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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 16.02.1936
Physical description: 6
von Bolzano' stehende Domini- kanerkirche würde in strengen einfachen gotischen Formen gebaut. Die Hauptfassade, die an beiden Seiten von zwei Sandstetnstrebepfeilern abgeschlossen ist, war von einem einfachen Stichbogenportal und einer Fensterrose geschmückt. Die Fresken wurden erst 'später hinzugefügt. Die Fassade endete in einem Dreieckgiebel, der den Dachflächen folgte. An. der breiton Seitenfläche, die von einem ein fachen StejàHvsk., gekrönt war, > öffNetep aegen daF KfìtrMl zwei hohe Fenster

mttöö'r- schiedàm Mäßwerk. An den Enden der Flanke standen zwei Kapèllen vor: eine kleinere, deren Grundriß heute, nicht mehr festgestellt àrden kann, an der linken Seite und eine größere an der rechten Seite' mit polygonaler ApfideNform, hohen gotischen FeWern/ uM die 70 hoch war^ daß ihr Dach über die Dachrinne des Schiffdaches hinaus- mgte7^ ? 5'-? . ^ Äie ÄH' 'M^WWete 'ApsOÄelst ein^ be deutende Länge auf und ist von einem Hàlbfèchs- eck abgeschlossen. Sie, besaß ein zentrales Fenster und sechs

von einem Fenster an der schmäleren Südseite be leuchtet war. Diesem monumentalen Gesamtkomplex schloß sich ein hoher Turm mit vierseitiger gemauerter Spitzpyramide an, der im Entwurf romanisch, aher in den Gesimsen und Fenstern de? Glocken- aefchohss gojisch isti Cr erhebt sich über der zu letzt angeführten Kapelle und als Stütze dienen ihm an drei Seiten die. Mauern der Kapelle und an de? vierten Seite ein Ringgesimse, das zwei Kreuzgewölbe der Aapelle trennt. - Dies ist archi- tetonisch eine sonderbare

. Die' Kapà war mit kostbaren Fresken, welche ble Bocci haben ,ausführen lassen, ver sehen, Die Gemälde breiteten s ch wie große Gobe lins auch auf das Seitenschif am Bogen, rechts bis zum dreiteiligen Fenster und links bis zur Ro sette der. Fassade, aus. Die zweite Kapelle mit einem einfacheren Eingangsbogen war ebenfalls mit einer mit Fresken geschmückten Kuppel hedeckt. nehmen. Er erklärte dann, daß die Hierarchen des Hochetsch mit Begeisterung die Anordnungen des Parteisekretärs ausführen

- Rechts vom 6hor gelangte man durch ein Spitzbogenportal in die erwähnte Kapàmit dem dreiteiligen Kreuzgewölbe, die ganz mit Fresken bedeckt und außer dem nördlichen Fenster durch ein kleineres Über dem spitzbogigen Portal, das zum Kloster führt«, beleuchtet war. An der süd lichen Wand unter deP Fenster stand, ein ge mauerter Alta?, neben dem eine kleine Bögest« pforte einen zweiten Zugang zum Chor bildete/ ' '' ' ' M So sah das Gotteshqus in seiner anfänglichen Gestalt

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 11.08.1897
Physical description: 10
. „Noch einmal fordere ich Sie auf, Ihre Cigarrette aus dem Munde zu nehmen!' „Fällt mir nicht ein!' „Nun, dann werde ich Ihnen helfen.' Damit fchoss sie auf mich zu, und ehe ich es hindern konnte, hatte sie mir die brennende Cigarrette aus dem Munde ge rissen und zum offenen Fenster hinausgeworfen. Ich war außer mir vor Erregung. Ich wusste nicht mehr, was ich that. Aber ich ergriff nun meinerseits wüthend den Mops, den sie unter den halb offenen Regenmantel noch fest an sich drückte, und warf ihn ebenfalls

zum Fenster hinaus. Das Wehgeschrei der Alten, mit dem sie an das Fenster stürzte und ihrem Moppelchen nachrief, erfüllte mich mit barbarischer Schadenfreude. Mein Rachegefühl über die erlittene Unbilde war vollständig gestillt. „O, warten Sie nur, warten Sie!' rief ste mir unter Thränen zu. „Das werden Sie büßen! Mir mein armes, liebes Moppelchen zum Fenster hinaus werfen!' „Bahnhof Friedrichsstraße!' tönte der Ruf. Ginig in der Uath. Das „Fremdenblatt' meldet: „Anlässlich der großen Überschwemmung

in den bisherigen Gebieten seiner Macht. „Schaffner! Schaffner!' rief die Dame mit keifender Stimme zur offenen Waggonthür hinaus. „Was ist gefällig?' frug der diensteifrige Bahnbeamte. „Dieser Herr da, hat mir meinen Hund zum Fenster hinausgeworsen!' „Diese Dame da', entgegnete ich prompt, „hat mir die brennende Cigarre aus dem Munde gerissen und zum Fenster hinausgeworsen!' „Ich bitte Sie, gnädige Frau, und Sie, mein Herr, den Zug zu verlassen und den Streit dem Her^n Stationschef vorzutragen.' Wir folgten

, brachte mich vollends außer mir!' Der Stationschef hörte mich ruhig an, notierte sich den Vorfall und'sagte dann zu mir: „Dass Sie der Dame den Hutld zum Fenster hinauswarfen, darüber wird der Polizei, beziehungsweise dem Gerichte Anzeige erstattet. Unter einer Geldbuße und den Schadenersatz werden sie nicht davonkommen.' Hier stoßen wir nun auf den Gedanken, der für Frei herrn v. Crailsheim leitend sein mag. In Bayern, speciell in Altbayern, ist der einzige Punkt, an welchem die Wühlarbeit im Volke

