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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 28.11.1935
Physical description: 6
finden und nahm, nachdem er einen Augenblick Fenster verweilt hatte, am Tisch Platz.' n der Wand hängen verschiedene Bilder: der ter des Dichters und seine Frau, daneben in haften Farben das Brustbild .eines jungen >ll à zktUctier! ili kuerl tnet. pdchens mit dicken schwarzen, aufgesteckten Zop „Das ist Natuscha, die in „Krieg und Frie- eine Rolle pielt', sagt Gräfin Helene erklii» d. „Das andere Bild stellt ebenfalls eine rson dieses Romans dar, den Vater des Fürsten dreas. Er war ein Vorfahr

, und es war wie ein böses, neidvolles Leuchten, das in seine Augen trat. Silberhell lachte Christin Jsabell. Klang durch den Saal bis in jeden Winkel, oertrieb das Grei nen, das noch in ihnen hing wie staubig Spin nengeweb. Trat dann dicht zu dem Fenster. Nun brach die Sonne durch die Wolken und Wind. Goldhell stand ihr Kopf vor dem Rahmen. „Wer Narreteien Ende', wiederholte sie und wippte sich hoch auf den Zehen. Verschränkte die Hände hinter dem Kopf und dachte, wie viele sie begehen wollt». Und der Narr glitt

) stille, wehe Lieder vom Ster ben. Ein Wind strich durch das Fenster, daß die alten Bynner im Saale rauschten. Peppino, der kleine,'allerkleinste j>er Schelme, fröstelte. Krumm wie der Fiedel Bogen kroch er in sich hinein, zupfte Mit langen, mageren Fingern die Saiten und bekam mit ejns über dem Singen das Wei nen. Alte Narren, Trauernarren, — tausend Fal ten waren die Jahre in seinem Antlitz, und der Mund, der so viele das Lachen lehrte, kerbte sich tief zu beiden SeW, wenn er er selber war. Peppino

selbst ein Narr die Allgegenwart köstlicher Frauen! Und wie Christin Jsabell zum Hofe schaute, sah sie ein alt Wurzelweiblein vorübergehen. War ge krümmt unter der Last dürren Holzes, und ihr Kopf stand just schief oon unten auf gegen das Fenster. «Himmel — Peppino!' Christin Jsabells Hand griks zu dem Narren. War er es nicht da unten, dieser zahnlose Mund, dieser Buckel unter der Last, diese Falten und das Greinen in den Augen. Schritt Peppino nicht wie die Wurzelsrau dort unten über die Steine? Der Narr

kletterte auf die Fensterbank, sah, was die Herrin erschreckte. Die beiden Alten. Kathrin und Pevpino, blickten einander in die Augen und haßten sich in diesem Blick, weil eins des anderen Spiegel war. „Junges Blut und alter Narr!' schrillte das Weib vom Hofe, fuchtelte mit krum mem Stecken am hageren Arm durch die Lüfte und trollte sich schimpfend. „Alter Narr' — Christin Jsabell sah dem Klei nen in die Augen, die jetzt so hilsios und gut blick en. Saß vor ihr. das Männlein, am Fenster- kreuz

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 10.05.1944
Physical description: 6
und man cher oder manche würden nun ihren Weg von selbst weitergehen und sich Stellung und Namen erwerben. Ich möge mir ihre Arbei ten etwas genauer anfehen. Ich blieb hinter der letzten Reihe, nah« am Fenster stehen and sah erstaunt auf eines der Mädchen hinab, daß in ihre Arbeit dermaßen vertieft war, daß ihr ganzer Körper, ihr We sen. der Kopf mit dem jeidig-bionden Haar und die schmalen Arme eins zu fein schienen mit Hand. Schnihmesser und Holz. Hin und wieder drohten einige mutwillig, glänzende Haare

