er stch aus Fenster, nippte an leiuer Tasse und blickte auf die Straßen in ihrer milden NachmittagSbeleuchtuug. .Ungestraft?' Was hatte sie damit wohl ge meint S Wie kam sie zu diesem Wort? Dieser Gedanke trieb ihn unwiderstehlich nach Hanse. ES dämmerte, die Uhr war ungefähr fünf, die Straßenlaternen waren noch uicht alle augezündet, aber das Licht der Läden schien klar und warf seinen weißen Glauz auf die gefrorueu Stege. Ueber deu Schritten der LorLbergeheudeu lag dieselbe eintönige unangenehme
Ruhe, die er schon vom Fenster an« bemerkt hatte, die Unterhaltung klang gedämpft uud das Rollen der vereinzelten Wagen auf dem Fahrdamm hallte hinsterbend, fast feierlich. Plötzlich schämte er fich seiner selbst, er lächelte trotzig über seine Unruhe uud beschleuuigte seine Schritte. Es bemächtigte sich seiner sogar eiue Art guter Laune, ein eigenthümlicher Unternehmungsgeist. Ganz vergnügt spazierte er so durch ewige Stra ße« und blieb «or einem ueueröffneten strahlenden Lntiquitätengeschäft
stehen. Das Licht der breite» Fenster war so stark, daß es ihu im Vereiu mit der zur Schau, gestellten Mannigfaltigkeit von Metall, GlaS, Porzellan und geschliffeneu Sachen fast blendete. Da. Ware» einhenkelige und zweiheukelige Am phore» mit ziselierten Fignren au» Bronze uud Silber, Becher uud Schale» au» Onyx uud Achat, ^griechische, vo» Sphinxen oder Karyatide» getragene Pflicht Italiens, alles aufzubieten, um den Frie den zu erhalten, nicht vermindern werde. Nicht alle Mächte sprachen stch