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 01.12.1882
Physical description: 8
. Herr Bauunternehmer Ceconi hat sich in unserer Gemeinde abermals ein Denkmal ' seiti^S hohen WöhlthätigkeitSsinties gesttzt' Dieser Tage wurden nämlich im Presbyterium der schönengeräumigen Cü^ätiekirche'^in Si.' .Jakob-, als Stiftung von ihm drei kostbare, prachtvolle Gemälde- Fenster aus der berühmten Jehle-Neuhouser'schen Kunstanstalt in Innsbruck eingesetzt. In 'Erwägung, dass jedes dieser Fenster nahezu 7 Meter Höhe und 1>/2 Meter Breite, daher einen Flächenraum. von circa 10 Q.-Mktern

hat, dass serner die Fenster ntit äußerst künstlerischer Sorgfält gearbeitet sind, wird niemand mehr zweifeln, dass die Casse des Stifters bedeutend in Anspruch genommen wurde. Das Fen ster an der Nordseite des PresbyleriumS birgt in seiner Mitte im Medaillon das ergreifend schöne Brustbild der Ztlatsr üolorosa, mit Weglassung der heutzutage nicht mehr ansprechenden, gar zu greif baren Schmerzsymbole, der sieben Schwerter. AuS dem Fenster rechts vom Hochaltare schaut der heilige Namenspatron

des Stisters und zugleich der Schutz» Patron der Kirche, Jakobus der Größere, in tiefem apostolischem Ernste, wie ihn bekanntlich auch die Legende schildert, auf seine schutzbefohlene Gemeinde herab; kraft feines vorherrschend asiatischen TypuS und zufolge des Ebenmaßes wird das Bild von Kunstkennern als sehr g lungen erklärt. Im dritten Fenster, links vom Hochaltare, erscheint das Bild der hl. Barbara als Schutzpatronin der Bergknappen resp. Tunnelarbeiter, im glanzvollsten Farbcnschmucke

, mit der Marterkrone auf dem Haupte, in der Rechten den Lorbeer, in der Linken Kelch und Hostie; aus jedem ihrer Züge leuchtet Seelenadel, der das Ge müth des Beschauers freudig bewegt. Ueber die schöne Einheit der Zeichnungen in Feld und Rand, die bei genauer Ansicht doch wieder in jedem Fenster verschieden sind, sowie über die Harmonie zum Bau stile der Kirche und der Altäre haben sich Architek ten wiederholt sehr vortheilhaft ausgesprochen. Noch muss bemerkt werden, dass die Kirche in St. Jakob um die Mitte

des vorigen Jahrhunderts, also in der »»SV bekannten „Lichtperiode* erbaut wurde und das Presbyterium durch die drei Gemälde-Fenster wirk lich die richtige Mitte zwischen Helle und Düsterheit für eine Kirche erlangt hat. die der Pietät und An dacht entspricht. Im nächsten Jahre wird noch der Friedhof von St. Jakob von Herrn Ceconi mit einem mächtigen Marmor-Obelisk geziert werden, auf wel chem sämmtliche hier begrabene Tunnelarbeiter namentlich aufgeführt werden.— Das nahe Barbara- fest^ das dritte

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 23.05.1910
Physical description: 8
Meldung über die exorbitanten Preise, die für einzelne Fenster verlangt wurden: Für ein mäßig großes Wohnhaus in guter Lage auf dem Picca dilly, freilich weder ein Klub- noch ein Geschäfts» haue, wurden für die Benutzung sämtlicher Fenster SOOv bis 7VVO Pfund Sterling angeboten, das sind 120.000 bis 160.000 Kronen, und dieses An gebot wurde von dem Besitzer abgelehnt. Für zwei Fenster, die einen guten Blick auf die Einfahrt des PaddingtvN'BahnhofeS bieten, von wo der Sarg nach Windsor gebracht

werden wird, wurden 150 Guineas, das sind über 3600 Kronen, angeboten und zurückgewiesen. Ein Zimmer in der ersten Etage mit Balkon im Piccadilly brachte 300 Guinea; eine erste Etage in der Cambridge Terrace, deren Benutzung durch die Trauerprozession noch unbe stimmt .war, 150 Guinea, ein kleines Fenster in der obersten Etage eines Hauses in der Edgware Road 25 Guinea; kleine Privatzimmer mit einem Fenster im Piccadilly und Saint ZameS erzielten zwischen 50 und 100 Guinea. Große Räume, dir 40 bis 50 Leute fassen

, 300 bis 400 Pfund Sterling, ein Balkon in der Nähe des Hyde-Parks 175 Guinea, ein kleines Fenster im Piccadilly 200 Guinea, Fenster und Balkon, 40 Personen fassend, 500 Pfund Sterling. der ^Vo»»er Zeit»»»'. Amnestie London, 23. Mai (KB) Anläßlich der Thron besteigung König Georgs beschloß die Admiralität die Amnestie für Disziplinarvergehen. die Marinesoldaten, welche mit der türkischen Flotte nach dem Aegäischen Meere abgehen, in Aufregung und schworen, daß, wenn sie nicht nach Kreta ge- iracht

