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Der Arbeiter
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Seite 2 von 8
Datum: 01.04.1920
Umfang: 8
dem deutschen Volke den größten Schaden zufügten. Kramar agitierte in Paris ständig gegen uns und er setzte es durch, daß über 3 Millionen Deutsche in tschechische Sklaverei gebracht wurden. Zwar wurden den Deutschen allerhand Versprechungen ge macht, aber gehalten wurde keine einzige. Kein Wunder, denn die Versprechungen waren von tsche chischen Freimaurern ausgegangen. Und was ein richtiger Freimaurer ist, lügt, so oft er den Mund ausmacht. Die tschechische Soldateska benahm

sich in den deutschen Gebieten wie eine Kaffernhorde. In Brünn wurden z. B. gewaltsam alle deutschen Aufschrifttafeln von den edlen Legionären herab gerissen. Gegenüber der wehrlosen Bevölkerung zeigten diese Herren ja eine Schneid, die sie vor dem Feinde vermissen ließen. So haben es jetzt die Tschechen dahin gebracht, daß sie ein Oesterreich im kleinen sind. Tschechische Freiheitsbegrisfe. Sie gleichen in dieser Beziehung den Franzosen, welche ebenfalls das Bestreben haben, alle Welt zu unterjochen. Die Tschechen

", die ihnen versprochen wurde. Zu allem Ueberfluß hat auch Herr Benesch erklärt, die Deutschen müßten in Zu kunft sich stets bewußt bleiben, daß die Tschechen die absoluten Herren im Hause sind. Was das bedeutet, weiß jeder. Das ist nichts anderes als der Versuch der nationalen Ausrottung. Aber die Herren haben noch größeren Appetit. Sie haben es in Paris durchgesetzt, daß wir alle „nationalen Minoritäten", mithin auch das künstlich zugewan- derte tschechische Gesindel Wiens anerkennen müssen. Diese Herrschaften

sind schon hoch daran. Sie dürfen von uns verlangen, daß wir mit unseren Steuer geldern ihnen tschechische Schulen erbauen, während die Herren Tschechen in Böhmen die deutschen Schulen ruhig sperren dürfen. Da die Tschechen eine konsequente Auswandererpolitik befolgen, so wird es nicht lange dauern und die Tschechen werden in allen Orten Nieder- und Oberösterreichs ihre gesetz lich zu respektierenden „Minoritäten" haben und dann werden sie einfach den Stiel umkehren und sagen, der Boden

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Alpenland
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Seite 2 von 14
Datum: 25.11.1920
Umfang: 14
werden können. (Die tschechische Kritik zeigt klarer als jeder andere Beweis es ver möchte, was wir an Dr. Mayr gewonnen und an Schober verloren haben. A. d. S.) MorrEich 2 Milliarden mehr Schulden. Wie rr, 24. November. (K orrbür o.) Bei Verband- llmg der Kredrtvorlage verwies Bundeswinister für Finan zen, Dr. Grimm, darauf, daß die tm Voranschläge mit 3,9 Milliarden präliminierten Kursverluste sich infolge, des seit herigen Sinkens des Kronenkurses auf 12 Milliarden s^lle. Der Personal- und Pensionsaufwan-d erfordere

Hoffnungen auf den Völkerbund, in dem die Tschechen sitzen und über unsere Ausnahme entscheiden. Die Versamm lung versicherte die um ihr Volkstum kämpfenden Sudeten- deutschen ihre? ,Mitgefühles' und forderte die Regiemng zu Schritten, für eine Revision des -Friedenspertraged auf. Es wurde beschlosten. an alle Universitäten der Welt,- mit Aus nahme der tschechischen und französischen einen Einspruch ge gen die tschechisäze Kulturschande m senden. Errre tschechische Ansrage. Prag, 24. November

. (K o r r b ü r o.) In der gestri gen Sitzung des Ausschusses-für Aeutzeres erklärte Minister D-r. B e n e s ch, daß eine Verbalnote der Prager Negierung an dw österreichische Regierung in Angllegenh-nt der Wie- rreö tschechische:: Schulen nicht abgesendet worden sei, da der Völkerbund das Forum für die Verhandlung solcher Angele genheiten wäre. Je nach den Beschlüssen des Völkerbundes bereite, die tschechische Regierung weitere Maßnabnien vor, lehne jedoch eine Ein-rnischung in die innerer: Angelsgenhei- ten anderer Staaten

