protestiren. — Andererseits soll der französische Gesandte in London, Baron Gros, der französischen Regierung Berichte gesandt haben über die Art, wie England in Griechen land zu wirken sncht; dieselben haben großen Ein druck in den Tuilcrien gemacht. Morgen soll des wegen außerordentlicher Ministerrath in Compiögne

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 13.12.1862
Descrizione fisica: 8
, aber der russische Einfluß im türkischen Asien und der illyri- schen Halbinsel ist zu Grunde gegangen. Neue Kriege allein könnten den alten Ruf wieder herstellen. Noten reichen dazu nicht aus. <i?ricchrnlnttd. Athen, 37. Nov. Die Kundgebungen für die Kan didatur des englischen Prinzen Alfred znm künftigen König von Griechenland haben sich über den größten Theil des Landes verbreitet, und nehmen auch in der Hauptstadt wiederholte und vergrößerte Dimensionen an. In der Nacht des verflossenen Samstags

auf den Sonntag versammelten sich zahlreiche Gruppen, bestehend aus Offizieren, Beamten^ Studenten n. s. w. zn Fuß und zu Roß; jeder von ihnen hielt eine mit Licht versehene Laterne in der Hand, andere waren zu Wagen und kielten die Bildnisse des Prinzen Alfred, der Königin Victoria nnd andere Bildn sse in den Händen, alle bekränzt mit Myrten, und eine bunte Sammlung von Fahnen nnd Wimpeln entfaltend. So durchzogen sie die Stadt nach allen Richtungen unter lauten Rufen: „Hoch Alfred! Der König der Griechen

!' Dann ging es vor das englische Gesandt- schaftsgebäude, wo nach einem klassischen Lärm der Gesandte Scarlett in Begleitung eines gewissen Bu- duris, ter von einem ehemaligen Ministerkandidaten jetzt wieder zum Dolmetsch herabgcstiegen ist, auf dem Balkon erschien und dem griechischen Volk seinen Dank aussprach für die Beweise seiner Anhänglichkeit u. s. w. Allein der Alfred-EnlhustasniuS war nicht zufrieden mit dieser Redensart, sondern verlangte ein offizielles „Ja' der unbedingten Annahme. Darauf

erwiederte der Gesandte mit großer Seelenruhe: „Ich bin nicht die geeignete Person; ich bin nur Gesandter. Erst übermorgen kann ich euch eine entscheidende Antwort geben. Die Entscheidung über die Wahl des Prinzen Alfred zum König von Griechenland ist höhern Er- wäguugen unterworfen. Was aber auch immer der Erfolg sein möge, Griechenland hat die Sympathien des englischen Volks gewonnen. Ich empfehle euch aber, daß ihr Ordnung und Ruhe bis zur Zusammen kunft der Nationalversammlung aufrecht erhaltet

beschuldigt sind. — Die Geheimräthc Tymowski und Lenski sind zu Staatsrathsmitgliedern des Kaiserreichs, der Ministersekretär des Königreichs zum Staatsrath und Bagniewski zum Finanzdirektor ernannt. (A. Z) Athen, 10. Dez. Die Wahlen der Abgeordneten sind ruhig beendigt. Die allgemeine Abstimmung ist fast überall ununterbrochen der Wahl des Prinzen Alfred günstig. Für Prinz Alfred sind schon 70,000 Stimmzettel abgegeben. (A. Z.) Antwort Mist die gestrige Erklärung. Da ich bei Anzeige der Gaben