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 21.01.1938
Physical description: 6
man. daß die Keulen kerzengerade in die Höhe wachsen. Ist aber in dem Sturz irgendwo seitlich ein Fenster, durch das Licht einfällt, so drehen sich alsbald alle Keulen dem Lichte zu. Wie geschieht dies? Womit „sehen' diese Pike das Licht? Die allerneueste Forschung hat die Lösung dieses Problems gebracht. Sieht man nämlich mit dem Mikroskop ins Innere dieser glashellen Blase hinein, so bemerkt man am Grunde, dort wo die Blase in den Stiel übergeht, ein dunkles, rötliches Pigment, von dem kürzlich ein deutscher

verschiedenen Richtungen einfällt. Ins Dunkle aber schießt unsxr Hutwerferpilz niemals. Ein holländischer Forscher hat einmal eine Art „Preisschießen' mit dem Pilobolus angestellt, indem er die Pilze aus zwölf Zentimeter Entfernung auf ein kleines Fenster schießen ließ. Fast alle trafen ins „Weiße' und erwiesen so ihre Treffsi cherheit. Nun aber wurde das Fenster geteilt, und die beiden Hälften rückte man etwas auseinander. War der Zwischen raum ein Zentimeter oder kleiner, dann konnten die Pilze die beiden

Fenster noch nicht unterscheiden und schössen einfach darauf los. Wenn aber der Zwischenraum größer wurde, dann entschieden sich die einen für das linke, die anderen für'das rechte Fenster, uni, kaum einer schoß da neben und ins Dunkle hinein. Dies alles klingt so sonderbar, daß man es als Scherz auffassen könnte, wäre es nicht das Ergebnis der Wissenschaft. Metà is ZW» vor 2M Zähren In Europa und Amerika befaßte man sich seit einiger Zeit wieder mit den alten Experimenten der Alchemisten

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 04.07.1860
Physical description: 6
dieses äußerst gelunge nen Kunstwerkes ist wahrlich schwierig; - diese wenigen Zeilen dienen nur als Umrisse, bis eine geübtere Feder und eines gebildeteren Künstlers Auge dasselbe nach Ge bühr schildern wird. Das erste Fenster links bildet eine Gruppe — die Legende deS JahreS 1265 darstellend. Unter einem Baume, worauf die Mutter Gottes auf Wolken thront mit dem Jesukind lein auf dem Schooße, sind die beiden Kinder, eines noch ganz klein', daS andere das Kleine schützend vor den Heu, ltnden

des Portals steht mitten die Inschrift: Sis nokis «empor elemens, pis, <Iulois Virgo Alarm, sicut fuisli anno 4265. NechtS ist das Wappen Sr. k. k. Hoheit deS Statthalters Carl Ludwig, links das Sr. f. b. Gnaden Viucenz von Briren. Ganz unten steht: Lx munilicontia oultorum v. V. 21. Im zweiten Fenster ist die Hauptfigur Christus auf den Wolken ruhend, mit den Händen segnend, umgeben Mit einem Kreise .von Engelche». Unter ihm kniet Mons Flir in andächtig sronimcr Stellung, mit gefallenen Händen

un- ercS Kaisers. Ganz unten steht: Ilov posuero amioi et laulores. Die ganze herrliche Gruppe ist umrahmt mit einem gothischen Portale, welches sehr schön archi tektonisch in dein Thürmchen auSläuftdas mitten ein Kreuz enthaltend, die z»vei andern in ihren Nischen je 2 allegorische Figuren — die 4 Kardinaltugenden darstellend. Die MaaSwerke der Spitzen der beiden Fenster sind dem Ganzen sehr entsprechend dekorirt. Betrachtet man die Figuren einzeln, so muß man ge sehen, daß alle sehr gelungen

sind. Ueber das erste Fenster ist eine ganz eigenthümliche Milde und zarte Weich heit auSgcgossen. DaS ansprechendste Bild ist wohl Maria mit dem Jesukiudlein. Ihre sanfte Ruhe, ihr milder Blick, ihre hohe Majestät und Würde charakteristreu die Mutter d«S Allerhöchsten. Ihre Krone ist musterhaft aus geführt; fällt daS Licht mit Vortheil auf selbe, so meint man darin Diamanten und andere funkelnde Edelsteine zu entdecken. Die beiden Schutzengel sind wahrhaft Eugels- gestalten. Besonders anziehend

ist die Gruppe der kleinen' Kinder. DaS jüngere liegt ganz harinloS da, es versteht noch nicht die Gefahr,-in der eS schwebt. DaS größere aber ahnt die Gefahr, schaut mit banger Furcht erfüllt gegen , den Engel empor, Hilfe suchend, während es mit seinem Aernichen den kleine» Bruder beschützt. Zeichnet sich daS erste Fenster durch Milde und Ruhe aus, so thut sich das zweite durch Kraft in der Muth der Farben hervor. Der segnende Heiland erinnert au die klassischen Gemälde den guten Zeit. Der h. Stephanus

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.05.1874
Physical description: 6
in Der Beneficiat schauderte; die beiden Franzosen trieben ihre Pferde an und waren bald aus seinem Gesichtskreise verschwunden. — Die Sonne hatte den Frühling verdrängt, und der Herbst war nachgefolgt. Die Bewohner beS stillen Hauses waren weniger Gegenstand des Stadtgesprächs ; denn die Zeit der Weinlese brachte andere Unterhal- tungSstoffc. Sie waren fast in Vergessenheit gera then. Nur dcr Sohn des Kreuzwirthes sah zuweilen, wenn er, träumerisch zu den blauen Bergen hinüber- lauschend, am Fenster

alöbflld. und er war außer sich. Was geschah der Dame? WaS ist los? Martin war kein Hasenfuß; ein Schütze wie er. ist das nie. DaS Erste, woraus Martin dachte, war sein Stutzen. Diesen von der Wand reißen und durch'» Fenster in den Garten springen, war da« Werk eines Augenblicks. Wie ein flüchtiges Reh setzte er über Busch und Zaun dem Hause zu, in welchem das Jammern immer lauter, und daS Klirren der Degen immer schwächer wurde- ES schien ihm wenigstens so, und Martin pressirte um so mehr. Er fand

