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Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.11.1941
Umfang: 6
, der dazu führte, daß viele Waren im geordneten, bewirtschafteten Perkauf zu den festgesetzten Preisen überhaupt nicht mehr er hältlich waren. Als anläßlich der ersten Aburtei lungen die tschechische Öffentlichkeit von dem Umfang der versuchten Unterminierung der Versorgung er fuhr, da gingen ihr die Augen auf, Sie las iii den Zeitungen Namen und Anschriften von bekannten Kaufleuten, Gastwirten, Fleischern und Landwirten und konnte sich selbst von der Richtigkeit der Ur teilsbegründungen überzeugen

. Aber noch mehr. Sie sollte selbst in kürzester Frist merken, wie not wendig diese Maßnahmen des Stellvertretenden Reichsprotektors waren und welche Erfolge ihre strenge Durchführung hatte Während z. B. Obst noch vor Wochen in den Geschäften und aus den Prager Märkten ausschließlich als lukrative Schwarzhandelsware bekannt war oder man Zwie beln nur zum fünffachen Höchstpreis bekam, sah man diese Waren eines Tages plötzlich aus den Ver kaufsständen wieder und die tschechische Arbeiterfrau traute ihren Augen

in den letzten Wochen ihre Auswirkungen aus die politische Ein stellung der breiten Massen zum Reich und seinen Repräsentanten im Protektorat nicht verfehlten, liegt auf der Hand, Einem Empfang einer tschechi schen Arbeiterabordnung beim Stellvertretenden Reichsprotektor kam auch aus diesem Grunde eine besondere Bedeutung zu um so mehr als es das erstemal überhaupt war daß einfache tschechische Ar beiter den von der Geschichte geheiligten Boden der Prager Kaiserburg betraten und dem höchsten Ver treter

des Reiches in Böhmen und Mähren ihre Wünsche vortragen und mit ihm politische und soziale Probleme erörtern konnten, ^-Obergrup penführer Heydrich machte bei diesem Empfang auch von srinem Entschluß Mitteilung, tschechischen Ar- f>i'ite»n Geleg-nhk't zu. geben, sich rc>n den nisten im bolschewistischen „Arb>>iterpa!adies' mit eigenen Augen zu überzeugen unö eine tschechische Abordnung ins Sowjetgebiet zu entsenden Von nicht nur symbolischer Bedeutung 'st ferner die Anordnung Heydrichs, beschlagnahmte

Schmuag- lerware vornehmlich den Werkskantinen für die Ar beiter zur Verfügung zu stellen jenen Schichten also, auf deren Kosten die Ware dem geregelten Verkehr entzogen worden war Die in der letzten Zeit ver einnahmten Strakbeträge von Wucherern und Schwarzhändlern sollen u a dazu verwendet wer den. einem Großteil der Arbeiterschaft Arbeitsschutz« kostenlos zur Verfügung zu stellen Die tschechische Presse hat diele Vorgänge der setzten Zeit mit Kommentaren bealeüet, welche die soziale Gerechtigkeit

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 18.03.1939
Umfang: 16
gen um 8 Uhr befanden sich die Truppen etwa S Kilometer südlich von Perecseny im Ungtal. Von feiten der karpato-utraini- schen Regierung wurde die Mobili sierung von drei Jahrgängen zur Verstärkung der karpato-ukrainischen Truppen angeordnet. Mittwoch vormittag find 2000 Sic-Leute aus Chust an die Front abgegangen. Der tschechische Militärkommandant des Kreises Chust wei gerte sich, die Waffen des dort stationierten tschechischen Militärs zu übergeben. Die karpato-ukrainische Regierung

. Die Londoner Morgenpresse brachte die Vorgänge in Sonderausgaben, die gestern um 6 Uhr bereits auf den Straßen ausge rufen wurden. In riesigen Schlagzeilen und in einer Auf machung, wie sie nur bei Ereignissen von allergrößter Bedeutung zu beobachten sind, werden den englischen Lesern die umwälzen den Ereignisse mitgeteilt. Die Übernahme Böhmens und Mährens unter den Schutz des Deutschen Reiches, der Einmarsch deutscher Truppen und der Aufruf Hachas an das tschechische Volk, keinen Widerstand zu leisten

über ausdrückliches Er suchen der tschechischen Regierung erfolgte. Es war die legale Prager Regierung, die, wie es in dem beiderseitigen amtlichen Komunique heißt, „das Schicksal in die Hände des Führers des deutschen Volkes legt.' Darauf erklärte sich der Führer be reit, „das tschechische Volk unter den Schutz des Deutschen Reiches zu nehmen und ihm eine seiner Eigenart gemäße autonome Ent- Wicklung seine«.' völkischen Lebens zu ge währleisten.' Noch ist das Ausmaß dieser Entwicklung nicht zu übersehen Mittel