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 04.12.1862
Descrizione fisica: 6
Griechenlands. Die Dinge in Meriko. Plane Frankreich«^ Äroßbritannien. London, die Prinzen deS H^useS Koburg. Ist die Kandidatur des Prinzen Alfred von England Schein oder Ernst? I allen. Die Lage im Innern Italiens. Dänemark. Kopenhagen, die neue Note des Lord I. Russell. Nachtrag. <Zinige Worte über Feuerwehr, über Nettungs« lind Lösch- gerälhe Lontons. Nichtamtlicher Theil. Korrespondenz. ^ Wien, 1. Dez. In einigen Tagen wird die erste Reichsrathssession geschlossen und die Landtage

der of- ficiösen Presse über die Kandidatur des Prinzen Alfred von England auf den Thron Griechenlands machen den Sieg Lord PalmcrstonS über den Kaiser L. Na poleon vollständig, bemerkt die „Allg. Ztg.' Mir sagen den Sieg, denn welche größere Niederlage kann es für den Erwählten vom zweiten Dezember geben, als wenn er gezwungen wird die Basis zu verläugnen, auf welcher er und das ganze zweite Kaiserreich steht —- IlZ sullriiAo universol? — Jeder der Gründe, welchen die officiöse Presse der Tuilerien

gegen die Wahl deS Prinzen Alfred vorgebracht hat und vorbringt, ließe sich auch mit gleicher Berechtigung gegen die Wahl L. Napoleons selbst anwenden. Schließt der Vertrag von 133V den Prinzen Alfred vom Throne Griechen lands aus, so that dasselbe der Vertrag von 1314 in Bezug auf Louis Napoleons für den Thron Frank reichs, das ihm kaum so allgemein und frei zugestimmt hat, wie Griechenland jenem zustimmen würde. Droht die Thronbesteigung des Prinzen Alfred den Pariser Frieden von 1355 zu gefährden

, so hat die Thron besteigung Louis Napoleons faktisch den Pariser Frieden von 1314 gebrochen, ja das zweite Kaiserreich hat so gar offen die Vernichtung desselben sich zum politischen Ziel gesetzt. Die Gefahr, die dem Frieden der Welt aus der Exwählung des Prinzen Alfred droht, die Verletzung der Verträge, welche dadurch begangen wird, ist unzweifelhaft geringer, als dieß bei der Er wählung L. Napoleons der Fall war. Was heißen also die Protestationen der Organe der Tuilerien anders als: das allgemeine

Frankreichs, im Falle England es mit seiner Kandidatur zum Aeußersten triebe, schreibt der Wiener Eorrelp. des ,,H. B. H.': „Man theilt uns mit, daß binnen Kurzem, und zwar wahrscheinlich dann, wenn die griechische Kandidatur des Prinzen Alfred von officieller Seite in London positiver hervorgehoben werden wird, der Ausdruck; einer hauptsächlich von Paris aus inspirirten Bewegung in den rumänischen Donaü-Fürstenthümern zu gewär tigen sei, deren Zweck, die Ersetzung des bisher von Frankreich patronisirten

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Innzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 02.12.1862
Descrizione fisica: 4
wurde als Abgeordneter in den istrianischen Landtag gewählt. Koburg, 29. Nov. Die „Kob.Ztg.' ist im Stande den Nachrichten über die Kandidatur des Prinzen Alfred für den griechischen Thron auf das Bestimmteste zu widersprechen. PariS, 30. Nov. Die „Presse' meldet, daß morgen ein Ministerrath gehalten werde, der durch die De peschen des Gesandten zu London über Griechenland und durch einen Vorschlag Rußlands hervorgerufen sei. Rußland schlage der kaiserlichen Regierung vor: eine gemeinschaftliche

' veröffentlicht in ihrer heutige» Nummer Bruchstücke eines neuen Cirkulars von Mazzini zum Zwecke der Organisirung einer politischen Sekte und einer äußer- gesetzlichen Bewegung. Sie sagt, daß sie ermächtigt sei, die Erklärung abzugeben, daß die griechische Regie rung keinem Fremden aufgetragen hätte für Griechen land zu werben. Am 10 . Dezember wird in Neapel die von der „France' gemeldete föderalistische Zeitung unter dem Titel „Napoli' erscheinen. Cadiz, 28. Nov. Prinz Alfred hat auf dem Linien- schrauber