die Thüre verschlossen; waS thun? Klirrend flog da« Fenster hinein. In dem! Momente aber, da er sich auf die Brüstung'schwin ge« wollte, erschien in der Oeffnüng ein Kopf. „Hui vive!- donnerte eS ihm entgegen. DaS vetstanV der Tirolerbnrsche nicht, aber er wußte sogleich^ daß er es mit einem Feinde des Obersten zu thun hätte. Er überlegte. Der Fremde war offenbar im Vortheil denn abgesehen' davon, daß eS ihm ein Leichtes war, dem Hinaufklimmeodeni. eine iKugeli durch die Stirn zu jagen, das Gestampfe

und Ringen in verschiedenen Räumlichkeiten dcS HauseS ließ in dem Einzelneu am Fenster vorerst nur einen Beobachter, eine Wache vermuthen. Martin befand sich vielleicht zum ersten Male in seinem Leben in einer Situation, die Muth und Schlauheit in gleich hohem Grade erforderte. Versuchen. wir'S bei einem andern Fenster.' sagte er zu sich. . „Einen frischen Anlauf, hinein mit GlaS und Rahmen, den Stützen hübsch parat gehalten und läßt sich ein Wälscher sehen, bumS, niedergekracht den Kerl.' Er kam

, auch er.',.. V' ,.5.... .. ' Am Fenster würde eö leb'endig. zwei Gestalten spran- gm rasch. ?ach MydH ^ .. ., j z (Fortsetzung: folgt.) ' !!'? .> -«4

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.07.1885
Physical description: 4
anderen, zur lustigen Umgebung des Prinzen von Wales und begleiteten diesen im Jahre 1875 auf seiner Reise nach Indien. Seine Frau siedelte mit ihren beiden Töchtern nach dem Familiensitze in Packingron Hall über. Es war ein weitläufiges Gebäude, dessen Erdgeschoß unbewohnt und daher abgeschlossen blieb. Eines TageS fand eine Dienst- magd Thüren und Fenster offen. Lady Aylesford suchte dies durch ihren eigenen Besuch aufzuklären aber die Dienerschaft schöpft Verdacht, hält sorg fältig Wache und erspäht dabei

P. T. Vereinsmitglie- der nochmals auf die heute Abends 8 Uhr in den Localitäten der „Vilpiauer Bierquelle' stattfin dende außerordentliche Generalversammlung auf- Am Fenster. Aus dem Leben der Großstadt. Sie wohnte im Erdgeschoß, auf die Straße hinaus, die junge Witwe und saß gerne am Fenster, im Schat ten eines großen Kastamenbaumes. Es war nun bald ew Jahr vorüber seit ihres Mannes Tode; aber sie trug noch immer tiefe Trauer, so tiefe, wie sie sich mit Kreppflor, schwatzen Spitzen und Steinkohlenperlen

Schritt seine reglementsmäßige Runde an ihren Fenstern vorüber machte. Es war nämlich der Polizeimaun, der seit einiger Zeit diese Straße zu überwachen hatte. Zufällig war sie einmal zum Fenster gekommen und hatte seine hohe, kräftige Gestalt und prächtige Figur bemerkt, die durch die dichtauschließende Uniform, sein muthiges, sonnenverbranntes Gesicht mit der Adlernase und seinem mächtigen schwarzen Knebel bart noch mehr hervorgehoben wurde. Sie hatte plötz lich ein ganz merkwürdiges Gefühl

in ihrer Brust urck fühlte eine sonderbare, glückliche Beklemmung. Sie blieb stehen und wartete, bis er zurückkam. Er ging mit schleppenden Schritten einher und hatte die Augen auf die Fließen des Trottoirs geheftet. Aber plötzlich war es, als fühlte er ihren flammende» Blick auf seinen Schultern brennen. Er erhob den Kopf, sah mit den großen dunklenblauen Augen zum Fenster hinein und führte unwillkürlich die Hand an die Mütze und grüßte. Sie erwiderte seinen Gruß, zitternd und errathend

, als ob sie ein Schulmädchen gewesen wäre, sie, die sonst die jungen Elegants der Hauptstadt vor ihrem Tri umphwagen spannte und sie mit ihren Launen Peitschte Von nun an wartete sie jeden Tag beim Fenster. Sie wußte, wenn er Dienst hatte. Bisweilen sah er hinein, bisweilen nicht; sie fühlte sich aber nicht recht zufrieden, wenn sie keinen Gruß von dem breitschulteri gen Wachmanne erholten hatte. Auf diese Weise war schon ein ganzer Monat vorübergegangen. Ihr Gefühl hatte einen bedenklichen Grad von Wanne erreicht

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.12.1937
Physical description: 6
erfolgte In SS voll kommene Heilung. Die - Lsnato Skizze von Peter Hart. Es war ein kleines, bescheidenes Häuschen, das in der Nähe des Nömerplatzes in Bonn stand. Schmal nnd eng, wie eine bunte Spielzeugschachtel, tuschelte es sich wohlig in den Schatten der Stra ße. Es sah anheimelnd aus wie ein verwunschener, stiller Winkel. Freundlich blinkten die blanken Scheiben der Fenster in den Tag. Lautlos und stumm stand das Häuschen da. Oft genug aber blieben hastig Vor übereilende stehen. Mit lauschendem

