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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 07.05.1921
Umfang: 10
Deutschland und die Tschechoslowakei. Berlin, 17. April. Der tschechische Außenminister erklärte in seiner letzten großen Rede im Abgeordnetenhäuser »Rege Zusammenarbeit mit Frankreich und England in allen Fragen der europäischen Politik ist für uns eine conciiiio sine qus non'. Damit hat Benefch in klaren Worten die Richtung angegeben, in welcher sich die äußere Politik seines Landes bisher bewegt hat und dis sic auch in Zukunft einhalten soll. In »reger Zusammenarbeit' mit Frankreich

morgens, bewilligte bis tschechische Kammer tat» ächlich einen militärischen Nachtragskreoit von 670 Millionen krönen — zur Deckung der »durch die kriegerischen Ereignisse ket im Jahre 1919 verursachten militärischen Er- Das deutsche Auswärtige Amt schwieg zu dem n der Slowakei im Jahre 1919 verursachten militärischen Er ste'. Das deutsche Auswärtige Äi ‘ *' allen und merkte nichts. Wollte auch dann nichts merken, als unsere mutigen Ausländsdeutschen — wiederum allein — das mannhafte Wort sprachen

In unfaßbarem Starrsinn den Nachbar nur durch die Brille ihres fanatischen Hasses sehen will, so opfern auch die Tschechen alle Gelegenheiten, die ihnen das Schicksal seit mehr als zwei Jahren immer wieder in den Schoß warf, unbedenklich ihrer Liebe und ihrem Gehorsam zu Frankreich. Für die tschechische Politik gegen Deutschland waren bis heute nicht tschechische Interessen, sondern französische Wünsche maß gebend, und je mehr man in Prag erkennt, daß dieser Weg abwärts führt, um so eigensinniger bleibt

man dabei — im Gefolge Frankreichs. Das tschechische Volk und seine Führer wollen nicht sehen, daß die Handels, und Wirtschaftsinteresten ihrem Lande mit zwingender Notwendigkeit einen ganz an deren Platz anwelsen. Von der tschechischen Einfuhr stammen nicht weniger als 66 v. H. aus Deutschland, 80 v. H. aus Deutschösterreich; von der Ausfuhr gehen 44 v. H. nach dem Deutschen Reich, 34 v. H. nach Deutschösterreich. In dem Augenblick, da der Anschluß vollzogen wird, wird Deutschland fast vier Fünftel

der gesamten tschecho-slowakischen Ausfuhr aufnehmen. Diesem Sachverhalt trägt' auch der internationale Börsenverkehr Rechnung, indem der Kurs des tschechischen Geldes sich nach dem der deutschen Mark richtet; fällt die Mark, so sinkt gleichzeitig die tschechische Krone und erholt sich erst, wenn die Mark wieder steigt. Aber alle diese Tatsachen waren doch nicht imstande, die Pariser Orientierung der tschechischen Politik irgendwie zu beeinflussen. Ist man in Prag denn immer noch von jenem unbegreiflichen

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 23.11.1939
Umfang: 4
weiter in die Dunkelheit hinein blinzeln. Da steht sie nun, aufrecht wie ein Soldat auf Posten, der sich seiner Pflicht bewußt und auf sie stolz ist. Kulturspiegel ..Sernmnlsierimg" - mit 50 tschechischen Filmen Das Kulturleben im Protektorat blüht auf Das tschechische Kulturleben erfuhr in den letzten Monaten eine deutlich wahrnehmbare Steigerung. Während in Prag ynd in den größeren Provinzstädten 23 Ausstellungen von Werken bildender Künstler ihre Tore öffneten, wird für die nächste Zeit eine großangelegte „Woche

des tschechischen Buches" geplant. Namhafte Autoren werden im Rundfunk sprechen. Vormittagsveranstaltungen verfolgen den Zweck, die Schriftsteller auch mit den Lesern bekanntzumachen. Einen un geahnten Aufschwung erlebte auch die tschechische Film produktion, denn bis zu Beginn des Jahres 1940 werden nicht weniger als 50 Filme hergestellt sein. Seit dem Bestehen der Prager Tonfilmindustrie ist dies das aktivste Jahr. Von den Einzelheiten des unter dem Schutz Großdeutsch lands voll aufblühenden tschechischen