„St. George' Gibraltar verlassen; das Schiff geht nach Algier. (A. Z.) St. Petersburg, 30. Nov. Das Sonntagsjour nal sagt: Es könne bestätigen, daß Rußland keinen Augenblick daran gedacht habe, von dem Prinzip des Londoner Protokolls abzuweichen, welches Mitglieder der Dynastien von dem Thron Griechenlands aus schließe. Rußland habe dieß schon früher als Eng land, nämlich am 19. Okt., erklärt. (A.Z.) Corfu, 28. November. Neue Demonstrationen in Athen; der allgemeine Ruf: Es lebe König Alfred

! Manifestationen vor der englischen Gesandtschaft. Der englische Gesandte dankte für die Sympathien, indem er hinzufügte, daß er keine kategorische Antwort erthei len könne, aber die Wünsche der Bevölkerung nach London übermitteln werde. Er empfahl Mäßigung. Zu Lamia wurde Prinz Alfred als König proklamirt. (Mg. Ztg.) New-Hork, 19' Nov. Ein Befehl des Generals Burnside theilt die Potomac-Armee in drei Korps unter den Generalen Summer, Franklin und Hooker. Die Amtliches aus dem Tiroler-Bothen. Erledigt

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Innzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 04.12.1862
Descrizione fisica: 4
. Paris, 1. Dezember. Man versichert, die Ange legenheit bezüglich der Kandidatur für den griechischen Thron sei geordnet. England soll auf die Kandidatur des Prinzen Alfred, Rußland auf jene des Herzogs von Leuchtenberg verzichten. Paris, 2 . Dez. Der Gerichtshof von Douai hat das Erkenntniß auf einmonatliche Gefängnißstrafe gegen Mirö's aufrecht erhalten. London, 2. Dez. Die heutigen „Times' bemerken: England solle die Erwählung des Prinzen Alfred dan kend ablehnen, aber auch dasselbe von Rußland

in Betreff des Herzogs von Leuchtenberg fordern. Grie chenland könne im Erzherzog Ferdinand Maximilian eine vortreffliche Wahl treffen. Die heutige „Morning- post' schreibt: England habe beim Ausbruche der grie chischen Revolution sofort die Erneuerung des Ueberein- kommens vom Jahre 1830, keinen Verwandten der Schutzmächte zum Throne zuzulassen, vorgeschlagen. Rußland habe sich diesen: Vorschlage zumeist widersetzt, proponire ihn aber jetzt selbst, nachdem die Wahl des Prinzen Alfred gesichert erscheint

- ningpost-Artikels vom 24. Nov.: Unter anderen Um ständen würde Rußland ohne Mühe einen seiner Prin zen den hellenischen Thron besteigen gesehen haben, allein es weiß, daß es nöthig ist, die bedauerlichen Rivalitäten ^u entfernen, welche die Entwicklung Grie chenlands verhindern würden. Die Kandidatur des Prinzen Alfred aber konnte keine ernstliche sein. Mor- ningpost hat sich über uns, über Europa, und insbe sondere über Griechenland lustig gemacht. Vermischte Nachrichten. (Der Preis des Rindfleisches

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 20.01.1863
Descrizione fisica: 4
hat nicht gesäumt, sich ganz danach zu richten, und wir haben 4m Voraus jede Idee einer französischen Kandidatur abgelehnt. Die Kabinette von London und St. Petersburg zeigten gleiche Bereitwilligkeit. Die drei Höfe waren also > einig, der provisorischen Regierung von Athen anzu- ! zeigen, daß sie das Protokoll der Londoner Konferenz für anwendbar auf die Wahl des neuen Souveräns hielten. Allein das Londoner Kabinet hielt darauf, daß, bevor es in Athen offiziell die Kandidatur des Prinzen Alfred ablehnte

