der Pförtner, der gravitätisch auf die breite Treppe weist. Exzellenz Krofta und Ge mahlin empfangen. Act de politesse! Die tschechische Nation, die jüngste anerkannte Großmacht repräsentiert! Mit großartiger Noblesse: man möchte trotz der demokratischen Zeit sagen: mit fürstlichem Aufwand. Diplomaten schütteln einander die Hände, eisbärtige Wissenschaft schreitet würdig vorüber, Künstler von dies seits und jenseits Gmünd winken einander zu, schöne Frauen aus silberschimmernden Stoffen ausgewickelt
— der jedem Wiener teuer ist, denn Beethoven hat hier seine „Eroica" zum ersten Male ausgeführt — klingt Musik. Natürlich tschechische Musik, Dvorak. Das neue tschechische Zika- Quartett sitzt an den Pulten. Man hört auch etwas ganz Neues von einem neuen tschechischen Komponisten: ein Quartett von K. P. Jirack. Er ist ein Internationaler, der auch zur Londoner Atonalisteukonserenz gehört. Sein Quartett ist teilweise atonal, in einem Satz, aber manch mal bricht das tschechische Temperament doch erfreustch
die chinesische Gesandtin, die Frisur durch die moderne Van-Dyck-Locke über dem Ohr europafreundlich gestimmt, man sieht den spanischen Gesandten, es grüßt der junge Vasa Prihoöa, der neueste Stern unter den tschechischen Geigenvirtuosen, tschechische Worte schwirren durch die Luft, Frau Exzellenz Krofta, Urbild gesunder Schönheit, geleitet ihre Gäste zum Büfett. Dieses Büfett — ein Märchen mit 1001 Schüsseln! Symbol aller überquellenden Fruchtbarkeit der Hanna . . E. B. So das Blatt der Wiener
einige der bevorzugten Werte ihre Steigerungen fortsetzen, insbesondere tschechische und polnische Pa- piere. Auch im Schranken mar die Tendenz fest und vorzugsweise Bau-, Brauerei-, einzelne Maschinen- und Eisenwerte erzielten auf private und ausländische Käufe Kursgewinne. Auch Elektro-, einige Petroleum- und chemische Werte schlossen höher. Die Tendenz blieb bis zum Schluß trotz der bevorstehenden viertägigen Pause sehr fest. Auch der Anlagemarkt verkehrte bei ruhigem Geschäft in fester Haltung Schlußnotierungen