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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.08.1926
Umfang: 4
Narionalbrmk wirkte günstig am die Stimmung ein standen m der Kulisse neben valutarischen Werten insbesondere ch reichische Jndustriepapiere in Nachfrage. DernachLässtgt wam net mehreren tschechischen Werten nur wenige Papiere. Renten icm zuanerst höher beginnen, waren aber dann rückgängig. Im Echr ken herrschte zumeist Geschäftsstille. Tschechische Zuckeraktien K neten schwächer. Ungarische Zuckrrpapiere befestigten sich aus Ä pester Käufe, während Ungarische Allgemeine Kohlen unr«! gaben litten. Einbußen

erlitten auch mehrere tschechische K werte. Di« Kurse der wenigen gehandelten Schrankenwerte M» teils unverändert, teils erfuhren sie bis aus wenige Ausnch unbedeutende Veränderungen. Schltttznotisrrrngen -er Wiener Börse. (Alle Notierungen sind in Tausendern ansegebev.) Wien, 9. August. BölkerbundaNleihe 76.25; Mai reute 4.ZH vente 4.01; Feberrents 7.35; Apvilrente 16.3; Oösterreichische:• reute 63.5; Ossterreichische Kronenrente 3.8; Donau-Save 8 Mener Barckvere-'m 90; Oesterraichischer Bodenkrsdit

10. bis 13. E. 81'/», 14. bis 23. E. 80st», N' 1. bis 5. E. 65*/«, 6. bis 8. 65K; Wiener Baluteu-Kurfe. Wie«, 9. August. Amerikanische 703.25 Geld, 707.25 Wsre: zösische 21.22 (21.38); Datsche 167.75 (168.35); Holländische # (284.—); Italienische 24.52 (24.68); Jugoslawische 12.47 m Polnische 77.— (78.—); Schwedische 187.50 (188.50); Schnö 136.60 (137.40); Tschechische 20.8750 (20.9950); Ungarische § (99.15). Züricher Devisev-K«rse. Zürich, 9. August. Berlin 123.10; Holland 207.70; Newyork L' London 2515.50; Paris 15.2760; Mailand

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 25.06.1912
Umfang: 8
wird. HÜf*" Leset und verbreitet die „Volks-Zeitung"! "MV Ile Srüoniffltion Der WMWkrMen Akllltmtei in MmM. Nachdem die Parteitage der deutschen und der polnischen Sozialdemokratie und nun auch der Parteitag der südslawischen Sozialdemokratie die neugegründete Tschechische sozialdemokratische Ar beiterpartei in Oesterreich (tschechische Zentralisten) als Bruderpartei anerkannt hatten, wurde die Ge samtexekutive der österreichischen Sozialdemokratie einberufen und auf die Tagesordnung als erster Punkt

der tschechoslawischen sozialdemokratischen Arbei terpartei Für das Sekretariat: Anton Bruha, Sekretär. Die Gesamtexekutive nahm den Brief der Exeku tive der tschechoslawischen Sozialdemokratie mit Bedauern zur Kenntnis und faßte nach längerer Debatte einstimmig folgenden Beschluß: In Uebereinstimmung mit den Beschlüssen der deutschen, der polnischen, der slowenischen, der ukrainischen und der italienischen Organisation wird die Tschechische sozialdemokratische Arbeiter wartei als ein Glied der sozialdemokratischen

und die italienische Exekutive hat in der heutigen Sitzung mündlich, die ukraini sche schriftlich mitgeteilt, daß auch die italienische und die ukrainische Sozialdemokratie auf dem glei chen Standpunkt stehen. Es besteht also kein^Zwei- fel, daß die tschechische Sozialdemokratie eine Orga nisation des klassenbewußten Proletariats ist. So sehr die Gesamtexekutive, was die Vertreter aller nationalen Exekutiven übereinstimmend erklärten, die Spaltung des tschechischen Proletariats be dauert, und so herzlich