Ohr verweil ten sie, uno ein Lächeln huschte über ihre gelösten Mienen, wenn sie dns Klavierspiel vernahmen, das durch Tür und Fenster klang. Leise, fast be hutsam gingen sie dann weiter, als wollten sie den im Spiel Versunkenen nicht stören. Hier wohnte Beethoven. Er war arm, es g ng ihm sehr schlecht. Er hungerte und darbte, um sich das Notwendigste — Papier und Tinte — kaufen zu können. Seine Kleidung war so dürftig, daß -r nur des Nachts seine einsamen Spaziergänge un ternehmen tonnte

ihn am Fenster im Mondschein sitzend, ohne wärmendes Feuer im Ofen und ohne Licht. Die Hand, die sein Haupt stützte, zitterte leise vor Kälte. Nachdenklich sah Beeethoven auf den späten Böslicher. Er versuchte zu lächeln, aber er kannte es nicht. Dann stand er auf, bereit, den gewohnten nächtlichen Spazier gang mit dem alten Musikus zu machen. Er war sein einziger Freund. Schweigend gingen èie beiden Wanderer durch die winterlichen Gassen. Ihr Weg war ohne Ziel, Laut hallten ihre Schritte iu die Nacht

!' rief Beethoven leuch tenden Anges aus. „Es ist aus einer F-Dur-Sym- phonie.' Er trat näher an das Haus heran. Sein Beglei ter folgte ihm. Plötzlich brach die Melodie kurz ab. „Ich kann nicht wsiterspielen', ertönte eine Mndchenstimme durch den geschlossenen Fenster laden. „Warum nicht??' fragte eine Männerstimme. „Ich weiß es nicht' antwortete das Mädchen, „aber die Melodie ist so mitreißend schön, daß ich sie nicht weiterspielen kann. Wie gern möchte ich einmal ein Konzert hören und im Reich

. — In dieser kalten Nacht, die hell und leuchtend war von den« vollen Licht des Mondes, kompo« nierte Beethoven die „Mondscheinsonate'. Er schrieb, bis der neue Tag anbrach in seinem sah, len, ungewissen Licht, das' er aber nicht spürte, nicht eher, als bis die ersten Strahlen der Sonne durch das Fenster fluteten.

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 28.11.1935
Physical description: 6
finden und nahm, nachdem er einen Augenblick Fenster verweilt hatte, am Tisch Platz.' n der Wand hängen verschiedene Bilder: der ter des Dichters und seine Frau, daneben in haften Farben das Brustbild .eines jungen >ll à zktUctier! ili kuerl tnet. pdchens mit dicken schwarzen, aufgesteckten Zop „Das ist Natuscha, die in „Krieg und Frie- eine Rolle pielt', sagt Gräfin Helene erklii» d. „Das andere Bild stellt ebenfalls eine rson dieses Romans dar, den Vater des Fürsten dreas. Er war ein Vorfahr

, und es war wie ein böses, neidvolles Leuchten, das in seine Augen trat. Silberhell lachte Christin Jsabell. Klang durch den Saal bis in jeden Winkel, oertrieb das Grei nen, das noch in ihnen hing wie staubig Spin nengeweb. Trat dann dicht zu dem Fenster. Nun brach die Sonne durch die Wolken und Wind. Goldhell stand ihr Kopf vor dem Rahmen. „Wer Narreteien Ende', wiederholte sie und wippte sich hoch auf den Zehen. Verschränkte die Hände hinter dem Kopf und dachte, wie viele sie begehen wollt». Und der Narr glitt

) stille, wehe Lieder vom Ster ben. Ein Wind strich durch das Fenster, daß die alten Bynner im Saale rauschten. Peppino, der kleine,'allerkleinste j>er Schelme, fröstelte. Krumm wie der Fiedel Bogen kroch er in sich hinein, zupfte Mit langen, mageren Fingern die Saiten und bekam mit ejns über dem Singen das Wei nen. Alte Narren, Trauernarren, — tausend Fal ten waren die Jahre in seinem Antlitz, und der Mund, der so viele das Lachen lehrte, kerbte sich tief zu beiden SeW, wenn er er selber war. Peppino

selbst ein Narr die Allgegenwart köstlicher Frauen! Und wie Christin Jsabell zum Hofe schaute, sah sie ein alt Wurzelweiblein vorübergehen. War ge krümmt unter der Last dürren Holzes, und ihr Kopf stand just schief oon unten auf gegen das Fenster. «Himmel — Peppino!' Christin Jsabells Hand griks zu dem Narren. War er es nicht da unten, dieser zahnlose Mund, dieser Buckel unter der Last, diese Falten und das Greinen in den Augen. Schritt Peppino nicht wie die Wurzelsrau dort unten über die Steine? Der Narr

kletterte auf die Fensterbank, sah, was die Herrin erschreckte. Die beiden Alten. Kathrin und Pevpino, blickten einander in die Augen und haßten sich in diesem Blick, weil eins des anderen Spiegel war. „Junges Blut und alter Narr!' schrillte das Weib vom Hofe, fuchtelte mit krum mem Stecken am hageren Arm durch die Lüfte und trollte sich schimpfend. „Alter Narr' — Christin Jsabell sah dem Klei nen in die Augen, die jetzt so hilsios und gut blick en. Saß vor ihr. das Männlein, am Fenster- kreuz