Kulturlebens werden die englischen und französischen Leser vermutlich nie etwas er fahren. Wie könnten sie auch? Viel besser nehmen sich in den Blättern der Demokratien jene schönen Meldungen aus, die von wachsender Unterdrückung der Tschechen und von der Germanisierung im Protektorat berichten. Das neue Deutsch land kann auf diese „Germanisierung" stolz sein. Sie bewirkte, daß sich der tschechische Theaterbesuch um 70 v. H. erhöhte, daß ein befriedetes Volk wieder Kontakt mit seinen Dichtern fand

, daß 50 tschechische Filme die Ateliers verlassen können. Wo einst innere und äußere politische Unschlüssigkeit ein Volk zerrissen, sind durch das Eingreifen Großdeutschlands Ruhe und Frieden eingekehrt. = Hexenprozeh als Oper. Während die Overn des süddeutschen Komponisten Hans Grimm im Reich wiederholt Aufführungen er lebten, wurde nun endlich auch in der Reichshauptstadt ein Werk Grimms zu Gehör gebracht: die dreiaktige Oper „Nikodemus". Das mit dramatischem'Geschick geschriebene Textbuch von Georg Schaum burg

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 06.02.1920
Umfang: 4
„Der Störenfried" * ----- Tschechische Operngastspiele in Deutschland und Frankreich. Die tschechische Landesoper bereitet, wie aus Prag berichtet wird, ein umfangreiches Gastspiel in Paris vor. Auf besonderen Wunsch des Dräsidentsn Masaryk sollen die tschechischen Künstler auf der Hin reise drei Vorstellungen in Hamburg veranstalten. Es handelt sich dabei um die Aufführung zweier Opern von Smetana. darunter „Die verkaufte Braut" und eine bisher in Deutschland nicht aufge führte Oper von Dvorak. Das Hamburger

tschechische Konsulat steht wegen des Gastspiels bereits in Verhandlung mit der Hamburger Stadttheater-Leitung. SM» Km- 10 h««», Innsbrucker Warenbörse. I n n s b r it rt, 5. Februar. An der heutigen Börse waren angeboteu: Garne. Sardinen, Fleischkonserven. Kastanien Holz- und Perlmutterknöpfe, italienischei Hanf, Kerzen, Tafelglas. Braun-Pack. Lastautos. Dampfmaschinen, Bleistifte und Flacheifen — Nachfrage bestand nach Fetten. Oeken. Hüksenfrüch'M. Eisenbahnschwellen. Betoneisen und Zement. Vevissn

4.76, Lire 30.50. rumänische Lei 5.—, tschechische Kronen 3.35. Rubel 3 08, Dollar 337—. — Züricher Kroinenkurs 1.70. Berliner Devise». VerNn, 6. Februar. Holland 3696.50 (3646.60); Dänemark 1468.50 (1473.50); Schweden 1808— (1773.25); Norwegen 1698.25 (1625.50); Helsingfors 409 60 (0); Schweiz 1668.25 (1695.75); Wien, altes Geld 38.46 (36.46); Wien, abgestempelt 26.225 (27.495); Prag 86.40 (88.—); Budapest 30.97 (31.47* Spamea 1688.25 (1723.25); Belgien 689.30 (699.30); Italien 539.50 (684.40

