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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 15.04.1926
Umfang: 8
aus. — Vizekanzler Dr. Waber begrüßte den vorliegen den Antrag, da durch ihn wenigstens auf einem Teilgebiet eine Verbesserung des Rechtsschutzes eintrete. — Nach dem Schlußworte des Berichterstatters Kienböck wurde das Ein- gehen in die Spezialdebatte beschlossen. — Die nächste Sit zung wird im schriftlichen Wege einberufen werden. Die tschechische Staatskrise. Neuwahlen oder Diktatur. Prag, 14. April. Die „Bohemia" will über die inner- politische Lage aus sehr gut informierter Quelle erfahren

und nach einer 'halben Stunde tschechische Lieder zu singen begannen. Es wurde Wache in den Saal gerufen, die die Faschisten auffovderte. das Singen einzustellen. Als die Polizei den Saal verließ, begannen sie von neuem zu singen. Als sie zurechtgewiesen wurden, begannen sie zu lärmen und riefen: «Hier wird nicht deutsch gesprochen. Hier sind wir in Prag und nicht in Berlin." Die Faschisten versuchten den Senator Prunar ,der sich neben mehreren anderen deutschen Parlamentariern im Saale befand, z>u attackieren

. Inzwischen war zum zweiten Male Polizei her- jbeigerufen worden, um die Demonstranten aus dem Saale ! zu entfernen. Mehrere Personen wurden zur Polizei ge bracht, wo sie angaben, sie seien von den Gästen des Deut schen Hauses provoziert worden. Der größte Teil der Gäste hatte während des Vorfalles das Deutsche -Haus verlassen. Der tschechische Ministerpräsident tritt zurück. Prag, 14. April. Wie die morgige „Deutsche Landpost" von sehr gut informierter Quelle erfährt, wird Ministerprä sident Czerny wegen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 23.07.1935
Umfang: 4
aufgebahrt. Das Flugzeug stürzte zwischen zwei Tannen aus 200 Meter ab. Es handelt sich um ein Fokker-Flugzeug mit drei Motoren. Der Apparat selbst bildet nur noch eine Trümmermasse. Durch den Propeller wurden die Bäume wie mit einer Säge gespalten. Die meisten Fahrgäste kamen aus HolländischJndien und waren in Genua vom Schiff an Land gegangen. n Die Würde des tschechischen Volkes durch deutsche Ortsnamen gefährdet? Die tschechische Zeitung „Narodni Politika" fordert „im Interesse der Staatsautorität

und der Würde des tschechischen Volkes" das behördliche Ver bot des Gebrauches deutscher Namen für vorwiegend tschechische Orte. So solle statt Iungbunzlau nur Mlada Boleslav, statt Kpttenberg nur Kutna Hora, statt Star kenbach nur Iilemnioe, statt Turnau nur Turnov ge sagt und geschrieben werden dürfen. Das Postministerium solle deutsche Ortsbezeichnungen bis auf weiteres nur dann dulden, wenn es sich um Orte handelt, die eine mindestens 20prozen1ige deutsche Minderheit aufweisen. Postsendun gen mit behördlich

nicht genehmigten Ortsbezeichnungen seien von der Beförderung auszuschließen. Das Schul- ministerium solle verfügen, daß in allen Lehrbüchern, Landkarten.und Atlanten tschechische Orte nur m tsche chischer Sprache verzeichnet sein dürfen. n Negus lehnt jede Fremdherrschaft ab. Die Londoner Blätter veröffentlichen eine vom Negus einem englischen Zei tungsberichterstatter abgegebene Erklärung, in der der Kaiser erneut seinen Entschluß betont, sich keiner Fremdherrschaft zu unterwerfen. Ich halte es für notwendig