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Brixener Chronik
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Page 3 of 5
Date: 06.10.1910
Physical description: 5
nicht mehr anders. In ihrer weltbekannten Weisheit haben sie aber beim Bau die Fenster vergessen. Hier halte am 1. Oktober die Schule beginnen sollen, denn die Schulgewaltigen von Lienz taten es nicht anders, obwohl viele Eltern gerade jetzt die Kinder notwendig zum Viehhüten brauchen. Trotz des strengen Besehles hat die Schule aber doch nicht begonnen, weil die Schul behörde in Lienz, wie es scheint, ganz vergessen hat, zur Ausführung ihres Befehles auch einen Lehrer und eine Lehrerin zu schicken

. Für eine Schule dürfte der Lehrer mindestens ebenso not wendig sein wie die Fenster für ein Rathaus. Oder ist man in der Bezirkshauptmannschaft Lienz anderer Ansicht? Lialteig, 3. Oktober. (Jahrmarkt.) Der heute hier abgehaltene Viehmarkt war von zirka 200 Rindern befahren. Die Viehpreise waren hoch. Für die besten Kühe wurden Kr. 400 bis 450 per Stück bezahlt. K^l....en galten Kr. 320 bis 360 per Stück. Die Preise für Schweinferkel im Alter von drei Wochen sind im Verhältnis zum letzten Ster,nn'?rmarkt

aus schweren Gefahren errettet ward. In dem genannten Jahre ver waltete der Provisor Gruscha die Pfarrei Sankt Leopold im zweiten Bezirke. Das Nassauerregi ment hatte sich in der kleinen Pfarrgasse der Leopoldvorstadt aufgestellt und Hochw. Gruscha trat unbefangen an ein geschlossenes Fenster seiner Wohnung. Die Soldaten hatten den Befehl, auf ihrem Marsche durch die Straßen rechts und links aus die Fenster zu feuern, weil belm Gin marsche mehrmals auf sie geschossen und Gerät schaften

aus sie herabgeschleudert worden warm. Im Augenblicke, als Pfarrprovisor Gruscha vom Fenster zurücktrat, war auf die Wohnung gefeuert worden und die Kugeln flogen über sein Haupt, die Scheiben zertrümmernd, in die Decke deS Zimmers. Sie wurden als Andenken an jene Schreckenstage aufbewahrt und sollen nun mit einer Widmung der Schatzkammer in Mariazell übergeben werden. Cin vewenti aes Mnchener Nuntius. Es wurde hartnäckig das Gerücht verbreitet, daß der Heilige Stuhl eine Untersuchung in der Erz diözese Köln angeordnet

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 10.05.1944
Physical description: 6
und man cher oder manche würden nun ihren Weg von selbst weitergehen und sich Stellung und Namen erwerben. Ich möge mir ihre Arbei ten etwas genauer anfehen. Ich blieb hinter der letzten Reihe, nah« am Fenster stehen and sah erstaunt auf eines der Mädchen hinab, daß in ihre Arbeit dermaßen vertieft war, daß ihr ganzer Körper, ihr We sen. der Kopf mit dem jeidig-bionden Haar und die schmalen Arme eins zu fein schienen mit Hand. Schnihmesser und Holz. Hin und wieder drohten einige mutwillig, glänzende Haare

, daß es aussah. als halte irgendein putziger 'Berggeist' fstnen gttieimülsvollelt'Sack'iit die sen Schrank geleert. In, einem besonderen Fache aber, das Tonio sehr-behutsam öffnete, stand eine Reihe von schlanken Frauengestal ten. die. wie Tonio mir- flüsternd bedeutet«, alle von jener blonden dort unten am, Fenster seien, von Angela Carvedais. Ich möge sie -mir einmal anfehen und dann meine Mei nung äußern. - Eine Mutter mit einem Knaben auf dem Arm fesselte mich vorerst. Der einfache Fal tenwurf

hatte Tonio mehr zu- sich gesagt und es schien fast.' als. schäme er sich vor mir. Wir zogen-dann beide in tiefem Schweigen dein Dorfe zu und aßen zusam men .zu Mittag. Kein Wort fiel mehr Mer. Angela und/ihr Antlitz verblaßte allmählich- über die alltäglichen Gespräche und ihr Schicki sal entschwand »,e!n«r Erinnerung. Günlhor sah durch die großen . Fenster bögen in den schneehcllen Vormittag und sagte lange nichts. Dann meinte er, die Geschichte- Angelas sei mehr als eigenartig.^ Ader das Beste

könnte, wie der Bauer in der Erscheinungen Flucht dos einzig Bleibende ist. im Wandel der Zeiten das Ewige. Noch stehen mir vor der Ruine Eschen- lohe, eine der vielen im Lande. Zerbor sten sind die festen Mauern, der Sturm sohlt durch die Fensterhöhlen, dahin ist alle Macht der Herren. Ringsum aber stehen noch all« Ge höfte. wie einst, ihre Fenster schimmern frohes Leuchten hinunter ins Tal. dahin ter die Stuben und Kammern liegen, aus denen immer neues Werden sprießt wie aus dem seit vielen Jahrhunderten

, die nicht an ein „Heute mir. morgen, dir' denken, sondern le diglich und voller Lust an das „Heute mir!' und sich fleißig die Kügelchen in den. .Mund brocken. Die jugendliche Bäuerin hängt Windeln an den Zaun ihres Hausgartens, darin dicht und gelb- grün der Salat sprießt und andere Nähr, pflanzen, wie sie schon seit. Kaiser, Karl des Großen Zeiten üblich sind. Und in buntesten Farben spricht die Blumenliebe von Lebensfreude. Garten, Fenster. Söl ler sprühen davon und der Wanderer freut sich mit: freut