Sozialdemokratie sehr gut weiß — die Einberufung eines Gesamtparteitages nicht ohneweiters möglich ist. Die organisatorischen Verhältnisse, auf denen die alten Bestimmungen über die Zusammensetzung des Gesamtparteitages beruhten, sind vollständig umgestaltet worden. Ehe ein Gesamtparteitag einberufen werden könnte, müßte also in einer Konferenz der Exekutiven das Recht der Delegierung geregelt werden. Von einer solchen Konferenz könnte aber auch die tschechische Sozialdemokratie unmöglich ausgeschlossen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 05.02.1940
Umfang: 4
Erlast des Führers, der die Grundlagen der Protektoratsverwal tung festlegte, war ja etwas ganz Neues, bisher noch nie Dagewesenes geschaffen worden. Das nationalsozia listische Deutschland unternahm den Versuch, dem tsche chischen Volke im mitteleuropäischen Kräftefeld jene Stel lung zuzuweisen und zu erhalten, die sich aus der beson deren Lage Böhmen-Mährens schicksalbedingt ableitet, und gegen die zu verstosten nicht nur ständige Unruhe im Osten, sondern vor allem für das tschechische Volk

selbst schliestlich den Untergang bedeutet hätte. Das Problem, an dem das alte Oesterreich gescheitert war. begann das nationalsozialistische Deutschland einer posi- üven Lösung zuzuführen. Die Frage, die sich selbstverständlich sofort aufdrängte, war, wie sich das tschechische Volk selb st nach der zwanzigjährigen Hetzpropaganda des Benesch-Kreises zu dieser Neuregelung stellen würde. Die deutschen Reichs behörden. die im Protektorat ihre Tätigkeit aufnahmen und sie weitaus mehr beratend und lenkend

als selbst eingreifend erledigen, gingen hiebei unter der Führung des Reichsprotektors in Böhmen und Mähren, Freiherrn von Neurath, mit ganz besonderem Takt vor. Man wustte, dast das tschechische Volk in seinen Entschlüssen weit langsamer zu sein pflegt, als es im allgemeinen der deutschen Dynamik entspricht. Darauf nahm man deshalb im besonderen Bedacht. Dazu kam, dast das tschechische Volk in der Person des Präsidenten Dr. Hacha, dessen ausgezeichnete Beziehungen zu Herrn von Neu rath bekannt

sind, einen weitsichtigen, klarblickenden Lei ter seiner Geschicke fand. Der tschechische Gesandte in Berlin. Herr von Chvalkowsky, unterstützt diese Rich tung Dr. Hachas sinngemäst. Unklar war eigentlich nur die Haltung einer gewissen Schicht jenes tschechischen Intellektualismus, der an den tschechischen Hochschulen bewustt mit Benesch-Ideologien durchtränkt wurde und der von hier aus Einflust auf MW IMM-iWe fllräl U 14 Schiffe auf einmal versenkt. Den drei grosten Erfolgen, die unsere Luftwaffe im Kampfe

, mit dessen Namen eines der schmachvollsten, hinterhältigsten und gemeinsten Ver brechen verknüpft ist, hat der „Athenia"-Verbrecher Win- ston Churchill wahrhaftig einen würdigen Partner ge funden. Im japanischen Parlament legte Austenminister Arita in einer grosten Rede, mit der er die Grundlagen der japanischen Austenpolitik umrist, ein eindeutiges Be kenntnis zur Zusammenarbeit der befreundeten Mächte Deutschland und Italien ab. das ganze tschechische Volk zu gewinnen suchte. Auch in diesem Falle liest

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Alpenland
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Seite 7 von 10
Datum: 12.09.1921
Umfang: 10
der tschechoslowakischen Republik an Volks schulen 6184, hiervon 2353 mit deutscher, 3828 mit tschechischer und 3 mit anderer Unterrichtssprache. Die Anzahl der Volks schulen nahm also im ganzen um 288 zu, während es aber -um 356 tschechische mehr gab, büßten die Deutschen Böhmens bis zum Herbst 1920 71 Volksschulen völlig ein. Für den zweijährigen Bestand der Republik wohl eine genügend große Zahl: Aber der tschechische Schuldiktator Dr. Metelka gab sich mit ihr durchaus nicht zufrieden, vielmehr wurden in Böhmen