, Rußland gleichfalls die des Herzogs von Leuchtenberg abweise, und da diese Wahl auf die gewünschten Erklärungen warten ließ, so zeigte die englische Regierung ihre Absicht an, sich als frei von ihren Engagements zu betrachten Von diesem Augenblicke ab nahm die Kandidatur des Prinzen Alfred einen neuen Charakter an. Die Regierung des Kaisers glaubte der Freundschaft, welche sie mit der englischen Regierung verbindet, schuldig zu sein, ihr mit voller Offenheit auseinander zu setzen

, wie wir die Eventualität eines englischen Königthums iu Griechen land betrachten, und die Verwicklungen zu zeigen, welche ! in der allgemeinen Politik Europas daraus entstehen kön nen. Da uns das Londoner Kabinet antwortete; es ! sei bereit, die Krone für den Prinzen Alfred abzuleh nen, wenn Rußland darein willigte, den Herzog von Leuchtenberg als in den in dem Protokoll von 1830 vorhergesehenen Ausschließungen Inbegriffen zu betrach ten, so haben wir alle Kraftanstrenguugcn gemacht, um auf dieser Basis

eine Ausgleichung zu Stande zu bringen. Das Kabinet von St. Petersburg ist diesem Wunsche nachgekommen. Es sind daher zwischen Eng land und Rußland zwei Noten ausgewechselt worden, um eine gegenseitige Verzichtleistung im Falle der Wahl i des Prinzen Alfred und des Herzogs von Leuchtenberg ■ zu stipulircn. Die Regierung Sr. Majestät hat selbst in diesen Entschluß eingewilligt, der durch eine Erklä rung der Gesandten der drei Höfe zur Kenntniß Grie chenlands gebracht worden ist. Die Kabinette sind außerdem

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 12.02.1863
Descrizione fisica: 8
werden. Die Insurgenten haben von Sos nowice an ein nicht unbedentendes Terrain längst der Gränze inne; auch sollen die Waldungen, die von hier aus zu sehen sind, von ihnen besetzt sein. Hier befindliche russische Soldaten erzählen, daß bei dem Angriff in Sosnowice zuerst Beamte letzteren Ortes und der Eisenbahn angehörig, auf sie geschossen haben. Gricchenllmd. Die Griechen halten trotz der entschiedenen Wei gerung Englands, die Wahl anzunehmen, an dem Prinzen Alfred fest. Auch dadu.ch haben sie sich nicht irre

vor gelegt, durch welche die Absetzung des Königs Otto und der baierischen Dynastie ausgesprochen und Prinz Alfred zum Könige von Griechenland erklärt wird; und die Nationalversammlung hat durch Einstimmig keit beide Dekrete bestätigt und den Prinzen Alfred zum Könige der Hellenen als Erwählten von 230.090 Stimmberechtigten proklamirt. An demselben Tage hat die provisorische Regierung einen Bericht über ihre Geschäftsleitung erstattet und ihre Vollmacht nieder gelegt. Die Nativnalvcrsammlnng

halte trotz der Ablehnung des Herzogs von Koburg dessen Thronkandidatur aufrecht und wirke vorläufig dahin, daß die griechische Nationalversammlung die Wahl des Prinzen Alfred annnllire und den Herzog von Koburg zum König wähle. Dann seien weitere Verhandlungen in Aussicht. Turin, 9. Febr. Alle Zöglinge des ausgelösten polnischen Offiziers-Colleginmö in Eunco sind in ihre Heimath abgereist. (A. Z.) Turin, 9. Febr. In der Deputirtenkammer ist Pctrucelli's Interpellation über die polnische Angele