, daß es aussah. als halte irgendein putziger 'Berggeist' fstnen gttieimülsvollelt'Sack'iit die sen Schrank geleert. In, einem besonderen Fache aber, das Tonio sehr-behutsam öffnete, stand eine Reihe von schlanken Frauengestal ten. die. wie Tonio mir- flüsternd bedeutet«, alle von jener blonden dort unten am, Fenster seien, von Angela Carvedais. Ich möge sie -mir einmal anfehen und dann meine Mei nung äußern. - Eine Mutter mit einem Knaben auf dem Arm fesselte mich vorerst. Der einfache Fal tenwurf

hatte Tonio mehr zu- sich gesagt und es schien fast.' als. schäme er sich vor mir. Wir zogen-dann beide in tiefem Schweigen dein Dorfe zu und aßen zusam men .zu Mittag. Kein Wort fiel mehr Mer. Angela und/ihr Antlitz verblaßte allmählich- über die alltäglichen Gespräche und ihr Schicki sal entschwand »,e!n«r Erinnerung. Günlhor sah durch die großen . Fenster bögen in den schneehcllen Vormittag und sagte lange nichts. Dann meinte er, die Geschichte- Angelas sei mehr als eigenartig.^ Ader das Beste

könnte, wie der Bauer in der Erscheinungen Flucht dos einzig Bleibende ist. im Wandel der Zeiten das Ewige. Noch stehen mir vor der Ruine Eschen- lohe, eine der vielen im Lande. Zerbor sten sind die festen Mauern, der Sturm sohlt durch die Fensterhöhlen, dahin ist alle Macht der Herren. Ringsum aber stehen noch all« Ge höfte. wie einst, ihre Fenster schimmern frohes Leuchten hinunter ins Tal. dahin ter die Stuben und Kammern liegen, aus denen immer neues Werden sprießt wie aus dem seit vielen Jahrhunderten

, die nicht an ein „Heute mir. morgen, dir' denken, sondern le diglich und voller Lust an das „Heute mir!' und sich fleißig die Kügelchen in den. .Mund brocken. Die jugendliche Bäuerin hängt Windeln an den Zaun ihres Hausgartens, darin dicht und gelb- grün der Salat sprießt und andere Nähr, pflanzen, wie sie schon seit. Kaiser, Karl des Großen Zeiten üblich sind. Und in buntesten Farben spricht die Blumenliebe von Lebensfreude. Garten, Fenster. Söl ler sprühen davon und der Wanderer freut sich mit: freut

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Volksbote
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Page 8 of 16
Date: 07.07.1921
Physical description: 16
, denn er hat zu sei nen Füßen auch den Höllendrachen. Unter diesem Fenster ist die Gedenktafel angebracht mit der Aufschrift: Zum frommen Gedächtnis der verstor benen Soldaten von Kastelbell, Marein und Lat- schinig samt den Kirchenfenstern gewidmet 1921. Darunter die Namen von 24 Kriegern, wovon bei fünf der Todestag nicht angegeben, weil keine siche re Todesnachricht eingetroffen, weil sie vermißt sind. Möge der Herr die Vermißten, wenn sie noch am Leben sind, den Angehörigen zurückführen und allen Verstorbenen

das ewige Leben geben. Auf der Frauenseite hat das Fenster vorne die hl. Ag nes. Im Alter von 13 Jahren hat sie für Jung fräulichkeit und dem hl. Glauben ihr Leben hinge geben und ist so das schönste Vorbild für die weib liche Jugend. Als Zeichen trägt sie die Palme und ein weißes Lamm auf den Händen. Als nämlich die Eltern an ihrem Grabe beteten, erschien sie ihnen mit dem Lamme uird umgeben von Jung frauen. Das zweite Fenster hat die hl. Märtyrin und Sterbepatronin Barbara. Sie war von ihrem Vater

längere Zeit in einem Turme eingesperrt, wo sie in seiner Abwesenheit zur Ehre der aller heiligsten Dreifaltigkeit ein drittes Fenster machen ließ. Vom Vater darüber befragt, bekannte sie frei mütig den christlichen Glauben und hat dafür ihr Leben hingegeben Als Zeichen trägt sie die Palme und den Turm mit drei Fenstern. Die Fenster so wohl als die Bilder sind Herrn Bernhard Strobl in Brixen gut gelungen und gefallen allen, sie sind eine schöne Zierde des Gotteshauses, das durch die selben

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 11.11.1922
Physical description: 8
sitzen. Die Junkers-Gesellschaft möchte die Leistung ihres normalen Personenflugzeuges, im November mit voller Belastung das Hochgebirge zu überfliegen, im Film festhalten. Zwei holländische Damen steigen als Passagiere in das zweite Flugzeug. Mutter und Tochter. Straßenpelz und Lackschuhe, dünne sei dene Strümpfe. Die Kabine ist ja geheizt. Wir nehmen schon etwas wärmere Sachen mit, denn wir werden über 4000 Meter hoch gehen und ein Fenster muß für den Kurbelmann offen bleiben. Startbe reit