Minderheitsvolksschulen wurden fast ans schließlich in rein deutschen Bezirken errichtet, wo früher überhaupt kern Bedürfnis nach einer tschechischen Bildungsstätte vorhanden war und wo die nötige Kind-evau- zahl für eine tschechische Schule, oft genügten freilich 4, 8, 10 Künder, erst d-adurch -besorgt wurde, daß man tschechische Offiziere, Soldaten, Beamte, Arbeiter in diese deutschen Be zirke versetzte. Solche tschechische Mnderheitsschulen wurden bis 1. Jänner 1921 errichtet zum Beispiel int Bezirke Aussig in 19, int

Dürer Bezirk in 18. im Brannauer in 6, im Ga blonzer in 21, im Bezirke Reichenberg-Land in 12, im Leit- meri^r Bezirk in 11. in dem von TeMtz und im Saazer Be zirk in je 20 Gemeinden, in letztgenanntem Bezirke sollen aber nach Nteldung tschechischer Blätter mit Beginn des Schul jahres 1921—32 Noch 10 wettere tschechische Schulen eröffnet werden. An Bürgevschnlen gab es im Jahre 1913—14 in Böhmen 652, davon 262 deutsche und 390 tschechische, im Sep tember 1920 hingegen 845, darunter 258 deutsche

und 687 tschechische. Die Zahl der Bürgerschulen nahm im ganzen um 193 zu. die Tschechen erhielten innerhalb Zweier Jahre 197 neue Bürgerschulen, die Deutschen hingegen büßten 4 ein; -an tschechischen Minoritätsbürgerschulen wurden bis 1. Jänner 1921 in Böhmen 41 eröffnet. Fast noch mehr tmterdrückt wirvde das Schulwesen in Mähren. Im Sommer 1914 wurden in diesem Lande 790 deutsche, 1983 tschechische, 4 gemischtsprachige, im ganzen also 2777 Volksschulen und 104 deutsche und 180 tschechische Bür

- aerschulen gezählt. Für den Herbst 1920 werden vom tsche chischen statiitischen Staatsamte 2872 Volksschulen, 699 deut sche, 2171, tschechische, 2 gemischtsprachige, an Bürgerschulen 101 deutsche und 275 tschechische angegeben. Die Zahl der Volksschulen nahm bis zum Schulbeginn 1920—21 im ganzen um 95 zu, die Tschechen zählten 188 neue Schulen, die Deut- schen verloren 91 ganz; -bei den Bürgerschaften betrug der Zu wachs 95, und zwar gab es 98 tschechische mehr, i deutsche weniger als im Sommer 1914

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.09.1938
Umfang: 6
das tschechische Militär mit voller Absicht Sudetendeutsche ein, die gezwun gen werden, auf ihre wehrlosen deutschen Volksgenossen zu schießen. Aus allen sudetendeutschen Gebieten sind Meldungen eingelangt. daß Deutsche ans ihren Wohnungen und Werkstätten zum sofortigen Militärdienstantritt eingezogen wurden. Wo diese Einziehungen nicht gewaltsam vorgenommen wurden, leisteten die Sudetendeutschen keine Folge und flüchteten vor den sie verfolgenden Soldaten und Polizisten in die Wälder

das Anterdrückungssysiem des tschechischen Volkes seinen Höhepunkt erreicht. Dadurch hat das tschechische Volk aller welk vor Augen geführt, daß ein Zu sammenleben mit ihm in einem Staate endgültig u n- m S g l i ch g e w o r d e n ist. Die Erfahrungen einer zwanzig jährigen Gewaltherrschaft und vor allem die schweren Blut opfer der letzten Tage verpflichten mich, zu erklären: 1. Im Jahre 1919 wurden wir bei Vorenthallung des uns feierlichst zugcfichcrten Rechtes auf Selbstbestimmung gegen unseren Willen

in den tschechischen Staat gezwungen. 2 Ofnie jemals auf das Selbstbestimmungsrecht verzichtet zu haben, haben wir unter schwersten Opfern alles versucht, im tschechischen Staat unser Dasein zu sichern. 3. Alle Bemühungen, das tschechische Volk und seine Ver- antVortungsträger zu einem ehrlichen und gerechten Ausgleich zu bewegen, sind an ihrem unversöhnlichen Vernichtungswillen gescheitert. In dieser Stunde sudetendeutschec Not trete ich vor Euch, das deutsche Volk, und die gesamte zivilisierte Welt