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.08.1923
Umfang: 6
, den dieser aus das Konto der Kleinen Entente einheimst. Die Ver ständigung mit Polen liegt heute serner denn je. Die tschechische Presse schreibt ganz unverfroren, Polen vereinsame innner mehr und die Tsche choslowakei habe keinen Anlaß, es sich Polen zu- liebe mit Rußland zu verscherzen. Selbst Be- nescl), der bisher eine stark franzosenlsreundliche Politik betrieben hat, während er Rußland sehr zurückhaltend behandelte, Ist nun den Gedanken gängen eines Karl Kramarsch zugänglicher und feiert Rußland

deutschen! anzuklopfen und sich aus diese Weise eine Innere > Anleihe zu verschaffen. Dadurch aber gerät die Prager Regierung selbstverständlich in eine ^tarke Abhängigkeit von den Großbanken. Mit hrer Handlungsfreiheit vor allem in sozio höll ischen Fragen Ist es vorüber. Selbst tschechische Blätter schreiben, eins solche Finanzaktion ist bedenklich und kann Schäden bringen, die daraus entstehen, wenn Großbanken, die Politik eines ganzen Volkes durchkreuzen. Dazu kommt, daß es sehr schwierig

Luftflotte bauen, deren Operationsbasis im Westen zu > lieget hätte, um Arm in Arm mit Frankreich! von der Luft aus die Welt zu erobern. Innerhalb der politischen Parteien macht sich eine starke Nervosität bemerkbar: Wahlen stehen vor der Tlir. Besonders die Parteien der Negierungskoalition fühlen sich nicht wohl in ihrer Haut. Die Folge davon, daß sie, die eben erst einträchtig an der Reaiermigskrippe fraßen, nunmehr einander die saftigsten Grob heiten an den! Kopf Werfen. Die vielgerühntte tschechische

Einigkeit ist längst nicht mehr vor handen. Selbst im gemischtsprachigen Gebiet dürsten die Tschechen schwerlich zu Einheitslisten kommen. Neue Parteien sind im Entstehen be griffen, die tschechische Geworbepartei gewinnt an Anhang, ist doch er'st kürzlich je eine süh. rende Persönlichkeit der Sozialdemokratie und der Nationalsozialisten mit ihrem ganzen An hang zu dieser Partei übergegangen. Die Le gionäre, aber auch das tschechische aktive Mili tär stellen eigene Soldatenlisten auf. Die tschechi

aus. Wie werden dort die GememdewahleN aussallen? Wenn tschechische Blätter erklären, daß die Gemeindewahlen kei nen Einfluß haben werden auf die Reichspolitik, so ist dieses Gestammel nur ein Ausdruck der Furcht, weil man ganz genau weiß, wie sehr der Ausgang dieser Wahlen die Politik des gaii zett Staates beeinflussen muß. Dazu kommt, daß der Führer der 'slowakischen Jrredenta, Dr. Tuka, in Paris weilte, um das Ausland aus die Autonoiniesorderungen der Slowaken aufinert sam zu machen. Es scheint ihm tatsächlich ge lungen

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 16.03.1944
Umfang: 4
. nach. In den Kämpfen der . , , ' , . letzten - Tage hak slch tm Rordabschnttk ,..^.^^brhal«pkauartter. lö.^Marz — An- ausaeltefert sehen, hat das tschechische Reich und für Europa, dann wird es auch der Ostfront das niederländische //-Frei- >'ollch. des fünften Jahrestages^ der ,Volr unter dem Schuh der kämpfenden an den Errungenschaften unseres Sieges willigen-Panzergrenadier'- Regiment Ge- Wiedewereinigung der Lander Böhmen deutschen- Wehrmacht seinen Bestand und lellhaben. neral Seysfart nnted Führung

der Parteikanzlei, Reichsleiler ter die neue Ausrichtung einer euro- Dle ersten fünf Iahre des .Vrolekto V habm nähezu ganz lm Zeichen des Denn'd'as 'tschechische Volk 'ln 'dieFm europäischen - Schicksalkampses desianden Zinne fklne Pflicht erfüllt für Heimat, Staatsministers für Böhmen und ' Mäh- des Kontinents zu einer Lebenseinheir ren. //-Obergruppenführer K.H. Frank verbindet, in der jedes von ihnen Schutz. M A — lllA . I. N M X A .■ V. f* (n a fti