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 7 von 10
Datum: 12.09.1921
Umfang: 10
der tschechoslowakischen Republik an Volks schulen 6184, hiervon 2353 mit deutscher, 3828 mit tschechischer und 3 mit anderer Unterrichtssprache. Die Anzahl der Volks schulen nahm also im ganzen um 288 zu, während es aber -um 356 tschechische mehr gab, büßten die Deutschen Böhmens bis zum Herbst 1920 71 Volksschulen völlig ein. Für den zweijährigen Bestand der Republik wohl eine genügend große Zahl: Aber der tschechische Schuldiktator Dr. Metelka gab sich mit ihr durchaus nicht zufrieden, vielmehr wurden in Böhmen

Minderheitsvolksschulen wurden fast ans schließlich in rein deutschen Bezirken errichtet, wo früher überhaupt kern Bedürfnis nach einer tschechischen Bildungsstätte vorhanden war und wo die nötige Kind-evau- zahl für eine tschechische Schule, oft genügten freilich 4, 8, 10 Künder, erst d-adurch -besorgt wurde, daß man tschechische Offiziere, Soldaten, Beamte, Arbeiter in diese deutschen Be zirke versetzte. Solche tschechische Mnderheitsschulen wurden bis 1. Jänner 1921 errichtet zum Beispiel int Bezirke Aussig in 19, int

Dürer Bezirk in 18. im Brannauer in 6, im Ga blonzer in 21, im Bezirke Reichenberg-Land in 12, im Leit- meri^r Bezirk in 11. in dem von TeMtz und im Saazer Be zirk in je 20 Gemeinden, in letztgenanntem Bezirke sollen aber nach Nteldung tschechischer Blätter mit Beginn des Schul jahres 1921—32 Noch 10 wettere tschechische Schulen eröffnet werden. An Bürgevschnlen gab es im Jahre 1913—14 in Böhmen 652, davon 262 deutsche und 390 tschechische, im Sep tember 1920 hingegen 845, darunter 258 deutsche

und 687 tschechische. Die Zahl der Bürgerschulen nahm im ganzen um 193 zu. die Tschechen erhielten innerhalb Zweier Jahre 197 neue Bürgerschulen, die Deutschen hingegen büßten 4 ein; -an tschechischen Minoritätsbürgerschulen wurden bis 1. Jänner 1921 in Böhmen 41 eröffnet. Fast noch mehr tmterdrückt wirvde das Schulwesen in Mähren. Im Sommer 1914 wurden in diesem Lande 790 deutsche, 1983 tschechische, 4 gemischtsprachige, im ganzen also 2777 Volksschulen und 104 deutsche und 180 tschechische Bür

- aerschulen gezählt. Für den Herbst 1920 werden vom tsche chischen statiitischen Staatsamte 2872 Volksschulen, 699 deut sche, 2171, tschechische, 2 gemischtsprachige, an Bürgerschulen 101 deutsche und 275 tschechische angegeben. Die Zahl der Volksschulen nahm bis zum Schulbeginn 1920—21 im ganzen um 95 zu, die Tschechen zählten 188 neue Schulen, die Deut- schen verloren 91 ganz; -bei den Bürgerschaften betrug der Zu wachs 95, und zwar gab es 98 tschechische mehr, i deutsche weniger als im Sommer 1914

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 08.10.1938
Umfang: 20
ein möglichst großes Gebiet mit reichen Städten und mit Industriezentren und mit wichtigen Verkehrswegen dem Reiche anzugliedern (!). Diese Städte und Zentren seien nach ihrem Volkstum rein tschechisch oder hätten eine starke tschechische Mehrheit. Das Reich verlange eine Volksab stimmung in Bezirken, wo die deutsche Bevölkerung nur 0.2—6.5 v. H. betrage. Es stütze sich dabei auf die öster reichischen Borkriegsstatistiken, die ntchl von der Mutter sprache. sodnern der im Verkehr