des Protokolls Freiherrn von Dörnberg. Fer ner waren zur Begrüßung erschienen der britische Botschafter Sir Neville Henderson sowie der deutsche Botschafter in London vonDirksen. „Verteidigung vor den mordenden Horden" Asch. 15. September. Die in Asch versammelten Führer der Sudetendeutschen Partei stellen im vollen Veranlworlungsbewuhtsein vor aller Welt fest: Die tschechische Demokratie läßt nun ihre heuchle rische Maske endgültig fallen. Wehrlose Frauen und Kinder, Hunderte von Toten und Schwerver letzten

klagen an. Unter dem Deckmantel humanitärer Phrasen wird gemordet und geplündert. Was heute im Herz- land Europas vorgeht, kann nur verglichen werden mit den bolschewistischen Greueln in Spanien. Das Sudetendeutschtum stellt vor aller Welt durch seine Führer fest, daß es bis zum letzten Augenblick um eine fried liche Lösung bemüht gewesen ist. Die tschechische Regierung lehnte jedoch alle Forderungen Konrad H e n l e i n s ab. Bei diesen Zuständen im tschechischen Staatsgebiet

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 22.09.1938
Umfang: 6
und sudetendeutscher Persönlichkeiten kaufen. In den öffentlichen Gebäuden sind blumengeschmückte Bilder des Führers und Kon rad Henleins ausgehängt. Ser zrtedhof von Eger noch immer besetzt Der größte Teil des Militärs und der Gendarmerie des Egerlandes ist bereits auf tschechisches Gebiet abtransporttert. Allerdings stehen vor dem Friedhof in Eger noch tschechische Soldaten mit aufgepslanztem Bajonett, die den Zutritt zum Friedhof verhindern. Gegen 10 Uhr verschwinden auch die letzten Posten der Gen darmerie

die sudetendeutschen Freikorpsmän ner lange mit angesehen hatten, wie ihre Landsleute drüben von den Tschechen bestialisch mißhandelt wurden, entschlossen sie sich, nurmit Feldspaten bewaffnet, einen Vor stoß zu machen, um die Flüchtlinge auf reichsdeutsches Gebiet zu holen. Acht Freikorpsmäuner fetzten daraufhin mit geschwungenen Spaten im Sprunglauf über die Grenze. Sofort flüchtete die tschechische Soldateska völlig verwirrt hinter das Zollhaus. So gelang es den sudetendeutschen Flüchtlingen, das deutsche

Reichsgebiet zu erreichen. Die acht Freikorpsmäuner, die die Flüchtlinge decken wollten, wurden von den Tschechen aus sicherer Deckung unter schweres Pi ft ölen- und Ma schinengewehrfeuer genommen. Erst nach längerer Zeit ebbte die Schießerei ab. Die sudetendeutschen Freikorps männer zogen sich auf Reichsgebiet zurück. Mehrere Stunden vergingen. Plötzlich nahmen die Tschechen das tschechische Zollhaus, das von ihnen vorher verlassen wor den war, unter heftiges Feuer. Offenbar glaubten sie, die Frei

korpsmänner hätten sich im Zollhaus festgesetzt. Die Schießerei der Tschechen auf das tschechische Zollhaus wurde immer wilder. Schließlich wagten sich einige ffchechische Soldaten ganz nahe Prag, 22. September. Auf den P r a g e r Bahnhöfen treffen immer mehr tschechi sche Flüchtlinge ein. die aus dem sudetendeutschen Gebiet ge- flohen sind, well sie den Einmarsch des sudetendeutschen Frei korps fürchten. Am Mittwoch nahm der Zustrom der Flüchtlinge, unter denen sich bezeichnenderweise sehr viele