. Auch an den anderen Abschnitten dringen die deutschen Truppen, an der Spitze motori sierte Truppen, überall vor. Es wurden auch die Städte Melnik, Vilsen und Jalau besetzt. Zu Zwischenfällen ist es nirgends gekom men. Die tschechische Bevölkerung verhält sich durchaus ruhig. Die deutsche Bevölkerung begann sofort,'Hakenkreuzfahnen zu hissen. Vom tschechischen Generalstab wird dem Vertreter des Deutschen Nachrichtenbüros mitgeteilt: Auf Befehl des Ministers für Nationalverteidigung, Sirovy, sind alle Soldaten, Offiziere

und Generale an ihren Dienstplätzen bzw. in ihren Kasernen ver blieben und warten dort auf weitere Be fehle. Der Minister für nationale Verteidi gung selbst befindet sich mit allen seinen Mitarbeitern im Ministerium für National verteidigung. Die in Prag weilenden tsche chischen Generäle sind im Generalstabs gebäude versammelt. Die Verordnungen be züglich der tschechischen Soldaten und Offi ziere gelten auch für die Gebiete, in die die deutschen Truppen bereits einmarschiert sind. Das tschechische Militär

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Seite 2 von 12
Datum: 15.10.1938
Umfang: 12
in den Vordergrund ge drängt. Das Prager offiziöse Organ „A. Z.' erklärt, daß man sich gegen jüdische Überflutung schützen müsse. Man bedauere zwar den Juden, könne aber nicht helfen, denn vorher müsse den aus den Grenzen kommenden Menschen ge holfen werden. Mehrere tschechische Blät ter melden, daß sich England bereit er klärt habe, für Emigranten aus den tschechischen Gebieten eine Unterkunft zu schaffen. KMdgMMIi MW dll WSN in der SZMM Hinweise auf die vorbildliche Juden- gesetzgebuug in Deutschland Preszburg

, 13. Oktober. (DNB.) Die neue slowakische Regierung geht nun daran, die wichtigsten Posten der Ver waltung, Polizei, des Schulwesens, der Eisenbahn usw. von den Vertretern des früheren Systems zu säubern und diese Posten mit nationalen Slowaken zu be setzen. Namentlich im Schulwesen soll der tschechische Einfluß völlig zurückgedrängt werden. Es sollen grundsätzlich nur noch slowakische Lehrkräfte angestellt bleiben. Auch das staatliche Pressewesen wurde unter rein slowakische Leitung gestellt. Gleichzeitig

der Sicher heitspolizei um vorbeugenden Schutz vor den ortsbekannten, vielfach noch auf freiem Fuß befindlichen kommunistischen und laudesverräterischen Elementen ge beten. Die Einsatzkommandos der Geheimen Staatspolizei haben in erster Linie die Ausgabe, die Reste marxistischer und reichsfeindlicher Elemente im Sudeten- lau aufzufinden und unschädlich zu machen. Die Bedeutung dieser Aufgabe wird besonders klar, wenn man sich er innert, daß das bisherige tschechische ^'aatsgebiet die wichtigsten

an Un garn abgetreten wurden, über die Heimkehr der weiteren ungarischen Ge biete wird verhandelt. Der tschechische Staatspräsident Doktor Benesch, jener Mann, der durch zn.'an- zig Jahre die Verfolgungs- und Wahn sinnspolitik von Versailles betrieben hat und der das Elend nn>d die Not un gezählter Tausender, die in den Zwangs- staat gepreßt worden waren, verschul dete, hat endlich eingesehen, daß die Welt von heute von mehr Vernunft re giert wird, als jene vor zwanzig Jah ren. Er ist zurückgetreten

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Seite 5 von 16
Datum: 21.04.1914
Umfang: 16
oder tschechischer Körperschaften. Sie werden aber mit großer Hartnäckigkeit fortgesetzt trotz mancher Mißerfolge. Ein, Versuch, tschechisches Personal bei der Karwendelbahn unterzubringen, ist ebenso vereitelt worden, wie der schöne Plan, für diese Bahn deutsch-italieuisch-tschechische Formulare ein zuschmuggeln. Weiters die Absicht, ein H^us in der Maria Theresienstraße für die Ziviwstenka Bank zu erwerben, mißglückte. Wie tief einge wurzelt aber bei den Tschechen die Meinung sein muß, daß man schon heute

Zuschrift die Sparkasse der Stadt Innsbruck zu einer Zahlung aufgefordert. Es handelt sich keineswegs um ein bloßes Formular, obwohl auch dies schon ein un entschuldbarer Uebergriff wäre, sondern um eine mehrere Dutzend Schreibmaschinenzeilen umfassende Zuschrift, die noch dazu die Unterschrift des k. k. Oberfiuanzrates Rabicka trägt. Ist dies nicht ein offenkundiger Versuch, im k. k. Amtswege die tschechische Sprache als Staatssprache vis iscti durchzusetzen? Wird es bei diesem einen Versuche bleiben

? Es gibt in Tirol jetzt schon viele tschech ische Beamte, in Innsbruck besteht eine tschechische Beamtenorganisation — wer garantiert dafür, daß sich nicht im Stillen'recht nette Dinge vorberei te»? Diese tschechische Znschrist des Prager Steuer- amtes, gefertigt von einem hohen Beamten, ist ei» klassisches Dokument unserer Zustände, es wirft ein Schlaglicht auf die Ziele, die der grö ßenwahnsinnigen tschechischen Politik vorschweben. Prinzessin Weiöa —- Crssin Török. Die zweite G-mahlin des Khedive

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