Hetzer, nach einem Bericht der „Times" habe in der Sit zung des Unterhauses der liberale Politiker Adland, der gerade im Flugzeug aus Prag gekommen sei, mitgeteilt, er hätte eine junge tschechische Frau gesehen, der das Ha kenkreuz mit glühendem Eisen auf der Brust eingebrannt sei, und ein tschechischen Arzt hätte ihm erzählt, daß er ein acht Monate altes Kind behandelt hätte, auf dessen Stirn Ebenfalls ein Hakenkreuz eingebrannt gewesen sei. (!) Natürlich kann in diesem mißtiHienden Chor

dieser Anordnung pei> sönlich haftbar. Heute Anmarsch iuSSdmahreu Berlin, 8. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Deutschen Truppen beginnen heute mit dem Einmarsch in die restlichen bis zum 10. Oktober zu be, setzenden Sudetendeutschen Gebiete. Hiezu gehen ab 12 Uhr vor: ä) Truppen unter Führung des Generals der Ins. L i st aus dem Gau Niederdonau über die ehemalig deutsch-tschechische Grenze zwischen Lundenburg und Laa an der Thaya sowie zwischen Drosendorf und Neu- Bistrrtz; b) Truppen

unter Führung des Generalobersten Ritter von L e eb ans dem Gebietsabschnitt I sowie über die ehemalig deutsch-tschechische Grenze zwischen Gmünd und Oberhaid und zwischen Eisenstein und Furth; c) Truppen unter Führung des Generalobersten v. Bock aus dem östlichen Teil des Gebictsabschnittes II zwischen Machendorf und Hoffensthal und ferner über die ehemalig deutsch-tschechische Grenze zwischen Hoffens thal und Schatzlar; und zwischen Friedland und Wün- schelburg; d) Truppen nnter Führung

des Generalobersten v. R u n d st e d t ans dem Gebietsabschnitt IV zwischen Mährisch-Schönberg und BraunSdors, ferner über die ehemalig deutsch-tschechische Grenze zwischen Brannsdorf und westlich Oderberg. Sr. Benesch in der Schweiz Prag, 8. Oktober. Ter ehemalige tschechische Staatspräsident Tr. Benesch ist am Freitag nachmittags nach der Schweiz abgereist, wo sich bereits seit Jahren ein großer Teil seines Vermögens befindet. Die Präsidentenwahl wird bis zur Festlegung der neuen Grenzen verschoben. Beginn

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.01.1921
Umfang: 8
, ohne, wie es heißt auf Widerstand von türkischer Seite zu stoßen. Nach den letzten Meldungen haben die Griechen Denifli besetzt. Ne derMcke ßoÄsldMskraA und die MechWs Republik. Von Otto Bauer. Wir entnehmen den nachfolgenden Artikel dem Auffiger „Volksrecht". I. Während des Krieges war der Kampf um den. selbständigen tschechischen Staat ein revolutio-! närer Kampf. Der tschechische Nationalismus hat nicht unwesentlichen Anteil daran, daß der bürgerlich - demokratische Imperialismus der Mittelmächte

Legionen/ ausgerüstet für die Zwecke der nationalen Re volution gegen Habs'burg, werden nach der russi schen Oktoberrevolution von dem Entente-Impe rialismus als Werkzeuge der Konterrevolution gegen die russische Proletarierdiktatur benützt. In den Sudetenländern selbst wiederholt sich diese Wendung im November 1918: Die tsche chische Demokratie, die eben erst das tschechische Volk von den Fesseln Habsburgs befreit hat, wird im November 1918 konterrevolutionär

, in dem sie das Selbstbestimm'ungSrecht der deutschen Gebiete der Sudetenländer mit Füßen tritt, in dem sie die Slowakei mit Gewalt unterwirft miV niedertritt, indem sie schließlich gegen die ungari-' sche Solvjetrepublik Krieg führt. Die tschechische Demokratie hat Sowjetungarn blockiert, seine militärischen Kräfte gebunden und dadurch die Niederwerfung der ungarischen Proletarierdikta tur durch die rumänische Armee erleichtert. Sie hat zugleich Deutschösterreich ökonomisch und militärisch bedroht und es dadurch dem deutsch- österreichischen

. Proletariat unmöglich gemacht, die durch die ungarische Märzrevolution geschaf fene revolutionäre Situation auszunützen. Die tschechische Sozialdemokratie ist für diese durch- und durch konterrevolutionäre tschechische Politik im vollen Maße mitverantwortlich geworden. Sie hat in'jener Phase der tschechischen Politik' nicht nur nicht gewagt, offen und tatkräftig für. das Selbstbestimmit-ngZrecht der Deutschem Slo waken, Magyaren, Polen und Ukrainer, die der tschechische Imperialismus nied-erwars, Linzutre