tschechische Le gionäre mit hohen Orden befinden, am Prager Masaryk- Bahnhof derartige Formen an, daß die ankommenden Züge stundenlang vor der Bahnhosseinsahrt warten müssen. Die den Klängen des Präsentiermarsches dis auf dem Vorplatz <ur, getretene Ehrenkompanie der Reichsluftmaffe und F-Leib. standarte Adolf Hitler ab. Gamberlaln tn Mn Beginn der Aussprache am frühen Nachmittag Köln. 22. Sept. Der britische Premierminister Sir Neville Chamberlain ttaf heute mit seinen Mitarbeitern zur vorgesehenen Zeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 15.03.1939
Umfang: 10
von Gott selbst verliehenen Selbstbestimmungsrechtes, im Jnteresie der Ruhe Mittel europas und der Slowakei, besonders jedoch im Jnteresie der Zukunft unseres eigenen heißgeliebten slowakischen Volkes notwendig ist. Wien. 14. März. Am Dienstag mittags erfuhr man, daß tschechische Truppen gegen die Slowakei weiterhin vor marschierten. Auf der Paßstraße, die von SiMein durch die Kleine Tatra nach dem Knotenpunkt Vrutky führt, sind starke tschechische Truppenabteilungen mit Tanks und i'chwe rer Artillerie

aus dem Vormarsch in östlicher Richtung. Um 13.45 Uhr kam es bei Dubna Skala zu schweren Schießereien zwischen tschechischer Infanterie und llowaki- schen Angehörigen der tschechischen Truppenabteilungen/ die sich gegen die Besetzung des wichtigen Knotenpunktes aufbäumten. Bald darauf konnten slowakische • Pioniere eine Brücke sprengen, wodurch der tschechische Vormarsch stark gehemmt wird. In Budweis sechs Ueberfälle in einer Nacht Wien, 14. März. In Budweis wird die Lage für die Deutschen immer bedrohlicher

. Nach dem der erste tschechische Widerstand nördlich von Mor des gebrochen war, gelangte der Zug in den Mittags stunden nach Knmrowitz, einer Vorstadt von Brünn, wo er abermals einen Gendarmeriekordon, der mit gefäll tem Bajonett dem Zug entgegenzutreten versuchte, durch brach. Die Sperrmaßnahmen der Polizei wurden bei dem späteren Vordringen des Zuges nach Cernowih bet Brünn und am Rande der Stadt wesentlich verstärkt. Die entschlosseueu Deutschen durchbrachen noch drei weitere Polizeisperreu, mußten

-Ukraine die Bevölkerung mehrerer Ge meinden, Versammlungen abzuhalten, um auch für die Karpato-Ukraine das Selbstbestimmungsrecht zu for dern. Tschechisches Militär ging aber auf die brutalste Art und Weise gegen die Masten vor und trieb sie rück sichtslos auseinander. In den Gemeinen Olyvös und Lipcse kam es zu Schießereien, bei denen vier Personen getötet und neun schwer verletzt wurden. In den Gemeinden Keselyümezö und Felsökaraszd gingen tschechische Soldaten sogar mit Handgranaten gegen Bauern

-er zahlreichen Zwischenfälle, die tschechische Soldaten an der karpato- nkrainischen Grenze provozierten, haben nunmehr ungari sche Truppen die Grenze der Karpato-Ukraine überschritten. Heber den Inhalt der ungarischen Note an Prag wird bekannt, daß Ungarn als Folge der gefährdeten ungarischen Grenzbevölkerung forderte: 1. Die sofortige Freilassung der verhafteten ungarischen Staats- und Völksangehörtgen in der Karpato-Ukraine: 2. sofortige Unterbindung der grau samen Mißhandlungen ungarischer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 08.10.1938
Umfang: 20
ein möglichst großes Gebiet mit reichen Städten und mit Industriezentren und mit wichtigen Verkehrswegen dem Reiche anzugliedern (!). Diese Städte und Zentren seien nach ihrem Volkstum rein tschechisch oder hätten eine starke tschechische Mehrheit. Das Reich verlange eine Volksab stimmung in Bezirken, wo die deutsche Bevölkerung nur 0.2—6.5 v. H. betrage. Es stütze sich dabei auf die öster reichischen Borkriegsstatistiken, die ntchl von der Mutter sprache. sodnern der im Verkehr