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 16.01.1863
Descrizione fisica: 6
Alfred dementirte, Ruß land jene des Herzogs von Leuchtenberg dementiren lasse. Das Schriftstück zeigt an, daß nach einigem Zögern Rußland zustimmte. Zu gleicher Zeit wurde vereinbart, daß die Mächte sich über einen den Grieche,» vorzuschlagenden neuen König einigen werden. Gleich zeitig erklärte England sich bereit, Griechenland die jonischen Inseln abzutreten, unter der Bedingung der Zustimmung der Mächte, welche dtc Wiener Verträge unterzeichneten, und daß Griechenland die territorialen Grenzen

respektire. (Schluß folgt.) Großbritannien» London, 10. Jän. Die englische Regierung soll nach einer Korrespondenz der „Allg. Ztg.' an die Großmächte bereits die Anfrage gestellt haben: ob, falls derselbe gewählt werde, keine Einwendung er hoben werden würde gegen die Empfehlung des Herzogs Ernst von Sachsen-Koburg-Gotha für den griechischen Thron. Die Neuigkeit ist überraschend, aber gleichwohl vollkommen begründet. Im Fall diese Idee sich realisirt, würde Prinz Alfred sofort im Her zogtum succediren

. Indeß hat England doch auch noch keineswegs die Hoffnung aufgegeben, daß Dom Fernando sich dem an ihn gestellten Verlangen noch fügen werde, und zwar aus Rücksicht für das Ko- burg'sche Hausinteresse. Aus diesem Gesichtspunkte hat denn auch König Leopold in der Sache intervenirt. Griechenland» Aus Athen wird dem Moniteur geschrieben: Die Aufregung zu Gunsten des Prinzen Alfred dauert fort und die Führer der Agitation bestehen darauf, die Nationalversammlung in diesem Sinne votiren zu las sen

dieser Krone zu bestimmen, gescheitert sind. Der neuen Combination zufolge würde der kinderlose Herzog Ernst den ältesten Sohn des (in Wien lebenden) Herzogs August von Sachsen- Koburg und der Prinzessin Clementine von Orleans als eventuellen Nachfolger auf dem griechi schen Throne adoptiren, während Prinz Alfred von England in Koburg succediren würde. Alcxandria. 13. Jän. Der Vicerönig hat Frankreich 500 Neger - Soldaten gestellt. Dieselben sind auf einem französischen Kriegsschiff eingeschifft

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 06.12.1862
Descrizione fisica: 10
ist. diese Majorität wieder zu schaffen, haben wir unsere Entlassung genommen. ' Frankreich. Paris)-1- Dez. > Man versichert : 'die Angelegenheit der griechischen Thronkandidatur-lwerdx geordnet werden. Eng land würde auf den Prinzen Alfred. Rußland auf den Herzog von.. Leuchtenberg verzichten., —Z WsjNovbr^ Äus CömpiegNesServen fabelhiifte^Dinge- berichtet iiber 'den beispiellosen Luxus, der dort am Hofe herrscht; die Damen 'erscheinet' nie zweimal in demselben Kleid?,' weil sie' wissen. i>aß das ungern gesehen

vom Jahre 48M. keinen Verwand» ten der Schußmächie zum Throue zuzulassen, vorgeschlagen. Nnßland habe sich diesem Vorschlage zumeist widersetzt proponire ihn aber jetzt selbst, nachdem die Wahl deS Prin zen Alfred gesickert erscheint. Ein Arrangement sei leicht, wenn die Kandidatur deS Herzogs von Leuchtenberg weg fällt, da England versöhnlich gesinnt ist. Rußland Petersburg. 2. Dez. Das Journal de St. Petersbourg erklärt in einer Antwort auf ven Artikel der „M. Post' vom 24. Okt.: Rußland

würde unter andern Umständen ohne Unruhe einen seines Prinzen ven griechischen Thron besteige» sehen, aber eS wisse, da? eS jetzt vor allem dar auf ankomme. die bedauerlichen Rioalitaten zu beseitigen, welche die Entwicklung GriechenlanvS hemmen würden. Die Kandidat«! des Prinzen Alfred könne keine ernsthafte sein. Die ,M. Post- mache sich nur über Rußland, über Europa und vor allem über die Griechen selbst lustig. Warschau, 27. Novbr. In dein polnischen Städtchen Rypin an der wcstpreußischen Gränze nmveit des FlusseS