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 06.08.1925
Umfang: 8
zusammengesetzte Orts-, Bezirks- und Landesschulräte; jede Ration hatte ihr niederes Schulwesen selbst in der Hand und war in seinem Ausbau völlig unabhängig. Da in Böhmen und Mähren der Landesschulrat national geteilt, der Landesausschuß nach den Vevölkerungsverhält- nisten der Mehrheit nach tschechisch war -- nur diese beiden Behörden waren titr Errichtung von Schulen maßgebend — konnte die Tschechen nie mand daran hindern, tschechische Schulen zu errich ten und ihre Behauptung, ihr Schillwesen sei

in den Gewässern von Shanghai haben Vefebl zur Abfahrt nach Nanking erhalten- alten Oesterreich unterdrückt worden, ist unrichtig; hatte es nicht die gleiche Höbe wie das deutsche, sc liegt die Schuld daran bei den Tschechen selbst (Da? „unterdrückte" tschechische Schulwesen er- weisen übrigens folgende Ziffern: im Jahre 1918 hatte Böhmen bei 4, 241.918 tschechischen Ein wohnern 390 tschechische Bürgerschulen, die ge samten österreichischen Alpenländer mit Einschluß, von Wien mit 6,118.546 deutschen Einwohnern

ist bereits ausgehoben; na tional einheitlich zusammengeseyr sind aber die Verwaltungsausschüsse für tschechische Minder- beitsvolksschulen, die sogenannten Minderheits- ausschüste. Im bekannten „Memoire 3" Absatz 6, erklärten die Tschechen, „keineswegs daran zu denken, der deutschen Bevölkerung ihre Schulen zu unterdrü cken". Wie steht es aber in Wahrheit mit diesem Versprechen? Die österreichischen Schulgesetze, die von den Tschechen übernommen wurden, kannten die Auslösung

im neuen tschechischen Staut; sofort nach dem Umsturz wurden Schul- und Klus' senauflastungen durch einzelne Bezirkshauptleute, durch tschechische Gemeindevertretungen, sogar durch tschechische „Volksräte") (vybore) — oft mit Ge- walt — verfügt, später wurde, um den Schein der Gesetzmäßigkeit zu wahren, diese Auflassung durch das Gesetz vom 3. April 1919, Nr. 189 Llg. regelt; der Präsident des. Landesschulrates erhielt nur: t§ 9) das Recht, Schulen aufzulösen, wenn die Zahl der schulpflichtigen Kinder

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.09.1930
Umfang: 6
. t. Elisabethstraße 9/11., Fernruf B 22-4*29. / Entgeltliche Ankündigungen im redaktionellen Teile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemach?. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G.. Wien, 1.» Brandstätte 8, Fernruf v 22-5-93. Nr. 216. Innsbruck, Freitag, den 19. September 1939. 18. Zahrg. Me Politik der Tschechen während des Weltkrieges. Der tschechische Historiker Professor Dr. Pekar hat während des Krieges im Einvernehmen mit der damaligen Leitung

" vom 14. d. M. über diesen Gegenstand schreibt. Er leugnet, daß die tschechische Politik während hes Krieges „z w e i E i s e n i m F e u e r" hatte (eins für Seit Fall des Sieges und eins für den Fall der Nieder lage Oesterreichs) und führt dann aus: „Was hätte Las tschechische Volk gewonnen, wenn es Wien treu gewesen mre, wenn die tschechischen Soldaten für alles, was uns iie Habsburger angetan hatten, opferwillig für Oester- icich gestorben wären und die feste Ueberzeugung von der Loyalität der Tschechen im Reich geweckt hätten

? Hätte ms öas im Falle des Sieges der Zentralmächte genützt? Mut nicht! Denn der Sieg hätte Deutschland die Hegemonie in Europa verschafft, eine Machtstellung, in öer es nichts mehr gehindert hätte, die pa neuro tischen Pläne zu verwirklichen, deren Haupthinder nis öer tschechische nationale Keil im deutschen Element ^lleber unser Geschick hätte das siegreiche Berlin ent laden, nicht aber das vasallische und ohnmächtige Wien. Wre verdienstliche „Loyalität" hätte für die harte W zielbewußte

aber, die heute als die öer M e h r - heit des tschechischen Volkes während des Krieges hin- gestellt wird — das tschechische Wort für „zweifach" kann auch mit „zwiespältig" oder „doppelzügig" übersetzt wer den — kann nur bedeuten, daß die Mehrzahl öer Tschechen — wenigstens öer politisch Maßgebenden — nur nach autzenhin gute Miene zum bösen Spiel macht, aber im geheimen gegen Oesterreich arbeitete, also die Unehr lich k eit als erlaubte, ja gebotene Waffe im nationalen Kampf benützte. Es scheint