Hetzer, nach einem Bericht der „Times" habe in der Sit zung des Unterhauses der liberale Politiker Adland, der gerade im Flugzeug aus Prag gekommen sei, mitgeteilt, er hätte eine junge tschechische Frau gesehen, der das Ha kenkreuz mit glühendem Eisen auf der Brust eingebrannt sei, und ein tschechischen Arzt hätte ihm erzählt, daß er ein acht Monate altes Kind behandelt hätte, auf dessen Stirn Ebenfalls ein Hakenkreuz eingebrannt gewesen sei. (!) Natürlich kann in diesem mißtiHienden Chor

dieser Anordnung pei> sönlich haftbar. Heute Anmarsch iuSSdmahreu Berlin, 8. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Deutschen Truppen beginnen heute mit dem Einmarsch in die restlichen bis zum 10. Oktober zu be, setzenden Sudetendeutschen Gebiete. Hiezu gehen ab 12 Uhr vor: ä) Truppen unter Führung des Generals der Ins. L i st aus dem Gau Niederdonau über die ehemalig deutsch-tschechische Grenze zwischen Lundenburg und Laa an der Thaya sowie zwischen Drosendorf und Neu- Bistrrtz; b) Truppen

unter Führung des Generalobersten Ritter von L e eb ans dem Gebietsabschnitt I sowie über die ehemalig deutsch-tschechische Grenze zwischen Gmünd und Oberhaid und zwischen Eisenstein und Furth; c) Truppen unter Führung des Generalobersten v. Bock aus dem östlichen Teil des Gebictsabschnittes II zwischen Machendorf und Hoffensthal und ferner über die ehemalig deutsch-tschechische Grenze zwischen Hoffens thal und Schatzlar; und zwischen Friedland und Wün- schelburg; d) Truppen nnter Führung

des Generalobersten v. R u n d st e d t ans dem Gebietsabschnitt IV zwischen Mährisch-Schönberg und BraunSdors, ferner über die ehemalig deutsch-tschechische Grenze zwischen Brannsdorf und westlich Oderberg. Sr. Benesch in der Schweiz Prag, 8. Oktober. Ter ehemalige tschechische Staatspräsident Tr. Benesch ist am Freitag nachmittags nach der Schweiz abgereist, wo sich bereits seit Jahren ein großer Teil seines Vermögens befindet. Die Präsidentenwahl wird bis zur Festlegung der neuen Grenzen verschoben. Beginn

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.09.1938
Umfang: 6
Mzugßpmse r Abonnement nur zusammen mit den .ZnnSbrvlker Nachrichten" möglich - Einzelnummer 7 Nvl. Für Aalten Za Lentesimt Nummer 218 Montag, den 26. September 1938 26. Jahrgang Wortlaut des deutschen Memorandums Die ssy Bros anerkannte Abtrennung des Eudetenlanbes muß ohne jede wettere Verzögerung erfolgen A e r l t n. 2«. September. Las inGvdesbergam 23. September 1938 dem englischen Ministerprösidenten L b a m b e r. lain zur Weitergabe an die tschechische Regierung übergebene Memvranbum

werden. Das in der anliegenden Karte bezeichnete deutsche Gebiet wird von deutschen Truppen besetzt ohne Rücksicht darauf, ob sich bei der Volksabstimmung vielleicht in diesem oder jenem Teil des Gebietes eine tschechische Mehrheit herausstellt. An- dererfeits ist das kritische Gebiet von tschechischen Truppen be- setzt ohne Rücksicht darauf, datz innerhalb dieses Gebietes große deutsche Sprachinseln liegen, die bei der Volks- absümmung sich ohne Zweifel in der Mehrheit zum deutschen Volkstum bekennen werden. Zur sofortigen

Regierung ist damit einverstanden, datz zur Regelung der Einzelheiten, der Modalitäten der Räumung, ein mit Vollmachten ausge statteter Vertreter der tschechischen Regierung oder des tsche chischen Heeres zum deutschen Oberkommcmdo der Wehrmacht tritt. 3. Die tschechische Regierung entlätzt sofort alle sudeten- deutschen Wehrmacht- und Polizeiangehörigen auf dem ge samten tschechischen Staatsgebiet in ihre Heimat. 4. Die tschechische Regierung entläßt alle wegen politischer Vergehen inhaftierten

dentschstämmigen Gefangenen. LolksaMmmmig unter luternattonaler Kontrolle 5. Die deutsche Regierung ist einverstanden, in den näher zu bezeichnenden Gebieten bis spätestens 25. November eine Volksabstimmung stattfinden zu lasse«. Die aus dieser Ab stimmung sich ergebenden Korrekturen der neuen Grenze wer den durch eine deutsch-tschechische oder eine internatio nale Kommission bestimmt. Die Abstimmung selbst findet unter der Kontrolle einer inter nationalen Kommisilon statt