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.09.1927
Umfang: 4
mißbraucht zu haben, ver haftet worden. * Das tschechische Radio sendet auch deutsch. Prag, 15. Sept. Die tschechoslowakischen Rundfunkstationen haben bisher auch Kirchenmusik gesendet. In der nächsten Saison werben diese Sendungen nur mehr von Brünn aus erfolgen. Dies ist dar auf zurückzuführen, daß das Prager erzbischöfliche Konsistorium einen Erlaß aus Rom, der die Radioübertragung des Gottes dienstes verbietet, dahin ausgelegt hat, daß zum Gottesdienst auch der Kirchengesang und das Orgelspiel

gehören. Dieser strengen Auslegung schloß sich nur das Konsistorium des Bvün- ner Bischofs nicht an, Las sich dadurch somit in Widerspruch zu der erzbischöflichen Weisung setzt. Heuer werden zum ersten Male auch Opernübertragungen aus dem Prager Deutschen Theater stattfinden. Auch Matinös, die bis setzt nur tschechische Werke vermitteln, werden in Zukunft Werken solcher deut scher Autoren zugänglich sein, die aus der Tschechoslowakei stammen. Ebenso sind Kabarettabende mit Einfügung deutscher

(34.5475); Madrid 110.85 (U Mailand 38.57 (38.67); Newyork 708.— (710.50); Oslo (187.65); Paris 27.7650 (27.8650); Prag 20.9775 (21.0575): 5.1025 (5.1425); Stockholm 190.35 (190.95); Warschau 79.68 (I Zürich 136.51 (137.01). Wiener Balnten-Knrse. Wien, 16. Sept. Amerikanische 705.85 Geld. 709.15 1 I Deutsche 168.25 (168,85); Französische 27.7350 (27.8950); ? ; dische 282.50 (284.50); Jugoslawische 12.4375 (12.4975); f® | 79.02 (79.42); Schweizer 136.15 (136.95); Tschechische (21.0775); Ungarische

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Alpenländer-Bote
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Seite 16 von 18
Datum: 05.10.1924
Umfang: 18
der Kaplanei in Andelsbuch. — Fridolin Meusburger, Ka plan in Andelsbuch, wird beurlaubt. — Dem Ferd. Fleisch. Neos, in Götzis, die Frühmeßstelle in Altach. — Dem Rudolf Böhler, Kooperator in Kauns, die Stelle eines Zehnuhrmeß- benesiziaten in Rankweil. Wiener Kurse vom 1. Oktober 1924. 1 Milliarde Mark stehen auf Kronen 1 Lira steht auf Kronen 1 tschechische Krone steht auf Kronen 1 ungarische Krone steht auf Kronen 1 südslawische Krone steht auf Kronen 1 Schweizer Franken steht aus Kronen 1 englisches

Pfund steht auf Kronen 1 Dollar steht auf Kronen Züricher Kurse vom 1. Oktober 19*24. ^j.000 österr. Kronen stehen auf Franken —.74 10.000 ungarische Kronen stehen auf Franken —.68 100 tschechische Kronen stehen auf Franken 15.65 100 Lire stehen auf Franken 22.99 100 französische Franken stehen auf Franken 26.77 1 englisches Pfund steht auf Franken 23.43 1 Dollar steht aus Franken 5.25 16.72 3085.- 2102 .— —.88 242.— 13410.— 314700.— 70460.— Märkte und Preise. r. Der Wochenschweinemarkt in Innsbruck

., Feld- 5- bis 5500 X, Natur- 12- bis 12.500 X, tschechische neu 11- bis 12.500 X, Kartoffeln, neu, inländische gelbe 1200 bis 1250 X, weiße 1025 bis 1075 X, Rosen Woltmann 800 bis 850 X. Zwiebeln inländische 2200 bis 2400 X, Makoer 2800 bis 3000 X, ollgerste von Nr. 10 bw 0-2 von 6900 bis 9000 X; Grieß, inl. 7300 bis 7400 X. Maisgrieß 4700 bis 4800 X, Weizenmehl 0 inl. 7100 bis 7200, ung. gg. 710 bis 725 X. g. 6600 bis 6850 X. Kochmehl, inl. 6- bis 6100 X, Brotmehl inl. 5200 bis 5400 X, Futtermehl

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