, daß das offizielle Tschechentum von heute die tschechische Politik während des Krieges so definiert, sie gutheißt, ja unter Anpassung an die heutigen Verhältnisse im nationalen Kampf gegen die Sudetendeutschen fortsetzt. Was auf suöetend Lutscher Seite stets sehr zu beachten wäre! Warum die Elektrifizierung der Bundesbahnen eingestellt wurde. Eine überraschende Wendung im Lttasella-prozeß. Wien, 18. September. (Priv.) Der Prozeß Dr. Strafellas gegen den verantwort lichen Redakteur der „Arbeiterzeitung" steht

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Alpenland
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Seite 1 von 14
Datum: 26.05.1920
Umfang: 14
, um zu versuchen, einen gemeinsam deutschen Ver band zu gründen, der die Aufgabe haben soll, dem wirklichen Selbstbestimmungsrechte zu seiner Geltung zu verhelfen und eine Revision der bisherigen Gesetz gebung durchzuführen. Die Ziele, die sich dieser Ver band gestellt hat, sind doch keineswegs parteipolitischer Natur. And doch weigern sich die deutschen Sozial- Tschechische Einheitsfront. DA. Berlin, 24. Mai. Die konstituierenden Sitzungen der Abgeordnetenkammer und des Senats der tschechoslowaki schen

in Böhmen diesem Verbände beizutreten. Etwa einzig und allein aus dem Grunde, weil der Schöpfer dieses Verbandes, Dr. Lodgeman, der Führer der deutschen Nationalpartei ist? Nein! Verwerflich ist der Verband ihrer Ansicht nach nur deshalb, weil er einer Allianz der deutschen Parteien im Kampfe für ihre Nation gegen die tschechische Gewaltpolitik darstellen soll entgegen dem Grundsätze der Sozialdemokratie .des „Internationalismus". Wie hoch die tschechische So zialdemokraten diesen Grundsatz halten

, um sich seiner ganzen Schwere vollbewußt zu werden. * Viel „grüne" und viel Reichswehr mischt sich unter! die Menge, die unter den breiten, mit weiten Blüstmkerzen übersäten, in der Graf Adolf Straße auf- und abpro-, moniert. Lebenslust atmet das Bild und aus den Gash- Mtts» Mc die Musik. Das sonst hastende sachliche Tveö- vornherein jegliche gedechliche Arbeit. Ein Mick in das tschechische Lager genügt, um zu lernen» wie es sein soll und muß, soll das gestellte Ziel wirklich er reicht werden. Ministerpräsident

lichen Vertreter des deutschen Volkes find, nur Muß sache). Alle tschechischen Parteien sind eines Sinnes im politischen Kampfe gegen die verhaßten Deutschen. Das von tschechischen Zeitungen veröffentlichte Ziel dieser Verhandlungen „gegen die Angriffe der vereinigten Deutschen" — mag es auch nur ein Kniff sein — hat seine Wirkung nicht verfehlt. Die tschechische Preffe ist sich wohlbewußt, daß nur diese Parole unüberbrückbare Ge gensätze zwischen den Parteien verschwinden laßt

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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 10.04.1921
Umfang: 8
. Z. «So heißt Nicht etwa die Gesamtheit der Prager Mütter noch itwa ein Journalistenverein, sondern dieser vermeintlicbe Kollektiv- -rame ist der Name eines deutsch gedruckten nenen Prager Blattes, sas die tschechische Negierung durch eine Aktiengesellschaft Orbis seit Ostern herausgibt. Wenn nun bei einer der leider üblichen Volksbewegungen — als da sind die Stürmnna von deutschen Ber- nnslokalen, besonder« des Deutschen Hauses. Raub eines ThcaterS asw. — die wirkliche Prager Presie sich aufs bitterste

unter- richtet zu sein wünscht — die .Prager Presse* selbst erklärt als eine ihrer Aufgaben die richtige Information des Auslandes —. so ist l> 3 gut, beim Anfang anzufangen und das Ausland darüber aufzu klären. daß die sogenannte «Prager Presie* kein deutsches, sondern ein in deutscher Sprache herausgegebenes tschechisches Blatt ist. daS natur- gemäß nicht deutsche, sondern tschechische Jnteresien vertritt. Nach ben „Narodni Listy* wird das Aktienkapital der Orbis vom tschechi- 'chen Ministerium