. Abstimmungsberechtigt sind alle in den in Frage kommen den Gebieken am 26. Oktober 1918 wohnhaften oder bis zum 26. Oktober 1918 dort geborenen Personen. Als Ausdruck des Wunsches der Zugehörigkeit der Bevölke rung zum Deutschen Reich oder zum tschechischen Staat gilt die einfacheZNehrheit aller männlichen und weiblichen Ab stimmungsberechtigten. Vis zur Abstimmung wird auf den näher zn bezeichnenden Gebieten auf beiden Seilen das Militär zurückgezogen. Zeitpunkt und Dauer bestimmen die deutsche und tschechische Regierung gemeinsam

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 20.02.1925
Umfang: 4
Was tan Sie MW in Vien? Sie bauen ihre Minderheit in Wien rücksichtslos ans. Ihre Zahl betrug int Jahre 1910 ungefähr 100.000 Köpfe, sie hat durch Kindersterblichkeit und Abwande rung abgenommen- immerhin wurden 1920 in Wien 37.868 gültige tschechische Wählerstimmen abgegeben. Sie haben ein starkes völkisches Bewußtsein und hochflie- gende Zulunstspläne. Ein Tschechenführer nennt 1921 Wien den geeigneten Vermittler und eine Verbindmtg des südslawischen Nordens und Südens. Ein anderer sagt

, so wie früher Brünn eine Vorstadt von Wien war, so werde Wien eine Vorstadt von Brünn werden. Im Jahre 1918 Wb es in Wien drei tschechische Kindergärten und eine tschechische Volksschule. Heute dagegen!? Der Komensky- Verein mit 25 Wiener Ortsgruppen erhält sieben Kinder- Sewahranstalten, acht Volksschulen, fünf Bürgerschulen, eine Handels-, eine Gewerbeschule, ein Realgymnasium und eine Volkshochschule. Ueberöies erhält die Gemeinde Wien öffentliche tschechische Volksschulen mit 101 Klassen, um 63 mehr

, als wir nach dem Brünner Vertrag errichten müssen. So wie im ganzen die Zahl 5er Schul kinder in Wien abgenommen hat infolge der Geburten rückgänge und höheren Sterblichkeit während und nach dom Krieg, so auch die Zahl der tschechischen Schulkinder,' aber der Geburtenrückgang macht bei den tschechischen Schulkindern nur 4.8 Prozent, bei den Deutschen dagegen 9.1 Prozent aus, der deutsche Verlust ist also doppelt so groß, als 5er tschechische. In welchem Geist die tschechischen Kinder erzogen wer den, dafür gibt

folgende Blutenlese einen Beleg: In dem voul „Tschechischen Herzen" herausgegebenen Buch „Jung brunnen für tschechische Kinder Wiens" heißt es: „von euch Wiener tschechischen Lindern verlangen wir. daß ihr euch gut in euer Herz einprägt. daß ihr zu uns gehört, zu uns Tschechoslowaken im Vaterland .. . Wien ist nur euer Wohn- orf, aber euer Vaterland ist unsere Republik . . . Wir bekommen es (Wien!). Doch kräftig müssen wir uns zeigen, nicht ver- wienern . . . Dann werden wir Wien unsere Kultur

zum Wähle und Heile der Stadt gegeben haben . . . Wien ist unser mit jedem Stein, mit jedem Holz, jedem Buchstabens In Wien gibt es zwölf tschechische Sokolvereine, eine Zentralbücherei von 20.000 Bänden, einen Kulturverband aller unpolitischen tschechiischetl Vereine. Fünf tschechische politische Partei-Vereine betreiben nationale Politik. Die tschechoslowakische Handelskammer, zehn Banken und Kasten, zahlreiche Einkaufs-, Konsum-, Druckerei- und Baugenossenschaften besorgen die tschechische Wirtschaft