. Nicht au. -vier 2 .ransporier m,l zsuuu om. »eii-us» «jncueii».. s>tymne o«-,r» ^Führerhauptquartier, 15. März. — ineiver «ill«- ,vigr,iv — vie -vanoer soy- tränf hn« vR»irK vi» wurdm schwer getroffen. In Nachschub- Zeltabschnllles feststellea zu können, daß Staatspräsident Dr. H a ch a hat auf das men und Mähren und das tschechische 'ntwarluna M lagern entstanden Zerstörungen und aus. sich diese neue staalsrechlllche Ordnung Handschreiben des Führers aus An- Volk unter den Schutz des Reiches nah- Mitte

. nur daß ue sich „ ^ '.'^dingten, En schtossenhe.t werden , Iie[)r ber ry , rm ö , r abfoluWn na . f^ l fn Un -f. a 6 ^llegengesetzlen tionalstaqtlichen Souoernniriii bedient, seindlicheii. Bemühlingen scheijern. ^ sondern eine neue Form in der national- Zu aufrichtigster Dankbarkeit oerpslich- gegliederlen europäischen Völkerordnung ter mich und das gesamte tschechische Volk gewinnt. die großzügige Versicherung, die,Sie mei- Selbstveriländtich letzt dieses Prinzip neu Heimattreuen Mitbürgern für die Zeii der naiianaten

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 25.05.1938
Umfang: 8
schchniße „habe die britische Regierung nichts unversucht gelassen, nm im Sinne des Friedens zu wirken'. Die tschechische Regierung Hab« wieder geantwortet, dag sie beabsichtige, mit Henlcin.in Verhandlungen cinzutreten. Die britische Regierung sei auch bei der deut schen Reichsrcgicrung vorstellig geworden und babe die Wichtigkeit, eine'Regelung zur Wah rung des europäischen Friedens zu erreichen, be tont. Tie habe dabei ihrem ernsten Wunsche irach Zusammenarbeit Ausdruck gegeben, Gleich

auf den ungarischen Protest hin aufgehoben worden. Die militärischen Maßnahmen dagegen wur den nicht rückgängig gemacht. Die ungarisch- tschechische Grenze von Prcßburg bis nach Sieben bürgen ist auf tschechischer Seite von Truppen beseht. Borgrhen gegen dcntsche Beamte. Prag. 2-1. Mai. Staatsanwalt Dr. ^Stein ist von Egcr nach Kattenberg versetzt wvTdchr, da er an der Mai feier der SdP teilgenommcn hatte. Beim Bezirksgericht und beim Kreisgericht in Egcr wurden sämtliche Richter und Staats anwälte deutscher

Span nung bezeichnet. Die tschechische Prcsie führte Dienstag abends eine kühnere Sprache als die letzten Tage. So beklagt die „Rarodni Politika' u. a. die Geste des deutschen Prager Militär- attachees, der am 25. Mai sich nach Elf begeben ivird, um im Namen Hitlers Kränze am Grabe der zwei getöteten Sudetendeutschen niedcrzulcgen, ein Verhalten, das durchaus ungebräuchlich sei. Ter politische Ausschuß des Ministcrrates, der in den letzten Tagen in Permanenz tagte, ist am 24. Mai erst am späten

, daß wir uns um die Sudetendeutschen nicht interessieren. Diejenigen, welche erklären, das; die sudctendcutsche Frage zwischen London. Paris und Prag geregelt werden wird und daß- das Deutsche Reich hierin nicht mitzureden hat, begehen einen großen Irrtum. Wir geben uns keineswegs geschlagen. Die sudetendcutschc Frage ist unverändert, hinter den Forderungen der deutschen Bevölkerung der Tschechoslowakei steht noch immer die ganze deutsche Nation. Das sollen auch die Sudetendeutschen miilcu, denen die tschechische Zensur

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