belastet erscheint: die berüchtigte, längst eingegangene «Politik* und später die ebenfalls nicht mehr bestehende «Union". Auch diese beiden erschienen in deutscher Sprache und vertraten nur die tschechischen Jnteresien. Auch sollte man angesichts der offenkundigen Unduldsam, keit gegen alles Deutsche meinen, die Versöhnung-- oder doch Be- friedungsarbeit müßte wirksamer beginnen als mit der Herausgabe einer Zeitung. Bemerkenswert ist jedenfalls, daß der tschechische Staat, in desien Verfassung

, kein deutsches Firmenschild — von Straßenschildern noch gar nicht zu reden! — womöglich kein deutsches Wort auf der Straße und in der Oeffentlichkeit. keine deutsche Orien- tierungsaufschrift in Bahnhöfen, Postgebäuden, Banken, Apotheken, Straßenbahnwagen usw. geben darf —, wahrscheinlich, weil ein Drittel der Einwohner des Landes Deutsche sind! —, daß der tschechische Staat, nachdem er die alte amtliche Prager Zeitung in ein tschechisches Blatt umgewandelt hat, jetzt Einkehr üben und ein deutsch gedrucktes

Organ zur Vertretung seiner Politik und Inter- esien herausgeben muß, weil sich weder ber deutsche Inländer um tschechische Zeitungen kümmert, noch etwa gar, von verschwindenden Ausnahmen abgesehen, der deutsche Ausländer Tschechisch erlernt, um die Politik des tschechischen Volkes aus dieser Quelle kennenzulernen. Hier bewahrheitet sich Masaryks Ausspruch: «Wir sind nur ein kleines Volk.* Man kann hinzufügen, daß die Sprache dieses kleinen Volkes bei zu kleinem Geltungsbereich überdies sehr schwer

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.09.1938
Umfang: 6
Seite 2. Nr. 198. »Neueste Zeitung' Freitag, Len 2. September 1938. «rag verweigert Genugtuung! Alkoholverbot soll Abhilse schassen IWr wir- ..Wildwest" vrvvagiert - ltnslätige Mergle» tschechischer »lütter rd. Berlin. 2. September. Die zweimaligen deutschen Demarchen in Prag wegen der ungeheuerlichen Beschimpfungen der deutschen Armee durch tschechische Revolverblätter haben die tschechoslowakische Regie- rung bisher nicht zu Maßnahmen veranlaßt, die von ihr hätten erwartet werden müssen

hervorgehoben werden, wie die Feststel lung, daß den tschechischen Zensoren, deren Rotstifte grundsätz lich nur in sudetendeutschen und reichsdeutschen Zeitungen Orgien feiern, noch keine andere Weisungen zugegangen sind. Ser böse Alkohol Um die zahllosen Terrorakte des tschechischen Mobs im sudetendeutschen Gebiet zu bagatellisieren, ist der tschechische Innenminister auf eine geradezu patentfähige Idee ver fallen: Nicht die systemattsche Hetze, nicht das verbrecherische Kessel- treiben tschechischer

zu können, hält es demnach ein maßgebendes tschechisches Blatt für ange bracht, eine Beleidigung durch eine andere zu ersetzen. Wildwest-Methoden gegen die Sudetendeutschen Zn diesem Falle griff die tschechische Zensur ebensowenig ein wie gegen die „Lidove Noviny", ein der Prager Burg sehr nahestehendes Organ, das den tschechischen Terroristen folgende Verh altungsmaßregeln gab: „Der Ifchecho-slowakifche Bürger muh sich auf besttmmte Zeit die Gewohnheiten der Kolonisten aus dem Wilden Westen zu eigen

Kopfttachten wieder einführen will. Die bisherige Kopfbedeckung, der sogenannte Fez, wird zum Teil mit Gewalt entfernt. Bulgarische Arbeitsdieustler in Görlitz Eine Ehrenabordnung des bulgarischen Arbeitsdienstes, die zur Zeit eine Deutschlandreife unternimmt, ttaf am Donners tag in Görlitz ein. Die Gäste wurden abends im Rathaus durch die Stadt empfangen. Italien protestiert gegen tschechische Hetze Die italienische Gesandtschaft in Prag hat beim tschecho slowakischen Außenministerium

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