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.02.1930
Umfang: 6
und durch er- Wnte staatliche Kommissäre ersetzt,- die tschechische spräche als ausschließliche Verkehrssprache mit den Behörden wurde der Bevölkerung aufgezwungen, obwohl Sie tschechische Schriftsprache unter ihr gänzlich unbekannt um', bedienten sich doch nur ältere Leute zum häuslichen Gebrauch einer mährischen Mundart. Mit Hilfe der .Bodenreform" wurden tschechische Ansiedler ins Land Bracht und tschechische Parteigänger geworben; die Rentner und Rentenanwärter verloren trotz jahrelanger Anzahlungen

über keine einheimische deutsche Schule verfügen. Durch eine Verwaltungsreform wurde das Hultschiner Ländchen zerrissen, indem man zwölf Gemeinden dem oropyauer Bezirke zuwies und dafür fünf rein tschechische Gemeinden zum Hultschiner Bezirk schlug. Trotzdem konnte die deutsche Mehrheit nicht vernichtet werden. Die Landeswahlen 1928 ergaben für die Deutschen 10.744, Ar die Tschechen nur 8101 Stimmen, so daß das Ber- »erhältnis 54 v. H. zu 40 v. H. blieb. Bei den Wahlen W Abgeordnetenhaus im Jahre 1929 wurden 12.743

deutsche, 8976 tschechische, 950 kommunistische, 182 slowa kische und 31 jüdisch-polnische Stimmen abgegeben, was »nem Verhältnis der deutschen zu den tschechischen Stim men von 56 zu 39 v. H. entspricht. Trotz aller Berwal- lungsschikanen und trotz aller Bertschechungsversuche blie ben also die Hultschiner in ihrer Mehrheit ihrem Be kenntnis zum Deutschtum treu, ein Beweis, wie wenig Re tschechische Besetzung im Jahre 1920 und die Los rechung von Preutzisch-Schlesien dem Willen der Hul- Wner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.04.1909
Umfang: 8
14.40 K, Einzelnummer in Innsbruck und auswärts 10 Heller. Deutschland vierteljährig 3.90 K, Schweiz vierteljährig 4,50 K. Nr. 47 Innsbruck, Montag, IS. April 1909 17. Jahrg. werden kann. Der unwissende tschechische Proleta rier wird immer wieder von deutschen Kapitalisten in deutsche Land gerufen werden; der klassenbewußte tschechische Arbeiter läßt sich nicht mehr als Lohn drücker und Streikbrecher mißbrauchen. Der tsche chische 'Bauernsohn wird immer in deutschen Städten Arbeit suchen, solange

er in der tschechischen Heimat keine Nahrung finden kann; die Beschleunigung un serer industriellen Entwicklung, die Befreiung der Industrie von agrarischen und zünftlerischen Fesseln werden dem tschechischen Landvolk in seiner .Heimat Brot und Arbeit geben, den tschechischen Proletarier von der bitteren Notwendigkeit befreien, im frem den Lande, unter Hemden Menschen eine Arbeits stelle suchten zu müssen. Die deutschen Industriellen mögen in Krisenzeiten tschechische Arbeiter entlassen, sich von kurzsichtigen

Politikern wohl noch als Vor kämpfer des Deutschtums feiern lassen, weil sie bei schlechteni Geschäftsgang den Lohnsklaven aus der Werkstätte jagen, den sie bei gutem Geschäftsgang selbst herangezogen haben; kommt wieder eine Zeit der Prosperität, dann wird denselben Herren der tschechische Arbeiter wieder willkommen sein, wenn sie nickst genug deutsche Proletarier finden. Nur wenn wir der deutschen Arbeiterklasse die Möglichkeit schäsfen, eine zahlreiche und fähige Nachkommen schaft zu erziehen

Industrie an sich zieht. Aber diese Bewegung^ die durch wirtschaftliche Umwälzungen hervorgerufen wird, wollen die bürgerlichen Parteien mit außer- wirtschaftlichen Mitteln bekämpfen. Sie sprechen von der Wahrung des deutschen Besitzstandes, wenn sie alle Kraft daran wenden, den Gebrauch! der tschechi schen Sprache in den Aemtern uUd Gerichten mög lichst einzuschränken. Als ob der tschechische Bauernsohn, der tschechische Landarbeiter, den die Heimat nicht zu ernähren vermag, darauf verzichten

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