unterwegs tft und daß auch Italiens Entschei dung über seine evenwelle Teilnahme an der Konferenz in Bälde eintrifft. Dabei ist zu beachten, daß auch der tschechische und der polnische Außenminister an der Konferenz teilnehmen werden, wenn sich Italien aktiv an derselben beteiligt. Sollte dieses aber nur einen Beobachter ent senden, so dürsten die Erörterungen strikte auf den Westpatt beschränkt bleiben, zumal England erklärt hat, daß sein Vertreter nur an dem Teils der Konferenz teilnehmen
werde, der sich mit der Sicherung der Schein grenze besaßt. Alle Verqutckunas- versuche mit der Anfchlußfrage und den Problemen der Ostgrenzen-Garantie lehnt England nach wie vor entschieden ab. Um so mehr und eifriger spricht man in Genf darüber, daß der polnische und der tschechische Außenminister feit gestern an den Besprechungen Chamberlains mit Briand und dem belgischen Vertreter teil nehmen. Eine weitere Frage, die viel Kopfzer brechen macht, ist, ob die Konferenz auf die Außenminister beschränkt bleibt
.) Zu der aus erster Quelle stammenden Meldung, dah Thamberlain, Briand. Bandervelde und Scmloja auf Grund des Berichte» der drei Kronjurijten konstatiert haben, dte lieber l einstimmung sei soweit gediehen, daß der ' Einberufung einer <M i n i st e r k o n- ferenz nichts mehr im Wege stehe, wird jetzt noch dte Mitteilung hinzugefügt, daß noch gewisse Schwierigkeiten mit Italien entstanden seien und daß der polnische Außenminister Graf Skrzinsky und oer tschechische Dr. Benesch ein Paktprojett für ihre Länder
' wollen, zu troffen. Die Abkommen müßten I rein definitiven Charakter haben, vom Geist des. Völkerbundes inspiriert und unter den ! Auspizien de« Völkerbundes abgeschlossen ! sein. Dte Rede wurde mit starkem Beifall ^ aufgenommen. Dte Tschechen in Angst. Die tschechische Presse warnt die franzö sisch« Regierung vor der Unterschreibung de» Paktes, ehe die Zusammenkunft der alliierten Minister, einschließlich deren Po lens und der Tschechoslowakei, stattgefunden hat, und erklärt, daß sich die Tschechoslo wakei