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 16.12.1862
Descrizione fisica: 8
- konsnlta und Bildung der Gemeiuderäthe durch Wah» len. Dieselbe Kommission beschäftigt sich auch mit Gesetzentwürfen bezüglich der Verschönerung Roms und der Erhöhung der Beamtengehalte. Paris, 11. Dez. Der Streit zwischen den Tui- lerieu und England über den griechischen Thronkandi- daten ist sichtlich noch keineswegs in der Abnahme gegriffen, denn nicht bloß dauert die Erbitterung dar über fort, daß England die Wahl des Prinzen Alfred ruhig vollziehen ließ, sondern die Kandidatur des Va ters

des portugiesischen Königs scheint Oel in's Feuer zu gießen. Der Argwohn der Tuilerien hat daher den höchsten Grad erreicht; sie sehen in dem Zurück ziehen des Prinzen Alfred nur eine neue Falle. Offen bar bedarf es wenig, um überhaupt alle fremden Kronkandidaten zu beseitigen und einen einheimischen, wenn nicht für einen Thron, doch für eine Präsident schaft aufzustellen. Für einen Thron, namentlich den eines fremden Fürsten, dürfte doch zur Zeit der grie chische Untergrund sehr wenig haltbar

und könnte aus einer neuen Ehe Kinder erzielen, die sich dann in der griechischen Re ligion erziehen ließen. Doch ein etwas weitausfehender Plan für einen 46jährigen Mann. Digamma sagt, wie die „Times' selbst, offen heraus: so weit Eng. land bei der griechischen Frage intercssirt sei, habe die griechische Agitation für den Prinzen Alfred ihre gut^ Wirkung vollständig gethan, nämlich die Ficiion rus sischen Uebergewichts in Griechenland zerstört. Turin. Die „K. Z.' charakterisirt das neue pie- montesische Ministerium

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 02.12.1862
Descrizione fisica: 4
slnd.' Merkwürdig bleibt es übrigens, daß trotz der großen Klagen über die piemonlesische Regierung, dort, mit keinem Wort der Bourbonen gedacht ist. Griechenland. Athen, 26. Nov. In Syra und Hydra fanden Manifestationen zu Gunsten des Prinzen Alfred statt, überall herrscht Ruhe. Nachtrag. Paris, 30. Nov. Die „Presse' meldet, daß mor- gen ein Ministerrath gehalten werde, der durch die Depeschen des Gesandten zu London über Griechen land, und durch einen Vorschlag Rußlauds hervorge rufen sei

habe, von dem Prinzip des Londoner Protokolls abzuweichen, welches Mit glieder der Dynastien der Schutzmächte von dem Thron Griechenlands ausschließe. Rußland habe dies schon früher als England, nämlich am 19. Oktober, erklärt. (A. Z.) Corfu, 23. Nov. Neue Demonstrationen in Athen; der allgemeine Ruf: Es lebe der König Alfred ! Mani festationen vor der englischen Gesandtschaft. Der eng lische Gesandte dankte für die Sympathien, indem er hinzufügte, daß er keine kategorische Antwort ertheilen könne, aber die Wünsche

der Bevölkeruug nach Lon don übermitteln werde. Er empfahl Mäßigung. Zu Lamia wurde Prinz Alfred als König proklamirt. Das Grundbuch. (Schluß.) Der Herr Oberlandesgerichtsrath Kiechl hat in seinem Berichte die verschiedenen Vorschläge einer Re- generirung dieser Zustände der Reihe nach einer ein gehenden Erörterung in den spezifischen Landesverhält nissen sich anlehnenden Kritik unterzogen, und die Vorzüge und Schattenseiten des Grundbuches des italienischen und bayerischen Hypothekenbuches

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