. Die Motoren beginnen zu laufen. Ich steige die paar eisernen Stufen zu der Kabinentür und setze mich in einen der beiden vorderen Klubsessel. Zur Seite ein großes Fenster, freier Blick über die unverspannten Flügel aus Dur-Aluminium. Nach vorn ein kleines Schiebefenster zum Führersitz, man erkennt den Höhenmesser, den Geschwindigkeits messer und kann den Führer bei der Arbeit sehen. „Fertig. Los!' Die Tür schlägt zu. Wir rol len an, kein Schwanken, kein Stoß, ruhig sinkt die Erde hinter uns zurück

. Mein Nachbar bietet mir eine Zigarette an. . . Wir überfliegen München, sehen das zweite Flugzeug eine wundervolle Kurve dicht um die Türme der Frauenkirche gleiten. Wir schrauben uns höher. Dicke graue Nebel, Wolkenfetzen ziehen am Fenster vorbei. Zweitausend Meter sind wir über den Wolken und sausen mit 175 Kilometer Ge schwindigkeit in Richtung des Hochgebirges. Wie durch Schleier sieht man die grünen Felder und rote Flammen der Buchen in herbstlichen Wäl dern. Hallein bei Salzburg ... Wir fliegen wei

weiter. Man hat kein Wissen mehr um Zeit und Höhe. Man vergißt fast, daß man im Flugzeug sitzt. Unter uns liegt der schmale Weiße Grat des Venediger. 4600 Meter. Wir gehen zum erstenmal über den Groß-Venediger. Kälte schlägt eisig durch das offene Fenster. Der Atem gibt wei ßen Rauch. Man weiß nichts von der Kälte. Man lebt nur in den Augen, sieht wie im Rausch auf das mächtige Gebirgspanorama, das sich nach allen Seiten in ungeheure Ferne spannt. Toteinsam liegen die Gipfel. Wir kommen zum Wendelstein. Wir umkreisen

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 15.09.1888
Physical description: 8
— sie sank in Trümmer und erhob sich immer wieder. Herr Bong ließ seine Feldflasche mit perlenden Wein etliche Mal die Runde machen. Selten mag da oben ein deutsches „Hoch!' so feierlich erklungen haben. Nach dem Dejeuneur im Hotel äu Uiäi, gegen 7 Uhr Abends, bestiegen wir abermals das Dampfroß. Während der Fahrt verlor Herr B. den Hut; wahrscheinlich flog er zum Fenster 'naus. Weder Telegraph noch ausge schickte Boten vermöchten den Flüchtigen einzuholen und wieder zu bringen. Spät in der Nacht

, doch nicht, sondern wogte am Musterplatze in einemfort auf und ab, bis sich der Kaiser und die Kaiserin am Fenster abermals zeigten und mit der Hand freundlich winkten, wobei eine auf dem Erker des gegenüber liegenden Hauses aufpostierte Musikbande einen gar kräftigen „Tusch blies' und das Volk unter dem weithin schallenden Rufe „Hoch, Hoch, Hoch' Hüte und Tücher emporschwangen. Dieses Schau spiel ereignete sich jedesmal, so oft man des theuern Landesvaters und der lieben Landesmutter ansichtig wurde

der Pfarrkirche. Sehr brav machte seine Sache der viele Privatpersonen. Diese Audienzen ertheilte er bis gegen 10 Uhr Nachts und beglückte dadurch viele Menschen, welche von der Herablassung und Liebe des Landesvaters nie genug erzählen konnten. Als dann die Nacht hereingebrochen war, fand die Stadtbeleuchtung statt, „wohl feit Menschenge denken die schönste.' Häuser, Fenster, Erker, Thüren, Gassen, Straßen und Plätze waren prachtvoll beleuchtet, mit Transparenten versehen, mit Wappen dekoriert