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 31.08.1941
Physical description: 6
aller Menschen, wird vom Männerchor dann das „Seid umschlungen. Millionen' intoniert. Wenn dann die höheren Chor stimmen hinzutreten und alle Bläser, auch die Posaunen sich in breiten Lagen, darüber vernehmen lassen und die Bässe mit den anderen Seiten in festlicher Durchführung ihres daktylischen Ryth mus ihren Umzug durch die Räume der großsinnigen Harmonien halten: da ist einem wie bei Orgelklang und Charge sang, im weiten, noch leeren, vom Son nenlicht durch die hohen Fenster breit durchgossenem Dome

doch heute gegeben! Hat Hardy mal wieder seine Launen gehabt oder hat Hoilegger unnötigerweise gebrüllt?' ' Droste stand langsam aus und ging zum Fenster. Er schien ihre Worte gar Nicht gehört zu haben. Hilde sah ihn von der Seite an, aber er achtete gar nicht aus-sie und blies den Rauch seiner Zigarette gegen die Sches- ,en. Sie ließ die Arme, die sie ihm um Zie Schultern legen wollte, sinken. Ein Gefühl von Mutlosigkeit überkam sie. Warum verstanden sie einander nicht mehr so wie früher?... Warum

redeten ie in letzter Zeit so oft aneinder vorbei?... Sie war doch dieselbe wie immer!.. Was hatte ihn in diesen Wochen verän dert? Als Droste immer noch unbeweglich am Fenster stehenblieb, fing sie mecha nisch an, den Tisch abzuräumen. Dann trug sie das Tablett, aus dem noch der größte Teil des Essens unangerührt stak.d, wieder in die Küche. Sie brauchte kein Licht zu machen: über den engen Hof hinweg fiel das blaßgrüne Gaslicht des gegenüberliegenden Treppenhauses durchs Fenster und zeichnete

an. Sie hatte schon viel zu lange hier in der dunklen Küche herumgestanden — was war das für eine Art, so sich gehen zu lassen!... Schnell ful»r sie sich mit dem unter der Wasserleitung angefeuchteten Taschentuch über die Augen und nahm vom Küchen schrank einen Stapel frisch gebügelter Hemden. Als sie ins Zimmer kam. stand Droste noch immer am Fenster. „Ich Hab' dir die neuen Seidenheniden selbst gebügelt... Sie mal nach, ob ich die Kragen auch richtig hingekriegt habe!' Droste sah kaum hin, versicherte

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 10
Date: 25.04.1890
Physical description: 10
sich gerade zur Nachtzeit in die Luft erheben. In Gegenden mit trockenem Boden^ auf Bergen und in den höheren Stockwerken der Häuser ist umgekehrt die Nachtluft reiner und gesunder als die Luft des Tages. Um durch offene Fenster während der Schlafzeit sich diese..Luft zuzuführen, verfahre man in folgender Weise: Wer neben seinem Schlafzimmer über ein während der Nachtzeit unbenutztes Zimmer verfügt, der öffne die Thür zwischen beiden Räumen und lasse je nach der Kälte der Jahreszeit im anderen Zimmer

nur einen der oberen Fensterflügel oder diese beide, in den heißen Sommermonaten sämmtliche obere un> untere Fensterflügel offen stehen. Wer dagegen, nur über ein Schlafzimmer ohne Nebenräume zu verfügen hat, der öffne einen der oberem von seinem Bett möglichst entfernten Fenster flügel so weit, daß der Querriegel zwischen Fenster und Fensterrahmen eingehoben wird, oder klemme einen Pfropfen zwischen beide und binde mit Mer Schnur die beiden Fenstergriffe so aneinander, daß das geöffnete Fenster sich nicht bewegen

kann und nur eine gleichmäßge Spalte offen bleibt.. Hierauf lasse man das Fenster- rouleau nieder. Es wird so während der Nacht ein Ausgleich der Luft und der Temperatur stattfinden; man wird in kühler reiner Luft viel erquickender schlafen und sich am anderen Tage weit mehr gestärkt fühlen. Eben so wird» Jeder an feiner Arbeitslust und Arbeitsfähigkeit den Vortheil des zur Sommerzeit geöffneten? oberen Fenster spüren. Die Oeffnung der oberen Fensterflügel gewährt noch den Bortheil, datz nicht nur die Luft des Zimmers

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 28.07.1883
Physical description: 8
, nach hartnäckigem Kampfe genommen. DieS war der Augenblick, au welchem sich Commandant Lambert nebst einigen Osficieren und einer Handvoll gleichfalls dem Kampfe entronnener. Mannschaften in „la zusison Lourgeris' warf. Man setzte dasselbe in Vertheidigungszustand, die besten Schützen stellten sich an die Fenster, die anderen reichten ihnen die Munition und daS Feuer aus die in BazeilleS eingedrungeven Bayern wurde eröffnet. Der decimirte Feind entdeckte endlich daS todtbringeode HauS, «iu ganzes Regiment

sie daS Ende. Die Baiern ermuthigt durch das schweigen deS FeuerS, nahen sich dem nun stummen Hause, feuern in die Fenster deS Erd« zeschosseS und KellerS — ein großer Lärm wird hörbar; er kommt von einer auffahrenden Batterie, die daS HauS in Grund und Boden schießen, seine Vertheidiger in die Luft blasen soll. Da spricht Kommandant Lambert zu seinen Leuten: »Ich will versuchen, hinauskommen, um euch das !eben zu retten; hört ihr daß man mich nieder macht, so trachtet, euch mit dem Bajonner nach Sedan

eingetretene Umlagerung mit zeitweise gegenseitiger Beschießung dauerte wohl zwei Stunden. Der Unterzeichnete sah zuletzt ein, daß ein nochmaliger, womöglich entscheidender Angriff auf daS HauS umsomehr gewagt werden n,u„., .. bestimmte deshalb einzelne Leute zum Einschlagen der Thür und Fenster oeS Erdgeschosses und eS meldeten sich Freiwillige dazu, ein Schuß auS seinem Revolver gab daS Signal zum erneuten und verstärkten Feuer, unter Hurrahcuf und Trommelschlag eineü Tambours' wurde vorge stürmt