befriedigt zeigte. Unter den Verzierungen nenne ich nur eine. An einem Fenster des Gebäudes war „Tirol in Ge stalt einer gar schönen Jungfrau, welche aber verwundet und mit einem zerrissenen Kleide angethan war,' dargestellt, unter dem Bilde stand die wahrhast bedeutungsvolle Inschrift: liwlis! aäest ?idi pelteus Mlvera Laesar. (Aus Tirol! denn hier ist ja der Kaiser, welcher Deine Wunden verscheucht.). (Fortsetzung folgt.) Pfarrkirchenchor. — Die Passer steigt bis nun fort während und ihre schmutzigen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 09.04.1907
Physical description: 8
werden soll. Wie das er wähnte Wochenblatt erzählt, legte Professor Skar- bina die Skizze zu seinem Bilde jüngst dem Kaiser vor. der die Einwendung machte, daß auf dem Gemälde zu großes Gewicht auf seine Person ge- legt sei. Kaiser Wikhelm soll gesagt Haiben: Ein grauer Fleck und ein Helm darauf, das würde genügen, deim, daß ich oben am Fenster bin. ist dock; klar. Und dann habe ich mir die Sache ganz anders gedacht. Mehr Volk, viel mehr Volk muß auf dcS Bil-d! VoUshaufen, so weit das Auge reicktt. und alles Volk

in stärkster Bewegung! Der Anblick war so gewaltig, daß ich die Kaiserin aus dem Bette holen mutzte. Das mußte sie sehen, und so trat sie im iibergeworfenen Pelz und Shaw! an das Fenster. Von oben herunter sollte das Bild eigentlich genmlt werden, wie ich das wo> gende Meer von Gesichtern vor Augen hatte und dazwischen die zuckenden Hände und Hüte. Sogar die Rossebändiger am Portal wimmelten von dus?' fragte Herta endlich. „Ich will hente noch mit ihm sprechen.' „Das wird schwer halten. Fräulein. Nichardus

, die ank 1.8. v. M. in einem Personenzuge auf der Strecke Simrishamm-Malniö einen Postrmrb ver übten. wurden nun in Malmö verhaftet. Der eine, ein früherer Hilfsbote, ist der Tat geständig, während der andere, ein Agent. seine Teilnahme an derselben bestreitet. — Ei« Ehebruchsdrama. In Lyon ivurde ein junger Mann namens Rene Poncet bei einem iiächrlichen Besuch in der Wohnung seiner Gelieb» Herr von deren Gatten überrascht. Er wallte sich an einem Seil von dein Fenster des zweiten, Stock- wertes

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Bozner Zeitung
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Page 12 of 14
Date: 23.06.1866
Physical description: 14
errungen und sein Name glänzte von diesem Tage in den Reihen der Edelsten der Erde. Entzücken ohne Gleichen erfüllte aber auch Jmas Brust ; denn unlösbar war ihr Herz mit dem Sei- nigcn verbunden, und stolz und freudig schlug ihr Herz im Bewußtsem, daß alle Welt sie um den Ge liebten beneidete, der tapser, ehrenvoll und gefeiert am Hofe Friedrichs lebte. Als daher der freuden volle Tüg zu Ende gegangen war und sie allein in ihrem reizenden Schlafzimmer stand, da trat sie zum Fenster

eines Zauberreiches schien sie zu stehen, berauschende Töne der Hoffnung um strickten ihr Herz — aber war es zum Glück für sie war es des Lebens entzückende Wahrheit, oder nur ein Trugbild, zerfließend im ErHaschen gleich einem flüchtigen Traum 5! Tausend Zweifel, widerstreitende Gefühle erwachten in ihr, und als tiefes Dunkel sie längst schon umgab, erwachte sie erst aus ihrem Sin- nen wieder. Da fiel ihr Blick auf den Ecklhurm des Schloßcs, wo ein Fenster offen stand, eine greise Gestalt am Fcnsterstein lehnte

des Himmels.' „Gut, dann müssen wir das Horoscop stellen, wenn der Mond im vierten Grad des Löwen und im fünften Hause des Himmels ist,' sagte der Magi ster, nachdem er lange seine Zeichnungen Papierrollen betrachtet hatt?. Sodann trat er an das geöffnete Fenster, sah lange und aufmerksam zum sternbesäeten, wolkenlosen Him mel empor und flüsterte leise Worte dabei, indeß das Kohlenfeuer sast verlosch und Jma in höchster Span nung, mit gefalteten Händen, im alten Lehnstuhl saß, den. Ansspruch

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