, auf die Fenster deS Erdgeschosses und in die Kellerlöcher eingeschossen, daS Einschlagen und Einstoßen von Thüren und Fenstern aber mals versucht, und als daS Einsteigen durch ein Fenster zunächst der Thür gelungen war — in diesem Augenblicke zeigte endlich am letzten Fenster des ersten StockeS ein an einem Gewehr befestigtes weißes Tuch die Uebergabe an. Der Unter zeichnete befahl der Besatzung in französischer Sprache, unter Zusicherung ehrlicher Kriegsge fangenschaft, die Waffen aus den Fenstern zu werfen

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 03.12.1884
Physical description: 8
, geheimsten Dinge rasch u. verschwiegen. Erste Preise I Die preisgekrönten, von der h.k.k. Negierung auSschliebl.privilegirten, vielfach erprobten, einzig und allein als verläßlich bewährten l Erste Preise 3„r. silberue Medailtta. Luftzug-Bers<Hliefter füe Fenster und Thuren, welche in Folge ihrer unerreichten Güte, sowie als Anerkennung ihrer ausgezeichneten Eigenschaften und billigen Preise von der Jury der Industrie-Ausstellungen aller Völker mit 1 goldenen und 3 großen silberne« Medaillen anerkannt

wurden. Außerdem fand Se. Majestät der Kaiser Alexander von Rußland sich bewogen, mich mit der kais. russischen Goldenen Verdienst-Medaille am St. Stanislaus-Drdensbande zu tragen, auszuzeichnen. Diese Luftzugverfchließer sind aus Baumwolle erzeugt, mit Lack überzogen (weiß, rothbraun und Eichen arbe) nach dem Anstriche des FensterS- Selbe übertreffen alles bisher Angewendete. Jeder, auch der feinste uftzug wird vermieden. Thüren und Fenster können nach Belieben geöffnet werden. Die Vorrichtung

ist so leicht, daß solche von Jedermann selbst angebracht werden kann. Die Preise sind: F Ll für Fenster weiß .... rothbraun und Eichen Cylinder . 5 kr. per Meter k für s Thüren-Cylinder weiß . : . . 7'/, und 13 kr. per Meter roihbraun und Eichen 9 „ 14 » „ „ Der Bedarf für ein mittelgroßes Fenster in weißer Farbe kommt höchstens auf öv kr. zu stehen. Aufträge aus den Provinzen im Großen und Kleinen werden auf daö Schnellste ausgeführt und wird beiBestellung ersucht, die Anzahl der Fenster und Thüren genau

anzugeben, wonach das erforderliche Quantum zugesendet wird. Jeder Bestellung wird übedieß eine AnwendungS-Erklärung beigelegt, nach welcher Jedermann dieselben an Fenster und Thüren so anbringen kann, daß selbe das Auf- u. Zumachen nicht »n geringsten hindern. Wien, Kolowratring Nr. 12, in der k. k. Hof-Fabriks-Niederlage so d.« K. K. Hoflieferant für Luftzugverfchließer. Schutz gegen Verkühlung. Größte Holz ersparntß. Vager von Popelarz Lkftzug-Verschließer bei Dom. ZambtM, Innsbruck Min-Gesundheits

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 24.10.1889
Physical description: 10
-, A»epstn., F»ept<>». und Akavarver-ZSein, sowie von Ar. <!. WiKosasch's tzognar, Aokaoer. Äüasaga nnd spanischem?teconvaresrenlen-SScin. Erste Preise 3 gold. Medaillen. I Are preisgekrönten von der l>. k. k. Acgirruug ausschlies;l. Privilegirtc» I » «r. Erste Preise flsSerne Äkledailken. vielfach erprobten, einzig und PM2 allein als verlnszlich bewährten Lnftzug-Uerschließer für Fenster und Thüren welche in Folge ihrer unerreichten Güte, sowie als Anerkennung ihrer ausgezeichneten Eigenschaften

Angewendete. Jeder auch der feinste Lustzug wird vermieden. Thüre» und Fenster können nach Belieben geöffnet werden. Die Vorrichtung ist so leicht, daß solche von Jedermann selbst angebracht werden kann. 'Ureise lang: sür Fenster-Cylinder: weiß rothbraun und Eichen Z>W für Thürcil-lZyttndcr: 5 kr. per Meter weiß . . . . 7'/, nnd >3 kr. per Meter t> „ „ „ rothbraun nnd Eichen . !> „ 14 „ „ „ Der Bedarf für ein mittelgroßes Fenster in weißer Farbe kommt höchstens auf 20 kr. zu stehen. Aufträge aus dcu

Provinzen im Großen und Kleinen werden auf das Schnellste ausgeführt und wird bei Be stellung ersucht, die Anzahl der Fenster und Thüren genau anzugeben, wonach das erforderliche Quantum zugesendet wird. Jeder Bestellung wird überdicß eine Anwendungs-Erklärung beigelegt, nach welcher Jedermann dieselben an Fenster und Thüren so anbringen kann, daß selbe das Auf- und Zumachen nicht im geringste» hindert. ÄZicn. Kolowratring Nr. 12, in der k. k. Hof-Fabriks-Niederlage d s I. Popelnrz, K. K. Soilieferant

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